DE19638242A1 - Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne - Google Patents
Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer AblaufrinneInfo
- Publication number
- DE19638242A1 DE19638242A1 DE19638242A DE19638242A DE19638242A1 DE 19638242 A1 DE19638242 A1 DE 19638242A1 DE 19638242 A DE19638242 A DE 19638242A DE 19638242 A DE19638242 A DE 19638242A DE 19638242 A1 DE19638242 A1 DE 19638242A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- gutter
- support
- throat
- strand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/0648—Gutters comprising provisions for heat insulation, e.g. an insulation layer
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0445—Drainage channels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
- E04D13/178—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the eaves of the roof
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0445—Drainage channels
- E04D2013/045—Drainage channels on inclined roofs
- E04D2013/0454—Drainage channels on inclined roofs at the intersection of roof surfaces, e.g. roof valleys
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verkleidung
für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne.
Es ist bekannt, an Dächern Kehlen auszukleiden, bei
denen Dachflächen verschiedener Ausrichtung zusammen
laufen, so daß Regen- oder Schmutzwasser, das im Bereich
der Kehle anfällt, sicher zur Traufe abgeführt wird
(vgl. DE 84 31 180 U1, DE 36 08 510 A1).
Nachteilig ist, daß bekannte Einrichtungen zur Verklei
dung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablauf
rinne so ausgebildet sind, daß dem im Kehlbereich auf
Schnitt-Dachpfannen unterschiedlicher Größe zugeschnit
tenen Dachpfannen Gegenauflagen zur Überbrückung der
Höhe der Dachsparren fehlt. Außerdem fehlt der Ablauf
rinne eine eindeutige Begrenzung, so daß quer zur Lauf
richtung der Rinne gedrücktes Regenwasser oder starker
Regen unter die Ziegel gelangen und in den Dachrinnen
raum laufen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß die
Dachkehlenverkleidung auf der Dachkehlenschalung aus
Holz liegt. Der Wechsel zwischen direktem Aufliegen und
Spaltbildungen andererseits begünstigen Feuchtigkeits
ansammlungen und behindern eine aktive Entlüftung, so
daß der Dachaufbau auch an dieser Stelle in Mitleiden
schaft gezogen werden kann.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Einrichtung zur
Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer
Ablaufrinne so weiter zu entwickeln, daß vor allem der
Dachaufbau im Kehlbereich nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß im Kehlbereich wenigstens ein an einen Dachkehlen winkelanpaßbarer Isolierabstützstrang auslegbar ist, der aus zwei gegenüberliegenden Abstützteilen besteht, zwischen denen ein verformbares Rinnenzwischenstück und an deren einer Außenseite beabstandet untereinander Kehlstrangabstandteile angeordnet sind, und
- - daß auf der den Kehlstrangabstandsteilen gegenüber liegenden Außenseite der Abstützteile wenigstens ein Spannstrang auflegbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß der Isolierabstützstrang mit Hilfe
Hilfe der Kehlstrangabstandsteile gegenüber der aus Holz
aufgebauten Dachkehlenschalung abgestützt wird. Hier
durch wird eine gute Durchlüftung gewährleistet und vor
allem Feuchtigkeit vermieden. Durch die ständige Umspü
lung mit Luft wird ein Verrotten der Holzteile und damit
des Dachaufbaus an dieser Stelle wirksam vermieden. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß der Kehldichtungs
strang wärmedämmend gegenüber dem darunterliegenden
Dachraum verlegt wird.
Auf dem Spannstrang können zwei sich gegenüberliegende
und die Ablaufrinne begrenzende Pfannentragstränge
verlegt sein. Hierdurch wird erreicht, daß durch die
Dachpfannenstränge zum einen die Ablaufrinne sicher
begrenzt wird und zum anderen die an den Kehlverlauf
angepaßten Schnitt-Dachpfannen unterschiedlicher Größe
eine sichere Auflage im Kehlbereich haben.
Damit der Kehldichtungsstrang sich unterschiedlichen
Dachkehlenwinkeln anpaßt, kann der Spannstrang aus zwei
an einem Rinnenknickelement sich gegenüberliegenden
Böschungsteilen bestehen.
Das Rinnenknickelement kann über dem Rinnenwinkelstück
angeordnet sein. Hierdurch bewegen sich die
Böschungsteile und die Abstützteile in einem gleichen
Gelenk.
Unterhalb des Spannstrangs können der Isolierabstützstrang
und auf dem Spannstrang an den gegenüberliegenden
Außenseiten die Pfannentragstränge gleich angeordnet
sein. Hierbei sind die Böschungsteile und die die Kehl
strangabstandteile tragenden Abstützteile direkt mitein
ander verbunden. Das Rinnenknickelement liegt hierbei
über dem Rinnenwinkelstück. Durch diese Verbindung
entsteht als einheitliches Bauteil ein Kehldichtungs
strang. Der Kehldichtungsstrang erlaubt ein schnelleres
und einfacheres Auskleiden des Kehlbereichs. Er kann
einteilig so lang sein wie die Länge des Kehlbereichs.
