DE2321045A1 - Giessvorrichtung - Google Patents

Giessvorrichtung

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Description

AGi1A-GEVAEET AKTIENGESELLSCHAFT
LEVERKUSEN
Gi e s svorri chtung
Priorität : Grossbritannien, den 3«Mai 1972 Anm.Nr. 20 665/72
Die Erfindung bezieht sich auf eine Giessvorrichtung and insbesondere auf eine Giessvorrichtung, um eine flüssige GiessZusammensetzung auf eine sich "bewegende Bahn aufzubringen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, auf eine Apparatur, die zum Auftragen von Substrat oder Emulsionsschichten während der Herstellung von photographischem !film verii/endet wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die hiernach beschrieben wird, besteht aus einer Giesswanne, die dazu dient, eine fortlaufende, hochpolymere Bahn mit einer Haftschicht zu versehen.
Während der Herstellung eines photοgraphischen Films muss eine wässrige Gelatinelösung, in welcher lichtempfindliche Substanzen dispergiert sind, auf eine Bahn einer hochpolymeren Substanz, wie Polyäthylenterephthalat, Polycarbonat, Cellulosetriacetat usw. verteilt werden. Da die hochpolymere Substanz im wesentlichen hydrophob ist, besteht zwischen den Oberflächeneigenschaften der letzteren und denjenigen der wässrigen Gelatinelösung eine Unverträglichkeit, die durch den im wesentlichen hydrophilen Charakter derselben verursacht wird. Wenn man die wässrige Gelatinelösung direkt auf die hochpolymere Bahn anbringen würde, wäre eine verminderte Qualität des Endproduktes zu beobachten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, kann man mindestens eine Haftschicht anbringen, die sowohl auf der Emulsionsschicht als auch auf der hochpolymeren Bahn fest haftet.
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Abgesehen von der Tatsache, dass die Breite der hochpolymeren Bahn, die für die Herstellung von photographischen Materialien verwendet werden soll, leicht schwanken kann und zwar als Folge des Herstellungsverfahrens, spielt auch das Format des endgültigen iOlienmaterials eine Rolle, um eine Art optimale Giessbreite zu bestimmen, welche ein wirtschaftliches Aneinanderkleben und/oder Schneiden der fertigen Bahn ermöglicht.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird in modernen Giessmäschinen für hohe Geschwindigkeiten das Umschalten von einer Giessbreite auf eine andere vorzugsweise durchgeführt, ohne die Maschine anzuhalten. Als Folge davon muss die richtige Giessbreite der neuen Situation angepasst werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Giessvorrichtung vorzustellen, durch welche die Giessbreite leicht und kontinuierlich reguliert werden kann.
Es sind bereits Giessysteme beschrieben worden, die eine Regulierung der Giessbreite gestatten. Sie bestehen im allgemeinen aus einer Giesswanne, die mit verstellbaren Seitenbegrenzungen oder -dämmen versehen ist, durch die die Giessbreite eingestellt wird. Sie leiden jedoch unter der Unbequemlichkeit, dass das Verstellen während eines fortlaufenden Verfahrens nur schwierig durchführbar ist. Ausserdem gibt das -Verstellen der Begrenzungen im allgemeinen Anlass zur Bildung von Blindecken, die das Verdampfen eines Teils des Lösungsmittels veranlassen, was zu einer Anhäufung von getrockneter Substanz in diesen Bereichen führt.
