DE19628898A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Fluiden in Lebensmittel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Fluiden in LebensmittelInfo
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Description
Es ist üblich, Salzlaugen oder ähnliche Fluide in
Fleischprodukte zur Konservierung oder zum Würzen
einzuspritzen. Viele Vorrichtungen wurden konstruiert, die
eine Gruppe von hin- und hergehenden Nadeln aufweisen, die
ausgelegt sind, in Fleischprodukte einzudringen und Fluid
in die Fleischprodukte über die Nadeln einzuspritzen.
Bekannte Vorrichtungen haben eine Tendenz, das
Einspritzfluid zu verschwenden, und ihnen fehlt
insbesondere dann die Möglichkeit, Fluid effektiv und
gleichförmig in das Fleischprodukt einzuspritzen, wenn
Schwankungen in der Dicke des Fleischprodukts auftreten.
Diese Vorrichtungen geben Fluid sogar dann aus allen Nadeln
ab, wenn einige Nadeln nicht in das Fleischprodukt
eindringen. Außerdem weisen herkömmliche Vorrichtungen
einen Satz Abstreifplatten auf, die das Fleischprodukt
beschädigen können und meistens schwierig zu reinigen sind.
Ferner ziehen sie nicht den vollen Nutzen aus der
Computertechnik, um ihre Wirksamkeit zu verbessern und die
Effizienz zu steigern.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in Lebensmittel
zur Verfügung zu stellen, die nicht das Einspritzfluid
verschwenden und das Fleisch beschädigen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in
Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, die automatisch und
gleichförmig Fluid in ein Fleischstück einspritzen, das in
der Dicke unterschiedlich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in
Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, wobei jede Nadel
Fluid unabhängig von anderen Nadeln einspritzt, und wobei
jede Nadel ihr eigenes Abstreifelement aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Einspritzen von Fluid in Lebensmittel, die leicht zu
reinigen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in
Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, wobei die Menge an
eingespritztem Fluid proportional zu dem Volumen des
gespritzten Lebensmittels ist.
Diese und weitere Aufgaben werden dem Fachmann ersichtlich
sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen
Kunststoffkopf, Verteiler oder Block, der in sich 330
vertikale Bohrungen aufweist, wobei jede Bohrung ein
Abstreifrohr gleitbar aufnimmt. Buchsen in dem oberen und
unteren Ende jeder Bohrung umschließen die Rohre. Ein oder
mehrere Fluidbehälter sind auf der Oberseite des Kopfes
montiert und enthalten unter Druck stehendes Fluid.
Die Abstreifrohre haben eine Länge, die im wesentlichen
zweimal der vertikalen Dicke des Kopfes entspricht. Die
Rohre sind ungefähr 36 cm (14 inch) lang. Ein Schlitz in
einer Fläche des Rohres beginnt ungefähr 2 cm (3/4 inch)
vom oberen Ende, erstreckt sich abwärts auf ungefähr 13 cm
(5 inch) und weist ungefähr ein Drittel des Umfangs des
Rohres auf.
Ein Ablaßventil ist an dem oberen Endes des Abstreifrohres
montiert und weist darauf eine Kunststoffkappe auf. Ein
federbelasteter Stößel ist in dem Ablaßventil montiert und
weist einen Ventilsitz auf, der sich abwärts erstreckt. Das
Ablaßventil weist eine Stange auf, die sich abwärts durch
die Kappe erstreckt. Die Feder drängt den Ventilkopf
nachgebend nach unten.
Eine längliche Nadeleinrichtung ist beweglich in dem
Abstreifrohr montiert. Die Nadeleinrichtung weist eine
längliche hohle Nadel mit einer Länge auf, die leicht
größer als die des Abstreifrohres ist. Das obere Ende der
Nadeleinrichtung weist darauf einen Ventilsitz auf, der den
Ventilkopf des Ablaßventils aufnehmen kann, um das Innere
der Nadel gegenüber der Fluidströmung abzudichten.
Normalerweise umgibt unter Druck stehendes Fluid das
Ablaßventil und die Oberfläche des Ventilsitzes. Ein
horizontales Schlüsselschild an dem Kopf erstreckt sich
durch die Schlitzöffnung in dem Abstreifrohr und ragt unter
den unteren Rand des Ventilsitzes.
Eine Spule erstreckt sich ungefähr bei der Mitte der Nadel
um die Nadel und ist mit der Innenwand des Abstreifrohres
gleitbar im Eingriff. Die Spule dient dazu, die Nadel auf
der Mittelachse des Abstreifrohres zu zentrieren, um ihre
Position in ihm zu stabilisieren. Die Spule dient ebenfalls
dazu, die Nadel gegenüber dem Rohr abzudichten.
Das untere Ende des Abstreifrohres weist einen
Abstreifklotz aus Kunststoff auf, der daran befestigt ist.
Der Abstreifklotz wird sich selbst dann immer unterhalb der
Unterfläche des Blockes aufhalten, wenn sich das
Abstreifrohr in seiner höchsten Stellung innerhalb des
Blockes befindet. Der Klotz begrenzt den Weg des
Abstreifrohres in dem Block nach oben. Der Abstreifklotz
weist drei längliche Öffnungen auf, die seinem unteren Ende
benachbart sind, und weist eine kleine Öffnung in seinem
unteren Ende auf, durch die das Austrittsende der Nadel
tritt, wenn der Kopf in seiner höchsten Stellung ist.
Ein Satz separater Nadeln ist unter der Nadeleinrichtung
angeordnet, um Fluidlücken in dem unteren Abschnitt des
Lebensmittels zu erzeugen, damit Fluid, das von der
Oberseite des Lebensmittels von den Nadeln der
Nadeleinrichtung eingespritzt wurde, aufgenommen wird.