Reichen die vorgefertigten Längen nicht aus, ist durch
ein Aneinandersetzen einzelner Kehldichtungsstränge die
Gesamtlänge des Kehlbereichs auskleidbar. An den Stoß
stellen ragt auf der einen Seite der Spannstrang und auf
der gegenüberliegenden Seite der Isolierabstützstrang
über das Endmaß hinaus. Beim Aneinandersetzen wird dann
auf den überstehenden Spannstrang der auf der anderen
Seite überstehende Isolierabstützstrang aufgelegt und
durch eine Verbindung, insbesondere Klebverbindung zu
einem einheitlichen, durchgehenden Strang verbunden. Die
an den Enden überstehenden Teile des Spannstrangs bzw.
Isolierabstützstrangs werden mit einem Spezial-Schneid
werkzeug abgetrennt. Wird der Zuschnitt auf Länge
bereits vor dem vorgefertigten Ende vorgenommen, liegen
am abgeschnittenen Ende Spann- und Abstützstrang direkt
übereinander.
Das Rinnenknickelement ist vorteilhaft als eine in den
Spannstrang eingebrachte Material-Schwächungslinie,
Materialeinwölbung, Material-Profilsicke oder Material-
Einkerbungssicke ausgebildet.
Das Rinnenwinkelstück hingegen kann V-förmig, umgekehrt
V-förmig oder bogenförmig bei in dem Rinnenwinkel
zueinander angeordneten Abstützteilen ausgebildet sein.
Dadurch, daß das Rinnenzwischenstück aus einem
elastischen Material, insbesondere aus Schaumstoff,
Gummi oder dergleichen besteht, läßt sich bei Ausbildung
des Dachkehlenwinkels das Rinnenknickelement mit den
Enden der Böschungsteile leicht einformen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Pfannentragstränge aus
einem luftdurchlässigen Material, insbesondere aus
Schaumgummi, Schaumkunststoff oder polymeren Kunststoff-
Vlies-Fasern hergestellt ist. Hierdurch erhalten die
Böschungsteile die entsprechenden Festigkeiten für das
Abstützen der Schnitt-Dachpfannen. Zum anderen kann sich
das Böschungsteil den Konfigurationen der Schnitt-
Dachpfannen sehr gut anpassen. Wesentlich ist darüber
hinaus, daß außer einer Abdichtung gegen fließendes
Wasser eine Luftzirkulation für den Dachzwischenraum
geschaffen wird, so daß durch die gesicherte Luftbe
wegung der Dachaufbau keinen Schaden nehmen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn der Kehldichtungsstrang aus
einem Hart-Polyvinylchlorid (PVC)-Flachstrang, aus Kup
ferblech und/oder aus einem oberflächenveredelten Eisen
blech hergestellt ist. Ebenso kann er aus einer
Gummibahn oder -matte bestehen. Die Gummimatte ist etwa
4 mm dick und besteht aus einem Gewebe oder Vlies, der
von einem Gummi mittlerer Shore-Härte umgeben ist. Für
die Auswahl der Shore-Härte sind die Biegefähigkeit und
die Abnutzungswiderstands-Eigenschaften bestimmend.
Die Abstützteile hingegen können aus Schaumstoff, Gummi
oder dergleichen hergestellt sein. Vorteilhaft ist es,
wenn sie einstückig geformt sind. Hierdurch wird eine
Serienfertigung begünstigt. Zum anderen wirkt die ge
nannte Materialauswahl schall- und geräuschdämmend, und
was besonders hervorgehoben werden soll, wärmedämmend
gegenüber dem darunterliegenden Dachraum. Der Kehldich
tungsstrang kann somit wärmedämmend im Kehlbereich
verlegt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kehldichtungsstrang, teil
weise in einen Dachaufbau eingesetzt, in einer
schematischen, perspektivischen Teildarstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer schematischen, perspektivischen
Teildarstellung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer schematischen, perspektivischen
Teildarstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer zweiten schematischen, perspek
tivischen Teildarstellung,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer schematischen, perspektivischen
Teildarstellung,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer schematischen, perspektivischen
Teildarstellung und
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform eines Kehldichtungs
strangs in einer schematischen, perspektivischen
Teildarstellung.
Ein in einen Dachaufbau einsetzbarer Kehldichtungsstrang
wird in verschiedenen Ausführungsformen realisiert.
In Fig. 2 ist als erste Ausführungsform ein Kehldich
tungsstrang 20 gezeigt. Er besteht aus einem Spannstrang
21, in dessen Mitte ein Rinnenknickelement 23 in Form
einer Materialschwächungslinie angeordnet ist. Hierdurch
teilt sich der Spannstrang 21 in ein Böschungsteil 21.1
und 21.2. Auf dem Böschungsteil 21.1 ist bis an dessen
äußere Kante reichend ein Pfannentragstrang 22.1 und auf
dem Böschungsteil 21.2 ebenfalls bis an dessen Rand
reichend ein Pfannentragstrang 22.2 angeordnet. Die
Pfannentragstränge 22.1 und 22.2 haben eine solche
Pfannstrangbreite B20, daß eine spätere Ablaufrinne 3
durch sie seitlich begrenzt wird.
