DE3812863C2 - - Google Patents

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DE3812863C2
DE3812863C2 DE3812863A DE3812863A DE3812863C2 DE 3812863 C2 DE3812863 C2 DE 3812863C2 DE 3812863 A DE3812863 A DE 3812863A DE 3812863 A DE3812863 A DE 3812863A DE 3812863 C2 DE3812863 C2 DE 3812863C2
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support frame
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Hifumi Katsuragi
Yoshihiko Fujio
Kazuyoshi Ogita
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Daifuku Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rollenförderer nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Ein bekannter, gattungsgemäßer Rollenförderer (US-PS 45 72 358) besteht aus einem Hauptrahmen mit einer daran angebrachten Tragrahmeneinrichtung sowie freien Rollen zur Beförderung von Gegenständen. In einem unteren Bereich der Tragrahmen sind verschwenkbar Tragwellen angebracht, die sich entlang der Achsen der freien Rollen erstecken. An jeder Tragwelle ist eine Übertragungsrolle und ein angetriebenes Rad gehalten und als Einheit drehbar angeordnet. Weiter sind an den Tragrahmeneinrichtungen Mittel angebracht, die eine nach oben gerichtete Bewegung ergeben und in einer Wirkverbindung zu den Tragwellen stehen, so daß die Übertragungsrollen gegen den unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rollen gepreßt werden. Als Mittel für eine solche nach oben gerichtete Bewegung sind hier jeweils eine druckluftgesteuerte Balganordnung vorgesehen. Weiter sind als Antriebsmittel für die angetriebenen Räder Antriebsketten an Kettentragmitteln verwendet.
Der Rollenabstand ist abhängig von der Größe der zu befördernden Gegenstände. Bei der Beförderung von Gegenständen kleinerer Gestalt und Länge muß beispielsweise der Rollenabstand reduziert werden. Da bei dem oben genannten, bekannten Rollenförderer der Rollenabstand fest ist und nicht geändert werden kann, ist eine entsprechende Anpassung an Gegenstände unterschiedlicher Gestalt und Länge nicht möglich.
Weiter ist ein Rollenförderer bekannt (US-PS 21 67 049), bei dem der Längsabstand zweier Rollen durch die Verschiebung einer der beiden Rollen mittels einer Tragrahmeneinrichtung variiert und festgelegt werden kann.
Weiter ist ein Rollenförderer bekannt (US-PS 37 68 630), bei dem zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen freien Rollen und einer Übertragungsrolle deren Rollenachse vertikal verschwenkbar ist. Die Schwenkbewegung wird über eine Hydrauliksteuerung durchgeführt.
Bei einem Rollenförderer (AT-PS 3 84 595 B, ältere Anmeldung) ist eine Bremsvorrichtung für eine Mehrzahl von Rollen vorgesehen, die aus einem Bremsbalken mit den Rollen zugeordneten Bremsklötzen besteht. Dieser Bremsbalken wird als Einheit über ein aufwendiges Hebelsystem mit den Bremsklötzen gegen die Rollen gepreßt.
Weiter sind Rollenförderer bekannt (DE 36 25 930 A1, ältere Anmeldung; DE-OS 27 34 399), bei denen eine Mehrzahl von in vertikalem Abstand liegenden Verriegelungsbohrungen bzw. Verriegelungsnuten mit Vorsprüngen vorgesehen sind. Dadurch können je nach Einsatz und Erfordernis Laufrollen mit unterschiedlichem Durchmesser, bzw. deren Achsen in unterschiedlichen vertikalen Höhen angebracht und einfach ausgetauscht werden.
Für eine gute Wartung und schnelles Wechseln von Rollen ist es zudem bekannt (DE-OS 23 59 241; FR-PS 76 29 193), an Rollenförderern Ausnehmungen zur Aufnahme von an den Rollenachsenenden angeordneten Lagerkörpern sowie zugeordnete Klinkenbereiche vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollenförderer zu schaffen, mit dem es möglich ist, den Rollenabstand je nach Erfordernis zu ändern und entsprechend die Stellung der Antriebsrollen zu ändern.
Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Rollenförderer durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind die Tragrahmeneinrichtungen, bestehend aus den Tragrahmen und Lagerplatte am Hauptrahmen so angebracht, daß sie in ihrer Stellung in Längsrichtung des Hauptrahmens je nach Erfordernis verstellbar sind und daß die freien Rollen drehbar an der Oberseite der Tragrahmeneinrichtungen angebracht sind.
Dadurch wird eine Verstellung des Rollenabstands und damit eine Anpassung an zu befördernde Gegenstände unterschiedlicher Gestalt und Größe einfach möglich. Zudem kann die Anzahl der Einheiten, bestehend aus freien Rollen und Übertragungsrollen, bei größerer Gestalt und Länge der zu befördernden Gegenstände reduziert werden, wodurch die Gesamtkosten verringert werden. Da die Stellung der Einheiten geändert werden kann, ist die Einstellung von Übergangsstellen vereinfacht, wenn in der Förderlinie Abzweigungsvorrichtungen oder Zusammenführungen installiert werden.
Die Unteransprüche haben zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Hauptanspruch zum Inhalt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungs­ form eines Rollenförderers gemäß der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 2 eine geschnittene Frontansicht des Rollenförderers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Rollenförderers gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Trag­ rahmens, wie er im Rollenförderer nach den Fig. 1 bis 3 benutzt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen Teils dieses Tragrahmens,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des gesamten Rollen­ förderers gemäß der Fig. 1 bis 5,
Fig. 7 eine schematische Teilseitenansicht, wobei der Rollen­ abstand des Rollenförderers nach Fig. 6 geändert wurde,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht einer zweiten Ausführungs­ form eines Rollenförderers,
Fig. 9 eine geschnittene Frontansicht eines Rollenförderers nach Fig. 8,
Fig. 10 eine geschnittene Frontansicht, wobei eine Übertra­ gungsrolle im Rollenförderer nach Fig. 9 von der freien Rolle getrennt ist,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des Rollenförderers nach den Fig. 8 bis 10,
Fig. 12 eine Seitenschnittansicht einer dritten Ausführungs­ form eines Rollenförderers gemäß der Erfindung,
Fig. 13 eine geschnittene Frontansicht des Rollenförderers nach Fig. 12,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung, wie Sie im Rollenförderer nach den Fig. 12 und 13 verwendet ist,
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht des gesamten Rollen­ förderers nach den Fig. 12 bis 14,
Fig. 16 eine schematische Seitenschnittansicht, die einen ge­ änderten Rollenabstand des Rollenförderers nach Fig. 15 zeigt,
Fig. 17 eine Seitenschnittansicht einer vierten Ausführungs­ form eines Rollenförderers nach der Erfindung,
Fig. 18 eine geschnittene Frontansicht des Rollenförderers nach Fig. 17,
Fig. 19 eine Ansicht, die den anderen Tragrahmen zeigt, der in den Rollenförderer nach den Fig. 17 und 18 verwen­ det ist,
Fig. 20 eine Seitenschnittansicht einer fünften Ausführungs­ form eines Rollenförderers nach der Erfindung,
Fig. 21 eine geschnittene Frontansicht des Rollenförderers nach Fig. 20,
Fig. 22 eine vergrößerte, geschnittene Detailansicht des Füh­ rungsrahmenbereichs, der in Fig. 20 gezeigt ist,
Fig. 23A und 23B vergrößerte, perspektivische Ansichten, die eine Anordnung um den Tragrahmen zeigen, wie er in Fig. 20 dargestellt ist,
Fig. 24 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anordnung um den Führungsrahmen zeigt,
Fig. 25 eine Ansicht, die ein anderes Beispiel einer Anord­ nung um den Führungsrahmen zeigt,
Fig. 26 eine schematische Seitenansicht des gesamten Rollen­ förderers nach den Fig. 21 bis 25,
Fig. 27 eine schematische Seitenansicht, wobei ein Teil des Rollenförderers nach Fig. 26 als nichtangetriebener Bereich dient,
Fig. 28 eine schematische Seitenansicht, wobei der Rollenab­ stand des Rollenförderers nach den Fig. 26 und 27 ge­ ändert ist,
Fig. 29 eine Schnittansicht, die ein anderes Beispiel eines Führungsrahmens darstellt,
Fig. 30 eine geschnittene Seitenansicht einer Übertragungsein­ heit in Fig. 21,
Fig. 31 eine Ansicht, die eine Seite einer Anordnung um einen ringförmigen Nabenbereich in den Fig. 21 und 30 zeigt,
Fig. 32 eine Ansicht, die die andere Seite einer Anordnung um den ringförmigen Nabenbereich der Fig. 31 zeigt,
Fig. 33 eine Schnittansicht zur Erklärung der Wirkung der Leitschaufeln und Luftlöcher in den Fig. 30 bis 32,
Fig. 34 eine Seitenschnittansicht einer sechsten Ausführungs­ form eines Rollenförderers nach der Erfindung,
Fig. 35 eine geschnittene Frontansicht eines Rollenförderers nach Fig. 34,
Fig. 36 eine schematische Seitenansicht zur Erklärung eines ersten Betriebszustandes eines Rollenförderers nach den Fig. 34 und 35,
Fig. 37 eine schematische Seitenansicht für einen zweiten Be­ triebszustand des Rollenförderers nach den Fig. 34 und 35 und
Fig. 38 eine geschnittene Frontansicht, die ein anderes Anord­ nungsbeispiel einer Übertragungseinheit und einer Bremseinheit im Rollenförderer nach den Fig. 34 bis 37 darstellt.
Beschreibung der Ausführungsformen
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Hauptrahmen aus Metall mit einem U-förmigen Querschnitt. Dieser Hauptrahmen (siehe Fig. 2) umfaßt ein Paar von Seitenrahmen 1A und 1B und einen Basisrahmen 1C, der die unteren Enden der Seitenrahmen 1A und 1B verbindet. Die gegenüberliegenden, inneren Oberflächen der seitlichen Rahmen 1A und 1B sind als L-förmige Führungen 2A und 2B ausge­ bildet. Die oberen Bereiche der Seitenrahmen 1A und 1B sind als Nuten 4A und 4B ausgebildet, die ein Gleiten von Muttern 3A und 3B ermöglichen. In einem Seitenrahmen 1A liegen im unteren, inneren Seitenbereich ein Paar von oberen und unte­ ren Führungsschienen 7 und 8, die über Befestigungen 5 und 6 dort verbunden sind. Die Führungsschienen 7 und 8 erstrecken sich in Längsrichtung des Rahmens.
Die Befestigungen 5 und 6 sind Teile des Seitenrahmens 1A. Daher können die Führungsschienen 7 und 8 leicht an einer vor­ bestimmten Position angeordnet werden. Der Hauptrahmen 1 und die Befestigungen 5 und 6 sind zusammen aus Aluminium ge­ formt. So kann eine Rahmenkonstruktion mit genügender mechani­ scher Stärke und Festigkeit erwartet werden. Trotz der Tat­ sache, daß die Rahmenkonstruktion in ihrer Ausdehnung klein gemacht werden kann, können schwere Gegenstände befördert wer­ den.
Die inneren Flächen der seitlichen Rahmen 1A und 1B sind mit Tragrahmen 9A und 9B aus Kunststoff versehen, die mit ihren unteren Enden in die L-förmigen Führungen 2A und 2B passen, so daß deren Position in Längsrichtung des Rahmens durch Ver­ schieben verändert werden kann. Diese Tragrahmen 9A und 9B sind dadurch in ihrer Position gehalten, daß Schrauben 10A und 10B durch ihren oberen Bereich gesteckt sind und in die Muttern 3A und 3B eingeschraubt sind, so daß ihre Position verändert werden kann. An den oberen Bereichen der Tragrahmen 9A und 9B sind Lageröffnungen 11A und 11B gebildet. Die gegenüberliegenden Enden der Rollenwelle 12 sind in diesen Lageröffnungen 11A und 11B gehalten, wobei eine freie Rolle 13 aus Kunststoff frei drehbar zwischen den Tragrahmen 9A und 9B angebracht ist. Ein Tragrahmen 9A (siehe Fig. 4) hat die Form eines Gehäuses und umfaßt unter anderem eine Grundplatte 14, die in den Führungsbereich 2A paßt bzw. die Lageröffnung 11A aufweißt. Weiter besteht das Ge­ häuse aus einem Paar von Deckplatten 15, die sich nach innen von der unteren Hälfte der inneren Seite der Grundplatte 14 erstrecken. Das Gehäuse umfaßt weiter eine Verbindungsplatte 16, die zwischen den unteren Enden der Deckplatten 15 angeord­ net ist. Der andere Tragrahmen 9B hat die Form einer rechteckigen Platte.
Eine Tragwelle 18 ist vertikal verschwenkbar an einem Trag­ rahmen 9A befestigt und erstreckt sich entlang der Rollen­ achse 17. Dies wird so erreicht, daß die innere Seite des unteren Endes der Grundplatte 14 als zylindrisches Lager 19 ausgebildet ist und eine Kugel 18a, die an einem Ende der Tragwelle 18 gebildet ist, in das Lager 19 eingesetzt ist, so daß die Tragwelle 18 vertikal schwenkbar um diese Kugel 18a angeordnet ist. Eine L-förmige Platte 35 ist zwischen den seitlichen Enden der Deckplatten 15 befestigt und das andere Ende der Tragwelle 18 ist in eine Öffnung 36 eingesetzt, die sich länglich in vertikaler Richtung erstreckt und die in dem vertikalen Plattenbereich der L-förmigen Platte 36 gebildet ist.
Die Tragwelle 18 weist ein Zahnrad 20 auf, das ein Beispiel für ein angetriebenes Rad ist und drehbar daran befestigt ist. Die Nabe des Zahnrads 20 enthält eine Übertragungsrolle 21. Das Zahnrad 20 und die Übertragungsrolle 21 sind als eine Ein­ heit drehbar. Die Übertragungsrolle 21 umfaßt ein inneres Rad 21a aus Metall oder Kunststoff, das auf das Nabenteil des Zahnrads 20 auf einen Reibschlußbereich (einen Schlupf erlau­ benden Bereich) 22 aufgesetzt ist. Weiter umfaßt die Übertra­ gungsrolle 21 ein äußeres Rad 21b aus gummiähnlichem Kunst­ stoff (urethane rubber), das auf das innere Rad 21a aufge­ setzt ist, wobei das äußere Rad 21b Kontakt mit dem unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle 13 hat. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Schraubenfeder 37 zwi­ schen der unteren Seite des anderen Endes der Tragwelle 18 und dem Bodenbereich der L-förmigen Platte 35 eingesetzt ist. Die Schraubenfeder 37 ist ein Beispiel für eine Vorrichtung, die eine nach oben gerichtete Bewegung für einen Anpreßdruck erzeugt. Die Teile, die mit den Bezugszeichen 9A, 9B bis 22 und 35 bis 37 bezeichnet und vorstehend beschrieben sind, bil­ den eine Übertragungseinheit 40. Eine Anzahl solcher Übertra­ gungseinheiten 40 sind entlang des Hauptrahmens 1 angeordnet, wobei eine Gruppe von freien Rollen 13 einen Beförderungsweg 23 bestimmen (siehe Fig. 1). Eine Kette 24, die als herkömmliches Antriebs­ mittel betriebsmäßig mit den Zahnrädern 20 verbunden ist, wird durch Führungsschienen 7 und 8 gehalten und geführt. Die Kette 24 (siehe Fig. 6) ist unter Zug zwischen einem Antriebszahnrad 25 und angetriebenen Zahnrädern 26 über Führungszahnräder 27 einge­ setzt, wobei das Antriebszahnrad 25 betriebsmäßig mit einem Motor 29 verbunden ist.
Da die Befestigungen 5 und 6, die die Führungsschienen 7 und 8 halten, Teile des Hauptrahmens 1 sind, wie oben beschrie­ ben, ist die Genauigkeit der Anbringung der Führungsschienen 7 und 8 verbessert. So kann die Kette 24 genau in die Zahn­ räder 20 eingreifen, so daß ein befriedigender Antrieb er­ reicht wird.
Der Beförderungsbetrieb wird nun beschrieben.
Die Fig. 1 und 6 zeigen den Betriebszustand, wobei der Rollen­ abstand P auf ein Minimum eingestellt ist. Die Kette 24 wird kontinuierlich vom Motor 29 angetrieben, so daß alle Zahn­ räder 20, die in die Kette 24 eingreifen, um die Achsen der Tragwellen 18 rotieren. Weiter hat jede Übertragungsrolle 21 Kontakt mit dem unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle 13 durch die Anpreßkraft der Schraubenfeder 37. So wird die Gruppe von freien Rollen 13 drehangetrieben, so daß Gegenstände 30 entlang des Förderwegs 23 befördert werden können. Wenn ein Gegenstand 30 durch eine Stoppeinrichtung (nicht dargestellt) aufgehalten wird, gleitet das Nabenteil des Zahnrades 20 drehend gegenüber dem inneren Rad 21a, da die Reib-Übertragungskraft der freien Rolle 13 auf den Gegen­ stand 30 dann größer ist als die Reibungskraft des Reibschluß übertragenden Bereichs 22. Während das Zahnrad 20 kontinuier­ lich dreht, ist so die Drehung der freien Rolle 13 angehal­ ten, so daß der Gegenstand 30 gelagert werden kann, ohne daß an der unteren Seite ein gleitender Kontaktzustand verursacht wird.
Wenn der Gegenstand 30 langgestreckt ist, wie in Fig. 7 ge­ zeigt, kann der Rollenabstand P vergrößert werden, um die An­ zahl der Übertragungseinheiten 40, die aus freien Rollen 13 und Übertragungsrollen 21 bestehen, zu reduzieren. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schrauben 10A und 10B ge­ lockert werden, die Tragrahmen 9A und 9B entlang des Förder­ wegs 23 bzw. der Führungen 2A und 2B bewegt werden. Anschlie­ ßend werden die Schrauben 10A und 10B an den Muttern 3A und 3B angezogen, die sich zusammen mit den Tragrahmen 9A und 9B und den Schrauben 10A und 10B mitbewegt haben. Dabei werden die überzähligen, freien Rollen 13 und Tragrahmen 9A und 9B entfernt.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform der Er­ findung. In der zweiten Ausführungsform ist eine Welle 38 drehbar an den zwei Deckplatten 15 in einer Stellung näher zur Grundplatte 14 hin angebracht und erstreckt sich in För­ derrichtung in einem rechten Winkel zur Rollenachse 17. Eine Zylindervorrichtung 39, die ein anderes Beispiel für eine Vor­ richtung mit nach oben gerichteter Bewegung darstellt, ist zwischen einem Ende der Tragwelle 18 und der Verbindungs­ platte 16 eingesetzt. In diesem Fall enthält die Zylindervor­ richtung 39 einen Hauptkörper 39a, der an der Verbindungs­ platte 16 befestigt ist und ein Gestänge 39b, das mit seinem vorderen Ende an der Tragwelle 18 anliegt.
Nach dieser zweiten Ausführungsform bewegt die Zylindervor­ richtung 39 die Übertragungsrolle 21 zusammen mit der Trag­ welle 18 nach oben und drückt die Übertragungsrolle 21 gegen die freie Rolle 13, wobei eine Gruppe von freien Rollen 13 drehangetrieben wird, wie dies in einem Antriebsbereich 31 nach Fig. 11 dargestellt ist, so daß Gegenstände 30 entlang des Förderwegs 23 befördert werden. Die Zylindervorrichtung 39 kann weiter umgekehrt betrieben werden, um die Übertra­ gungsrolle 21 abzusenken, bis diese von der freien Rolle 13 getrennt ist, wobei die Übertragung von der Übertragungsrolle 21 auf die freie Rolle 13 unterbrochen ist. So ist die Dre­ hung der Gruppe von freien Rollen 13 gestoppt, wie dies in einem nicht angetriebenen Bereich 32 in Fig. 11 dargestellt ist, um Gegenstände 30 auf dem Förderweg 23 zu lagern.
Dazu wird der Gegenstand 30 im Antriebsbereich 31 durch einen Abtasthebel oder eine fotoelektrische Einrichtung abgetastet und die freien Rollen 13, die vor dem Gegenstand 30 liegen, in der Förderrichtung der Reihe nach angetrieben, während die freien Rollen 13, die vom Gegenstand 30 überfahren wurden, der Reihe nach gestoppt werden. Bei einer solchen Regelung kann der Gegenstand 30 fortschreitend in Förderrichtung ver­ schoben werden. In einem bestimmten Fall kann eine nicht ange­ triebene Stelle 32 durch ein Regelsignal dazu bestimmt wer­ den, den Gegenstand 30 zu lagern. Weiter kann eine angetrie­ bene Stelle 31 automatisch so gesteuert werden, daß sie in eine nicht angetriebene Stelle 32 umgesteuert wird, wenn ein nachfolgender Gegenstand 30 sich einem vorausgehenden Gegen­ stand 30 nähert, so daß eine kontinuierliche Lagerung ohne Zu­ sammenstoß erhalten wird.
Die Fig. 12 bis 16 zeigen eine dritte Ausführungsform der Er­ findung.
Die seitlichen Rahmen 1A und 1B werden durch Strangpressen von Aluminium (extrusion of aluminium) erhalten. Dazu werden gleichzeitig mit der Formung der Führungen 2A und 2B und der Nuten 4A und 4B die innere Seite der unteren Befestigung 6 mit einer nach oben offenen Haltenut 41 geformt, die sich über den Längsbereich des Förderwegs 23 erstreckt. Weiter wird ein Verriegelungsstück 42 geformt, das nach innen ober­ halb der oberen Befestigung 5 über den Bereich längs des För­ derwegs 23 vorsteht. Eine Abdeckung 43, die die obere und innere Seite des Förderwegs der Kette 24 abdeckt, ist zwi­ schen angrenzenden Übertragungseinheiten 40 vorgesehen. Die Abdeckung 43 (siehe Fig. 14) ist ein stranggepreßtes Aluminiumteil mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt und wird bei seiner Ver­ wendung in der erforderlichen Länge abgeschnitten. Das untere Ende des vertikalen Plattenbereichs 44 der Abdeckung 43 bil­ det einen Einsteckbereich 44a, der von oben in die Haltenut 41 eingesteckt wird, während das vordere Ende des quer ver­ laufenden Plattenbereichs 45 einen Verriegelungsbereich 45a bildet, der von unten mit dem Verriegelungsstück 42 verrie­ gelt wird. Die Abdeckung 43 kann zwischen Übertragungseinhei­ ten 40 dadurch befestigt werden, daß der Einsteckbereich 44a von oben her in die Haltenut 41 eingesteckt und der Verriege­ lungsbereich 45a am unteren Verriegelungsstück 42 verriegelt wird, wobei die Elastizität der Abdeckung 43 verwendet wird.
Während des Förderbetriebs können Fremdkörper vom Gegenstand 30 in einen Raum zwischen benachbarte, freie Rollen 13 fal­ len. Solche Fremdkörper, die auf die freien Rollen 13 fallen, werden an den freien Rollen 13 nach unten gleiten und in einen Raum zwischen benachbarte, freie Rollen 13 fallen. Daher sind die aus dem Zahnrad 20 und der Übertragungsrolle 21 gebildete Übertragungseinheit 40 und die darunterliegende Kette 24 durch die freien Rollen 13 und die Deckplatte 15 gegen Fremdkörper geschützt. Alle Fremdkörper werden, wie oben beschrieben, in einen Raum zwischen die freien Rollen 13 fallen, da aber die zwischen und unterhalb den Rollen 13 ange­ ordnete Kette 24 durch den seitlichen Rahmen 1A und die Ab­ deckung 43 abgedeckt ist, werden Fremdkörper niemals gegen solche Teile fallen.
Weiter wird durch die Verwendung von Abdeckungen verhindert, daß eine Bedienperson seine Hand in den Betriebsbereich der Kette 24 bringt, wodurch ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Wenn ein langgestreckter Gegenstand wie in Fig. 16 darge­ stellt befördert wird, wird der Abstand P vergrößert und es werden langgestreckte Abdeckungen 43 entsprechend dem geän­ derten Abstand P verwendet.
In der vorstehenden Ausführungsform sind die Abdeckungen 43 so ausgeführt, daß sie von den seitlichen Rahmen 1A und 1B ab­ genommen werden können. Sie können jedoch auch so ausgeführt sein, daß sie von den Übertragungseinheiten 40 abgenommen wer­ den können.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen eine vierte Ausführungsform der Er­ findung.
Die Grundplatte 14 eines Tragrahmens 9A ist mit Lageröffnungen 53a und 53b ausgebildet. Der andere Tragrahmen 9B hat die Form einer rechteckigen Platte mit einem Paar von oberen und unteren Befestigungsöffnungen 54B zur Aufnahme einer Schraube 10B. Die gegenüberliegenden Seiten des Tragrahmens 9B mit den dazwischenliegenden Befestigungsöffnungen 54B sind mit Verriegelungsnuten 55a und 55b ausgebildet, die an End­ flächen des Tragrahmens 9B offen sind. Die Abstände L₁ und L₂ vom Boden der Verriegelungsnuten 55a und 55b zu den Befesti­ gungsöffnungen 54B sind gleich den Abständen L1 und L₂ von der Befestigungsöffnung 54A, die in einem Tragrahmen 9A zur Aufnahme der Schraube 10A gebildet ist, bis zu den Lageröffnungen 53a und 53b. Die freie Rolle 13 ist mit einem Ende seiner Rollenwelle 12 in eine der Lageröffnungen 53a oder 53b eingesetzt und mit seinem anderen Ende in eine der Verriegelungsnuten 55a oder 55b von oben her eingesetzt und am Boden der Nut abgestützt.
Die Breiten der Verriegelungsnuten 55a und 55b sind so dimen­ sioniert, daß die innerste Breite W1 (Kreisbogendurchmesser) etwas größer als der Durchmesser D der Rollenwelle 12 ist. Die Einsetzbreite W₂ ist größer als der Durchmesser D, wobei die Breite W3 zwischen den Vorsprüngen 56a und 56b etwas kleiner als dieser Durchmesser ist: W₂<W₁<D<W₃.
So wird die Welle 12, die in die Verriegelungsnut 55a oder 55b eingesetzt wird, über die Vorsprünge 56a oder 56b bewegt, wobei diese bei diesem Vorgang elastisch geweitet werden. Somit dienen die Vorsprün­ ge 56a oder 56b während des normalen Betriebs als Stopper, die ein Abheben nach oben verhindern.
Wenn freie Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser benutzt werden, um die Fördergeschwindigkeit oder den Rollenabstand zu ändern, werden die nun benutzten freien Rollen 13 als erstes entfernt. Dazu hebt die Bedienperson das mit dem Trag­ rahmen 9B verbundene Ende der freien Rolle an, wobei das Ende der Rollenwelle 12 mit Kraft durch den Raum zwischen den Vor­ sprüngen 56a und 56b bewegt wird, bis es nach oben aus der Verriegelungsnut 55a oder 55b herausgehoben ist. Anschließend zieht die Bedienperson die freie Rolle 13 in deren Längsrich­ tung, um das andere Ende der Rollenwelle 12 aus der jeweiligen Lageröffnung 53a oder 53b herauszunehmen. Anschließend setzt er ein Ende der Rollenwelle 12 einer neuen freien Rolle 13 in die Lageröffnung 53b oder 53a ein und das andere Ende in die Verriegelungsnut 55b oder 55a. Auf diese Art kann eine freie Rolle 13 leicht und schnell gewechselt werden.
Die Fig. 20 bis 33 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Er­ findung.
Die oberen Bereiche der Tragrahmen 9A und 9B für die Übertra­ gungseinheit 40 sind mit Ausnehmungen 60A und 60B gebildet, deren obere und innere Fläche offen sind, während der obere Bereich von aufrechten Elementen 61A und 61B, die an den äuße­ ren Seiten der Tragrahmen 9A und 9B angeordnet sind, mit Führungsflächen 62A und 62B gebildet sind, die schräg nach außen gerichtet sind, je weiter sie sich dem oberen Bereich nähern. Die vorderen und hinteren Flächen der Ausnehmungen 60A und 60B sind durch Klinkenkörper 63A und 63B bestimmt, die innere Klinkenbereiche 63a und 63b an den oberen Seiten aufweisen. Die hinteren und oberen Bereiche der Klinkenkörper 63A und 63B sind mit Ausnehmungen 64A und 64B versehen, deren obere Flächen und gegenüberliegende Seitenflächen offen sind. In Richtung der Nuten 64A und 64B sind die unteren Bereiche mit weiteren Nuten 65A und 65B ausgeführt, so daß diese Klin­ kenkörper 63A und 63B nach vorwärts und rückwärts entgegen ihrer eigenen Elastizität verschwenkt werden.
An der oberen Fläche der Tragrahmen 9A und 9B sind an den Nuten 64A und 64B vorwärts und rückwärts nach außen ausge­ nommene Stufenbereiche 66A und 66B ausgebildet. Deckelteile 67A und 67B sind von oben her in diese Stufenbereiche 66A und 66B eingesetzt, um die obere Fläche der Ausnehmungen 60A und 60B zu schließen. Die Deckelteile 67A und 67B weisen Durchgangsbohrungen 68A und 68B auf, die wiederum so ausgeführt sind, daß sie gegenüber den Nuten 65A und 65B (tapping grooves) liegen. Die sich an der unteren Fläche der Deckelplatten befindlichen Keilelemente 69A und 69B dienen zum Ein­ setzen von oben her in die Nuten 64A und 64B, während die äußeren Enden der unteren Flächen mit Keilelementen 70A und 70B versehen sind, deren äußere Flächen schräg angestellt sind und die zwischen die Klinkenkörper 63A und 63B einge­ setzt werden können.
Eine freie Rolle 13 aus Kunststoff ist im Leerlauf drehbar zwischen die Tragrahmen 9A und 9B über eine Rollenwelle 12 an­ gebracht. Im einzelnen sind an gegenüberliegenden Enden der Rollenwelle 12 Lagerkörper 71A und 71B angebracht, die so ausgeführt sind, daß sie von oben her in die Ausnehmungen 60A und 60B passen. Die Lagerkörper 71A und 71B haben die Form von rechtwinkligen Blöcken, die in ihrer Mitte Durchgangsboh­ rungen 72A und 72B enthalten, durch die die Rollenwelle 12 eingesetzt ist. Der obere Randbereich davon ist mit Verriege­ lungsbereichen 73A und 73B in Form von Ausnehmungen ausgebil­ det, die so ausgeführt sind, daß sie in die Klinkenbereiche 63a und 63b eingreifen. Zusätzlich sind eine Vielzahl von Lagerkörpern 71A und 71B mit unterschiedlichen Positionen der Durchgangsbohrungen 72A und 72B zur Verfügung gestellt. Die Befestigung der Rollenwelle 12 wird dadurch bewirkt, daß die Lagerkörper 71A und 71B in die Ausnehmungen 60A und 60B einge­ setzt sind und die freie Rolle 13 so gemacht ist, daß sie im Leerlauf drehbar um die Rollenachse 17 ist.
Eine L-förmige Platte 35 im Tragrahmen 9A ist aus Kunststoff gemacht und in ihrer Position dadurch gehalten, daß sie in das freie Ende der Deckelplatte 15 paßt. Die L-förmige Platte 35 ist mit einer sich vertikal erstreckenden Ausnehmung 74 ge­ bildet, in dem das eine Ende der Tragwelle 18 ein­ gesetzt ist, um so den vertikalen Schwenkbereich der Tragwelle 18 zu steuern.
In dieser Ausführungsform ist eine Zylindervorrichtung 75, die der in Verbindung mit der dritten Ausführungsform (in Fig. 13) be­ schriebenen Zylindervorrichtung 39 bezüglich der Funktion gleicht, auf der Querplatte der L-förmigen Platte 35 ange­ bracht, um als Mittel für eine nach oben gerichtete Bewegung zu dienen und die Übertragungsrolle 21 gegen die freie Rolle 13 zu pressen. Die Luftzylinderanordnung 75 umfaßt einen Hauptkörper 76, der an der Querplatte befestigt ist und einen Gummikörper (eine Art von flexiblem Körper), der am oberen Be­ reich des Hauptkörpers 76 über ein Befestigungsteil 77 verbun­ den ist. Der Gummikörper 78 ist für eine vertikale Ausdehnung und Kontraktion ausgelegt, dadurch daß ein Medium, beispiels­ weise Luft, über eine Betätigungskammer 79, die unterhalb des Gummikörpers 78 liegt, eingepreßt oder abgesaugt wird. Der Gummikörper 78 ist so ausgelegt, daß er von unten her an einem zylindrischen Gummiträger 80 anliegt, der mit dem einen Ende der Tragwelle 18 verbunden ist. Dieser zylindrische Gummiträger 80 ist als ein Stück mit einer hut­ artigen Abdeckung 81 geformt, die genügend groß ist, daß sie den Gummikörper 78 von oben her insgesamt abdeckt.
Zwischen den seitlichen Rahmen 1A und 1B ist ein Tragrahmen 85 angebracht, der sich über eine Mehrzahl von Grundrahmen 1C in die Richtung des Förderwegs 23 erstreckt. Dieser Tragrah­ men 85 hat die Form einer Schiene, die eine Schwalbenschwanz­ nut 86 umfaßt, die zentral in der unteren Fläche davon liegt und weitere Schwalbenschwanznuten 87a und 87b, die in der Mitte von gegenüberliegenden Seitenflächen liegen sowie eine Nut 88 (tapping groove), die in der Mitte der oberen Fläche liegt und Nuten 89a, 89b, 90a und 90b, die oberhalb und unter­ halb der Schwalbenschwanznuten 87a und 87b an den gegenüber­ liegenden, seitlichen Flächen liegen. Weiter enthält der Trag­ rahmen 85 an seinen gegenüberliegenden Seitenflächen nach oben gerichtete Eingriffbereiche 91a und 91b oberhalb der Nuten 90a und 90b ebenso wie nach unten gerichtete Eingriffs­ bereiche 92a und 92b unterhalb dieser Nuten. Der Tragrahmen 85 ist am Basisrahmen 1C mit einer in der Schwalbenschwanznut 84 angebrachten Mutter 93 und einer Schraube 94 fixiert und trägt die L-förmige Platte 35 über eine in der Schwalben­ schwanznut 87 angeordnete Mutter 95 auf einer Seite und einer Schraube 96.
Weiter trägt der Tragrahmen 85, wie in Fig. 24 gezeigt, eine Klammer 98, die einen Detektor zur Gegenstandsermittlung 97 aufweist, dadurch daß der Eingriffsbereich 99 in den Ein­ griffsbereich 91b eingreift und dann eine Schraube 100 in die Nut 89b geschraubt wird. Weiter können untere Halbrahmenkör­ per 102a und 102b vorgesehen sein, wie in Fig. 25 gezeigt, mit Eingriffsbereichen 101a und 101b, die in die Eingriffsbe­ reiche 92a und 92b eingreifen. Weiter können untere Halb­ rahmenkörper 104 vorgesehen sein, die an ihrem unteren Ende mit den nach oben gerichteten Eingriffsnuten 103a und 103b in Eingriff stehen, wobei diese an den äußeren Enden der unteren Halbrahmenkörper 102a und 192b ausgebildet sind. Weiter können Durchgangsabschnitte 106a und 106b zu beiden Seiten des Trag­ rahmens 85 gebildet sein, wobei eine Schraube 105 in der Mitte durch den oberen Halbrahmenkörper 104 in die Nut 88 ge­ schraubt ist. Elektrische Leitungen können in den Durchgangs­ abschnitten 106a und 106b installiert sein.
Gegenstände 30, die befördert werden sollen, werden über hölzerne Paletten 108 getragen und befördert.
An dem Zahnrad 20 ist der ringförmige Nabenbereich 111, auf dem die Übertragungsrolle 21 sitzt, mit einer Vielzahl von am Umfang verteilten Belüftungslöchern 112 versehen, die sich entlang der Tragwelle 18 ausdehnen. Die Oberfläche des ring­ förmigen Nabenbereichs 111, die mit dem Zahnrad 20 verbunden ist, ist mit Leitschaufeln 113 ausgebildet (siehe Fig. 31). Die Belüftungs­ löcher sind in der Umfangsrichtung gewölbt und an sechs Stellen der Umfangsfläche ausgebildet. Die Leitschaufeln 113 sind an drei Stellen des Umfangs zwischen den Enden der Belüf­ tungslöcher 112 ausgebildet. Jede Leitschaufel 113 umfaßt ein Paar von Leitschaufelplatten 113a und 113b. Diese Leitschau­ felplatten 113a und 113b sind schräg angestellt, so daß ihre äußeren Enden miteinander verbunden sind und daß die Enden, die den Belüftungslöchern 112 zugeordnet sind, in Richtung der Länge der Tragwelle 18 miteinander verbunden sind, so wie sie mit dem ringförmigen Nabenbereich 111 Kontakt haben.
Die oberen Bereiche der seitlichen Rahmen 1A und 1B sind mit abnehmbaren Führungsrahmen 120A und 120B versehen (siehe Fig. 22). Die Füh­ rungsrahmen 120A und 120B werden ebenso wie die seitlichen Rahmen 1A und 1B und der Tragrahmen 25 durch Strangpressen von Aluminium erhalten. An diesen Führungsrahmen 120A und 120B sind an ihren äußeren Flächen nach außen offene Schwal­ benschwanznuten 121A und 121B gebildet und an ihren inneren Flächen nach innen offene Verriegelungsnuten 122A und 122B in der Form von Schwalbenschwanznuten. Die Verbindung der Füh­ rungsrahmen 120A und 120B mit den Seitenrahmen 1A und 1B wird wie folgt durchgeführt (siehe Fig. 21): Die oberen Bereiche der äußeren Flächen der seitlichen Rahmen 1A und 1B sind mit Stufenbe­ reichen 123A und 123B ausgebildet sowie mit Schwalbenschwanz­ nuten 124A und 124B, die sich zu dazwischenliegenden Be­ reichen der besagten Stufenbereiche 123A und 123B öffnen. Als erstes sind Verbindungsplatten 125A und 125B den Stufenbe­ reichen 123A und 123B zugewandt und an den seitlichen Rahmen 1A und 1B mit Muttern 126A und 126B befestigt, die in den Schwalbenschwanznuten 124A und 124B liegen und mit Schrauben 127A und 127B. Durch in den Schwalbenschwanznuten 121A und 121B liegende Muttern 128A und 128B und Schrauben 129A und 129B werden die Führungsrahmen 120A und 120B, die auf den Seitenrahmen 1A und 1B liegen, mit den Verbindungsplatten 125A und 125B verbunden, um die Anordnung zu vervollständi­ gen. Die aus Kunststoff bestehende Führungsplatte 130 ist z.B. abnehmbar mit dem Führungsrahmen 120A dadurch verbunden, daß ein Verrie­ gelungsbereich 131, der zusammen mit der äußeren Fläche gebil­ det ist, in die Verriegelungsnut 122A eingesetzt ist. Als anderes Beispiel wird für den Fall, wenn eine Führungsplatte 132 aus Metall, z.B. Eisen, benutzt wird, eine Senkschraube 135 durch eine Bohrung 134 geführt, die in der Metallführungs­ platte 132 eingebracht ist und in ein mit einem Gewinde ver­ sehenen Plattenstück 133 geschraubt, das in der Verriegelungs­ nut 122B liegt. Weiter sind in Fig. 21 die Führungsplatte 130 aus Kunststoff und die Metallführungsplatte 132 an gegenüber­ liegenden Stellen gezeigt. Tatsächlich aber sind zwei solcher Platten 130 oder zwei solcher Platten 132 aus gleichem Mate­ rial und geeignet für das Material der Paletten 108 an gegen­ überliegenden Seiten positioniert.
Der Förderbetrieb entsprechend der vorstehenden Konstruktion wird nun beschrieben.
Die Fig. 20, 21 und 26 zeigen den Benutzungszustand mit der gesamten Länge des Förderwegs 23, der als Antriebsbereich 31 dient, in dem alle Übertragungsrollen 21 zusammen mit der Tragwelle 18 über die nach oben gerichtete Kraft der Zylinderanordnung 75 nach oben bewegt sind, um sie gegen die entsprechenden freien Rollen 13 zu pressen. Die Druckkraft aus der Druckzylinderanordnung 75 wird dadurch erhalten, daß Druckluft in die Betätigungskammer 79 geführt wird, um die Gummikörper 78 nach oben auszudehnen. Diese nach oben gerich­ tete Druckkraft wird auf die Tragwelle 18 über den zylindri­ schen Gummiträger 80 übertragen und so die Tragwelle 18 nach oben um den Schwenkpunkt am Lagerbereich 19 geschwenkt. Die Kette 24 wird kontinuierlich durch den Motor 29 angetrieben und deshalb drehen alle Zahnräder 20, die in die Kette 24 ein­ greifen, um die entsprechenden Achsen der Tragwelle 18. Wei­ ter wird die Übertragungsrolle 21 gegen den unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle 13 gepreßt, wo­ durch die Gruppe von Rollen 13 gedreht wird, um den Gegen­ stand 30 auf dem Förderweg 23 zu befördern.
Während eines solchen Förderbetriebs (siehe Fig. 33) wird ein Luftstrom E durch die Leitschaufelplatten 113a der Leitschaufeln 113 er­ zeugt, die eine Rotation D zusammen mit den Zahnrädern 20 aus­ führen. Dieser Luftstrom E fließt durch die Belüftungslöcher 112 in den Deckplattenabschnitt 15. Damit ist es möglich, das Zahnrad 20, den Deckplattenabschnitt 15 und ebenso den Gummi­ körper 74 zu kühlen. Besonders in dem Fall, wo Teile aus synthetischem Harz (Kunststoff) gefertigt sind, besteht die Tendenz, daß der Kunststoff bei Hitze abgetragen wird. Daher ist die Kühlung mit Luft sehr wirksam. Weiter ist dies eine Lage, wo Hitze durch Reibung erzeugt wird, so daß dort eine Kühlung erforderlich ist.
In der vorstehenden Konstruktion ist eine Übertragungseinheit 40, die ein Zahnrad 20 und eine Übertragungsrolle 21 enthält, in einem Seitenrahmen 1A angebracht. Jedoch kann diese im anderen Seitenrahmen 1B oder in beiden Seitenrahmen 1A und 1B angeordnet sein, um die freie Rolle an gegenüberliegenden Enden anzutreiben. Wenn die Übertragungseinheit 40 im anderen Seitenrahmen 1B angeordnet ist, wird die Rotationsrichtung um­ gekehrt, so daß während einer Rotation d, wie sie in Fig. 33 gezeigt ist, ein Luftstrom e durch die andere Leitschaufel­ platte 113b erzeugt wird.
Wenn Fremdkörper, wie Holzspäne, während des Betriebs von einem beförderten Gegenstand 30 oder einer Palette 108 ab­ fallen, fallen diese auf die freie Rolle 13 oder zwischen be­ nachbarte freie Rollen 13. Die Fremdkörper, die auf die freie Rolle 13 fallen, gleiten entlang der freien Rolle 13 nach unten und gelangen zwischen benachbarte freie Rollen 13, wo­ bei einige der Fremdkörper in den Deckplattenabschnitt 15 ge­ langen. Die Fremdkörper, die in diesen Bereich 15 gelangen, werden durch die Abdeckung 81 abgehalten und dadurch gehin­ dert, auf den Gummikörper 78 zu fallen, der damit gegen Fremd­ körper geschützt ist.
In so einem Förderzustand sind die Lagerkörper 71A und 71B mit den in die Durchgangsbohrungen 72A und 72B eingesetzten Rollenwellen 12 von oben her in die Ausnehmungen 60A und 60B der Tragrahmen 9A und 9B paßgenau eingesetzt. Während dieser Einpassung wirken die äußeren Flächen der Lagerkörper 71A und 71B auf die Klinkenbereiche 63a und 63b und drängen diese gegen ihre Elastizität auseinander. Danach verursacht die elastische Rückstellkraft, daß die Klinkenbereiche 63a und 63b in die Verriegelungsbereiche 73A und 73B eingreifen, wo­ bei die Lagerkörper 71A und 71B am Herausgleiten gehindert sind. Die oberen Bereiche der Lagerkörper 71A und 71B sind durch die Deckelteile 67A und 67B geschlossen, wobei die Ein­ schubelemente 69A und 69B in die Nuten 64A und 64B einge­ schoben werden und die Deckelteile 67A und 67B in die Stufen­ bereiche 66A und 66B eingepaßt werden. Die durch die Durch­ gangsbohrungen 68A und 68B geführten Schrauben 141A und 141B werden in die Nuten 65A und 65B geschraubt, wobei die Deckel­ teile 67A und 67B in ihrer Lage befestigt werden. Dadurch, daß die Einsteckelemente 69A und 69B in die Nuten 64A und 64B wie oben beschrieben eingesteckt werden, wird eine nach außen gerichtete Deformation der Klinkenkörper 63A und 63B verhin­ dert und der Eingriff durch die Klinkenbereiche 63a und 63b ist fest durchgeführt.
Für den Fall, wo die Beförderungsweise wie oben beschrieben, durch eine Veränderung des Rollenabstands P oder durch die Verwendung freier Rollen 13 unterschiedlichen Durchmessers zur Änderung der Fördergeschwindigkeit verändert wird, werden zuerst die derzeit benutzten Rollen 13 entfernt. Dies ge­ schieht dadurch, daß die Schrauben 129A und 129B entfernt wer­ den, um die Führungsrahmen 120A und 120B zu entfernen, worauf die Schrauben 141A und 141B entfernt werden, um die Deckel­ teile 67A und 67B zu entfernen. Die Deckelteile 67A und 67B werden um 180° gedreht, so daß die Keilelemente 70A und 70B den Klinkenbereichen 63a und 63b gegenüberliegen.
In diesem Zustand, wenn die Deckelteile 67A und 67B abgesenkt werden, wirken die Keilelemente 70A und 70B auf die inneren Oberflächen der Klinkenkörper 63A und 63B und öffnen dabei nach außen diese Klinkenkörper 63A und 63B gegen ihre Elasti­ zität, so daß die Klinkenbereiche 63a und 63b aus den Verrie­ gelungsbereichen 73A und 73B entlassen werden. Anschließend wird die freie Rolle 13 direkt nach oben gezogen, wobei die auf der Rollenwelle 12 sitzenden Lagerkörper 71A und 71B nach oben aus den Ausnehmungen 60A und 60B entfernt werden ebenso wie die Deckelplatten 67A und 67B. Danach werden die Lagerkör­ per 71A und 71B, die auf die Rollenwelle 12 einer neuen freien Rolle 13 gesetzt sind, von oben her direkt in die Aus­ nehmungen 60A und 60B eingesetzt. Anschließend werden die Deckelteile 67A und 67B in ihre Stellung eingesetzt.
Für den Fall, daß die geführten Teile hölzerne Paletten 108 sind, sind die metallischen Führungsplatten 132 für eine be­ friedigende Führung ausreichend. Wenn aber die Paletten 108 aus einem anderen Material, wie beispielsweise Kunststoff, sind oder spezielle Gegenstände 30 direkt befördert werden, sind die Führungsplatten 132 durch solche aus einem geeigne­ ten Material für diesen Betrieb zu ersetzen. In der Konstruk­ tion mit den Kunststofführungsplatten 130 kann dies durch eine längsseitige Verschiebung der Kunststofführungsplatten 130 erfolgen, um die Verriegelungsbereiche 131 zum Einsetzen oder Herausnehmen relativ zu den Verriegelungsnuten 122A und 122B zu bewegen. In der Ausführung mit den Metallführungs­ platten 132 kann das Auswechseln dadurch durchgeführt werden, daß die Senkschrauben 135 angezogen oder gelockert werden. Für diesen Fall können die Plattenstücke 133 und die Senk­ schrauben 135 ebenso wie die Führungsrahmen 120A und 120B als solche verwendet werden.
Wenn langgestreckte Gegenstände, wie in Fig. 28 dargestellt, gefördert werden sollen, ist es möglich, den Rollenabstand P zu erhöhen und die Zahl der Übertragungseinheiten 40, die eine freie Rolle 13 und eine Übertragungsrolle 21 enthalten, zu reduzieren. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die freie Rolle 13 und andere Teile, wie oben beschrieben, da­ durch entfernt werden, daß die Schrauben 10A und 10B ge­ lockert werden, die Tragrahmen 9A und 9B über die Führungs­ bereiche 2A und 2B in Richtung des Förderwegs 23 bewegt wer­ den und die Schrauben 10A und 10B wieder angezogen werden, um die Befestigung in Verbindung mit den Muttern 3A und 3B, die sich ebenfalls mitbewegt haben, herzustellen. Dabei wer­ den nicht mehr benötigte freie Rollen 13 und Tragrahmen 9A und 9B entfernt.
Vorstehend ist die gesamte Länge des Förderwegs 23 so be­ schrieben worden, daß dieser als Antriebsbereich 31 dient. Jedoch, wie in Fig. 27 gezeigt, kann zwischen nichtangetrie­ benen Bereichen 32 und angetriebenen Bereichen 31 umgeschal­ tet werden, wobei die Einzelheiten für die Umschaltmaßnahmen die gleichen sind, wie in Verbindung mit der zweiten Ausfüh­ rung gemäß Fig. 11 beschrieben.
Wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel herausgestellt, wenn der Tragrahmen 85 zum Halten der freien Endseiten der L-förmi­ gen Platte 35 vorgesehen ist, kann ein Teil der Last in Ver­ bindung mit der L-förmigen Platte 35 abgestützt werden und da­ durch die Verbindung durch die Schrauben 10A und die Gestalt der Übertragungseinheit 40 für eine lange Zeit in befriedigen­ der Weise aufrechterhalten werden. Weiter kann der Tragrahmen 85 für die Befestigung einer Fotozellenanordnung und eines Magnetventils und auch als Hauptteil für den Durchgang, wie oben beschrieben, verwendet werden.
Für die Führungsrahmen 120A und 120B kann eine breite Gestalt verwendet werden, wie in Fig. 29 gezeigt.
In den Fig. 34 bis 38 ist eine sechste Ausführungsform der Er­ findung dargestellt.
Wie in den vorstehenden Ausführungsformen umfaßt jede Über­ tragungseinheit 40, so wie in der in Fig. 21 gezeigt, eine Tragwelle 18, ein Zahnrad 20, eine Übertragungsrolle 21 und eine Luftzylindervorrichtung 75, etc., die durch einen Trag­ rahmen 9A gehalten werden und in einem gegenüberliegenden Ver­ hältnis zu den meisten freien Rollen 13 angeordnet sind. Bremseinheiten 151 sind in Bezug auf einige freie Rollen 13 angebracht (siehe Fig. 35).
Die Bremseinheiten 151 sind auf dieselbe Art wie die Übertra­ gungseinheiten 40 aufgebaut und wie in Fig. 35 gezeigt, ent­ hält jede Bremseinheit eine Tragachse 152, die sich entlang der Rollenachse 17 erstreckt. Die Tragachse 152 ist mit einem Ende in einen Lagerbereich 19 so eingesetzt, daß sie vertikal verschwenkbar ist. Ein zylindrisches Nabenteil 154 ist an der Tragewelle 19 durch einen Keil 153 befestigt und ein Brems­ körper 155 aus elastischem Kunststoff (urethane rubber) ist auf dem Nabenteil 154 angebracht. Der Bremskörper 155 ist zylindrisch und so angeordnet, daß seine äußere Umfangsfläche zur Anlage mit dem unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle 13 gebracht werden kann. Der Bremskörper 155 kann zusammen mit dem Nabenteil 154 in Umfangsrichtung zur Veränderung der Abstimmung verschoben werden, so daß sein aktiver Bereich geändert wird und das Problem des Ver­ schleißes verbessert wird. Eine Luftzylinderanordnung 156 zur Bewegung des Bremskörpers 155 ist im Bereich eines zylindri­ schen Gummiträgers 157 angebracht, der an der anderen Seite der Tragachse 152 und der Querplatte der L-förmigen Platte 35 befestigt ist. Wenn das Nabenteil 154 so ausgebildet ist, daß es einen Flanschbereich 158 aufweist, der dadurch integriert geschaffen ist, daß die Zähne des Zahnrads 20 der Übertra­ gungseinheit 40 abgeschnitten werden, kann der Flanschbereich 158 in die obere Seite der Kette 24 eingreifen, ohne daß eine Kraftübertragung auf die Bremseinheit durch den Kettenantrieb erfolgt.
Die freien Rollen 13, jede entweder mit einer Übertragungs­ einheit 40 oder Bremseinheit 151 wie oben beschrieben ver­ sehen, sind der Reihe nach in Abständen P auf dem Hauptrahmen 1 angeordnet, wobei ein Förderweg 23 durch die Gruppe der freien Rollen 13 bestimmt ist. Das Bezugszeichen 161 bezeich­ net Behälter, die als Beispiel für einen transportierten Gegenstand verwendet sind.
Freie Rollen 13, jede entweder mit einer Übertragungseinheit 40 oder einer Bremseinheit 151 versehen, werden in eine Viel­ zahl von Gruppen a, b, c, . . . n, aufgeteilt, wobei jede Gruppe aus sieben Einheiten besteht und Gruppe für Gruppe ge­ steuert wird. Dies geschieht dadurch, daß ein erster Versor­ gungs- und Abströmschlauch 165, der der Reihe nach die Luft­ zylinderanordnungen 75 für die Übertragungseinheiten 40 ver­ bindet und ein zweiter Versorgungs- und Abströmschlauch 166, der der Reihe nach die Luftzylinderanordnungen 156 für die Bremseinheiten 151 verbindet, alternativ mit einem Luftversor­ gungsschlauch 169 von einer Luftversorgungseinheit 168 über ein Magnetventil 167 mit fünf Eingängen verbunden werden kann. Das Bezugszeichen 170 bezeichnet einen Regler und das Bezugszeichen 171 einen Schalldämpfer. Jede der Gruppen a, b, c, . . . n ist mit einem Detektor 172 zur Gegenstandserkennung ausgerüstet, der fotoelektrisch oder auf andere Weise ar­ beiten kann.
Der Förderbetrieb entsprechend der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird nun erläutert.
In den Fig. 34 und 36 werden die Magnetventile 167 in allen Gruppen a, b, c, . . . n so geschaltet, daß die Luftversorgungs­ schläuche 169 mit den ersten Versorgungs- und Abström­ schläuchen 165 verbunden sind. Die Tragwellen 18 werden nach oben durch die Ausdehnung der Luftzylinderanordnungen 75 ge­ schwenkt, so daß alle Übertragungsrollen 21 von unten her gegen die entsprechenden freien Rollen 13 gepreßt werden. Da­ bei wird die Kette 24 kontinuierlich von dem Motor 29 ange­ trieben, wobei alle Zahnräder 20 in die Kette 24 eingreifen und um die Achse der Tragwelle 18 rotieren. Die Übertragungs­ rollen 21 liegen an den unteren Bereichen der äußeren Umfangs­ flächen der freien Rollen 13 an, so daß sie kraftübertragend die freien Rollen 13 drehen. Somit können die Behälter 161 auf dem Förderweg 23 befördert werden, wobei die gesamte Länge als Antriebsbereich dient. Gleichzeitig werden die zwei­ ten Versorgungs- und Abströmschläuche 166 geöffnet und die Tragachsen 152 durch ihr Eigengewicht nach unten auf die Luft­ zylinderanordnung 156 der Bremseinheit 151 geschwenkt, so daß die Bremskörper 155 von den freien Rollen 13 wegbewegt wer­ den. Daher wird keine Bremswirkung erzeugt und die entspre­ chenden freien Rollen 13 können frei entsprechend der Ver­ schiebung der Behälter 161 rotieren.
Wie in Verbindung mit der Gruppe b in Fig. 37 als Beispiel ge­ zeigt, ist das Magnetventil 167 so geschaltet, daß der Luft­ versorgungsschlauch 169 mit dem zweiten Versorgungs- und Ab­ strömschlauch 166 verbunden ist. Wie in Fig. 35 gezeigt, wird dadurch die Tragachse 152 nach oben durch die Ausdehnung der Luftzylinderanordnung 156 verschwenkt, so daß der Bremskörper 155 von unten her gegen die entsprechende freie Rolle 13 ge­ preßt wird, wodurch die freie Rotation dieser freien Rolle 13 behindert werden kann. Damit ist es möglich, einen Behälter 161 abzubremsen und an der Beförderung zu hindern. Wenn der Bremskörper 155 wie mit der Linie J in Fig. 34 angedeutet, angepreßt wird, so wird im Gegenzug die Übertragungsrolle 21 wegbewegt, wie mit der Linie K angedeutet.
Wenn, wie beispielsweise in Fig. 37 gezeigt, der Behälter 161 sich in einem Lagerzustand in der Gruppe b befindet, wird ein Behälter 161, der in der Gruppe a befördert wird, die sich im Antriebszustand befindet, durch den Detektor 172 ermittelt, wie mit der Linie R angedeutet. Als Antwort auf dieses Detek­ torsignal und das Detektorsignal aus der Gruppe b, wird das Magnetventil 167 für die Gruppe a automatisch so geschaltet, daß, wie oben beschrieben, die Übertragungsrolle 21 von der freien Rolle 13 getrennt und der Bremskörper 155 gegen die freie Rolle 13 gepreßt wird. Dadurch wird der Behälter 161 ab­ gebremst und gestoppt, ohne mit dem vorhergehenden Behälter 161 zusammenzustoßen, wie mit der Linie S angedeutet.
Wenn der Behälter 161 in der Gruppe b herausgenommen wird, verschwindet das Detektorsignal vom Detektor 172, wodurch das Magnetventil 167 für die Gruppe a automatisch auf Antrieb ge­ schaltet wird, so daß der Behälter 161 zur Gruppe b befördert wird.
Die Fig. 38 zeigt ein anderes Beispiel einer Anordnung einer Übertragungseinheit 40 und einer Bremseinheit 151. In diesem Anordnungsbeispiel ist die Übertragungseinheit 40 unterhalb dem einen Ende der freien Rolle 13 und die Bremseinheit 151 unter dem anderen Ende angeordnet. Mit einer solchen Anord­ nung kann die freie Rolle 13, die angetrieben wird, gebremst werden.

Claims (5)

1. Rollenförderer,
mit einem Hauptrahmen und einer daran angebrachten Tragrahmeneinrichtung,
mit freien Rollen zur Beförderung von Gegenständen,
mit Tragwellen, die in einem unteren Bereich der Tragrahmeneinrichtungen angebracht sind und sich entlang der Achsen der freien Rollen erstrecken, wobei die Tragwellen verschwenkbar an den Tragrahmeneinrichtungen befestigt sind,
mit einer Übertragungsrolle und einem angetriebenen Rad, die an jeder Tragwelle gehalten und als Einheit drehbar sind,
mit Mitteln, die eine nach oben gerichtete Bewegung ergeben, die an den Tragrahmeneinrichtungen befestigt sind und in einer Wirkverbindung zu den Tragwellen stehen, um diese nach oben zu bewegen, wobei die Übertragungsrollen gegen den unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle gepreßt werden und
mit Antriebsmitteln, die in einer Wirkverbindung mit den angetriebenen Rädern für deren Antrieb stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragrahmeneinrichtungen (9) bestehend aus den Tragrahmen (9A), (9B) und Lagerplatte 35 an dem Hauptrahmen (1) so angebracht sind, daß sie in ihrer Stellung in Längsrichtung des Hauptrahmens (1) je nach Erfordernis verstellbar sind und
daß die freien Rollen (13) drehbar an der Oberseite der Tragrahmeneinrichtungen (9) angebracht sind.
2. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tragrahmen (9A) eine Vielzahl von in vertikalem Abstand liegenden Lageröffnungen enthält, die, wenn der Durchmesser der freien Rolle (13) geändert wird, geeignet ist, ein Wellenende der freien Rolle (13) in einer unterschiedlichen Höhe entsprechend der Änderung des Rollendurchmessers zu tragen,
daß der zweite Tragrahmen (9B) eine Vielzahl von Verriegelungsnuten (55a) und (55b) aufweist, um das andere Wellenende der freien Rolle (13) zu tragen,
wobei jede der Verriegelungsnuten (55a) und (55b) Vorsprünge (56a) und (56b) enthält, die als Stopper dienen, um die freie Rolle (13) am Herausgleiten zu hindern.
3. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentragmittel als Führungsschienen (7) und (8) ausgebildet sind, die in Befestigungen (5) und (6) eingesetzt sind.
4. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Tragrahmen (9A) und (9B) von oben mit einer Ausnehmung (60A) bzw. (60B) ausgebildet ist, zur Aufnahme von Lagerkörpern (71A) bzw. (71B), die so ausgebildet sind, daß sie das jeweilige Ende der Rollenwelle (12) der freien Rolle (13) halten können und
daß an den Tragrahmen (9A) und (9B) Klinkenbereiche (63a) und (63b) vorgesehen sind, um die Lagerkörper (71A) und (71B) am Herausgleiten zu hindern.
5. Rollenförderer nach dem Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (9B) eine Bremseinheit (151) aufweist, wobei die Bremseinheit (151) eine Tragachse (152), die vertikal schwenkbar am unteren Bereich des Tragrahmens (9B) befestigt ist, einen Bremskörper (155), der an der Tragachse (152) befestigt ist und Mittel umfaßt, um die Tragachse (152) nach oben zu bewegen und dabei den Bremskörper (155) gegen den unteren Bereich der äußeren Umfangsfläche der freien Rolle (13) zu pressen.
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