DE19630750C2 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents
KraftstoffeinspritzvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Kraftstoffeinspritzdüse zum Einspritzen eines
Kraftstoffs in zwei Stufen, nämlich einer Voreinspritzstufe
und einer Haupteinspritzstufe.
In letzter Zeit wurden, um den Verbrennungswirkungsgrad zu
verbessern, verschiedene Arten von Kraftstoffeinspritzdüsen
entwickelt, bei denen ein Kraftstoff in zwei Stufen einge
spritzt wird, nämlich in einer Voreinspritzstufe und einer
Haupteinspritzstufe. Eine derartige Kraftstoffeinspritzdüse,
wie sie in dem Japanischen Gebrauchsmuster der Veröffentli
chung JP 4-8310 U von 1992 offenbart ist, ist zusätzlich mit einem
Hilfskolben ausgestattet.
Die Kraftstoffeinspritzdüse der obigen Veröffentlichung wird
jetzt kurz beschrieben. Ein Nadelventil, eine Düsenfeder und
der Hilfskolben sind in einem hohlen Hauptkörper in dieser
Reihenfolge aufwärts aufgenommen. Ein Kraftstoffzuführweg
ist in dem Hauptkörper ausgebildet. Ein Hochdruckkraftstoff
wird stoßweise und periodisch diesem Zuführweg von einer
Kraftstoffeinspritzpumpe zugeführt, die durch einen Motor
angetrieben wird.
Vor der Zufuhr des Hochdruckkraftstoffes wird sowohl das
Nadelventil auf einen Hauptventilsitz, um die Einspritzöff
nung zu verschließen, als auch der Hilfskolben auf einen
zweiten Ventilsitz unter der Wirkung der Düsenfeder gesetzt.
Wenn der Druck des zugeführten Kraftstoffs vergrößert wird,
bis er einen anfänglichen Ventilöffnungsdruck übersteigt,
wird das Nadelventil gegen die Wirkung der Düsenfeder ange
hoben. Dadurch wird die Voreinspritzung gestartet. Ein
bißchen später wird der Hilfskolben angehoben. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Düsenfeder um die Länge zusammengedrückt,
die der Hilfskolben angehoben worden ist, um dadurch das
Nadelventil hart in Richtung auf den Hauptventilsitz vor
zuspannen. Demzufolge wird das Nadelventil veranlaßt, auf
dem Hauptventilsitz zu sitzen. Auf diese Weise wird die
Voreinspritzung beendet.
Wenn der Kraftstoffdruck weiter anwächst und einen Haupt
ventilöffnungsdruck übersteigt, wird das Nadelventil wieder
angehoben, und die Haupteinspritzung wird gestartet. Wenn
die Zufuhr von Kraftstoff für einen einzigen Zuführabschnitt
beendet ist, und der Kraftstoffdruck abgenommen hat, wird
das Nadelventil auf den Hauptventilsitz gesetzt. Dadurch
wird die Haupteinspritzung beendet. Danach setzt sich der
Hilfskolben auf den zweiten Ventilsitz.
Die Einspritzcharakteristik der oben erwähnten herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzdüse wird nur in Abhängigkeit von dem
Aufbau der Kraftstoffeinspritzdüse und der Weise der Druck
änderung des zugeführten Kraftstoffes (das hängt von der
Drehzahl des Motors ab) bestimmt. Dementsprechend ist es
unmöglich, eine Einstellung durchzuführen, um eine bessere
Einspritzcharakteristik zu erhalten.
Zum Beispiel hat die obige Kraftstoffeinspritzdüse insofern
Nachteile, als eine Voreinspritzmenge größer als die
erwünschte Einspritzmenge wird, wenn der Motor eine größer
werdende Drehzahl hat. Das heißt, wenn die Drehzahl des
Motors ansteigt, wird eine Kraftstoffzuführmenge, die von
der Kraftstoffeinspritzpumpe pro Zeiteinheit kommt, ver
größert, und demzufolge wird die Voreinspritzmenge mehr als
notwendig vergrößert. Solch ein Zuwachs der Voreinspritzmen
ge bewirkt eine Verschlechterung der Verbrennungscharak
teristik. Die herkömmliche Kraftstoffeinspritzdüse weist
jedoch nicht eine derartige Einstelleinrichtung auf, die
solch ein unerwünschtes Auftreten unterdrücken kann.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
die Einspritzcharakteristik einer Kraftstoffeinspritzdüse
einstellen kann.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Kraft
stoffeinspritzvorrichtung zur Verfügung gestellt, die
eine Kraftstoffeinspritzdüse zum Einspritzen eines Kraftstoffes in zwei Stufen aufweist, nämlich einer Voreinspritzstufe und einer Haupteinspritzstufe, wobei die Einspritzdüse
eine Kraftstoffeinspritzdüse zum Einspritzen eines Kraftstoffes in zwei Stufen aufweist, nämlich einer Voreinspritzstufe und einer Haupteinspritzstufe, wobei die Einspritzdüse
