DE2617767C3 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern

Info

Publication number
DE2617767C3
DE2617767C3 DE2617767A DE2617767A DE2617767C3 DE 2617767 C3 DE2617767 C3 DE 2617767C3 DE 2617767 A DE2617767 A DE 2617767A DE 2617767 A DE2617767 A DE 2617767A DE 2617767 C3 DE2617767 C3 DE 2617767C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
cylinder
piston
liquid
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2617767A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2617767B2 (de
DE2617767A1 (de
Inventor
Ken Yokohama Kanagawa Masuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE2617767A1 publication Critical patent/DE2617767A1/de
Publication of DE2617767B2 publication Critical patent/DE2617767B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2617767C3 publication Critical patent/DE2617767C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/05Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
    • G03G5/0525Coating methods
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S118/00Coating apparatus
    • Y10S118/11Pipe and tube outside

Description

Unteransprüchen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. la bis Id zeigen ein Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahrens.
F i g. 2 zeigt eine Verlikalschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 3 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teiles eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen " Vorrichtung.
F i g. 4 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 5 und F i g. 6 zeigen Vertikalschnittansichten ; '■ eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung, in welcher Weise die beiden Elemente miteinander verbunden werden.
Fig.7 zeigt eine Reinigungseinrich*"jng in einer Vertikalschnittansicht eines Teils eines Ausführungsbei- :■> spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie es in Fig. la dargestellt ist, ist ein Kolben 2 in einen Hohlraum eines Zylinders 1 eingesetzt und ist ein Beschichtungsmaterial, das beispielsweise aus einer Dispersion von fotoleitenden Teilchen in einer Lösung eines Bindeharzes besteht, in einen Zwischenraum eingefüllt, der vom Kolben 2, dem Zylinder 1 und einer Dichtung 4 begrenzt ist, die ein Auslaufen des Beschichtungsmaterials verhindert.
Wie es in Fig. Ib dargestellt ist. wird ein zu 3u beschichtender Körper 5 auf einem Kolben 2 angeordnet und gemäß Fig. Ic so gegenüber einem Zylinder 1 bewegt, bis sich der Körper 5 innerhalb des Zylinders befindet. In dem Ringraum zwischen Körper 5 und Zylinder 1 befindet sich ein Beschichtungsmaterial 3, mit 3' dem der Körper 5 zu beschichten ist und das mit Hilfe einer Dichtung 4 gestützt wird, die verhindert, daß das Beschichtungsmaterial ausläuft und daß der Kolben 2 beim Durchziehen nach unten (Fig. Ic) beschichtet wird. Nach Erreichen der gegenseitigen Stellung gemäß ίο Fig. ld werden die Kolben und Körper so gegenüber den Zylinder bewegt — im vorliegenden Fall gehoben — daß der Körper 5 aus dem Zylinder 1 gehoben und dabei mit einem Überzug 3' gleichmäßiger Stärke aus Beschichtungsmaterial 3 versehen wird.
Der in der in den Fig. Ib bis Id dargestellten Weise beschichtete Körper 5 kann ein Hohlzylinder, d. h. eine Trommel s.ein, kann jedoch auch in irgendeiner anderen Form beispielsweise als Platte, als Vierkant und in ähnlichen Formen vorliegen. Wenn die untere Stirnfläehe des Körpers 5 nicht mit dem Beschichtungsmaterial in Berührung kommen soll, ist es zweckmäßig, den Kolben 2 und den Körper 5 an der Zwischenfläche zwischen beiden Elementen in dichten Kontakt zu bringen, um ein Eindringen des Beschichtungsmaterials in die Zwischenfläche zu verhindern.
Vorzugsweise wird der Abstand zwischen dem oberen Ende des Zylinders 1 und der Oberfläche des Beschichtungsmaterials 3 gleich gehalten. Das kann dadurch erreicht werden, daß Größe und Form des Kolbens 2 derart gewählt werden, daß der Zwischenraum zwischen Kolben 2 und dem Zylinder 1 genauso groß wie der Zwischenraum zwischen dem zu beschichtenden Körper 5 und dem Zylinder 1 ist.
Allgemein sind vorzugsweise die Querschnittsflächen und Querschnittsformen des zu beschichtenden Körpers und des Kolbens senkrecht zu der Richtung, in der sich der zu beschichtende Körper 5 bewegt, nahezu gleich.
