DE4234259C1 - Bandgießmaschine, bestehend aus mindestens einem Gießrad mit vorgeordneter Gießdüse oder Zwischenbehälter - Google Patents
Bandgießmaschine, bestehend aus mindestens einem Gießrad mit vorgeordneter Gießdüse oder ZwischenbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandgießmaschine,
bestehend aus mindestens einem Gießrad mit einer
vorgeordneten Gießdüse oder einem vorgeordneten Zwischenbehälter
und einer Schmelzenzuführung, die einen
druckbeaufschlagten Schmelzenbehälter mit einem zum
Zwischenbehälter bzw. zur Gießdüse führenden Steigrohr aufweist.
Für das Gießen dünner Bänder ist eine Bandgießmaschine
bekannt, bei der die Schmelze von oben aus einer Pfanne
über ein Rohr in einen Zwischenbehälter eingeleitet wird, aus dem
die Schmelze in der gewünschten Bandbreite auf ein
gekühltes Gießrad fließt (EP 0 463 225 A2). Voraussetzung
für qualitativ einwandfreie Bänder, insbesondere dünner
Bänder, ist, daß die Fließgeschwindigkeit der Schmelze im
Zwischenbehälter über die gesamte Bandbreite möglichst
gleichmäßig ist. Da die von oben durch das Rohr in den
Zwischenbehälter einfließende Schmelze hat bedingt durch die
metallostatische Höhe des Schmelzengefäßes eine relativ
hohe Fließgeschwindigkeit. Das extreme Verhältnis
zwischen dem Rohr- und Zwischenbehälterquerschnitt führt infolge
dieser hohen Fließgeschwindigkeit zu starken Turbulenzen
und somit zu ungünstigen Strömungsverhältnissen im
Zwischenbehälter. Bei der bekannten Gießmaschine ist deshalb der
Strömungsquerschnitt im mittleren Bereich des Zwischenbehälters
durch eine in die Schmelze eintauchende, nur einen
Durchtrittsspalt gegenüber dem Boden und den Seitenwänden
des Zwischenbehälters freilassende Platte vermindert. Praktische
Erfahrungen mit dieser verhältnismäßig jungen Lösung sind
nicht bekannt. Es ist aber anzunehmen, daß diese bekannte
Lösung nicht zu optimalen Ergebnissen führt, weil nach
wie vor der metallostatische Druck der von oben in den
Zwischenbehälter eingeleiteten Schmelze eine relativ hohe
Fließgeschwindigkeit verursacht und dadurch im Zwischenbehälter
Turbulenzen hervorruft. Außerdem ist es schwierig, den
Spiegel der Schmelze im Zwischenbehälter, der auch u. a. für die
Bandqualität wichtig ist, konstant zu halten.
Beim Gießen von Folie mittels einer Düse ist das
Zuführen der Schmelze aus einem beheizten
druckbeaufschlagten Schmelzenbehälter bekannt. Bei dieser
Lösung kommt es nicht zu den beschriebenen Turbulenzen,
weil die in den Zwischenbehälter eingeleitete bzw. der Gießdüse
zugeführte Schmelze nicht dem metallostatischen Druck der
in einem Schmelzenbehälter oberhalb des Zwischenbehälters bzw. der
Gießdüse befindlichen Schmelzen ausgesetzt ist. Bei
dieser Bandgießmaschine wird nämlich durch
Druckbeaufschlagung des Schmelzenbehälters die Schmelze
kontrolliert über ein Steigrohr vorzugsweise von unten in
den Zwischenbehälter bzw. zu der Gießdüse gefördert. Turbulenzen
beim Eintritt der Schmelze in den Zwischenbehälter und wechselnde
Niveaus der Schmelze im Zwischenbehälter lassen sich auf diese Art
und Weise stark vermindern, so daß die Hauptursachen für
eine über die Bandbreite wechselnde Fließgeschwindigkeit
der Schmelze nicht bestehen. Von Nachteil bei dieser
Schmelzenzuführung ist aber, daß das Nachfüllen der
Schmelze in den Schmelzenbehälter nur diskontinuierlich
möglich ist. Um den Schmelzenbehälter mit Druck
beaufschlagen zu können, ist es erforderlich, seine
Nachfülleinrichtung abzusperren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bandgießmaschine zu schaffen, mit der zum Zwecke einer
über die Bandbreite möglichst gleichmäßigen
Fließgeschwindigkeit der Schmelze im Zwischenbehälter bzw. in der