- a) einen länglichen hohlen Hauptkörper mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Aufnahme loch, die in dieser Reihenfolge von seinem dista len Ende zu seinem basalen Ende angeordnet sind, wobei das erste, das zweite und das dritte Auf nahmeloch miteinander in Verbindung stehen, wobei der Hauptkörper eine Einspritzöffnung und einen Hauptventilsitz aufweist, die an seinem distalen Ende ausgebildet sind, wobei die Einspritzöffnung mit dem ersten Aufnahmeloch über den Hauptventil sitz in Verbindung steht, wobei der Hauptkörper des weiteren einen Zuführweg zur Zufuhr eines Hochdruckkraftstoffes zu dem ersten Aufnahmeloch und einen Abflußweg zum Ausstoßen eines Kraft stoffes, der in dem zweiten Aufnahmeloch aufge nommen ist, aufweist, wobei der Hauptkörper mit einem zweiten Ventilsitz ausgestattet ist, um den Zuführweg und das dritte Aufnahmeloch miteinander zu verbinden,
- b) ein Nadelventil, das in dem ersten Aufnahmeloch des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei das Nadelventil in axialer Richtung des Hauptkörpers gleitbar ist, wobei das Nadelventil auf den Hauptventilsitz setzbar und von dem Hauptventil abhebbar ist,
- c) einen Hilfskolben, der in dem dritten Aufnahme loch des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei der Hilfskolben in axialer Richtung des Hauptkörpers gleitbar ist, wobei der Hilfskolben auf den zwei ten Ventilsitz setzbar und von dem zweiten Ven tilsitz abhebbar ist,
- d) eine Düsenfeder, die in dem zweiten Aufnahmeloch des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei die Düsenfeder das Nadelventil und den Hilfskolben in entgegengesetzte Richtungen vorspannt, um dadurch das Nadelventil und den Hilfskolben in Richtung auf den Hauptventilsitz bzw. den zweiten Ventil sitz vorzuspannen, und
- e) eine Ableiteinrichtung zum Ableiten eines Druckes in einem geschlossenen Raum in das zweite Auf nahmeloch aufweist, wobei der geschlossene Raum in einem Nachbargebiet des zweiten Ventilsitzes in dem dritten Aufnahmeloch ausgebildet wird, wenn der Hilfskolben auf dem zweiten Ventilsitz sitzt,
gekennzeichnet durch
eine Druckkontrolleinrichtung (
eine Druckkontrolleinrichtung (
50
,
60
) zum Regeln des
Druckes in dem zweiten Aufnahmeloch (
14
) in Abhängigkeit
von einer Betriebszustandsgröße des Motors (E), wobei die
Druckkontrolleinrichtung ein Druckregelventil (
50
), das an
den mit dem zweiten Aufnahmeloch (
14
) verbundenen Abflußweg
(
30
) angeschlossen ist, und eine Ventilkontrolleinrichtung
(
60
) aufweist, die das Druckregelventil (
50
) in Abhängig
keit von der Betriebszustandsgröße des Motors (E) regelt.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungs
beispiels einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt einer Kraftstoffein
spritzdüse der obigen Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Wie es in Fig. 1
gezeigt ist, weist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine
Vielzahl (z. B. 4) Kraftstoffeinspritzdüsen 1 auf. Diese
Kraftstoffeinspritzdüsen 1 haben im großen und ganzen den
gleichen Aufbau, der sich nicht wesentlich von dem der oben
erwähnten herkömmlichen Kraftstoffeinspritzdüse unterschei
det. Diese Kraftstoffeinspritzdüsen 1 sind an einem Motor E
derart befestigt, daß die Kraftstoffeinspritzdüsen 1 jeweils
Kraftstoffbrennkammern des Motors E gegenüberliegen. Bei
Fig. 1 sind der Motor E und die Einspritzdüsen 1 lediglich
zur Einfachheit der Darstellung voneinander entfernt
angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzdüse 1 nimmt periodisch
und stoßweise die Zufuhr eines Hochdruckkraftstoffes von
einer Kraftstoffeinspritzpumpe P auf, und spritzt den Kraft
stoff in eine Brennkammer des Motors E. Die Kraftstoffein
spritzpumpe P wird durch den Motor E betätigt.
Zuerst wird der Aufbau jeder Einspritzdüse 1 im Detail
beschrieben. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Ein
spritzdüse 1 einen länglichen hohlen Hauptkörper 1a auf. Der
Hauptkörper 1a weist ein Steckelement 2, einen Düsenhalter
3, einen Abstandshalter 4 und einen Düsenkörper 5 auf, die
alle in dieser Reihenfolge abwärts angeordnet sind. Das
Steckelement 2 und der Düsenhalter 3 sind miteinander durch
eine Nuß 6 verbunden. Der Düsenkörper 5 ist mit dem Düsen
halter 3 durch eine Nuß 7 verbunden.
