DE1964014A1 - Kinematografisches Wiedergabegeraet - Google Patents

Kinematografisches Wiedergabegeraet

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DE1964014A1 DE19691964014 DE1964014A DE1964014A1 DE 1964014 A1 DE1964014 A1 DE 1964014A1 DE 19691964014 DE19691964014 DE 19691964014 DE 1964014 A DE1964014 A DE 1964014A DE 1964014 A1 DE1964014 A1 DE 1964014A1
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Johann Zanner Jun
Dipl-Ing Fischern Bernhard Von
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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Description

  • Kinematografisches Wiederbegerät le Erfindung betrifft ein klnematografisches Wiedergabegerade fUr mit einem Vorspann und/oder Nachspann versehene Filme, wobei Vorspann und/oder Nachspann gegenüber dem Film unterschiedliche llichtdurchlässigkeiten aufweisen.
  • Die Erfindung geht aus von der bekannten Aufgabe, die sogenannte Einfädelzeit eines Films in ein derartiges Gerät so kurz wie möglich zu halten. bm dies zu erreichen, wird man den Vorspann eines Pilms mit einer größeren Geschwindigkeit als der Filmvorführgeschwindigkeit durch die Transport.
  • vorrichtung des Geräts laufen lassen und erst dann auf die Filmvorführgeschwindigkeit umschalten, wenn der gesamte Vorspann durchgespult ist und das erste Bild vor dem Bildfenster steht. Es 5ifl' Schaltvorrichtungen rekaxlnt, die durch den Filmzug, der im Augenblick des selbsttätig erfolgenden Festlegens des Filmanfangs in der Aufwickelspule wirkt, geschaltet werden. Be- diesen Schaltvorrichtungen müßte der Vorspann jedes films eine genau bestimmte Länge haben, der dann die zwänge des Filmwegs von dem Bildfenster bis zur Nabe der Aufwickelspule angepaßt werden könnte, wodurch der Filmzug gerade in dem Augenblick wirken würde, in dem das erste Bild des Films im Bildfenster steht. Die Filme weisen aber unterschiedliche Vorspannlängen auf. Deshalb muß die Iiänge des genannten Filmwegs auf den kürzesten Vorspann ausgelegt sein, bei dem gerade noch im Augenblick des Filmzugs das erste Bild im Bildfenster steht. Bei jedem längeren Vorspann erfolgt die Umschaltung zu frühzeitig, wodurch die Einfädelzeit des Films stark verlängert wird, da ein Teil des Vorspanns in der langsameren Filmvorführgeschwindigkeit durch das Bildfenster läuft.
  • rufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber Schaltvorgänge, die in dem Augenblick erfolgen sollen. in dem das erste oder das letzte Bild des Films im Bildfenster steht, auslösen zu können unabhängig von der Länge des Vorspanns oder des Nachspanns und von dem im Augenblick des Pestlegens des Films in der Aufwickelspule erfolgenden Filmzugs. Dadurch wird beispielsweise die Einfädelzeit so kurz wie möglich gehalten, Solche kurze Einfädelzeiten müssen vor allen Dingen Kassettenprojektoren haben, die praktisch ohne Unterbrechung mehrere in Kassetten befindliche Filme vorführen sollen. Weiterhin sollen aber auch Schaltfunktionen auslösbar sein, die beim Erreichen eines in Vorfffhrung befindlichen Films ausgeführt werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird die genannte Aufgabe -*e-i ei einem kinematografischen Wiedergabegerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß von den gegenüber dem £iIfl unterschiedlichen Liehtdurchlässigkeiten von Vorspann undZoder Nachspann Sohaltfunktior-'-des Wiedergabegeräts abgeleitet werden. Für ein Ausführungsbeispiel der Erl-ndung wird vorgeschlagen, daß eine elektromagnetische Schalteinrichtung, durch die vorzugsweise eine Filmtransportvorrichtung von einer Filmeinführgeschwindigkeit in eine Filmvorführgeschwindigkeit umschaltbar ist, vorgesehen ist, die eine einen Schalt zustand ermöglichende Steuereinrichtung aufweist, in deren Eingangskreis ein von einem durch den Vorspann oder den Film hindurchgetretenen Lichtstrom, der entsprechend dem LichtdurchlEssigkeitswert von Vorspann oder Film zwei Werte annimmt, beaufschlagtes lichtempfindliches Element liegt, und in deren Ausgangskreis ein Magnet liegt, der im Schaltzustand