Gießdüse die Schmelze kontrolliert und kontinuierlich dem
Zwischenbehälter bzw. der Gießdüse zugeführt werden kann. Dabei
soll vor allem ein notwendiges Nachfüllen von Schmelze in
das Gießgefäß die Verhältnisse für die Förderung der
Schmelze zum Zwischenbehälter bzw. zur Gießdüse nicht
beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Bandgießmaschine der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Schmelzenbehälter mindestens zwei nach Art einer
kommunizierenden Röhre miteinander verbundene, mit
Drücken beaufschlagbare Kammern aufweist, von deren
erster Kammer das zum Zwischenbehälter bzw. zur Gießdüse führende
Steigrohr ausgeht und deren zum Nachfüllen von Schmelze
eingerichtete zweite Kammer nach Art einer
kommunizierenden Röhre mit einem Steiggefäß verbunden
ist, das bis über das Niveau des Zwischenbehälters bzw. der
Gießdüse reicht, wobei die Drücke in den beiden Kammern
derart einstellbar sind, daß kontinuierlich Schmelze aus
der ersten Kammer über das zugehörige Steigrohr dem
Zwischenbehälter bzw. der Gießdüse zugeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Bandgießmaschine läßt sich über
die Druckbeaufschlagung der Schmelze in den beiden
Kammern die Förderrate der Schmelze zum Zwischenbehälter bzw. zur
Gießdüse steuern, so daß die Verhältnisse im Zwischenbehälter bzw.
an der Gießdüse während des gesamten Gießprozesses gleich
bleiben. Da der Schmelzenbehälter in zwei Kammern
aufgeteilt ist und das Nachfüllen der Schmelze in die
zweite Kammer erfolgt, die dem Zwischenbehälter bzw. der Gießdüse
nicht unmittelbar vorgeordnet ist, kann der
metallostatische Druck der von einem Vorratsbehälter in
den Schmelzenbehälter einströmenden Schmelze nicht die
Fließgeschwindigkeit im Zwischenbehälter oder an der Gießdüse
beeinflussen. Darüber hinaus kann der metallostatische
Druck während des Nachfüllens der Schmelze in den
Schmelzenbehälter bei der Einstellung der für die
Förderung maßgebenden Drücke berücksichtigt werden. Da
das Steiggefäß mindestens bis zum Niveau des Zwischenbehälters
bzw. der Gießdüse reicht, kann es zum Nachfüllen von
Schmelze während des gesamten Gießprozesses offengehalten
werden, so daß jederzeit Schmelze nachgefüllt werden
kann. Die Druckbeaufschlagung der beiden Kammern hat den
weiteren Vorteil, daß beim Anfahren des Gießprozesses die
Schmelze in den Zwischenbehälter oder die Gießdüse mehrmals
hochgepumpt und abgelassen werden kann, wodurch das
Steigrohr aufgeheizt und ein vorzeitiges Erstarren der
Schmelze im zum Zwischenbehälter führenden Steigrohr vermieden
werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung bildet ein in die
zweite Kammer einmündendes Füllrohr für die Schmelze
mindestens zum Teil das Steiggefäß. Im einfachsten Fall
wird das Steiggefäß ausschließlich vom Füllrohr gebildet.
In diesem Fall wird ein verhältnismäßig langes, praktisch
bis zum Boden der zweiten Kammer reichendes Füllrohr
gebraucht. Mit einem kürzeren Füllrohr kommt man aus,
wenn die zweite Kammer in eine Vorlaufkammer und eine
Nachfüllkammer für die Schmelze unterteilt ist, wobei die
Vorlaufkammer als der mit Druck beaufschlagbare Teil
ausgebildet ist und sowohl mit der ersten Kammer als auch
mit der das Steiggefäß bildenden Nachfüllkammer nach Art
einer kommunizierenden Röhre verbunden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer drei
Ausführungsbeispiele im Vertikalschnitt und in
schematischer Darstellung zeigenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Bandgießmaschine mit Zwischenbehälter und zwei
Gießrädern,
Fig. 2 eine Bandgießmaschine mit Zwischenbehälter und zwei
Gießrädern in einer zur Fig. 1 anderen
Ausführung und
Fig. 3 einen Teil einer Bandgießmaschine mit Gießdüse und
einem Gießrad.