Das Verfahren umfaßt die aufeinanderfolgenden Schritte des
Wahrnehmens der Dicke oder des Gewichts des Lebensmittels
und des geeigneten Einspritzens der korrekten Menge an
Fluid in das Lebensmittel unter Verwendung eines Computers,
um die verschiedenen Schritte des Einspritzvorganges zu
steuern. Der Computer mißt das eingebrachte Gewicht des
Lebensmittels, vergleicht es mit einem Zielgewicht (oder
einer Gewichtszunahme), und führt automatisch Einstellungen
für die Fluideinspritzung durch, wenn eine
Gewichtsveränderung auftritt.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung;
Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht des mittleren Abschnitts der Vorrichtung von Fig.
1, wobei die Abdeckung davon entfernt ist;
Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht der Nadelkopfeinrichtung;
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt der
Vorrichtung entlang der Linie 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt
entlang der Linie 5-5 von Fig. 3;
Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt
entlang der Linie 6-6 von Fig. 4;
Fig. 6A zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 6A-6A
von Fig. 6;
Fig. 7 zeigt im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht eine Nadel und eines Abstreifrohres gemäß der
Erfindung;
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt einer Einrichtung der Nadel
und des Abstreifrohres entlang der Linie 8-8 von Fig. 5,
wobei aber die Nadel nur für Darstellungszwecke unter
statischen Druckbedingungen (ohne Fluid) gezeigt ist;
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt ähnlich zu dem von Fig. 8,
wobei er aber in einem vergrößerten Maßstab gezeigt ist;
Fig. 9A zeigt einen Querschnitt ähnlich zu dem von
Fig. 11, wobei die Abstreifrohreinrichtung gerade vor dem
Eintritt in das Fleischprodukt gezeigt ist;
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt entlang Linie 10-10 von
Fig. 12 und ist ähnlich zu dem von Fig. 9, außer daß die
Nadel in einer Stellung gerade nach dem anfänglichen
Eindringen in eine Fleischscheibe gezeigt ist;
Fig. 10A zeigt eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 10,
außer daß die Nadel einen kurzen Augenblick nach der
Stellung von Fig. 10 zu dem Zeitpunkt gezeigt ist, wenn
die Fluidströmung durch die Nadel beginnt;
Fig. 11 bis 15 zeigen Querschnitte der Einrichtung der
Nadel und des Abstreifrohres, wobei die Abfolge des
Einspritzvorganges von jeder Einrichtung einer Nadel und
eines Abstreifrohres gezeigt ist;
Fig. 16 zeigt einen Querschnitt ähnlich zu dem von Fig.
14, außer daß er die Stellung der Nadel zeigt, wenn sie auf
einen Knochen in dem Fleischprodukt trifft;
Fig. 17 zeigt im vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
des oberen Abschnitts von Fig. 6;
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 18-18
von Fig. 17;
Fig. 19 zeigt im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht des Ventils von Fig. 17;
Fig. 20 zeigt eine schematische Ansicht des Systems zur
Fluidregelung für die verschiedenen Gruppen von
Einspritznadeln;
Fig. 21 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht des
Schwingbalkens; und
Fig. 22 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt
entlang der Linie 22-22 von Fig. 21.
Der Ausdruck "Fleischprodukt", wie er hier verwendet wird,
soll allgemein für jedes Lebensmittel stehen, das eine
Einspritzung erfordern könnte, z. B., ohne daß es eine
Beschränkung darstellen soll, für Fleisch, Geflügel oder
Fisch.
Mit Bezug auf Fig. 1 weist der Einspritzer bei der
Einspritzvorrichtung 10 einen Rahmen 12 mit vier
herkömmlichen Beinen 14 auf. Eine Eingangswaage und eine
Fördervorrichtung 16 sind an dem Einlaß an einer Seite der
Vorrichtung angeordnet, und eine Ausgangswaage und eine
Fördereinrichtung 18 sind an der anderen Seite der
Vorrichtung angeordnet. Mit Bezug auf Fig. 2 ist eine
Nadeleinrichtung 20 an der oberen Seite des Rahmens 12
montiert und wird durch Träger 22 am Platz gehalten. Eine
herkömmliche horizontale Schwingbalkentransporteinrichtung
24 ist an der Oberfläche des Rahmens 12 montiert und dient
auf herkömmliche Weise zum Transport des Fleischprodukts
von einer Seite der Vorrichtung zu der anderen. Die
horizontale Schwingbalkentransporteinrichtung 24 weist die
konventionelle funktionelle Fähigkeit auf, das
Fleischprodukt leicht von der Tragefläche anzuheben, es in
longitudinaler Richtung vorwärts über eine bestimmte
Strecke zu bewegen, und es dann wieder in ihre
ursprüngliche Halteebene abzusenken.
Wie es durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 gezeigt
ist, stellt eine Leistungseinrichtung 28 den verschiedenen
Komponenten der Vorrichtung 10 einschließlich der
horizontalen Schwingbalkentransporteinrichtung 24 und der
Nadeleinrichtung 20 Betriebsleistung zur Verfügung. Eine
Kurvenscheibe 30 ist betriebsfähig an den
Leistungsmechanismus 28 angeschlossen und hebt Arme 32 an,
die wiederum ein Teil der Nadeleinrichtung 20 sind.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 weist ein
Verteilerblock 34 etwa 330 vertikale Bohrungen 36 auf, und
diese Bohrungen sind in Gruppen von 50 oder so angeordnet.