Ausserdem verlangen die Giesswannen der ersteren Art Hilfsapparäturen, um jedes Lecken zwischen der Stützrolle und den Dämmen und zwischen den Dämmen und dem Boden der Wanne zu verhindern. Ein solches Lecken würde eine Anhäufung von Lösung an solchen Stellen zur Folge haben und zwar durch Verdampfung von Lösungsmittel. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, Mittel anzubringen, um Flüssigkeit zwischen die Begrenzungen und die Rolle in Ge'genstrom zum natürlichen Fluss der Giesslösung zu pumpen. In gewissen Fällen erfordern es die Begrenzungen der bekannten Giesswannen, genau geformt zu.sein, um sich der Peripherie der Stützrolle anzupassen; sie müssen daher geändert
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werden, wenn die Stützrolle nachbehandelt wird, um Schaden, die der Abnutzung zuzuschreiben sind, zu entfernenn
Es sind die Ziele der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile zu beheben.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine Giessvorrichtung vorgestellt, um eine flüssige Giesszusammensetzung auf einer sich bewegenden Bahn anzubringen, welcher eine drehbare Stützrolle enthält, um einen Weg für die Bahn zu bestimmen, weiterhin eine Giesswanne, die unter der Stützrolle angebracht ist, um Giesslösung im Bahnweg zu halten und weiterhin MitiBL, um die Giesslösung gleichmässig und über die volle Länge in die Wanne abzugeben. Die Giesswanne besitzt Begrenzungen, die die wirksame innere Länge der Wanne bestimmen und so geformt und angebracht sind, dass -ihre Oberkanten sich der Erümmung der Oberfläche der Stützrolle anpassen, jedoch ein wenig von dieser Oberfläche entfernt sind, wobei wenigstens eine der Begrenzungen verstellbar ist, um die wirksame Länge zu ändern. Die Giesswanne besitzt ebenfalls einen "überlaufrand, über welchen !Flüssigkeit kontinuierliche aus der Wanne über die gesamte wirksame Länge abfliessen kann; und welcher "überlaufrand sich auf einem Niveau über dem Niveau des niedrigsten Punktes der Oberkanten der Begrenzungen befindet.
Vorzugsweise ist wenigstens eine der Begrenzungen mit Einstellmitteln versehen, vorzugsweise mit Stellschrauben, die an einem Ende der Giesswanne zugänglich sind und die verschiedenen Stellungen der Begrenzungen während des Betriebs der Vorrichtung ermöglichen.
Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Anbringung einer flüssigen Giesszusammensetzung auf eine sich bewegende Bahn, wobei die Vorrichtung enthält : .
a) eine drehbare Stützrolle, um einen bestimmten Weg für die Bahn zu bestimmen,
b) eine Giesswanne, die unter der Stützrolle angebracht ist und mit Begrenzungen die gemäss der Länge der Wanne verstellbar sind,versehen ist, wobei die Begrenzungen so geformt sind,
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dass sie sich im wesentlichen der Krümmung der Stützrolle anpassen,
c) eine oder mehrere ZufuhrÖffnungen, durch welche die Giesszusammensetzüng in die Wanne geführt werden kann, wobei die
. Zusammensetzung einheitlich über die maximale Giessbreitenkapazität der Giesswanne verteilt ist,
d) wenigstens eine Sammelwanne, um .Flüssigkeit zu sammeln, die an jedem äusseren Rand der Giesswanne wegfliessen kann,
e) einen Uberlaufrand, um das Niveau der Giesszusammensetzung in der Giesswanne zwischen den Begrenzungen beim -Giessen zu regulieren, und Mittel, um über den Rand fliessende Flüssigkeit zu sammeln.
Um einen bestimmten Giessrand und eine einheitliche Anbringung der Giesszusammensetzung auf die Bahn zu erhalten, ist es wünschenswe'rt, die Begrenzungen so zu formen, dass die Abmessungen vermindert und die Stabilität der Menisken vergrössert werden, die sich an den Rückseiten der Begrenzungen (die Seiten, an denen die Bahn die Giesswanne verlässt) und entlang der Oberkante der äusseren Ränder der Begrenzungen bilden. Vorzugsweise neigen sich die inneren Vorderseiten der oberen Teile der Begrenzungen aufwärts und nach aussen und zwar nach den Oberkanten der Begrenzungen hin. Vorzugsweise neigen sich auch die äusseren Vorderseiten der oberen Teile der Begrenzungen nach oben und innen und zwar nach den Oberkanten der Begrenzungen hin.
