DE60030236T2 - Elektronischer Steuerapparat, der eine Modusüberprüfungsfunktion hat - Google Patents

Elektronischer Steuerapparat, der eine Modusüberprüfungsfunktion hat Download PDF

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
    • F02D41/263Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor the program execution being modifiable by physical parameters

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuervorrichtung zum Steuern eines Steuerobjektes durch periodisches Starten individueller Programme.
  • Herkömmliche elektronische Steuervorrichtungen, die ein Steuerobjekt (zum Beispiel einen Motor) steuern, führen eine Steuerverarbeitung für das Steuerobjekt aus, indem verschiedene Verarbeitungen (zum Beispiel eine Berechnungsverarbeitung und eine Aktuatoransteuerverarbeitung) zu jedem festgelegten Zeitpunkt ausgeführt werden, die mit dem Betrieb des Steuerobjektes synchronisiert sind (zum Beispiel einem Zeitpunkt, der mit einer Kurbelwellendrehung eines internen Verbrennungsmotors synchronisiert ist). Insbesondere umfasst ein Steuerprogramm zum Steuern des Steuerobjektes eine Vielzahl von individuellen Programmen, die basierend auf den Inhalten einer Steuerverarbeitung aufgeteilt sind. Die Vorrichtung beginnt die Ausführung der individuellen Verarbeitungsprogramme zu vorbestimmten Zeitpunkten, die auf einem Startverarbeitungsprogramm basieren, das Zeitpunkte zum Abrufen der individuellen Verarbeitungsprogramme (das heißt, Starten der Ausführung der individuellen Verarbeitungsprogramme) steuert.
  • Manche der elektronischen Steuervorrichtungen sind so aufgebaut, dass sie in verschiedenen Betriebsmodi, zusätzlich zu einem normalen Modus zum normalen Steuern der Ansteuerung des Steuerobjektes, betriebsfähig sind. Solche verschiedene Modi umfassen einen Kontrollmodus zur Kontrolle eines Ausfalls in den elektronischen Bauteilen und Verdrahtungsstrukturen der elektronischen Steuervorrichtung, einen Umschreibmodus zum Umschreiben von Programmen der elektronischen Steuervorrichtung, und dergleichen.
  • Bei diesen speziellen Modi, die anders als der normale Modus sind, ist es nicht notwendig, alle der individuellen Verarbeitungsprogramme abzurufen, die bei dem normalen Modus verwendet werden. Die elektronische Steuervorrichtung bewirkt, dass nicht erforderliche Vorgänge durchgeführt werden, wenn sie die Verarbeitung basierend auf allen der individuellen Verarbeitungsprogramme (das heißt, alle der individuellen Verarbeitungsprogramme, die bei dem normalen Modus notwendig sind) in der gleichen Weise wie bei dem normalen Modus ausführt.
  • Die herkömmliche Vorrichtung ist daher so aufgebaut, bei der Verarbeitung jedes individuellen Verarbeitungsprogramms unverzüglich nach dem Starten dessen Betriebs zu prüfen, ob der gegenwärtige Betriebsmodus der normale Modus ist. Die Vorrichtung führt die normale Verarbeitung aus, wenn das Prüfergebnis den normalen Modus angibt. Jedoch verhindert die Vorrichtung das Ausführen einer nachfolgenden Verarbeitung, das obige Problem zu umgehen, wenn das Prüfergebnis den speziellen Modus angibt. Zum Beispiel ist eine Einspritzdüsenansteuerverarbeitung zum Ansteuern einer Kraftstoffeinspritzdüse, die in einem internen Verbrennungsmotor bereitgestellt ist, wie in 6 gezeigt, als eines der individuellen Verarbeitungsprogramme programmiert. Wie in 6 gezeigt, überprüft die Vorrichtung zunächst in Schritt S500 den Betriebsmodus zu diesem Zeitpunkt (gegenwärtiger Zeitpunkt), bei dem die Einspritzdüsenansteuerverarbeitung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt gestartet wird. Wenn es der normale Modus ist (S500: ja), führt die Vorrichtung in Schritt S150 die Verarbeitung zum Ansteuern der Einspritzdüse (den Betrieb, einen Ansteuerstrom der Einspritzdüse zuzuführen) aus. Wenn es nicht der normale Modus ist (S500: nein), beendet die Vorrichtung die Einspritzdüsenansteuerverarbeitung, ohne die nachfolgende Verarbeitung (in diesem Fall die Verarbeitung in S150) auszuführen.
  • Gemäß der obigen Anordnung wird jedoch das Ausführen der individuellen Verarbeitungsprogramme unabhängig von dem Betriebsmodus der elektronischen Steuervorrichtung zu den entsprechenden Zeitpunkten ausgeführt. Anschließend prüft die elektronische Steuervorrichtung bei jedem Ausführen des individuellen Verarbeitungsprogramms den Betriebsmodus, auch wenn sie sich in dem normalen Modus befindet. Daher wird die Effizienz einer Steuerverarbeitung für das Steuerobjekt vermindert.