Unterhalb des Spannstranges 21 ist ein Isolierabstütz
strang 24 angeordnet. Er besteht aus zwei sich ge
genüberliegenden Abstützteilen 24.1 und 24.2, die direkt
unterhalb der Böschungsteile 21.1 und 21.2 angeordnet
sind. Zwischen ihnen befindet sich ein Rinnenwinkelstück
24.3, das direkt unterhalb des Rinnenknickelements 23
angeordnet ist. Unterhalb des Abstützteils 24.1 sind in
Längsabständen a Kehlstrangabstandsteile 25.1.1, 25.1.2, . . .
angeordnet. Desgleichen befinden sich unter dem
Abstützteil 24.2 ebenfalls in den gleichen
Längsabständen a Kehlstrangabstandsteile 25.1, 25.2,
Die Kehlstrangabstandsteile 25.1.1 und 25.1.2 sind von
den Kehlstrangabstandsteilen 25.2.1 und 25.2.2 um einen
Querabstand b beabstandet. Der Querabstand b wird von
der Mitte der Kehlstrangabstandsteile zueinander ge
messen. Die Kehlstrangabstandsteile 25.1.1 und 25.1.2
liegen den Kehlstrangabstandsteilen 25.2.1 und 25.2.2
spiegelbildlich direkt gegenüber. Anstelle einer spie
gelbildlichen Anordnung können sie versetzt zueinander
positioniert sein.
Als zweite Ausführungsform ist ein Kehldichtungsstrang
120 in Fig. 3 dargestellt. Ein Spannstrang 121 unter
teilt sich in zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegen
de Böschungsteile 121.1 und 121.2, zwischen denen ein
Rinnenknickelement 123 als Materialschwächungslinie an
geordnet ist. Unterhalb des Spannstrangs 121 ist ein
Isolierabstützstrang 124 angeordnet, der aus zwei sich
gegenüberliegenden Abstützteilen 124.1 und 124.2
besteht, die zwischen sich ein Rinnenwinkelstück 124.3
aufnehmen.
Unterhalb des Abstützteils 124.1 sind in einem Längs
abstand a′ in Traufenfließrichtung Kehlstrangabstands
teile 125.1.1, 125.1.2, . . . angeordnet. Unterhalb des
gegenüberliegenden Abstützteils 124.2 befinden sich
Kehlstrangabstandsteile 125.2.1, 125.2.2, . . . ebenfalls
in einem Abstand a′ zueinander. Während die Kehlstrang
abstandsteile 25.1.1, . . . streifenförmig ausgebildet
sind, haben die Kehlstrangabstandsteile 125.1.1, . . .
eine im wesentlichen kreisrunde Konfiguration. Von
Kreismitte zu Kreismitte sind die Kehlstrangabstands
teile 125.1, . . . zu den gegenüberliegenden Kehlstrang
abstandsteilen 125.2.1, . . . durch einen Querabstand b′
beabstandet.
Auf den Böschungsteilen 121.1 bzw. 121.2 sind mit einem
Pfannentragstrangrandabstand b′ 120 zu den äußeren
Begrenzungen des Spannstrangs 121 hin jeweils ein
Pfannentragstrang 122.1 und ein Pfannentragstrang 122.2
mit einer Pfannenstrangbreite B120 so angeordnet, daß
sie ebenfalls die Breite der späteren Ablaufrinne 3
zwischen sich frei lassen.
Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 4 als Kehldich
tungsstrang 220 dargestellt. Ein Spannstrang 221 ist mit
einem Isolierabstützstrang 224 verbunden.
Der Spannstrang 221 unterteilt sich in zwei sich gegen
überliegende Böschungsteile 221.1 und 221.2, zwischen
denen ein Rinnenknickelement 223 im geknickten Zustand
des Kehldichtungsstrangs 220 als Materialeinwölbung aus
gebildet ist. Auf den Böschungsteilen 221.1 und 221.2
befindet sich jeweils ein Pfannentragstrang 222.1 und
222.2 in einer Pfannenstrangbreite B220, die direkt am
Rand des Spannstrangs 221 sich anschließen und zwischen
sich die spätere Ablaufrinne 3 freilassen.
Der Isolierabstützstrang 224 unterteilt sich in zwei
sich gegenüberliegende Abstützteile 224.1 und 224.2,
zwischen denen ein Rinnenwinkelstück 224.3 angeordnet
ist. Unterhalb der Abstützteile 224.1 und 224.2 befinden
sich Kehlstrangabstandsteile 225.1.1, 225.1.2, . . . sowie
225.2.1, 225.2.2 (nicht dargestellt).
Eine vierte Ausführungsform ist als Kehldichtungsstrang
320 in Fig. 5 gezeigt. Ein Kehldichtungsstrang 320 weist
in seiner Mitte ein Rinnenknickelement 323 auf, das als
Materialprofilsicke im abgewinkelten Zustand ausgebildet
ist. An das Rinnenknickelement 323 schließen sich zwei
gegenüberliegende Böschungsteile 321.1 und 321.2 an. Auf
den Böschungsteilen 321.1 und 321.2 sind von den äußeren
Rändern des Spannstrangs 321 um einen Pfannenstrang
randabstand B′320 jeweils ein Pfannentragstrang 322.1
sowie ein Pfannentragstrang 322.2 mit einer Pfannen
strangbreite B320 so angeordnet, daß sie die spätere
Breite der Ablaufrinne 3 zwischen sich freilassen.
Unterhalb des Spannstrangs 321 ist ein Spannstrangab
stützungsstrang 324 angeordnet, der aus zwei sich gegen
überliegenden Abstützteilen 324.1 und 324.2 besteht, die
zwischen sich ein Rinnenwinkelstück 324.3 einfassen.