Die Vorteile der Erfindung werden durch eine bevorzugte Ausführungsform unter Hinweis auf die begleitenden Zeichnungen verdeutlicht.
Fig. 1 stellt eine Draufsicht einer hochpolymeren Bahn dar, Fig. 2 stellt einen Querschnitt der Giessvorrichtung dar, Fig. 3 veranschaulicht die Konstruktion der Giesswanne, Fig. 4 stellt den Kreislauf des Einspeisens und Regulierens der
Menge der Giesszusammensetzung dar, Fig. 5a bis 5e stellen Einzelheiten dar, die sich auf den Flüssigkeitsfluss in der Nähe einer Begrenzung beziehen,
und
Fig. 6 stellt den die Begrenzung regulierenden Mechanismus dar.
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Die gemäss Pig. 1 veranschaulichte Bahn aus einem hochpolymeren Material 1 trägt eine Haftschicht, die sich über die Breite der Bahn erstreckt und deren Begrenzungsränder durch die gestrichelten Linien 2 angegeben sind. Venn eine andere schmalere Bahn 3 mit der vorigen durch geeignete Mittel vereinigt werden soll, so wird die Giessbreite in diesem Fall von den gestrichelten Linien 4 begrenzt. Um dies durchführen zu können, wird der' Weg der Haftschicht von der gestrichelten Linie 2 zur gestrichelten Linie 4 führen, und zwar entlang der gestrichelten Linie 5 in unmittelbarer Nähe der Stelle, wo die Bahnen 1 und 3 miteinander verbunden werden.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Giessvorrichtung. Die flüssige G-iesslösung 10 wird durch zwei Verteilerkanäle 11 zugeführt. Diese Kanäle 11 weisen Offnungen 16 auf, die in der Nähe der Giesswanne 12 angebracht sind. Die Giesslösung fliesst von den Offnungen 16 in die Wanne 12 mit einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen über die gesamte Länge der Wanne einheitlich ist. Das obere Ende der Wanne ist konkav und stimmt mit der Krümmung der Oberfläche der eine Bahn 1 tragende Stützrolle 13 überein. Innerhalb der Giesswanne gibt es bewegliche Begrenzungen 14. Diese sind so montiert, dass eine Lücke zwischen dem Boden jeder Begrenzung und dem Boden 25 der Giesswanne besteht, um einen freien Fluss der Giesslösung unterhalb der Begrenzungen zu erlauben. In einer bevorzugten Ausühfungsform kann die Lösungsmenge, die unter den Bändern fliesst, sich auf 15 bis 40 % und vorzugsweise auf 25 % der Gesamtmenge belaufen, die durch die Flüssigkeitszufuhröffnung(en) 16 fliesst. Es besteht ebenfalls eine Lücke zwischen den Oberkanten der Begrenzungen und der Bahn 1, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
Entsprechend der konkaven Form der Giesswanne hält sie eine Menge Giesslösung bis zu einem vorbestimmten Niveau. Die Bahn 1 wird durch die Stützrolle 13 mit der Giesslösung in der Richtung in Kontakt gebracht, die durch den Pfeil angegeben ist, so dass eine Schicht Giesslösung auf der Bahn angebracht wird. Es findet ein kontinuierlicher Abfluss von Giesslösung über den
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vorderen Überlaufrand der Wanne statt. Die überfliessende Lösung wird in einem Behälter 17 gesammelt und zu einer Regenerierstation 15 durch eine Leitung 26 eingespeist. In der Regenerierstation 15 wird frische Giesslösung durch die Leitung 27 zugeführt, um die verbrauchte Menge zu kompensieren. Die Giesslösung fliesst dann durch die Leitung 18. zu Pump- und Regulierungs- " apparaturen, woraufhin sie wieder in die "Verteilerkanäle 11 eingespeist wird. Die Giesstation kann mit Dicken-Regulierungs-Apparaturen, wie Luftmesser,Schlepprakel,usw. komplettiert werden.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Fluss der Giesslösung in der Giesswanne. · Durch die Einlassöffnungen 16 wird die Giesslösung mittels einer Pumpapparatur 20 in die Kanäle 11 gepumpt.