Die in Fig. 1 dargestellte Bandgießmaschine besteht im
wesentlichen aus einem vorzugsweise beheizten
Schmelzenbehälter 1, einem Zwischenbehälter 2 und gekühlten,
verschieden großen Gießrädern 3, 4, von denen auf das
größere Gießrad 4 Dünnband gegossen wird. Der
Schmelzenbehälter 1 ist mit Schmelze aus einem über ihm
angeordneten Schmelzenbehälter 6 über ein mit einem
Stopfen 7 und einem Schieberverschluß 8 absperrbaren
Auslaßrohr 9 und einem Füllrohr 10 füllbar.
Der Schmelzenbehälter 1 ist in eine erste Kammer 11 und
eine zweite Kammer unterteilt, wobei die zweite Kammer
noch einmal in eine Vorlaufkammer 12a und eine
Nachfüllkammer 12b unterteilt ist. Zwischen den einzelnen
Kammern 11, 12a, 12b sind Trennwände 13, 14 vorgesehen,
die am Boden des Behälters 1 Durchlässe 13a, 14a
aufweisen, so daß die benachbarten Kammern 11/12a und
12a/12b nach Art von kommunizierenden Röhren miteinander
verbunden sind.
Von der Kammer 11 geht ein Steigrohr 15 aus, das von
unten in den Zwischenbehälter 2 an dessen tiefster und von den
Gießrädern 3, 4 möglichst weit entfernten Stelle
einmündet.
Die Höhe der Nachfüllkammer 12b erreicht mindestens das
Niveau des Zwischenbehälters 2. Das Nachfüllrohr 10 ist oben offen
und als Trichter ausgebildet, so daß jederzeit über das
Nachfüllrohr Schmelze in die Nachfüllkammer 12b
eingeleitet werden kann.
Sowohl die erste Kammer 11 als auch die Vorlaufkammer 12a
sind im übrigen verschlossen. Sie sind an Druckleitungen
15a, 15b einer Steuereinrichtung 15 angeschlossen, um sie
mit Druck beaufschlagen zu können.
Eine Besonderheit des Zwischenbehälters 2 besteht darin, daß sein
Boden im mittleren Bereich eine Aufwölbung hat, die den
Zweck hat, die Beeinträchtigung der Fließgeschwindigkeit
der Schmelze aufgrund von Reibung an den Seitenwänden zu
kompensieren.
Die Funktionsweise der beschriebenen Gießmaschine ist
folgende:
Bei drucklosen Kammern 11, 12a, 12b wird das
Schmelzengefäß 1 aus dem Vorratsbehälter 6 mit Schmelze
gefüllt. Zur Regelung dieses Vorganges werden z. B.
Wägezellen unter dem Schmelzengefäß 1 eingesetzt. Sobald
genügend Schmelze im Schmelzengefäß 1 ist, können die
Kammern 11, 12a über die Druckleitungen 16a, 16b mit
Druck beaufschlagt werden. Durch Beaufschlagung der
Vorlaufkammer 12a mit einem höheren Druck wird erreicht,
daß der Pegel der Schmelze in der Vorlaufkammer 12a nicht
und in der Kammer 11 sowie der Nachfüllkammer 12b
ansteigt. Dabei kann die Schmelze bis in den Zwischenbehälter 2
hochgepumpt werden. Wird der Druck in der Kammer 11
anschließend vermindert, dann fließt die Schmelze aus dem
Zwischenbehälter zurück in die Kammer 11. Durch wiederholtes
Hochpumpen und Ablassen der Schmelze wird das Steigrohr
15 aufgeheizt und verhindert, daß im Steigrohr 15
Schmelze, der durch diese Aufheizung Wärme entzogen ist,
verbleibt.
Nach dieser den Schmelzprozeß vorbereitenden Prozedur
erfolgt eine solche Druckbeaufschlagung der beiden
Kammern 11, 12a, daß die Schmelze das in Fig. 1
dargestellte Niveau im Zwischenbehälter 2 erreicht, um das Band 5
gießen zu können. Dabei stellt sich in dem Nachfüllgefäß
12b, das gleichzeitig als Steiggefäß ausgebildet ist, das
gleiche Niveau der Schmelze ein wie im Zwischenbehälter 2. Aus der
Vorlaufkammer 12a kann durch entsprechende
Druckbeaufschlagung so lange Schmelze über die erste
Kammer 11 und das Steigrohr 15 in den Zwischenbehälter 2 gefördert
werden, bis daß die Öffnungen 13a, 14a am Boden des
Schmelzenbehälters annähernd erreicht sind, ohne daß in
dieser Zeit aus dem Vorratsbehälter 6 Schmelze in die
Nachfüllkammer 6b gefüllt zu werden braucht. Die dafür
notwendige Steuerung der Drücke in den beiden Kammern 11,
12a erfolgt durch die Steuereinrichtung 16 in
Abhängigkeit von dem überwachten Niveau der Schmelze in
dem Zwischenbehälter 2.
Wird nun der Stopfen 7 und der Schieberverschluß 8 des
Vorratsbehälters 6 geöffnet und Schmelze über das
Füllrohr 10 in die Nachfüllkammer 12b gefüllt, dann paßt
die Steuereinrichtung 16 die Druckbeaufschlagung der
Kammern 11, 12a derart an, daß das Niveau der Schmelze im
Zwischenbehälter 2 konstant bleibt.
Das Ausführungsbeispiel der Bandgießmaschine nach Fig. 2
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
im wesentlichen nur darin, daß die zweite Kammer 112
nicht in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine
Kammer das Steiggefäß bildet. In diesem Fall wird das
Steiggefäß von dem Füllrohr 110 gebildet, in dem das
Schmelzenniveau mit dem Schmelzenniveau im Zwischenbehälter 102
übereinstimmt. Ein weiterer Unterschied besteht noch
darin, daß in diesem Fall das zum Zwischenbehälter 102 führende
Steigrohr 115 nicht senkrecht, sondern geneigt ist und
mit einer Heizeinrichtung 115a bestückt ist. Da im
übrigen der Aufbau und die Funktion dieser Gießmaschine
mit der des Ausführungsbeispiels der Fig. 1
übereinstimmt, braucht darauf nicht näher eingegangen zu
werden. Die einander entsprechenden Teile tragen um die
Zahl 100 erhöhte Bezugszeichen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von
dem der Fig. 1 nur darin, daß anstelle des Zwischenbehälters 2
eine Gießdüse 20 und nur ein Gießrad 24 vorgesehen ist.
Die sich entsprechenden Teile tragen hier um die Zahl 20
erhöhte Bezugszeichen. Es versteht sich, daß bei diesem
Ausführungsbeispiel alternativ auch ein schräges
Steigrohr und/oder eine nochmalige Unterteilung der
zweiten Kammer möglich ist.
Während bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2
das Niveau der Schmelze für die Steuerung der Drücke in
den Kammern überwacht wird, wird bei einer Gießdüse der
Druck in der Gießdüse 20 überwacht.
Bezugszeichenliste
1 Schmelzenbehälter
2 Zwischenbehälter
3 kleines Gießrad
4 großes Gießrad
5 Band
6 Schmelzenbehälter
7 Stopfen
8 Schieberverschluß
9 Auslaßrohr
10 Füllrohr (Steiggefäß)
11 erste Kammer
12 zweite Kammer
12a Vorlaufkammer
12b Nachfüllkammer
13 Trennwand
13a Durchlaß
14 Trennwand
14a Durchlaß
15 Steigrohr
16 Steuereinrichtung für die Druckbeaufschlagung
16a Druckleitungen zu Kammer 11
16b Druckleitungen zu Kammer 12a
20 Gießdüse
21 Schmelzenbehälter
24 Gießrad
25 Band
31 erste Kammer
32 zweite Kammer
33 Trennwand
33a Durchlaß
35 Steigrohr
36a Druckleitungen
101 Schmelzenbehälter
102 Zwischenbehälter
103 kleines Gießrad
104 großes Gießrad
105 Band
106 Schmelzenbehälter
107 Stopfen
108 Schieberverschluß
109 Auslaßrohr
110 Füllrohr (Steiggefäß)
111 erste Kammer
112 zweite Kammer
112a Vorlaufkammer
112b Nachfüllkammer
113 Trennwand
113a Durchlaß
115 Steigrohr
115a Heizeinrichtung
116 Steuereinrichtung für die Druckbeaufschlagung
116a Druckleitungen zu Kammer 11
116b Druckleitungen zu Kammer 12a
2 Zwischenbehälter
3 kleines Gießrad
4 großes Gießrad
5 Band
6 Schmelzenbehälter
7 Stopfen
8 Schieberverschluß
9 Auslaßrohr
10 Füllrohr (Steiggefäß)
11 erste Kammer
12 zweite Kammer
12a Vorlaufkammer
12b Nachfüllkammer
13 Trennwand
13a Durchlaß
14 Trennwand
14a Durchlaß
15 Steigrohr
16 Steuereinrichtung für die Druckbeaufschlagung
16a Druckleitungen zu Kammer 11
16b Druckleitungen zu Kammer 12a
20 Gießdüse
21 Schmelzenbehälter
24 Gießrad
25 Band
31 erste Kammer
32 zweite Kammer
33 Trennwand
33a Durchlaß
35 Steigrohr
36a Druckleitungen
101 Schmelzenbehälter
102 Zwischenbehälter
103 kleines Gießrad
104 großes Gießrad
105 Band
106 Schmelzenbehälter
107 Stopfen
108 Schieberverschluß
109 Auslaßrohr
110 Füllrohr (Steiggefäß)
111 erste Kammer
112 zweite Kammer
112a Vorlaufkammer
112b Nachfüllkammer
113 Trennwand
113a Durchlaß
115 Steigrohr
115a Heizeinrichtung
116 Steuereinrichtung für die Druckbeaufschlagung
116a Druckleitungen zu Kammer 11
116b Druckleitungen zu Kammer 12a
Claims (5)
1. Bandgießmaschine, bestehend aus mindestens
einer bewegten Kühlfläche, insbesondere einem
Gießrad (4; 24; 104) mit einem vorgeordneten Zwischenbehälter (2;
102) oder einer vorgeordneten Gießdüse (20) und einer
Schmelzenzuführung, die einen druckbeaufschlagten
Schmelzenbehälter (1; 21; 101) mit einem zum Zwischenbehälter (2;
102) bzw. zur Gießdüse (20) führenden Steigrohr (15; 35;
115) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schmelzenbehälter (1; 21; 101)
mindestens zwei nach Art einer kommunizierenden Röhre
miteinander verbundene, mit Drücken beaufschlagbare
Kammern (11, 12a, 12b; 31, 32; 111, 112) aufweist, von
deren erster Kammer (11; 31; 111) das zum Zwischenbehälter (2;
102) bzw. zur Gießdüse (20) führende Steigrohr (15; 35;
115) ausgeht und deren zweite, zum Nachfüllen von Schmelze
eingerichtete Kammer (12a, 12b; 32; 112) nach Art einer
kommunizierenden Röhre mit einem Steiggefäß (10, 12b; 110)
verbunden ist, das bis über das Niveau des Zwischenbehälters (2;
102) bzw. der Gießdüse (20) reicht, wobei die Drücke in
den beiden Kammern (11, 12a; 31; 111, 112) derart
einstellbar sind, daß kontinuierlich Schmelze aus der
ersten Kammer (11; 31; 111) über das zugehörige Steigrohr
(15; 35; 115) dem Zwischenbehälter (2; 102) bzw. der Gießdüse
(20) zugeführt wird.
2. Bandgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in die zweite
Kammer (12) einmündendes Füllrohr (110) für die Schmelze
mindestens zum Teil das Steiggefäß bildet.
3. Bandgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Kammer (12a, 12b) in eine Vorlaufkammer (12a) und
eine Nachfüllkammer (12b) für die Schmelze unterteilt
ist, wobei die Vorlaufkammer (12a) als der mit Druck
beaufschlagbare Teil ausgebildet ist und sowohl mit der
ersten Kammer (11) als auch mit der das Steiggefäß
bildenden Nachfüllkammer (12b) nach Art einer
kommunizierenden Röhre verbunden ist.
4. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zum Zwischenbehälter (2, 102) bzw. zur Gießdüse (20) führende
Steigrohr (15; 35; 115) an der tiefsten Stelle des
Zwischenbehälters (2, 102) angeschlossen ist.
5. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerungseinrichtung (16; 116) vorgesehen ist, die
die Drücke in Abhängigkeit vom ausgeförderten
Schmelzenvolumen einstellt.
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