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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kommunikationssysteme
verwenden Oszillatoren zur Verarbeitung verschiedener Signale, die in
dem Kommunikationsprozess verwendet werden. In einem typischen Kommunikationssystem
wird ein Informationssignal (z.B. ein Fernsehprogramm) auf ein Hochfrequenz-Trägersignal
moduliert, um die Übertragung
des Signals zu erleichtern. Eine solche Modulation kann erzielt
werden, indem zum Beispiel die Phase des Trägersignals gemäß den Informationen
in dem Signal verändert
wird. Durch die Verwendung von unterschiedlichen Trägersignalen
mit unterschiedlichen Frequenzen können viele Informationssignale
gleichzeitig in einem Kommunikationssystem übertragen werden. Ein Empfänger in
dem Kommunikationssystem verwendet typischerweise einen Oszillator,
um das Informationssignal von dem Trägersignal zu trennen. Darüber hinaus
kann der Oszillator steuerbar sein, um an die verschiedenen Trägerfrequenzen
angepasst werden zu können,
so dass die Frequenz des Signals, das von dem Oszillator erzeugt
wird, je nach Bedarf variiert werden kann.
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In
der Praxis erzeugen Oszillatoren kein perfektes Signal; das heißt, ein
Signal mit genau festgelegten Frequenz-, Amplituden- und Phasencharakteristiken.
Vielmehr verändern
sich die Frequenz, die Amplitude und die Phase eines Oszillators
bedingt durch eine Vielzahl von Faktoren, die das Eigenrauschen
einschließen,
das von den elektronischen Bauteilen des Oszillators erzeugt wird, über einen ziemlich
engen Bereich durch die Zeit hindurch.
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Rauscharme
elektronische Oszillatoren sind entscheidend für den effektiven Betrieb von
Kommunikationsempfängern
und -sendern, die Superheterodyn-Techniken und -Modulationsformate
verwenden, die die Phase des Signals mit einbeziehen. Wie oben angegeben
worden ist, ist die Amplituden- und Phasenmodulation in allen reellen
Oszillatoren anwesend; aber die Natur von Oszillatoren ist derart,
dass für
Frequenzen, die sich der Mittenfrequenz der Oszillation annähern, das
Rauschen von Phasenschwankungen beherrscht wird. Schwankungen in der
Phase der Sender- oder Empfängeroszillatoren verfälschen die
geplante Phasenmodulation des Signals in den Systemen, die eine
Phasen- oder Frequenzmodulation verwenden. Das Phasenrauschen kann
auch die Fähigkeit
eines Funksystems verringern, Störkanäle, die
sich bezüglich
der Frequenz nahe bei dem Nutzkanal befinden, zu sperren oder zu unterscheiden.
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Im
Stand der Technik existieren verschiedene Techniken, um das Phasenrauschen
zu verringern, wie etwa die Phasenverriegelung auf ein weniger verrauschtes
Referenzsignal und die Verwendung von rückverfolgenden Phasenregelschleifen
in dem Empfänger.
Nichtsdestotrotz wird die Systemleistung oftmals durch die Qualität der zur
Verfügung stehenden
Oszillatoren auf den praktischen Ebenen der Kosten, der Größe und des
Leistungsverlusts beschränkt.
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Oszillatoren
können
auch an einem beträchtlichen
Pegel von Rauschen leiden, der durch die Aufwärtskonvertierung von Funkel-(1/f)-Rauschen
von niedrigen Frequenzen auf nahe bei der Mittenfrequenz des Oszillators
bedingt ist. Das Funkelrauschen tritt bei niedrigen Frequenzen in
nahezu allen elektronischen Komponenten auf.
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Die
US-A-5,739,730 betrifft eine bezüglich des
Frequenzbandes schaltbare Schaltung für einen spannungsgesteuerten
Oszillator, die eine induktive Komponente parallel zu einer Vielzahl
von Varaktordioden aufweist, wobei einige der Varaktordioden wahlweise
ansteuerbar sind, um den Frequenzbereich der Schaltungsoperation
zu steuern.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, reibungslose Übergänge in einer
Abstimmspannung bereitzustellen, die einem Oszillator mit einer
Vielzahl von Varaktoren zugeführt
wird.
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Dieses
Problem wird von dem steuerbaren Oszillator von Anspruch 1 und dem
Steuerverfahren von Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Die
Erfindung ist auf Verfahren zum Reduzieren des Rauschens in elektronischen
Oszillatoren ausgerichtet. Es wird ein Faltungsverfahren zur Steuerung
von Schaltungsparametern in einem elektronischen Oszillator, in
dem eine Vielzahl von Schaltungselementen, die diese Parameter beeinträchtigen,
separat gesteuert werden, beschrieben. Durch die Verwendung einer
Vielzahl von Schaltungselementen kann eine beträchtliche Rauschreduzierung erzielt
werden. Außerdem
erleichtert die Verwendung eines Faltungsverfahrens das Erzielen
von reibungslosen Übergängen, wenn
die Schaltungselemente sequentiell aktiviert werden. Somit gewährleistet
das hier beschriebene Faltungsverfahren, dass der kombinierte Effekt
der einstellbaren Schaltungselemente zu einer relativ reibungslosen
Einstellung der Schaltungsparameter führt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Oszillator eine Vielzahl von Varaktoren in dem Schwingkreis
des Oszillators. Die Frequenz des Oszillators wird teilweise durch
das Variieren der Spannung quer durch die Varaktoren gesteuert.