Wenn das maximale Niveau in den Kanälen erreicht ist, fliesst die Giesslösung in die Giesswanne 12 über ihre gesamte Länge. Der Flussigkeitsfluss in den Teil der Wanne zwischen den Begrenzungen 14 zu den offenen Enden der Wanne wird durch diese Begrenzungen in ausreichendem Masse verhindert, um das Flüssigkeitsniveau zu veranlassen, sich im Bereich zwischen diesen Begrenzungen bis zum Niveau des vorderen Uberlaufrandes der Wanne aufzubauen. Etwas Flüssigkeit fliesst Jedoch überund unter die Begrenzungen 14; sie fliesst über die offenen Enden der Wanne und wird durch den Behälter 17 zurückgewonnen. ,
Um den regulierenden kreislauf zu veranschaulichen, wird er in Fig. 4 im Hinblick auf einer etwas modifizierten Giessvorrichtung dargestellt. Eine Menge Giesslösung Q1, die gleich der Menge ist, die auf die hochpolymere Bahn aufgetragen werden soll, wird durch die Leitung 27 zur Regenerierstation 15 eingespeist, die mit einem niveauregulierenden Apparat versehen ist, der die Zufuhr der Giesslösung steuert. Der Apparat kann sich auf bekanntlichen mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Prinzipien beruhen, und keine weitere Erklärung benötigen. Am Ausgang der Leitung 26, die mit dem Sammelbehälter 17 in. "Verbindung steht, wird eine Menge Q2 unverbrauchter Giesslösung zu Q1 gefügt. Der Zirkulationskreislauf der Giessvorrichtung besteht aus einer Membranpumpe 20, die eine Menge Q1 + Q2 der Giesslösung durch ein
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Filter 21 und einen Durchflussmesser 22 pumpt. Die Gesamtmenge der Giesslösung fliesst dann durch einen temperaturregulierenden Apparat 23, woraufhin sie zu den Verteilerkanälen 11 gelangt, die nahe an der Giesswanne 12 liegen. In diesem Fall wird die Giesslösung in die Kanäle eingespeist durch die Löcher 19, die regelmässig in einem auf den Kanälen befestigten Deckel angeordnet sind. In der Giesswanne 12 wird durch die sich bewegende Bahn eine Menge Q1 aufgenommen. Diese Menge wird durch frische Lösung ersetzt, die zur unverbrauchten Menge Q2 gegeben wird, die nahe ist, wieder in den Kreislauf der Giesswanne zu gelangen. Um den Fluss in der Giesswanne zu regulieren, wird der Spannungsregulierende Apparat 24, der die Geschwindigkeit der Membranpumpe 20 kontrolliert, auf den gewünschten Wert eingestellt.
Die Verwendung eines äusseren Kreislaufs hat den zusätzlichen Vorteil, dass keine besonderen Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich der Thermostabilisierung der Giesswanne ergriffen werden müssen. In früheren Vorrichtungen musste man die Giesswanne mit Doppelwandkammern versehen, durch welche gleichartige Flüssigkeit floss, so dass eine beträchtliche Energiemenge nötig war, um die Giesslösung auf der gewünschten Temperatur zu halten. Ausserdem war die Temperaturkonstanz der Giesswanne von einigermassen empirischen Verfahren abhängig; eine genaue Kontrolle der letzteren erforderte komplizierte oder sehr teure Apparaturen.