Unterhalb der Abstützteile 324.1 und 324.2 sind
Kehlstrangabstandsteile 325.1.1, 325.1.2, . . . , sowie
325.2.1, 325.2.2 . . . in der bereits beschriebenen Art
und Weise untereinander und gegeneinander beabstandet
angeordnet.
Eine fünfte Ausführungsform ist als Kehldichtungsstrang
420 in Fig. 6 dargestellt. Hier ist in der Mitte eines
Spannstranges 421 ein Rinnenknickelement 423 angeordnet,
das im gewinkelten Zustand des Kehldichtungsstrangs als
Materialeinkerbungssicke ausgebildet ist. Zu beiden
Seiten des Rinnenknickelementes 423 unterteilt sich der
Spannstrang 421 in zwei sich gegenüberliegende Böschungs
teile 421.1 und 421.2. Auf den Böschungsteilen 421.1 und
421.2 ist jeweils ein Pfannentragstrang 422.1 bzw. 422.2
angeordnet. Die Pfannentragstränge 422.1 und 422.2 wei
sen eine Pfannenstrangbreite B420 auf, die von den äuße
ren Begrenzungen des Spannstrangs 421 so weit reicht,
daß auch die spätere Ablaufrinne freigehalten wird.
Unterhalb des Spannstrangs 421 ist ein Spannstrangab
stützungsstrang 424 angeordnet, der in zwei sich gegen
überliegende Abstützteile 424.1 und 424.2 unterteilt
ist, die zwischen sich ein Rinnenwinkelstück 424.3
einfassen. Unterhalb der Abstützteile 424.1 und 424.2
sind Kehlstrangabstandsteile 425.1, 425.2 sowie 425.2.1,
425.2, . . . (nicht dargestellt) in der bereits
beschriebenen Art und Weise untereinander und gegen
einander beabstandet angeordnet.
Die Kehldichtungsstränge 20 . . . 420 sind ein- oder mehr
teilig ausgebildet, wobei die Spannstränge 21; . . .; 421
aus einem harten Material und die Spannstrangabstützungs
stränge 24, . . ., 424 aus einem weicheren Kunststoff
bestehen und wobei das in der Mitte positionierte
Rinnenwinkelstück 24.3, . . ., 424.3 weichelastisch
ausgebildet ist.
Der in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Spannstrang 21; . . .
421 besteht aus Hart-Polyvinylchlorid (PVC) oder
einer Gummimatte. Das Rinnenknickelement 23 bzw. 123
wird als Materialschwächungslinie direkt in das Hart-PVC
eingebracht. Die darunterliegenden Abstützteile 24.1 und
24.2 bzw. 124.1 und 124.2 bestehen aus Kunststoffhart
schaum oder Kunststoffweichschaummaterial. Das zwischen
den Abstützteilen positionierte Rinnenwinkelstück 24.3
bzw. 124.3 ist in einem abgewinkelten Zustand der
Abstützteile zueinander als dreieckförmiges Kunst
schaumstoffstück ausgebildet. Durch die Anordnung des
Rinnenknickelements 23 bzw. 123 sowie des
Rinnenwinkelstücks 24.3 bzw. 124.3 läßt sich der Kehl
dichtungsstrang 20 bzw. 120 bei der Lagerung und beim
Transport flach auslegen, wodurch Lager- und Transport
kapazität gespart werden. Bei der Montage hingegen sind
sie in jedem Dachkehlenwinkel α ohne große Nacharbeiten
anpaßbar. Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus,
daß in dem Rinnenknickelement 23 bzw. 123 dem Regen bzw.
Abwasser gezielt eine tiefste Stelle vorgegeben wird, so
daß dieses sich gut ableiten läßt.
Das Rinnenknickelement 223, das in Fig. 4 als Material
einwölbung ausgebildet ist, weist unter sich ein
Rinnenwinkelstück 224.3 auf, das eine im wesentlichen
dreieckförmige Gestalt hat. Wird beim Transport der Kehl
dichtungsstrang 220 flach gelegt, verstellen sich die
Böschungsteile 221.1 und 221.2 an der Profileinwölbung
223.3. Wird hingegen der Kehldichtungsstrang 220 dem
Dachkehlenwinkel α angepaßt, wölbt sich die Materialein
wölbung zum dreieckförmigen Rinnenwinkelstück 224.3 aus
und drückt sich in den weichen Schaumstoff. Wesentlich
ist, daß dabei die äußere Kante der zwei zu
sammenstoßenden Abstützteile 224.1 und 224.2 so beiein
ander bleiben, daß sie auf einem Untergrund sicher aufliegen
können.
In Fig. 5 hingegen ist das Rinnenknickelement 323 als
nach außen zeigende Profilsicke ausgebildet, unter der
ein segmentförmiges Rinnenwinkelstück 324.3 angeordnet
ist. Die Böschungsteile 321.1 und 321.2 sind um die
Profilsicke in ihrem Transportwinkel von 180° (flache
Transportlage) bzw. einem einzustellenden
Dachkehlenwinkel α verschwenkbar. Das darunterliegende
Rinnenwinkelstück aus Schaumstoff gibt entsprechend
nach. Durch die Ausbildung der nach oben zeigenden
Profilsicke wird die spätere Dachrinne 3 in zwei Teile
unterteilt, die eine Weiterführung von Regen- bzw.
Abwasser zu verschiedenen Ausflüssen ermöglicht.
