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Die Erfindung bezieht sich auf einen
spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Resonanzfrequenz durch Variation
der Spannung über
einer Kapazitätsdiode
abstimmbar ist, gemäß den Patentansprüchen 1,
5 und 10.
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In frühen Funkkommunikationssystemen wurde
ein Frequenzmultiplexzugriff mit analogem Format benutzt. Aber seit
kurzem wird verstärkt
ein Codemultiplexzugriff (im Folgenden mit FDMA bezeichnet) oder
ein Zeitmultiplexzugriff (im Folgenden mit TDMA bezeichnet) mit
digitalem Format in Funkkommunikationssystemen benutzt. Z.B. gibt
es ein globales System für
Mobilkommunikation (im Folgenden mit GSM bezeichnet) als ein repräsentatives,
digitales Kommunikationssystem mit digitalem Format, wobei das FDMA
zusammen mit dem TDMA benutzt wird. D.h., das GSM hat separate Sende-
und Empfangsfrequenzen, die bei den jeweiligen aktiven Modes von
einander unterschiedlich sind. Mit anderen Worten ist in einer mobilen
Station des GSM der Bereich der Sendefrequenzen 890 ∼ 915 MHz
und der Bereich der Empfangsfrequenzen 935 ∼ 960 MHz, was um 45 MHz höher ist
als der der Sendefrequenzen. Auch hat ein Bandpaß der Sendefrequenzen wie oben
allgemein 25 MHz, wobei die in Intervallen von 200 MHz aufgeteilte
Frequenz für
die Unterscheidung durch den Benutzer benutzt wird. Ferner wird das
GSM mit abwechselndem Betrieb im Sendemode und im Empfangsmode innerhalb
eines Rahmens, d.h. innerhalb einer Zeiteinheit, durchgeführt.
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Das typische GSM schließt zwei
getrennte, spannungsgesteuerte Oszillatoren als einen lokalen Oszillator
zum Aufwärtswandeln,
der auf der Sendefrequenz im Sendemode schwingt, und einen lokalen Oszillator
zum Abwärtswandeln,
der auf der Empfangsfrequenz im Empfangsmode schwingt, ein. Die zwei
getrennten, spannungsgesteuerte Oszillatoren (im folgenden als VCO
bezeichnet), die als ein lokaler Oszillator zum Aufwärtswandeln
und als ein lokaler Oszillator zum Abwärtswandeln in dem GSM benutzt werden,
geben eine Oszillatorfrequenz mit einem Bereich aus, der direkt
entsprechend einer eingegebenen Steuerungsspannung vari iert. Deshalb
verlangt der VCO eine Charakteristik des linearen Wandelns der Oszillatorfrequenz
aus der eingegebenen Steuerungsspannung. Ferner kann der VCO verwirklicht werden
unter Benutzung einer Diode mit veränderlichen Kapazität, eines
Multivibrators oder eines CMOS.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach dem Stand der Technik veranschaulicht. In 1 benutzt ein Oszillatorschaltkreis
eine Diode mit veränderlicher
Kapazität
als eine mit der Spannung sich verändernde Reaktanzkomponente.
Dieser VCO ist aus der koreanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
KR 101996000###### bekannt.
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Unter Bezug auf 1, die einen Frequenzresonator 2 und
einen negativen Widerstandsgenerator 4 enthält, ist
eine Reaktanzdiode, deren Kapazität sich entsprechend einer eingegebenen
Steuerungsspannung VCTR verändert,
in Serie mit einem Kondensator C1 geschaltet, um als eine einzige Komponente
mit variabler Kapazität
betrieben zu werden, und ein Induktor L ist als eine induktive Komponente
parallel zu der Komponente mit variabler Kapazität geschaltet, um dadurch den
Frequenzresonator 2 zu bilden. Dazu bildet der Frequenzresonator 2 einen
LC-Parallelresonanzschaltkreis. Auch enthält der negative Widerstandsgenerator 4 einen
Transistor TR und Rückwirkungskondensatoren
C3 und C4, die zwischen den Emitteranschluß des Transistors TR und seinen
Basisanschluß bzw.
zwischen seinen Emitteranschluß und
den Masseanschluß geschaltet sind.
