Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausgabeverzö
gerungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als Beispiele für eine bekannte Ausgabeverzögerungsschaltung
wurde die in den Fig. 4 und 5 gezeigte bekannte Ausgabeverzö
gerungsschaltung vorgeschlagen. Bei dieser Ausgabeverzöge
rungsschaltung handelt es sich um ein Filter F mit einem Wi
derstand R und einem Kondensator C, das ein von einem Mikro
prozessor Mi ausgegebenes, in Fig. 5 gezeigtes Steuersignal I
zum Zugreifen auf eine Speichervorrichtung Me bei dessen Emp
fang mit einer Zeitverzögerung verzögert und als Steuersignal
II gemäß Fig. 5 ausgibt. Eine ähnliche Schaltung ist bei
spielsweise offenbart auf den Seiten 52 und 53 des japani
schen Buches "Entwurf digitaler IC-Schaltungen" von Toshio
Yuyama, CQ-Verlag, Tokio, 1986.
Wie vorstehend beschrieben, verzögert die bekannte Ausgabe
verzögerungsschaltung das eingegebene Steuersignal um eine
vorgegebene Verzögerungszeitdauer und gibt das so verzögerte
Steuersignal aus. Erfolgt dementsprechend die Eingabe eines
weiteren Steuersignals wie beispielsweise ein in Fig. 5 ge
zeigtes Adreßsignal in die Speichervorrichtung zeitgleich mit
der Eingabe des Steuersignals I gemäß Fig. 5 in die Ausgabe
verzögerungsschaltung, so wird eine vorbestimmte Steuerung
(in diesem Fall eine Adressierung der Speichervorrichtung
durch das Adreßsignal) während der vorgegebenen Verzögerungs
zeitdauer durch das andere Steuersignal (Adreßsignal) ausge
führt. Somit wird das Steuersignal II gemäß Fig. 5 nach Ab
lauf der vorgegebenen Verzögerungszeitdauer an die Speicher
vorrichtung angelegt, um dadurch eine vorbestimmte Steuerung
durchzuführen.
Die bekannte Ausgabeverzögerungsschaltung weist allerdings
ein Problem dahingehend auf, daß eine gewünschte Verzöge
rungszeitdauer nicht immer erhalten werden kann, da die Ver
zögerungszeitdauer durch die physikalischen Werte des Wider
stands und des Kondensators bestimmt wird.
Die Druckschrift DE 33 02 774 A1 zeigt einen taktgesteuerten
Impulsgenerator mit einem Zähler zum Zählen der von einem Os
zillator zugeführten Takte, wobei vorgeschlagen wird, eine
Ausgabeverzögerung durch Bereitstellen eines monostabilen
Flip-Flops oder einer auf einer Widerstand/Kondensator-
Kombination basierenden programmierbaren Verzögerungsleitung
zu erzeugen.
Ferner offenbart die Druckschrift US 5 638 017 eine Impuls
breitenmodulationsschaltung, bei der ein Zähler ein Taktsig
nal empfängt und einen Zählwert erzeugt, der mit dem Takt
synchronisiert ist. Ein Impulssignal wird erzeugt, sobald ein
Taktsignal an die Schaltung angelegt wird, wobei die Impuls
breite über einen Vergleich des Zählwerts mit einem von einem
Datenregister erhaltenen Datenwert steuerbar ist.
Des weiteren offenbart die Druckschrift DE 29 34 890 C3 eine
in einem Funkempfänger verwendete Ausgabeverzögerungsschal
tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei die
Ausgabezeitpunkte eines Kanalauswahlanzeigesignals durch ein
UND-Gatter gesteuert werden, dem ein Ausgangssignal eines auf
Grundlage von Eingangssignalen zurückgesetzten Zählers zuge
führt wird. Dabei wird der Zähler bei einer vorbestimmten
Kombination der Eingangssignale zurückgesetzt, und zählt an
dernfalls aufwärts. Während der Zähloperation wird ein Flip-
Flop gesetzt, so dass das Ausgangssignal einen niedrigen Pe
gel aufweist und somit das UND-Gatter gesperrt wird. Wird das
Flip-Flop nach zwei Zähloperationen gesetzt, so geht das Aus
gangssignal auf den logisch hohen Pegel über und das UND-
Gatter wird geöffnet. Somit wird die Kanalauswahl für zwei
Taktperioden gesperrt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausgabeverzö
gerungsschaltung bereitzustellen, die ein Eingangssignal ver
zögern und nach Ablauf einer gewünschten Verzögerungszeitdau
er nach dem Empfang des Eingangssignals ausgeben kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ausgabeverzögerungs
schaltung nach Patentanspruch 1.
Bei dem Eingangssignal kann es sich um ein von einem Mikro
prozessor ausgegebenes Steuersignal zum Steuern einer
Zugriffsoperation auf eine Speichervorrichtung handeln, in
die das Ausgangssignal eingegeben wird.
Weiterhin kann es sich bei dem vorgenannten Steuersignal um
ein Schreibsignal zum Steuern einer Schreiboperation der
Speichervorrichtung oder um ein Lesesignal zum Steuern einer
Leseoperation der Speichervorrichtung handeln.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm eines Aufbaus einer Ausgabeverzögerungs
schaltung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Funktionsweise der Ausgabeverzö
gerungsschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein Diagramm eines Gesamtaufbaus, wobei die Ausgabe
verzögerungsschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel zwischen
einen Mikroprozessor und eine Speichervorrichtung geschaltet
ist;
Fig. 4 ein Diagramm eines Aufbaus eines Beispiels für eine
bekannte Ausgabeverzögerungsschaltung; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm mit Signalen zum Erläutern der Funk
tionsweise der in Fig. 4 gezeigten Schaltung.
Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3. Ei
ne Ausgabeverzögerungsschaltung 10 stellt eine Schaltung dar,
die bei der Eingabe eines von einem Mikroprozessor Mi ausge
gebenen Schreibsignals zum Steuern der Schreiboperation einer
Speichervorrichtung Me das eingegebene Signal nach Ablauf ei
ner vorbestimmten Verzögerungszeitdauer nach dessen Empfang
als Ausgangssignal ausgeben kann. Dabei besteht die Ausgabe
verzögerungsschaltung 10 aus einem Zähler (Taktzähleinrich
tung) 1, einem Komparator (Vergleichseinrichtung) 2, einem
Zwischenspeicher 3, einer ersten Logikschaltung 4, einer
zweiten Logikschaltung 5, einer dritten Logikschaltung (Aus
gabeteil) 6, einem ersten Invertierer 7 und einem zweiten In
vertierer 8.
Der Zähler (Taktzähleinrichtung) 1 zählt Takte, die in dessen
CK-Anschluß eingegeben werden, mit jeder ansteigenden Flanke
des Takts und gibt den Zählwert oder aufaddierten Zählwert
des Takts an dessen Q-Anschluß aus. Weist ein in einen R-
Anschluß des Zählers 1 eingegebenes R-Signal einen niedrigen
Pegel (L) auf, so setzt der Zähler 1 den aufaddierten Zähl
wert zurück und gibt einen Wert "0" an seinem Q-Anschluß aus.
Der Komparator (Vergleichseinrichtung) 2 vergleicht ein an
dem Q-Anschluß des Zählers 1 ausgegebenes A-seitiges Signal,
das in seinen A-Anschluß eingegeben wird, mit einem an einem
Q-Anschluß des Zwischenspeichers 3 ausgegebenen B-seitigen
Signal, das in seinen B-Anschluß eingegeben wird. Stimmt das
A-seitige Signal mit dem B-seitigen Signal überein, so gibt
der Komparator ein die Übereinstimmung kennzeichnendes Signal
mit "L"-Pegel (low, niedrig) an dessen Ausgangsanschluß CO
aus.
Der Zwischenspeicher 3 empfängt ein Einstellwert-Schreib
signal an dessen CK-Anschluß und des weiteren in seinen D-
Anschluß über einen an diesem angeschlossenen Datenbus einge
gebene Daten, wobei die Daten in den Zwischenspeicher 3 ein
geschrieben und danach an dessen Q-Anschluß ausgegeben wer
den.
Die erste Logikschaltung 4 empfängt die Takte an einem ihrer
Eingangsanschlüsse und empfängt darüber hinaus ein Eingangs
signal für die Ausgabeverzögerungsschaltung 10 an ihrem ande
ren Anschluß, wobei die erste Logikschaltung 4 ein Signal mit
"H"-Pegel (high, hoch) an ihrem Ausgangsanschluß ausgibt,
wenn zumindest einer der an ihrem einen oder anderen Ein
gangsanschluß anliegenden Eingangswerte einen "H"-Pegel auf
weist.
Die zweite Logikschaltung 5 empfängt an ihrem einen Eingangs
anschluß den Ausgangswert des Ausgangsanschlusses der ersten
Logikschaltung 4 und empfängt darüber hinaus an ihrem anderen
Eingangsanschluß einen Ausgangswert des zweiten Invertierers
8, wobei die zweite Logikschaltung ein Signal mit "H"-Pegel
an ihrem Ausgangsanschluß ausgibt, wenn zumindest einer der
an ihrem einen oder anderen Eingangsanschluß anliegenden Ein
gangswerte einen "H"-Pegel aufweist.
Die dritte Logikschaltung (Ausgabeteil) 6 empfängt an ihrem
einen Eingangsanschluß den Ausgangswert des Übereinstimmungs
ausgangsanschlusses CO des Komparators 2 und empfängt darüber
hinaus an ihrem anderen Eingangsanschluß das Eingangssignal
der Ausgabeverzögerungsschaltung 10, wobei die dritte Logik
schaltung 6 ein Signal mit "H"-Pegel an ihrem Ausgangsan
schluß ausgibt, wenn zumindest einer der an ihrem einen oder
anderen Eingangsanschluß anliegenden Eingangswerte einen "H"-
Pegel aufweist.
Der erste Invertierer 7 empfängt das Eingangssignal der Aus
gabeverzögerungsschaltung 10 an seinem Eingangsanschluß, in
vertiert danach den Signalzustand des Eingangssignals und
gibt das invertierte Eingangssignal über seinen Ausgangsan
schluß an den R-Anschluß des Zählers 1 aus.
Der zweite Invertierer 8 empfängt den Ausgangswert des Über
einstimmungsausgabeanschlusses CO des Komparators 2 an seinem
Eingangsanschluß, invertiert danach den Signalzustand des
Ausgangswerts und gibt den invertierten Ausgangswert über
seinen Ausgangsanschluß an den anderen Eingangsanschluß der
zweiten Logikschaltung 5 aus.
Es folgt eine Erläuterung der Funktionsweise der Ausgabever
zögerungsschaltung 10. Die Erläuterung erfolgt für den Fall,
daß die Daten auf dem Datenbus, d. h. eine durch die Daten des
Datenbusses dargestellte vorbestimmte Anzahl der Takte gleich
"0" ist. Sind die Daten auf dem Datenbus gleich "0", so wird
ein Wert "0" in den B-Anschluß des Komparators 2 ausgehend
von dem Q-Anschluß des Zwischenspeichers 3 eingegeben. Wenn
das in die Ausgabeverzögerungsschaltung 10 eingegebene Signal
einen "H"-Pegel aufweist, bei dem es sich um einen einen
Nichtfreigabezustand darstellenden ersten Signalzustand han
delt, so wird das Eingangssignal mit dem H-Pegel durch den
ersten Invertierer 7 invertiert und danach als "L"-Pegel an
den R-Anschluß des Zählers 1 angelegt. Somit setzt der Zähler
seinen aufaddierten Zählwert zurück und gibt einen Wert "0"
über seinen Q-Anschluß an den A-Anschluß des Komparators 2
aus.
In diesem Fall gibt der Komparator ein die Übereinstimmung
darstellendes Signal mit "L"-Pegel an seinem Übereinstim
mungsausgabeanschluß CO aus, da sowohl das A-seitige Signal
als auch das B-seitige Signal, die an dem Komparator 2 anlie
gen, "0" sind. Somit wird das Signal mit "L"-Pegel des Über
einstimmungsausgabeanschlusses CO durch den zweiten Invertie
rer 8 invertiert und an den anderen Eingabeanschluß der zwei
ten Logikschaltung 5 als ein "H"-Pegel angelegt. Folglich
geht der Ausgangswert des Ausgangsanschlusses der zweiten Lo
gikschaltung 5, d. h. der Eingangswert des CK-Anschlusses des
Zählers 1, unabhängig von den Eingangswerten mit "L"- und
"H"-Pegel des einen Eingangsanschlusses der zweiten Logik
schaltung 5 auf "H"-Pegel, so daß die Zähloperation des Zäh
lers 1 angehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt weist das Aus
gangssignal der Ausgabeverzögerungsschaltung 10 einen "H"-
Pegel auf.
Unter der Bedingung, daß die Zähloperation des Zählers 1
selbst dann angehalten wird, wenn das in die Ausgabeverzöge
rungsschaltung 10 eingegebene Eingangssignal auf einen "L"-
Pegel wechselt, der ein einen Freigabezustand repräsentieren
den zweiten Signalzustand darstellt, ändert sich der "L"-
Pegel des Ausgangswerts des Übereinstimmungsausgabeanschlus
ses CO des Komparators 2 nicht. D. h., der Zähler 1 hat den
aufaddierten Zählwert zurückgesetzt, so daß die Zähloperation
nicht durchgeführt wird. Daher erfolgt selbst bei der Eingabe
eines Signals mit "H"-Pegel in den R-Anschluß des Zählers 1
kein Zählen. Somit wird der Wert des "L"-Pegels weiterhin in
den einen Eingangsanschluß der dritten Logigschaltung 6 ein
gegeben. Da auch der den zweiten Signalzustand repräsentie
rende Wert eines "L"-Pegels an den anderen Eingangsanschluß
der dritten Logikschaltung 6 angelegt wird, empfängt die
dritte Logikschaltung 6 den Wert des "L"-Pegels an ihren bei
den Eingangsanschlüssen. Dementsprechend gibt die dritte Lo
gikschaltung 6 an ihrem Ausgangsanschluß ein Ausgangssignal
mit "L"-Pegel aus, das denselben Signalzustand repräsentiert
wie das Eingangssignal. Mit anderen Worten wird das Eingangs
signal in seiner ursprünglichen Form ohne Verzögerung als
Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß ausgegeben.
Es folgt eine Erläuterung für den Fall, daß es sich bei den
Daten auf dem Datenbus, d. h. bei der vorbestimmten Zahl von
Takten, um eine natürliche Zahl handelt. Handelt es sich bei
den Daten auf dem Datenbus um eine natürliche Zahl, so wird
die natürliche Zahl über den Q-Anschluß des Zwischenspeichers
3 in den B-Anschluß des Komparators 2 eingegeben. Befindet
sich das in die Ausgabeverzögerungsschaltung 10 eingegebene
Eingangssignal auf einem den ersten Signalzustand darstellen
den "H"-Pegel, so wird das Eingangssignal mit dem "H"-Pegel
durch den ersten Invertierer 7 invertiert und danach als "L"-
Pegel an den R-Anschluß des Zählers 1 angelegt. Somit setzt
der Zähler seinen aufaddierten Zählwert zurück und gibt einen
Wert "0" über seinen Q-Anschluß an den A-Anschluß des Kompa
rators 2 aus.
Da in diesem Fall das A-seitige Signal und das B-seitige Si
gnal, die an dem Komparator 2 anliegen, nicht übereinstimmen,
gibt der Komparator an seinen Übereinstimmungsausgabeanschluß
CO ein die Nichtübereinstimmung repräsentierendes Signal mit
"H"-Pegel aus. In diesem Fall gibt die erste Logikschaltung 4
unabhängig von den Pegeln "H" und "L" der in ihren einen Ein
gangsanschluß eingegebenen Takte fortlaufend einen Wert mit
einem "H"-Pegel aus, da die erste Logikschaltung 4 an ihren
anderen Eingangsanschluß ein Eingangssignal mit einem "H"-
Pegel empfängt. Mit anderen Worten stoppt die erste Logik
schaltung 4 die Ausgabe der Eingangstakte, so daß danach kein
Eingangstakt über die zweite Logikschaltung 5 an dem CK-
Anschluß des Zählers 1 angelegt wird. In diesem Fall gibt die
zweite Logikschaltung 5 an ihrem Ausgangsanschluß ein Aus
gangssignal mit "H"-Pegel aus, wobei es sich unabhängig von
den Pegeln "H" und "L" des in ihren einen Eingangsanschluß
eingegebenen Eingangssignals um denselben Signalzustand wie
das Eingangssignal handelt, da die zweite Logikschaltung 5 an
ihrem anderen Eingangsanschluß ein Eingangssignal mit "H"-
Pegel empfängt. D. h., das Eingangssignal wird in seiner ur
sprünglichen Form ohne Verzögerung an dem Ausgangsanschluß
ausgegeben.
Ändert sich das in die Ausgabeverzögerungsschaltung 10 einge
gebene Eingangssignal auf einen den zweiten Signalzustand
darstellenden "L"-Pegel, so ändert sich auch das in den ande
ren Eingangsanschluß der ersten Logikschaltung 4 eingegebene
Eingangssignal auf einen "L"-Pegel. Somit werden die in den
einen Eingangsanschluß der ersten Logikschaltung 4 eingegebe
nen Takte in ihrer ursprünglichen Form an ihrem Ausgangsan
schluß ausgegeben und an den einen Eingangsanschluß der zwei
ten Logikschaltung 5 angelegt. Des weiteren wird bei einem
Eingangssignal mit "L"-Pegel ein Wert mit einem "H"-Pegel an
dem Übereinstimmungsausgabeanschluß CO des Komparators 2 aus
gegeben und an den zweiten Invertierer 8 angelegt, der dar
aufhin einen invertierten Pegel "L" ausgibt. Somit gibt die
zweite Logikschaltung 5 die in ihren einen Eingangsanschluß
eingegebenen Takte in ihrer ursprünglichen Form an ihrem Aus
gangsanschluß aus und legt sie an den CK-Anschluß des Zählers
1 an, da die zweite Logikschaltung 5 an ihrem anderen Ein
gangsanschluß den invertierten Eingangspegel "L" des zweiten
Invertierers 8 empfängt, so daß der Zähler 1 mit der Zählope
ration der eingegebenen Takte beginnt. Somit gibt der Zähler
1 über seinen Q-Anschluß ein aufaddiertes Zählergebnis an den
A-Anschluß des Komparators 2 aus.
Die dritte Logikschaltung 6 gibt einen Wert eines den ersten
Signalzustand des Ausgangssignals repräsentierenden "H"-
Pegels unabhängig von den Pegeln "H" und "L" des in ihren an
deren Eingangsanschluß eingegebenen Eingangssignals aus, wäh
rend der Komparator 2 einen Wert eines "H"-Pegels über seinen
Übereinstimmungsausgabeanschluß CO an den einen Eingangsan
schluß der dritten Logikschaltung 6 ausgibt. Mit anderen Wor
ten wird das Ausgangssignal auf dem ersten Signalzustand bei
behalten, selbst wenn sich das Eingangssignal von dem ersten
Signalzustand auf den zweiten Signalzustand ändert.
Der Zähler 1 führt die Zähloperation der Takte in dieser Wei
se fort, und der Komparator 2 gibt einen die Übereinstimmung
repräsentierenden Wert eines "L"-Pegels an seinem Überein
stimmungsausgabeanschluß CO aus, wenn das in den A-Anschluß
des Komparators 2 eingegebene aufaddierte Zählergebnis mit
dem in den B-Anschluß des Komparators 2 eingegebenen vorbe
stimmten Zählergebnis übereinstimmt, da das A-seitige Signal
mit dem B-seitigen Signal übereinstimmt. Somit empfängt die
zweite Logigschaltung 5 an ihrem anderen Eingangsanschluß den
invertierten Pegel "H" des zweiten Invertierers 8. Folglich
geht der Ausgangswert des Ausgangsanschlusses der zweiten Lo
gikschaltung 5, d. h. der Eingangswert des CK-Anschlusses des
Zählers 1, unabhängig von den an dem einen Eingangsanschluß
der zweiten Logigschaltung 5 anliegenden Eingangspegeln "H"
und "L" auf einen "H"-Pegel über, wodurch der Zähler 1 seine
Zähloperation stoppt.
Wird die Zähloperation des Zählers 1 auf diese Weise ge
stoppt, so behält der Ausgangswert des Übereinstimmungsaus
gangsanschlusses CO des Komparators 2 den "L"-Pegel bei,
selbst wenn sich das in die Ausgabeverzögerungsschaltung 10
eingegebene Eingangssignal auf einen den zweiten Signalzu
stand repräsentierenden "L"-Pegel ändert. Somit wird der Wert
des "L"-Pegels weiterhin in den einen Eingangsanschluß der
dritten Logikschaltung 6 eingegeben. Da der Wert des den
zweiten Signalzustand repräsentierenden "L"-Pegels auch an
den anderen Eingangsanschluß der dritten Logikschaltung 6 an
gelegt wird, empfängt die dritte Logikschaltung 6 den Wert
des "L"-Pegels an ihren beiden Eingangsanschlüssen. Dement
sprechend gibt die dritte Logikschaltung 6 an ihrem Ausgangs
anschluß ein Ausgangssignal mit einem denselben Signalzustand
wie das Eingangssignal repräsentierenden "L"-Pegel aus. Mit
anderen Worten wird das Eingangssignal ohne Verzögerung in
seiner ursprünglichen Form als Ausgangssignal an dem Aus
gangsanschluß ausgegeben.
Ändert sich das in die Ausgabeverzögerungsschaltung 10 einge
gebene Eingangssignal danach auf einen den ersten Signalzu
stand repräsentierenden "H"-Pegel, so empfängt die dritte Lo
gikschaltung 6 den Wert eines "H"-Pegels an ihrem einen Ein
gangsanschluß. Somit gibt die dritte Logikschaltung 6 unab
hängig von den Eingangspegeln "H" und "L" des anderen Ein
gangsanschlusses einen Wert mit einem "H"-Pegel als Ausgangs
signal an ihrem Ausgangsanschluß aus. D. h., das Eingangs
signal wird in seiner ursprünglichen Form ohne Verzögerung
als Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß ausgegeben.
In diesem Fall wird dem Zähler 1 an seinem R-Anschluß ein in
vertierter Pegel "L" des ersten Invertierers 7 zugeführt, so
daß der Zähler 1 seinen bis dahin aufaddierten Zählwert zu
rücksetzt und die vorgenannte Operation wiederholt.
Gemäß einer solchen Ausgabeverzögerungsschaltung 10 wird der
Zähler 1 im Ansprechen auf das den ersten Signalzustand auf
weisende Eingangssignal zurückgesetzt und zählt die in diesen
eingegebenen Takte, während sich das Eingangssignal in dem
zweiten Signalzustand befindet. Der Komparator 2 vergleicht
den aufaddierten Zählwert des Zählers 1 mit der zuvor einge
stellten vorbestimmten Taktzahl. Die dritte Logikschaltung 6
gibt das Ausgangssignal mit einem mit dem ersten Signalzu
stand übereinstimmenden Signalzustand aus, wenn die aufad
dierte Taktzahl kleiner ist als die vorbestimmte Taktzahl,
während sie das Ausgangssignal mit einem mit dem zweiten Si
gnalzustand übereinstimmenden Signalzustand ausgibt, wenn die
aufaddierte Taktzahl die vorbestimmte Taktzahl erreicht. So
mit wurde die vorbestimmte Zahl von Takten in die Ausgabever
zögerungsschaltung eingegeben, bis das Ausgangssignal mit ei
nem mit dem zweiten Signalzustand übereinstimmenden Signalzu
stand ausgegeben wird, nachdem das Eingangssignal mit dem
zweiten Signalzustand in die Ausgabeverzögerungsschaltung
eingegeben wurde. Mit anderen Worten wird das Eingangssignal
nach Ablauf einer der vorbestimmten Taktzahl entsprechenden
Verzögerungszeit als das Ausgangssignal ausgegeben.
Dementsprechend kann das Eingangssignal durch geeignetes Ein
stellen der vorgenannten vorbestimmten Taktzahl nach Ablauf
einer gewünschten Verzögerungszeit nach dem Empfang des Ein
gangssignals als das Ausgangssignal ausgegeben werden.
Das als Schreibsignal dienende Steuersignal wird in einem Zu
stand in die Speichervorrichtung Me eingegeben, bei dem ein
weiteres Steuersignal wie beispielsweise ein CS-Signal zum
Bestimmen eines Zugriffziels, das zeitgleich mit dem Steuer
signal ausgegeben und ohne Durchlaufen der Ausgabeverzöge
rungsschaltung direkt in die Speichervorrichtung Me eingege
ben wurde, ein Zugriffsziel während der Verzögerungszeit des
Eingangssignals bestimmt hat. Dementsprechend wird beim Be
schreiben der Speichervorrichtung ein Einschreiben von Daten
in ein anderes Zugriffsziel vermieden.
Obwohl das Eingangssignal bei dem Ausführungsbeispiel durch
das von dem Mikroprozessor Mi ausgegebene Steuersignal zum
Steuern des Zugriffs des Ausgangssignals auf die Speichervor
richtung Me gebildet wird, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt, sondern es können auch von einem
solchen Steuersignal abweichende Eingangssignale verwendet
werden.
Obwohl das als das Steuersignal dienende Eingangssignal in
dem Ausführungsbeispiel ein Schreibsignal ist, ist die vor
liegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern das Ein
gangssignal kann auch ein Lesesignal zum Steuern der Leseope
ration der Speichervorrichtung Me sein. In diesem Fall wird
beim Lesen der Speichervorrichtung ein Lesen von Daten aus
einem anderen Zugriffsziel vermieden.
Selbst wenn es sich bei dem Eingangssignal weder um ein
Schreibsignal noch um ein Lesesignal handelt, können durch
die vorliegende Erfindung die nachfolgenden Vorteile erzielt
werden. D. h., falls die Speichervorrichtung Me eine Bedingung
zum Empfangen eines Steuersignals erfordert, um eine Steue
rung des Zugriffs auf die Speichervorrichtung Me durch den
Mikroprozessor Mi anhand des Steuersignals zu ermöglichen, so
wird zeitgleich mit dem Steuersignal ein weiteres Steuersi
gnal zum Vorbereiten der Bedingung ausgegeben und ohne Durch
laufen der Verzögerungsschaltung 10 in die Speichervorrich
tung Me eingegeben. Somit wird die Bedingung der Speichervor
richtung während der Verzögerungszeit des die Ausgabeverzöge
rungsschaltung durchlaufenden Steuersignals durch das andere
Steuersignal vorbereitet, so daß das die Ausgabeverzögerungs
schaltung 10 durchlaufende Steuersignal in die Speichervor
richtung mit vorbereiteter Bedingung eingegeben wird, wodurch
die Zugriffssteuerung der Speichervorrichtung Me erzielt
wird.
Obwohl es sich in dem Ausführungsbeispiel bei dem ersten Si
gnalzustand um einen "H"-Pegel und bei dem zweiten Signalzu
stand um einen "L"-Pegel handelt, ist die vorliegende Erfin
dung nicht darauf beschränkt, sondern derselbe technische
Vorteil kann bei der vorliegenden Erfindung selbst dann er
zielt werden, wenn der erste Signalzustand ein "L"-Pegel und
der zweite Signalzustand ein "H"-Pegel ist.
Obwohl in dem Ausführungsbeispiel der den Nichtfreigabezu
stand repräsentierende Signalzustand ein "H"-Pegel ist und
der den Freigabezustand repräsentierende Signalzustand ein
"L"-Pegel, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf be
schränkt, sondern es können dieselben technischen Vorteile
auch dann erzielt werden, wenn der den Nichtfreigabezustand
repräsentierende Signalzustand ein "L"-Pegel ist und der den
Freigabezustand repräsentierende Signalzustand ein "H"-Pegel.
Obwohl der Zähler 1 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Takte mit jeder ansteigenden Flanke zählt, ist die vor
liegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es können
dieselben technischen Vorteile auch dann erzielt werden, wenn
der Zähler 1 die Takte mit jeder abfallenden Flanke zählt.
Obwohl das einen mit den ersten Signalzustand übereinstimmen
den Signalzustand aufweisende Ausgangssignal bei dem Ausfüh
rungsbeispiel ausgegeben wird, wenn das aufaddierte Zähler
gebnis mit der vorbestimmten Taktzahl übereinstimmt, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Falls der Zäh
ler beispielsweise so ausgestaltet ist, daß die Zähloperation
der Eingangstakte bis zum Zurücksetzen fortgeführt wird,
selbst wenn die aufaddierte Taktzahl die vorbestimmte Takt
zahl überschreitet, kann die vorliegende Erfindung so ausge
staltet sein, daß das Ausgangssignal mit einem mit dem ersten
Signalzustand übereinstimmenden Signalzustand ausgegeben
wird, wenn die aufaddierte Taktzahl die vorbestimmte Taktzahl
überschreitet.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Taktzähleinrichtung er
findungsgemäß im Ansprechen auf das Eingangssignal mit dem
ersten Signalzustand zurückgesetzt und führt das Zählen der
Eingabetakte zum Erhalten einer aufaddierten Taktzahl fort,
während das Eingangssignal mit dem zweiten Signalzustand ein
gegeben wird, vergleicht die Vergleichseinrichtung die aufad
dierte Taktzahl mit der zuvor eingestellten vorbestimmten
Taktzahl, und gibt der Ausgabeteil das Ausgangssignal mit ei
nem mit dem ersten Signalzustand des Eingangssignals überein
stimmenden Signalzustand aus, wenn die aufaddierte Zahl der
Eingangstakte kleiner ist als die vorbestimmte Taktzahl, wäh
rend das Ausgangssignal mit einem mit dem zweiten Signalzu
stand des Eingangssignals übereinstimmenden Signalzustand
ausgegeben wird, wenn die aufaddierte Zahl der Eingangstakte
nicht kleiner ist als die vorbestimmte Taktzahl. Dementspre
chend ist eine vorbestimmte Zahl von Takten vorhanden, bis
das Ausgangssignal mit einem mit dem zweiten Signalzustand
übereinstimmenden Signalzustand nach der Eingabe des Ein
gangssignals mit dem zweiten Signalzustand in die Ausgabever
zögerungsschaltung ausgegeben wird. Dementsprechend kann das
Eingangssignal durch geeignetes Einstellen der vorgenannten
vorbestimmten Taktzahl nach Ablauf einer gewünschten Verzöge
rungszeit nach dem Empfang des Eingangssignals als das Aus
gangssignal ausgegeben werden.
Des weiteren wird darüber hinaus ein Steuersignal zum Vorbe
reiten der Bedingung zeitgleich mit dem Steuersignal ausgege
ben und direkt ohne Durchlaufen der Verzögerungsschaltung in
die Speichervorrichtung eingegeben, für den Fall, daß die
Speichervorrichtung eine Bedingung zum Empfangen eines Steu
ersignals zum Steuern des Zugriffs auf die Speichervorrich
tung mittels des Steuersignals durch den Mikroprozessor er
fordert. Somit wird die Bedingung der Speichervorrichtung
während der Verzögerungszeit des die Ausgabeverzögerungs
schaltung durchlaufenden Steuersignals durch das andere Steu
ersignal vorbereitet, so daß das die Ausgabeverzögerungs
schaltung durchlaufende Steuersignal in die Speichervorrich
tung eingegeben wird, deren Bedingung dadurch vorbereitet
wurde, um die Zugriffssteuerung der Speichervorrichtung
durchzuführen.
Des weiteren wird das als das Schreibsignal oder das Lesesi
gnal dienende Steuersignal in die Speichervorrichtung einge
geben in einem Zustand, in dem ein zeitgleich mit dem Steuer
signal ausgegebenes und direkt ohne Durchlaufen der Ausgabe
verzögerungsschaltung in die Steuervorrichtung eingegebenes
weiteres Steuersignal, wie beispielsweise ein CS-Signal zum
Bestimmen eines Zugriffsziels, ein Zugriffsziel während der
Verzögerungszeit des Eingangssignals bestimmt hat. Dement
sprechend wird verhindert, daß Daten beim Schreiben in die
Speichervorrichtung in ein anderes Zugriffsziel geschrieben
werden oder das die Daten beim Lesen der Speichervorrichtung
aus einem anderen Zugriffsziel gelesen werden.
Zusammenfassend weist eine Ausgabeverzögerungsschaltung einen
Zähler auf, der bei jeder Eingabe eines einen ersten Signal
zustand aufweisenden Eingangssignals zurückgesetzt wird und
Eingangstakte zählt, während das Eingangssignal mit einem
zweiten Signalzustand in diesen eingegeben wird, einen Kompa
rator zum Vergleichen einer aufaddierten Zahl der durch den
Zähler gezählten Eingangstakte mit einer vorab eingestellten
vorbestimmten Taktzahl, und einer Logikschaltung zum Ausgeben
eines Ausgangssignals mit einem mit dem ersten Signalzustand
des Eingangssignals übereinstimmenden Signalzustand, wenn
durch den Komparator festgestellt wird, daß die aufaddierte
Zahl der Eingangstakte kleiner ist als die vorbestimmte Takt
zahl, und zum Ausgeben eines Ausgangssignals mit einem mit
dem zweiten Signalzustand des Eingangssignals übereinstimmen
den Signalzustand, wenn durch den Komparator festgestellt
wird, daß die aufaddierte Zahl der Eingangstakte nicht klei
ner ist als die vorbestimmte Taktzahl.