  • Die Patentschrift US-A-5 479 338 offenbart eine programmierbare Steuervorrichtung und ein Verfahren für Bewässerungssysteme, die mindestens ein austauschbares Steuermodul zum Aktivieren und Betreiben einer Vielzahl von Bewässerungsdüsen umfasst, das mit einer internen Verdrahtung der programmierbaren Steuerung gekoppelt ist. Eine Gehäuseeinheit ist für das Steuermodul und die interne Verdrahtung der programmierbaren Steuerung bereitgestellt, um einen Wasserschaden und unerlaubte Temperierung zu verhindern. Das austauschbare Steuermodul ist mit der internen Verdrahtung der Steuerung gekoppelt, um Variationen bei programmierbaren Bewässerungssequenzen für individuelle Bewässerungsstationen bereitzustellen. Zusätzlich umfasst das Steuermodul mehrere Programmiertasten und -schalter, um eine Interaktion zwischen der elektronischen Programmierung und manuellen Programmiereigenschaften bereitzustellen, um einfachere Programmieroptionen für die Bewässerungssteuerung bereitzustellen. Darüber hinaus erlaubt die unabhängige Funktion des austauschbaren Steuermoduls, dass das Steuermodul von einem entfernten Standort der Bewässerungssteuerung programmiert werden kann. Ein manueller Betriebsmodus ist bereitgestellt, um wahlweise zuvor eingegebene Programmiersequenzen für individuelle Bewässerungsstationen zu beeinflussen oder zu deaktivieren, ohne die Programmiersequenzen anderer Bewässerungsstationen zu stören. Es ist ebenfalls ein Hauptventil enthalten, das wahlweise auf einer programmierbaren Basis für individuelle Bewässerungsstationen aktiviert werden kann. Auf der Außenseite der Gehäuseeinheit der programmierbaren Steuerung ist eine externe Fehlwertanzeige ausgebildet, die eine visuelle Anzeige bei fehlerhaften Bewässerungsstationen bereitstellt. Des Weiteren stellt ein Sender/Empfänger der programmierbaren Steuerung eine funkfähige Programmierung vor Ort für die fehlerhaften Bewässerungsstationen des Bewässerungssystems bereit.
  • Die Patentschrift US-A-4 363 097 offenbart ein Verfahren einer elektronischen Steuerung des Betriebes eines internen Verbrennungsmotors, dem ein Steuersystem bereitgestellt ist, das Sensoren zum Erfassen von Betriebszuständen des Motors, eine Recheneinheit zum rechnerischen Bestimmen von Steuergrößen zum Steuern des Motors durch das digitale Verarbeiten von durch die Sensoren erzeugten Ausgabesignale, eine Speichereinrichtung, um darin Programme und Daten zum Durchführen der Rechenoperationen zu speichern, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Motors auf Basis der Ergebnisse der Rechenoperationen umfasst. Inhalte der Rechenoperationen werden in eine Anzahl von Anwendungen in Abhängigkeit von den durchzuführenden Steuerfunktionen aufgeteilt. In einem ersten Schritt wird die Indikation einer Aktivierungsanfrage für eine bestimmte der Anwendungen durch das Ausführen einer anderen Anwendung eingestellt. In einem zweiten Schritt wird die Indikation einer Aktivierungsanfrage durch das Ausführen der Anwendung selbst eingestellt. In einem dritten Schritt wird die Einstellung der Aktivierungsanfrageindikatoren für die individuellen Anwendungen gesucht, und in einem vierten Schritt werden die Anwendungen, für die die Aktivierungsanfragen abgerufen werden, auf Basis der Erzeugung von den abgerufenen Aktivierungsanfragen ausgeführt.
  • Eine Zielsetzung der Erfindung ist, die Effizienz einer Verarbeitung in einer elektronischen Steuervorrichtung für ein Steuerobjekt zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektronische Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine elektronische Steuervorrichtung so aufgebaut, ihren Betriebsmodus, das heißt einen normalen Modus oder einen anderen Modus, zu prüfen, bevor jedes individuelle Verarbeitungsprogramm zum Ausführen des Programms abgerufen wird. Ein Abrufen des individuellen Verarbeitungsprogramms, das für einen bestimmten der Betriebsmodi nicht erforderlich ist, wird verhindert. Daher ist es nicht erforderlich, die Modusprüfung bei jedem Ausführen der individuellen Verarbeitungsprogramme durchzuführen. Daher kann die Steuerverarbeitung für das Steuerobjekt effizient ausgeführt werden.
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher, die auf die anhängende Zeichnung Bezug nimmt. In der Zeichnung:
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine elektronische Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung zeigt, die bei dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
  • 3A und 3B sind Funktionsdiagramme, die funktionsgemäß ein Steuerprogramm zeigen, das eine Vielzahl individueller Verarbeitungsprogramme umfasst, die bei dem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden;
  • 4A und 4B sind Diagramme, die Datentabellen zeigen, die Korrespondenzen zwischen Maskendaten, Verarbeitungsstartzeitpunkten und Programmteilen von jedem Betriebsmodus definieren, die bei Anwendung der Zeit-synchronisierten Startsteuerung bei dem Ausführungsbeispiel verwendet werden;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Einspritzdüsenansteuerverarbeitung zeigt, die als ein individuelles Verarbeitungsprogramm bei dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird; und
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Einspritzdüsenansteuerverarbeitung zeigt, die als ein individuelles Verarbeitungsprogramm in einer herkömmlichen Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird ausführlich unter Bezugnahme eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei welchem eine elektronische Steuervorrichtung (ECU) 2 so ausgebildet ist, einen (nicht gezeigten) internen Verbrennungsmotor zu steuern, wie in 1 gezeigt wird.