Ein Fluid-Vorratsbehälter 38 ist an dem oberen Abschnitt
des Verteilerblocks 34 angebolzt oder anderweitig befestigt
und in sechs Fluidabteile 38A unterteilt. Eine hohle,
steife Kolbenstange 40 erstreckt sich von dem Oberteil
jedes Fluidbehälters oder Abteils 38A nach oben. Das
Bezugszeichen 44 bezeichnet die Oberseite der Stange 40,
die starr in den Dämpfungszylinderblock 46 eingesetzt ist,
wie es hiernach beschrieben wird. Der Block 46 weist eine
Vielzahl von vertikalen Bohrungen 48 auf, um gleitbar die
Kolbenmuffen 50 aufzunehmen, die gleitbar die oberen Enden
der Stangen 40 aufnehmen. Jede Bohrung 48 weist eine
Luftleitung 48A auf (Fig. 17). Wie es in den Fig. 6 und
17 gezeigt ist, sind die Öffnungen 52 und 54 in der Muffe
50 bzw. dem Block 46 angeordnet und vertikal voneinander
beabstandet.
Druckluftventile 56 sind an dem Block 46 unten an jeder
Bohrung 48 montiert und stehen mit dem Inneren der Muffe 50
durch die Öffnung 52A in Verbindung (Fig. 17). Es soll
bemerkt werden, daß jegliches Fluid in der Öffnung 52A
immer mit dem Raum 52B durch das Äußere der Stange 40 in
Verbindung steht. Pfeile 52C in Fig. 17 zeigen den Weg der
Fluidströmung zwischen der Öffnung 52 des Ventils 56
aufwärts durch den Raum 52B und in das obere Ende der
Stange 40.
Das Druckventil 56 weist eine Bohrung 56A auf, in der der
Kolben 56B gleitbar montiert ist. Das Oberteil der Bohrung
56A ist an eine Druckluftleitung 56C angeschlossen. Wie es
in den Fig. 17 und 19 gezeigt ist, ist der Boden des
Kolbens 56B bei dem Bezugszeichen 57 konisch einwärts
geneigt, damit unter Druck stehendes Fluid von der Leitung
56D und der Fluiddruckleitung 58 die Konizität 57 mit Fluid
umgeben kann. Dieser Vorgang wird durch die Fluidkerben 56F
in dem Boden des Kolbens 56B erleichtert, der senkrecht auf
dem Boden 56G der Bohrung 56A ruht. Wie es später erklärt
wird, wird jedesmal, wenn die Luft- oder Fluidbedingungen
derart sind, daß der Kolben 56B in der Bohrung 56A
aufsteigt, so daß die Konizität 57 sich mit der Öffnung 52A
deckt, unter Druck stehendes Fluid von der Leitung 56E in
die Öffnung 52A und die Öffnung 52 und dann in den Raum 52B
strömen.
Die Öffnungen 52 und 54 stehen miteinander in Verbindung,
wenn die Bedingungen des Fluiddrucks derart sind, daß die
Kolbenmuffe 50 sich von der Position der Fig. 17 erhebt,
so daß sich die Öffnungen 52 mit der Öffnung 54 decken. Die
Öffnung 54 steht mit der Bohrung 54A bei der Fluid-
Rückleitleitung 60 in Verbindung (Fig. 17).
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein Abstreifrohr 62
gleitbar durch eine obere Buchse 64 und eine untere Buchse
66 eingesetzt, die innerhalb einer Bohrung 36 des
Verteilerblocks 34 montiert sind. Eine hohle Einspritznadel
68 ist jeweils in einem Abstreifrohr 62 montiert. Eine
Spule 70 ist in der Nähe der Mitte der Nadel 68 angeordnet.
Die Spule 70 dient dazu, die Nadel in dem Abstreifrohr 62
zu zentrieren und ebenfalls dazu, mittels der Dichtung 72,
das Innere des Abstreifrohrs 62 oberhalb der Spule 70 gegen
das Innere des Abstreifrohres unterhalb der Spule 70
abzudichten. Dadurch wird jegliches Fluid daran gehindert,
sich abwärts an der Spule 70 durch das Abstreifrohr 62
vorbei zu bewegen. Die Spule 70 wirkt wie ein Kolben als
Reaktion auf das unter Druck stehende Fluid, das darauf
nach unten drückt, um die Eindringkraft für die Nadeln zur
Verfügung zu stellen. Ein Ventilsitz 74 ist an dem oberen
Ende jeder Nadel 68 montiert und läßt, wenn er geöffnet
ist, zu, daß dadurch Fluid in die Nadel 68 strömt.
Ein Abstreifklotz 76 ist an dem unteren Ende des
Abstreifrohres 62 montiert, und ein Haltering oder so
sichert die Verbindung zwischen dem Klotz 76 und dem Rohr
62 (Fig. 9). Der Klotz 76 weist ein Oberteil 78 und ein
Unterteil 80 und eine Vielzahl von länglichen
Mittelschlitzen 82 auf. Die Schlitze 82 erleichtern die
Reinigung. Eine Nadelöffnung 84 zeigt sich entlang der
Längsachse des Bodenteils 80 des Klotzes 76, um gleitbar
den unteren Abschnitt der Nadel 68 aufzunehmen.