Hier erzeugt der negative Widerstandsgenerator 4 einen
Widerstand für
den Frequenzresonator 2, d.h. einen negativen Widerstand
zum Beseitigen eines Verlustfaktors. Zusätzlich verhält sich der negative Widerstandsgenerator 4 als
eine Art Schwingungseinrichtung zur Ausgabe einer Oszillatorfrequenz
fOUT mit der durch den Frequenzresonator 2 bestimmten
Resonanzfrequenz.
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Unter Betrachtung der Konstruktion
von 1 stellt R1 einen
Widerstand zum Koppeln der Steuerungsspannung VCTR auf eine Komponente variabler
Kapazität
dar, wobei die Reaktanzdiode VD mit dem Kondensator C1 in Serie
verbunden ist, und C2 stellt einen Kondensator für die Kopplung des LC-Parallelresonanzschaltkrei ses
an den Transistor TR dar. Darüber
hinaus werden R2 und R3 als Vorspannungswiderstände bezeichnet, zum Aufteilen der
Versorgungsspannung Vcc auf Spannungen mit vorgegebenem Pegel und
zum Zuführen
dieser aufgeteilten Spannung als Vorspannung des Transistors TR.
Auch wird R4 als Emitterwiderstand des Transistors TR bezeichnet,
C5 wird als Kondensator bezeichnet, der zwischen den Kollektoranschluß des Transistors
TR und dem Masseanschluß zum
Beseitigen des Versorgungsspannungsrauschens geschaltet ist, C6
wird als Kondensator bezeichnet, der zwischen den Emitteranschluß des Transistors
TR und einem Ausgabeanschluß zum
Sperren des Gleichstroms DC geschaltet ist, und fOUT wird
als ein Ausgabe des VCO bezeichnet, d.h. der Oszillatorfrequenz,
die ausgegeben wird, nachdem die Steuerungsspannung VCTR durch den
Frequenzresonator 2 und den negativen Widerstandsgenerator 4 durchgelassen
wurde.
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Wenn die Steuerungsspannung VCTR
dem mit dem Frequenzresonator 2 und dem negativen Widerstandsgenerator 4 konstruierten
VCO zugeführt wird,
verändert
sich, wie aus 1 erkannt
werden kann, die Kapazität
Cd der Reaktanzdiode VD mit der Veränderung einer Sperrspannung
Vd, die an der Anode der Reaktanzdiode VD angelegt wird, und die Resonanzfrequenz
des mit der Reaktanzdiode VD, dem Kondensator C1 und dem Induktor
konstruierten LC-Parallelresonanzschaltkreises
verändert
sich auch. Folglich kann die Oszillatorfrequenz fOUT entsprechend
verändert
werden. Deutlicher gesagt, kann die Kapazität Cd der Reaktanzdiode VD umgekehrt
proportional zu der Vergrößerung der
der Anode der Reaktanzdiode VD zugeführten Sperrspannung Vd verringert
werden. Wie oben festgestellt, zeigt 2 eine
charakteristische Kurve, die die Veränderung der Kapazität einer
Reaktanzdiode durch eine an einen Frequenzresonator von 1 angelegte Steuerungsspannung
veranschaulicht.
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In dem GSM wird der wie oben beschrieben arbeitende
VCO benutzt als lokaler Oszillator für Aufwärtswandeln als auch als lokaler
Oszillator für
Abwärtswandeln.
Jedoch tendiert der VCO jüngst
dazu, verwirklicht zu werden, indem zwei VCO, d.h. der VCO für Aufwärtswandeln
und der VCO für
Abwärtswandeln,
zu einem einzigen VCO zusammengebracht werden, um die Gesamtabmessungen des Systems
zu verringern und um das System ökonomisch
zu verwirklichen. Die koreanische Gebrauchsmusteranmeldung KR 958687
zeigt den einzigen VCO für
Aufwärtswandeln
und Abwärtswandeln,
wie zuvor beschrieben. In der oben erwähnten Veröffentlichung wird der einzige
VCO als lokaler Oszillator für Aufwärtswandeln
bei Signalaussendung und als lokaler Oszillator für Abwärtswandeln
bei Signalempfang benutzt.
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Um jedoch den in 1 gezeigten VCO nach dem Stand der Technik
als den lokalen Oszillator für
Aufwärts-/Abwärtswandeln
zu benutzen, muß der
Bereich von Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz vorzugsweise genügend vergrößert werden, um sowohl einen
Sendefrequenzbandpaß als
auch einen Empfangsfrequenzbandpaß abzudecken. Wenn z.B. die
Charakteristik der Veränderungen
in der Ausgabefrequenz über
der Steuerungsspannung VCTR in dem VCO als dem lokalen Oszillator
für Aufwärtswandeln
dieselbe ist wie durch eine Kurve A1 von 3A gezeigt, dann muß der Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOUT in dem VCO
als dem lokalen Oszillator für
Aufwärts-/Abwärtswandeln
vergrößert werden,
wie durch eine Kurve A2 von 3A gezeigt.
Wenn dazu die Charakteristik der Veränderungen in der Ausgabefrequenz über der
Steuerungsspannung VCTR in dem VCO als dem lokalen Oszillator für Abwärtswandeln dieselbe,
ist wie durch eine Kurve B1 von 3B gezeigt,
dann muß der
Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOUT in dem VCO
als dem lokalen Oszillator für
Aufwärts-/Abwärtswandeln
vergrößert werden,
wie durch eine Kurve B2 von 3B gezeigt.
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Für
den Zweck der Vergrößerung des
Bereichs der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOUT in dem in 1 gezeigten VCO gibt es
ein Verfahren zur Vergrößerung der
Kapazität
des Kondensators C1. Dazu zeigt die US-PS-5144264 ein anderes Verfahren
zum Vergrößern des
Bereichs der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOUT des VCO. Insoweit
wie der in der vorgenannten U.S.-Patentschrift offengelegte Frequenzresonator
des VCO zwei parallelgeschaltete Reaktanzdioden hat, kann unter
Zuführen
der Steuerungsspannung VCTR zum Frequenzresonator des VCO der Bereich
der Veränderungen
in seiner Oszillatorfrequenz folglich vergrößert werden.
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Dazu kann für den Fall der Vergrößerung des Bereichs
der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz durch Vergrößern der Kapazität des Kondensators
C1 des Frequenzresonators oder durch Parallelschalten der zwei Reaktanzdioden
ein durch die Veränderung
der externen Umgebung verursachtes Rauschen in der Steuerungsspannung
VCTR eingeschlossen werden, so daß dadurch die Oszillatorfrequenz
leicht beeinflußt
werden kann. Schließlich
ergibt sich ein Problem, daß das
für den
VCO charakteristische Phasenrauschen sich verschlechtert. Darüber hinaus
verschlechtert sich bei der obigen U.S.-Patentanmeldung eine Konstruktion
des VCO zur Verbesserung der Charakteristik des Phasenrauschens
mit der Vergrößerung des
Bereichs der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz. Wenn nämlich der Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz sich verändert, stimmt die Impedanz
des Frequenzresonators nicht mit dem des negativen Widerstandsgenerators überein.
Dazu wird zum Zwecke der Anpassung der Impedanz des Frequenzresonators
mit dem des negativen Widerstandsgenerators ein LC-Serienresonanzschaltkreis
in einer Rückwirkungseinheit
des in der obigen U.S.-Patentschrift offengelegten, negativen Widerstandsgenerators
eingefügt.
Nach der vorliegenden Erfindung, die wie oben erwähnt konstruiert
ist, kann der Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz vergrößert werden
und zugleich die Charakteristik des Phasenrauschens des VCO verbessert
werden. Jedoch kann ein Faktor, der bewirkt, daß die Charakteristik seines
Phasenrauschens sich verschlechtert, nicht grundsätzlich reduziert
werden.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung,
einen spannungsgesteuerten Oszillator für ein digitales Funkkommunikationssystem
bereitzustellen, der sich sowohl während eines Empfangsbetriebs
als auch während
eines Sendebetriebs durch eine verringerte Empfindlichkeit seiner
Ausgangsfrequenz gegenüber externem
Rauschen auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird durch die in den
unabhängigen
Patentansprüchen
1, 5 und 10 beanspruchten Merkmalen gelöst.
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Diese Aufgabe kann gemäß der Erfindung mit
einem spannungsgesteuerten Oszillator zum Aufwärtswandeln/Abwärtswandeln
gelöst
werden, wobei eine Steuerungsspannung zum Bestimmen des Bereichs
der Veränderung
in einer Oszillatorfrequenz als auch eine Spannung, die einen aktiven
Mode eines Systems repräsentiert,
einem Frequenzresonator zugeführt
werden, so daß ein
Parallelresonanzpunkt bestimmt wird, um den vergrößerten Frequenzbandpaß zu repräsentieren,
und dadurch die Oszillatorfrequenz ausgibt, die mit dem bestimmten
Parallelresonanzpunkt korrespondiert.
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Es folgt eine detaillierte Beschreibung
von vier Ausführungsbeispielen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
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2 eine
charakteristische Kurve zeigt, die die Veränderung der Kapazität einer
Reaktanzdiode über
einer Steuerungsspannung zeigt, welche einem Frequenzresonator von 1 zugeführt wird;
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3A und 3B charakteristische Kurven
zeigen, die die Veränderungen
der Oszillatorfrequenzen über
einer Steuerungsspannung zeigt, welche einem Frequenzresonator von 1 zugeführt wird;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
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5 ein
Diagramm ist, das die Veränderungen
in einer Modespannung veranschaulicht, die einem Addierer von 4 entsprechend einem aktiven Mode
zugeführt
wird;
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6 eine
charakteristische Kurve zeigt, die die Veränderungen in einer Oszillatorfrequenz über einer
Steuerungsspannung veranschaulicht, die einem Frequenzresonator
von 4 zugeführt wird;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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8 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht; und
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9 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines spannungsgesteuerten
Oszillators nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht.
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Vor allem wird bemerkt, daß über alle
Zeichnungen hinweg dasselbe Bezugszeichen benutzt wird, um gleiche
oder gleichwertige Elemente mit derselben Funktion zu bezeichnen.
Ferner werden in der folgenden Beschreibung viele spezifische Details vorgestellt,
um ein gründlicheres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung vorzusehen. Es ist jedoch für einen
in der Technik Bewanderten offenkundig, daß die vorliegende Erfindung
auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. Die detaillierte
Beschreibung bekannter Funktionen und Konstruktionen, die unnötigerweise
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verschleiern, werden in
der vorliegenden Erfindung vermieden.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das einen VCO nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, der enthält: einen
Frequenzresonator 100 und einen negativen Widerstandsgenerator 200.
In Gegenüberstellung
mit dem VCO nach dem Stand der Technik, wie in 1 gezeigt, ist der Frequenzresonator 100 in
dem VCO nach der vorliegenden Erfindung unterschiedlich zum Frequenzresonator 2 nach
dem Stand der Technik, und der negative Widerstandsgenerator 200 hat
eine identische Konstruktion wie der negative Widerstandsgenerator 4 nach
dem Stand der Technik.
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Unter Bezug auf 4 bilden ein Kondensator C1 und eine
Reaktanzdiode VD1 in dem Frequezresonator 100 die Komponente
mit variabler Kapazität,
die eine Kapazität
hat, welche umgekehrt proportional zur Steuerungsspannung VCTR ist,
und einen Induktor L und eine Reaktanzdiode VD2 bilden einen Serienresonanzschaltkreis
mit einem Serienresonanzpunkt, der sich entsprechend der von einem
Addierer 10 ausgegebenen Spannung verändert. Schließlich bildet
der Frequenzresonator 100 einen Parallelresonanzschaltkreis.
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5 ist
ein Diagramm, das die Veränderungen
in einer Modespannung veranschaulicht, die einem Addierer von 4 entsprechend einem aktiven Mode
zugeführt
wird, in dem eine Sendemodespanung VTX und
eine Empfangsmodespannung VRX einander abwechselnd
zugeführt
werden.
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6 zeigt
eine charakteristische Kurve, die die Veränderungen in einer Oszillatorfrequenz
fOUT über
einer Steuerungsspannung VCTR veranschaulicht, die einem Frequenzresonator
von 4 zugeführt wird.
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Wenn nun die Steuerungsspannung VCTR der
Reaktanzdiode VD1 über
den Widerstand R1 zugeführt
wird, wird die Kapazität
der Reaktanzdiode VD1 in einer zur zugeführten Steuerungsspannung VCTR
umgekehrten Proportion verändert,
wie durch die charakteristische Kurve von 2 gezeigt. Dazu wird die Kapazität einer
anderen Reaktanzdiode VD2 auch in einer zur zugeführten Steuerungsspannung umgekehrten
Proportion verändert.
Bei der Beobachtung des Frequenzresonators 100 von 4 bilden ein Induktor L
und die Reaktanzdiode VD2 den Serienresonanzschaltkreis, und der
Kondensator C1 und die Reaktanzdiode VD1 sind zueinander parallelgeschaltet
und bilden dadurch den Parallelresonanzschaltkreis. Während der
Induktor L des Serienresonanzschaltkreises ein konzentriertes Element
wie das aus einer Spule bei niedriger Frequenz gefertigte Element
benutzt, kann er bei der hohen Frequenz in gleicher Weise aber auch
durch Anwendung einer Mikrostreifenleitung oder einer Streifenleitung
gefertigt werden. Konventionell wird in dem digitalen Funkkommunikationssystem
die Mikrostreifenleitung oder die Streifenleitung als der Induktor
L verwendet. In dem wie oben beschrieben gebildeten Parallelresonanzschaltkreis
kann nach Veränderung
der Kapazität
der Reaktanzdiode VD1 durch die Steuerungsspannung VCTR der Parallelresonanzpunkt
des Frequenzresonators 100 verändert werden, so daß die Oszillatorfrequenz
fOUT des negativen Widerstandsgenerators 200 als
der Oszillatoreinrichtung entsprechend verändert werden kann.
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Mit der Vergrößerung der Kapazität des Kondensators
C1 im Frequenzresonator 100 wird der Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOU
T wegen
der zugeführten
Steuerungsspannung VCTR vergrößert. Im
Gegensatz wird mit der Verkleinerung der Kapazität des Kondensators C1 in dem Frequenzresonator 100 der
Bereich der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz durch relative Verkleinerung der Veränderungen
in der Kapazität
der Reaktanzdiode VD1 wegen der zugeführten Steuerungsspannung VCTR
verkleinert. D.h., der Bereich der Veränderungen in der Oszillatorfrequenz
fOUT des VCO wird hauptsächlich von der Kapazität des Kondensators
C1 bestimmt. Auch ermöglicht
der Serienresonanzschaltkreis, der aus dem Induktor L und der Reaktanzdiode
VD2 gebildet wird, daß die
Oszillatorfrequenz fOU
T in
dem VCO mit der Veränderung
des Serienresonanzpunktes wegen der Veränderung der Kapazität der Reaktanzdiode
VD" verändert
wird. Die an die Reaktanzdiode VD2 geführte Spannung wird als Ausgabe
(VTX oder VRX) von
einem Addierer 10 bezeichnet. Hier wird Vfo als die Spannung
für Feineinstellung
der Oszillatorfrequenz fOU
T bezeichnet, die
durch die Veränderung
aller Teile erzeugt wird, und VTX oder VRX wird als die Spannung zum Schalten einer
Zentralfrequenz in dem VCO bei Sendemode und bei Empfangsmode bezeichnet.
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Wie in 4 gezeigt,
wird die Spannung VTX + Vfo im Sendemode über den
Addierer 10 der Reaktanzdiode VD2 zugeführt, und die Spannung VRX + Vfo wird im Empfangsmode über den
Addierer 10 der Reaktanzdiode VD2 zugeführt. So wird die Kapazität entsprechend
der in jedem Mode zugeführten
Spannung erzeugt. Während
der aus dem Induktor L und der Reaktanzdiode VD2 gebildete Serienresonanzschaltkreis
im Sendemode einen mit dem Sendemode korrespondierenden Serienresonanzpunkt
hat, hat folglich der Serienresonanzschaltkreis im Empfangsmode
einen mit dem Empfangsmode korrespondierenden Serienresonanzpunkt.
Mit anderen Worten wird die Serienresonanzfrequenz entsprechend
dem Sendemode und dem Empfangsmode unterschiedlich bestimmt. Da
die Kapazität
der Reaktanzdiode VD1 durch die Steuerungsspannung VCTR verändert wird,
wird aus diesem Grund die charakteristische Kurve der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz fOU
T abhängig von
der Sperrspannung erhalten, wie durch die Kurven D1 und D2 von 6 gezeigt.
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Unter Bezug auf 4 ist der negative Widerstandsgenerator 200 mit
dem Frequenzresonator 100 über den Koppelkondensator C2
verbunden, die Kondensatoren C3 und C4 werden als Rückwirkungskondensatoren
bezeichnet, die Widerstände R2,
R3 und R4 werden als Vorspannungswiderstände des Transistors TR bezeichnet,
der Kondensator C6 dient zum Absperren des Gleichstroms bei der Ausgabe
der Oszillatorfrequenz fOUT, und der Kondensator
C5 dient zum Beseitigen von Störungen,
die in der Stromversorgungsspannung Vcc enthalten sind. Die Oszillatorfrequenz
fOUT ergibt sich im wesentlichen aus der
gegenseitigen Wirkung durch die Kombination des Frequenzresonators 100 und
des negativen Widerstandsgenerators 200. Insoweit die genaue
Beschreibung der obigen Operationen mit bekannten Funktionen und
Konstruktionen korrespondiert, ist es jedoch einem in der Technik
Bewanderten geläufig,
daß die
Erfindung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann.
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Wie oben beschrieben wird in dem
digitalen Funkkommunikationssystem wie dem GSM zur Anwendung des
TDMA und bei getrennter Nutzung der Sendefrequenz und der Empfangsfrequenz
und bei Benutzung des VCO als dem lokalen Oszillator zum Aufwärtswandeln/Abwärtswandeln
die charakteristische Kurve der Veränderungen in der Oszillatorfrequenz
abhängig
von der an den VCO geführten
Steuerungsspannung durch die Kurven D1 und D2 von 6 gezeigt, bei Zuführung der Modespannung an den
VCO wie in 5 gezeigt.
Folglich wird der Bereich der Frequenz im Sendemode und im Empfangsmode
getrennt benutzt. Das soll bedeuten, daß die Kurve D1 von 6 mit der charakteristischen Kurve
der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz abhängig
von der Steuerungsspannung im Sendemode korrespondiert, und daß die Kurve
D2 von 6 mit der charakteristischen
Kurve der Veränderungen
in der Oszillatorfrequenz abhängig
von der Steuerungsspannung im Empfangsmode korrespondiert. Falls
in dem GSM eine Zwischenfrequenz für das Senden 264 MHz und der
Bereich der Sendefrequenzen 890 915 MHz ist, verlangt die
lokale Oszillatorfrequenz für
Aufwärtswandeln
im Sendemode die Veränderungen
in der Frequenz entsprechend 264 MHz + (890 ∼ 915 MHz) = 1154 ∼ 1179. Falls
eine Zwischenfrequenz für
Empfang 244 MHz und der Bereich der Empfangsfrequenzen 935 ∼ 960 MHz
ist, verlangt auch die lokale Oszillatorfrequenz für Abwärtswandeln
im Empfangsmode die Veränderungen in
der Frequenz entsprechend 244 MHz + (935 ∼ 960 MHz) = 1179 ∼ 1204 MHz.
Dementsprechend werden die Veränderungen
in der Frequenz entsprechend 1154 ∼ 1205 MHz verlangt, um den VCO
als lokalen Oszillator für
Aufwärtswandeln/Abwärtswandeln
zu benutzen.
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Für
den Fall der Benutzung des in 1 gezeigten
VCO nach dem Stand der Technik als lokalen Oszillator für Aufwärtswandeln/Abwärtswandeln
werden die Veränderungen
in der Frequenz mit dem vergrößerten Bereich,
wie durch die Kurve E von 6 gezeigt,
notwendigerweise verlangt. Jedoch werden für den Fall der Benutzung des
VCO nach der vorliegenden Erfindung, wie in 4 dargestellt, als lokalen Oszillator
für Aufwärtswandeln/Abwärtswandeln die
Veränderungen
in der Frequenz mit einem schmaleren Bereich als durch die Kurve
E von 6 notwendigerweise
verlangt, wie durch die Kurven D1 und D2 von 6 gezeigt. Wegen der Tatsache, daß der Bereich
der Veränderungen
in der Frequenz breit ist, heißt
das, daß die
Veränderungen
in der Frequenz leicht durch externe Störungen beeinflußt werden
können,
und die Charakteristik des Phasenrauschens des VCO wird durch externe
Störungen
verschlechtert. Weil jedoch die vorliegende Erfindung dadurch verwirklicht
wird, daß der
Bereich der Veränderungen
in der Frequenz schmaler wird, kann sie den VCO mit der verbesserten
Charakteristik des Phasenrauschens verwirklichen.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines VCO nach einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Hier bilden der Kondensator
C1 und die Reaktanzdiode VD1 die Komponente mit variabler Kapazität, der Kondensator
C7 und die Reaktanzdiode VD2 bilden eine andere Komponente mit variabler
Kapazität,
und der Induktor L ist parallel zu den Komponenten mit variabler
Kapazität
geschaltet. Schließlich
bildet der Frequenzresonator 100 den Parallelresonanzschaltkreis.
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Unter Betrachtung von 7 wird die Steuerungsspannung
VCTR der Reaktanzdiode VD1 zugeführt,
wobei ihre Kapazität
entsprechend der zugeführten
Steuerungsspannung VCTR bestimmt wird. Die Kapazität der Reaktanzdiode
wird nämlich
als umgekehrt proportional zur Steuerungsspannung VCTR bestimmt.
Zusätzlich
addiert der Addierer 10 eine geringe Einstellspannung Vfo
der Oszillatorfrequenz fOUT zur Sendemodespannung
VT
X oder zur Empfangsmodespannung
VRX, um dann der Reaktanzdiode VD2 zugeführt zu werden.
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Da die Kapazitäten der Reaktanzdioden durch
die Steuerungsspannung VCTR und die Ausgangsspannung des Addierers 10 bestimmt
werden, und der Resonanzpunkt des Parallelresonanzschaltkreises
durch die Induktanz des Induktors L bestimmt wird, erzeugt der negative
Widerstandsgenerator 200, wie hier oben beschrieben, die
Oszillatorfrequenz fOUT, die mit dem bestimmten
Resonanzpunkt korrespondiert.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines VCO nach einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in dem Schaltkreis
von 8 dargestellt, bilden der
Kondensator C1 und die Reaktanzdiode VD1 die Komponente mit variabler
Kapazität,
und der Kondensator C7 und die Reaktanzdiode VD2 bilden eine andere
Komponente mit variabler Kapazität.
Jedoch ist ein dielektrischer Resonator 20 als eine induktive Komponente
zu den Komponenten mit variabler Kapazität parallelgeschaltet, und bildet
dadurch allgemein den Parallelresonanzschaltkreis. Wie zuvor ist die
Benutzung eines dielektrischen Resonators 20 an Stelle
des Induktors L eine wohlbekannte Möglichkeit auf dem Feld der
vorliegenden Erfindung zur Verwirklichung des VCO. In diesem Fall
ist die Betriebscharakteristik des VCO nahezu ähnlich zu dem von 7.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines VCO nach einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei der Kondensator
C1, die Reaktanzdiode VD1, der Kondensator C7 und die Reaktanzdiode
VD2 zu einander in Serie geschaltet sind, um dadurch einen in Serie
geschalteten Schaltkreis zu bilden. Ebenso ist der Induktor L zum
Serienschaltkreis parallelgeschaltet, und der Widerstand R5 ist
zur Reaktanzdiode VD2 und dem Kondensator C7 parallelgeschaltet.
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Schließlich bildet der Frequenzresonator 100 den
Parallelresonanzschaltkreis.
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Wie aus 9 erkannt werden kann, addiert der Addierer 10 die
geringe Einstellspannung Vfo der Oszillatorfrequenz fOUT zur
Sendemodespannung VTX oder zur Empfangsmodespannung
VRX, um dann der Reaktanzdiode VD2 zugeführt zu werden.
In diesem Fall wird die Kapazität
der Reaktanzdiode VD2 durch die Ausgangsspannung des Addierers 10 bestimmt. Die
Kapazität
der Reaktanzdiode VD2 wird nämlich als
umgekehrt proportional zur Ausgangsspannung des Addierers 10 bestimmt.
Wie oben festgestellt, wird die Steuerungsspannung VCTR der Reaktanzdiode
VD1 in dem Zustand zugeführt,
in dem die Kapazität
der Reaktanzdiode VD2 bestimmt ist. Dann wird die Kapazität der Reaktanzdiode
VD1 durch die angelegte Steuerungsspannung VCTR bestimmt. D.h., die
Kapazität
der Reaktanzdiode VD1 wird als umgekehrt proportional zur Steuerungsspannung
VCTR bestimmt, so daß der
Kondensator C1, die Reaktanzdiode VD1, der Kondensator C7 und die
Reaktanzdiode VD2 entsprechend bestimmt werden können. Da der Parallelresonanzpunkt
des Parallelresonanzschaltkreises durch die Induktanz des Induktors
L und der Kapazität
bestimmt wird, erzeugt der negative Widerstandsgenerator 200 wieder
die Oszillatorfrequenz fOUT, die mit dem
bestimmten Resonanzpunkt korrespondiert.
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In der in 9 gezeigten, vierten Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung unter Benutzung des dielektrischen
Resonators von 8 an Stelle
des Induktors L verwirklicht werden.
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Wie aus dem vorgenannten offenkundig
wurde, ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft, indem die lokale
Oszillatorfrequenz für
Senden/Empfangen, die in jedem Mode gefordert wird, durch Zuführen der für den Sendemode
oder den Empfangsmode bezeichnenden Spannungen ausgegeben werden, ohne
Vergrößerung des
Bereichs der Veränderung
in der Oszillatorfrequenz.