DE1964014B2 - Kinematografisches wiedergabegeraet - Google Patents

Kinematografisches wiedergabegeraet

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DE1964014B2 DE19691964014 DE1964014A DE1964014B2 DE 1964014 B2 DE1964014 B2 DE 1964014B2 DE 19691964014 DE19691964014 DE 19691964014 DE 1964014 A DE1964014 A DE 1964014A DE 1964014 B2 DE1964014 B2 DE 1964014B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
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Description

3 4
Aufgabe der Erfindung isi es demgegenüber, bei ordnet, wobei die Ablaslölinung in I ilmira
ei„LMU l-iiu-inalouialischen Wiedergabegerät Sehall· richtung wir dem Bildfenster liegt. Voneilhallei-
vuiu.iiiii- du in dem Augenblick erfolgen sollen, in weise können von den elek'roinagneiisehen Schall·
(lein il.i- ei sie oder das letzte Bild des Films im Bild- einrichtungen sämtliche Schallfunktionen abgeleitet
Jl-hsh-i i'ht. auslösen zu können unabhängig von der 5 werden, die in dem Augenblick erfolgen sollen, in
l.iiiuv des Vorspanns oder des Nachspanns wn\ von dem das erste Bild des Films im Bildfenster des
(Ilmii im Augenblick des Fesilegens des Films in der Wiedergabegeräts steht. So ist es bei einem Kasset-
Aufwu'kclspiile erfolgenden Filmzug. Dadurch wird tenprojektor zweckmäßig, daß durch die dektro-
beispieFweise die F.infädelzeit so kurz wie möglich magnetische Schalteinrichtung eine Antiiehsvorrich-
peluili.n. Solche kurze Einlüdel/eiten müssen vor io Hing einer Kassetienspule abschaltbar ist. Durch den
nlleii Dingen Kassetlcnprojektoren haben, die prak- gleichen Sehaltvoiüang kann eine Getriebeeinheit mit
lisch "hue Unterbrechung mehrere in Kassetten be- einer Filmaufwickelspule kuppelbar sein, mittels der
liiulli-he Filme vorführen sollen. Weiterhin sollen die Filmaufwiekelspule auf Filmvorführgescliwindig-
liber i'ch Schaltl'unktionen auslösbar sein, die beim keil schaltbar ist. Gleichzeitig kann durch die
lErrei· heu eines in Vorlühruug befindlichen Films 15 elektromagnete Schalteinrichtung eine Filmandruck-
IUiSiHiühri werden müssen. platte schließbar sein, ein Filmtransportgreifer v.u-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch schaltbar und eine Objektivabdeckung in die Ofi'en-
ς-'ιη ' nematografisches Wiedergabegerät der eingangs stellung bringbar sein.
gen :: lüen Art gelöst, das durch die Kombination Die Steuereinrichtung selbst kann eine Kippstufe
folg.üiler Merkmale gekennzeichnet ist: 20 oder ein Thyristor sein.
Die Erfindung wird ai. Hand einer Zeichnung im
a: eine elektromagnetische Schubeinrichtung, die folgenden näher crläuien. Es zeigt
ine einen Schaltzustand ermöglichende Steuer- Fig. 1 als Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung in
inriehtung aufweist, in deren Eingangskreis ein schematischer Darstellung einen Kassettenprojektor.
ι eluemplindliches Element liegt und in deren 3.; dessen eine Seitenwand abgenommen ist.
Ausgangskreis ein Magnet liegt, der im Schalt- F i c. 2 eine erste mögliche Schaltanordnung der
zustand der Steuereinrichtung wirksam geschal- elektromagnetischen Schalteinrichtung.
let ist. F i g. 3 eine weitere mögliche Schaltanordnung der
, 1 1 1 i- 1 .. .... _. . . elektromagnetischen Schal.einrichtunc.
b) .lurch das lichtempfindliche Element ist ein zur ^ Gemaß>ie. , ist an einen Kassettenprojektor.