  • Die ECU 2 besitzt einen Eingangsschaltkreis 8, eine CPU 11, einen Taktgeber 11, einen Ausgabeschaltkreis 12, ein Flash-ROM 14, einen nichtflüchtigen ROM 16, einen flüchtigen RAM 18 und einen Kommunikationsschaltkreis 20. Der Eingangsschaltkreis 8 dient zum Empfangen von Signalen von verschiedenen Sensoren, wie etwa einem Kurbelwinkelsensor 22, der Signale ausgibt, die die Motorbetriebsbedingungen angeben. Die CPU 10 dient zum Berechnen eines optimalen Steuerumfangs des Motors, basierend auf den durch den Eingangsschaltkreis 8 erhaltenen Signalen, und zum Ausgeben von Steuersignalen, basierend auf den Berechnungsergebnissen. Der Taktgeber 11 dient zum Einprägen von Taktsignalen einer fest eingestellten Frequenz in die CPU 10. Der Ausgabeschaltkreis 12 dient zum Ansteuern verschiedener Aktuatoren, wie etwa einer Einspritzdüse 24, die als Folge auf das Steuersignal der CPU 10 Treibstoff in den Motor einspritzt. Der Flash-ROM 14 dient zum Speichern eines Steuerprogramms und von Steuerdaten, die für die CPU 10 erforderlich sind, den Motor zu steuern. Der flüchtige RAM 18 dient zum temporären Speichern der Rechenergebnisse der CPU 10. Der Kommunikationsschaltkreis 20 dient zum Ausführen von Kommunikation zwischen der ECU 2 und externen Bauteilen, wie etwa einem Speicherumschreibbauteil zum Umschreiben des Speicherinhalts des Flash-ROMs 14 von Außen und einem Kontrollbauteil.
  • Der Flash-ROM 14 ist ein nichtflüchtiger Speicher, der dazu fähig ist, Daten elektrisch zu löschen und umzuschreiben, und Prüfinformationen zu speichern, wie nachfolgend beschrieben wird. Es wird darin ein Startprogramm zum periodischen Starten einer Verarbeitung des Steuerprogramms zu einem festgelegten Zeitpunkt als ein Teil des Motorsteuerprogramms gespeichert. Der ROM 16 ist nicht fähig, Daten umzuschreiben. Er speichert ein Programm zum Hochfahren und Daten der ECU 2.
  • Die CPU 10 führt eine Verarbeitung basierend auf dem Programm zum Hochfahren aus, wenn die wie oben beschrieben gestaltete ECU 2 mit elektrischer Betriebsenergie versorgt wird. Mit der elektrischen Energieversorgung wird ein auf dem Verarbeitungsbetrieb des ECU 2 basierenden Betriebssystem betriebsbereit, und jeder Teil der ECU 2 wird betriebsbereit. Mit einer zusätzlichen Funktion des Betriebssystems misst die CPU 10 eine Zeit durch Zählen der Taktsignale des Taktgebers 11, und startet eine Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung, wie in 2 gezeigt, zu jeder vorbestimmten Zeitperiode (alle 1 ms).
  • Die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung ist eine Verarbeitung, die die CPU 10 ausführt, bevor andere individuelle Verarbeitungsprogramme ausgeführt werden. Insbesondere ist es die Verarbeitung, die Programmteile periodisch als mit der Zeit synchronisierte individuelle Verarbeitungsprogramme startet, das heißt, mit den Signalen von dem Taktgeber 11 synchronisiert. Diese Verarbeitung wird funktionell als eine Zeit- synchronisierte Startsteuerung (Verarbeitungsstartprogramm) 10A, wie in 3A gezeigt, dargestellt.
  • Wie in den 3A und 3B gezeigt, wird die Steuerung für den Motor durch eine Verarbeitung realisiert, die Programmteile A, B, C und dergleichen, die so ausgebildet sind, die Zeit-synchronisierte Verarbeitung auszuführen, und Programmteile α, β, γ und dergleichen, die so ausgebildet sind, eine mit der Drehung der Kurbelwelle des Motors synchronisierte Verarbeitung auszuführen, umfasst. In der ECU 2 sind die Programmteile nicht ausschließlich zum Steuern des Motors ausgebildet. Die Programmteile umfassen Programmteile, die nur bei einem normalen Modus zum Steuern des Motors erforderlich sind, Programmteile, die nur bei einem speziellen Betriebsmodus, wie etwa einem Kontrollmodus und einem Umschreibmodus, der anders ist als der normale Modus erforderlich sind, und Programmteile, die für jegliche Betriebsmodi, die zum Ausführen einer Verarbeitung von Schreiben von Steuerdaten in den RAM 18 zu jeder vorbestimmten Zeitperiode erforderlich sind.