Durch die Verwendung von mehreren Varaktoren, die eine relativ kleine
Kapazität
aufweisen. anstatt eines einzigen Varaktors, der eine relativ große Kapazität aufweist, kann
das Funkelrauschen in dem Oszillator beträchtlich reduziert werden. Außerdem wird
eine faltbare Schaltung bzw. Faltungsschaltung verwendet, um die Varaktoren
so zu steuern, dass jeder Varaktor in einer im Wesentlichen sequentiellen
Art und Weise relativ zu den anderen derart aktiviert wird, dass
die gesamte Veränderung
in der Kapazität
des Oszillatorschwingkreises in einer relativ reibungslosen Art
und Weise ohne beträchtliche
Ausgleichsvorgänge
stattfindet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
nutzt das Faltungsverfahren ein s-förmiges Ansprechverhalten der
Varaktorkomponenten aus. Dieses s-förmige Ansprechverhalten hat
die Wirkung, dass sich die Kapazität des Varaktors in einer im
Wesentlichen linearen Art und Weise verändert, wenn ein bestimmter
Bereich von Spannungen quer durch den Varaktor angelegt wird. Außerhalb
dieses Spannungsbereichs bleibt die Kapazität des Varaktors aber relativ
konstant. Durch das korrekte Falten der variablen Kapazität jedes
dieser Varaktoren in den Schwingkreis des Oszillators erzielt die
Erfindung eine sehr niedrige Rauschkurve in einem steuerbaren Oszillator.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung aktiviert eine faltbare Schaltung die Varaktoren in
der Schaltung im Wesentlichen derart, dass dann, wenn die Schaltung
bereit ist, einen neuen Varaktor in die Schaltung hineinzufalten,
die faltbare Schaltung eine feste Kapazität mit dem Schwingkreis koppelt,
um einen Varaktor zu ersetzen, der dann von der Schaltung isoliert
wird. Wiederum ermöglicht
die faltbare Schaltung reibungslose Übergänge in der gesamten Kapazität des Oszillatorschwingkreises.
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Demgemäß umfasst
ein Oszillator, der in Übereinstimmung
mit der Erfindung aufgebaut ist, wenigstens eine faltbare Schaltung,
die auf wenigstens ein Steuersignal anspricht, wobei die faltbare Schaltung
eine Vielzahl von Varaktorsteuersignalen erzeugt; und wenigstens
eine Oszillator-Schaltung, die eine Vielzahl von Varaktoren umfasst,
die auf die Vielzahl von Steuersignalen ansprechen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, die einen Teil dieser Patentschrift bilden, wird
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
erläutert,
das verschiedene Ziele und Merkmale davon zeigt, wobei insbesondere:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine integrierte Schaltung zeigt, die einen
Oszillator mit einer Varaktorfaltungsschaltung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält;
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2 ein
schematisches Diagramm ist, das ein Ausführungsbeispiel eines Oszillators
veranschaulicht, der mehrere Varaktoren und assoziierte Steuerleitungen
enthält;
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3 eine
graphische Darstellung ist, die Transferfunktionen für eine Eingangssteuerspannung
und Varaktorsteuerspannungen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
schematisches Diagramm einer faltbaren Schaltung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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5 eine
graphische Darstellung einer Kurve von Cgs gegen
Vgs für
einen CMOSFET-Varaktor ist, die veranschaulicht, dass die Kurve
eine s-förmige
Funktion bildet;
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6 eine
graphische Darstellung ist, die Transferfunktionen für eine Eingangssteuerspannung
und Varaktorsteuerspannungen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht; und
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7 ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels einer faltbaren
Schaltung ist, die Transferfunktionen implementiert, wie diese von 6 beschrieben
sind.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf ausführliche veranschaulichende
Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es wird offensichtlich sein, dass die Erfindung in
einer breiten Vielfalt von Formen verkörpert werden kann, von denen
sich einige von denjenigen der offenbarten Ausführungsbeispiele ziemlich unterscheiden
können.
Folglich sind die hier offenbarten spezifischen strukturellen und
funktionalen Einzelheiten lediglich repräsentativ und beschränken nicht
den Schutzumfang der Erfindung.
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Nun
wird zuerst Bezug auf 1 genommen, in der in einem
Ausführungsbeispiel
eine Schaltung, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, in einem Tuner-Synthesizer-Chip
(d.h., einer integrierten Schaltung) 10 implementiert ist.
Der Tuner-Synthesizer 10 enthält einen spannungsgesteuerten
Oszillator ("VCO"; voltage-controlled
oscillator) 12, der ein Signal in einem bestimmten Bereich
von Frequenzen erzeugt. Wie in dem Fachgebiet bekannt ist, kann
das Oszillatorsignal für
eine Vielzahl von Operationen wie etwa das Mischen mit verschiedenen
Eingangs- und/oder Ausgangssignalen für den Zweck der Aufwärtskonvertierung
oder der Abwärtskonvertierung
von Signalen zwischen Trägerfrequenzen
(z.B. fc) und Zwischenfrequenzen (z.B. fLO) verwendet werden.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst der spannungsgesteuerte Oszillator 12 eine faltbare
Schaltung 14, die in Verbindung mit einer Oszillator-Schaltung 16 arbeitet,
um ein Ausgangssignal 18 einer gewünschten Frequenz zu erzeugen,
wie dies von einem Abstimmungssteuersignal 20 oder anderen
Systemanforderungen spezifiziert ist. Die Oszillator-Schaltung 16 umfasst
mehrere Varaktoren 22 in ihrem reaktiven Schwingkreis.
Die Spannung quer durch diese Varaktoren 22 wird individuell
von der faltbaren Schaltung 14 gesteuert. Die faltbare Schaltung 14 wiederum
wird von einem Steuersignal von einer Oszillatorsteuerschaltung 24 gesteuert.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 2 eine vereinfachte
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines CMOS-Differential-LC-Oszillators
mit Varaktorabstimmung beschrieben. Wie in 2 dargestellt
ist, verwendet die Erfindung eher mehrere relativ kleine Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B anstatt
eines einzigen Varaktors (oder ein differentielles Paar von Varaktoren),
wie dies allgemein für
die Frequenzabstimmung verwendet wird. Als ein Beispiel kann eine äquivalente
Schaltung gemäß der Erfindung
dann, wenn eine herkömmliche
Schaltung einen einzigen Varaktor verwendet, der eine Kapazität C aufweist,
N kleinere Varaktoren aufweisen, von denen jeder eine Kapazität von etwa
C/N aufweist.
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Ein
herkömmlicher,
mittels eines Varaktors abgestimmter, spannungsgesteuerter Oszillator empfängt normalerweise
eine Steuerspannung, eine variable Gleichspannung, die die Kapazität des Varaktors
(und deshalb die Oszillationsfre quenz) ändert, indem sie die nichtlineare
Kapazität
gegenüber der
Spannungscharakteristik des Varaktorelements nutzt. In der Praxis
wird die nichtlineare Kapazität
des Varaktors aber ebenfalls von den niederfrequenten Funkelrauschenfluktuationen
moduliert, was ein unerwünschtes
Phasenrauschen bewirkt. Dies wird in der folgenden Gleichung beschrieben:
wobei f
Offset die
Frequenz der Flackerrauschkomponente ist, die berücksichtigt
wird. Diese Gleichung ergibt sich aus der allgemein bekannten FM-Modulationstheorie.
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Zur
Erzielung einer optimalen Oszillatoroperation ist es wünschenswert,
den Wert von CVaraktor relativ zu der festen
Kapazität
der Schaltung zu verringern, um den Einfluss zu verringern, den
ihre Schwankungen auf die Mittenfrequenz und dadurch auf die Phase
ausüben
wird. Ein Lösungsweg
war, CVaraktor auf den Minimumwert zu reduzieren,
der notwendig ist, um eine thermische Änderung der Mittenfrequenz
abzudecken (so dass die Mittenfrequenz konstant gehalten werden
kann, während
der Sender oder der Empfänger
die Temperatur verändert),
und die restliche Kapazitätsabstimmung
wird mit geschalteten festen (konstanten) Kondensatoren erzielt,
die nicht schwanken und deshalb das Flackerrauschen nicht aufwärtskonvertieren.
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Die
vorliegende Erfindung macht es möglich, dass
die Varaktorkapazität
noch weiter verringert werden kann. In einem Ausführungsbeispiel
ist der ursprüngliche
einzelne Kondensator in der Tat in mehrere kleinere Varaktoren aufgeteilt.
Jeder kleine Varaktor wird dann von seiner eigenen Steuerspannung
angesteuert. Die mehreren Steuerspannungen werden von der ursprünglichen
einzelnen Steuerspannung derart abgeleitet, dass nur einer der kleinen
Kondensatoren für
die Modulation seiner nichtlinearen Kapazität durch Flackerrauschenfluktuationen
anfällig
ist. Tests haben gezeigt, dass dieses Verfahren die Flackerrauschen-Aufwärtskonvertierung um
201g10N dB verringern kann.
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Es
sollte klar sein, dass 2 eine vereinfachte Schaltung
schematisch veranschaulicht, um die Diskussion der vorliegenden
Erfindung zu vereinfachen. In der Praxis können die Varaktoren (z.B. 26A und 26B),
die mit einem gegebenen Steuersignal (z.B. 34A) assoziiert
sind, in separate Schaltungen eingebettet werden. Ein solches Design
würde potentielle
Interferenzen eines Varaktors mit einem anderen Varaktor verringern.
Darüber
hinaus ist die Erfindung, obwohl 2 eine CMOS-Schaltung beschreibt,
auf tatsächlich
alle elektronischen Oszillatoren anwendbar, die Varaktoren verwenden,
die an einer Flackerrauschen-Aufwärtskonvertierung auf die Mittenfrequenz über eine
Modulation der nichtlinearen Varaktorkapazität leiden.
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Es
sollte ebenfalls klar sein, dass die Anzahl an Varaktoren und der
assoziierten Steuersignale, die in einer gegebenen faltbaren Schaltung
und in einem gegebenen Oszillator verwendet werden, von dem Steuerbereich
abhängen,
der gegenüber
der Frequenz des Oszillators gewünscht
wird. Wenn ein breiter Frequenzbereich erwünscht ist, dann kann es sein,
dass die effektive Größe des Varaktors
(d.h., die Summe der Kapazität
der einzelnen Varaktoren) größer sein
muss. Dies kann die Verwendung von mehr einzelnen Varaktoren notwendig
machen, um die gewünschten
Rauschcharakteristiken aufrecht zu erhalten.
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Die
Lehren der Erfindung können
auf viele Arten implementiert werden. In einem Lösungsweg wird die S-Form der
Kurve von Cgs gegenüber Vgs eines
MOSFET-Varaktors ausgenutzt. Dieser Lösungsweg ist in Verbindung
mit den 3, 4 und 5 beschrieben.
Wenn die Varaktoren keine s-förmige
C-V-Charakteristik aufweisen, kann ein anderer Lösungsweg, wie er in Verbindung
mit den 6 und 7 beschrieben
wird, verwendet werden.
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Nun
wird Bezug auf 3 genommen, in der drei graphische
Darstellungen Transferfunktionen darstellen, die die Beziehung zwischen
der Eingangssteuerspan nung Vin 32 und
den Varaktor-Steuerspannungen 34A–C beschreiben. Jedes der N MOSFET-Varaktorpaare
(z.B. die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B, die
in 2 dargestellt sind) wird durch seinen vollen linearen
Bereich sequentiell von einer faltbaren Schaltung mit einem Eingang
und N Ausgängen
ausgesteuert. In diesem Beispiel ist N gleich drei. Somit konvertiert
die faltbare Schaltung ein relativ großes Eingangssignal effektiv
in mehrere Transferfunktionen mit verringertem Ausgabebereich.
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4 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
einer CMOS-Implementierung der Transferfunktionen von 3,
die die s-förmigen
Charakteristiken bestimmter MOSFET-Varaktoren nutzt. Die faltbare Schaltung
F von 4 umfasst drei Feldeffekttransistoren ("FETs") 36A–C, die
mit ihren Gates 38A–C parallel
geschaltet sind und von einem Steuersignal 32 angesteuert
werden (z.B. ein Phasenregelschleifen-Steuersignal). Die Sources 42A–C jedes
FET 36A–C
sind über
die Widerstände 44A–C an Masse gelegt,
von denen jeder den gleichen Widerstandswert aufweist, der R genannt
wird. Stromquellen 46A–C
werden in die Source-Punkte 42A–C jedes FET 36A–C so injiziert,
dass die Gleichspannung an jeder Source 42A–C progressiv
höher ist.
Das heißt, die
Stromquellen 46A–C
weisen sukzessive höhere Konstantstromabgaben
auf, wie dies zum Beispiel jeweils von den Bezeichnungen 0I, 1I
und 2I dargestellt ist. Somit wird die Spannung an der ersten Source 42A auf
einen erwünschten
Gleichstrompegel wie etwa 1 V unter Vorspannung gesetzt. Die Spannung an
der zweiten Source 42B ist um eine definierte Einheit wie
etwa 0,5 V höher.
Die Spannung an der dritten Quelle 42C ist noch mal um
eine Einheit höher
als die Spannung an der zweiten Source. Folglich sind die zweite
und die dritte Source 42B–C in diesem Beispiel jeweils
auf 1,5 V bzw. 2 V vorgespannt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die Transferfunktionen, die in 3 veranschaulicht
sind, wird die faltbare Schaltung F von 4, wenn
das Steuersignal 32 bezüglich
des Wertes zunimmt (Vin steigt von links
nach rechts an), drei Ausgangssignale (Vcontrol1 34A,
Vcontrol2 34B und Vcontrol3 34C)
erzeugen, die in ihrem jeweiligen Gleichstrompegel gestaffelt sind.
Wenn man zum Beispiel annimmt, dass ein Potential von 1 V quer durch
den Übergang
vom Gate zur Source (Vgs) benötigt wird,
um die FETs 36A–C
zu aktivieren; und wenn das Steuersignal 32 unter 2 V liegt,
dann wird die Spannung an den Ausgangssignalen 34A–C etwa
gleich der VDD (positive Versorgungsspannung) sein. Wenn der Pegel
des Steuersignals 32 oberhalb von 2 V liegt (was in 3 mit
V1 bezeichnet wird), wird der Spannungspegel des ersten Ausgangs 34A fallen.
Wenn das Steuersignal 32 oberhalb von 2,5 V liegt (was
in 3 mit V2 bezeichnet wird), dann wird der zweite
Ausgang 34B fallen. Wenn das Steuersignal 32 oberhalb
von 3 V liegt (was in 3 mit V3 bezeichnet wird), dann
wird der dritte Ausgang 34C fallen.
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Die
Ausgangssignale (Vcontrol1 34A,
Vcontrol2 34B und Vcontrol3 34C)
steuern die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B in 2 an.
Signifikanterweise definiert die Kurve 48 von Cgs gegen
Vgs in einigen Ausführungsbeispielen
für die
Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B eine
S-Form, wie dies zum Beispiel in 5 veranschaulicht
ist. Wie 5 zeigt, schwankt die Kapazität der Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B nahe
der Mitte C der Kurve 48 im Ansprechen auf eine Steuerspannung
(Vgs) in einer relativ linearen Art und
Weise. Aber die beiden Enden E der Kurve sind tatsächlich gekappt.
Somit ändert sich
in den Endbereichen E die Kapazität eines Varaktors nicht merklich
im Ansprechen auf Veränderungen
in der Steuerspannung (Vgs).
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Die
s-förmige
Charakteristik der Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B erleichtert
die Verwendung einer Schaltung, wodurch alle der Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B mit dem
Oszillatorschwingkreis T zu allen Zeiten elektrisch gekoppelt sind.
In diesem Fall wird eine Steuerspannung 32 in der Tat sukzessive
an die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B derart
angelegt, dass für
einen gegebenen Bereich der Steuerspannung 32 nur einer
der Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B in seinem
im Wesentlichen linearen Bereich liegt. Unter der Voraussetzung,
dass die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B ihre
Kapazität
nur geringfügig
verändern, wenn
sie außerhalb
ihres im Wesentlichen linearen Bereichs arbeiten (aufgrund des Kappeffektes,
der oben beschrieben ist), ändern
die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B die Mittenfrequenz
des Schwingkreises T nicht wesentlich, wenn ihre Steuerspannung
(Vgs) außerhalb des im Wesentlichen
linearen Bereichs des Varaktors liegt. Somit wird die Kapazität des Schwingkreises
T zum größten Teil
durch das Steuern eines einzigen Varaktors zur gleichen Zeit geändert.
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Typischerweise
stellt die Erfindung reibungslose Übergänge bereit, wenn sie eine Faltung
von einem Varaktor zum nächsten
vornimmt, indem sie eine gewisse Überlappung zwischen dem kapazitiven
Effekt jedes Varaktors auf den Schwingkreis T integriert. Zum Beispiel
können
die Schaltungsparameter von 4 (z.B.
die Werte der Widerstände,
die Größe des Stromflusses
von den Stromquellen) so ausgewählt
werden, dass Vcontrol2 34B damit
beginnt, sich ausgehend von seinem eingeschwungenen Zustand zu verändern (zu
welcher Zeit es beginnt, die Kapazität der Varaktoren 28A und 28B zu
verändern),
bevor Vcontrol1 34A in seinen eingeschwungenen
Zustand geht (zu welcher Zeit es aufhört, die Kapazität der Varaktoren 26A und 26B zu
verändern). Folglich
entsprechen in 3 dann, wenn Vin 32 gleich
V2 ist, sowohl Vcontrol1 34A als
auch Vcontrol2 34B eher den Punkten
auf dem schrägen
Teil ihrer jeweiligen Kurven als den horizontalen Abschnitten der Kurven.
Durch das Bereitstellen einer ausreichenden Überlappung verringert die faltbare
Schaltung die Wahrscheinlichkeit, dass es Totzonen geben wird, die
sich auf die Operation des VCO auswirken.
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Zur
Erzielung von ausreichend reibungslosen Übergängen sollten gewisse Beschränkungen (Constraints)
berücksichtigt
werden, wenn eine VCO-Schaltung in Übereinstimmung mit der Erfindung
ausgelegt wird. Es ist wichtig, dass Schwankungen, die in dfVCO/dVcontrol auftreten
können,
wenn der VCO abgestimmt wird, während
der Stabilitäts-
und Rauschanalysestufe des Designvorgangs für jegliche Rückkopplungsregelschleife,
d.h., Phasenregelschleifen, die den VCO enthalten, richtig berücksichtigt
werden. Der VCO sollte ausreichende Stabilitätsgrenzwerte aufweisen. Und
in einigen Ausführungsbeispielen
kann es vorzuziehen sein, zu gewährleisten,
dass die Neigung der df/dv-Kurve sich nicht übermäßig verändert.
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Die
Erfindung stellt signifikante Vorteile gegenüber Designs bereit, die lediglich
feste Kondensatoren in den Schwingkreis hineinschalten oder daraus
herausschalten. Die Erfindung stellt reibungslose Übergänge bereit,
während
die Schaltung in jedem sukzessiven Varaktor/Kondensator einen Faltungsvorgang
durchführt.
Deshalb werden Phasensynchronisierungsschleifen in einem Empfänger, der
den VCO verwendet, nicht dazu gezwungen, jedes Mal dann erneut einzuschalten
(re-lock), wenn ein Schaltungselement in die Schaltung hinein oder
aus der Schaltung heraus gefaltet wird. Dies steht in einem markanten
Kontrast zu einer hart schaltenden Vorrichtung, in der ein derartiges
erneutes Einschalten jedes Mal dann auftreten könnte, wenn ein Kondensator
in die Schaltung hinein oder aus der Schaltung heraus geschaltet
würde.
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Kurz
gesagt, die Schaltung von 4 wird in den
Kurven Cgs gegen Vgs und
Vout gegen Vin reibungslose Übergänge aufweisen.
Darüber
hinaus kann durch das Erlauben einer gewissen Überlappung eine reibungslose
Abstimmcharakteristik fOszillator gegen
Vin erzielt werden.
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In
dem Fall, in dem die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B keine
s-förmige
C-V-(Kapazität gegenüber Spannung)-Charakteristik
aufweisen, kann die Erfindung eine faltbare Schaltung verwenden,
die so ausgelegt ist, dass sie die Transferfunktionen aufweist,
wie diese in 6 veranschaulicht sind. In den
hochohmigen Bereichen 50A–C und 52A–C jeder
Transferfunktion ist das entsprechende Steuersignal (z.B. Vcontrol1 34A) effektiv eine Leerlaufschaltung
(open-circuit). Als eine Folge davon sind die Varaktoren (z.B. die
Varaktoren 26A–B),
die von diesem Steuersignal gesteuert werden, effektiv elektrisch
gegenüber
dem Schwingkreis T isoliert. Konsequenterweise leistet ein Varaktor
nur dann bis zu einem beträchtlichen
Grad einen Beitrag zu den Oszillatoroperationen, wie zum Beispiel
der Aufwärtskonvertierung,
wenn das Steuersignal des Varaktors in dem niederohmigen Bereich
der Transferfunktion arbeitet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein zusätzlicher
Pfad bereitgestellt, der reibungslos in den Schwingkreis T eines
festen Kondensators schaltet, der eine Kapazität aufweist, die gleich der
maximalen Varaktorkapazität
an dem oberen Limit des Abstimmbereichs eines entsprechenden Varaktors
ist. Obwohl der Varaktor in diesem Ausführungsbeispiel keine Kappkapazitätscharakteristik
aufweist, die den Varaktor auf natürliche Weise aus dem Schaltkreis
herausnimmt, erzielen Umschaltungen in der faltbaren Schaltung die
gleiche Wirkung und führen
dies auf eine relativ reibungslose Art und Weise durch.
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7 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
einer CMOS-Faltungsschaltung, die die Transferfunktionen von 6 implementiert.
Die Schaltung von 7 umfasst drei FETs 54A–C, die
mit ihren Gates 56A–C
parallel geschaltet sind und von einem Steuersignal 32 angesteuert
werden. Verbunden mit der Source 58A–C jedes FET 54A–C ist ein Widerstand 60A–C. In diesem
Ausführungsbeispiel weisen
die Widerstände 60A–C für die drei
FETs 54A–C
unterschiedliche Widerstandswerte auf. Der Widerstand der Widerstände 60A–C wird
jeweils für den
ersten FET 56A mit R bezeichnet, für den zweiten FET 54B mit
2R bezeichnet (d.h., zweimal der Widerstand des ersten Widerstands 60A)
und für
den dritten FET 56C mit 3R bezeichnet. Die Widerstände 60A–C wiederum
sind an die Stromquellen 62A–C angeschlossen, die in diesem
Ausführungsbeispiel jede
den gleichen Betrag an Ansteuerungsstrom bereitstellen, der mit
I bezeichnet wird. Der Stromfluss durch die Widerstände 60A–C erzeugt
unterschiedliche Spannungspegel an jeder der FET-Sources 58A–C. In einer
Art und Weise, die der ähnlich
ist, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel von 4 besprochen
worden ist, werden die Werte für die
Stromquellen 62A–C
und die Widerstände
ausgewählt,
um Spannungspegel bereitzustellen, die die Schaltung in die Lage
versetzen, sukzessive die Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B zu steuern.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 7 wird jedes Ausgangssignal (Vcontrol1 34A,
Vcontrol2 34B und Vcontrol3 34C) über ein
Paar aus nFET und pFET zugeführt.
Vn und Vp sind Vorspannsignale
(bias signals), die an die Gates der nFETs 64A–C und der
pFETs 66A–C
angelegt werden. Diese Vorspannsignale werden zusammen mit den Spannungspegeln,
die für
die FETs 54A–B
und andere Schaltungskomponenten gesetzt sind, so ausgewählt, dass
das nFET- und pFET-Paar für
jedes Ausgangssignal 34A–C zu der geeigneten Zeit durchschaltet
bzw. leitet, um die gewünschten
Transferfunktionen zu erzeugen (d.h., wie diese in 6 gezeigt
sind).
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Aus
Gründen
der Erleichterung werden sowohl das Ausführungsbeispiel von 4 als
auch das Ausführungsbeispiel
von 7 als die Varaktoren in 2 steuernd
beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass die beiden Ausführungsbeispiele
typischerweise verwendet würden,
um auch andere Typen von Varaktoren zu steuern als dies hier diskutiert wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7, wobei
Vin 32 bei oder nahe bei 0 V liegt,
wird keiner der FETs 54A–C eingeschaltet. Als eine
Folge davon wird die Spannung an den Sourcen 68A–C der nFETs 64A–C etwa
bei 0 V liegt. Unter diesen Umständen werden
die nFETs 64A–C
eingeschaltet sein, weil eine ausreichende Vorspannung quer durch
ihren Gate-zur-Source-Übergang
vorhanden ist; wobei Vn für jeden
nFET 64A–C
größer spezifiziert
ist als die Schwellenwertspannung eines Gate-zur-Source-Übergangs. Aber die pFETs 66A–C werden
nicht eingeschaltet sein, weil quer durch ihren Gate-zur-Source-Übergang
keine ausreichende Vorspannung vorhanden ist. Dies liegt daran,
dass die Spannung an der Source der pFETs 66A–C nicht
höher als
Vp sein wird. Somit wird jede der Ausgabeleitungen 34A–C den Varaktoren 26A–B, 28A–B und 30A–B eine
hohe Impedanz präsentieren,
wie dies von den hochohmigen Linien 50A–C in 6 dargestellt
ist.
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Wenn
Vin 32 ansteigt (von links nach
rechts in der graphischen Darstellung in 6 hindurchlaufend),
wird der erste FET 54A damit beginnen, durchzuschalten,
wenn Vin 32 eine Größe erreicht
(die in 6 mit VA bezeichnet
wird), mit der es eine ausreichende Spannung quer durch den Gate-Source-Übergang
des FET 54A bereitstellt. Es sei aber angemerkt, dass bedingt
durch die Benutzung von größeren Widerständen 60B–C für die zweiten
und dritten FETs 54B–C
die FETs 54B–C
nicht eingeschaltet werden, wenn der erste FET 54A zu anfangs eingeschaltet
wird. Wenn der erste FET 54A eingeschaltet wird, wird die
Spannung an der Source 68A ansteigen. Wenn diese Source-Spannung
auf einen Pegel oberhalb von Vp plus die
entsprechenden Übergangsspannungen
für pFET 66A und
nFET 64A ansteigt, dann wird der pFET 66A einschalten.
An diesem Punkt wird das Signal Vcontrol1 34A aktiv
und wird in einer im Wesentlichen linearen Art und Weise ansteigen,
wie Vin ansteigt (siehe den niederohmigen Abschnitt 70A der
Transferfunktion, die in 6 dargestellt ist). Wenn Vin 32 weiter ansteigt, wird die Spannung
an der Source 68A des nFET 64A schließlich einen
Pegel erreichen, an dem sie höher
als Vn minus die Schwellenwertspannung für den nFET 64A ist.
An diesem Punkt wird der nFET 64A ausgeschaltet und die
Leitung Vcontrol1 34A wird wiederum
eine hohe Impedanz 52A präsentieren, wie dies in 6 dargestellt
ist.
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Wenn
Vin 32 weiter ansteigt, wird schließlich der
zweite FET 54B einschalten, und eine ähnliche Sequenz von Ereignissen,
wie sie gerade für
Vcontrol1 34A beschrieben worden
ist, wird passieren, um Vcontrol2 34B zu
aktivieren. Wenn Vin 32 immer noch weiter
ansteigt, wird der dritte FET 54C eingeschaltet und die
Schaltung wird das Signal Vcontrol3 34C erzeugen.
Somit wird jedes Ausgangssteuersignal 34A–C sequentiell über einen
vorbestimmten Bereich aktiviert. Wenn ein gegebenes Steuersignal 34A–C nicht aktiviert
ist, präsentiert
es seinem Varaktor 26A–B, 28A–B und 30A–B eine
hohe Impedanz.
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Wenn
ein Steuersignal in einen hochohmigen Zustand übergeht, werden die assoziierten
Varaktoren effektiv von dem Oszillatorschwingkreis T isoliert. Um
die entsprechende Verringerung in der Kapazität in dem Oszillatorschwingkreis
T auszugleichen, werden die FETs 72A–C verwendet, um die Kondensatoren 74A–C elektrisch
in den Schwingkreis T einzukoppeln (z.B. zu schalten). Wenn ein FET 72A–C abgeschaltet
wird (aufgrund einer zu niedrigen Spannung an seinem Gate), stellt
der FET 72A–C
eine hohe Impedanz bereit, die effektiv den assoziierten Kondensator 74A–C von dem
Schwingkreis T isoliert.
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Die
Vorspannungs- bzw. Ansteuersignale (bias signals) Vf für die FETs 72A–C werden
so gesetzt, dass dann, wenn ein nFET (z.B. 64A) abschaltet,
der entsprechende FET (z.B. 72A) einschaltet. Wenn der
FET 72A einschaltet, stellt er einen relativ niederohmigen
Pfad zur Wechselstrom-Masse bereit, der effektiv den Kondensator 74A mit
dem Schwingkreis T koppelt. Die Werte für die Kondensatoren 74A–C werden
so gewählt,
dass die Kapazität, die
in den Schwingkreis T hineingekoppelt wird, wenn ein FET 72A–C einschaltet,
der gleiche Wert an Kapazität
ist, der von dem Varaktor 26A–B, 28A–B oder 30A–B gerade
in dem Augenblick bereitgestellt wurde, bevor das Steuersignal 34A–C für den Varaktor 26A–B, 28A–B oder 30A–B zurück zu dem
hochohmigen Zustand 52A–C gegangen ist (6).
Somit stellt eine Schaltung, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufgebaut ist, reibungslose Übergänge bereit, während sie
sequentiell jeden Varaktor 26A–B, 28A–B oder 30A–B in den
Schwingkreis T hineinfaltet oder aus diesem herausfaltet. Bezeichnenderweise
begrenzt die Erfindung aufgrund der Reibungslosigkeit dieses Prozesses
den Betrag an Rauschen, der ansonsten in das System durch die Addition
und/oder die Subtraktion von Schaltungselementen zu dem bzw. von
dem Oszillator durch harte Schaltverfahren eingeführt würde.
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Aus
dem Obigen wird ersichtlich, dass durch die richtige Auswahl der
Vorspannsignale (z.B. Vp, Vn und
Vf) und der Gleichstrom-Offsets (DC offsets) (z.B.
die Spannung, die an der Source der FETs gebildet wird, um den entsprechenden
FET in die Lage zu versetzen, bei einem bestimmten Pegel von Vin einzuschalten) das vorliegende Ausführungsbeispiel der
Erfindung gestaffelte s-förmige
Charakteristiken erzielen kann, die der Schaltung von 4 ähnlich sind.
Diese Auswahl hängt
neben anderen Faktoren auch von der Anzahl von FETs in der Schaltung
ab. Wenn mehrere FETs verwendet werden, um eine große Anzahl
an Schritten bereitzustellen, wird jeder der Offsets und der Gleichstrom-Offsets
spezifiziert werden müssen,
so dass die Stufen in einer im Wesentlichen sequentiellen Reihenfolge
aktiviert werden.
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Es
sollte auch klar sein, dass die faltbaren Schaltungen, die hier
beschrieben werden, reibungslose Übergänge bereitstellen, auch wenn
Vin abnimmt. In diesem Fall, wenn Vin abnimmt, falten sich die Stufen sequentiell
in einer Reihenfolge hinein und heraus, die der oben beschriebenen
entgegengesetzt ist.
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Wie
hier diskutiert worden ist, verwendet die Erfindung Faltungstechniken
anstatt ein hartes Schalten, um mehrere kleine Varaktoren sequentiell und
reibungslos in den frequenzbestimmenden Schaltkreis eines VCO einzufügen. Verglichen
mit dem harten Schalten von festen Kondensatoren erlauben die hier
beschriebenen Techniken, dass der VCO eine gewünschte Frequenz im Angesicht
von Temperatur- und
anderen Umgebungs- und elektrischen Schwankungen ohne unerwünschte Phasen- und
Amplitudenübergänge aufrecht
erhalten kann.
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Diese
Faltungstechnik, die an die Varaktorsteuerung angelegt wird, ist
in der Lage, das Phasenrauschen in VCOs beträchtlich zu reduzieren, in denen
das Flackerrauschen, das von der nichtlinearen Varaktorkapazität aufwärtskonvertiert
wird, der vorherrschende Rauschmechanismus ist. Weil die Frequenzempfindlichkeit
jeder Varaktorsteuerleitung um etwa N gegenüber der Einzelvaraktorsteuerung
verringert wird, sind die Rauschanforderungen, die an die faltbare
Schaltung angelegt werden, bescheiden, und eine große Verlustleistung
und ein großer
Leistungsbereich ist nicht erforderlich. Somit ist es im Allgemeinen
erwünscht,
sehr kleine Varaktoren (d.h. mit einer niedrigen Kapazität) zu verwenden,
um das Signalrauschen so weit wie möglich zu reduzieren. Diese
Designauswahl muss natürlich
unter Berücksichtigung
anderer Beschränkungen
des Schaltungsdesigns getroffen werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Schaltung von 7 werden die kleinen Varaktoren
sukzessive durch feste Kondensatoren ersetzt. Durch die Verwendung
von festen Kondensatoren kann der effektive Q des Oszillatorschwingkreises verbessert
werden. Dies liegt daran, dass feste Kondensatoren, die im Allgemeinen
mit Metallelektroden und einem verlustarmen Dielektrikum wie etwa
Siliziumdioxid auf einer integrierten Schaltung realisiert sind,
weniger Reihenwiderstand aufweisen werden als ein Varaktor, der
mit einer Halbleiterstruktur realisiert ist. Der niedrigere Reihenwiderstand
führt zu weniger
Verlust und einem höheren
Q. Dies wiederum reduziert das Phasenrauschen, was im Stand der Technik
allgemein bekannt ist.
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Die
verbesserte Leistung des VCO kann für eine verbesserte Systemleistung
ausgenutzt werden, oder alternativ kann die VCO-Leistung verkleinert werden,
um den Systemleistungsverlust bei dem gleichen Strom zu reduzieren.
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Aus
dem oben Aufgeführten
kann man sehen, dass die Erfindung effektive Techniken zur Reduzierung
der Flackerrauschen-Aufwärtskonvertierung
in Oszillatoren bereitstellt, in denen die Mittenfrequenz unter
Verwendung von Elementen mit variabler Kapazität (Varaktoren) abgestimmt wird.
Insbesondere stellt die Erfindung ein Verfahren zur Reduzierung
von Flackerrauschen bereit, das von internen Komponenten des Oszillators
erzeugt wird. Obwohl bestimmte beispielhafte Strukturen und Operationen beschrieben
worden sind, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel kann eine Vielfalt von Schaltkreisen verwendet werden,
um die Funktionen der FETs bereitzustellen, die hier beschrieben
worden sind. Ein Oszillator kann mit einer oder mehreren faltbaren
Schaltungen ausgelegt werden, oder er kann ein oder mehrere VCO-Steuersignale
umfassen. Somit soll der Schutzbereich der Erfindung gemäß den Ansprüchen bestimmt
werden, die unten dargelegt sind.