Zusätzlich sind vorzugsweise die Querschnittsfläche und die Querschnittsform aes Hohlraumes des Zylinders entlang der Richtung gleichbleibend, in der sich der zu beschichtende Körper bewegt.
Wenn daher der zu beschichtende Körper ein zylinderisches Element ist, ist der Kolben vorzugsweise ein zylindrisches Element mit nahezu dem gleichen Durchmesser.
Erfindungsgemäß kann das Beschichtungsverfahren von dem Zustand in Fig. la, Fig. Ib oder Fig. Ic aus beginnen.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, ist der Zylinder 1 auf einem Tisch 6 angeordnet und bewegt sich der Kolben 2 durch ein Loch im Tisch 6 nach oben und nach unten. Auf dem Tisch 6 ist eine Dichtung 4 vorgesehen, die das Auslaufen des Beschichtungsmaterials verhindert. Der Kolben 2 ist so geformt, daß er nicht ganz durch die Dichtung 4 hindurchgeht Die Größe des Tisches 6 und die Form des Kolbens 2 sowie des Zylinders 1 können von der Form des zu beschichtenden Körpers 5 abhängen. Eine Einrichtung zum Herstellen eines dichten Kontaktes 7, beispielsweise eine Dichtung, die zwischen dem Kolben 2 und dem Körper 5 vorgesehen ist, kann verhindern, daß Beschichtungsmaterial in das Innere des zu beschichtenden Körpers 5 eindringt.
Wie in Fig. la dargestellt dringt der Kolben 2 in den Zylinder ein, indem er auf dieselbe Höhe hochgezogen wird, auf der sich der Zylinder 1 befindet. Anschließend wird das Beschichtungsmaterial 3 in den Zwischenraum eingefüllt. Daraufhin wird ein zu beschichtender Körper 5 auf dem Kolben 2 befestigt. Vorzugsweise sind der Kolben 2 und der zu beschichtende Körper ohne jeden Zwischenraum dicht miteinander verbunden. Zur Herstellung dieser dichten Verbindung kann gemäß Fig. 2 ein Magnet verwendet werden. Hierzu ist im Inneren des Kolbens 2 eine magnetische Einrichtung, beispielsweise eine elektromagnetische Einrichtung 8 vorgesehen, während der zu beschichtende Körper 5 von einer Stützstange 10 unterstützt wird, die ein anziehendes Teil 9 aufweist. Wenn die elektromagnetische Einrichtung 8 und das anziehende Teil 9 einander gegenüber angeordnet sind, werden die Elemente durch die magnetische Anziehungskraft über eine zur Herstellung eines dichten Kontaktes dienende Einrichtung 7, beispielsweise eine Dichtung, dicht miteinander verbunden. Die Dichtung 7 kann im Bedarfsfall fehlen. Der Magnet kann auch ein Permanentmagnet sein. Der Kolben 2 wird dann in die Richtung des Pfeiles 11 in die in Fig. Ic dargestellte Lage nach unten gezogen. Wonach Körper 5 und Kolben 2 in die in Fig. Id dargestellte Lage hochgezogen werden.
Um einen ausreichenden Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke auf dem Körper 5 zu erhalten, ist es wünschenswert, die Bedingungen zum Trocknen des Beschichtungsmaterials zu steuern. Insbesondere sollte eine schnelle Trockung vermieden werden.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, steht die Flüssigkeitsoberfläche des Beschichtungsmaterials 3 immer mit Luft in Kontakt. Dieser Luftkontakt beschleunigt gewöhnlich das Verdampfen des Lösungsmittels in dem Material und sein Trocknen. Wenn beispielsweise ein zu beschichtender Körper 5 in der in F i g. Id dargestellten Weise nach oben gezogen ist, wird der Überzugsfilm 3' dadurch fixiert, daß das Beschichtungsmaterial trocknet. Wenn das Beschichtungsmaterial plötzlich mit Luft in Kontakt gebracht wird, wird es schnell verfestigt, so daß das Beschichtungsmaterial keine Zeit hat, herabzufließen und einen gleichmäßigen Film mit einer gleichmäßi-
gen Stärke auszubilden. Das hat zur Folge, daß sich ein Überzugsfilm mit einer ungleichmäßigen Stärke bildet. Um dies zu verhindern, wird der Körper 5 vorzugsweise mit einer niedrigen und konstanten Geschwindigkeit von- nicht mehr als beispielsweise 20 cm pro Minute, insbesondere nicht mehr als 10 cm pro Minute aus dem Beschichtungsmaterial gezogen. Um die Abzugsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant zu halten, ist es wünschenswert, die Höhe des Flüssigkeitsspiegels soweit wie möglich, konstant zu halten. Beispielsweise ;■ wird der Abstand zwischen dem Flüssigkeitsspiegel des Beschichtungsmaterials 3 und dem oberen Ende des Zylinders 1 der in F i g. 1 mit 1 bezeichnet ist, soweit wie möglich konstant gehalten.