der Steuereinrichtung wirksam geschaltet ist, wobei einem der zwei Werte des das lichtempfindliche Element beaufschlagende Lichtstroms der Schaltzustane der Steuereinrichtung zugeordnet ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die erfindungsgemäße elektromagnetische Schalteinrichtung bei einem Kassettenprojektor anzuwenden, durch den in Kassetten befindliche Filme mit einem Vorspann zur Vorführung kommen. ITm die elektromagnetische Schalteinrichtung jeweils nur kurzzeitig zu belasten, ist dem Wert des durch den Vor spann hindurchgetretenen Lichtstroms der Schaltzustand der Steuereinrichtung zugeordnet. Das lichtempfindliche Element selbst ist im Strahlengang einer Lichtquelle hinter dem Filmband angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Wiedergargeräts ist das lichtempfindlicheElement hinter einer im Strahlengang der Projektionslampe liegenden Abtastöffnung in einer das Bildfenster enthaltenden Filmführungsplatte angeordnet, wobei die Abtastöffnung in Filmtransportrichtung vor dem Bildfenster liegt. Vorteilhafterweise können von den erfindungsgemäßen ele%tromagetischen Schalteinrichtungen samtliche Schaltfuriktionen abgeleitet werden, die in dem Augenblick erfolgen sollen, in dem das erste Bild des Films im Bildfenster des Wiedergabegeräts steht. So ist es bei einem Kaæsettenprojektor zweckmäßig, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung eine Antriebsvorrichtung einer Kassettenspule abschaltbar ist. Lurch den gleichen Schaltvorgang ist eine Getriebeeinheit einer Filmaufwickelspule kuppelbar, mittels der die Filmaufwickelspule auf Filmvorfthrgeschwindigkeit schaltbar ist. Gleichzeitig ist durch die elektromagnete Schalteinrichtung eine Filmandruckplatte schließbar, ein Filmtransportgreifer zuschaltbar und eine Objektivabdeckung in die Offenstellung bringbar.
  • Die Steuereinrichtung selbst kann eine Kippstufe oder ein Thyristor sein.
  • Die Erfindung wird anhanci einer Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Pig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung einen Kassettenprojektor, dessen eine Seitenwand abgenommen ist, Fig. 2 eine erste mögliche Schaltanordnung der elektromagnetischen Schalteinrichtung, Fig. 3 eine weitere mögliche Schaltanordnung der elektromagnetischen Schalteinrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 ist an einen Kassettenprojektor, dessen Gehäuse mit 1 bezeichnet ist, eine Kassette 2 angesetzt. Ein Objektiv des Kassettenprojektors ist mit 3, eine Projektionslampe mit 4,eine Filmaufwickelspule mit 5 und eine Blende mit Blendenwelle mit 6 bezeichnet. Eine bekannte Antriebsvorrichtung 7 fUr die Kassettenspule 2 a und eine bekannte Ausfädelmechanik 8 die in die Kassette 2 eintauchen, führen das Filmband 9 aus der Kassette 2 heraus. Das Filmband 9 wird einer Filmbühne 10 zugeführt, über eine Umlenkrolle 11 gelenkt und in einen Filmführungskanal 12 eingeführt. In diesem wird das Filmband 9 der Filmaufwickelspule 5 zugeführt, die es automatisch einfängt und einhängt. Die Filmbühne 10 weist in bekannter Weise ein Bildfenster 13 auf. Im Bereich des Strahlengangs der Projektionslampe 4 und in Filmtransportrichtung vor dem Bildfenster 13 weisen die Filmbühne 10 und eine Filmandruckplatte 14 Äbtastöffnungen 15 und 16 auf.
  • Im Bereich der Abtastöffnung 16 der Silmandruckplatte 14 ist ein lichtempfindliches Element, beispielsweise ein Potowiderstand 17 angeret. Der Fotowiderstand 17 ist durch die Leitungen 18 und 19 mit einer Steuereinrichtung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist, verbunden. Mit dieser Steuereinrichtung 20 ist weiterhin die Spule eines Magnets 21 durch die Leitungen 22 und 23 verbunde. Die Steuereinrichtung 20, der Fotowiderstand 17 und der Magnet 21 bilden eine elektromagnetische Schalteinrichtung, wobei der Fotowiderstand 17 im Eingangskreis, der Magnet 21 im Ausgangskreis der Steuereinrichtung 20 liegt. Der Anker des Magnets 21 wirkt mit einer in einer gehäusefesten Führung 24 geführten Schaltstange 25 zusammen.