Es ist klar, dass die wirkliche Form und die Abmessungen der verstellbaren Begrenzungen bei dieser Art Giessvorrichtung ein Problem darstellen können. Der Klarheit wegen wird ein rechtwinkliger Schnitt einer Begrenzung und die Kräfte, die darauf einwirken, in Fig. 5a gezeigt. Die Bewegung der Bahn 1 und der Fluss der Giesslösung in einer Richtung, die durch den Pfeil 30 angegeben wird, gibt Anlass zur Bildung von Kräften, die durch ihre Vektoren 31 an der Oberkante bzw. 33 an der inneren Seite der Begrenzung 14 dargestellt werden. Die Pfeile 32 und 34-stellen den Flüssigkeitsfluss unter und über der Begrenzung dar» Die Kraft 31 veranlasst die Bildung eines Meniskus 36, wie er in Fig.5c dargestellt ist, während die Kraft 33 eine Reibung der
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Giesslösung an der inneren Seite der Begrenzung hervorruft. Die. Strömungen 32 und 34 werden durch einen Niveauunterschied der Giesslösung zwischen den Begrenzungen und der äusseren Seite gebildet. Die Strömung 32 erzeugt einen zusätzlichen Meniskus 35, wie in Fig.5b dargestellt. Die Menisken 35 i*axl 36 neigen dazu, in Form und Grosse unregelmässig zu sein. Die Saienrandbegrenzungen der Schicht, die auf der Bahn aufgetragen ist, sind wegen der Instabilität des Meniskus 35 nicht gut festgelegt, während wegen des Meniskus 36 die Menge der Giesslösung, die auf den Zonen der Bahn, die unmittelbar über und parallel mit den Begrenzungen wandern, angebracht wird, grosser ist als die Menge Giesslösung, die auf dem Teil der Bahn zwischen den Begrenzungen angebracht wird. Die gegenläufigen Wirkungen können ausgeschaltet oder wenigstens vermindert'werden, wenn die Begrenzungen besonders geformt sind, anstatt nur rechtwinklige Schnittprofile aufzuweisen. Der Meniskus 35 kann vermindert und stabilisiert werden, indem man der Begrenzung einen Querschnitt gemäss Fig.5d gibt, speziell durch Abschrägung der äusseren Spitzecke des Begrenzungsschnittes. Diese Abschrägung erzeugt einen Raum, der als eine Art Puffer wirkt, welcher die unregelmässige Strömung der Flüssigkeit vermindert. Die Abschrägung des oberen Teils der inneren Vorderseite der Begrenzung ist ebenfalls nützlich. Im Hinblick auf die Festigkeit ist die Begrenzung in der Mitte relativ breit. Ihre oberen und unteren Teile sind konisch , wodurch eine kontinuierliche Strömung mit minimaler Reibung und einen bestimmten Raum gewährleistet wird, um einen stabilen Meniskus aufzubauen.
Der Meniskus 36 kann vermindert und stabilisiert werden, indem man das vordere Endteil der Begrenzung so formt, dass sich eine leicht konische Form ergibt, wie in der Fig. 5e dargestellt.
Die Zeichnung der Fig. 6 stellt eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Mechanismus dar, der die Bahnbreite reguliert. Ein Träger 40, der durch geeignete Mittel am Rahmen der Giessvorrichtung befestigt ist, ist mit einem Stab 41 versehen, der an seinem einen Ende eine Schraube 44 und an seinem anderen Ende einen Drehknopf 45 trägt. Die Schraube 44 greift einen Schlitten 43,
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der die Führungsplatte 46 greift. Wenn man den Knopf 45 dreht, veranlasst die^Schraube 44, indem sie den Schlitten greift, letzteren dazu, auf die Führungsplatte 46 zu gleiten. Die verstellbare Begrenzung 14, die am Schlitten 43 befestigt ist, gleitet dann im gleichen Moment, so dass die Regulierung der Bahnbreite veranlasst wird.
