DE19632657C1 - Vorrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel und zum Transport der Bogen weg vom Stapel - Google Patents

Vorrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel und zum Transport der Bogen weg vom Stapel

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DE19632657C1 DE1996132657 DE19632657A DE19632657C1 DE 19632657 C1 DE19632657 C1 DE 19632657C1 DE 1996132657 DE1996132657 DE 1996132657 DE 19632657 A DE19632657 A DE 19632657A DE 19632657 C1 DE19632657 C1 DE 19632657C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel und zum Transport der Bogen weg vom Stapel mit einem maschinenseitig festlegbaren Rahmen, mit einem über rahmenseitig gelagerte Rollen spannbar und endlos umlaufenden Zahnriemen, der zwischen zwei benachbarten Zähnen jeweils eine Kammer bildet, von denen jede im wesentlichen mittig zur Zahnlängserstreckung eine Durchbrechung aufweist, mit einem rahmenseitig festgelegten Führungsblock, der eine Führungs­ fläche für den Zahnriemen aufweist, mit zwei gleich großen, auf einer vom Rahmen vorstehenden Achse unter Bildung eines Zwischenraums im Abstand koaxial und drehbar gelagerten Schei­ ben, die einen Durchmesser haben, der 1,5 bis 5mal so groß wie der der Rollen ist, und die so angeordnet sind, daß ihre Umfangsflächen auf der Einlaufseite des Zahnriemens in den Führungsblock dessen Führungsfläche tangieren und auf einer entsprechend geformten Oberseite des Führungsblocks drehbar aufgenommen sind, mit einem sich in den Zwischenraum zwischen den inneren Stirnflächen der Scheiben erstreckenden Steg des Führungsblocks, in dem zahnriemeneinlaufseitig eine sich in Bogentransportrichtung erstreckende, den Durchbrechungen in dem Zahnriemen zugeordnete Ausnehmung ausgebildet ist, und mit einer an eine Vakuumquelle anschließbaren Saugöffnung, über die Durchbrechungen im Zahnriemen mit Vakuum beaufschlagbar sind.
Bei einer solchen aus dem DE 87 06 576.2 U1 bekannten Vorrich­ tung hat der Führungsblock in seiner Führungsfläche eine Nut, deren Tiefe bis zum Nutboden im wesentlichen der Stärke des Zahnriemens und deren Weite im wesentlichen seiner Breite entspricht, wodurch die Kammern seitlich begrenzt sind. Der Abstand der äußeren Stirnflächen der Scheiben ist so bemessen, daß er der Weite der Nut entspricht, wobei die Umfangsflächen der Scheiben auf der Einlaufseite des Zahnriemens in den Führungsblock den Nutboden tangieren. In den Zwischenraum zwischen den inneren Stirnflächen der Scheiben erstreckt sich ein Steg des Führungsblocks. In dem Führungsblock ist ein Saugkanal ausgebildet, der mit einer zur Führungsfläche im wesentlichen senkrechten Saugöffnung in die Ausnehmung mündet. Der Saugkanal des Führungsblocks ist über ein Ventil und eine Steuereinrichtung mit einer Vakuumquelle verbindbar.
Mit dieser bekannten Vorrichtung lassen sich durch taktgesteu­ ertes Anlegen eines Vakuums an die Saugöffnung auch kurze Bogen von einem Flachstapel oder von einem steil aufgelegten Schrägstapel vom Stapel abnehmen und abtransportieren. Da­ durch, daß die Saugöffnung und die Ausnehmung ortsfest den Durchbrechungen im Zahnriemen gegenüberliegend angeordnet sind, kann es bei gerundeten oder auch sehr kurzen Formaten von Bogen dazu kommen, daß der vom Stapel abzunehmende Bogen schräg unter der Ansaugöffnung liegt, was zu Störungen bei der Abnahme der Bogen vom Stapel und beim Abtransport der Bogen führen kann, da das Vakuum nicht gerichtet zur Einwirkung gelangt, d. h. die Ansaugwirkung unzureichend wird.
Aus der EP 0 155 475 B1 ist zwar bereits ein mit einem Zahn­ riemen zusammenwirkender Führungsblock bekannt, der in Zahn­ riemenlaufrichtung bezüglich des Stapels verstellbar ist. Dadurch läßt sich ohne Veränderung der räumlichen Zuordnung der den Bogenstapel tragenden Einrichtung und der den von der Vorrichtung abgeführten Bogen aufnehmenden Einrichtung, ge­ wöhnlich einem Ausrichtetisch, die Länge des Transportweges über der den Bogen aufnehmenden Einrichtung einstellen. Wenn ein solcher waagrecht verschiebbarer Führungsblock vorgesehen wird, müssen für den Zahnriemen gefederte Spanner angebracht werden. Es stellt sich ein großer Verschleiß am Zahnriemen ein und sein Geradlauf ist nur schwer beherrschbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß alle Bogenformate, auch gerundete und sehr kurze Bogen, die schräg zum Zahnriemen liegen können, stö­ rungsfrei vom Stapel abgenommen und abtransportiert werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Steg des Führungsblocks auf seiner der Führungsfläche gegenüberliegenden Oberseite wie die Umfangsflächen der Scheiben gekrümmt ist, daß in dem Zwischenraum zwischen den Scheiben ein koaxial zu ihnen in einem vorgegebenen Bereich verschwenkbares Segment angeordnet ist, dessen der Oberseite des Stegs des Führungsblocks zu­ gewandte Umfangsfläche der Krümmung der Oberseite des Stegs angepaßt ist, daß die Saugöffnung radial in dem Segment ausge­ bildet ist, mit einem axialen Saugkanal in der die rahmenferne Scheibe lagernden Achse in Verbindung steht und rahmenseitig in ein Anschlußstück für die Vakuumquelle mündet, daß die rahmennahe Scheibe auf einer auf der Achse verschwenkbaren Hülse gelagert ist, an deren einem Ende das Segment und an deren anderem Ende ein arretierbares Stellelement befestigt ist, daß in der Umfangsfläche des Segments eine zur Ausnehmung im Führungsblock fluchtende Aussparung ausgebildet ist, in der die Saugöffnung im wesentlichen mittig mündet, und daß die Ausnehmung im Steg des Führungsblocks eine Längserstreckung hat, die das 0,4 bis 0,7fache der Längserstreckung der Aus­ sparung in der Umfangsfläche des Segments beträgt.
Dadurch, daß sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das die Saugöffnung aufweisende Segment koaxial zu den Scheiben verschwenken läßt, läßt sich der Saugpunkt optimal bezüglich der Form und Formate der vom Stapel abzunehmenden Bogen ein­ stellen, und zwar auch bei laufendem Zahnriemen und sich drehenden Scheiben und Rollen, was die Einstellung der Vor­ richtung auf Bogenform und Bogenformat erheblich vereinfacht und nach Optimierung der Einstellung die einwandfreie Bogen­ abnahme und den störungsfreien Bogentransport gewährleistet.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Umfangsfläche des Seg­ ments über einen Winkel von 40° bis 70°, vorzugsweise 50°.
Die Aussparung des Segments erstreckt sich vorteilhafterweise über einen Winkel von 15° bis 30°, vorzugsweise 20°.
Die Längserstreckung der Ausnehmung im Steg des Führungsblocks beträgt vorzugsweise das 0,5fache der Längserstreckung der Aussparung in der Umfangsfläche des Segments.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß das Stellelement in seinem scheibenfreien Bereich ein Langloch aufweist, das sich parallel zur Ausspa­ rung in der Umfangsfläche des Segments erstreckt, und daß im Rahmen eine dem Langloch zugewandte Gewindebohrung ausgebildet ist, in die ein sich durch das Langloch erstreckender Bolzen eingeschraubt ist, der einen Kopf zum Arretieren des Stell­ elements hat.