  • An der Schaltstange 25 greift eine andererseits an einem gehäusefesten Bolzen 26 eingehängte Peder 27 an. Die Wirkkraft der Feder 27 ist entgegengesetzt der Wirkkraft des Magnets 21 gerichtet. Ist der Magnet 21 stromlos, liegt die Schaltstange 25 unter der Wirkung der Peder 27 an einem gehäusefesten Anschlag 28 an. Die Schaltstange 25 trägt drei Steuernocken 29, 30 und 31. Im Bereich des Steuernockens 29 der Schalt stange 25 liegt eine um den Drehpunkt 32 gelagerte Schwinge 33, in die eine Feder 34 eingehängt ist, die andererseits an einem gehäusefesten Bolzen 35 befestigt ist. Auf der Schwinge 33 ist ein um den Drehpunkt 37 drehbares Reibrad 36 gelagert. Ein zweites Reibrad 38, das im Drehpunkt 32 der Schwinge 33 gelagert ist, steht im ständigen Eingriff mit einem Flansch der Filmaufwickelspule 5 und mit einer von einer nicht dargestellten Antriebeeinrichtung antreibbaren Antriebswelle 40. Auf der Antrieb£'-welle 40 ist ein Antriebsrad 39 aufgesetzt. Der Steuernocken 30 der Schaltstange 25 ist im Bereich eines Filmtransportgreifers 41 angeordnet. Der Filmtransportgreifer 41 vermag in bekannter Weise in die Perforation des Pilmbar.des 9 einzufallen und damit dieses intermittierend zu transportieren.
  • An dem Filmtransportgreifer 41 greift eine Feder 42 an, die an dem gehäusefesten Bolzen 43 befestigt ist. Die Antriebs vorrichtung 7 der Kassettenspule 2 a ist auf einer Achse 44 gelagert, die der eine Arm eines zweiarmigen Hebels 45 trägt.
  • Der Hebel 45, der um den Drehpunkt 46 drehbar gelagert ist, liegt mit dem anderen Arm an der Filmandruckplatte 14 an.
  • Zwischen der Filmbühne 10 und dem Objektiv 3 ist eine Objektivabdeckung 48 angeordnet, die um die gehäusefeste Achse O6F drehbar gelagert ist. Die Objektivabdeckung 48 ist durch einen Zwischenhebel 49 mit dem zweiarmigen Hebel 45 verbunden.
  • Zwei mögliche Schaltanordnungen der Steuereinrichtung 20 sind in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Gemäß Fig. 2 besteht die Steuereinrichtung 20 aus einer Kippstufe, die sich aus den Transistoren 50 und 51 aufbaut. An eine Spannungsquelle 52 sind in Reihe der Fotowiderstand 17 und ein einstellbarer Widerstand 53 geschaltet. Die Basis des Transistors 50 liegt am Mittenabgriff von Ftowiderstand 17 und einstellbarem Widerstand 53. Der Emitter des Transistors 50 liegt einerseits über den einstellbaren Widerstand 54 an dem positiven Pol der Spannungsquelle 52, andererseits über den Widerstand 55 am Emitter des Transistors 51. Der Kollektor des Transistors 51 ist mit dem Magnet 21 verbunden, während die Basis des Transistors 51 einerseits über den Widerstand 56 am negativen Pol der Spannungsquelle 52 liegt, andererseits am Kollektor des Transistors 50. Die Spannungsquelle 52 ist entweder über einen Hauptkontakt 57 oder über einen Magnetkontakt 58 zuschaltbar.