Um ein schnelles Trocknen des Beschichtungsmaterials zu verhindern, wird es beispielsweise in der in F i g. 3 dargestellten Weise allmählich mit Luft in Kontakt gebracht. In F i g. 3 ist ein Beschichtungsmaterial enthaltender Teil b außerhalb des zu beschichtenden Körpers 5 dargestellt. Das Beschichtungsmaterial 3 wird in den Teil b eingefüllt, der einen Dampfraum caufweist. Der Dampfraum c dient dazu, den Dampf des Beschichtungsmaterials zurückzuhalten, die Dampfkonzentration an der Austrittsöffnung ist gering und steigt zum Flüssigkeitsspiegel an. Wird ein Körper 5 aus dem !'■■ Zylinder gehoben, wird seine beschichtete Außenfläche zuerst dem Dampf hoher Konzentration und allmählich einem Dampf niedrigerer Konzentration im Dampfraum c ausgesetzt. Diese Arbeitsweise ist ein wirksames Verfahren, um einen Überzugsfilm mit gleichbleibender .'■ Eigenschaft und gleichmäßiger Stärke zu erhalten. Es ist darüber hinaus auch zweckmäßig, den Zwischenraum a an der Austrittsöffnung für den Dampfraum unter Verwendung eines Deckels f zu regulieren. Dieser Zwischenraum a trägt zur Steuerung der Dampfkonzentration im Dampfraum bei. Der Wert a wird in Abhängigkeit von der Stärke des Überzugsfilms, der Viskosität des Beschichtungsmaterials, der Flüchtigkeit des flüssigen Mediums des Beschichtungsmaterials, der Abziehgeschwindigkeit und anderen Faktoren bestimmt Abflußhähne 11 und 12 sind dazu vorgesehen, das Beschichtungsmaterial zu ergänzen oder auszutauschen. Beispielsweise fließt das vom Abflußhahn fortlaufend oder stoßweise zugelieferte Beschichtungsmaterial durch den Abflußhahn !2 über. Dieses Verfahren kann dazu verwandt werden, die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials konstant zu halten. Es ist weiterhin möglich, eine Filtereinrichtung zwischen den Einlaß und den Auslaß für das Beschichtungsmaterial anzuordnen, um Staub oder andere unerwünschte Substanzen zu entfernen und eine wirksame Zirkulation zu erleichtern.
In V ι g. i steht eme Dichtung 4 am größten Teil der Außenfläche direkt mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß diese Art des Kontaktes eine Verformung der Dichtung 4 infolge des Flüssigkeitsdruckes verursacht und daß die Wirkung der Dichtung, nämlich ein Auslaufen zu verhindern, geschmälert wird. Wie es in Fig.4 dargestellt ist, ist es in diesem Fall zweckmäßig, die Dichtung 4 auf einem Halteelement 13 anzuordnen und mittels eines Preßteils 14-dadurch zusammenzudrücken, daß ein Bolzen oder eine Schraube 15 festgezogen wird.
Die Dichtung, die ein Auslaufen verhindert, kann ans demselben Material bestehen, aus dem die Einrichtung besteht, die für den dichten Kontakt zwischen Kolben und Körper sorgt Beispielsweise können Kunstharzdichtungen verwandt werdea Zusätzlich können andere Materialien benutzt werden, die durch das Beschichtungsmalerial nicht angegriffen werden oder die letzteres nicht angreifen und während des Beschichlungsvorganges weder physikalische noch chemische Änderungen verursachen. Insbesondere ist eine physikalische Beständigkeit, beispielsweise eine Beständigkeit gegenüber der Temperatur, dem Druck usw. erforderlich.