Ein Aufnahmeloch 8 (erstes Aufnahmeloch) ist in dem Düsen
körper 5 ausgebildet und erstreckt sich in axialer Richtung
des Düsenkörpers 5. Das Aufnahmeloch 8 weist einen Führungs
abschnitt 8a, einen Kraftstoffsammelabschnitt 8b und einen
Strömabschnitt 8c auf, die alle in dieser Reihenfolge
abwärts angeordnet sind. Ein Hauptventilsitz 9 und eine
Einspritzöffnung 10 sind an einem distalen Ende des Düsen
körpers 5 ausgebildet. Die Einspritzöffnung 10 steht mit dem
Aufnahmeloch 8 über den Hauptventilsitz 9 in Verbindung.
Ein Nadelventil 11 ist in dem Aufnahmeloch 8 aufgenommen.
Ein oberer Endabschnitt des Nadelventils 11 hat einen größe
ren Durchmesser. Der größere obere Endabschnitt ist in
axialer Richtung gleitbar in dem Führungsabschnitt 8a aufge
nommen. Ein unteres Ende des Nadelventils 11 weist eine
konische Gestalt auf. Das konische untere Ende liegt dem
Hauptventilsitz 9 gegenüber. Wenn das Nadelventil 11 auf dem
Hauptventilsitz 9 sitzt, ist die Einspritzöffnung 10
geschlossen, und wenn das Nadelventil 11 von dem Hauptven
tilsitz 9 angehoben ist, ist die Einspritzöffnung 10 geöff
net. Die vollkommen angehobene Stellung des Nadelventils 11
wird dadurch bestimmt, daß das Nadelventil 11 den Abstands
halter 4 (Anschlagelement) berührt.
Ein Zuführweg 12 zur Zufuhr des Hochdruckkraftstoffes ist in
dem Hauptkörper 1 über die Gesamtheit des Steckelements 2,
des Düsenhalters 3, des Abstandhalters 4 und des Düsenkörpers
5 ausgebildet. Ein Ende des Zuführweges 12 öffnet sich
an einer oberen Endfläche des Steckelements 2 und wird an
die Kraftstoffeinspritzpumpe P über eine Leitung angeschlos
sen. Das andere Ende des Zuführweges 12 ist an dem Kraft
stoffsammelabschnitts 8b des Aufnahmelochs 8 angeschlossen.
Ein Aufnahmeloch 13 ist bei einem oberen Abschnitt des
Düsenhalters 3 ausgebildet, und ein weiteres Aufnahmeloch 14
(zweites Aufnahmeloch) ist in einem unteren Abschnitt davon
ausgebildet. Die Aufnahmelöcher 13 und 14 stehen miteinander
über ein durchgehendes Loch 15 mil einem verminderten Durch
messer in Verbindung. Ein Zylinder 16, eine ringförmige
Beilagscheibe 17 und ein ringförmiges Anschlagelement 23
sind in dem Aufnahmeloch 13 aufgenommen und in dieser Rei
henfolge abwärts angeordnet. Der Zylinder 16, die Beilag
scheibe 17 und das Anschlagelement 23 sind durch ein
Gewindeelement 18 befestigt, das in einen oberen Abschnitt
des Aufnahmelochs 13 geschraubt ist. Der Zylinder 16 und das
Schraubenelement 18 bilden einen Teil des Hauptkörpers 1a.
Ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch 16x (drittes
Aufnahmeloch) ist in dem Zylinder 16 ausgebildet. Das Loch
16x weist einen Führungsabschnitt 16a und einen Raum 16b mit
einem größeren Durchmesser auf. Der Raum 16b ist oberhalb
des Führungsabschnitts 16a angeordnet. Ein zweiter Ventil
sitz 20 ist an einem oberen Endabschnitt des Zylinders 16
ausgebildet. Der zweite Ventilsitz 20 liegt dem Raum 16b
gegenüber. Der zweite Ventilsitz 20 steht mit dem Zuführweg
12 über ein Verbindungsloch 18a, das in dem Gewindeelement
18 ausgebildet ist, und über einen Raum 21 in Verbindung,
der zwischen dem Gewindeelement 18 und dem Steckelement 2
ausgebildet ist.
Ein Hilfskolben 22 ist in das Führungsloch 16a eingesetzt.
Der Hilfskolben 22 kann in axialer Richtung gleiten, so daß
er auf dem zweiten Ventilsitz 20 sitzen und von dem zweiten
Ventilsitz 20 angehoben werden kann. Die vollkommen angehobene
Stellung des Hilfskolben 22 ist dadurch festgelegt, daß
der Hilfskolben 22 in Kontakt mit dem Anschlagelement 23
gebracht wird, das an einem unteren Abschnitt des Aufnahme
lochs 13 angeordnet ist. Eine Abschrägung 22a ist auf dem
Hilfskolben 22 ausgebildet. Ein Ableitweg 24 (Ableiteinrich
tung) mit einem schmalen Querschnittsgebiet ist zwischen der
Abschrägung 22a und einer inneren Umfangsfläche der
Führungsbohrung 16a ausgebildet. Statt des Ableitweges 24
kann auch ein Ableitloch mit einem verminderten Durchmesser
in dem Hilfskolben 22 ausgebildet sein.