Das Abstreifrohr 62 weist einen länglichen Vertikalschlitz
86 in einer seiner Seiten auf, wie es am besten in den
Fig. 7 und 9 gezeigt ist. Der Schlitz 86 hat ein oberes
Ende 88 und ein unteres Ende 90. Ein Schlüsselschild 92 ist
an dem Verteilerblock 34 montiert und springt leicht über
das obere Ende der Bohrung 36 und das Abstreifrohr 62 vor
(Fig. 15). Wie es in den Fig. 9 und 15 gezeigt ist, ist
das Schlüsselschild 92 mit dem unteren Ende der
ringförmigen Schulter 93 an dem Ventilsitz 74 im Eingriff,
um den Ventilsitz 74 und die Nadel 68 daran zu hindern,
irgendwie weiter abwärts in das Abstreifrohr 62
hineinzuragen.
Das Schlüsselschild 92 ist an dem Oberteil des Blocks 34
montiert (Fig. 6) und wird durch den Behälter 38 am Platz
gehalten. Das Schild 92 (Fig. 6A) weist eine Vielzahl von
Öffnungen 92A auf, die weit genug sind, um die oberen Enden
der Abstreifrohre 62 aufzunehmen. Beim Zusammenbau der
Vorrichtung wird die Platte 92 über den oberen Enden der
Rohre 62 und der Ablaßventile 94 angeordnet und dann
seitlich ein kurzes Stück bewegt, so daß ihre
Betriebsränder 92B in die Schlitze 86 in den Rohren 62
eindringen, wie es typischerweise in den Fig. 8, 9 und
10 gezeigt ist.
Ein Ablaßventil 94 (Fig. 9) ist an dem oberen Ende des
Abstreifrohres 62 montiert und umfaßt eine Kappe 96, die
einen Mittelschaft 98 aufweist, der sich durch die Kappe
gleitbar und vertikal erstreckt. Der Schaft 98 wird durch
eine Spiralfeder 100 umschlossen, die sich zwischen der
Kappe 96 und dem oberen Abschnitt des Ventilkopfes 102
erstreckt. Die Feder 100 drängt den Ventilkopf 102 und den
Schaft 98 in senkrechter Richtung in eine gestreckte
Stellung, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Wie es in Fig. 15
gezeigt ist, bewirkt die Aufwärtsbewegung des
Abstreifrohres bezüglich des Verteilerblocks 34, daß der
Ventilsitz 74 mit dem Ventilkopf 102 in Eingriff kommt, um
jegliches weiteres Fluid daran zu hindern, in die Nadel 68
zu strömen.
Es sollte bemerkt werden, daß der reine Fluiddruck, der
abwärts auf das Abstreifrohr 62 wirkt, bewirkt, daß sich
das Rohr und der Klotz 76 abwärts bewegen, um in das
Fleischprodukt einzugreifen.
Die Aufgabe des vorangegangenen Aufbaus ist es, eine
Fluidströmung durch jede einzelne Nadel zur Verfügung zu
stellen, die sofort beginnt, nachdem der Abstreifklotz mit
dem Fleischprodukt in Eingriff ist, und für die Dauer,
während der sich die Nadel abwärts durch das Fleischprodukt
bewegt und ihre Richtung ändert, bis zu einem Zeitpunkt
anhält, an dem sie aus dem Fleischprodukt austritt. Wenn
irgendeine Nadel nie in das Fleischprodukt eindringt, wird
sie überhaupt kein Fluid abgeben.
Beim Betrieb zeigen die Fig. 9A und 11 die Stellung der
Abstreifrohreinrichtung vor dem Eingriff mit dem
Fleischprodukt. Zu diesem Zeitpunkt strömt kein Fluid durch
die Nadeln. Die Fig. 10 und 12 zeigen die Nadel, nachdem
die Nadel anfänglich in das Fleischprodukt eingedrungen
ist, aber bevor eine Fluidströmung begonnen hat. Die Fig.
10A und 13 zeigen die Nadel in einer Stellung des
anfänglichen Eindringens zu einer Zeit, wenn die
Fluidströmung beginnt. Fig. 14 zeigt die Nadel in einer
Stellung maximaler Eindringtiefe in das Fleischprodukt.
Fig. 15 zeigt eine Ansicht ähnlich zu der Fig. 13, die
die Nadel beim Austreten aus dem Fleischprodukt zeigt und
im großen und ganzen die Stellung darstellt, wenn die
Fluidströmung endet.
Bei einem normalen Einspritzzyklus wird der Kopf über einen
vertikalen Weg von ungefähr 11,5 cm (4,5 inches) abgesenkt.
Das Abstreifrohr 62 bewegt sich abwärts zusammen mit dem
gesamten Rest des Abstreifrohres in dem Maße, wie sich der
Block 34 abwärts bewegt. Das Abstreifrohr 62 ist durch den
Abstreifklotz 76 an seinem unteren Ende das erste Teil, das
an dem dicksten Teil des Fleischproduktes angreift. Dadurch
wird die Abwärtsbewegung des Abstreifrohres 62 beendet,
obwohl der Block 34 fortfährt, sich abwärts in seine
tiefste Stellung zu bewegen. In einem derartigen Fall
"gleitet" der Block 34 abwärts an jedem Abstreifrohr, das
Kontakt mit dem Fleischprodukt hat, und das obere Ende des
Rohrs ragt aufwärts aus dem Block 34 auf einer Länge
hervor, die der Fleischdicke entspricht (Fig. 14). Während
sich das Abstreifrohr 62 nicht weiter abwärts bewegt, hält
der Fluiddruck an dem oberen Ende des Ventils 74 an dem
Oberteil der Nadel und an der Spule 70, wie oben
beschrieben wurde, den Ventilsitz in Kontakt mit dem
Schlüsselschild 92 und bewirkt die Abwärtsbewegung der
Nadel, damit sie fortfährt, in das Fleisch einzudringen.
Die fortgesetzte Bewegung der Nadel bezüglich des
"gestoppten" Abstreifrohres bewirkt, daß sich der
Ventilsitz 74 von dem federbelasteten Ablaßventil 94 (und
dem Ventilkopf 102) trennt, wodurch unter Druck stehendes
Fluid abwärts durch die Nadel und nach außen durch das
untere Ende der Nadel strömen kann. Die Fluidströmung durch
die Nadel wird leicht verzögert, weil das Ablaßventil 94
der Abwärtsbewegung der Nadeleinrichtung eine kurze Zeit
später aufgrund der Wirkung der Feder 100 folgt, bevor sich
der Ventilsitz 74 und der Ventilkopf 102 des Ablaßventiles
94 trennen. Somit bewegt sich die Nadel fortschreitend
abwärts in das Fleisch, und Fluidströmung bleibt während
der abwärtigen und aufwärtigen Bewegung der Nadel bestehen,
bis der Ventilsitz 74 wieder mit dem Ventilkopf 102 des
Ablaßventiles 94 im Eingriff ist, was einer Stellung
entspricht, die eine kleine Vergrößerung des Abstandes ist,
bevor das Oberteil der Nadel die Oberfläche des Fleisches
verläßt. Weil die Fluidströmung durch die Nadeln einen
kurzen Moment nach dem Eintritt in das Fleischprodukt
beginnt (Fig. 10A) und einen kurzen Moment vor dem
Verlassen des Fleischproduktes beendet wird (Fig. 15),
wird kein Fluid dadurch verschwendet, daß Fluid aus den
Nadeln, die außerhalb des Fleischproduktes liegen, strömt.
Der Kopf beginnt dann seine vertikale Bewegung nach oben
und das Schlüsselschild 92 beginnt, die Nadel nach oben aus
dem Fleisch zu ziehen. Das Abstreifrohr bleibt in seiner
Stellung, während der Kopf "aufwärts" an dem Abstreifrohr
gleitet. Fluid strömt aus dem unteren Ende der Nadel so
lange aus, wie die Nadel in dem Fleischprodukt ist. Wenn
die Nadel dabei ist, das Produkt zu verlassen, hat sich der
Ventilsitz aufwärts bis zu einem Niveau bewegt, daß er
wieder mit dem Ventilelement des Ablaßventiles im Eingriff
ist, woraufhin Fluidströmung durch die Nadel gerade, bevor
die Nadel das Fleischprodukt verläßt oder daraus austritt,
unterbrochen wird.
Die Tätigkeit jeder Nadel und jedes Abstreifrohres ist
unabhängig von den anderen Nadeln und Abstreifrohren. Z.B.
wird ein Abstreifrohr, das einen dünneren Abschnitt des
Fleischproduktes angreift, denselben wesentlichen Prozeß
durchmachen, wie er vorher beschrieben wurde, außer, daß
die Einspritzzeit des Fluids direkt im Verhältnis zu der
relativen Dicke des Fleisches an der Stelle vermindert ist,
wo es durch die einzelne Nadel gespritzt wird.
Eine Vielzahl von entweder ruhenden oder aktiven Nadeln 104
(Fig. 21, 22) sind auf dem Rahmen 12 unterhalb der
normalen Anordnung des Fleischproduktes angeordnet. (Die
unteren Nadeln 104 werden nur in den Fig. 21 und 22
dargestellt, aber sie können z. B. auch bei den
Vorrichtungen von Fig. 11 bis 15 verwendet werden.) Die
unteren Nadeln 104 sind auf der Oberfläche von T-Trägern
24A der Schwingbalkentransporteinrichtung 24 montiert. Die
Nadeln 104 sind seitlich ausgerichtet und auf 1,1 cm
(7/16 inch) beabstandet. Sie sind ebenfalls bezüglich der
vertikalen Achsen der oberen Nadeln 68 gestaffelt, so daß
die Nadeln 104 in das Fleischprodukt an Stellen eindringen,
die von den Eindringachsen der oberen Nadeln 68 beabstandet
sind. Die vertikalen Achsen verschiedener Nadeln 68 sind
mit dem Bezugszeichen 68A in Fig. 22 bezeichnet. Die
Lücken in dem Fleischprodukt 106, die durch die unteren
Nadeln 104 erzeugt sind, werden gewöhnlich durch
Fluidwanderung von den Nadeln 68 gefüllt. Wenn das Fleisch
gespritzt wurde, sind die Förderstangen 24B der
Schwingbalkenfördereinrichtung in einer gewöhnlichen Nicht-
Transportierstellung, wobei sie sich nicht über die
Oberfläche der T-Träger 24A erheben. Die unteren Nadeln 104
sind ungefähr 1 cm (3/8 inch) hoch und dringen in das
Fleischprodukt entlang vertikaler Achsen ein, die leicht
von den Achsen der Einspritznadel 68 entfernt sind. Die
unteren Nadeln 104 sind gegenüber den Einspritznadeln
versetzt und erzeugen Hohlräume in dem Fleisch, und das
Fluid, das durch die oberen Nadeln eingespritzt wurde,
wandert in Richtung der Hohlräume, die durch die unteren
Nadeln erzeugt wurden. Die unteren Nadeln können ebenso
derart ausgebildet sein, daß sie Fluid einspritzen können.
Fig. 16 zeigt das untere Ende einer Nadel 68, die mit
einem Knochen 106 in dem Fleischprodukt 108 im Eingriff
ist. Die Nadel ist gegen Beschädigung geschützt, weil sie
aufwärts in dem Abstreifrohr 62 gleiten darf.
Die Nadelkopfeinrichtung 20 ist in eine Anzahl einzeln
kontrollierter unter Druck gesetzter Fluidzonen derart
getrennt, daß die Nadeleinrichtungen einer Zone, die in
einen Abschnitt des Fleisches einer bestimmten Konsistenz
eingreifen, selektiv bezüglich des Fluiddruckes verändert
werden können, der für einen anderen Abschnitt des
Fleisches richtig sein würde, der durch eine andere Zone
behandelt wird. Die Zonen separaten Fluiddruckes könnten
lateral über den Kopf verteilt sein, so daß eine Verteilung
gewünschter Drücke zum Einspritzen entsprechend den
verschiedenen Dichten des Fleisches geschaffen werden
würde, um einen gleichförmigen Prozentgehalt an
Fluideinspritzung beizubehalten.
Genauer weist der Fluidvorratsbehälter 38 eine Vielzahl von
Zonen oder Fluidabteilungen 38A auf, in die sich die hohlen
Kolbenstangen 40, wie oben beschrieben wurde, erstrecken.
Das obere Ende des Zylinderblocks 46 steht mit einer
Druckluftquelle über eine Luftleitung und eine
Luftreguliereinrichtung 48A in Verbindung. Eine geeignete
Luftreguliereinrichtung ist der MAC
Proportionaldruckregler, Modell PPC5A, der von MAC Valves,
Inc. aus Wixom, Michigan, hergestellt wird. Die
Luftreguliereinrichtung 48A könnte auf einen gleichen Druck
gesetzt werden und den Druck in dem unter Druck gesetzten
Behälter 38A, den sie kontrolliert, bestimmen. Wenn somit
die Fluidpumpe (nicht gezeigt) einen Druck von 700 kPa
(100 p.s.i.) erzeugt und wenn es erwünscht war, einen
Fluiddruck von 210 kPa (30 p.s.i.) in der ersten Zone zu
haben, würde die Luftreguliereinrichtung 48A an dem
Oberteil von Zylinder 46 auf eine Stellung von 210 kPa
(30 p.s.i.) bewegt werden, woraufhin die
Fluidreguliereinrichtung in der Leitung zwischen der
Fluidpumpe und der Kolbenstange 40 reguliert werden würde,
um den Fluiddruck auf 490 kPa (70 p.s.i.) einzustellen.
Dies könnte durch Einstellen der Fluidregeleinrichtung 56C
des Luftdruckventils 56 erreicht werden. Die Summe der
Drücke zwischen der Fluiddruckregeleinrichtung 56C und der
Luftdruckregeleinrichtung 48A wird immer dem
Hauptausstoßdruck der Zuführpumpe (z. B. 700 kPa
(100 p.s.i.)) entsprechen.
Der Druck in den anderen Fluidzonen 38A könnte auf die
gleiche Weise eingestellt werden. Das System wird durch
einen Mikroprozessor (nicht gezeigt) gesteuert, der das
Fleischprodukt vor und nach dem Einspritzvorgang wiegt.
Wenn es erwünscht ist, das Gewicht des Fleischproduktes um
23% durch das Spritzen von Fluid zu erhöhen, und wenn der
Mikroprozessor wahrnimmt, daß ein gespritztes
Fleischprodukt leicht über oder unter dem festgelegten
Gewicht (z. B. dem Zielgewicht) ist, werden geeignete
Impulse von dem Mikroprozessor an die Luft- und
Fluidregeleinrichtung 48A bzw. 56C geschickt, die oben
beschrieben wurden, um eine Einstellung des Druckes in dem
Fluidvorratsbehälter 38A vorzunehmen, um die erwünschte
Einstellung anzupassen. Wenn das zweite hergestellte
Fleischprodukt immer noch außerhalb der Einspritzparameter
ist, führt der Mikroprozessor eine weitere Einstellung in
der positiven oder negativen Richtung der
Druckregeleinrichtungen durch, um des weiteren die Menge an
Einspritzung von Fluid zu verfeinern.
Aus dem Vorangegangenen kann man ersehen, daß die Erfindung
und das Verfahren dieser Erfindung zumindestens seine
angegebenen Aufgaben erfüllt.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine
Lebensmitteleinspritzvorrichtung 10, die eine
Fluidverteileinrichtung 34 mit einer Vielzahl von
Fluidvorratsbehältern 38 und einer Gruppe von
Einspritznadeln 68 aufweist, die mit jedem Vorratsbehälter
verbunden sind. Jede Nadel 68 ist gleitbar in einem
Abstreifrohr 62 montiert, das wiederum gleitbar in der
Fluidverteileinrichtung 34 montiert ist. Ein Ventil 94 an
dem oberen Ende des Abstreifrohres sitzt auf einem
Ventilsitz 93 auf dem oberen Ende der Nadel. Ein
Abstreifklotz 76 ist an dem unteren Ende jedes
Abstreifrohres 62 montiert und umschließt gleitbar das
untere Ende jeder Nadel 68. Jeder Fluidvorratsbehälter 38
weist eine Fluiddruckreguliereinrichtung 56 auf, um den
Fluiddruck an jedem Vorratsbehälter einzustellen.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung somit ein
Verfahren zum Einspritzen von Fluid in Lebensmittel, das
aufweist: Wiegen des Lebensmittels, Spritzen des
Lebensmittels mit Fluid, Wiegen des gespritzten
Lebensmittels, Vergleichen des Gewichts mit einem
Zielgewicht und Einstellen des Fluiddruckes in jedem
Vorratsbehälter 38, so daß das nächste Lebensmittel ein
Gewicht nach dem Einspritzen aufweisen wird, das in
Richtung auf das Zielgewicht eingestellt ist, wenn eine
Gewichtsabweichung des Zielgewichts bezüglich des ersten
gespritzten Lebensmittels auftritt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in Lebensmittel
mit einer Halteeinrichtung für das Lebensmittel an der
Vorrichtung, einer Verteileinrichtung von Fluid an der
Vorrichtung über der Halteeinrichtung, die an eine
Quelle unter Druck stehenden Fluids angeschlossen ist,
eine Vielzahl erster Einspritznadeln an der
Verteileinrichtung von Fluid, die sich in Richtung auf
die Halteeinrichtung erstreckt, eine
Leistungseinrichtung an der Vorrichtung zum Bewegen
der Verteileinrichtung von Fluid und der ersten
Einspritznadeln in Richtung auf die Halteeinrichtung,
um Fluid in ein Lebensmittel auf der Halteeinrichtung
zu spritzen, und separaten Steuerelementen an jeder
ersten Einspritznadel, um individuell die Menge an
Fluid zu steuern, die jede Nadel in das Lebensmittel
auf der Halteeinrichtung spritzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von sich
aufwärts erstreckenden zweiten Nadeln an der
Halteeinrichtung montiert sind, wobei die zweiten
Nadeln angepaßt sind, um simultan in ein Lebensmittel
einzudringen, in das die ersten Einspritznadeln
eindringen, um Hohlräume in dem Lebensmittel zu
schaffen, um Fluid aufzunehmen, das in das
Lebensmittel durch die Einspritznadeln gespritzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einspritznadeln
und die zweiten Nadeln im wesentlichen vertikale
Achsen aufweisen, wobei die Achsen der ersten
Einspritznadeln bezüglich der Achsen der zweiten
Nadeln versetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritznadeln hohl
sind, und jede gleitbar in einem länglichen im
wesentlichen vertikalen Abstreifrohr mit einem oberen
und einem unteren Ende montiert ist, gekennzeichnet
durch ein in senkrechter Richtung geschlossenes Ventil
in dem oberen Ende des Rohres, das mit einer Quelle
unter Druck stehenden Fluids in Verbindung steht,
einen Ventilsitz an dem oberen Ende jeder
Einspritznadel, der angepaßt ist, um dem Ventil einen
Sitz zu bieten, um eine Fluidströmung in die Nadeln zu
sperren, und einen separaten Abstreifklotz an dem
unteren Ende des Abstreifrohres, der gleitbar die
Nadeln umschließt, die in dem Abstreifrohr montiert
sind, wobei die Abstreifrohre gleitbar an der
Verteileinrichtung von Fluid montiert sind, wobei die
Ventile aus dem Sitz des Ventilsitzes gebracht werden,
um unter Druck stehendem Fluid zu gestatten, in die
Nadel zu strömen, wenn die Abwärtsbewegung der
Verteileinrichtung von Fluid bewirkt, daß der
Abstreifklotz mit einem Lebensmittel im Eingriff ist,
um gleitend das Abstreifrohr noch oben bezüglich der
Einspritznadel und der Verteileinrichtung von Fluid zu
bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrohr einen
länglichen vertikalen Schlitz aufweist, der sich
abwärts von dem Ventilsitz aus erstreckt, wobei ein
Schlüsselelement an der Verteileinrichtung von Fluid
sich in den Schlitz erstreckt und an die Nadel
angrenzt, um die Nadel an einer Abwärtsbewegung
bezüglich der Verteileinrichtung von Fluid zu hindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine
federbelastete bewegliche Ventilstange aufweist, die
eine effektive Vergrößerung des Weges aufweist, die
größer als die notwendige Vergrößerung des Weges ist,
damit der Ventilsitz an dem oberen Ende der Nadel im
Eingriff ist, so daß das Ventil mit dem Ventilsitz für
eine kurze Vergrößerung der Zeit im Eingriff bleibt,
wenn das Abstreifrohr leicht in einer Aufwärtsrichtung
in der Verteileinrichtung von Fluid verschoben ist,
woraufhin das Ventil für diese kurze Vergrößerung an
Zeit geschlossen bleibt, nachdem die Nadel in ein
Lebensmittel eindringt, und gerade bevor die Nadel aus
einem Lebensmittel austritt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung von
Fluid eine Vielzahl von separaten Gruppen an Nadeln
aufweist, von denen jede mit einem separaten
individuell unter Druck gesetzten kontrollierten
Fluidvorratsbehälter in Verbindung steht, wobei jede
Gruppe von Nadeln und jeder Fluidvorratsbehälter an
eine Quelle unter Druck stehenden Fluids angeschlossen
ist, wobei ein Steuerventil für den Fluiddruck
betriebsfähig an jeden Fluidvorratsbehälter
angeschlossen ist, und ein Luftdämpfungselement, das
betriebsfähig mit dem Regelventil für den Fluiddruck
verbunden ist, um die Menge an unter Druck stehendem
Fluid zu regeln, das jedem der Fluidvorratsbehälter
geliefert wird, wobei das Luftdämpfungselement
betriebsfähig an eine Quelle komprimierter Luft über
eine Luftregeleinrichtung angeschlossen ist, wodurch
verschiedene Grade an Fluiddruck den verschiedenen
Vorratsbehältern geliefert werden können, um den Druck
an dem Fluid für die Gruppe von Nadeln zu variieren.
8. Verfahren zum Einspritzen von Fluid in ein
Lebensmittel mit folgenden Schritten: Bereitstellen
einer Vielzahl von Einspritznadeln für Fluid,
Anschließen eines Fluidvorratsbehälters mit unter
Druck stehendem Fluid an jede Einspritznadel, Wiegen
eines Lebensmittels, Spritzen des Lebensmittels mit
Fluid aus den Einspritznadeln für Fluid, individuelles
und getrenntes Steuern der Menge an Fluid, das jede
Nadel in das Lebensmittel einspritzt, Wiegen des
Lebensmittels, nachdem es mit Fluid gespritzt wurde,
Vergleichen des Gewichtes des Lebensmittels, in das
Fluid gespritzt wurde, mit einem Zielgewicht, um eine
Abweichung zwischen dem tatsächlichem Gewicht des
Lebensmittels, das gespritzt wurde, und dem
Zielgewicht festzustellen, und Vergrößern oder
Vermindern der Menge an Fluid, das über die
Einspritznadeln geliefert werden soll, damit die
Gewichtsabweichung bezüglich des Zielgewichts auf ein
Mindestmaß reduziert wird, um zuzulassen, daß ein
zweites Lebensmittel, das dem ersten Lebensmittel im
Gewicht ähnlich ist, mit Fluid gespritzt, und das
Zielgewicht erreicht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Computer die benötigte
Änderung in dem zu liefernden Fluid berechnet, und
eine Vergrößerung oder Abnahme in dem Druck bewirkt,
um das Zielgewicht zu erreichen.
10. Verfahren zum Einspritzen von Fluid in ein
Lebensmittel mit folgenden Schritten: Bewegen eines
ersten Satzes an Einspritznadeln von Fluid in Richtung
auf ein Lebensmittel, um zu bewirken, daß sich
mindestens einige Nadeln in das Lebensmittel
erstrecken, Einspritzen von Fluid in das Lebensmittel
über die Nadeln, die sich in das Lebensmittel
erstrecken, und individuelles und separates Steuern
der Menge an Fluid, das in das Lebensmittel durch jede
Nadel eingespritzt wird.
11. Verfahren zum Einspritzen von Fluid in ein
Lebensmittel mit folgenden Schritten: Bereitstellen
einer Vielzahl von Einspritznadeln für Fluid,
Anschließen eines Fluidvorratsbehälters mit unter
Druck stehendem Fluid an jede der Einspritznadeln,
Wiegen eines Lebensmittels, Spritzen des Lebensmittels
mit Fluid aus den Einspritznadeln, einzelnes und
separates Steuern der Menge an Fluid, die jede Nadel
in das Lebensmittel einspritzt, Wiegen des
Lebensmittels, nachdem es mit Fluid gespritzt wurde,
Vergleichen des Gewichtes des Lebensmittels, in das
Fluid gespritzt wurde, mit einem Zielgewicht, um eine
Abweichtung zwischen dem tatsächlichem Gewicht des
Lebensmittels, das gespritzt wurde, und dem
Zielgewicht zu bestimmen, und Einstellen der Menge an
Fluid, das durch die Einspritznadeln eingespritzt
werden soll, so daß die Gewichtsabweichung bezüglich
des Zielgewichts auf ein Mindestmaß reduziert werden
wird, um zuzulassen, daß ein zweites Lebensmittel, das
im Gewicht ähnlich zu dem ersten Lebensmittel ist, mit
Fluid gespritzt, und das Zielgewicht erreicht wird.
12. Vorrichtung zum Einspritzen von Fluid in Lebensmittel
mit einer Halteeinrichtung für Lebensmittel an der
Vorrichtung, eine Verteileinrichtung von Fluid an der
Vorrichtung über der Halteinrichtung, die an eine
Quelle unter Druck stehenden Fluids angeschlossen ist,
eine Vielzahl von Einspritznadeln an der
Verteileinrichtung für Fluid, die sich in Richtung auf
die Halteeinrichtung erstreckt, eine
Leistungseinrichtung an der Vorrichtung zum Bewegen
der Verteileinrichtung für Fluid und der ersten
Einspritznadeln in Richtung auf die Halteeinrichtung,
um Fluid in ein erstes Lebensmittel auf der
Halteeinrichtung einzuspritzen, eine erste
Wiegeeinrichtung an der Vorrichtung zum Wiegen eines
ersten Lebensmittels, bevor in das Lebensmittel Fluid
durch die Einspritznadeln gespritzt wurde, eine zweite
Wiegeeinrichtung an der Vorrichtung, die von der
ersten Wiegeeinrichtung beabstandet ist, zum Wiegen
eines Lebensmittels, nachdem es mit Fluid gespritzt
wurde, eine Einrichtung an der Vorrichtung zum
Vergleichen des Gewichts eines ersten Lebensmittels,
in das Fluid eingespritzt wurde, mit einem
Zielgewicht, um eine Abweichung zwischen dem
tatsächlichem Gewicht eines ersten Lebensmittels, in
das eingespritzt wurde, und dem Zielgewicht zu
bestimmen, und eine Einrichtung an der Vorrichtung, um
die Strömung von Fluid durch die Einspritznadeln zu
vergrößern oder vermindern, so daß die
Gewichtsabweichung bezüglich des Zielgewichts auf ein
Mindestmaß reduziert wird, um zuzulassen, daß ein
zweites Lebensmittel, das im Gewicht ähnlich zu dem
ersten Lebensmittel ist, mit Fluid gespritzt und das
Zielgewicht erreicht wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Vergrößern oder Vermindern der Fluidströmung durch die
ersten Einspritznadeln eine Einrichtung zum Einstellen
des Druckes auf das Fluid aufweist.
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