In den Fig.5 und 6 ist ein anderes Beispiel zum Verbinden des Kolbens 2 mit einem zu beschichtenden Körper 5 dargestellt, bei dem ein Unterdruck angewendet wird. Die Darstellung in den F i g. 5 und 6 entspricht einem Zustand vor bzw. nach der Verbindung.
In F i g. 5 ist der zu beschichtende Körper 5 auf einem Kolben 2 befestigt, in dem ein Verbindungsteil 16 vorgesehen ist, in das die Stützstange 10 eingepaßt ist. Das Verbindungsteil 16 hat im oberen Abschnitt Lager 17 und ist in einem Gehäuse 18 vorgesehen. Nach dem Einpassen wird die Luft im Gehäuse 18 durch eine Saugpumpe in die Richtung des Pfeiles 19 abgesaugt, wie es in Fig.6 dargestellt ist und wird das Verbindungsteil 16 nach unten gezogen. Auf diese Weise werden die Lager 17 im Verbindungsteil 16 in Aussparungen in der Stützstange 10 eingepaßt und festgelegt und werden der Kolben 2 und der zu beschichtende Körper 5 über eine Dichtung 7 zum Herstellen eines dichten Kontaktes dicht miteinander verbunden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Außenfläche des Kolbens, die während der Ausbildung des Überzugsfilmes nicht mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt steht, abgewaschen. Wie es in Fig. Ic dargestellt ist, befindet sich die Außenfläche des Kolbens 2 außerhalb des Abschnitts, der das Beschichtungsmaterial enthält. Infolge der Wirkung der Dichtung 4, haftet das Beschichtungsmaterial kaum auf der Außenfläche des Kolbens. Wenn jedoch die Auslaufsperre unbefriedigend arbeitet, bleibt etwas Beschichtungsmaterial auf der Außenfläche des Kolbens haften. Dieses Beschichtungsmaterial kann die Dichtung 4 beschädigen wenn dieses anhaftende Beschichtungsmaterial nach dem Trocknen wieder in das Beschichtungsmaterial eintaucht Außerdem kann durch Abblättern getrocknete Substanz das Beschichtungsmaterial verunreinigen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten kann die in F i g. 7 dargestellte Einrichtung verwendet werden. Eine Waschflüssigkeit wird durch den Abfiußhahn 22 in eine zwischen Dichtungen 20 und 21 befindliche Kammer 23 geführt; beim Passieren der Kammer wird der Kolben 2 abgewaschen. Als Waschflüssigkeit kann eine Flüssigkeit verwandt werden, die das Beschichtungsmaterial lösen oder ablösen kann. Durch einen nicht dargestellten Auslaß kann die Waschflüssigkeit abgeleitet werden. Die Waschflüssigkeit kann zurückgeführt werden.
Die sich ergebende Stärke des Oberzugsfilms auf dem zu beschichtenden Körper hängt von den Bee ab, unter denen der Körper vom Beschichtungsmaterial im Außenelement abgezogen wird. Die resultierende Stärke des Uberzugsfilmes wird besonders durch die Viskosität des Materials und die Abziehgeschwindigkeit des zu bescMchtendenJCörpers beeinflußt
Beispielsweise werden zur Herstellung eines lichtempfindlichen Körpers für die Elektrofotografie 100 Gewichtstefle Cadmiumsulfid und 10 GewichtsteSe eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Misehpolymerisats mit Methyläthylketongenrischt,um ein BescMchtungsmaterial mit einer Viskosität von 600 bis lOODmPA-s
herzustellen. Dieses Material wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einen zu beschichtenden Körper aufgebracht. Um eine Stärke des Überzugsfilmes von 30 bis 60 μιτι zu erhalten, beträgt die Geschwindigkeit, mit der der Körper hochgezogen r> wird, 2 bis 6 cm pro Minute. Wenn die Viskosität 750 mPa ■ s beträgt und sich eine Stärke des Überzugsfilmes von 45 μιη ergeben soll, liegt die Abziehgeschwindigkeit bei etwa 3 cm pro Minute.