Eine Düsenfeder 25 ist in dem Aufnahmeloch 14 des Düsenhal
ters 3 aufgenommen. Das Nadelventil 11 und der Hilfskolben
22 werden durch die Düsenfeder 25 in einer Richtung vonein
ander weg vorgespannt. Genauer tritt ein Stangenabschnitt
11a mit einem kleinen Durchmesser auf Lücke durch das
Anschlagelement 4 und erstreckt sich in axialer Richtung von
einem oberen Ende des Nadelventils 11 nach oben. Ein Feder
halter 28 ist auf dem oberen Ende des Stangenabschnitts 11a
bei einem unteren Ende des Aufnahmelochs 14 montiert. Ein
Stangenabschnitt 22b erstreckt sich in axialer Richtung von
einem unteren Ende des Hilfskolbens 22 nach unten. Dieser
Stangenabschnitt 22b tritt auf Lücke durch die Beilagscheibe
17 und das Anschlagelement 23 tritt ebenso auf Lücke durch
das durchgehende Loch 15 des Düsenhalters 3. Ein Federhalter
29 ist auf einem unteren Ende des Stangenabschnitts 22b bei
einem oberen Teil des Aufnahmelochs 14 montiert. Die Düsen
feder 25 ist in ihrem zusammengedrückten Zustand zwischen
dem Federhalter 28 und dem Federhalter 29 angeordnet. Die
Düsenfeder 25 spannt das Nadelventil 11 nach unten in Rich
tung auf den Hauptventilsitz 9 und ebenfalls den Hilfskolben
22 nach oben in Richtung auf den zweiten Ventilsitz 20 vor.
Der Hauptkörper 1a weist einen Abflußweg 30 auf, der sich
von dem Düsenhalter 3 zu dem Steckelement 2 erstreckt. Ein
Ende des Abflußweges 30 steht mit dem oberen Teil des Auf
nahmelochs 14 in Verbindung, und sein anderes Ende öffnet
sich bei dem Steckelement 2 und ist an ein Gehäuse 40, wie
es später beschrieben wird, über eine Verbindung 31 und eine
Leitung angeschlossen.
Die Druckangriffsflächen des Nadelventils 11 und des Hilfs
kolbens 22 zur Aufnahme des Kraftstoffdruckes werden jetzt
beschrieben. Wenn die Druckangriffsflächen des Nadelventils
11 und des Hilfskolbens 22 zu der Zeit, wenn das Nadelventil
11 und der Hilfskolben 22 in den sitzenden Zuständen und in
den angehobenen Zuständen sind, die durch SN1, SN2 bzw. SD1,
SD2 ausgedrückt werden, gilt der folgende Ausdruck.
SD1 < SN1 < SN2 < SD2 (Gleichung 2)
Die Druckangriffsfläche SN1 des Nadelventils 11 für den Fall,
daß das Nadelventil 11 in dem sitzenden Zustand ist, kann
durch Abziehen eines Gebietes, das von einer kreisförmigen
Grenzlinie zwischen dem Nadelventil 11 und dem Hauptventil
sitz 9 umgeben ist, von dem Querschnittsgebiet des oberen
Endabschnitts des Nadelventils 11 erhalten werden. Die
Druckangriffsfläche SN2 für den Fall, daß das Nadelventil 11
in dem angehobenen Zustand ist, ist gleich dem Querschnitts
gebiet des oberen Endabschnittes des Nadelventils 11.
Die Druckangriffsfläche SD1 für den Fall, daß der Hilfskolben
22 in dem sitzenden Zustand ist, ist gleich einem Gebiet,
das von einer kreisförmigen Grenzlinie zwischen dem Hilfs
kolben 22 und dem zweiten Ventilsitz 20 umgeben ist. Die
Druckangriffsfläche SD2 für den Fall, daß der Hilfskolben 22
in dem angehobenen Zustand ist, ist gleich einem Quer
schnittsgebiet des Hilfskolbens 22, der in dem Führungs
abschnitt 16a eingesetzt ist.
Der kennzeichnende Teil der vorliegenden Erfindung wird
jetzt im Detail beschrieben. Die Kraftstoffeinspritzvor
richtung der vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu der
oben erwähnten Vielzahl von Kraftstoffeinspritzdüsen 1 ein
Gehäuse 40, ein elektromagnetisches Proportionaldruckregel
ventil 50 (Druckregelventil) und eine Ventilkontrolleinheit
60 (Ventilkontrolleinrichtung) auf.
Das Gehäuse 40 weist eine Kraftstoffsammelkammer 42 und vier
Einlaßöffnungen 43 auf, die mit der Kraftstoffsammelkammer
42 in Verbindung stehen. Das Aufnahmeloch 14 jeder Ein
spritzdüse 1 steht mit einer gemeinsamen Kraftstoffsammel
kammer 42 über den Abflußweg 30, das Verbindeelement 31,
eine Leitung (nicht gezeigt) und die entsprechende Einlaß
öffnung 43 in Verbindung. Das Gehäuse 40 ist mit einem
Hilfsweg 44 ausgebildet, der mit der Kraftstoffsammelkammer
42 in Verbindung steht. Dieser Hilfsweg 44 ist an eine
Kraftstoffeinlaßseite (Niedrigdruckseite) der Kraftstoffein
spritzpumpe P über das Verbindeelement 45 und eine Leitung
(nicht gezeigt) angeschlossen. Die Hilfskammer 44 könnte
auch mit einem Kraftstofftank (nicht gezeigt) in Verbindung
stehen.