\ ortuhrung ^«ngender Film abtastbar der aus d G hä ; j , be/cichnct isI, cine Kassettc 2
Λο,-spann und Bildteil besteht, wöbe, der Vo,- .|ncsct7t_ Ein objcktiv dcs Kassettenprojektors ist
spann gegenüber dem Bildte.l eine unterselued- m~ 3 ei Prujek J tionsl,tnpe mit 4. eine Filmauf-
iiche Lichtdurehlassigkei, aulweist. indem das wickels ulc mlt 5 und cine l B,cnde mit Blendenwelle
hchtempfindhche Element von emem durch den u 6 l hezeicnni:t. Einc bckannlc Antriebsvorrich-
I-1 m hmdurchgetretenen Lichtstrom beauf- ? für dic Kassettenspule la und eine bekannte
sehlag, wird, der entsprechend dem L.clitdurch- Au;fadelmochanjk 8, die in die Kassette 2 eintauchen,
lass.gke.tswert von Vorspann bzw. Bildte.l des fiihmi das Filmband 9 aus dcr Kassette 2 heraus. Das
,,Ims zwe, Werte annimmt. Filmband 9 wird einer Filmbühne 10 zugeführt, über
ei dem Wert des durch den Vorspann hindurcn- 4° e'ine Umlenkrolle 11 gelenkt und in einen Filmfüh-
getretenen und das lichtempfindliche Element rungskanal 12 eingeführt. In diesem wird das FiIm-
iieaufschlagenden Liehtstrom ist der Schalt- band 9 der Fümaufwickelspisle 5 zugeführt, die es
zustand der elektromagnetischen Schalteinrich- automatisch einfängt und einhängt. Die Filmbühne
tun» zr.ucordnet. " 10 weist in bekannter Weise ein Bildfenster 13 auf.
45 Im Bereich des Stralilencanus der Projektionslampe 4
1!) durch die sieh im Schaltzustand befindliche lln(j ;n Filmtransportrichtung vor dem Bildfenster 13
elektromagnetische Schalteinrichtung ist die weisen die Filmbühne 10 und eine Filmandruekplatte
Filmtranspnrtvorrichtun» auf eine Filmeinführ- 14 AbtastölTnuimcn 15 und 16 auf. Im Bereich der
»eschwindigkeil geschaltet, die größer ist als eine AbtastöiTnung 16 der Filmandruekplatte 14 ist ein
Filmvorführgesehwindigkeit. 50 lichtempfindliches Element, beispielsweise ein Fotowiderstand \1 angeordnet. Der Fotowiderstand 17 ist
Die Zuordnung des Werts des durch den Vorspann durch die Leitungen 18 und 19 mit einer Steuereinhindurchgetretenen I.ichtstroms zu dem Schalt- riehtun». die insgesamt mit 20 bezeichnet ist. vcrzustand der Steuereinrichtung hai den Vorteil, daß blinden. Mit dieser Steuereinrichtung 20 ist weiterhin die elektromagnetische Schalteinrichtung nur jeweils 55 die Spule eines Magnets 21 durch die Leitungen 22 kurzzeitig belastet ist. Das lichtempfindliche Element und 23 verbunden. Die Steuereinrichtung 20. der selbst ist im Strahlengang einer Lichtquelle hinter Fotowiderstand 17 und der Magnet 21 bilden eine dem Filmband angeordnet. elektromagnetische Schalteinrichtung, wobei der Es ist besonders vorteilhaft, die erfindungsgemäßc Fotowiderstand 17 im Eingangskreis, der Magnet 21 elektromagnetische Schalteinrichtung bei einem 60 im Ausgangskreis der Steuereinrichtung 20 liegt. Der Kassettenprojektor anzuwenden, durch den in Kas- Anker des Magnets 21 wirkt mit einer in einer geselten befindliche Filme mit einem Vorspann zur häuscfcten Führung 24 geführten Schaltstange 25 Vorführung kommen. zusammen. An der Schaltstange 25 greift eine ande-In einem Ausfiihrungsbeispiel des erfindungs- rerscits an einem gchäuscfcsten Bolzen 26 cingemäßcn Wiedergabegeräts ist das lichtempfindliche 65 gehängte Feder 27 an. Die Wirkkraft der Feder 27 ist Element hinter einer im Strahlengang der Projek- entgegengesetzt der Wirkkrafl des Magnets 21 getionslampc liegenden Abtastöffnung in einer das richtet. Ist der Magnet 21 stromlos, liegt die Schalt-Bildfenster enthaltenden Filmführungsplatte ange- stange 25 unter der Wirkung der Feder 27 an einem
gehäusefesten Anschlag 28 an. Die Schaltstangc 25 trägt drei Steuernocken 29, 30 und 31. Im Bereich des Steuernockens 29 der Schaltstangc 25 liegt eine um den Drehpunkt 32 gelagerte Schwinge 33, in die eine Feder 34 eingehängt ist, die andererseits an einem gehäusefesten Bolzen 35 befestigt ist. Auf der Schwinge 33 ist ein um den Drehpunkt 37 drehbares Reibrad 36 gelagert. Ein zweites Reibrad 38, das im Drehpunkt 32 der Schwinge 33 gelagert ist, steht im ständigen Eingriff mit einem Flansch der Filmaufwickelspule 5 und mit einer von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung antreibbaren Antriebswelle 40. Auf der Antriebswelle 40 ist ein Antriebsrad 39 aufgesetzt. Der Steuernocken 30 der Schaltstange 25 ist im Bereich eines Filmtransportgreifers 41 angeordnet. Der Filmtransportgreifer 41 vermag in bekannter Weise in die Perforation des Filmbandes 9 einzufallen und damit dieses intermittierend zu transportieren. An dem Filmtransportgreifer 41 greift eine Feder 42 an, die an dem gehäusefesten Bolzen 43 befestigt ist. Die Antriebsvorrichtung 7 der Kassettenspule la ist auf einer Achse 44 gelagert, die der eine Arm eines zweiarmigen Hebels 45 trägt. Der Hebel 45, der um den Drehpunkt 46 drehbar gelagert ist, liegt mit dem anderen Arm an der Filmandruckplatte 14 an. Zwischen der Filmbühne 10 und dem Objektiv 3 ist eine Objektivabdeckung 48 angeordnet, die um eine gehäusefeste Achse drehbar gelagert ist. Die Objektivabdeckung 48 ist durch einen Zwischenhebel 49 mit dem zweiarmigen Hebel 45 verbunden.
Zwei !mögliche Schaltanordnungen der Steuereinrichtung 20 sind in den F i g 2 und 3 dargestellt. Gemäß F i g. 2 besteht die Steuereinrichtung 20 aus einer Kippstufe, die sich aus den Transistoren 50 und
51 aufbaut. An eine Spannungsquelle 52 sind in Reihe der Fotowiderstand 17 und ein einstellbarer Widerstand 53 geschaltet. Die Basis des Transistors 50 liegt am Mittenabgriff von Fotowiderstand 17 und einstellbarem Widerstand 53. Der Emitter des Transistors 50 liegt einerseits über den einstellbaren Widerstand 54 an dem positiven Pol der Spannungsquelle 52, andererseits über den Widerstand 55 am Emitter des Transistors 51. Der Kollektor des Transistors 51 ist mit dem Magnet 21 verbunden, während die Basis des Transistors 51 einerseits über den Widerstand 56 am negativen Pol der Spannungsquelle
52 liegt, andererseits am Kollektor des Transistors 50. Dfe Spannungsquelle 52 ist entweder über einen Hauptkontakt 57 oder über einen Magnetkontakt 58 zuschaltbar.
Gemäß Fig. 3 besteht die Steuereinrichtung 20 aus einem Thyristor 59 und ebenfalls aus der Spannungsqu.elle 52. dem einstellbaren Widerstand 53, dem Hauptkontakt 57 und dem Magnetkontakt 58. Die Steuerelektrode des Thyristors liegt am Mittenabgriff von Fotowiderstand 17 und einstellbarem Widerstand 53. während eine Kontaktelektrode des Thyristors 59 mit dem Magnet 21 verbunden ist.
In den F i g. 2 und 3 ist vor dem Fotowiderstand 17 schematisch der Film angedeutet, wobei der Vorspann einen Lichtdurchlässigkeitswert von Z1. der Film einen Durchlässigkeitswert von I2 haben soll. Der Lichtdurchlässigkeitswert Z1 soll kleiner sein als der Lichtdurchlässigkeitswert I2. Der Lichtdurchlässigkeitswert I2 wird sich entsprechend den Schwärzunüsuriterschieden des Films in einem Schwankungsbereich bewegen. Der Lichtstrom der Projektionslampe 4 wird mittels eines Lichtleitstabs 60, der die Abtastöffmingen 15 und 16 :in der Filmbühne 10 und der Filmandruckplatte 14 ersetzen kann, durch das !-Umband 9 hindurch auf den Fotowiderstand 17 gelenkt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist nun folgende:
Die Steuereinrichtung 20 der elektromagnetischen Schalteinrichtung 17. 21 ist gemäß den F i g. 2 und 3 so ausgelenkt, daß der im Ausgangskreis der Stcuereinrichtung 20 liegende Magnet 21 bestromt wird, solange der Vorlauf mit dem kleinen Lichtdurchlässigkeitswert Z1 an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft und deshalb ein Lichtstrom von kleinem Wert auf den Fotowiderstand 17 gelenkt wird. Steht jedoch das erste Bild des Films mit einem größeren Lichtdurchlässigkeitswert /., vor dem Fotowiderstand 17. trifft ein Lichtstrom von größerem Wert, der sich entsprechend den Schwärzungsunterscliieden des Films in einem Schwankungsbereich bewegt, auf den Fotowiderstand 17, und der Magnet 21 fällt ab. Gemäß F i g. 2 wird durch Einschalten des Geräts der Hauptkontakt 57 geschlossen und damit die Spannungsquelle 52 angeschaltet. Solange der Vorspann an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft und ein Lichtstrom von Heinem Wert auf den Fotowiderstand 17 fällt, hat dieser einen großen Widerstandswert. Die Basis des Transistors 50 liegt aus diesem Grunde an einem positiven Potential, und der Transistor 50 ist gesperrt. Die Basis des Transistors 51 liegt an einem negativen
Potential, so daß dieser durchgeschaltet ist und der Magnet 21 bestromt wird. Der Magnet 21 zieht an und bewegt einerseits die Schaltstange 25 in die in F i g. 1 gezeichnete Lage und schließt andererseits den Magnetkontakt 58, so daß der Hauptkontakt 57 geöffnet werden kann. Tn dem Augenblick, in dem das erste Bild des Films mit einem großen Lichtdurchlässigkeitswert /2 vor dem Fotowiderstand 17 steht und dadurch ein Lichtstrom von großem Wert auf den Fotowiderstand 17 trifft, fällt der Widerstandswert des Fotov.'idcrstands 17 ab. Dadurch verschiebt sich das Potential an der Basis des Transistors 50 in negativer Richtung, so daß der Transistor 50 durchsteuert. Dies hat zur Folge, daß die Basis des Transistors 51 an einem positiven Potential liegt und der Transistor 51 sperrt. Der Magnet 21 wird stromlos, wodurch die Schaltstange 25 unter der Wirkung der Feder 27 auf den Anschlag 28 zurückfällt. Gleichzeitig wird der Kontakt 58 "geöffnet, so daß die Spannungsquelle 52 abgeschaltet wird. Die elektromagnetische Schalteinrichtung gemäß Fig. 3. bei der als Steuereinrichtung ein Thyristor 59 vorgesehen ist. ergibt den gleichen Schahrhythmus für den Magnet 21. Solange der Vorspann an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft, liegt die Steuerelektrode des Thyristors 59 über den Magnetkontakt 58 an einem negativen Potential. Der Thyristor 59 ist durchgeschaltet, und der Magnet 21 wird bestromt. Steht das erste Bild des Films vor dem Fotowiderstand 17, verschiebt sich das Potential an der Steuerelektrode des Thyristors 59 in die positive Richtung, und der Thyristor 59 wird gesperrt. Der Magnet 21 fällt dadurch ab, und der Magnetkontakt 58 wird geöffnet. Gemäß F i g. 1 können von der elektromagnetischen Schalteinrichtung 17. 21 zahlreiche Schaltfunktionen abgeleitet werden, die in dem Augenblick erfolgen sollen, in dem das erste Bild vor dem Fotowiderstand 17 bzw. vor dem Bildfenster 13 steht, da selbstverständlich der Abstand der Abtaststelle durch
den Fotowiderstand 17 und dem Bildfenster 13 so gewählt ist, daß ('ic gegebene Filmtransportgeschwindigkeit und die Trägheitszeiten in den Schaltfunktionen berücksichtigt sind. In der in F i g. 1 angedeuteten Weise wird die Antriebsvorrichtung? der Kasse, .cnspule la abgeschaltet und diese und die Ausfädelmcchanik 8 aus der Kassette 2 herausgeführt. Gleichzeitig wird durch den zweiarmigen Hebel 45 Hie Filmandruckplatte 14 geschlossen. Durch diesen Hebel 45 wird über den Zwischenhebel 49 die Objektivabdeckung 48 aus dem Projektionsstrahlengang der Projektionslampe 4 geschwenkt. Über den Steuernocken 30 der Schaltstange 25 wird der Filmtransportgreifer 41 zugeschaltet, so daß er in die Filmperforation einfallen kann. Über den Steuernocken 29 der Schaltstange 25 wird die Schwinge 33 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Filmaufwickelspule 5 über die Getriebeeinheit 36, 38, 39, 40 auf
Filmvorführgeschwindigkeit geschaltet wird. Die elektromagnetische Schalteinrichtung 17, 21 löst also in beschriebener Weise unabhängig von der Länge des Vorspanns und dem Filmzug Schaltfunktionen in dem Augenblick aus, in dem das erste Bild des Films im Bereich der Abtastöffnungen 15,16 bzw. im Bildfenster 13 steht. Dadurch können kurze Einfädelzeiten erzielt werden. Weiterhin ist es denkbar, wenn der Film einen Nachspann mit einem gleichen Lichtdurchlässigkeitswert wie der Vorspann aufweist, die elektromagnetische Schalteinrichtung 117, 21 zur Schaltung der Filmrückspulung auszunützen. Darüber hinaus wird bei entsprechender Auslegung der Steuereinrichtung 20 auch eine eventuell unbelichtete FiIm-
»5 länge am Anfang des Films ebenfalls mit der Filmeinführgeschwindigkeit durch das Gerät, laufen und die Vorführung erst dann beginnen, wenn das erste, richtig belichtete Bild kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 587/308
964

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kinemalogralisches Wiedergabegerät mit einer aiii zwei Geschwindigkeiten umschaltbaren Filmtransport vorrichtung,, geke η η ze ich net (furch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine elektromagnetische Schalleinrichtung, die eine einen Schaltzustand ermöglichende Steuereinrichtung aufweist, in deren Eingangskreis ein lichtempfindliches Element liegt und in deren Ausgangskreis ein Magnet liegt, der im Schaltzustand der Steuereinrichtung wirksam geschaltet ist,
b) durch das lichtempfindliche Element ist ein zur Vorführung gelangender Film abtastbar. der aus Vorspann und Bildteil besieht, wobei tier Vorspann gegenüber dem Bildteil eine unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit aufweist, indem das lichtempfindliche Element von einem durch den Film hindurchgetretenen Lichtstrom beaufschlagt wird, der entsprechend dem Lichtdurchlässigkeitswert von Vorspann bzw. Bildteil des Filrns zwei Werte annimmt,
c) dem Wert ties durch den Vorspann hindurchgetretenen und das lichtempfindliche Element beaufschlagenden Lichtstrom ist der Schaltzustand "er elektromagnetischen Schaltei η rieht um; zugeordnet.
ti) durch die sich im Schaltzustand befindliche elektromagnetische Schalteinrichtung ist die Filmtransportvorrichtung auf eine Filmeinführgeschwindigkeit geschaltet, die größer ist als eine Fi'nuorführgeschwindigkeit.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (17) im Strahlengang einer Lichtquelle (4) hinter dem Filmband anueordnet ist.