  • Die Programmteile, wie etwa die Programmteile A, B, C und dergleichen zum Ausführen der Zeit-synchronisierten Verarbeitung, werden als Folge auf Verarbeitungsstartbefehle der Zeit-synchronisierten Startsteuerung 10A abgerufen. Die Programmteile, wie etwa die Programmteile α, β, γ und dergleichen zum Ausführen der Kurbel-synchronisierten Verarbeitung, werden als Folge auf Verarbeitungsbefehle der Kurbel-synchronisierten Startsteuerung 10B abgerufen. Die Zeit-synchronisierte Startsteuerung 10A und die Kurbel-synchronisierte Startsteuerung 10B entsprechen einem Startprogramm. Die Zeit-synchronisierte Startsteuerung 10A wird alle 1 ms betrieben, und die Kurbel-synchronisierte Steuerung 10B wird bei jeder vorbestimmten Winkeldrehung (7,5° CA bei dem Ausführungsbeispiel) der Kurbelwelle betrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 2, wenn die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung startet, wird ein Zählwert CNT in Schritt S10 um eins inkrementell erhöht. Dieser Zählwert CNT ist eine im RAM 18 definierte Variable, um die Anzahl der Starts der Zeit-synchronisierten Startsteuerverarbeitung zu zählen, nachdem die ECU 2 mit elektrischer Energie versorgt wurde. Er wird jedes Mal, wenn die ECU 2 mit elektrischer Energie versorgt wird, zurückgesetzt (auf Null gestellt). Das Zählen startet wieder bei 0 wenn eine obere Schwelle erreicht wird, da die Bitlänge des Zählwertes CNT beschränkt ist.
  • In Schritt S20 nach Schritt S10 wird geprüft, in welchem Betriebsmodus sich die ECU 2 gegenwärtig befindet. Wenn das Modusprüfergebnis angibt, dass der Betriebsmodus der ECU 2 der normale Modus ist, werden Maskendaten für den normalen Modus, wie in 4A gezeigt, in Schritt S30 abgerufen. Diese Maskendaten umfassen Informationen darüber, ob es für den normalen Modus mit Bezug auf jeden der Programmteile erforderlich oder nicht erforderlich ist, die selben Verarbeitungsstartzeitpunkte zu besitzen. Diese Maskendaten sind als eine Bitstruktur von 8 Bits aufgebaut, wovon jedes entsprechend für das erforderliche und das nicht erforderliche auf 0 oder 1 gesetzt wird.
  • Insbesondere sind sie so definiert, wie in 4B gezeigt wird, dass die Programmteile A, B, C und dergleichen, in Synchronisation mit der Zeit abgerufen werden, so eingestellt werden, dass sie eine der Startperioden besitzen, die 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms, 64 ms und 128 ms sind. Jede dieser Startperioden ist ein ganzzahliges Vielfaches der Verarbeitungsstartperiode der Zeit-synchronisierten Startsteuerung 10A, insbesondere ein Vielfaches von 2n, wobei n eine ganze Zahl ist. Eine Vielzahl von Programmteilen wird mit den entsprechenden Startzeitpunkten belegt. 4B bezeichnet eine Informationstabelle, die eine Beziehung zwischen den Startperioden und den Programmteilen definiert. Die Ausgabe des Startbefehls wird basierend auf dieser Informationstabelle durchgeführt.
  • Die Maskendaten für den normalen Modus definieren, ob jeder Programmteil im normalen Modus unter Beachtung von jedem Verarbeitungsstartzeitpunkt erforderlich (0) oder nicht erforderlich (1) ist. Zum Beispiel ist das siebte Bit (bit7) der Maskendaten die Information die definiert, ob die Programmteile, deren Startzeitpunkt 1 ms ist (Programmteil A, etc. in 4B), die erforderlichen oder die nicht erforderlichen im normalen Modus sind. Das sechste Bit (bit6) ist die Information die definiert, ob die Programmteile, deren Startzeitpunkt 2 ms ist (Programmteil B, etc. in 4B), die erforderlichen oder die nicht erforderlichen im normalen Modus sind. Auf die gleiche Weise entsprechen das fünfte Bit (bit5), das vierte Bit (bit4), das dritte Bit (bit3), das zweite Bit (bit2) und das erste Bit (bit1) den Verarbeitungsstartzeitpunkten 4 ms, 8 ms, 16 ms, 64 ms und 128 ms.
  • Die ECU 2 ist so aufgebaut, um in anderen Betriebsmodi, wie etwa dem Kontrollmodus, dem Umschreibmodus oder dergleichen als der spezielle Betriebsmodus, der anders als der normale Modus ist, betriebsfähig ist. Der Kontrollmodus ist ein Betriebsmodus zum Kontrollieren der Hardware, die die ECU 2 bildet. Zum Beispiel kontrolliert er, ob eine elektrische Leitungsstruktur kurzgeschlossen ist, oder ob elektronische Bauteile, wie etwa Transistoren, normal arbeiten. Der Umschreibmodus ist ein Betriebsmodus zum Umschreiben des im Flash-ROM 14 gespeicherten Steuerprogramms über den Kommunikationsschaltkreis 20 durch einen externen Vorgang. Es werden ebenfalls Maskendaten für jeden der Betriebsmodi, die anders sind als der normale Modus, in dem selben Format bereitgestellt, wie der des normalen Modus.
  • Das bedeutet, dass die Maskendaten für den Kontrollmodus Informationen umfassen die definieren, ob sie unter Bezugnahme auf jeden der Startzeitpunkte (1 ms bis 128 ms) erforderlich (0) oder nicht erforderlich (1) sind. Die Maskendaten für den Umschreibmodus umfassen Informationen die definieren, ob sie unter Bezugnahme auf jeden der Startzeitpunkte (1 ms bis 128 ms) erforderlich (0) oder nicht erforderlich (1) sind. Diese Maskendaten für den Kontrollmodus und den Umschreibmodus entsprechen den Prüfinformationen. Wenn das Prüfergebnis der Modusprüfverarbeitung in Schritt S20 den Kontrollmodus angibt, werden die Maskendaten für den Kontrollmodus in Schritt S40 abgerufen. Wenn das Prüfergebnis den Umschreibmodus angibt, werden die Maskendaten für den Umschreibmodus in Schritt S50 abgerufen. Die Maskendaten (Maskendaten für den normalen Modus, den Kontrollmodus und den Umschreibmodus) sind im Flash-ROM 14 gespeichert, worin die Prüfinformationen gespeichert werden. Der Flash-ROM 14 ist dazu fähig, diese Daten von Außen durch den Kommunikationsschaltkreis 20 umzuschreiben.
  • Nach der Modusprüfung in S20 und dem Abrufen der Maskendaten in Übereinstimmung mit dem Prüfergebnis jedem der Schritte S30 bis S50 wird in Schritt S60 geprüft, ob das Bit für 1 ms (das ist das siebte Bit bit7) 1 ist oder nicht. Hier bezeichnet das Bit für „XX" ms jenes Bit, das dem Startzeitpunkt alle XX ms entspricht.
  • Wenn das Bit für 1 ms 1 ist (S60: ja), wird bestimmt, dass die Verarbeitung der Programmteile (Programmteile A etc.), deren Startzeitpunkt alle 1 ms ist, nicht gestartet wird, und daher mit Schritt S80 fortgefahren wird. Wenn das Bit für 1 ms nicht 1 ist (S60: nein), wird ein 1 ms Startbefehl in Schritt S70 ausgegeben, und anschließend Schritt S80 ausgeführt. Hier bezeichnet der XX ms Startbefehl das Ausführen jenes Programmteils, dessen Startzeitpunkt alle XX ms ist.
  • Im nachfolgenden Schritt S80 wird durch Prüfen, ob der Zählwert CNT ein Vielfaches von 2 ist geprüft, ob es der Startzeitpunkt alle 2 ms ist. Weil die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung alle 1 ms ausgelöst wird, wird der Startzeitpunkt zu alle 2 ms, wenn die Steuerverarbeitung zweimal ausgelöst wird.
  • Wenn der Zählwert CNT ein Vielfaches von 2 ist (S80: ja), wird in Schritt S90 geprüft, ob das Bit für 2 ms 1 ist. Wenn das Bit für 2 ms nicht 1 ist (S90: nein), wird ein 2 ms Startbefehl in Schritt S100 ausgegeben, und anschließend damit fortgefahren, die (nicht gezeigte) Prüfung zu verarbeiten, ob der Startzeitpunkt alle 4 ms ist.
  • Wenn der Zählwert CNT kein Vielfaches von 2 ist (S80: nein), oder das Bit für 2 ms 1 ist (S90: ja), fährt die Verarbeitung damit fort, ein Prüfen zu Verarbeiten, ob der Startzeitpunkt alle 4 ms ist, ohne den 2 ms Startbefehl auszugeben.
  • Auf die gleiche Weise wird im Folgenden geprüft, ob der gegenwärtige Startzeitpunkt der vorbestimmte Startzeitpunkt (4 ms bis 64 ms) ist. Wenn das Prüfergebnis angibt, dass es der vorbestimmte Startzeitpunkt ist, und das dem Startzeitpunkt entsprechende Bit nicht 1 ist, werden die Programmteile dieses Startzeitpunkts ausgeführt. Jedoch wird die Verarbeitung der Programmteile dieses Startzeitpunkts verhindert, auch wenn es der vorbestimmte Startzeitpunkt ist, wenn das dem Startzeitpunkt entsprechende Bit 1 ist.
  • In Schritt S110 wird geprüft, ob der Zählwert CNT ein Vielfaches von 128 ist, wodurch geprüft wird, ob der Startzeitpunkt alle 128 ms ist. Wenn das Prüfergebnis angibt, dass der Zählwert CNT ein Vielfaches von 128 ist (S110: ja), wird weiterhin in Schritt S120 geprüft, ob das Bit für 128 ms 1 ist. Wenn das Bit für 128 ms nicht 1 ist (S120: nein), wird ein 128 ms Startbefehl in Schritt S130 ausgegeben, wodurch die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung endet.
  • Wenn andererseits der Zählwert CNT kein Vielfaches von 128 ist (S110: nein), oder das Bit für 128 ms 1 ist (S120: ja), wird der 128 ms Startbefehl nicht ausgegeben, wodurch die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung endet.
  • Wie zuvor beschrieben bestimmt die Zeit-synchronisierte Startsteuerverarbeitung, die durch die Zeit-synchronisierte Startsteuerung 10A ausgeführt wird, die Startzeitpunkte durch Frequenzteilung seiner eigenen Startperiode von 1 ms als eine Basis- oder Einheitsperiode. Das heißt, dass sie den Startzeitpunkt von 2 ms durch Teilen der Basisperiode um 1/2 und den Startzeitpunkt von 4 ms durch Teilen der Basisperiode um 1/4 bestimmt. Auf die gleiche Weise werden die Startzeitpunkte von festen Perioden (8 ms, 16 ms, 32 ms, 64 ms und 128 ms) durch Teilen der Basisperiode um feste Verhältnisse (1/8, 1/16, 1/32, 1/64 und 1/128) entsprechend bestimmt.
  • Darüber hinaus wird die Modusprüfung vor Ausgabe des Verarbeitungsstartbefehls zu jedem Startzeitpunkt, das heißt bei allen Startzeitpunkten, durchgeführt. Wenn der Betriebsmodus ein anderer als der normale Modus ist, wird das Abfragen der Programmteile, die für diesen Betriebsmodus nicht erforderlich sind, verhindert. Daher dienen die Schritte S60, S90 und S120 zum Verhindern der Ausgabe des Verarbeitungsstartbefehls.
  • Die ECU 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel führt ebenfalls die (nicht gezeigte) Kurbel-synchronisierte Startsteuerverarbeitung durch die Kurbel-synchronisierte Steuerung 10B zusätzlich zu der Verarbeitung durch die Zeit-synchronisierte Startsteuerung 10A aus. Der Kurbelwinkelsensor 22 erzeugt die Signale (Kurbelwinkelsignale), die mit der Rotation der Kurbelwelle des Motors synchronisiert sind, und die CPU 10 berechnet durch ihre zusätzliche Funktion des Betriebssystems den Rotationswinkel der Kurbelwelle basierend auf dem Kurbelwinkelsignal.
  • Ein Interruptsignal wird bei jeder vorbestimmten Kurbelwinkelrotation (7,5° CA) erzeugt. Die Kurbel-synchronisierte Startsteuerverarbeitung durch die Kurbel-synchronisierte Steuerung 10B verwendet die Periode der Erzeugung des Interruptsignals als ihre Basis- oder Einheitsperiode, und stellt die Startzeitpunkte durch Frequenzteilung der Basisperiode durch entsprechende vorbestimmte Verhältnisse auf zum Beispiel alle 7,5° CA, 15° CA, 30° CA und dergleichen. Sie startet nur die Verarbeitung von Programmteilen, die dem auf den (nicht gezeigten) Maskendaten für den normalen Modus, den Kontrollmodus und dem Umschreibmodus basierenden gegenwärtigen Betriebsmodus entsprechen. Das heißt, dass die Verarbeitung durch die Kurbel-synchronisierte Steuerung 10B in Synchronisation mit dem Betrieb des Motors, der das Steuerobjekt ist, gestartet wird. Daher werden die vorbestimmten Programmteile periodisch in Synchronisation mit dem Motorbetrieb abgerufen.
  • Als eines der individuellen Verarbeitungen, die die CPU 10 ausführt, wird eine Einspritzdüsenansteuerungsverarbeitung in 5 gezeigt. Wie zuvor beschrieben führt die ECU 2 (CPU 10), genauer gesagt die Startsteuerung, die Modusprüfung zum Abrufen nur der Programmteile aus, die bestimmt wurden, für den Betriebsmodus erforderlich zu sein. Daher ist es nicht erforderlich, den Modus während der Verarbeitung der Programmteile zu prüfen. Wie bei dem Beispiel der Einspritzdüsenansteuerverarbeitung wird nur die Verarbeitung der Ansteuerung der Einspritzdüse (Versorgung mit Ansteuerstrom) in Schritt S200, direkt nachdem diese Verarbeitung gestartet wird, ausgeführt. Daher ist es nur erforderlich, die Verarbeitung auszuführen, die praktisch erforderlich ist, ohne andere Verarbeitungen, wie etwa die Modusprüfung, auszuführen.
  • Gemäß der ECU 2 des wie zuvor aufgebauten Ausführungsbeispiels, wird die Modusprüfung durchgeführt, bevor jeder Programmteil abgerufen wird, auch wenn sie der Verarbeitungsstartzeitpunkt wird. Das Abrufen von Programmteilen, die dazu bestimmt sind, für den Betriebsmodus (normaler Modus, Kontrollmodus oder Umschreibmodus) nicht erforderlich zu sein, wird verhindert (S60, S90, S120, etc.). Daher ist es nicht erforderlich, eine Modusprüfung während der Verarbeitung jedes Programmteils durchzuführen, und daher kann die Steuerverarbeitung für das Steuerobjekt effizient ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus wird die Verarbeitungseffizienz im speziellen Betriebsmodus, der anders ist als der normale Modus, erhöht, weil das individuelle Verarbeitungsprogramm, das für den speziellen Betriebsmodus nicht erforderlich ist, nicht abgerufen wird. Das heißt, dass wenn eine andere Verarbeitung während der Ausführung eines Programms abgerufen werden, die Ausführung der gegenwärtig ausgeführten Verarbeitungen temporär unterbrochen wird, und die unterbrochene Ausführung nach Beendigung der Ausführung der anderen Verarbeitung neu gestartet wird. Normalerweise ist es notwendig, die internen Bedingungen der CPU 10 (das heißt, Werte eines Programmzählers oder verschiedener Register) zu speichern, die unmittelbar vor der Unterbrechung im Stack-Bereich des RAMs 18 existieren. Jedoch ist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine solche temporäre Unterbrechung der Verarbeitung nicht notwendig, und das Verarbeitungsvolumen kann reduziert werden, weil das individuelle Verarbeitungsprogramm, das für den speziellen Betriebsmodus nicht erforderlich ist, nicht abgerufen wird.
  • Des Weiteren können die Programmteile, die für jeden speziellen Betriebsmodus (normaler Modus, Kontrollmodus, Umschreibmodus) nicht erforderlich sind, basierend auf den Maskendaten (4A) jedes Betriebsmodus bestimmt werden. Als Folge, auch wenn die Programmteile, die für den Kontrollmodus oder den Umschreibmodus nicht erforderlich wären, aufgrund von Anforderungsänderungen zu erforderlichen werden, ist es nur erforderlich, den Inhalt der Maskendaten zu Umschreiben. Diese Änderung kann einfach implementiert werden, auch wenn die Programme in andere Typen kopiert werden.
  • Des Weiteren kann die Einstellung, nachdem die ECU 2 in den Markt eingeführt wird, einfach geändert werden, da die Maskendaten auf dem Flash-ROM 14 gespeichert sind, der ein elektronisch umschreibbarer nichtflüchtiger Speichertyp ist.
  • Darüber hinaus werden die Programmteile in die erforderlichen und die nicht erforderlichen für den Kontrollmodus und den Umschreibmodus unter Bezugnahme auf dem selben Startzeitpunkt aufgeteilt (das heißt, durch Gruppieren der Programmteile basierend auf den Startzeitpunkten unter Beachtung der Programmteile in jeder Gruppe als eine Einheit). Daher werden die Maskendaten so aufgebaut, ein Prüfen der Programmteile, die für jeden Modus (normaler Modus, Kontrollmodus und Umschreibmodus) nicht erforderlich sind basierend auf den Startzeitpunkten zu ermöglichen. Der Modus wird vor dem Ausgeben des Startbefehls geprüft, und die Maskendaten beziehen sich basierend auf dem Zeitpunkt der Modusprüfung und des bestimmten Modus, so dass die Programmteile, die für den Betriebsmodus nicht erforderlich sind, bestimmt werden können.
  • Das heißt, dass nicht nacheinander geprüft wird, ob der Programmteil für den Betriebsmodus erforderlich oder nicht erforderlich ist. Vielmehr wird geprüft, ob der Programmteil für den Betriebsmodus, mit Bezugnahme auf alle Programmteile, die basierend auf dem für jeden Programmteil vorbestimmten Startzeitpunkt den selben Startzeitpunkt haben, erforderlich oder nicht erforderlich ist. Hierfür kann die Prüfverarbeitung schnell und effizient ausgeführt werden und die Effizienz der Verarbeitung der ECU 2 erhöht werden.
  • Darüber hinaus werden die Maskendaten, die das selbe Datenformat haben, wie die Maskendaten für den Kontrollmodus oder den Umschreibmodus (das heißt, für den speziellen Betriebsmodus, der anders als der normale Modus ist), ebenso für den normalen Modus bereitgestellt, so dass ein Abrufen der für den normalen Modus nicht erforderlichen Programmteile verhindert wird. Als Folge können die Programmteile, die für den normalen Modus nicht erforderlich wären, in erforderliche geändert werden, und nicht erforderliche in erforderliche aufgrund von Anforderungsänderungen geändert werden.
  • Die Erfindung wurde, wie zuvor gezeigt, unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Jedoch ist die Erfindung nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auf verschiedene Arten implementiert werden. Zum Beispiel ist der spezielle Modus, der anders ist als der normale Modus, auf den im Ausführungsbeispiel Bezug genommen wurde, nicht einschränkend. Des Weiteren kann die elektronische Steuervorrichtung angepasst werden, andere Objekte als den Motor zu Steuern, so lange ein Steuerobjekt durch Starten individueller Steuerprogramme (Programmteile) durch ein Verarbeitungsstartprogramm (Startsteuerung) gesteuert wird.
  • Eine elektronische Steuervorrichtung (2) für ein Steuerobjekt führt eine Modusprüfung (S20) sogar zu einem vorbestimmten Startzeitpunkt durch, bevor jeder Programmteil abgerufen wird, und verhindert ein Abrufen von Programmteilen, die für den Betriebsmodus, der einen normalen Modus, einen Kontrollmodus und einen Umschreibmodus (S60, S90, S120) umfasst, nicht erforderlich sind. Da es nicht erforderlich ist, den Modus bei der Verarbeitung jedes Programmteils zu prüfen, kann die Steuerverarbeitung für das Steuerobjekt in jedem Modus effizient ausgeführt werden. Da die Programmteile, die für den festgelegten Betriebsmodus nicht erforderlich sind, nicht im festgelegten Modus abgerufen werden, wird die Verarbeitungseffizienz erhöht.

Claims (9)

  1. Elektronische Steuervorrichtung (2), die in einer Vielzahl von Betriebsmodi, einschließlich eines normalen Modus zur Steuerung eines Steuerobjektes, und in einem speziellen Modus, der anders als der normale Modus ist, betriebsfähig ist, mit: einer Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen (10, S200) zum Durchführen individueller Verarbeitungen zu vorbestimmten Zeitpunkten basierend auf individuellen Verarbeitungsprogrammen, in welche ein Steuerprogramm zur Steuerung eines Steuerobjektes (24) mit Bezug auf jeden Verarbeitungsinhalt aufgeteilt ist; und einer Startsteuereinrichtung (10, 10A, 10B), die ausgebildet ist, geeignet zu sein, jede der Verarbeitungseinrichtungen (10, S200) durch Ausgeben eines Startbefehls zu einem für jedes individuelle Verarbeitungsprogramm vorbestimmten Startzeitpunkt basierend auf einem Startprogramm (S10 bis S130) zu starten, um eine Verarbeitung der individuellen Verarbeitungsprogramme periodisch zu starten, wobei die Startsteuereinrichtung (10, 10A, 10B) eine Starthemmungseinrichtung (S60, S90, S120) umfasst, welche Betriebsmodi der elektronischen Steuervorrichtung prüft, bevor der Startbefehl zum Startzeitpunkt ausgegeben wird, und eine Ausgabe des Startbefehls an die Verarbeitungseinrichtungen (10, S200) entsprechend individueller Verarbeitungsprogramme hemmt, die nicht erforderlich sind, um einen Festgelegten der Betriebsmodi durchzuführen, wobei die Vorrichtung zusätzlich aufweist: eine Prüfinformationsspeichereinrichtung (14) zum Speichern von Prüfinformationen, welche für die individuellen Verarbeitungsprogramme bezeichnend sind, die für den festgelegten Betriebsmodus nicht erforderlich sind, wobei die Sterthemmungseinrichtung (S60, S90, S120) durch Bezugnahme auf die Prüfinformationen die individuellen Verarbeitungsprogramme bestimmt, die für den festgelegten Betriebsmodus nicht erforderlich sind, wenn das Prüfergebnis angibt, dass der Betriebsmodus der festgelegte Betriebsmodus ist, und die Ausgabe des Startbefehls an die Verarbeitungseinrichtungen entsprechend den als nicht erforderlich bestimmten individuellen Verarbeitungsprogrammen hemmt.
  2. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei: die individuellen Verarbeitungsprogramme (10, S200) mit Bezug auf die individuellen Verarbeitungsprogramme, die dieselben Startzeitpunkte besitzen, in zwei Typen aufgeteilt sind, wobei der Eine und der Andere der beiden Typen für den festgelegten Betriebsmodus erforderlich und nicht erforderlich ist; die Prüfinformationen aufgebaut sind, dass sie geeignet sind, aus den Startzeitpunkten die individuellen Verarbeitungsprogramme zu bestimmen, die für den festgelegten Betriebsmodus nicht erforderlich sind; und die Starthemmungseinrichtung (S60, S90, S120) durch Bezugnahme auf die Prüfinformationen die für den festgelegten Betriebsmodus nicht erforderlichen individuellen Verarbeitungsprogramme basierend auf dem Startzeitpunkt zum Zeitpunkt der Prüfung bestimmt, wenn das Prüfergebnis angibt, dass der Betriebsmodus der elektronischen Steuervorrichtung der festgelegte Betriebsmodus ist.
  3. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei: der festgelegte Betriebsmodus der spezielle Modus ist, der einen Prüfmodus zum Prüfen eines Betriebes der elektronischen Steuervorrichtung (2) und einen Umschreibmodus zum Umschreiben der Betriebsmodi der individuellen Verarbeitungsprogramme umfasst.
  4. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei: der festgelegte Betriebsmodus der spezielle Modus ist, der einen Prüfmodus zum Prüfen eines Betriebes der elektronischen Steuervorrichtung (2) umfasst, und der Umschreibmodus zum Umschreiben von den in der Prüfinformationsspeichereinrichtung (14) gespeicherten Prüfinformationen dient.
  5. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß Anspruch 4, wobei: die Startsteuereinrichtung (10, 10A, 10B) eine Modusprüfeinrichtung (S20 bis S50) umfasst, die vor dem Ausgeben der Startbefehle zu den Startzeitpunkten den festgelegten Betriebsmodus der elektronischen Steuervorrichtung (2) bestimmt und nur die individuellen Verarbeitungsprogramme entsprechend dem bestimmten festgelegten Betriebsmodus von der Prüfinformationsspeichereinrichtung (14) abruft.
  6. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei: die Prüfinformationssteuereinrichtung (14) ein permanenter Speicher ist, der dazu fähig ist, Daten elektrisch umzuschreiben.
  7. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: das Steuerobjekt (24) ein interner Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs ist; und die Startsteuereinrichtung (10, 10A, 10B) das Startsteuerprogramm periodisch mit einer Rotation des Motors synchronisiert startet.
  8. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei: eine Betriebsmodusprüfung in keinem der individuellen Verarbeitungsprogramme enthalten ist, und nur im Startsteuerprogramm enthalten ist.
  9. Elektronische Steuervorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: die in der Prüfinformationsspeichereinrichtung (14) gespeicherten Prüfinformationen mit Bezug auf jeden der Betriebsmodi eine Vielzahl von Datenbits entsprechend den Startzeitpunkten umfassen; und jedes Bit auf 0 oder 1 gesetzt wird, um anzugeben, dass eine Durchführung des individuellen Verarbeitungsprogramms zu dem entsprechenden Startzeitpunkt erforderlich oder nicht erforderlich ist.
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