Eine Ventileinrichtung 51 des elektromagnetischen Proportio
naldruckregelventils 50 ist an einer Verzweigung zwischen
der Kraftstoffsammelkammer 42 und dem Hilfsweg 44 angeord
net. Weil das elektromagnetische Proportionaldruckregelven
til 50 das gleiche wie ein bekanntes ist, wird eine detail
lierte Beschreibung davon weggelassen. Das elektromagneti
sche Proportionaldruckregelventil 50 kann den Druck in der
Kraftstoffsammelkammer 42 auf einem Druck proportional zu
einem Wert eines Stroms halten, der seiner Antriebseinheit
52 zugeführt wird. Das heißt, daß das Ventil 50 eine Menge
an Kraftstoff, die einer Differenz zwischen dem Druck in der
Kraftstoffsammelkammer 42 und dem Druck, der proportional zu
dem Stromwert ist, entspricht, in den Hilfsweg 44 von der
Kraftstoffsammelkammer 42 abläßt.
Die Ventilkontrolleinheit 60 kontrolliert den Druck in der
Kraftstoffsammelkammer 42 durch Regeln der Antriebseinheit
52 des elektromagnetischen Proportionaldruckregelventils 50
als Reaktion auf ein Signal, das z. B. von einem Drehzahlmes
ser 61 zur Bestimmung einer Drehzahl des Motors E kommt. Die
Druckregeleinrichtung wird durch die Ventilkontrolleinheit
60 und das elektromagnetische Proportionaldruckregelventil
50 gebildet.
Der Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die so
aufgebaut ist, wird jetzt beschrieben. Um ein leichtes
Verständnis zu fördern, wird die Betätigung der Kraftstoff
einspritzdüse 1 zunächst unter der Annahme beschrieben, daß
das Gehäuse 40, das elektromagnetische Proportionaldruck
regelventil 50 und die Ventilkontrolleinheit 60, die den
kennzeichnenden Teil der vorliegenden Erfindung ausmachen,
nicht vorgesehen sind.
Bevor der Kraftstoff unter Druck von der Kraftstoffeinsprit
zpumpe P der Kraftstoffeinspritzdüse 1 zugeführt wird,
werden unter der Wirkung der Düsenfeder 25 das Nadelventil
11 und der Hilfskolben 22 veranlaßt, auf dem Hauptventilsitz
9 bzw. auf dem zweiten Ventilsitz 20 zu sitzen. Wenn der
Druck des zuzuführenden Kraftstoffs den bestimmten anfäng
lichen Ventilöffnungsdruck PN1 übersteigt, wird das Nadelven
til 11 von dem Hauptventilsitz 9 angehoben, und ein Hoch
druckkraftstoff wird von der Einspritzöffnung 10 einge
spritzt. Das heißt, daß die Voreinspritzung begonnen hat.
Der anfängliche Ventilöffnungsdruck PN1 wird durch die fol
gende Gleichung ausgedrückt.
PN1 = F1/SN1 (Gleichung 2)
Dabei bedeutet F1 eine Kraft der Düsenfeder 25, die auf das
Nadelventil 11 ausgeübt wird, wenn sowohl das Nadelventil
11, als auch der Hilfskolben 22 im Ventilsitz sitzen.
Wenn der Kraftstoffdruck weiter ansteigt und einen Anhebe
druck PDL übersteigt, wird der Hilfskolben 22 angehoben. Der
Anhebedruck PDL kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt
werden.
PDL = F2/SD1 (Gleichung 3)
Dabei bedeutet F2 eine Kraft der Düsenfeder 25, die auf den
Hilfskolben 22 ausgeübt wird, wenn das Nadelventil 11 ange
hoben ist, und der Hilfskolben 22 im Ventilsitz sitzt.
Wenn der Hilfskolben 22 beginnt, sich anzuheben, wird die
Druckangriffsfläche des Hilfskolbens 22 abrupt von SD1 auf
SD2 erhöht. Demzufolge wird der Hilfskolben 22 schnell
abwärts bewegt, bis er das Anschlagelement 23 berührt, um
somit die vollkommen angehobene Stellung zu erreichen. Weil
dadurch der Ableitweg 24 geschlossen wird, wird kein Hoch
druckkraftstoff zu dem Aufnahmeloch 14 über den Ableitweg 24
abgeleitet.
Die Düsenfeder 25 wird weiter durch Anheben des Hilfskolbens
22 in die vollkommen angehobene Stellung zusammengedrückt.
Deshalb wird die Kraft der Düsenfeder 25, die auf das Nadel
ventil 11 angewendet wird, vergrößert. Demzufolge setzt sich
das Nadelventil 11 auf den Hauptventilsitz 9, und die Vor
einspritzung wird beendet.
Wenn der Kraftstoffdruck weiter ansteigt und den Hauptven
tilöffnungsdruck PM übersteigt, wird das Nadelventil 11 aus
dem Hauptventilsitz 9 angehoben, und die Haupteinspritzung
begonnen. Der Hauptventilöffnungsdruck PM kann durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden.