Bei einem anderen Beispiel wird zur Herstellung eines Beschichtungsmaterials Urethanharz in Methyläthylketon gelöst, und anschließend auf einen Träger geschichtet, um eine Isolierschicht herzustellen. Bei einer Viskosität von 50 bis 150 mPa · s wird ein Überzugsfilm als Isolierschicht mit einer Stärke von 10 '5 bis 20 μιη erhalten, wenn die Äbziehgeschwindigkeit bei 2 bis 6 cm pro Minute liegt. Beispielsweise kann eine Stärke des Uberzugsfilmes als Isolierschicht von 12 μιη erhalten werden, wenn die Viskosität 90 mPa · s beträgt und die Abziehgeschwindigkeit bei 3 cm pro Minute liegt. Auf diese Weise kann ein Überzugsfilm mit gleichbleibenden Eigenschaften und einer gleichmäßigen Stärke erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Herstellung eines Überzugsfilmes geeignet, der eine Stärke im Bereich zwischen 0,1 und 300 μπι hat Um eine derartige geringe Überzugsstärke zu erzielen, ist der Zwischenraum zwischen dem Zylinder und dem zu beschichtenden Körper vorzugsweise nicht breiter als 30 mm und insbesondere 3 bis 30 mm breit.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dazu verwandt werden, eine fotoleitende Schicht oder eine isolierschicht eines elektrofotografischen lichtempfindlichen Elementes mit einer genau gleichmäßigen Stärke und gleichmäßigen Zusammensetzung herzustellen. Wenn darüber hinaus der Träger des lichtempfindlichen Elementes eine Art Trommel ist, kann ein nahtloses lichtempfindliches Element erhalten werden und kann ein lichtempfindliches Element mit einer Isolierschicht ohne Schwierigkeiten in einer Weise hergestellt werden, die der Arbeitsweise bei der Herstellung einer fotoleitenden Schicht ähnlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
»0215/304

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern, bei dem ein zu beschichtender Körper mit Hilfe eines Kolbens durch einen Zylinder gehoben wird, wobei er der Wirkung einer zwischen sich und dem Zylinder befindenden Säule aus Beschichtungsflüssigkeit ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper bei stehender Säule durch die Beschichtungsflüssigkeit gehoben wird, wobei die Säule unten durch eine mit Bezug auf den Zylinder feststehende und in Gleitberührung mit dem Kolben stehende Dichtung gestützt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Körper an seinem von der Beschichtung freizuhaltenden unteren Ende an dem Koiben befestigt, dann in aen Zylinder eingetaucht und anschließenu aus dem Zylinder gehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial nach dem Befestigen des eingetauchten Körpers am Kolben in den Ringraum zwischen Körper und Zylinder eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschichtung mit einer Stärke von nicht mehr als 200 μΐη im getrockneten Zustand auf dem Körper ausgebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heben des Körpers aus dem Zylinder der Abstand zwischen dem oberen Ende des Zylinders und der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Beschichtungsmaterials im wesentlichen gleich gehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern, nach einem der Ansprücne 1 bis 5 mit einem Zylinder und einem Kolben, mit dem ein auf dem Kolben aufgesetzter zu beschichtender Körper durch den Zylinder bewegbar ist, wobei zwischen Körper und Zylinder ein Ringraum vorgesehen ist, der mit einer Beschichtungsflüssigkeit füllbar ist und der gegen den Kolben abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum durch eine ortsfeste, unter Gleitberührung am Kolben (2) anliegende Dichtung (4) nach unten gestützt und abgedichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder (1), Körper (5) und Kolben (2) Kreiszylinder sind und Kolben und Körper im wesentlichen gleichen Durchmesser haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) ein Hohlzylinder ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (2) und Körper (5) durch eine magnetische Einrichtung (8, 9, 10) oder eine Unterdruckeinrichtung (16, 17, 18) verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, gekennzeichnet durch einen Dampfraum (C) zum Steuern der Konzentration des sich über der Flüssigkeitsoberfläche des Beschichtungsmaterials (3) im Ringraum ^bildenden Dampfes.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22, 23) zum Abwaschen der Außenfläche des Kolbens (2), die sich unterhalb der Dichtung (4) befindet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff des Palentanspruchs 6.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt (DE-AS 10 79 951), bei dem der Kolben den Zylinder dichtend verschließt und zusammen mit dem Körper die Flüssigkeitssäule anhebt, die
i" dabei über den oberen Rand des Zylinders in einem Auffangraum abschließt. Bei dieser Arbeitsweise wird also die Flüssigkeitssäule mit dem zu beschichtenden Körper angehoben, wobei ihre Relativlage bis zum Zeitpunkt des Oberlaufs gegenüber dem zu beschichten-
