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Die
Erfindung betrifft ein Steuersystem mit einem Mikrocomputer und
einer Hardwareschaltung, deren Konfiguration selektiv eingestellt
werden kann.
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein elektrisches Steuersystem zum Einsatz
bei einer Computersteuerung und insbesondere ein Steuersystem wie
ein Motorsteuersystem mit einem oder mehreren Mikrocomputern und
einer zugehörigen
festverdrahteten Schaltung mit einer elektrisch rekonfigurierbaren
Logik bei Zufuhr von Strom.
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In
den zurückliegenden
Jahren sind zahlreiche Verbesserungen bei elektronischen Steuersystemen
für Kraftfahrzeugmotoren
und insbesondere computergesteuerten Brennkraftmaschinen gemacht worden,
die bei verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden
können.
Ein bedeutendes Konzept zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
besteht darin, eine Sicherheits- bzw.
Reserveschaltung zusätzlich
zu einem Mikrocomputer zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
eines zugehörigen
Motors zu verwenden. Die Sicherheitsschaltung kann eine digitale
Hardware- (festverdrahtete) Schaltung sein, deren Schaltungsaufbau
relativ einfach ist und die zur Bereitstellung von Sicherheits-
bzw. Notvorgängen
zum Ersatz des Mikrocomputers geeignet ist, der versagen kann, wodurch
sichergestellt ist, daß ein Kraftfahrzeug
seinen Betrieb mit verbesserter Sicherheit selbst während einer
Störung
des Mikrocomputers fortsetzt.
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JP 04205143 A (Patent
Abstracts of Japan) betrifft einen Ein-Chip-Mikrocomputer. Zum Beenden einer
Optionseinstelloperation während
eines Programmlaufs ist bei diesem Stand der Technik ein PROM und
ein Options-ROM bereitgestellt, wobei die Inhalte des Options-ROM
in Optionseinstellregister während
der Initialisierung eines Systems geschrieben werden. Störungen bei
dieser Ausgestaltung sind jedoch außer Betracht gelassen.
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JP 04031981 A (Patent
Abstracts of Japan) beschreibt ebenfalls einen Ein-Chip-Mikrocomputer. Zum
leichten Verändern
von Daten, die in einem Eingabe-/Ausgabezwischenspeicher zu speichern
sind, werden dabei die in einem nicht flüchtigen Speicher gespeicherten
Daten zu dem Eingabe-/Ausgabezwischenspeicher
zwischen einem ersten Rücksetzsignal
und einem zweiten Rücksetzsignal übertragen. Eine
Rekonfiguration des Mikrocomputers ist nicht angedacht.
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US 4787040 A betrifft
ein Anzeigesystem für Kraftfahrzeuge.
Ein dort beschriebener Controller ermöglicht es, Anzeigeeigenschaften
und unterstützte Funktionen
zu ändern,
indem rekonfigurierbare Hardware und Software eingesetzt wird.
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Typischerweise
arbeitet der Mikrocomputer zur Motorsteuerung mit einer garantierten
Betriebsspannung von ungefähr
4 V. Dies bedeutet, daß der Mikrocomputer
nur dann zuverlässig
arbeitet, wenn seine Betriebsspannung über 4 V beträgt. Falls
die Leistungsfähigkeit
einer Batterie abnimmt, kann es auftreten, daß die Speisespannung des Mikrocomputers
vorübergehend
niedriger als die garantierte Betriebsspannung wird, wenn zum Anlassen
des Motors deren elektrische Last zunimmt. Falls dies der Fall ist,
gewinnt die festverdrahtete Sicherheitsschaltung an Bedeutung: diese
Schaltung wird ohne Zutun des versagenden Mikrocomputers zum Erzeugen von
Notvorgängen
zum Erhalt normaler Vorgänge eingeschaltet.
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Dieses
Motorsteuersystem ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß für jede Kraftfahrzeugart mit
unterschiedlichen Motorkenndaten die Konfiguration der festverdrahteten
Sicherheitsschaltung jedesmal verändert werden muß. Dieses
erfordert, daß verschiedene
Sicherheitsschaltungen für
verschiedene Anwendungen entworfen und hergestellt werden müssen. Ein
möglicher
Ansatz, derartige überflüssige Entwürfe und
Herstellungen von Sicherheitsschaltungen zu vermeiden, besteht darin,
daß die
internen Logikschaltungen der Sicherheitsschaltung veränderbar
oder "rekonfigurierbar" gemacht werden,
indem ein Muster von Aluminium-Anschlußdrahtverbindungen einer höchstintegrierten
Schaltung (LSI) physikalisch verändert
oder neu angeordnet wird, die einen ausgewählten, bestimmten Schaltungsaufbau bildende,
vorher eingebaute Schaltungselemente enthält. Dies wird jedoch nicht
ohne begleitende Nachteile erreicht: eine erhöhte Anzahl von Maskenmustern
muß hergestellt
werden, was der Anzahl von möglichen
unterschiedlichen Schaltungskonfigurationen bei einer Abänderung
entspricht, was umständliche
und zeitaufwendige Arbeiten erfordert.
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Zur
Vermeidung des Problems haben die Erfinder eine verbesserte rekonfigurierbare
Sicherheitsschaltung in Betracht gezogen, die unter Verwendung der
beispielsweise in der
JP
2 159 613 A (Patent Abstract of Japan) offenbarten Mikrocomputertechnologie
entwickelt ist. Bei der Schaltung speichert ein eingebauter Festspeicher
(ROM) eines Motorsteuerungs-Mikrocomputers Daten zur Verwendung
bei der Einstellung der Sicherheitsschaltung auf eine gewünschte interne
Logik-Konfiguration. Durch Zugriff auf den Festspeicher zum Lesen
der eingestellten Daten für
die Schaltungskonfiguration zur Rekonfigurierung der Sicherheitsschaltung,
um einem vorliegenden Erfordernis zu genügen, wird es möglich, die
festverdrahteten Anordnungen der Sicherheitsschaltung für sich für eine große Vielzahl von
Anwendungen gleich oder gleichmäßig zu machen.
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Ein
Nachteil dieses Ansatzes besteht jedoch darin, daß eine Störung des
Systems wegen einer Nichtverfügbarkeit
der Si cherheitsschaltung während einer
bestimmten Dauer immer noch auftreten kann, die von dem Ende der
Freigabe des Rücksetzens
bis zu dem tatsächlichen
Abschluß der
Rekonfiguration der Sicherheitsschaltung reicht. Im einzelnen ist
ein Lesen der in dem Festspeicher vorab gespeicherten eingestellten
Konfigurationsdaten nicht verfügbar,
bis die Freigabe des Rücksetzens
einer Zentraleinheit (CPU) des Mikrocomputers abgeschlossen ist,
nachdem Strom zugeführt
wird, d.h. nach dem Einschalten. Falls der Mikrocomputer seine eigenen
Steuervorgänge
unmittelbar nach dem Abschluß einer
derartigen Freigabe des Rücksetzens
beginnt, wird der Mikrocomputer während der Dauer zwangsweise
in einen unerwünschten
Zustand versetzt, in dem er Steuervorgänge ausführen muß, während sich die Sicherheitsschaltung
im Verlauf der Rekonfiguration befindet. Dies kann zu einer Zunahme
der Wahrscheinlichkeit des Auftritts einer Systemstörung als Ganzes
führen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes
Steuersystem zu schaffen, das zum Einsatz bei verschiedenen Steuerungen
wie einer Motorsteuerung geeignet ist.
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Anders
ausgedrückt
besteht somit die Aufgabe der Erfindung darin, ein verbessertes
Steuersystem anzugeben, mit dem eine festverdrahtete oder Hardware-Schaltung
gemeinsam für
unterschiedliche Anwendungen verwendet werden kann, während die
Beseitigung einer Systemstörung
und eine Rekonfiguration der Hardwareschaltung mit hoher Geschwindigkeit
ermöglicht
werden.
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Mit
der Erfindung soll somit ein verbessertes Motorsteuersystem geschaffen
werden, das eine gemeinsame Verwendung einer Hardwareschaltung durch
unterschiedliche Fahrzeuganwendungen gestattet, während ermöglicht wird,
daß deren
Logik vor dem tatsächlichen
Einschalten eines Mikrocomputers schnell rekonfiguriert wird, wodurch
eine Systemstörung
beseitigt und deren Rekonfiguration mit hoher Geschwindigkeit erreicht
werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
ein Steuersystem mit einem Mikrocomputer und einer Hardwareschaltung,
die selektiv eingestellt werden kann, gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist somit
eine Steuerschaltungsvorrichtung geschaffen, die zum Einsatz bei
einer Steuerung eines zugehörigen
Motorsystems mit einem oder mehreren Mikrocomputern und einer elektrisch
rekonfigurierbaren festverdrahteten oder Hardware-Schaltung geeignet
ist, deren interne Logik nach Zufuhr von Strom selektiv konfiguriert
werden kann. Die Steuerschaltung weist einen auf der festverdrahteten
Schaltung angeordneten, nichtflüchtigen
Speicher zur Vorspeicherung von eingestellten Konfigurationsdaten
der Schaltung auf. Die Einstellung einer Konfiguration oder die
Rekonfiguration der festverdrahteten Schaltung wird im Ansprechen
auf die in dem nichtflüchtigen
Speicher vorab gespeicherten, eingestellten Konfigurationsdaten ausgeführt, bevor
der Mikrocomputer nach der Zufuhr von Strom seinen Betrieb beginnt.
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Bei
einer derartigen Anordnung wird das Potential der Betriebsspannung
der Hardwareschaltung niedriger als das des Mikrocomputers eingestellt.
Bei der Zufuhr von Strom nimmt die Versorgungsspannung allmählich zu,
so daß sie
zuerst den garantierten Arbeitsbereich der Hardwareschaltung erreicht und
dann den garantierten Arbeitsbereich des Mikrocomputers erreicht.
Wenn die Versorgungsspannung der Hardwareschaltung auf den garantierten
Arbeitsbereich ansteigt, werden sowohl die Hardwareschaltung als
auch deren zugehöriger
nichtflüchtiger
Speicher zur Vorspeicherung der eingestellten Konfigurationsdaten
der Schaltung eingeschaltet, was verursacht, daß die aus dem nichtflüchtigen
Speicher auszulesenden Daten deren Rekonfiguration ausführen. Dies
ermöglicht,
die Rekonfiguration der Hardwareschaltung vor dem tatsächlichen
Einschalten des Mikrocomputers abzuschließen.
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Vorzugsweise
weist die Hardwareschaltung ein Register, eine erste Einschalt-Rücksetzschaltung und
eine zweite Einschalt-Rücksetzschaltung
auf. Die erste Einschalt-Rücksetzschaltung
wird eingeschaltet, wenn die Versorgungsspannung der Hardwareschaltung
auf einen besonderen Spannungspegel ansteigt, der deren Betriebsspannung
nach der Zufuhr von Strom entspricht, wodurch eine Übertragung
der eingestellten Konfigurationsdaten aus dem nichtflüchtigen
Speicher zu dem Register gestattet wird, so daß die Hardwareschaltung auf
Grundlage der übertragenen
Daten elektrisch rekonfiguriert wird. Nach dem Abschluß einer
derartigen Rekonfiguration wird die Hardwareschaltung durch die
zweite Einschalt-Rücksetzschaltung
zwangsweise ausgeschaltet, wodurch die Ausgabe von fehlerhaften
Signalen aus einer derartigen Hardwareschaltung mit unvollständiger logischer
Definition verhindert wird, die sich im Verlauf der Rekonfigurierung
befindet. Nach dem Abschluß der
Rekonfiguration wird die Hardwareschaltung eingeschaltet, da die
zweite Einschalt-Rücksetzschaltung
die erzwungene Unterbrechung deren Betriebs freigibt.
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Vorzugsweise
ist der Mikrocomputer derart beschaffen, daß er eine Initialisierung ausführt, wenn die
angelegte Versorgungsspannung auf den dessen Betriebsspannung darstellenden
besonderen Spannungspegel ansteigt, und den Betrieb auch im Ansprechen
auf ein externes Signal beginnt, nach dem die Hardwareschaltung
durch die zweite Einschalt-Rücksetzschaltung
eingeschaltet wird.
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Vorzugsweise
sind der Mikrocomputer und die Hardwareschaltung auf einem einzelnen
höchstintegrierten
Schaltkreis (LSI-Chip) angeordnet. Dies kann eine verbesserte Packungsdichte
bei einer Verringerung der Größe bewirken.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Blockschaltbild, das
die elektrische Schaltung eines 4V-Garantie-Schaltungsblocks und eines
3V-Garantie-Schaltungsblocks
einer erfindungsgemäßen Motorsteuerschaltung
gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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2 ein Schaltbild, das einen
beispielhaften Aufbau einer Zufalls-Logikschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
darstellt,
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3 ein Blockschaltbild, das
den Gesamtaufbau der Motor-Steuerschaltung
darstellt,
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4 die Gesamtanordnung eines
die Steuerschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
verwendenden Motor-Steuersystems,
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5 Zeitverläufe, die
den Impulsverlauf der Funktionsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellen und
Eingangssignale sowie Ausgangssignale bei Empfang eines NE-Signals
(NE36) eines 10°CA-Zyklusses
und eines G2-Signals enthalten,
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6 Zeitverläufe, die
die Impulsverläufe der
Funktionsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellen
und Eingangssignale sowie Ausgangssignale bei Empfang eines NE-Signals
(NE12) eines 30°CA-Zyklusses
sowie von G1- und G2-Signalen enthalten,
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7 Zeitverläufe, die
den Impulsverlauf gemäß der Funktionsweise
eines untergeordneten Mikrocomputers darstellen und bis zu dessen
Einschalten nach der Zufuhr von Strom reichen,
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8 Zeitverläufe, die
den Impulsverlauf der Funktionsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellen und
den Zusammenhang zwischen dem Rücksetz-Freigabezeitpunkt
eines Hauptmikrocomputers und dem des untergeordneten Mikrocomputers
nach der Zufuhr von Strom darstellen,
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9 das Verhalten von wesentlichen
Impulssignalen darstellende Zeitverläufe, wenn sich das Potential
der angelegten Versorgungsspannung während des Betriebs vorübergehend
verändert,
und
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10 Zeitverläufe, die
zum Vergleich den Impulsverlauf von wesentlichen Signalen nach dem Anlegen
der Versorgungsspannung darstellen.
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Nachstehend
ist ein Motorsteuersystem gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezug auf 1 bis 9 näher beschrieben. Zuerst wird
eine Gesamtanordnung des Systems unter Bezug auf 4 näher
betrachtet, in der eine zugehörige
Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern zum Einsatz bei Kraftfahrzeugen
mit der Bezugszahl 61 bezeichnet ist. Die Brennkraftmaschine
bzw. der Motor 61 weist einen Ansaugstutzen 62 auf,
der mit einem Ansaugluft-Temperatursensor 63 zur Erfassung
der Temperatur eines darin eingeführten, ankommenden Luftstroms
durch einen (nicht dargestellten) bekannten Luftfilter versehen
ist. Stromab davon ist eine Drosselklappe 64 angeordnet,
der ein Leerlaufschalter 65 zur Erfassung des vollständig geschlossenen
Zustands der Drosselklappe 64 zugeordnet ist. Ein Druckausgleichsbehälter 66 befindet
sich stromab der Drosselklappe 64, während ein Ansaugluft-Drucksensor 67 zur
Erfassung des Drucks im Ansaugstutzen mit dem Druckausgleichsbehälter 66 verbunden
ist. Mit dem Druckausgleichsbehälter 66 ist
eine Luftstrom-Umgehungsleitung 68 verbunden, über die
ein Teil der Ansaugluft zur Regelung der Leerlaufdrehzahl strömt, wobei
die Drosselklappe 64 umgangen wird. Ein Leerlaufdrehzahl-Regelventil 69 ist
an einem mittleren Abschnitt der Umgehungsleitung 68 zur
automatischen Steuerung bzw. Regelung oder Einstellung der Anzahl
von Motor-Leerlaufdrehungen angeordnet. Ein Ansaugkrümmer 71 dient
zur Verbindung des Druckausgleichsbehälters 66 mit entsprechenden Zylindern
(von denen in 4 nur
einer dargestellt ist) des Motors 61, und ein Einspritzventil 15 ist
daran zur Einspritzung von Kraftstoff in einen entsprechenden der
Motorzylinder angebracht.
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Demgegenüber ist
ein mit einem Auspuffkanal 73 des Motors 61 verbundener
Auspuffkrümmer 74 mit
einem Sauerstoffsensor bzw. einer Lambdasonde 75 verbunden,
der bzw. die die restliche Sauerstoffdichte in Auspuffgasen erfaßt. Ein
(nicht dargestellter) bekannter, auspuffgasbereinigender Dreiwege-Katalysator
ist stromab des Auspuffkrümmers 74 angeordnet.
Ein Kühl-
bzw. Wassermantel 76 zur Kühlung des Motors 61 ist
einem daran befestigten Wassertemperatursensor 77 zur Erfassung
der Temperatur des Kühlwassers
zugeordnet. Ein Verteiler 79 ist an dem Motor 61 zum
Richten oder Verteilen des Hochspannungs-Zündstroms im geeigneten Zündzyklus
zu Zündkerzen 78 der
entsprechenden Zylinder angebracht. Der Verteiler 79 ist mit
einem Zylinder-Identifikationssensor 44 zur Erzeugung von
Zylinder-Identifikationssignalen (G1- und G2-Signalen) zur Identifikation
der Kurbelwinkel-Bezugsposition eines bestimmten Zylinders und ebenfalls
mit einem Drehwinkelsensor 42 verbunden, der ein Drehwinkelsignal
(NE-Signal) erzeugt und ausgibt, das eine für eine erfaßte Motordrehzahl geeignete,
optimale Frequenz angibt. Der Verteiler 79 wird durch eine
Zündeinrichtung 14 mit
dem sekundären
Hochspannungsstrom versorgt.
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In 3 ist eine erfindungsgemäße Motorsteuerschaltung 11 dargestellt,
die auf einige, zu dieser übertragenen
Sensorsignale zur Regelung der Kraftstoffeinspritzung und für Zündungssteuervorgänge anspricht.
Die Steuerschaltung 11 weist eine Kombination aus einem
Haupt- oder "Master"-Mikrocomputer 12 und
einem untergeordneten oder "Slave"-Mikrocomputer 13 auf.
Der Master-Mikrocomputer 12 dient zur Steuerung bzw. Regelung
des Einspritzventils 15 als zu regelndes Zielobjekts bzw.
Regelgröße durch
eine Treiberschaltung 17. Der Haupt-Mikrocomputer 12 ist durch
eine Zentraleinheit bzw. CPU 18, einen Festspeicher (ROM) 19,
einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 20 und Eingangs-/Ausgangs-
(I/O-) Leitungen 21 gebildet, die durch einen zugehörigen Datenbus 22 miteinander verbunden
sind.
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Der
Slave-Mikrocomputer 13 dient zur Steuerung von Lesevorgängen von
verschiedenen Arten von Sensorsignalen zur Regelung der Zündeinrichtung 14 (ebenfalls
als Regelgröße) über eine
Leistungstransistorschaltung 58 und zur Erzeugung von geeigneten
Sicherungsvorgängen
für die
Motorregelung durch Ausführung
von einfachen Kraftstoffeinspritzungs-/Zündsteuerabläufen anstelle des Master-Mikrocomputers 12,
wenn dieser gestört
ist.
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Die
elektrische Schaltung des Slave-Mikrocomputers 13 ist in 1 abgebildet, wobei dieser Mikrocomputer 13 einen
4V-Garantie-Schaltungsblock 23 aufweist, der darin integriert
ist, um sicherzustellen, daß die
garantierte Betriebs-Versorgungsspannung 4 V beträgt. Dieser
4V-Garantie-Schaltungsblock 23 ist für einen Betrieb mit einer Versorgungsspannung
von 4 V oder mehr ausgelegt. Der Slave-Mikrocomputer 13 ist
im allgemeinen durch einen Multiplexer 24 zum Empfang der
verschiedenen Arten von diesem gesendeten Sensorsignalen und zum
Umschalten von deren Eingabe, einen Analog-Digital- (A/D-) Wandler 25 zur
Analog-/Digital-Wandlung eines empfangenen Sensorsignals aus dem
Multiplexer 24, einen Festspeicher bzw. ROM 26,
der vorab Steuerprogramme als Firmware darin speichert, einen Schreib-Lese-Speicher
bzw. RAM 27, der vorübergehend
diesem zugeführte
verschiedene Arten von Informationsdaten speichert, einen Eingabe-/Ausgabe-Abschnitt 28 zum
Empfang oder Senden von Signalen aus oder zu dem Master-Mikrocomputer 12,
eine Zentraleinheit bzw. CPU 29, eine Quartzoszillator-Schaltung 30 zur
Erzeugung eines bzw. von Taktsignal(en) für die Zentraleinheit 29,
eine 4V-Erfassungsschaltung 31, die einen bestimmten Zeitpunkt
erfaßt,
zu dem die Versorgungsspannung nach dem Einschalten allmählich auf
einen bestimmten Spannungspegel von 4 V angestiegen ist, wodurch
ein Erfassungssignal erzeugt und ausgegeben wird, und eine dritte
Einschalt-Rücksetzschaltung 32 gebildet,
die auf den Empfang des Erfassungssignals zur Erzeugung eines Rücksetzsignals
für entsprechende
der vorstehend erwähnten
Schaltungsbauteile anspricht.
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Gemäß 1 ist ebenfalls ein 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 vorgesehen,
der mit einer garantierten Betriebs-Versorgungsspannung von 3 V arbeitet.
Dieser Schaltungsblock 32 weist eine Zufalls-Logikschaltung 34 als
festverdrahtete oder Hardwareschaltung auf, deren Schaltungsaufbau festgelegt
ist. von wesentlicher Bedeutung ist, daß die Zufalls-Logikschaltung 34 eine
elektrisch rekonfigurierbare Hardwareschaltung ist, deren Logikfunktionen
auf jede gewünschte
Logikschaltung verändert oder "transformiert" werden können, wodurch
durch eine Rekonfiguration bei unterschiedlichen Anwendungen bei
einer großen
Vielzahl von Motorkenndaten für
Kraftfahrzeuge unterschiedliche Logikfunktionen erhalten werden
können.
Diese Zufalls-Logikschaltung 34 ist derart beschaffen,
daß deren
Logik jedesmal dann elektrisch rekonfiguriert werden kann, wenn
der Motorsteuerschaltung 11 Strom zugeführt wird. Dazu ist der 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 insbesondere
derart beschaffen, daß er
einen nicht flüchtigen
Speicher 35 zur Vorspeicherung von eingestellten Schaltungskonfigurationsdaten
aufweist, der vorzugsweise ein programmierbarer Festspeicher (PROM)
und weiter bevorzugt ein elektrisch programmierbarer, löschbarer
Festspeicher (EEPROM) sein kann. Der Schaltungsblock 33 weist
ebenfalls eine Datenübertragungs-Abfolgesteuerschaltung 37 zur Übertragung
der in dem EEPROM 35 gespeicherten, eingestellten Konfigurationsdaten
zu der Zufalls-Logikschaltung 34 und eine Oszillatorschaltung 38 mit
einem Kondensator und einem Widerstand bzw. eine RC-Oszillatorschaltung 38 auf,
die ein Taktsignal(e) für
die Datenübertragungs-Abfolgesteuereinrichtung 37 und
die Zufalls-Logikschaltung 34 erzeugt. Darüber hinaus
ist der Schaltungsblock 33 mit einer 3V-Erfassungsschaltung 39 zur
Erfassung eines Zeitpunkts, zu dem die angelegte Versorgungsspannung
auf 3 V ansteigt, zur Erzeugung und Ausgabe eines entsprechenden
Erfassungssignals, einer ersten Einschalt-Rücksetzschaltung 40,
die auf das Erfassungssignal zur Erzeugung eines Rücksetzfreigabe-Befehlssignals
für entsprechende
der vorstehend erwähnten
Schaltungsbauteile anspricht, und einer zweiten Einschalt-Rücksetzschaltung 41 versehen,
die zum zwangsweisen Versetzen der Zufalls-Logikschaltung 34 in
den Rücksetzzustand
bis zum tatsächlichen
Abschluß der
anfänglichen
Konfiguration oder "Rekonfiguration" deren interner logischer
Schaltung dient. Sowohl der 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 mit
den vorstehend erwähnten
Komponenten als auch der 4V-Garantie-Schaltungsblock 23,
in den der Slave-Mikrocomputer 13 eingebaut ist, sind zusammen
auf einem, einen einzelnen höchstintegrierten
Schaltkreis bzw. LSI-Chip darstellenden Halbleiterchip integriert.
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Aus 3 ist ersichtlich, daß die Zufalls-Logikschaltung 34 zum
Empfang des über
einen Filter 43 aus dem Drehwinkelsensor 42 aufgenommenen Drehwinkelsignals
(NE-Signals) und ebenfalls zum Empfang des aus dem Zylinder-Identifikationssensor 44 über ein
anderes Filter 45 ausgegebene Zylinder-Identifikationssignale
(G1- und G2-Signale) angeschlossen ist. Diese über beide Filter 43 sowie 45 zugeführten Signale
NE, G1 sowie G2 werden dann durch eine in der Zufalls-Logikschaltung 34 vorgesehene
Kurvenformerschaltung 46 kurvengeformt. Das sich ergebende,
kurvengeformte NE-Signal (GNNEO-Signal) wird dann sowohl zu dem
Master-Mikrocomputer 12 als auch zu einem ebenfalls in
der Zufalls-Logikschaltung 34 vorgesehenen Zündungssteuer-Schaltungsblock 47 weitergeleitet.
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Gemäß 2 sind einige Logikeinheiten 48, 49 in
dem Zündungssteuer-Schaltungsblock 47 zum Empfang
der durch die Kurvenformerschaltung 46 kurvengeformten
G1- und G2-Signale angeordnet. Ebenfalls in diesem Block 47 sind
eine Torbreiten-Einstellschaltung 50,
die die Torbreite für
das eingegebene G2-Signal bestimmt, eine Schaltung 51 zur
Einstellung einer TDC-Position von einem Abschnitt mit fehlendem
Impuls, eine Frequenzteilerschaltung 52 zur Frequenzteilung
des NE-Signals auf ein Drittel (1/3) und eine Schaltung 52 angeordnet, die
auf ein Ausgangssignal aus der Frequenzteilerschaltung 53 zur
Erzeugung und Ausgabe des Tachometersignals (TACHO) anspricht. Eine
erste Umschalt-Schaltung 54 ist mit den Logikeinheiten 48 sowie 49,
der G2-Eingangssignal-Torbreiten-Einstellschaltung 50 und
der TDC-Positions-Einstellschaltung 51 verbunden, damit
gestattet wird, daß zwei von
deren vier Ausgangssignalen selektiv zu entsprechenden Ausgangsanschlüssen des
Schalters 54 weitergeleitet werden, so daß verursacht
wird, daß sie
als zwei ausgewählte
Ausgangssignale über dargestellte
G2- und TDC-/G1-Ausgangsleitungen weitergesendet werden.
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Ebenfalls
in dem Zündungssteuer-Schaltungsblock 47 ist
eine Verteilungs-Logikeinheit (DL) 55 zur Verteilung von
aus dem Master-Mikrocomputer 12 empfangenen, eingehenden
Zündungs-Befehlssignalen IGT1
bis IGT4 enthalten. Zwei, nämlich zweite
und dritte Umschalt-Schaltungen 56, 57 sind mit
der Verteilungs-Logikeinheit 55 zum Empfang von vier Ausgangssignalen,
den Zündungs-Befehlssignalen
IGT1 bis IGT4 und dem Tachometersignal TACHO verbunden, so daß gestattet
wird, daß vier dieser
Signale selektiv weitergeleitet werden und auf vier zugehörigen Ausgangssignalleitungen IGT1-Ausgang
bis IGT4-Ausgang
entnommen werden. Darüber
hinaus kann die Zufalls- Logikschaltung 34 ebenfalls
eine Vielzahl von (nicht dargestellten) zusätzlichen Umschalt-Schaltungen
zum Umschalten deren logischer Konfiguration aufweisen.
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Die
Zufalls-Logikschaltung 34 weist außerdem eine Anordnung einer
vorbestimmten Anzahl(n) von 8-Bit-Registern 36-1, 36-2, ..., 36-n auf.
Wenn die Versorgungsspannung nach dem Einschalten mehr als 3 V beträgt, werden
die eingestellten Konfigurationsdaten aus dem EEPROM 35 ausgelesen und
dann zu der Registeranordnung 36 übertragen. Im Ansprechen auf
den Empfang derartiger Daten führen
die ersten bis dritten Umschalt-Schaltungen 54, 56, 57 und
die nicht dargestellten zusätzlichen Umschalt-Schaltungen
Schaltvorgänge
zur Erzeugung eines gewünschten
Musters einer internen Logikschaltung aus, wodurch die Zufalls-Logikschaltung 34 auf
diese Weise zu einer neuen Konfiguration zum Erhalt einer neuen
Logikfunktion rekonfiguriert wird.
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Beispielsweise
weist das erste Register 36-1 die beiden ersten Bits a
und b auf, deren logische Werte zur Einstellung der G2-Eingangssignal-Torbreite
verwendet werden (120°CA
in dem Fall von sechs Zylindern). Die TDC-Position aus dem Abschnitt
mit dem fehlenden Impuls kann auf Grundlage der Werte der folgenden
Bits c und d bestimmt werden. Im Ansprechen auf den Wert eines nächsten, folgenden
Bits e des Registers 36-1 wird die erste Umschalt-Schaltung 54 in
einen leitenden Zustand geschaltet, der einen der beiden Konfigurationszustände erzeugt,
die unterschiedliche Impulsabfolgefunktionen für in 5 und 6 dargestellte,
unterschiedliche Zylinderidentifikationsschemata anbieten. In diesem
Fall zeigt 5 die durch
eine Schaltungskonfiguration erzeugte Impulsabfolge, wobei kein
G1-Signal vorliegt, das NE-Signal (NE36) mit einer Periode von 10°CA und das
G2-Signal darin eingegeben und das auf ein Drittel frequenzgeteilte NE-Signal
(NE12), die TDC- und
G2-Signale ausgegeben werden. Alternativ zeigt 6 die durch eine andere Schaltungskonfiguration
erhaltene Impulsabfolge, die als Eingangssignale das NE-Signal (NE12) mit
einer Periode von 30°CA
und die G1- sowie G2-Signale aufnimmt und G1out- sowie G2out-Signale
als deren Ausgangssignale erzeugt.
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Die
zweite Umschalt-Schaltung 56 verändert ihren Zustand im Ansprechen
auf den Wert eines Bits f des ersten Registers 36-1. In dem Fall
eines Motors mit beispielsweise sechs Zylindern wird das Umschalten
derart ausgeführt,
daß eine
der beiden Optionen ausgewählt
wird: Empfang von drei eingegebenen Zünd-Befehlssignalen IGT zur
Ausgabe von drei getrennten Ausgangssignalen oder Empfang eines
einzelnen Zünd-Befehlssignals
IGT zu dessen Verteilung auf drei Ausgangsleitungen. Die dritte
Umschalt-Schaltung 57 verändert ihren Schaltweg im Ansprechen
auf den Wert von den beiden letzten Bits g, h des Registers 36-1,
wodurch verursacht wird, daß vier
Zünd-Befehlssignale
IGT als Ausgangssignale in dem Fall von acht Zylindern erzeugt werden, oder
alternativ in dem Fall von sechs Zylindern verursacht wird, daß drei Zünd-Befehlssignale
IGT und ein Tachometer-Signal TACHO als deren Ausgangssignale abgegeben
werden.
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Auf ähnliche
Weise können
das zweite und die folgenden Register 36-2 bis 36-n entsprechende Bitwerte
aufweisen, die zum Verursachen verwendet werden, daß die (nicht
dargestellten) zusätzlichen Umschalt-Schaltungen
erforderliche Schaltvorgänge ausführen, wodurch
eine entsprechende Schaltungskonfiguration der Zufalls-Logikschaltung 34 eingestellt
wird.
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Darüber hinaus
ist der Ausgang der Zufalls-Logikschaltung 34 mit der Leistungstransistorschaltung 58 verbunden,
die verstärkte
Zünd-Befehlssignale
der daran angeschlossenen Zündeinrichtung 14 gemäß 3 zuführt.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Motorsteuerschaltung 11 unter
Bezug auf die Zeitverläufe
gemäß 7 näher beschrieben, die einen
Teil des Systemsteuerablaufs abdecken, bis der Slave-Mikrocomputer 13 seine
beabsichtigten Steuervorgänge
nach der Zufuhr von Strom ausführt,
d.h. nachdem ein (nicht dargestellter) Zündschalter eingeschaltet wird.
Nach dem Einschalten wird der 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 durch
die erste Einschalt-Rücksetzschaltung 40 dazu
gezwungen, den Rücksetzzustand
beizubehalten, bis die Versorgungsspannung 3 V erreicht, wohingegen
der 4V-Garantie-Schaltungsblock 23 durch die dritte Einschalt-Rücksetzschaltung 32 zwangsweise
in den Rücksetzzustand
versetzt wird, bis die Versorgungsspannung auf 4 V ansteigt.
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In
dem 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 beginnt der RC-Oszillator 38 zu
schwingen, bevor die Versorgungsspannung 3 V erreicht; danach wird, wenn
die Versorgungsspannung 3 V beträgt,
der durch die erste Einschalt-Rücksetzschaltung 40 gehaltene
Rücksetzzustand
dann freigegeben, was gestattet, daß die Datenübertragungs-Abfolgesteuereinrichtung 37 synchron
mit dem Oszillationsimpuls- (Takt-) Signal des RC-Oszillators 38 arbeitet.
Dies erlaubt eine Übertragung
(eines bzw.) von Adressensignal(s)/en aus der Abfolgesteuereinrichtung 37 sowohl
zu dem EEPROM 35 als auch zu den Registeranordnungen 36 der
Zufalls-Logikschaltung 34, was verursacht, daß die in
dem EEPROM 35 gespeicherten, eingestellten Schaltungskonfigurationsdaten
zu der Registeranordnung 36 übertragen werden. Nach dem
Empfang derartiger Daten führen
einige oder sämtliche
der ersten bis dritten Umschalt-Schaltungen 54, 56, 57 und
andere (nicht dargestellte) Umschalt-Schaltungen Schaltvorgänge auf
eine derartige Weise aus, daß eine
entsprechende interne Logikschaltung der Zufalls-Logikschaltung 34 gebildet wird.
Auf diese Weise kann die Logikschaltung der Zufalls-Logikschaltung 34 elektrisch
rekonfiguriert werden, wodurch ermöglicht wird, daß die Motorsteuereinrichtung 11 zur
Verwendung einer bestimmten Art einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
ohne das Erfordernis einer physikalischen Veränderung eines Verbindungsmusters
von Aluminium-Anschlußleitungen
der Zufalls-Logikschaltung 34 verwendbar ist.
-
Eine
einmalige Ausführung
(beispielsweise von 800 μs)
des Datenübertragungs-/Konfigurations- oder "Rekonfigurations"-Ablaufs kann im allgemeinen zur Erzeugung
einer geeigneten Logikeinstellung der Zufalls-Logikschaltung 34 ausreichen;
es kann aber noch die Möglichkeit
des Versagens in Folge von elektrischem Rauschen oder anderen störenden Ursachen
verbleiben. Zu einer erfolgreicheren Verhinderung einer derartigen
Möglichkeit
ist es empfehlenswert, daß,
wenn die Ver sorgungsspannung über
3 V beträgt,
der elektrische Rekonfigurationsablauf zur Erhöhung der Zuverlässigkeit
wiederholt wird. Zusätzlich
zu derartigen wiederholten Rekonfigurationen wird der Betrieb der
Zufalls-Logikschaltung 34 durch die zweite Einschalt-Rücksetzschaltung 41 bis
zum vollständigen
Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer unterbrochen, die eine zur
genauen Einstellung der gewünschten
Logikkonfiguration ohne begleitende Einflüsse von Rauschen erforderliche
maximale Dauer ist, beispielsweise vorzugsweise 12,8 ms. Dies stellt
sicher, daß keine
fehlerhaften Signale mehr aus der Zufalls-Logikschaltung 34 erzeugt
werden, deren Betrieb instabil ist, da sie gerade rekonfiguriert
wird. Nach dem Ablauf der vorbestimmten Dauer versucht die zweite
Einschalt-Rücksetzschaltung 41 den
Rücksetzzustand
freizugeben, was verursacht, daß die
Zufalls-Logikschaltung 34 erwünschte Impulssignale gemäß 5 oder 6 erzeugt und ausgibt. In dieser Situation
wird der Slave-Mikrocomputer 13 wiederum ausgeschaltet,
während
die Kurvenformerschaltung 46 eingeschaltet ist.
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In
dem 4V-Garantie-Schaltungsblock 23 versucht, wenn die Versorgungsspannung
4 V beträgt, die
dritte Einschalt-Rücksetzschaltung 32 den
Rücksetzzustand
freizugeben, indem der Analog-Digital-Wandler 25, der Festspeicher 26,
der Schreib-Lese-Speicher 27,
die Eingangs-/Ausgangsleitungen 28 u.a. initialisiert werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Zentraleinheit 29 des Slave-Mikrocomputers 13 wiederum
ausgeschaltet und verbleibt infolge des Empfangs des Rücksetzsignals
aus dem Master-Mikrocomputer 12 in dem Rücksetzzustand.
Dies ist dadurch bedingt, daß,
falls eine einmalige Rekonfiguration infolge der Einwirkung von
Rauschen oder dergleichen zu einer Störung führt, es passieren könnte, daß die Zufalls-Logikschaltung 34 nicht
auf eine gewünschte
Logikkonfiguration eingestellt werden kann, wenn der Rücksetzzustand
durch die dritte Einschalt-Rücksetzschaltung 32 freigegeben
wird. Nachdem die vorbestimmte Dauer der Rekonfiguration (die für den Abschluß der Rekonfiguration
erforderliche maximale Dauer) zur Sicherstellung abgelaufen ist,
daß die
gewünschte
Logikkonfiguration genau eingestellt worden ist, sollte eine weitere
Wartezeit vor der Freigabe des Rücksetzens
des Slave-Mikrocomputers 13 durch
den Master-Mikrocomputer 12 vorgesehen sein, wodurch der
Slave-Mikrocomputer 13 zur Ausführung seiner eigenen Steuervorgänge eingeschaltet
wird.
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Es
sei bemerkt, daß gemäß 8 das Rücksetzen des Master-Mikrocomputers 12 durch
einen (nicht dargestellten) integrierten Leistungs-Schaltkreis (IC)
nach dem Ablauf von beispielsweise 16 bis 80 ms ab einem Zeitpunkt
erfolgt, bei dem die Versorgungsspannung 3,9 V erreicht. Mit einer
geringen Verzögerungszeit
ab dem Ende einer derart abgelaufenen Zeit infolge des Vorhandenseins
eines Zeitverbrauchs für
eine anfängliche
Ausführung
von eingebauten Programmen wird die Zentraleinheit 18 des Haupt-Mikrocomputers 12 eingeschaltet,
um ein Rücksetz-Freigabesignal
für den
Slave-Mikrocomputer 13 zu erzeugen, dessen Rücksetzen
dann freigegeben wird. Dies bedeutet, daß insgesamt 16 ms zuzüglich der
Verzögerungszeit
mindestens erforderlich sind, bis das Rücksetzen des Slave-Mikrocomputers 13 tatsächlich freigegeben
wird, nachdem die Versorgungsspannung des Master-Mikrocomputers 12 3,9 V
erreicht. Die Dauer einer derartigen Gesamt-Verzögerungszeit ist wesentlich
größer als
die vorstehend erwähnte
Einstellzeit der Logikkonfiguration; deshalb kann sicherstellt werden,
daß die
gewünschte
Rekonfiguration abgeschlossen wird, bevor der Slave-Mikrocomputer 13 gestartet
wird.
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Es
ist beschrieben worden, daß der
Zeitpunkt des Einschaltens des Slave-Mikrocomputers 13 nach
dem der Zufalls-Logikschaltung 34 erfolgt. Der Grund dafür besteht
darin, daß ermöglicht wird, eine
normale Signalverarbeitung zuverlässig zu erreichen, unmittelbar
nachdem der Slave-Mikrocomputer 13 auf eine solche Weise
eingeschaltet wird, daß die
Kurvenformer-Schaltung 46 der
Ausführung ihrer
Kurvenformvorgänge
für das
NE-Signal und die Zylinder-Identifikationssignale (G1- und G2-Signale) vor
dem tatsächlichen
Einschalten des Slave-Mikrocomputers 13 eingeschaltet
wird.
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Unter
Bezug auf 9 wird der
Fall beschrieben, daß die
Versorgungsspannung von mehr als 4 V vorübergehend auf unter 4 V absinkt,
was möglicherweise
auftreten kann, wenn ein (nicht dargestellter) Anlasser betrieben
wird, der mit der Brennkraftmaschine verbunden ist. In diesem Fall
wird angenommen, daß die
linken äußeren Seiten
der entsprechenden Signale in 9 von
den rechten äußeren Seiten
der entsprechenden Signale von 7 fortgesetzt
sind. Selbst wenn die Versorgungsspannung weniger als 4 V beträgt, befindet
sich der 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 noch in dem garantierten
Arbeitsbereich, solange die Versorgungsspannung größer oder
gleich 3 V ist. Deswegen können entsprechende
Schaltungsabschnitte des 3V-Garantie-Schaltungsblocks 33 ihren
Betrieb auch im wesentlichen auf dieselbe Weise wie in dem Fall
fortsetzen, in dem die Versorgungsspannung höher als 4 V ist. Es liegen
keine wesentlichen Unterschiede dazwischen vor.
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Im
Gegensatz dazu gibt der 4V-Garantie-Schaltungsblock 23 seine
garantierte Betriebs-Versorgungsspannung ab, die größer oder gleich
4 V ist. Wenn die Versorgungsspannung auf 4 V oder darunter abfällt, wird
die dritte Einschalt-Rücksetzschaltung 32 eingeschaltet,
so daß die
Zentraleinheit 29 des Slave-Mikrocomputers 13 zwangsweise
in den Rücksetzzustand
versetzt wird, so daß deren
Betrieb unterbrochen wird. Wenn die Versorgungsspannung danach wiederum
4 V oder mehr erreicht, wird der Rücksetzzustand durch die dritte
Einschalt-Rücksetzschaltung 32 freigegeben.
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Unter
diesen Umständen
befindet sich der Master-Mikrocomputer 12 in dem Rücksetzzustand, wenn
die Versorgungsspannung 3,9 V oder weniger beträgt. Während der Master-Mikrocomputer 12 seinen
Betrieb fortsetzt, wenn die Versorgungsspannung zwischen 3,9 und
4,0 V liegt, befindet sich der Slave-Mikrocomputer 13 dementsprechend
in dem Rücksetzzustand.
Zu diesem Zeitpunkt beendet der Slave-Mikrocomputer 13 die
Zufuhr eines Zeitüberwachungs-Löschbefehlsignals
WDC zu dem Master-Mikrocomputer 12, was einen Versuch des
Rücksetzens
des Master-Mikrocomputers 12 jedesmal dann
verursacht, wenn eine festgelegte Zeitdauer abgelaufen ist.
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Wenn
die Versorgungsspannung danach 3,9 V oder weniger beträgt, befindet
sich der Master-Mikrocomputer 12 ebenfalls in dem Rücksetzzustand. Deswegen
wird das aus dem Haupt-Mikrocomputer 12 dem Slave-Mikrocomputer 13 zugeführte Rücksetzsignal
in dem Rücksetzzustand
gehalten. Wenn die Versorgungsspannung sich wieder erholt, so daß sie in
dem Bereich von 3,9 bis 4,0 V liegt, wird das Rücksetzen des Master-Mikrocomputers 12 dann aufgehoben,
während
der Slave-Mikrocomputer 13 zwangsweise in dem Rücksetzzustand
verbleibt. Dies bedeutet, daß die
Unterbrechung der Zufuhr des Zeitüberwachungs-Löschbefehlsignals
WDC aus dem Slave-Mikrocomputer 13 zu dem Master-Mikrocomputer 12 fortgesetzt
wird. Der Master-Mikrocomputer 12 versucht daher, dem Slave-Mikrocomputer 13 in
vorbestimmten Zeitintervallen zurückzusetzen.
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Wenn
die Versorgungsspannung wieder 4 V oder mehr erreicht, wird die
Zufuhr des Zeitüberwachungs-Löschbefehlsignals
WDC aus dem Slave-Mikrocomputer 13 zu dem Master-Mikrocomputer 12 erneut
gestartet, was eine Übertragung
des Rücksetzsignals
aus dem Master-Mikrocomputer 12 zu dem Slave-Mikrocomputer 13 beseitigt.
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Es
ist wahrscheinlich, daß ein
anderer Ansatz zum Erreichen des Rekonfigurationsablaufs der Zufalls-Logikschaltung 34 ebenfalls
möglich
ist. In einem in 10 dargestellten
Vergleich werden die eingestellten Schaltungskonfigurations-Daten in einem in
den Slave-Mikrocomputer 13 eingebauten Festspeicher bzw.
ROM gespeichert und zur Übertragung
ausgelesen, nachdem das Rücksetzen
der Zentraleinheit 29 des Slave-Mikrocomputers 13 nach der
Zufuhr von Strom freigegeben wird.
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Bei
diesem Beispiel wird ein Lesen der in dem Festspeicher geschriebenen,
eingestellten Konfigurationsdaten nur freigegeben, nachdem der Slave-Mikrocomputer 13 eingeschaltet
wird, infolge der Freigabe des Rücksetzens
der Zentraleinheit 29 des Slave-Mikrocomputers 13 nach
dem Einschalten; deswegen müssen
das Einschalten des Slave-Mikrocomputers 13 und die Übertragung
der eingestellten Konfigurationsdaten aus der Slave-Zentraleinheit 29 zu
der Zufalls-Logikschaltung 34 im wesentlichen gleichzeitig
gestartet werden. Wegen eines derartigen gleichzeitigen Schemas
kann nicht mehr erwartet werden, daß sichergestellt ist, jeden
gewünschten logischen
Rekonfigurations-Ablauf für
die Zufalls-Logikschaltung 34 vor dem Einschalten des Slave-Mikrocomputers 13 abzuschliessen.
Dies führt
zu einer Zunahme der Wahrscheinlichkeit eines Auftretens einer Systemstörung während einer
derartigen Periode. Zu deren Beseitigung kann in Betracht gezogen werden,
eine zusätzliche
Anordnung zur zwangsweisen Verzögerung
des Einschaltens von eigenen Steuervorgängen bis zu dem tatsächlichen
Abschluß der
logischen Rekonfiguration zu verwenden. Bei einer derartigen Anordnung
führt jedoch
die Verzögerung
des Einschaltens der eigenen Steuerung bzw. Regelung zur Verminderung
der Bearbeitungsrate des Systems als Ganzes, was den Anforderungen
an eine Motorregelung mit hoher Geschwindigkeit widerspricht.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist durch Berücksichtigung
der Tatsache, daß der
3V-Garantie-Schaltungsblock 33 in der Zufalls-Logikschaltung 34 zuerst
die garantierte Betriebs-Versorgungsspannung
erreicht, bevor der Slave-Mikrocomputer des 4V-Garantie-Schaltungsblocks 23 nach
dem Einschalten dies erreicht, das EEPROM 35 zum Speichern
der Konfigurationsdaten in dem 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 derart
angeordnet, daß ermöglicht wird,
die darin gespeicherten, eingestellten Konfigurationsdaten zu lesen
und zu der Registeranordnung 36 der Zufalls-Logikschaltung 34 zur
Rekonfiguration deren interner Logikschaltung zu übertragen.
Daher ist es möglich,
eine gewünschte
Logikschaltung der Zufalls-Logikschaltung 34 während einer
bestimmten Zeitdauer erfolgreich einzustellen oder aufzubauen, in
der die Versorgungsspannung von 3 auf 4 V ansteigt, wodurch sowohl
eine Beseitigung der Störung
als auch ein Erreichen einer Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit
gleichzeitig ermöglicht
werden. Außerdem
kann die logische Konfiguration der Zufalls-Logikschaltung 34 frei
verändert werden,
indem lediglich die in dem EEPROM 35 gespeicherten, eingestellten
Daten verändert
werden. Diese einzigartige Anordnung zur logischen Rekonfiguration
kann das Erfordernis einer physikalischen Veränderung des Aluminium-Anschlußleitungs-Verbindungsmusters
der Zufalls-Logikschaltung 34 verhindern, was zu der Möglichkeit
der gemeinsamen Verwendung der Zufalls-Logikschaltung 34 für eine breite
Vielzahl von Brennkraftmaschinen führt, die sich hinsichtlich
Aufbau und Kenndaten voneinander unterscheiden, wodurch die Komplexität der festverdrahteten
Schaltungen bzw. Hardware und die Kosten der Produkte verringert
werden.
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Ein
anderer bedeutender Vorteil der Motorsteuerschaltung mit der elektrisch
rekonfigurierbaren Hardwareschaltung besteht darin, daß, da die
Zufalls-Logikschaltung 34 durch die zweite Einschalt-Rücksetzschaltung 41 zwangsweise
zumindest bis zum Abschluß eines
gewünschten
Ablaufs zur logischen Rekonfiguration für die Zufalls-Logikschaltung 34 in
den Rücksetzzustand
versetzt wird, verhindert werden kann, daß fehlerhafte Signale durch
die Zufalls-Logikschaltung 34 erzeugt werden, die sich
im Verlauf der Rekonfiguration befindet und deren Betrieb daher
instabil ist. Dies dient zur weiteren Erhöhung der Systemzuverlässigkeit.
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Ein
weiterer Vorteil der Motorsteuerschaltung besteht darin, daß dadurch,
daß der
Slave-Mikrocomputer 13 beim Empfang eines Rücksetzsignals
aus dem Master-Mikrocomputer 12 nur dann gestartet wird,
nachdem das Rücksetzen
der Zufalls-Logikschaltung 34 durch die einzuschaltende zweite
Einschalt-Rücksetzschaltung 41 freigegeben wurde,
es wird möglich,
daß der
Zeitpunkt des Einschaltens des Slave-Mikrocomputers 13 bis
zum dem der Zufalls-Logikschaltung 34 verzögert werden kann.
Eine derartige Verzögerung
des Einschaltzeitpunktes kann sicherstellen, daß die Kurvenformerschaltung 46 in
der Zufalls-Logikschaltung 34 vor dem Einschalten des Slave-Mikrocomputers 13 eingeschaltet
wird, wodurch die Ausführung
von Kurvenformungsvorgängen
des NE-Signals und der Zylinder-Identifikationssignale
(G1- und G2-Signale) gestartet wird. Dies wiederum kann eine schnelle Ausführung einer
hochzuverlässigen
Signalverarbeitung selbst dann gestatten, unmittelbar nachdem der Slave-Mikrocomputer 13 gestartet
wird.
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Ein
weiterer Vorteil des Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß sowohl
der den Slave-Mikrocomputer 13 aufweisende 4V-Garantie-Schaltungsblock 23 als
auch der die Zufalls-Logikschaltung 34 aufweisende 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 auf
einem Halbleitersubstrat zum Erhalt eines Einkreis-LSIs bzw. höchstintegrierten
Schaltkreises mit derartigen Blöcken 23, 33 integriert
sind, deren garantierte Betriebs-Versorgungsspannungen sich voneinander
unterscheiden, wodurch die Effektivität der Anordnung und die Packungsdichte
verbessert werden, während
die Verkleinerung verglichen mit dem Fall erreicht wird, daß beide
Blöcke 23, 33 jeweils
auf einzelnen LSI-Chips vorgesehen sind.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die beiden Schaltungsblöcke 23, 33 auf
einem einzelnen Substrat zum Erhalt einer Einkreis-LSI-Vorrichtung
integriert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf
eine derartige einzelne LSI-Anordnung beschränkt; sie kann ebenso bei zwei
einzelnen LSI-Anordnungen angewandt werden, wobei die Ziele der
Erfindung erreicht werden können.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die eingestellten Schaltungskonfigurationsdaten aus dem EEPROM 35 zur Datenspeicherung
zu dem Registerabschnitt 36 in der Zufalls-Logikschaltung 34 übertragen;
jedoch kann eine derartige Anordnung auf eine solche Weise verändert werden,
daß eine
Vielzahl von Kombinationen von eingestellten Konfigurationsdaten
jeweils vorab in einer entsprechenden Vielzahl von in der Zufalls-Logikschaltung 34 angeordneten,
einzelnen Registerabschnitten vorab gespeichert sind. In diesem
Fall kann das EEPROM zur Datenspeicherung derart verändert werden,
daß es
einen bestimmten Datenabschnitt speichert, der angibt, welcher Registerabschnitt
ausgewählt
werden sollte, wodurch die Logik der Zufalls-Logikschaltung 34 auf
Grundlage der Inhalte eines derart ausgewählten Registerabschnitts im
Ansprechen auf die besonderen Daten des EEPROM rekonfiguriert werden
kann.
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Während gemäß dem Ausführungsbeispiel auf
den Slave-Mikrocomputer 13 abgestellt wird, der gesteuert
von dem Master-Mikrocomputer 12 arbeitet, kann die Erfindung
außerdem
auf ein Steuersystem angewandt werden, das einen unabhängigen oder
selbständigen
("Stand-alone"-) Mikrocomputer aufweist,
der frei von einem derartigen "Master-Slave"-Verhältnis und
einer zugehörigen
elektrisch-logisch rekonfigurierbaren festverdrahteten Schaltung als
Sicherheitsschaltung ist. Die festverdrahtete bzw. Hardware-Schaltung
ist nicht auf die Zufalls-Logikschaltung allein beschränkt und
kann alternativ eine von den Arten von derzeit erhältlichen
Hardwareschaltungen sein, die eine zur Teilnahme an den Eingabe-/Ausgabeverarbeitungs-Abläufen des
Mikrocomputers ausgelegte enthält.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung nicht nur auf die vorstehend beschriebene
Motorsteuerschaltung anwendbar, sondern ebenfalls auf andere Arten
von möglichen
Steuerschaltungen einschließlich
denjenigen zum Einsatz bei verschiedenen Systemen mit von Kraftfahrzeugen
unterschiedlichen Anordnungen. Darüber hinaus ist die garantierte
Betriebs-Versorgungsspannung der entsprechenden Schaltungsblöcke 23, 33 nicht
auf 4 und 3 V beschränkt;
diese können
wahlweise 4,5 bzw. 3,5 V betragen.
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Der
Zufalls-Logikabschnitt 34 kann alternativ derart beschaffen
sein, daß,
sobald dessen Konfiguration in Abhängigkeit von dessen Anwendung
bei einer bestimmten Kraftfahrzeugart oder dessen Brennkraftmaschine
bestimmt ist, eine derartige, einmal hergestellte Konfiguration
unabhängig
von danach wiederholten Ein- und Ausschaltvorgängen nicht mehr veränderbar
ist.
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Ein
zum Einsatz bei der Steuerung von Brennkraftmaschinen geeignetes
Steuersystem weist einen Mikrocomputer 13 und eine Hardwareschaltung 14 auf,
deren interne Logikschaltung auf eine derartige Weise rekonfigurierbar
ist, daß die
Einstellung der Konfiguration abgeschlossen ist, bevor der Mikrocomputer 13 beim
Anlegen einer Versorgungsspannung eingeschaltet wird. Der Mikrocomputer 13 ist
in einem 4V-Garantie-Schal tungsblock 23 mit einer garantierten
Betriebs-Versorgungsspannung von 4 V eingebaut. Ein 3V-Garantie-Schaltungsblock 33 weist
eine Zufalls-Logikschaltung 34 und ein EEPROM 35 zum
Speichern von eingestellten Schaltungskonfigurationsdaten auf. Der
3V-Garantie-Schaltungsblock 33 weist ebenfalls eine erste Einschalt-Rücksetzschaltung 40 zur
Erzeugung von entsprechenden Abschnitten mit einem Rücksetzfreigabe-Befehlssignal,
wenn eine angelegte Versorgungsspannung auf 3 V zunimmt, und eine
zweite Einschalt-Rücksetzschaltung 41 auf,
die die Zufalls-Logikschaltung 34 bis zum Abschluß der Rekonfiguration
der Hardwareschaltung 14 zwangsweise in den Rücksetzzustand
versetzt.