PM = F3/SN1 (Gleichung 4)
Dabei bedeutet F3 eine Kraft der Düsenfeder 25, die auf das
Nadelventil 11 ausgeübt wird, wenn das Nadelventil 11 im
Ventilsitz sitzt, und der Hilfskolben 22 vollkommen angeho
ben ist.
Wenn die Zufuhr des Hochdruckkraftstoffes für einen einzigen
Zuführabschnitt beendet ist, nachdem das Nadelventil 11
angehoben ist, erniedrigt sich der Kraftstoffdruck. Demzu
folge setzt sich unter der Wirkung der Düsenfeder 25 das
Nadelventil 11 auf den Hauptventilsitz 9. Demzufolge wird
die Haupteinspritzung beendet. Nachdem das Nadelventil 11
auf dem Hauptventilsitz 9 sitzt, wird der Hilfskolben 22
nach oben durch die Düsenfeder 25 vorgespannt und auf den
zweiten Ventilsitz 20 gesetzt.
Wenn der Hilfskolben 22 auf dem zweiten Ventilsitz 20 sitzt,
wird der Raum 16b des Zylinders 16 mit dem Hilfskolben 22
blockiert und der Hochdruckkraftstoff bleibt dort. Jedoch
entweicht der Hochdruckkraftstoff aus dem Raum 16b zu dem
Aufnahmeloch 14 über den Ableitweg 24. Somit wird verhin
dert, daß der Hochdruckkraftstoff in dem Raum 16b einge
sperrt wird.
Jetzt wird der Betrieb der Kraftstoffeinspritzdüse 1 für den
Fall beschrieben, daß das Gehäuse 40, das elektromagnetische
Proportionaldruckregelventil 50 und die Ventilkontrollein
heit 60 vorhanden sind, die den kennzeichnenden Teil der
vorliegenden Erfindung bilden. Dieser Betrieb ist im wesent
lichen außer den folgenden Punkten der gleiche wie für den
Fall, daß diese Bestandteile nicht vorgesehen sind.
Wenn der Hilfskolben 22 auf dem zweiten Ventilsitz 20 sitzt,
wird der Hochdruckkraftstoff von dem Raum 16b (siehe Fig.
2) des Zylinders 16 zu dem Aufnahmeloch 14 über den Ableit
weg 24 abgeleitet. Des weiteren wird der Hochdruckkraftstoff
der Kraftstoffsammelkammer 42 des Gehäuses 40 über den
Abflußweg 30 zugeführt und darin gesammelt. Weil die Zufuhr
in die Kraftstoffsammelkammer 42 durch das elektromagneti
sche Proportionalregelventil 50 gestoppt wird, erniedrigt
sich der Druck des Kraftstoffs nicht auf das Niveau des
Atmosphärendrucks und bleibt auf einem Druckniveau, das
durch das elektromagnetische Proportionaldruckregelventil 50
eingestellt ist. Demzufolge wird der Druck in dem Aufnahme
loch 14 auf dem gleichen Niveau wie der Druck in der Kraft
stoffsammelkammer 42 gehalten.
In dem Fall dieses Ausführungsbeispiels regelt die Ventil
kontrolleinheit 60 das elektromagnetische Proportionaldruck
regelventil 50 und vergrößert den Druck in dem Aufnahmeloch
14 durch Vergrößern des Drucks in der Kraftstoffsammelkammer
42, wenn der Motor E sich mit einer größeren Drehzahl dreht.
In diesem Fall kann der Druck in dem Aufnahmeloch 14 linear,
gebogen oder schrittweise in Übereinstimmung mit der Dreh
zahl des Motors E vergrößert werden.
Durch Vergrößern des Drucks in dem Aufnahmeloch 14 kann,
wenn der Motor E sich mit einer höheren Geschwindigkeit
dreht, verhindert werden, daß die Voreinspritzmenge über
mäßig groß wird. Die Gründe dafür werden hiernach im Detail
beschrieben.
Wenn das Nadelventil 11 und der Hilfskolben 22 in ihrem
sitzenden Zustand sind, wird das Nadelventil 11 zusätzlich
zu der oben erwähnten Kraft der Düsenfeder 25 einer abwärts
drückenden Kraft Fx unterworfen, die durch den Kraftstoff
druck P in dem Aufnahmeloch 14 verursacht wird. Die Kraft Fx
kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden.
Fx = P.SN2 (Gleichung 5)
Die Anfangsventilöffnungszeit des Nadelventils 11 ist gegen
über dem Fall, daß kein Kraftstoffdruck P in dem Aufnahme
loch 14 erfolgt ist, um eine Zeit verzögert, die der Kraft Fx
entspricht.
Auf der anderen Seite wird eine untere Endfläche des Hilfs
kolbens 22 einer nach oben wirkenden Kraft FU unterworfen,
die durch den Kraftstoffdruck P in dem Aufnahmeloch 14
verursacht wird. Die Kraft FU kann durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden.