Ij den Körper unverändert bleibt, mit dem Nachteil, daß im Falle einer durch Absetzen sich einstellenden Konzentrationsänderüng, insbesondere nach unten gerichteten Konzentrationserhöhung in der Beschichtungsflüssigkeit der zuletzt aus dem Zylinder gehobene
2» Abschnitt des zu beschichtenden Körpers mit einer Beschichtung höherer Konzentration beschichtet wird als der Anfangsabschnitt. Ferner ergeben sich dann Ungleichförmigkeiten in der Beschichtung, wenn in diesem bekannten Fall der Körper mit relativ großer Geschwindigkeit angehoben wird, da an der Stelle des oben gelegenen Oberlaufs die Flüssigkeit angehoben wird und sich infolge der Oberflächenspannung Wellen ergeben, die sich auf die Gleichförmigkeit der Beschichtung des Körpers auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der bekannten Gattung so weiterzubilden, daß eine wesentlich gleichförmigere Beschichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. In diesem Fall bleibt die Flüssigkeitssäule stehen, wird also nicht angehoben. Dadurch treten erstens keine Schwierigkeiten infolge eines Flüssigkeitsüberlaufs auf noch wird die Gleichförmigkeit der Beschichtung sonst beeinträchtigt, da sich der zu beschichtende Körper
ίο gegenüber der Flüssigkeitssäule verschiebt und grundsätzlich der oberste Abschnitt der Flüssigkeitssäule die Beschichtung bestimmt. Nimmt im Laufe des Hebevorgangs durch Absetzen die Konzentration der Flüssigkeit nach unten hin allmählich zu bzw. nach oben hin ab, so bewegt sich der Kolben entgegen der Konzentrationszunahme und gleicht dadurch Ungleichförmigkeiten aus. Bei diesem System ergibt sich der weitere Vorteil, daß mangels Überlaufs ein relativ schnelles Heben des zu beschichtenden Körpers möglich ist und im übrigen im
so Bedarfsfall mit Rücksicht auf die stehende Säule die in ihr enthaltene Flüssigkeit im Umlauf gehalten werden kann, wodurch sich die Konzentration über die gesamte Säule konstant halten ließe. Im bekannten Fall ist für jeden neuen Beschichtungsvorgang die Flüssigkeitssäu-Ie neu einzufüllen, mit dem Nachteil, daß erhebliche Wartezeiten und Standzeiten erforderlich sind, da sich ein neu eingefülltes Material zunächst einmal so weit beruhigen muß, daß sich eine gleichförmige Konzentrationsverteilung ergibt. Dagegen könnte im Falle der Erfindung in der Weise gearbeitet werden, daß nach dem Herausheben eines zu beschichtenden Körpers ein neuer zu beschichtender Körper auf den angehobenen Kolben gesetzt wird, ohne daß das Beschichtungsmaterial ausgewechselt zu werden brauchte.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Erfindung durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 6 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
DE2617767A 1975-04-25 1976-04-23 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern Expired DE2617767C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50050287A JPS51126231A (en) 1975-04-25 1975-04-25 Method of coating and apparatus for the same

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2617767A1 DE2617767A1 (de) 1976-11-04
DE2617767B2 DE2617767B2 (de) 1981-05-07
DE2617767C3 true DE2617767C3 (de) 1982-04-15

Family

ID=12854692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2617767A Expired DE2617767C3 (de) 1975-04-25 1976-04-23 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4328267A (de)
JP (1) JPS51126231A (de)
DE (1) DE2617767C3 (de)
GB (1) GB1519666A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6057913B2 (ja) * 1977-08-01 1985-12-17 株式会社リコー 塗布方法
JPS594466A (ja) * 1982-06-29 1984-01-11 Mitsubishi Chem Ind Ltd 筒状体の把持装置
US4684551A (en) * 1986-02-06 1987-08-04 E. I. Du Pont De Nemours And Company Thixotropic material coating apparatus, distributor device and method
JPH01118140A (ja) * 1987-10-30 1989-05-10 Sharp Corp 電子写真感光体の製造装置
US5707685A (en) * 1991-03-19 1998-01-13 Hitachi, Ltd. Process for forming ultrafine particle film, transparent plate and image display plate
GB9110097D0 (en) * 1991-05-10 1991-07-03 Colebrand Ltd Protective coating
US5520737A (en) * 1992-04-27 1996-05-28 Denton; Russel C. Shaft coating device and method therefor
NO180312C (no) * 1994-03-14 1997-03-26 Kvaerner Eureka As Fundamentrör for bruk som fundament for master, stolper, söyler etc., samt fremgangsmåte for dannelsen av et fundament
US5693372A (en) * 1996-02-29 1997-12-02 Xerox Corporation Immersion coating process
US5681391A (en) * 1996-02-29 1997-10-28 Xerox Corporation Immersion coating apparatus
US6312522B1 (en) * 1999-12-17 2001-11-06 Xerox Corporation Immersion coating system

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL187797B (nl) * 1953-06-01 Volvo Penta Ab Overbrengsysteem voor bootmotoren.
DE1079951B (de) * 1958-09-17 1960-04-14 Bekk & Kaulen Dr Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckzylindern
US3117028A (en) * 1959-12-10 1964-01-07 Bekk & Kaulen Chem Fab Gmbh Apparatus for coating printing forms for photogravure and the like
FR1309794A (fr) * 1961-02-09 1962-11-16 Dispositif pour l'application d'une couche sensible à la lumière sur des cylindres d'imprimerie
GB1344475A (en) * 1971-03-19 1974-01-23 Ici Ltd Method and device for coating plastics film

Also Published As

Publication number Publication date
US4328267A (en) 1982-05-04
GB1519666A (en) 1978-08-02
DE2617767B2 (de) 1981-05-07
DE2617767A1 (de) 1976-11-04
JPS51126231A (en) 1976-11-04
JPS5734026B2 (de) 1982-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4445985A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Belackung oder Beschichtung eines Substrats
DE2617767C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern
DE2452784C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung eines Materialstreifens, z.B. einer Papierbahn
DE3622055C2 (de)
DE2301503A1 (de) Pumpsystem
DE2241905A1 (de) Verfahren zur maschinellen bestueckung einer gelochten traegerplatte mit etwa t-foermigen kontaktstiften und zur verbindung der kontaktstifte mit einem substrat
DE3204720A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen mehrschichtiger schlaeuche
CH428189A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren
EP0972575B1 (de) Vorrichtung zur Belackung oder Beschichtung eines Substrats
DE3942725C2 (de) Verfahren und Trommelfilter zur Eindickung von Aufschlämmungen und für deren Bearbeitung mit Flüssigkeit
DE602004003258T2 (de) Verfahren und einrichtung zum füllen von in hohlräumen angeordneten bereichen oder zwischen spuren mit einem viskosen produkt auf einer leiterplatte und gerät mit der einrichtung
DE3616697A1 (de) Siebdruckschablone zum herstellen elastomerer dichtauflagen auf flachdichtungsplatten und verfahren zu ihrer herstellung
EP0050879A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von bahnförmigem Material
DE3728675C2 (de)
DE3703476A1 (de) Kerzenfilter und verfahren zur herstellung desselben
EP3471962B1 (de) Vorrichtung zum kontrollierten ableiten von flüssigkeiten mit einer zweikomponentigen abtropfkante
DE895248C (de) Verfahren zum gleichmaessigen und endlosen Beschichten der Mantelflaeche von Walzen, insbesondere fuer die photomechanische Herstellung von Druckwalzen, und Einrichtung zum Ausueben des Verfahrens
EP0907766B1 (de) Verfahren zur elektrolytischen herstellung eines siebes
DE1107134B (de) Verfahren zum Herstellen duenner UEberzuege auf Gegenstaenden
DE1546383A1 (de) Geraet zum fortlaufenden Auftragen von Fluessigkeiten in Gel-,Soloder kolloidaler Form auf lange Baender und Streifen aus Papier oder Gewebe
DE2552610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von miniaturkondensatoren
DE2641868B2 (de) Vorrichtung zur Beschichtung der Innenoberfläche eines Frontglases einer
DE112007001498T5 (de) Gerät und Verfahren zum Auftragen einer Paste, die eine wasserabweisende Substanz enthält, und Verfahren zum Herstellen einer Brennstoffzelle
DE2164053A1 (de) Vorrichtung zum traenken von bauteilen wie drosseln fuer leuchtstofflampen o. dgl. mit fluessigen fuellstoffen wie impraegnierharz
DE1498273A1 (de) Regelsystem zum Konstanthalten der Hoehe eines Fluessigkeitsspiegels

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)