In Fig. 6 ist das Rinnenknickelement 423 als Einkerbungs
sicke 423 ausgebildet, unter der das segmentförmig aus
gebildete Rinnenwinkelstück 414.3 aus Schaumstoff o. dgl.
besteht. Beim Einstellen des Transportwinkels der beiden
Böschungsteile von 180° (flache Transportlage) zieht
sich die Materialeinkerbungssicke aus Schaumstoff
heraus. Wird hingegen ein bestimmter Dachkehlenwinkel α
zwischen den Böschungsteilen 421.1 und 421.2
eingestellt, drückt sich die Profileinkerbungssicke in
den weichen Schaumstoff ein und drückt das
darunterliegende Material des Rinnenwinkelstücks auf den
Kehlenunterbau.
Die Verlegung eines Kehldichtungsstrangs sei nachstehend
anhand der Fig. 1 erläutert.
Im Kehlbereich 4 wird ein Kehlbalken 11 verlegt, an den
sich Dachbalken 12 in entsprechender Neigung anschließen.
Danach wird über dem Kehlbalken 11 eine Dachkehlen
schalung 14 aus Brettern genagelt, die den Dachkehlen
winkel α einschließen. Auf die Dachbalken 12 und die
Dachkehlenschalung 14 wird eine Spannbahn 15 gelegt.
Wesentlich ist, daß die Spannbahn 15 im Kehlbereich 4
über der Dachkehlenschalung 14 einteilig und nicht wie
bisher geteilt verlegt wird.
Über der Spannbahn 15 werden in bekannter Art und Weise
auf den Dachbalken Konterlatten 13 angeordnet, auf die
um 180° versetzt Dachsparren 16 genagelt werden. Die
Konterlatten 13 und die Dachsparren 16 werden jeweils
bis an die Dachkehlenschalung 14 herangeführt.
Auf die fertiggestellte Dachkehlenschalung 14 wird der
einteilige Kehldichtungsstrang 20 gemäß Fig. 2 aufge
legt. Wesentlich ist, daß die Kehlstrangabstandsteile
25.1.1 . . . den Isolierabstützstrang 24 gegenüber der
darunterliegenden Spannbahn 15 beabstanden. Der Isolier
abstützstrang 24 und die Kehlabstandsteile 25.1.1 . . .
haben dabei eine solche Dicke, daß sie in etwa die Höhe
der Konterlatten 13 ausgleichen. Die seitwärts sich von
dem Rinnenwinkelstück 24.3 erstreckenden Böschungsteile
21.1 und 21.2, die ebenso wie die übrigen Böschungsteile
aus Schaumstoff oder einem anderen weichen Material
sind, gleichen in etwa die Höhe der Dachsparren 16 aus.
Die geraden Endkanten der Abstützteile 24.1, 24.2 machen
zwischen sich einen Winkel auf, der dem zu realisieren
den Dachkehlenwinkel α entspricht. Das aus Kunstschaum
stoff bestehende Rinnenwinkelstück 24.3 füllt den
V-förmigen Spalt aus und sichert mit die Verlege-Ein
stückigkeit des gesamten Kehldichtungsstranges 20.
Anschließend werden die beiden Dachteile weiter mit
Dachpfannen 1 eingedeckt. Im Kehlbereich 4 werden die
Dachpfannen zu Schnitt-Dachpfannen 2 unterschiedlicher
Größe zugeschnitten. Insbesondere die Schnitt-Dach
pfannen 2 erhalten durch das Vorhandensein der
Pfannentragstränge 22.1 und 22.2 eine sichere Auflage
zur Ablaufrinne 3 hin. Ein Abkippen insbesondere der
Schnitt-Dachpfannen 2 wegen fehlender Abstützung durch
nicht vorhandene Sparren bzw. Sparrenteile o. dgl. ist
nicht mehr gegeben. Die Schnitt-Dachpfannen 2 können
sich dabei in den weichen Kunststoffschaum eindrücken.
Wesentlich ist darüber hinaus, daß die Pfannentragsträn
ge 22.1 und 22.2 die Ablaufrinne 3 eindeutig begrenzen.
Hierdurch wird ein Hineindrücken von Regen bei Sturm und
Wind sowie eine unkontrolliert ablaufende Menge von
Regenwasser vom Dachinneren freigehalten. Ein weiterer
bedeutsamer Vorteil besteht darin, daß der Kunststoff
schaum porös ist und dadurch eine gezielte Belüftung des
Dachraums sichert. Der Luftaustausch kann in sämtlichen
Richtungen gleichmäßig erfolgen. Durch die unterschied
liche Wahl der Pfannenstrangbreite B20 läßt sich darüber
hinaus die Luftmenge quantitativ einstellen. Von Bedeu
tung ist außerdem, daß zwischen dem Isolierabstützstrang
24 und der darunterliegenden Spannbahn 15 eine
Luftzirkulation ermöglicht wird, die vorhandene Feuchtig
keit zielsicher beseitigt und darüber hinaus ein Ab
fließen fehlgeleiteten Wassers ermöglicht. Von Bedeutung
ist darüberhinaus, daß der Isolierabstützstrang 24 eine
wärmedämmende Verkleidung der Dachkehle ermöglicht.
Außerdem wird wirksam die Konterlattung ausgeglichen.
Der Kehldichtungsstrang 20 sorgt also zum einen dafür,
daß der Dachaufbau sich erleichtert und genauer wird und
daß die Verrottungsgefahr insbesondere von Holzteilen
des Dachaufbaus in höchstem Maße gemindert wird. In
ähnlicher Form können die Kehldichtungsstränge 120, 220,
320 bzw. 420 verlegt werden.