FU = P.SD2 (Gleichung 6)
Weil jedoch der Raum 16b mit dem Aufnahmeloch 14 über den
Ableitweg 24 in Verbindung steht, ist der Druck in dem Raum
16b der gleiche wie der Druck P in dem Aufnahmeloch 14.
Demzufolge nimmt der Hilfskolben 22 die abwärts wirkende
Kraft FD, die durch den Kraftstoffdruck P in dem Raum 16b
bewirkt wird, auf. Die Kraft FD kann durch die folgende
Gleichung ausgedrückt werden.
FD = P.(SD2 - SD1) (Gleichung 7)
Demzufolge nimmt der Hilfskolben 22 die aufwärts gerichtete
Kraft Fy auf, die durch den Kraftstoffdruck P zusätzlich zu
der Kraft der Düsenfeder 25 bewirkt wird. Die Kraft Fy kann
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden.
Fy = FU - FD = P.SD1 (Gleichung 8)
Die Anhebezeit des Hilfskolbens 22 wird gegenüber dem Fall,
daß kein Kraftstoffdruck P in dem Aufnahmeloch 14 erzeugt
wird, um eine Zeit verzögert, die der Kraft Fy entspricht.
Wie oben erwähnt wurde, sind, wenn der Kraftstoffdruck P in
dem Aufnahmeloch 14 erzeugt wird, das Nadelventil 11 und der
Hilfskolben 22 in der Anhebezeit um die Zeit, die den Kräf
ten Fx und Fy entspricht, gegenüber dem Fall, daß kein Kraft
stoffdruck in dem Aufnahmeloch 14 herrscht, verzögert. Die
Verzögerungszeit des Nadelventils 11 wird größer als die des
Hilfskolbens 22, wenn der Druck P in dem Aufnahmeloch 14
vergrößert wird. Das ist der Fall, weil die Relation SN2 <
SD1 zwischen den Druckangriffsflächen gilt, und somit die
Relation Fx < Fy.
Demzufolge wird der Druck in der Kraftstoffsammelkammer 42
durch das elektromagnetische Proportionaldruckregelventil 50
vergrößert, wenn sich der Motor E mit einer höheren Drehzahl
dreht. Dadurch wird der Druck in dem Aufnahmeloch 14 ver
größert, so daß der Zeitabstand zwischen der Zeit, wenn sich
das Nadelventil 11 anhebt, bis zu der Zeit, wenn sich der
Hilfskolben 22 anhebt, das heißt, die Voreinspritzzeit,
verkürzt wird. Demzufolge kann verhindert werden, daß die
Voreinspritzmenge übermäßig groß wird.
Weil bei diesem Ausführungsbeispiel das Gehäuse 40 für die
Vielzahl von Kraftstoffeinspritzdüsen gemeinsam ist, können
die Herstellungskosten reduziert werden. Weil das Volumen
der Kraftstoffsammelkammer 42 größer gemacht werden kann,
als das Volumen des Aufnahmelochs 14, kann eine Pulsierung
des Kraftstoffdruckes in dem Aufnahmeloch 14 infolge des
Anhebens und Setzens des Nadelventils 11 und des Hilfskol
bens 22 unterdrückt werden.
Es ist ebenfalls eine interessante Alternative, daß die
Kraftstoffeinspritzdüse 1 mit einem Hubsensor zum Bestimmen
des Anhebens des Nadelventils 10 ausgestattet ist, wobei
eine Voreinspritzmenge auf der Basis der angehobenen Größe,
die durch den Hubsensor bestimmt wird, berechnet wird, und
der Druck in der Kraftstoffsammelkammer 42 so mit Rückkopp
lung geregelt wird, daß die Voreinspritzmenge eine erwünsch
te Menge entsprechend der Drehzahl des Motors wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das obige Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt, sondern viele Veränderungen können
gemacht werden. Zum Beispiel kann jede Einspritzdüse 1 mit
dem elektromagnetischen Proportionaldruckregelventil ausge
stattet sein, so daß der Druck in dem Aufnahmeloch 14 jeder
Kraftstoffeinspritzdüse 1 individuell geregelt werden kann.
Der Druck in dem Aufnahmeloch 14 könnte auch in Überein
stimmung mit anderen Betriebszustandsgrößen als die Drehzahl
des Motors geregelt werden.
Die Erfindung betrifft somit einen Hilfskolben 22, eine
Düsenfeder 25 und ein Nadelventil 11, die in einem Haupt
körper 1a einer Kraftstoffeinspritzdüse 1 in dieser
Reihenfolge in Richtung auf ein distales Ende des Hauptkör
pers aufgenommen sind. Es wird ein Gehäuse 40 bereitge
stellt, das von der Kraftstoffeinspritzdüse 1 entfernt
angeordnet ist. Es wird ebenfalls ein Druckregelventil 50
zur Verfügung gestellt, das an dem Gehäuse befestigt ist.