3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß tlas lichtempfindliche Element hinter einer im Strahlengang tier Projektionslampe (4) liegenden Abtastölfnung Γ15) in einer tlas Bildfenster (13) enthaltenden FiImfiihrungsplatie (10) angeordnet ist und daß die Abtaslöirnun» (15) in Filmtransport! ich tun ϊ: \oi dem Bildfenster (13) lie»l.
4. Wiedergabegerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schaltern! ichtun>.'. (17. 20. 21) eine Antriebsvorrichtung (7) einer Filmahwickelspulc (2a) abschaltbar ist.
.V Wiedergabegerät nach einem tier \orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17. 20. 21) eine Getnebeeinheit (36. 38. 39. 40) mit einer Filmaufwickelspule (5) kuppelbar ist. mittels der die Filmaufwickelspiile (5) auf Filmvorführgeschwindigkeit schaltbar ist.
(··.. Wiedergabegerät nach einem i\rr vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal.) durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17.20.21) eine Yilmandruckplatte (14) schließbar ist.
7. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20. 21) ein Filmtransporlgreifer(4l) /uschaltbar ist.
S. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17. 20, 21) eine Objektivabdeckung (48) in OITenstelUing bringbar ist.
4. Wiedergabegerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, "daß die Sleuereinriclilun.j: (20) eine Kippstufe (50, 51) ist.
K). Wiedergabegerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) ein Thyristor (54) ist.
Die Erfindung betrifft ein kinematografisches Wiedergabegerät mit einer auf zwei Geschwindigkeiten umschaltbaren Filmtransportvorrichtung.
Die Erfindung geht aus von dem bekannten Problem, die sogenannte Einfädeb.eit eines Films in ein derartiges Gerät so kurz wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, wird man den Vorspann eines Filrns mit einer größeren Geschwindigkeit als der Filrnvorführgeschwindigkeit durch die Transportvorrichtung des Geräts laufen lassen und erst dann auf die Filmvorführgeschwindigkeit umschalten, wenn der gesamte Vorspann durchgespült ist und das erste Bild vor dem Bildfenster steht. Es sind Schaltvorrichtungen bekannt, die durch den Filmzug, der im Augenblick des selbsttätig erfolgenden Festlegens des Filinanfangs in der Aufv/ickclspulc wirkt, geschaltet wcrüen. Bei diesen Schalt, c./richtungen müßte der Vorspann jedes Films eine genau bestimmte Länge
4" haben, der dann die Länge des Filmwegs von dem Bildfenster bis zur Nabe der Aufwickelspule angepaßt werden könnte, wodurch der Filmzug gerade in dem Augenblick wirken würde, in dem das erste Bild des Films im Bildfenster steht. Die Filme weisen aber unterschiedliche Vorspannlängen auf. Deshalb miii.'i die Länge des genannten Filmwegs rail den kürzesten Vorspann ausgelegt sein, bei dem gerade noch im Augenblick ties Filmzugs das erste Bild im Bildfenster steht. Bei jedem längeren Vorspam, ei-
5" folgt die Umschaltung zu frühzeitig, wodurch die Einfädelzeit ties Films stark verlängert wird, da ein Teil des Vorspanns in tier langsameren Fiimvori'ührgesL'hwindi'.'keit durch das Bildfenster läuft.
Dui-ch die USA.-Patentschrift 2 <>7i 716 ist ein
Magnetbandgerät bekannt mit einer ein lichtempfindliches Element aulweisenden elektromagnetischen Schalteinrichtung, die es ermöglicht, durch Unterschiede in der Transparenz des Magnetbands Sv'halifunktionen auszuführen. Das Magnetband befindet
fio sich jetloch in seiner Kassette immer in einer Lage, daß sich nach erfolgtem Einlegen der Kassette bzw. nach Rückspülung des abgespielten Magnetbands ein Magnetbantlabschnitt vor den Tonköpfen befindet. Is ist daher immei abspiclbereit und muß nicht
f>5 in einen vorführbereiten Zustand gebracht werden, wie das für einen durch ein kinematografisches Wietlereabegerät der eingangs genannten Art \orzufülirenden Film der Fall ist.
DE19691964014 1969-12-20 1969-12-20 Kinematografisches Wiedergabegeraet Expired DE1964014C3 (de)

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