Die Längserstreckung des Langlochs ist dabei zweckmäßigerweise so bemessen, daß in der jeweiligen Anschlagstellung von Bolzen und Langloch das Segment aus seiner Mittelstellung, in der sich die Achse des Saugkanals im wesentlichen senkrecht zur Führungsfläche des Führungsblocks erstreckt, um einen Winkel von 35°, vorzugsweise von 20°, um seine Schwenkachse im Uhr­ zeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltung weist das Stellelement in seinem scheibenfreien Bereich einen Einschnitt auf, der sich von seiner der Hülse gegenüberliegenden Seite ausgehend im wesentlichen radial bezüglich der Scheiben erstreckt. In den Einschnitt greift ein Zapfen ein, der von einer Öffnung mit einem Innengewinde durchsetzt ist, die sich im wesentlichen parallel zum bogenaufnahmeseitigen Abschnitt des Zahnriemens erstreckt. Mit dem Innengewinde in der Öffnung des Zapfens steht ein Außengewinde an einer Stange in Eingriff, die mit ihrem einen gewindefreien Ende drehbar in einem Ansatz am Rahmen auf der einen Seite des Zapfens gelagert ist, in Ge­ windeeingriff mit einer rahmenseitigen Führung auf der anderen Seite des Zapfens steht und an ihrem anderen Ende ein Dreh­ element trägt.
Bei dieser Ausführung kann auf ein Gewinde an dem aus dem Einschnitt vorstehenden Zapfenende eine Arretiermutter aufge­ schraubt und nach Justierung des Stellelements zur Fixierung dieser Stellung gegengespannt werden.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Vorrichtung in der Seitenansicht, wobei die rahmenferne Scheibe weggelassen ist,
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 1 mit der rahmenfesten Scheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Bereich der Scheiben bei weggelassenem Segment,
Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 1 das Segment der Vorrich­ tung in seiner einen Anschlagstellung,
Fig. 5 in einer Ansicht wie Fig. 4 das Segment der Vorrich­ tung in der anderen Anschlagstellung und
Fig. 6 in einer Ansicht wie Fig. 1 die Vorrichtung mit einer alternativen Ausführungsform für die Verstellung des Stellelements.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung hat eine Antriebs­ rolle 3, eine Spannrolle 4, eine Führungsrolle 5 sowie zwei Scheiben 32 und 33, über die ein endloser Zahnriemen 15 ge­ führt ist. Alle erwähnten Bauteile sind aus einem aus Platten zusammengesetzten Rahmen 8 festgelegt bzw. gelagert, der an einem nicht gezeigten Maschinenteil festlegbar ist. Die Vor­ richtung wird bezüglich eines Stapels 1 aus Bogen 2 mit den Scheiben 32 und 33 in Saugentfernung oberhalb des obersten Bogens 2 des Stapels 1 angeordnet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Ein am Rahmen 8 festgelegter Führungsblock 11 hat eine dem Zahnriemen 15 zugewandte ebene, im wesentlichen horizonta­ le Führungsfläche 16, während seine gegenüberliegende Obersei­ te 19 im Bereich der Scheiben 32 und 33 kreisförmig so aus­ spart ist, daß die Umfangsflächen der Scheiben 32 und 33 berührungsfrei, jedoch in sehr geringem Abstand zu der Ober­ seite 19 des Führungsblocks 11 umlaufen können. Der Führungs­ block 11 erstreckt sich dadurch mit einem Steg 34 unter und zwischen den Scheiben 32 und 33 bis dorthin, wo die Umfangs­ fläche der Scheiben 32 und 33 die Führungsfläche 16 des Füh­ rungsblocks 11 bzw. seines Stegs 34 tangiert.
Der endlos umlaufende Zahnriemen 15 hat, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, von einem der Führungsfläche 16 zugewandten flächigen Band abstehende, im gleichen Abstand angeordnete Zähne, die zwischen sich Kammern 22 bilden, die durch sich in seiner Längsrichtung erstreckende Stege stirnseitig begrenzt sind. In jede der Kammern 22 mündet eine durch die Bandfläche hindurchgehende Durchbrechung 17, die auf der Mitte der Zahn­ längserstreckung vorgesehen ist. Diesen Durchbrechungen 17 ist eine sich in Bogenlaufrichtung erstreckende Ausnehmung 20 im Steg 34 des Führungsblocks 14 zugeordnet, die von der Zulauf­ seite des Zahnriemens 15 ausgeht.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, steht vom Rahmen 8 eine Achse 30, die eine geometrische Achse 51 hat, nach außen vor, auf der die rahmenferne Scheibe 33 gelagert ist. Auf der Achse 30 sitzt verschwenkbar eine Hülse 44, auf der die rah­ mennahe Scheibe 32 gelagert ist. Die Hülse 44 ragt mit ihrem einen Ende in den Zwischenraum 25 zwischen den inneren Stirn­ flächen 35 und 36 der Scheiben 32 bzw. 33. In diesem Zwischen­ raum 25 ist an der Hülse 44 ein Segment 40 befestigt.
Das Segment 40 hat eine Umfangsfläche 41, die den gleichen Radius wie die Scheiben 32 und 33 hat, so daß sie berührungs­ frei in einem sehr geringen Abstand von der Oberseite 19 des Stegs 34 des Führungsblocks 11 angeordnet ist, und die sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bezogen auf die Schwenk­ achse 30 über einen Winkel von etwa 50° erstreckt. In der Mitte der Umfangsfläche 41 des Segments 40 mündet die in dem Segment 40 radial ausgebildete Saugöffnung 18 in einer um­ fangsseitig am Segment 40 vorgesehenen Aussparung 48, die fluchtend zur Ausnehmung 20 im Steg 34 des Führungsblocks 11 ausgerichtet ist und sich über einen Winkel von etwa 20° erstreckt. Die radiale Saugöffnung 18 mündet in eine axiale Saugleitung 42 in der Achse 30, die sich durch den Rahmen 8 in ein Anschlußstück 43 erstreckt, das über ein Ventil 12 mit einem Steuerteil 13 mit einer Vakuumquelle verbindbar ist, wodurch über die Saugöffnung 18 taktgesteuert ein Vakuum an die Aussparung 48 und gegebenenfalls die Ausnehmung 20 ange­ legt werden kann.
Zwischen dem Rahmen 8 und der rahmennahen Scheibe 32 ist an der Hülse ein Stellelement 45 mit einem Handgriff 50 befe­ stigt. Durch das Stellelement 45 erstreckt sich in seinem scheibenfreien Bereich ein Langloch 47, das bei der Stellung des Segments 40 von Fig. 1, in der die Saugöffnung 18 im wesentlichen senkrecht zum Zahnriemen 15 ausgerichtet ist, horizontal verläuft. Im Rahmen 8 ist bezogen auf die Segment­ stellung von Fig. 1 in Verlängerung der radialen Achse der Saugöffnung 18 eine Gewindebohrung 49 ausgebildet, in die der Schaft eines Bolzens eingeschraubt ist, der einen dem Langloch 47 zugeordneten Arretierkopf 46 hat, mit dessen Hilfe die eingestellte Position des Stellelements 45 und somit des Segments 40 durch Festziehen fixiert werden kann.
Die beiden Endstellungen des Segments 40, in denen der Bolzen am Langloch 47 anschlägt, sind in Fig. 4 und 5 dargestellt. In der Endstellung von Fig. 4 ist die Ansauglänge von Aussparung 48 und Ausnehmung 20 am kürzesten, da ein Teil der Aussparung 48 von der Oberseite 19 des Stegs 34 abgedeckt ist. In der Endstellung von Fig. 5 ist die Ansauglänge von Aussparung 48 und Ausnehmung 20 am längsten, da sie sich addieren.
Das Segment 40 läßt sich bei der gezeigten Anordnung über das Stellelement 45 und den Handhebel 50 bei laufenden Zahnriemen 50 in die gewünschte Stellung bringen und durch Festziehen des Arretierkopfs 46 festlegen, in der abhängig von Form und Format der Bogen deren einwandfreies Abnehmen und störungs­ freies Abtransportieren erfolgen kann.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung hat das Stellelement 45 einen Einschnitt 60, der sich von seiner der Hülse 44 gegenüberliegenden Seite aus senkrecht zur Aussparung 48 in der Umfangsfläche 41 des Segments 40 er­ streckt. In den Einschnitt 60 greift ein Zapfen 61 ein, der an seinem Ende, das vom Stellelement 45 auf der vom Rahmen 8 abgewandten Seite vorsteht, ein Außengewinde trägt und der sich auf der dem Rahmen 8 zugewandten Seite des Stellelements 45 in einem Block fortsetzt, durch den sich eine nicht gezeig­ te Öffnung mit einem Innengewinde erstreckt, deren Achse sich parallel zur Erstreckung der Aussparung 48 in der Umfangs­ fläche 41 des Segments 40 erstreckt, wenn dieses die in Fig. 6 gezeigte Mittelstellung einnimmt.
Eine Stange 63, die auf ihrem Mittenabschnitt mit einem Außen­ gewinde versehen ist, steht mit diesem Außengewinde in Ge­ windeeingriff mit dem Innengewinde der zum Zapfen 61 gehören­ den Öffnung. Die Stange 63 ist mit ihrem gewindefreien einen Ende in einem Ansatz 64 am Rahmen 8 drehbar gelagert, der sich auf der einen Seite des Stellelements 45 befindet. Auf der anderen Seite des Stellelements 45 ist am Rahmen 8 eine Füh­ rung 65 mit einem Innengewinde angebracht, das mit dem Außen­ gewinde der Stange 63 in Gewindeeingriff kämmt. Das andere Ende der Stange 63 weist ein Drehelement 66 in Form eines Drehknopfes auf.
Durch Drehen des Drehknopfes 66 wird die Stange 63 in ihrem Lager im Ansatz 64 gedreht. Aufgrund des Gewindeeingriffs mit der Führung 65 und der zum Zapfen 61 gehörenden Öffnung wird der Zapfen 61 abhängig von der Drehrichtung der Stange 63 in Richtung der Längsachse der Stange 63 in die eine oder andere Richtung verschoben, wodurch das Stellelement 45 durch den Eingriff des Zapfens 61 mit dem Einschnitt 67 zur einen oder anderen Seite im Winkel verschwenkt wird.
Auf das Außengewinde am freien Ende des Zapfens 61 kann eine Arretiermutter 67 geschraubt werden, die in der gewünschten Schwenkstellung des Stellelements 45 und damit in der ge­ wünschten Schwenkstellung des Segments 40 gegen das Stell­ element 45 zur Fixierung dieser Stellung angezogen werden kann.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Abnahme von Bogen (2) von einem Stapel (1) und zum Transport der Bogen (2) weg vom Stapel (1)
  • - mit einem maschinenseitig festlegbaren Rahmen (8),
  • - mit einem über rahmenseitig gelagerte Rollen (3, 4, 5) spannbar und endlos umlaufenden Zahnriemen (15), der zwischen zwei benachbarten Zähnen jeweils eine Kammer (22) bildet, von denen jede im wesentlichen mittig zur Zahnlängserstreckung wenigstens eine Durchbrechung (17) aufweist,
  • - mit einem rahmenseitig festgelegten Führungsblock (11), der eine Führungsfläche (16) für den Zahnriemen (15) aufweist,
  • - mit zwei gleich großen, auf einer vom Rahmen (8) vor­ stehenden Achse (30) unter Bildung eines Zwischenraums (25) im Abstand koaxial und drehbar gelagerten Scheiben (32, 33), die einen Durchmesser haben, der 1,5 bis 5mal so groß wie der der Rollen (3, 4, 5) ist, und die so angeordnet sind, daß ihre Umfangsflächen auf der Ein­ laufseite des Zahnriemens (15) in den Führungsblock (11) dessen Führungsfläche (16) tangieren und auf einer ent­ sprechend geformten Oberseite (19) des Führungsblocks (11) drehbar aufgenommen sind,
  • - mit einem sich in den Zwischenraum (25) zwischen den inneren Stirnflächen (35, 36) der Scheiben (32, 33) erstreckenden Steg (34) des Führungsblocks (11), in dem zahnriemeneinlaufseitig eine sich in Bogentransportrich­ tung erstreckende, den Durchbrechungen (17) in dem Zahnriemen (15) zugeordnete Ausnehmung (20) ausgebildet ist, und
  • - mit einer an eine Vakuumquelle anschließbaren Saugöff­ nung (18), über die die Durchbrechungen (17) im Zahnrie­ men (15) mit Vakuum beaufschlagbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Steg (34) des Führungsblocks (11) auf seiner der Führungsfläche (16) gegenüberliegenden Oberseite (19) wie die Umfangsflächen der Scheiben (32, 33) gekrümmt ist,
  • - daß in dem Zwischenraum (25) zwischen den Scheiben (32, 33) ein koaxial zu ihnen in einem vorgegebenen Bereich verschwenkbares Segment (40) angeordnet ist, dessen der Oberseite (19) des Stegs (34) des Führungsblocks (11) zugewandte Umfangsfläche (41) der Krümmung der Oberseite (19) des Stegs (34) angepaßt ist,
  • - daß die Saugöffnung (18) radial in dem Segment (40) ausgebildet ist, mit einem axialen Saugkanal (42) in der die rahmenferne Scheibe (33) lagernden Achse (30) in Verbindung steht und rahmenseitig in ein Anschlußstück (43) für die Vakuumquelle mündet,
  • - daß die rahmennahe Scheibe (32) auf einer auf der Achse (30) verschwenkbaren Hülse (44) gelagert ist, an deren einem Ende das Segment (40) und an deren anderem Ende ein arretierbares (46, 49) Stellelement (45, 50) befe­ stigt ist,
  • - daß in der Umfangsfläche (41) des Segments (40) eine zur Ausnehmung (20) im Führungsblock (11) fluchtende Aus­ sparung (48) ausgebildet ist, in der die Saugöffnung (18) im wesentlichen mittig mündet, und
  • - daß die Ausnehmung (20) im Steg (34) des Führungsblocks (11) eine Längserstreckung hat, die das 0,4 bis 0,7fache der Längserstreckung der Aussparung (48) in der Umfangs­ fläche des Segments (40) beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangsfläche (41) des Segments (40) über einen Winkel von 40° bis 70°, vorzugsweise 50°, erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Aussparung (48) in der Umfangsfläche (41) des Segments (40) über einen Winkel von 15° bis 30°, vorzugsweise 20°, erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) im Steg (34) des Führungsblocks (11) eine Längserstreckung hat, die das 0,5fache der Längserstreckung der Aussparung (48) in der Umfangsfläche des Segments (40) beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Stellelement (45) in seinem scheibenfreien Be­ reich ein Langloch (47) aufweist, das sich parallel zur Aussparung (48) in der Umfangsfläche (41) des Segments (40) erstreckt, und
  • - daß im Rahmen (8) eine dem Langloch (47) zugewandte Gewindebohrung (49) ausgebildet ist, in die ein sich durch das Langloch (47) erstreckender Bolzen einge­ schraubt ist, der einen Kopf (46) zum Arretieren des Stellelements (45) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung des Langlochs (47) so bemessen ist, daß in der jeweiligen Anschlagstellung von Bolzen und Langloch (47) das Segment (40) aus seiner Mittelstellung, in der sich die Achse des Saugkanals (18) im wesentlichen senkrecht zur Führungsfläche (16) des Führungsblocks (11) erstreckt, um einen Winkel von 35°, vorzugsweise von 20°, um seine Schwenkachse (51) im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzei­ gersinn verschwenkt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Stellelement (45) in seinem scheibenfreien Be­ reich einen Einschnitt (60) aufweist, der sich von seiner der Hülse (44) gegenüberliegenden Seite ausgehend im wesentlichen radial bezüglich der Scheiben (32, 33) erstreckt,
  • - daß in den Einschnitt (60) ein Zapfen (61) eingreift, der von einer Öffnung mit einem Innengewinde durchsetzt ist, die sich im wesentlichen parallel zum bogenaufnah­ meseitigen Abschnitt des Zahnriemens erstreckt,
  • - daß mit dem Innengewinde in der Öffnung des Zapfens (61) ein Außengewinde an einer Stange (63) in Eingriff steht, die mit ihrem einen gewindefreien Ende drehbar in einem Ansatz (64) am Rahmen (8) auf der einen Seite des Zap­ fens (61) gelagert ist, in Gewindeeingriff mit einer rahmenseitigen Führung (65) auf der anderen Seite des Zapfens (61) steht und an ihrem anderen Ende ein Dreh­ element (66) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine mit einem Gewinde an dem aus dem Einschnitt (60) vorstehenden Zapfenende in Eingriff stehende, gegen das Stellelement (45) spannbare Arretiermutter (67).
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