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Claims (9)

  1. Giessvorrichtung zum Anbringen einer flüssigen Giesszusammensetzung auf eine sich bewegende Bahn, dadurch gekennzeichnet, dass die "Vorrichtung eine drehbare Stützrolle (13), um einen Weg für die Bahn (1) zu bestimmen, weiterhin eine Gieswanne(12) , die unter der Stützrolle (13) angebracht ist, um eine Giesslösung (10) im Bahnweg zu halten und weiterhin Mittel umfasst, um kontinuierlich Giesslösung in die Wanne (12) über ihre gesamte Länge abzugeben, wobei die Giesswanne (12) Begrenzungen (14) aufweist, die die wirksame innere Länge der Wanne bestimmen und so geformt und angebracht sind, dass ihre Oberkanten sich der Krümmung der Oberfläche der Stützrolle (13) anpassen, jedoch ein wenig von dieser Oberfläche entfernt sind, wobei wenigstens eine dieser Begrenzungen (14) verstellbar ist, um die wirksame Länge zu variieren, wobei schliesslich die Giesswanne einen Überlaufrand aufweist, über den Flüssigkeit von der Wanne über die gesamte wirksame Länge ablaufen kann, und sich dieser Uberlaufrand auf einem Niveau über dem Niveau -der niedrigsten Punkte auf den Oberkanten der Begrenzungen befindet.
  2. 2. Giessvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Begrenzungen (14) mit Einstellmitteln versehen ist, vorzugsweise mit Einstellschrauben (44,45), die an einem Ende der Gieswanne (12) zugänglich sind, durch welche die Stellung der Begrenzung während des Betriebs der Vorrichtung unendlich variiert werden kann.
  3. 3· Giessvorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anlieferung der Giesslösung (10) einen Verteilerkanal (11) enthalten, der sich über die volle Länge der Giesswanne (12) an der Seite erstreckt, die dem Uberlaufrand gegenüberliegt und von dem Flüssigkeit kontinuierlich in die Giesswanne (12) überfliessen kann.
  4. 4. Giessvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Vorderseiten der oberen Teile der Begrenzungen (14) schräg aufwärts und nach aussen, nach den Oberkanten der Begrenzungen hin geneigt sind. :
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  5. 5· Giessvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren "Vorderseiten der oberen Teile der Begrenzungen (14) schräg aufwärts und nach innen, nach den Oberkanten der Begrenzungen (14) hin,geneigt sind.
  6. 6. Giessvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist um eine Giesslösung zu enthalten, die über den Überlaufrand fliesst, und um eine Giesslösung zu enthalten, die von den Enden der Giesswanne (12) abläuft.
  7. 7· Giessvorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der überlaufrand durch einen Teil der Längswand der Giesswanne (12) gebildet wird.
  8. 8. Giessvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, dass eine Lücke zwischen den Begrenzungen (14) und dem Boden (25) der Wanne (12) vorhanden ist, um unter diesen Begrenzungen (14) ein ständiges Ablaufen von Flüssigkeit (10) aus der Wanne (12) zu ermöglichen.
    9- Giessvorrichtung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lücken zwischen den Begrenzungen (14) und dem Boden (25) der Giesswanne (12) derart vorgesehen sind, dass während des Betriebs der Vorrichtung die Menge der Flüssigkeit, die durch solche Lücken in einem gegebenen Zeitraum abläuft, mindestens 25 % der Flüssigkeitsmenge darstellt, die in derselben Zeitdauer über den überlaufrand fliesst.
    10.Giessvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, dass Sammelräume für die Flüssigkeit, die von den Enden der Giesswanne abläuft, und ein Sammelraum- (17) für die über den Uberlaufrand fliessenden Flüssigkeiten vorhanden sind, wobei diese Sammelräume mit einem gemeinsamen System zur Wiederherstellung des Kreislaufs der Flüssigkeit verbunden sind.
    11. Giessvorrichtung gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelräume Teile einer einzigen Schale oder eines anderen Behälters sind.
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    ■12. Giessvorrichtung gemäss Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem Gefäss (15) verbunden ist, in dem das Niveau der Giesszusammensetzung konstantgehalten wird.
    13· Giessvorrichtung gemäss Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einer Ausgangsöffnung versehen ist, durch die die Giesszusammensetzung zu einer Flüssigkeitszufuhröffnung oder llüssigkeitszufuhröffnungen gepumpt wird, die in den Verteilerkanal (11) führen.
    14. Giessvorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Giesswanne eine untiefe Schale ist, deren Boden der Stützrolle anliegt.
  9. 9 846/0432
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