Bei einer mehrteiligen Ausbildung des Kehldichtungs
strangs 20 wird auf die fertiggestellte Dachkehlen
schalung 14 der Isolierabstützstrang 24 mit den an ihrer
Unterseite angeordneten Kehlstrangabstandsteilen 25.1.1
. . . auf die Spannbahn 15 gelegt. Die Kehlstrangabstands
teile 25.1.1 und der Isolierabstützstrang 24 haben eine
solche Dicke, daß sie die Höhe der Konterlatten 13
ausgleichen. Das zwischen den geraden Endkanten der
Abstützteile 24.1 und 24.2 befindliche Rinnenwinkelstück
gestattet eine direkt Anpassung an den Dachkehlenwinkel
α des Kehlbereichs 4. Der so verlegte Isolierabstütz
strang 24 sorgt für eine Isolierung des Kehlbereichs 4.
Die unter den Abstützteilen 24.1 und 24.4 befindlichen
Kehlstrangabstandsteile 25.1.1 . . . beabstanden deren
untere Außenseite gegenüber der Spannbahn 15. Diese
Beabstandung sorgt für eine gute Belüftung des
Zwischenraums zwischen dem Isolierabstützstrang 24 und
der Spannbahn 15 und verhindert so eine Schimmelbildung
in diesem Bereich.
Der Isolierabstützstrang 24 kann so lang sein, daß er
die gesamte Länge des Kehlbereichs 4 auskleidet. Ist
die vorgefertigte Länge des Isolierabstützstrangs 24
nicht lang genug, kann der Kehlbereich durch Ansetzen
weiterer Stränge 24 vollständig ausgelegt werden.
Auf den vollständig mit einem oder mehreren Isolierab
stützsträngen 24 und den darunter befindlichen Kehl
strangabstandteilen 25.1.1 ausgelegten Kehlbereich wird
der Spannstrang 21 aufgelegt. Anstelle des bereits
beschriebenen Spannstrangs 21 kann auch eine Abdeckung
der Isolierabstützstränge mit einem üblichen Kehlver
kleidungsmaterial wie einem Blechstreifen, einer Dach
teerbahn vorgenommen werden.
Kommt ein Spannstrang 21 zum Einsatz, wird dieser am
Rinnenknickelement so verformt, daß seine Böschungsteile
21.1 und 21.2 den Dachkehlenwinkel α ausbilden und glatt
auf dem Isolierabstützstrang 24 zu liegen kommen. Die
Befestigung beider Teile untereinander kann auf her
kömmliche Art und Weise wie Kleben, Verschweißen, Nageln
erfolgen. Das Verlegen der sich an den Kehlbereich 4
anschließenden beiden Dachteile kann so erfolgen, daß
die Dachpfannen 1 sowie die Schnitt-Dachpfannen 2 direkt
auf die Böschungsteile 21.1, 21.2 aufgelegt werden.
Auf die Böschungsteile 21.1 und 21.2 können aber auch in
der beschriebenen Art und Weise Pfannentragstränge 22.1
und 22.2 aufgebracht werden, die dann für eine sichere
Auflage zur Ablaufrinne hin sorgen und zugleich die
Ablaufrinne eindeutig begrenzen und für die bereits
beschriebene Belüftung und Abdichtung des Dachinnenraums
sorgen. Das Befestigen der Pfannentragstränge 22.1 und
22.2 kann ebenfalls durch ein Aufkleben vorgenommen
werden.
Der besondere Vorteil der Zusammensetzung des
Kehldichtungsstrang in der beschriebenen Art und Weise
besteht darin, daß die verfügbaren Teile in ihrer
Zusammensetzung dem jeweiligen Dachaufbau angepaßt
werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
die einzelnen Teile in unterschiedlichen Größen gelagert
werden können, so daß eine individuelle Anpassung an den
jeweiligen Dachaufbau möglich ist. Insbesondere die
Einzelverlegung des Isolierabstützstrangs 24 gestattet
es, eine isolierende Dachkehle auszubilden, ohne daß
dabei herkömmliche und gewohnte Dacheindeckungstechniken
verlassen werden müssen. In ähnlicher Weise können auch
hier die Teilelemente der Kehldichtungsstränge 120, 222,
320 bzw. 420 in ihrer Gesamtheit oder einzeln zum
Einsatz kommen.
Bezugszeichenliste
3 Ablaufrinne
4 Kehlbereich
11 Kehlbalken
12 Dachbalken
13 Konterlatte
14 Dachkehlenschalung
15 Spannbahn
16 Dachsparren
20, 120, 220, 320, 420 Kehldichtungsstrang
21, 121, 221, 321, 421 Spannstrang
21.1, 21.2, 121.1, 121.2
221.1, 221.2 : 321.1, 321.2
421.1, 421.2 Böschungsteil
22.1., 22.2, 122.1, 122.2
222.1, 222.2, 322.1, 322.2
422.1, 422.2 Pfannentragstrang
23, 123, 223, 323, 423 Rinneknickelement
24, 124, 224, 324, 424 Isolierabstützstrang
24.1, 24.2, 124.1, 124.2,
224.1, 224.2, 324.1, 324.2,
424.1, 424.2 Abstützteil
24.3, 124.3, 224.3, 324.3,
424.3 Rinnenwinkelstück
25.1.1, 25.1.2, 25.2.1.,
25.2.2, 125.1.1, 125.1.2,
125.2.1, 125.2.2, 225.1.1,
225.1.2, 225.2.1, 225.2.2,
325.1.1, 325.1.2, 325.2.1,
325.2.2, 425.1.1, 525.1.2,
425.2.1, 425.2.2. Kehlstrangabstandsteil
α Dachkehlenwinkel
a, a′ Längsabstand
b, b′ Querabstand
B20, B120, B220, B320, B420 Pfannenstrangbreite
4 Kehlbereich
11 Kehlbalken
12 Dachbalken
13 Konterlatte
14 Dachkehlenschalung
15 Spannbahn
16 Dachsparren
20, 120, 220, 320, 420 Kehldichtungsstrang
21, 121, 221, 321, 421 Spannstrang
21.1, 21.2, 121.1, 121.2
221.1, 221.2 : 321.1, 321.2
421.1, 421.2 Böschungsteil
22.1., 22.2, 122.1, 122.2
222.1, 222.2, 322.1, 322.2
422.1, 422.2 Pfannentragstrang
23, 123, 223, 323, 423 Rinneknickelement
24, 124, 224, 324, 424 Isolierabstützstrang
24.1, 24.2, 124.1, 124.2,
224.1, 224.2, 324.1, 324.2,
424.1, 424.2 Abstützteil
24.3, 124.3, 224.3, 324.3,
424.3 Rinnenwinkelstück
25.1.1, 25.1.2, 25.2.1.,
25.2.2, 125.1.1, 125.1.2,
125.2.1, 125.2.2, 225.1.1,
225.1.2, 225.2.1, 225.2.2,
325.1.1, 325.1.2, 325.2.1,
325.2.2, 425.1.1, 525.1.2,
425.2.1, 425.2.2. Kehlstrangabstandsteil
α Dachkehlenwinkel
a, a′ Längsabstand
b, b′ Querabstand
B20, B120, B220, B320, B420 Pfannenstrangbreite
Claims (11)
1. Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und
zur Erzeugung einer Ablaufrinne (3), dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß im Kehlbereich (4) wenigstens ein an einen Dachkehlenwinkel (α) anpaßbarer Isolierabstütz strang (24; 124; 224; 324; 424) auslegbar ist, der aus zwei gegenüberliegenden Abstützteilen (24.1, 24.2; 124.1, 124.2; 224.1, 224.2; 324.1, 324.2; 424.1, 424.2) besteht, zwischen denen ein ver formbares Rinnenwinkelstück (24.3; 124.3; 224.3; 324.3; 424.3) und an deren einer Außenseite beab standet untereinander Kehlstrangabstandteile (25.1.1, 25.1.2, 25.2.1, 25.2.2; . . ., 425.1.1, 425.1.2, 425.2.1, 425.2.2) angeordnet sind, und
- - daß auf der den Kehlstrangabstandsteilen (25.1.1, 25.1.2, 25.2.1, 25.2.2; . . .; 425.1.1, 425.1.2, 425.2.1, 425.2.2) gegenüberliegenden Außenseite der Abstützteile (24.1, 24.2; 124.1, 124.2; 224.1, 224.2; 324.1, 324.2; 424.1, 424.2) wenigstens ein Spannstrang (21; 121, 221; 321; 421) auflegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Spannstrang (21; 121; 221; 321; 421)
zwei sich gegenüberliegende und die Ablaufrinne (3)
begrenzende Pfannentragstränge (22.1, 22.2; 122.1,
122.2; 222.1, 222.2; 322.1, 322.2; 422.1, 422.2)
verlegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannstrang (21; 121; 221; 321;
421) aus zwei an einem Rinnenknickelement (23; 123; 223; 323; 423)
sich gegeüberliegenden Böschungs
teilen (21.1, 21.2; 121.1, 121.2; 221.1, 221.2;
321.1, 321.2; 421.1, 421.2) besteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Böschungsteile
(21.1, 21.2; . . .; 421.1, 421.2) des Spannstrangs
(21; . . .; 421) mit den die Kehlstrangabstandteile
(25.1.1, 25.1.2, 25.2.1, 25.2.2; . . .; 425.1.1,
425.1.2, 425.2.1, 425.2.2) tragenden Abstützteile
(24.1, 24.2; . . .; 424.1, 424.2), wobei das
Rinnenknickelement (23; . . .; 423) über dem
Rinnenwinkelstück (24.3; . . .; 424.3) angeordnet ist,
und die Pfannentragstränge (22.1, 22.2; . . .; 422.1,
422.2) zu einem Kehldichtungsstrang (20; 120; 220;
320; 420) verbunden sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenknickelement
(23; . . .; 423) als eine in den Spannstrang (21; . . .;
421) eingebrachte Material-Schwächungslinie-Ein
wölbung-Profilsicke oder -einkerbungssicke ausge
bildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenwinkelzwischen
stück (24.3; . . .; 424.3) V-förmig, umgekehrt
V-förmig oder bogenförmig bei in einem Rinnenwinkel
zueinander angeordneten Abstützteilen (24.1, 24.2; . . .;
424.1, 424.2) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenzwischenstück
(24.3; . . .; 424.3) aus einem elastischen Material,
insbesondere aus Schaumstoff, Gummi oder dergleichen
besteht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannentragstränge
(22.1, 22.2; . . .; 422.1., 422.2) aus einem luftdurch
lässigen Material, insbesondere aus Schaumgummi,
Schaumkunststoff oder polymeren Kunststoff-Vlies-
Fasern besteht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kehldichtungsstrang
(21; . . .; 421) aus einer Gummibahn, einem Hart-Poly