  • Gemäß Fig. 3 besteht die Steuereinrichtung 20 aus einem Thyristor 59 und ebenfalls aus der Spannungsquelle 52, dem einstellbaren Widerstand 53, dem Hauptkontakt 57 und dem Magnetkontakt 58. Die Steuerelektrode des Thyristors liegt am Mittenabgriff von Fotowiderstand 17 und einstellbarem Widerstand 53, während eine Kontaktelektrode des Thyristors 59 mit dem Magnet 21 verbunden iste In den Figuren 2 und 3 ist vor dem Fotowiderstand 17 schematisch der Film angedeutet, wobei der Vorspann einen Lichtdurchlässigkeitswert von 11, der Film einen Durchlässigkeitswert von 12 haben soll. Der Lichtdurchlässigkeitswert 11 soll kleiner sein als der Lichtdurchlässigkeitswert 12. Der Lichtdurchlässigkeitswert 12 wird sich entsprechend den Schwärzungsunterschieden des Films in einem Schwankungsbereich bewegen. Der Lichtstrom der Projektionslampe 4 wird mittels eines Lichtleitstabs 60, der die Jbtastöffnungen 15 und 16 in der Filmbühne 10 und der Bilmandruckplatte 14 ersetzen kann, durch das Pllmband/hindurch auf den Fotowiderstand 17 geleEkt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist nun folgende: Die Steuereinrichtung 20 der elektromagnetischen Schalteinrichtung 17, 20, 21 ist gemäß den Figuren 2 und 3 so ausgelegt, daß der im Ausgangskreis der Steuereinrichtung 20 liegende Magnet 21 bestromt wird, solange der Vorlauf mit dem kleinen Lichtdurchlässigkeitswert 11 an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft und deshalb ein Lichtstrom von kleinem Wert auf den Fotowiderstand 17 gelenkt wird. Steht jedoch das erste Bild des Films mit einem größeren Lichtdurchlässigkeitswert 12 vor dem Fotowiderstand 17, trifft ein Lichtstrom von größerem Wert, der sich entsprechend den Schwärzungsunterschieden des Films in einem Schwankungsbereich bewegt, auf den Fotowiderstand 17 und der Magnet 21 fällt ab. Gemäß Figur 2 wird durch Einschalten des Geräts der Hauptkontakt F7 geschlossen und damit die Spannungsquelle 52 angeschaltet. Solange der Vorspann an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft und ein Lichtstrom von kleinem Wert auf den Potowiderstand 17 fällt, hat dieser einen großen Widerstandswert.
  • Die Basis des Transistors 50 liegt aus diesem grunde an einem positiven Potential und der Transistor 50 ist gesperrt.
  • Die Basis des Transistors 51 liegt an einem negativen Potential, so daß dieser durchgeschaltet ist und der Magnet 21 bestromt wird. Der Magnet 21 zieht an und bewegt einerseits die Schaltstange 25 in die in Figur 1 gezeichnete Lage und schließt andererseits den Magnetkontakt 58, 80 daß der Hauptkontakt 57 geöffnet werden kann. In dem Augenblick, in dem das erste Bild des Films mit einem großen Lichtdurchlässigkeitswert 12 vor dem Fotowiderstand 17 steht und dadurch ein Lichtstrom von großem Wert auf den Fotowiderstand 17 trifft, fällt der Widerstandswert des Fotowiderstands 17 ab. Dadurch verschiebt sich das Potential an der Basis des Transistors 50 in negativer Richtung , so daß der Transistor 50 durchsteuert. Dies hat zur Folge, daß die Basis des Transistors 51 an einem positiven Potential liegt und der Transistor 51 sperrt. Der Magnet 21 wird stromlos, wodurch die Schaltstange 25 unter der Wirkung der Feder 27 auf den Anschlag 28 zurückft lt. chzeitig wird der Kontakt 58 geöffnet, so daß die Spannungsquelle 52 abgeschaltet wird. Die elektromagnetische Schalteinrichtung gemäß Fig. 3, bei der als Steuereinrichtung ein Thyristor 59 vorgesehen ist; ergibt den gleichen Schaltrythmus für den Magnet 21. Solange der Vorspann an dem Fotowiderstand 17 vorbeiläuft, liegt die Steuerelektrode des Thyristors 59 silber den Magnetkontakt 58 an einem negativen Potential. Der Thyristor 59 ist durchgeschaltet und der Magnet 21 wird bestromt. Steht das erste Bild des Films vor dem Fotowiderstand 17, verschiebt sich das Potential an der Steuerelektrode des Thyristors 59 in die positive Richtung und der Thyristor 59 wird gesperrt. Der Magnet 21 fällt dadurch ab und der Magnetkontakt 58 wird geöffnet.
  • Gemäß Fig. 1 können von der elektromagnetischen Schalteinrichtung 17, 20, 21 zahlreiche Schaltfunktionen abgeleitet werden, die in dem Augenblick erfolgen sollen, in dem das erste Bild vor dem Fotowiderstand 17 bzw. vor dem Bildfenster 13 steht, da selbstverständlich der Abstand der Abtaststelle durch den Fotowiderstand 17 und dem Bildfenster 13 so gewählt ist, daß die gegebene Filmtransportgeschwindigkeit und die Trägheitszeiten in den Schaltfunktionen bertek in sichtigt sind. In der/Fig. 1 angedeuteter Weise wird die Antriebsvorrichtung 7 der Kassettenspule 2 a abgeschaltet und diese und die Ausfädelmechanik 8 aus der Kassette 2 herausgeführt. Gleichzeitig wird durch den zweiarmigen Hebel 45 die Filmandruckplatte 14 geschlossen. Durch diesen Hebel 45 wird über den Zwischenhebel 49 die Objektivabdeckung 48 aus dem Projektionsstrahlengang der Projektionslampe 4 geschwenkt. Uber den Steuernocken 30 der Schaltstange 25 wird der Filmtransportgreifer 41 zugeschaltet, so daß er in die Filmperforation einfallen kann. Uber den Steuernocken 29 der Schaltstange 25 wird die Schwinge 33 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Filmaufwickelspule 5 über die Getriebeeinheit 36, 58, 39, 40 auf Filmvorführgeschwindigkeit geschaltet wird. Die elektromagnetische Schalteinrichtung 17, 20, 21 löst also in beschriebener Weise unabhängig von der Länge des Vorspanns und dem Filmzug Schaltfunktionen in dem Augenblick aus, in dem das erste Bild des Pilms im Bereich der Abtastöffnungen 15, 16 bzw. im Bildfenster 13 steht. Dadurch können kurze Einfädelzeiten erzielt werden. Weiterhin ist es denkbar, wenn der Film einen Nachspann mit einem gleichen Lichtdurchlässigkeitswert wie der Vorspann aufweist, die elektromagnetische Schalteinrichtung 17, 20, 21 zur Schaltung der Filmrtickspulung auszunUtzen. Darüber hinaus wird bei entsprechender Auslegung der Steuereinrichtung 20 auch eine evtl. unbelichtete Filmlänge am Anfang des Films ebenfalls mit der Filmeinführgeschwindigkeit durch das Gerät laufen und die Vorführung erst dann beginnen, wenn das erste, richtig belichtete Bild kommt.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Kinematografisches Wiedergabegerät für mit einem Vorspann und/oder Nachspann versehene Filme, wobei Vorspann und/oder Nachspann gegenüber dem Film unterschiedliche Lichtdurchlässigkeiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß von den gegenüber dem Film unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeiten von Vorspann und/oder Nachspann Schaltfunktionen des Wiedergabegeräts abgeleitet werden.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20, 21), durch die vorzugsweise eine Pilmtransportvorrichtung von einer Filmeinführgeschwindigkeit in eine Filmvorführgeschwindigkeit umschaltbar ist, vorgesehen ist, die eine einen Schaltzustand ermöglichende Steuereinrichtung (20) aufweist, in deren Eingangskreis ein von einem durch den Vorspann oder den Film hindurchgetretenen Lichtstrom, der entsprechend dem Lichtdurchlässigkeitswert von Vorspann oder Film zwei Werte annimmt, beaufschlagtes lichtempfindliches Element (17) liegt, und in deren Ausgangskreis ein Magnet (21) liegt, der im Schaltzustand der Steuereinrichtung (20) wirksam geschaltet ist, wobei einem der zwei Werte des das lichtempfindlfCche Element (17) beaufschlagenden Lichtstroms der Schaltzustand der Steuereinrichtung (20) zugeordnet ist.
3. Wiedergabegerät, insbesondere Kassettenprojektor, durch den in Kassetten befindliche Filme mit einem Vorspann zur Vorführung kommen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wert des durch den Vorspann des Films hindurchgetretenen Lichtstroms der Schalt zustand der Steuereinrichtung (20) zugeordnet ist.
4, Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ias lichtempfindliche Element (t7) im Strahlengang einer Lichtquelle (4) hinter dem Filmband angeordnet ist.
5. Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element hinter einer im Strahlengang der Projektionslampe (4) liegenden Abtastöffnung (ins) in einer das Bildfenster (13) enthaltenden Filmführungapallte (10) angeordnet ißt und daß die Abtastöffnung (15) in Filmtransportrichtung vor dem Bildfenster (13) liegt.
6. Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17,20, 21) eine Antriebsvorrichtung (7) einer Filmabwickelspule (2a) abschaltbar ist.
7. Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20, 21) eine Getriebeeinheit (36, 38, 39, 40) mit einer Filmaufwickelspule (5) kuppelbar ist, mittels der die Filmaufwickelspule (5) auf Filmvorführgeschwindigkeit schaltbar ist.
8. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20, 21) eine Filmandruckplatte (14) schließbar ist.
9. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20, 21) ein Filmtransportgreifer 41) zuschaltbar ist.
10. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektromagnetische Schalteinrichtung (17, 20, 21) eine Objektivabdeckung (48) in Offenstellung bringbar ist.
11. Wiedergabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) eine Kippstufe (50, 51) ist.
12. Wiedergabegerät dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) ein Thyristor (54) ist.
Leerseite
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