Eine Kraftstoffsammelkammer 42, die in dem Gehäuse ausge
bildet ist, ist an ein Aufnahmeloch 14 angeschlossen, um
darin die Düsenfeder 25 aufzunehmen. Das Druckregelventil 50
regelt einen Druck in der Kraftstoffsammelkammer 42 und
regelt schließlich einen Druck in dem Aufnahmeloch 14.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit
einer Kraftstoffeinspritzdüse (1) zum Einspritzen eines Kraftstoffes in zwei Stufen, nämlich einer Voreinspritzstufe und einer Haupteinspritzstufe, wobei die Einspritzdüse
eine Druckkontrolleinrichtung (50, 60) zum Regeln des Druckes in dem zweiten Aufnahmeloch (14) in Abhängigkeit von einer Betriebszustandsgröße des Motors (E), wobei die Druckkontrolleinrichtung ein Druckregelventil (50), das an den mit dem zweiten Aufnahmeloch (14) verbundenen Abflußweg (30) angeschlossen ist, und eine Ventilkontrolleinrichtung (60) aufweist, die das Druckregelventil (50) in Abhängig keit von der Betriebszustandsgröße des Motors (E) regelt.
einer Kraftstoffeinspritzdüse (1) zum Einspritzen eines Kraftstoffes in zwei Stufen, nämlich einer Voreinspritzstufe und einer Haupteinspritzstufe, wobei die Einspritzdüse
- a) einen länglichen hohlen Hauptkörper (1a) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Aufnahmeloch (8, 14, 16x), die in dieser Reihen folge von seinem distalen zu seinem basalen Ende angeordnet sind, wobei das erste, das zweite und das dritte Aufnahmeloch miteinander in Verbin dung stehen, wobei der Hauptkörper eine Ein spritzöffnung (10) und einen Hauptventilsitz (9) aufweist, die an seinem distalen Ende ausge bildet sind, wobei die Einspritzöffnung mit dem ersten Aufnahmeloch über den Hauptventilsitz in Verbindung steht, wobei der Hauptkörper des wei teren einen Zuführweg (12) zur Zufuhr eines Hochdruckkraftstoffes zu dem ersten Aufnahmeloch und einen Abflußweg (30) zum Ausstoßen eines Kraftstoffes, der in dem zweiten Aufnahmeloch aufgenommen ist, aufweist, wobei der Hauptkörper mit einem zweiten Ventilsitz (20) ausgestattet ist, um den Zuführweg und das dritte Aufnahme loch (16x) miteinander zu verbinden,
- b) ein Nadelventil (11), das in dem ersten Auf nahmeloch des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei das Nadelventil in axialer Richtung des Hauptkörpers gleitbar ist, wobei das Nadelventil auf den Hauptventilsitz setzbar und von dem Hauptventil abhebbar ist,
- c) einen Hilfskolben (22), der in dem dritten Auf nahmeloch des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei der Hilfskolben in axialer Richtung des Hauptkörpers gleitbar ist, wobei der Hilfskolben auf den zweiten Ventilsitz setzbar und von dem zweiten Ventilsitz abhebbar ist,
- d) eine Düsenfeder (25), die in dem zweiten Aufnah meloch (14) des Hauptkörpers aufgenommen ist, wobei die Düsenfeder das Nadelventil und den Hilfskolben in entgegengesetzte Richtungen vor spannt, um dadurch das Nadelventil und den Hilfskolben in Richtung auf den Hauptventilsitz bzw. den zweiten Ventilsitz vorzuspannen, und
- e) eine Ableiteinrichtung (24) zum Ableiten eines Druckes in einem geschlossenen Raum (16b) in das zweite Aufnahmeloch (14) aufweist, wobei der geschlossene Raum in einem Nachbargebiet des zweiten Ventilsitzes in dem dritten Aufnahmeloch ausgebildet wird, wenn der Hilfskolben (22) auf dem zweiten Ventilsitz (20) sitzt,
eine Druckkontrolleinrichtung (50, 60) zum Regeln des Druckes in dem zweiten Aufnahmeloch (14) in Abhängigkeit von einer Betriebszustandsgröße des Motors (E), wobei die Druckkontrolleinrichtung ein Druckregelventil (50), das an den mit dem zweiten Aufnahmeloch (14) verbundenen Abflußweg (30) angeschlossen ist, und eine Ventilkontrolleinrichtung (60) aufweist, die das Druckregelventil (50) in Abhängig keit von der Betriebszustandsgröße des Motors (E) regelt.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch ein Gehäuse (40) mit einer Kraftstoffsammel
kammer (42), die an den Abflußweg (30) der Kraftstoffein
spritzdüse (1) angeschlossen ist, wobei die Druckkontroll
einrichtung (50, 60) einen Druck in der Kraftstoffsammelkammer
regelt.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl der Kraftstoffeinspritz
düsen (1) vorgesehen sind, wobei die Abflußwege (30) der
Kraftstoffeinspritzdüsen gemeinsam an die Kraftstoffsammel
kammer (42) angeschlossen sind.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkontrolleinrichtung (60) das
Druckregelventil (50) in Übereinstimmung mit einer Drehzahl
des Motors (E) regelt und den Kraftstoffdruck in dem
zweiten Aufnahmeloch (14) in Übereinstimmung mit der
Vergrößerung der Drehzahl regelt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F02M 45/04 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH AUTOMOTIVE SYSTEMS CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |