DE2359241A1

DE2359241A1 - Foerderbahn zum foerdern von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2359241A1
Application number: DE2359241A
Authority: DE
Inventors: Herbert Wild
Original assignee: MABAS MASCHINENBAU GES MBH
Current assignee: MABAS MASCHINENBAU GES MBH
Priority date: 1973-11-28
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1975-06-12

Description

Pa. Mabas, Maschinenbau-Gesellschaft mbH, 49o2 Bad Salzuflen,

Langestrasse 14

" Förderbahn' zum Fördern von Gegenständen "

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderbahn ( Rollenbahn ) zum Fördern von Gegenständen mittels zylindrischer Rollen auf ebener oder schwach geneigter Bahn.

Derartige Förderbahnen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt.Sie zeigen im allgemeinen den Nachteil,dass die Rollen ' (oder Walzen) mit innerhalb des Rollenmantels eingebauten Kugellagern nur durch Austauschen der gesamten Rollen zu reparieren sind, wenn z.B. die Kugellager defekt sind. Die Achsen der Rollen fassen dabei in Halteschienen,so dass es nicht möglich ist, mehrere Rollenbahnen nebeneinander anzuordnen,ohne die Rollen in ihren Längsachsen zueinander versetzen zu müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förderbahn ( Rollenbahn ) derart auszubilden, dass mittels einer verbesserten Lagerung der Rollen in seitlichen Halteschienen eine leichtere Montage und Demontage weitgehendst ohne Werkzeugbenutzung möglich ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Rollenbahn in der Stabilität zu verbessern und unfallsicherer auszugestalten.

Gemäss der Erfindung ist eine Fröderbahn ( Rollenbahn ) zum Fördern von Gegenständen mit in seitlichen Halteschienen gelagerten Rollen dadurch gekennzeichnet,dass die Achsen der Rollen ( die Rollen-Lagerzapfen ) ausserhalb des Rollenmantels in an seitlichen Halteschienen befestigten Taschen ruhen.

Bei der Montage einer solchen Förderbahn legt man ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges die beiden Enden einer Rollenachse mit den darin lösbar angeordneten Kugellagern od.dgl.jeweils in eine Tasche ein.

Die Halteschienen können in bevorzugter Weise mittels quer dazu angeordneten Verbindungsstegen im Abstand zueinander gehalten werden, wobei die Oberflächen dieser Verbindungsstege eine Begehungsfläche für Wartungspersonen od.dgl. bilden können.

Zum Reinigen oder Reparieren der Rollen ( Walzen ) werden diese aus der Tasche herausgehoben. Nach der Reparatur, z.B. nach dem einfachen Auswechseln der endseitigen Kugellager od.dgl.,legt man jede Rolle wiederum in die sich gegenüberliegenden Taschen in den Halteschienen ein.

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Es kann weiterhin bevorzugt sein, an den Halteschienen im gleichbleibenden Abständen, z.B. von 25 nun, waagerechte Bohrungen vorzusehen,so dass die Taschen je nach Bedarf in grösseren oder kleineren Abständen mittels dieser Bohrungen verschraubt werden können.

Ausserdem können in bevorzugter Weise die Halteschienen in Kastenprofilform ausgebildet sein^ so dass sich u.a. bei einer raumsparenden Bauweise eine verbesserte statische Belastung·der Rollenbahn ergibt.

Durch diese Ausbildung ist es weiterhin in vorteilhafter Weise möglich,zwei oder beliebig viele Förderbahnen Nebeneinander anzuordnen,wobei zwischen benachbarten Förderbahnen jeweils nur eine Halteschiene vorgesehen ist; die Rollen liegen hierbei in gleicher Längsebene-;

Die erfindungsgemässe Rollenbahn ermöglicht eine seitliche Fortbauweise,was das Erstellen beliebig breiter Rollenbahnen gestattet.

Durch das Kastenprofil der Rollenbahn sind nur wenig Stützen (Beine) nötig,wodurch die Fertigung der Rollenbahn vereinfacht (rationalisiert) ist. Das Kastenprofil gibt der Rollenbahn weiterhin eine hohe Stabilität und verbesserte statische Ausführung. -

Das Kastenprofil nimmt in sich die Befestigungsmittel der Laufstege und Taschen auf, so dass keine nach aussen vorstehenden, störenden Teile an den Kastenprofilen vorhanden sind,sondern die Kastenprofile aussen glatt sind und dadurch eine Unfallgefahr vermieden ist.

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Auf den Zeichnungen sind. Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen :

Pig. I eine perspektivische Ansicht einer Rollenbahn mit an Halteschienen angeschraubten Taschen, in denen Rollen lagern ,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Halteschiene mit angeschraubter Tasche und einem Verbindungssteg ,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine kastenförmige Halteschiene mit Tasche und Kugellager sowie Seitenansicht einer Rolle mit Achsstummel ,

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein · Kastenprofil mit Seitenansicht eines angeschraubten Verbindungssteges ,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer aus Blech, gepreßten Tasche ,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Tasche aus Vollmaterial ,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer nochmals abgeänderten Tasche.

Fig. .8 eine schematische Stirnansicht mehrerer in Fortbauweise nebeneinander angeordneter und zu einer Einheit verbundener Rollenbahnen.

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Eine Rollbahn gemäss der Erfindung ist mit beidseitigen . parallel laufenden Kastenprofilen als Halteschienen Io ausgestattet,die beispielsweise auf Püssen 11 liegen. Zur Lagerung parallel hintereinander in gewissen Abständen liegender Rollen 12 sind in den Halteschienen Io Rasterbohrungen 13 eingearbeitet, die z.B. in Abständen von 25 nun vorgesehen sind. Mittels dieser Rasterbohrungen 13 sind Taschen 14 derart angeschraubt, dass diese in zwei gegenüberliegenden Taschen 14, 19, 2o die vorstehenden Enden der Achsen 15 einer Rolle 12 in dem Lagerraum 14a, 19a, 2oa und in der Achsöffnung l4c,19c,2oc aufnehmen. Auf diesen Enden der Achsen 15 stecken lösbare Kugellager 16,deren Aussenring l6a und Innenring 16bjeweils etwas kleiner als der Durchmesser des freien Lagerraumes l4a, 19a, 2oa der oben offenen Taschen 14, 19,2o sind. Die Taschen 14 können gemäss Fig.5 aus Blech gepresst ( geprägt ), sein ; gemäss Pig.6 lässt sich auch eine Tasche 19 aus Vollmaterial herstellen ; bei diesen Ausführungen fasst das vorstehende Ende der Achse 15 ( der Achsstummel ) durch eine die. Tasche rollenseifeig abschliessende Wandung 14b, 19b mit Achsöffnung l4c, 19c. Bei der Ausführung der Tasche 2ο nach Fig. 7 ist diese Wandung fortgelassen für den Fall,dass das verschiebbare Lager nicht in Richtung auf den Rollenmantel wandern kann.

Bei allen diesen Ausführungen bildet die rollenseitige Wandung der Halteschiene Io eine den Lagerraum l4a, 19a, 2oa schienenseitig abschliessende Fläche.

In gewissen Abständen angeordnete Laufstege 17 aus Winkel-^ eisen,deren Oberfläche mit der oberen Fläche der Kastenprofile Io bündig liegt, verbindet zwei parallel verlaufende Halteschienen Io zu einer starren Einheit.

Die Laufstege 17und die Taschen l4, 19, 2o sind durch Schrauben 18 durch Schweissen,Nieten,Einhängen od.dgl. an

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den Kastenprofilen Io festgelegt.

Die bündig zu der Kastenprofil-Oberseite verlaufenden. Laufstege 17 vermeiden Stolperkanten und bilden mit den Kastenprofilen eine ebene Begehfläche - diese Laufstege 17 ergeben eine Begehbarkeit der Rollenbahn quer zu ihrer Förderrichtung.

Durch die Rasterbauweise kann zwischen den benachbarten Rollen 12 ein Laufsteg 17 angeordnet werden,so dass die Rollenbahn auch in Längsrichtung begehbar ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist es bevorzugt, die Rollen 12 mit ihren stirnendigen Zapfen 12a in den Taschen 14, 19, 2o unmittelbar ( ohne Lager 16 ) zu lagern.,wobei die Taschen 14, 19₃ 2o vorzugsweise aus einem Lagerwerkstoff, wie Kunststoff, Sintermetall,Festholz od.dgl. hergestellt und ein Gleitlager für die Rollenachsen 12a bilden.

Anstelle des Kastenprofiles als Halteschiene Io lassen sich auch winkel-, T- oder ü-Profile einsetzen.

Die Halteprofile Io lassen sich in Längsrichtung durch Steckverbindung beliebig ausführen,wobei/a£e zu verbindenden Profilenden ein Hohlkastenprofilrohr loa als Verbindungsstutzen eingesteckt wird.

Die Rollenbahn gemäss der Erfindung ist äusserst einfach in der Montage und Demontage und sehr raumsparend zusammenlegbar,was eine günstige Lagerhaltung und vorteilhaften Versand ergibt.

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Claims

Patentansprüche

Förderbahn ( Rollenbahn ) mit in seitlichen Halteschienen gelagerten Rollen zum Fördern von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (Zapfen ) der Rollen ausserhalb des Rollenmantels in an seitlichen Halteschienen befestigten Taschen ruhen.

Förderbahn nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Achsen ( Zapfen ) der Rollen ausserhalb des Rollenmantels abnehmbare Lager, wie Kugel- oder Walzenlager od.dgl. tragen, <^^e in an seitlichen Halteschienen befestigten Taschen ruhen.

Förderbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen einen das Kugellager od.dgl. aufnehmenden Lagerraum ( l4a, 19a, 2oa) mit angrenzender Wandung ( 14b, 19b) aufweisen,und aus Blech oder Vollmaterial gearbeitet sind.

4. Förderbahn nach Anspruch 1,2 und 3,dadurch gekennzeichnet, dass die die Taschen tragenden Halteschienen ( Io ) in Kastenprofilen ausgebildet sind.

5. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Halteschienen ( Io ) in gleichbleibenden geringen Abständen Bohrungen ( 13) zum Befestigen der Taschen ( 14) und / oder von Laufstegen ( 17 ) angeordnet sind.

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6. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen ( Io ) mittels Laufstegen ( 17 ) verbunden sind.

7. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen ( 14, 19₉2o ) bzw. die Laufstege (17 ) durch Schrauben,Nieten,Schweissen, Einhängen od.dgl. an den Kastenprofilen ( Io ) befestigt sind.

8. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufstege ( 17 ) mit ihrer Lauffläche bündig zu der oberen Fläche der Kastenprofile ( Io ) ange· ordnet sind.

9. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet ,dass die zwischen den Rollen ( 12 ) angeordneten Laufstege ( 17 ) eine Längs- und / oder Querbegehfläche bilden.

lo. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 9»dadurch gekennzeichnet ,dass zwei oder mehrere Rollenbahnen in Portbauweise nebeneinander unter Bildung einer beliebig breiten Rollenbahn angeordnet sind und dabei zwischen jeder benachbarten Rollenbahn nur ein Kastenprofil (Io ) für die Taschen- und Laufsteg-Festlegung vorgesehen ist.

11. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet,dass die Taschen ( 14, 19, 2o ) aus einem Lagerwerkstoff, wie Kunststoff, Sintermetall,Festholz od.dgl., gebildet sind.

12. Förderbahn nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet ,dass die Halteschienen ( Io ) in Längsrichtung durch Steckverbindung , wie ein.in die Halteschienenenden einfassendes Hohlkastenprofil als Verbindungszapfen (loa) lösbar verbunden sind.

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