vinylchlorid (PVC)-Flachstrang, Kupferblech und/oder
aus einem oberflächenveredelten Eisenblech
hergestellt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (24.1,
24.2; . . .; 424.1, 424.2) und die Kehlstrangabstütz
teile (25.1.1, 25.1.2, 25.2.1, 25.2.2; . . ., 425.1.1,
425.1.2, 425.2.1, 425.2.2) aus Schaumstoff, Gummi
oder dergleichen hergestellt sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile (24.1,
24.2; . . .; 421.1, 421.2) und die Kehlstrangabstands
teile (25.1.1, 25.1.2, 25.2.1, 25.2.2; . . .; 425.1.1,
425.1.2, 425.2.1, 425.2.2) einstückig geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19638242A DE19638242C2 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-19 | Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515118U DE29515118U1 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Kehldichtungselement |
DE29516059U DE29516059U1 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne |
DE19638242A DE19638242C2 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-19 | Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638242A1 true DE19638242A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19638242C2 DE19638242C2 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=26058237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19638242A Expired - Fee Related DE19638242C2 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-19 | Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638242C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2053307A (en) * | 1979-06-06 | 1981-02-04 | Clayphan P G | Roof valley |
FR2534957A1 (fr) * | 1982-10-25 | 1984-04-27 | Laitram Sarl | Noue autoporteuse au moins partiellement fermee |
DE8431180U1 (de) * | 1984-10-24 | 1985-01-24 | Fleck, Oskar, 4354 Datteln | Verkleidungselement fuer eine dachkehle |
DE3541111A1 (de) * | 1985-11-21 | 1987-05-27 | Kabel Metallwerke Ghh | Kehle in einem mit metallischen dachpfannen eingedeckten dach |
DE3608510A1 (de) * | 1984-10-24 | 1987-09-17 | Oskar Fleck | Aus zwei teilelementen bestehendes verkleidungselement fuer eine dachkehle |
DE3828297A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Alfons Knoche | Abdeckungselement fuer kehlrinnen |
-
1996
- 1996-09-19 DE DE19638242A patent/DE19638242C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2053307A (en) * | 1979-06-06 | 1981-02-04 | Clayphan P G | Roof valley |
FR2534957A1 (fr) * | 1982-10-25 | 1984-04-27 | Laitram Sarl | Noue autoporteuse au moins partiellement fermee |
DE8431180U1 (de) * | 1984-10-24 | 1985-01-24 | Fleck, Oskar, 4354 Datteln | Verkleidungselement fuer eine dachkehle |
DE3608510A1 (de) * | 1984-10-24 | 1987-09-17 | Oskar Fleck | Aus zwei teilelementen bestehendes verkleidungselement fuer eine dachkehle |
DE3541111A1 (de) * | 1985-11-21 | 1987-05-27 | Kabel Metallwerke Ghh | Kehle in einem mit metallischen dachpfannen eingedeckten dach |
DE3828297A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Alfons Knoche | Abdeckungselement fuer kehlrinnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19638242C2 (de) | 1999-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19612490C1 (de) | Unterdeckelement für ein flaches plattenförmiges Bauelement | |
DE2846275A1 (de) | Randeinfassungssystem fuer schraegdaecher | |
DE19708130C2 (de) | Traufenabschlußelement | |
CH643317A5 (en) | Ridge sealing | |
DE2649790B2 (de) | Dichtungsstreifen für eine Firstoder Gratabdeckung | |
DE1904484C3 (de) | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer | |
DE10052800C1 (de) | Dachelement | |
DE3511089C2 (de) | ||
DE19638242C2 (de) | Einrichtung zur Verkleidung für eine Dachkehle und zur Erzeugung einer Ablaufrinne | |
CH648375A5 (de) | Unterdach fuer mit dacheindeckungsplatten eingedeckte daecher. | |
DE3535560C2 (de) | ||
DE1934295U (de) | Daemmplatte zur isolierung von flach geneigten daechern. | |
DE2429416C2 (de) | Dach mit einer durchgehenden Schicht aus Wärmedämmplatten | |
DE3640634A1 (de) | Dachrinnen-sanierungselement | |
DE3118495A1 (de) | Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecher | |
DE19955753B4 (de) | Wasserleitprofil | |
AT339562B (de) | Firstkappe fur dacheindeckungen | |
EP3862503B1 (de) | Traufbereich mit einem traufblech zum ableiten von regenwasser an einer traufe | |
DE4438331C2 (de) | Unterdachplatte | |
EP0889176A1 (de) | Dachrinnenabdeckung | |
DE3628188A1 (de) | Dachplatte fuer eine fertige dacheindeckung bei gleichzeitiger daemmung | |
EP0773334A1 (de) | Durchgangspfanne für ein Schrägdach | |
DE3011683C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für eine wärmedämmende Innenverkleidung | |
EP1074673B1 (de) | Flexibles Traufenabdichtungselement | |
AT391732B (de) | Waermedaemmender flachdachbelag |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |