DE2617767A1 - Beschichtungsverfahren und beschichtungsvorrichtung - Google Patents
Beschichtungsverfahren und beschichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren und eine
Beschichtungsvorrxchtung und insbesondere ein Beschichtungsverfahren zum Herstellen eines dünnen Überzugs bzw. eines Überzugsfilms mit gleichmäßiger Stärke und gleichbleibender Eigenschaft
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind verschiedene Verfahren zum Herstellen von Überzugsfilmen,
beispielsweise ein Verfahren, bei dem eine Bürste verwandt wird, das Sprühverfahren, das Eintauchen in ein flüssiges
Überzugsmaterial und ähnliche Verfahren bekannt. Bei diesem Verfahren ist es jedoch unumgänglich, eine anspruchsvollere Technik
zu verwenden, um ei-
Po/13
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nen Überzugsfilm mit außerordentlich gleichmäßiger Stärke herzustellen,
und ist es insbesondere sehr schwierig, einen sehr dünnen Film mit gleichmäßiger Stärke auszubilden. Wenn beispielsweise ein
zu beschichtendes Element in einen ein Überzugsmaterial enthaltenden Kessel eingetaucht und anschließend herausgezogen wird, um einen
Überzugsfilm auf der Oberfläche des zu beschichtenden Elementes auszubilden, sollte die Zusammensetzung des Überzugsmaterials
und die Konzentrationsverteilung der Bestandteile im Überzugsmaterial immer konstant gehalten werden, um einen Überzugsfilm
mit gleichmäßiger Stärke herzustellen. Eine Verschmutzung durch äußere Verunreinigungen sollte ebenfalls vermieden werden. Zusätzlich
sollte eine ungleichmäßigkeit der Stärke des Überzugsfilms verhindert werden, die von einem nicht-gleichmäßigen Herabfließen
des Überzugsmaterials verursacht wird, das auf das zu beschichtende Element aufgebracht wird. Es ist daher eine aufwendige
und anspruchsvolle Technik erforderlich, um darauf zu achten, daß die oben 'genannten Bedingungen eingehalten werden, wodurch der Be-Schichtungsvorgang
sehr kompliziert wird.
Ziel der Erfindung ist ein Beschichtungsverfahren, nach dem in einfacher Weise ein dünner Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke
hergestellt werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahren soll automatisch
und leistungsfähig ein dünner Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke hergestellt werden können. Dabei soll der Überzugsfilm
durch keinerlei Verunreinigungen verschmutzt werden.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Beschichtungsverfahrens geliefert.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren besteht darin,
daß ein zu beschichtendes Element, das in einen Hohlraum eines
Außenelementes eingesetzt ist, vom Außenelement dadurch abgezogen
wird, daß beide Elemente relativ zueinander bewegt werden, wobei sich ein Überzugsmaterial in einem Zwischenraum zwischen wenigstens
dem zu beschichtenden Element und dem Außenelement befindet, und daß ein Innenelement am z-u beschichtenden
Element an einem Abschnitt befestigt wird, auf den das Überzugsmaterial nicht aufgebracht werden soll und der der hintere Abschnitt
des zu beschichtenden Elementes ist ^ wenn das zu beschichtende Element bewegt wird, um es vom Außenelement
abzuziehen.
Die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung ist gekennzeichnet
,durch ein hohles Außenelement, ein zu beschichtendes
Element, ein am zu beschichtenden Element befestigtes Innenelement, eine Einrichtung zum Bewegen des Innenelementes und des zu beschichtenden
Elementes im hohlen Außenelement und ein Element, das ein Auslaufen des Überzugsmaterials aus dem Zwischenraum zwischen
dem hohlen Außenelement und dem zu beschichtenden Element mit dem daran befestigten Innenelement verhindert, wobei dieser Zwischenraum
zur Aufnahme eines Überzugsmaterials dient und das zu beschichtende Element mit dem daran befestigten Innenelement derart
ausgebildet und angeordnet ist, daß es innen durch das hohle Außenelement hindurchgeht.
*i r- r* ·<: /, c, / ι rι π ·'.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 a bis Fig. 1 d zeigen ein Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahrens.
Fig. 2 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teils
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen Vertikalschnittansichten eines
Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung, in welcher Weise
die beiden Elemente miteinander verbunden werden.
Fig. 7 zeigt eine Reinigungseinrichtung in einer Vertikalschnittansicht
eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Erfindungsgemäß wird das tiberzugsmaterial in einen Zwischenraum
eingebracht, der von dem hohlen Außenelement, dem zu beschichtenden Element und dem am zu beschichtenden Element befestigten
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Innenelement begrenzt ist, wodurch die Flüssigkeitsoberfläche
des Überzugsmaterials relativ klein gehalten werden kann, so daß das Überzugsmaterial kaum durch Verunreinigungen verschmutzt wird.
Die kleine Flüssigkeitsoberfläche hat darüberhinaus den Zweck, eine Änderung der Zusammensetzung des Überzugsmaterials infolge
einer Verdampfung einzuschränken. Weiterhin kann die Geschwindigkeit, mit der das zu beschichtende Element vom Überzugsmaterial
abgezogen wird, genau geregelt werden, da das in einem Stück mit einem Innenelement ausgebildete zu beschichtende Element und das
hohle Außenelement relativ zueinander bewegt werden können und das zu
beschichtende Element sicher gehalten werden kann. Aus diesem Grunde kann ein gleichmäßiger Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke
ohne Schwierigkeiten auf dem zu beschichtenden Element ausgebildet werden.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand
der Fig..'1a bis Id näher erläutert. Wie es in Fig. 1a dargestellt
ist, ist das Innenelement 2 in einen Hohlraum eines Außenelementes 1 eingesetzt und ist ein Überzugsmaterial, das beispielsweise aus
einer Dispersion von fotoleitenden Teilchen in einer Lösung eines Bindeharzes besteht, in einen Zwischenraum eingefüllt, der vom
Innenelement 2, dem Außenelement 1 und einer Einrichtung 4 begrenzt
ist, die ein Auslaufen des Überzugsmaterials 3 verhindert.
Wie es in Fig. 1b dargestellt ist, wird ein zu beschichtendes Element 5 auf dem Innenelement 2 angeordnet. Fig.1c
zeigt, wie das Innenelement 2 oder das Außenelement 1 oder beide
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Elemente bewegt werden, um das zu beschichtende Element 5 im
Außenelement 1 anzuordnen. Die Einrichtung 4, die ein Auslaufen
verhindert, verhindert nicht nur, daß das Überzugsmaterial 3
ausläuft, sondern verhindert auch, daß die Außenfläche des Innenelementes 2 mit dem Überzugsmaterial 3 überzogen wird.
Außenelement 1 anzuordnen. Die Einrichtung 4, die ein Auslaufen
verhindert, verhindert nicht nur, daß das Überzugsmaterial 3
ausläuft, sondern verhindert auch, daß die Außenfläche des Innenelementes 2 mit dem Überzugsmaterial 3 überzogen wird.
Wie es in Fig. 1d dargestellt ist, wird das Innenelement 2 oder das Außenelement 1 oder werden beide Elemente bewegt, um
ein zu beschichtendes Element 5 herauszuziehen, und einen Überzugsfilm 31 mit gleichmäßiger Stärke darauf auszubilden.
ein zu beschichtendes Element 5 herauszuziehen, und einen Überzugsfilm 31 mit gleichmäßiger Stärke darauf auszubilden.
Das in der in#den Fig. 1b bis 1d dargestellten Weise beschichtete
Element 5 kann ein Hohlzylinder, d.h. eine Trommel sein, kann jedoch auch in irgendeiner anderen Form beispielsweise als
Platte, als Vierkant und in ähnlichen Formen vorliegen. Wenn die
untere Stirnfläche des zu beschichtenden Elementes 5 nicht mit
dem Überzugsmaterial in Berührung kommen soll, ist es zweckmäßig, das Innenelement 2 und das zu beschichtende Element 5 an der Zwischenfläche zwischen beiden Elementen in dichten Kontakt zu bringen, um ein Eindrigen des Überzugsmaterials in die Zwischenfläche zu verhindern.
Platte, als Vierkant und in ähnlichen Formen vorliegen. Wenn die
untere Stirnfläche des zu beschichtenden Elementes 5 nicht mit
dem Überzugsmaterial in Berührung kommen soll, ist es zweckmäßig, das Innenelement 2 und das zu beschichtende Element 5 an der Zwischenfläche zwischen beiden Elementen in dichten Kontakt zu bringen, um ein Eindrigen des Überzugsmaterials in die Zwischenfläche zu verhindern.
Wenn in der in Fig. 1c dargestellten Weise das Innenelement 2 nach unten gezogen wird und aus dem Außenelement 1 austritt,
kann ein Element 4, das ein Auslaufen verhindert, vermeiden, daß
das Überzugsmaterial 3 entlang der Oberfläche des Innenelementes 2 ausläuft.
kann ein Element 4, das ein Auslaufen verhindert, vermeiden, daß
das Überzugsmaterial 3 entlang der Oberfläche des Innenelementes 2 ausläuft.
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Vorzugsweise wird der Abstand zwischen dem oberen Ende des Außenelementes 1 und der Flüssigkeitsoberfläche des Überzugsmaterials
3 beibehalten. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Größe und Form des Innenelementes derart gewählt werden,
daß der Zwischenraum zwischen dem Innenelement 2 und dem hohlen Außenelement 1 genauso groß wie der Zwischenraum zwischen dem zu
beschichtenden Element 5 und dem hohlen Außenelement 1 ist.
Allgemein sind vorzugsweise die Querschnittsflächen und
Querschnittsformen des zu beschichtenden Elementes und des Innenelementes senkrecht zu der Richtung, in der sich das zu beschichtende
Element bewegt, nahezu gleich . Zusätzlich sind vorzugsweise die Querschnittsfläche und die Querschnittsform des Hohlraumes
des hohlen Außenelementes entlang der Richtung gleichbleibend, in der sich das zu beschichtende Element bewegt.
■ Wenn daher das zu beschichtende Element ein zylindrisches
Element ist, ist das Innenelement vorzugsweise ein zylindrisches Element mit nahezu dem gleichen Durchmesser wie das zu beschichtende
Element.
Erfindungsgemäß kann das Verfahren zum Ausbilden des
Überzugsfilms von dem Zustand in Fig. 1a, Fig. 1b oder Fig.1c aus
beginnen.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Außenelement 1 auf einem Tisch 6 angeordnet und bewegt sich das Innenelement 2
durch ein Loch im Tisch 6 nach oben und nach unten. Auf dem Tisch
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6 ist eine Einrichtung 4 vorgesehen, die ein Auslaufen des Überzugsmaterials
verhindert. Das Innenelement 2 ist so geformt, daß es nicht ganz durch das Element 4 hindurchgeht. Die Größe des Tisches
6 und die Form des Innenelementes 2 und des Äußenelementes 1 können von der Form des zu beschichtenden Elementes 5 ,'abhängen.
Eine Einrichtung zum Herstellen eines dichten Kontaktes 7, beispielsweise
eine Dichtung, die zwischen dem Innenelement 2 und dem zu beschichtenden Element 5 vorgesehen ist, kann verhindern,
daß das Überzugsmaterial in das Innere des zu beschichtenden Elementes 5 eindringt.
Das Überzugsmaterial 3 befindet sich in einem Zwischenraum, der von dem Außenelement 1, dem Innenelement 2 und dem zu
beschichtenden Element 5 begrenzt wird.
Wie es in Fig. 1a dargestellt ist, wird das Innenelement 2 im Außenelement 1 dadurch angeordnet, daß das Innenelement 2
auf dieselbe Höhe hochgezogen wird, auf der sich das Außenelement 1 befindet. Anschließend wird das Überzugsmaterial 3 in den Zwischenraum
eingefüllt. Daraufhin wird ein zu beschichtendes Element 5 auf dem Innenelement 2 befestigt. Vorzugsweise sind das Innenelement
2 und das zu beschichtende Element ohne jeden Zwischenraum dicht miteinander verbunden. Als ein Verfahren zur Herstellung
dieser dichten Verbindung ist in Fig. 2 ein Verfahren dargestellt, bei dem ein Magnet verwandt wird. Im Inneren des Innenelements2 ist
eine magnetische Einrichtung, beispielsweise eine elektromagnetische Einrichtung 8 vorgesehen. Weiterhin ist ein zu beschichtendes
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Element 5 vorgesehen, das von einer Stützstange 10 unterstützt wird, die ein anziehendes Teil 9 aufweist. Wenn die elektromagnetische
Einrichtung 8 und das anziehende Teil 9 einander gegenüber angeordnet sind, werden die Elemente durch die magnetische Anziehungskraft
über eine Einrichtung 7 zum Herstellen eines dichten Kontaktes, beispielsweise eine Dichtung,dicht miteinander verbunden.
Wenn das Innenelement 2 und das zu beschichtende Element 5 ohne eine Einrichtung 7 zur dichten Verbindung dicht miteinander
verbunden werden können, kann diese Einrichtung fehlen. Der Magnet kann auch ein Permanentmagnet sein. Das Innenelement 2
wird dann in die Richtung des Pfeiles 11 in die in Fig.1c dargestellte
Lage nach unten gezogen. Das zu beschichtende Element 5 und das Innenelement 2 werden anschließend in die in Fig.id dargestellte
Lage hochgezogen.
Um einen ausreichenden Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke auf dem zu beschichtenden Element zu erhalten, ist es wünschenswert,
die Bedingungen zum Trocknen des Überzugsmaterials mit dem das zu beschichtende Element überzogen ist, zu steuern. Insbesondere
sollte eine schnelle Trocknung vermieden werden.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, steht die Flüssigkeitsoberfläche des Überzugsmaterials 3 immer mit Luft in Kontakt. Dieser
Luftkontakt beschleunigt gewöhnlich das Verdampfen des Lösungsmittels in dem Überzugsmaterial und das Trocknen des Überzugsmaterials.
Wenn beispielsweise ein zu beschichtendes Element 5 in der in Fig.id
dargestellten Weise nach oben gezogen ist, wird der Überzugsfilm
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dadurch erhalten, daß das Überzugsmaterial getrocknet wird. Wenn das Überzugsmaterial schnell getrocknet wird, indem es plötzlich
mit Luft in Kontakt gebracht wird, wird es schnell verfestigt, so daß das in dieser Weise aufgebrachte Überzugsmaterial keine
Zeit hat, herabzufließen, um einen gleichmäßigen Film mit einer
gleichmäßigen Stärke auszubilden. Das hat zur Folge, daß sich ein Überzugsfilm mit einer ungleichmäßigen Stärke bildet. Um zu
verhindern, daß eine ungleichmäßige Stärke des Überzugs entsteht, wird das zu beschichtende Element vom Überzugsmaterial vorzugsweise
mit einer niedrigen und konstanten Geschwindigkeit von nicht mehr als beispielsweise 20 cm pro Minute, insbesondere nicht mehr
als 10 cm pro Minute abgezogen. Um die Abzugsgeschwindigkeit im
wesentlichen konstant zu halten, ist es wünschenswert, die Hoho der Flüssigkeitsoberfläche des Überzugsmaterials soweit wie möglich,
konstant* zu halten. Beispielsweise wird der Abstand zwischen der Flüssigkeitsoberfläche des Überzugsmaterials 3 und dem oberen Ende
des Außenelements 1, das in Fig.2 mit 1 bezeichnet ist, soweit wie
möglich konstant gehalten.
Um ein schnelles Trocknen des Überzugsmaterials zu verhindern, wird das Überzugsmaterial beispielsweise in der in Fig.3
dargestellten Weise allmählich mit Luft in Kontakt gebracht. In Fig. 3 ist ein Überzugsmaterial enthaltender Teil b außerhalb des
zu beschichtenden Elementes 5 dargestellt. Das Überzugsmaterial 3 wird in den Teil b eingefüllt,der einen Dampfraum c aufweist.
Der Dampfraum c dient dazu, den Dampf des Überzugsmaterials zurückzuhalten
und die Dampfkonzentration an der Austrittsöffnung
ist gering und steigt zur Flüssigkeitsoberfläche des Überzugs-
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materials an. Wenn ein zu beschichtendes Element 5 vom Überzugsmaterial 3 abgezogen wird, wird das in dieser Weise überzogene,
zu beschichtende Element 5 dem Dampf hoher Konzentration und allmählich einem Dampf niedrigerer Konzentration im Dampfraum c ausgesetzt.
Diese Arbeitsweise ist ein wirksames Verfahren, um einen Überzugsfilm mit gleichbleibender Eigenschaft und gleichmäßiger
Stärke zu erhalten. Es ist darüberhinaus auch zweckmäßig, den Zwischenraum a an der Austrittsöffnung für den Dampfraum unter Verwendung
eines Deckels f zu regulieren. Dieser Zwischenraum a trägt zur Steuerung der Dampfkonzentration im Dampfraum bei. Der
Wert a wird in Abhängigkeit von der Stärke des Überzugsfilms, der Viskosität des Überzugsmaterials, der Flüchtigkeit des flüssigen
Mediums des Überzugsmaterials, der Abziehgeschwindigkeit und anderen Faktoren bestimmt. Abflußhähne 11 und 12 sind dazu vorgesehen,
das Überzugsmaterial zu ergänzen oder auszutauschen. Beispielsweise fließt das vom Abflußhahn fortlaufend oder stoßweise zugelieferte
,Überzugsmaterial durch den Abflußhahn 12 über. Dieses Verfahren kann dazu verwandt werden, die Zusammensetzung des Überzugsmaterials konstant zu halten. Es ist weiterhin möglich, eine Filtereinrichtung
zwischen den Einlaß und den Auslaß für das Überzugsmaterial anzuordnen, um Staub oder andere unerwünschte Substanzen
zu entfernen und eine wirksame Zirkulation zu erleichtern.
In Fig. 3 steht ein Element 4 zum Verhindern des Auslaufens am größten Teil der Außenfläche direkt mit dem Überzugsmaterial in
Kontakt. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß diese Art des Kontaktes
eine Verformung des Elementes 4 zum Verhindern des Auslaufens des Überzugsmaterials infolge des Flüssigkeitsdruckes ver-
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ursacht und daß die Wirkung des Elementes, nämlich ein Auslaufen zu verhindern, geschmälert wird. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist,
ist es in diesem Fall zweckmäßig, das Element 4, das ein Auslaufen des Überzugsmaterials verhindert und auf einem Halteelement
13 angeordnet ist, mittels eines Preßteils 14 dadurch zusammenzudrücken, daß ein Bolzen oder eine Schraube 15 festgezogen wird.
Die Einrichtung, die ein Auslaufen verhindert, kann aus demselben Material bestehen, aus dem die Einrichtung besteht, die
für den dichten Kontakt sorgt. Beispielsweise können Kunstharzdichtungen verwandt werden. Zusätzlich können andere Materialien
benutzt werden, die durch das Überzugsmaterial nicht angegriffen werden oder die das Überzugsmaterial nicht angreifen und während
des Beschichtungsvorganges weder physikalische noch chemische Änderungen verursachen. Insbesondere ist eine physikalische Beständigkeit,
beispielsweise ejne Beständigkeit gegenüber der Temperatur,
dem Druck usw. erforderlich.
In den Fig. 5 und 6 ist ein anderes Beispiel zum Verbinden des Innenelementes 2 mit einem zu beschichtenden Element 5
dargestellt, bei dem ein Unterdruck verwandt wird. Die Darstellung in den Fig.5und 6 entspricht einem Zustand vor und nach der Verbindung
jeweils.
In Fig. 5 ist das zu beschichtende Element 5 auf einem Innenelement 2 befestigt und ist die Stützstange 10 für das zu beschichtende
Element 5 in ein Verbindungsteil 16 eingepaßt, das im Innenelement 2 vorgesehen ist. Das Verbindungsteil 16 weist im
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oberen Abschnitt Lager 17 auf und ist in einem Gehäuse 18 vorgesehen.
Nach dem Einpassen wird die Luft im Gehäuse 18 durch eine Saugpumpe in die Richtung des Pfeiles 19 abgesaugt, wie es
in Fig. 6 dargestellt ist und wird das Verbindungsteil 16 nach unten gezogen. Auf diese Weise werden die Lager 17 im Verbindungsteil
16 in Aussparungen in der Stützstange 10 eingepaßt und festgelegt und werden das Innenelement 2 und das zu beschichtende
Element 5 mittels einer Einrichtung 7 zum Herstellen eines dichten Kontaktes dicht miteinander verbunden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Außenfläche des Innenteils, die während der Ausbildung des
Überzugsfilmes nicht mit dem Überzugsmaterial in Kontakt steht, abgewaschen. Wie es in Fig. 1c dargestellt ist, befindet sich die
Außenfläche des Innenteils 2 außerhalb des Teiles, der das Überzugsmaterial enthält. Infolge der Wirkung der Einrichtung 4, die
ein Ausfließen des Überzugsmaterials verhindert, haftet das Überzugsmaterial kaum auf der Außenfläche des Innenelements. Wenn jedoch
die Auslaufsperre unbefriedigend arbeitet, haftet etwas vom Überzugsmaterial auf der Außenfläche des Innenelementes. In diesem
Fall beschädigt das Überzugsmaterial, das auf der Außenfläche des Innenelementes haftet, die Einrichtungen, die ein Auslaufen
des Überzugsmaterials verhindern, oder werden dann, wenn dieses anhaftende getrocknete Überzugsmaterial wieder in den das Überzugsmaterial enthaltenden Teil eingebracht wird, die getrockneten Substanzen
in dem Überzugsmaterial als eine Art Verunreinigung dispergiert.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten kann die in Fig.7
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dargestellte Einrichtung verwandt werden. Eine Waschflüssigkeit
wird durch den Abflußhahn 22 zugeführt und das Innenelement 2 wird abgewaschen, während es den Teil 2 3 zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit
zwischen Elementen 20 und 21, die ein Auslaufen ver hindern, passiert. Als Waschflüssigkeit kann eine Flüssigkeit
verwandt werden, die das Überzugsmaterial lösen oder ablösen kann. Durch einen nicht dargestellten Auslaß kann die Waschflüssigkeit
abgeleitet werden. Die Waschflüssigkeit kann zurückgeführt werden.
Die sich ergebende Stärke des Überzugsfilms auf dem zu beschichtenden
Element hängt von den Bedingungen ab, unter denen das zu beschichtende Element vom Überzugsmaterial im Außenelement abgezogen
wird. Die resultierende Stärke des Überzugsfilmes wird besonders durch die Viskosität des Überzugsmaterials und die Abziehgeschwindigkeit
des zu beschichtenden Elementes beeinflußt.
Beispielsweise werden zur Herstellung eines lichtempfindliehen
Elementes für die Elektrofotografie 100 Gewichtsteile Cadmiumsulfid und 10 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisats
mit Methyläthylketon gemischt, um ein Überzugsmaterial mit einer Viskosität von 600 bis 1000 cP herzustellen.
Das daraus entstandene Überzugsmaterial wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf ein zu beschichtendes Element aufgebracht.
Um eine Stärke des Überzugsfilmes von 30 bis 60 pm zu erhalten, beträgt die Geschwindigkeit, mit der das zu beschichtende Element
hochgezogen wird, 2 bis 6 cm pro Minute. Wenn die Viskosität 75OcP beträgt und sich eine Stärke des Überzugsfilmes von 45 um ergeben
soll, liegt die Abziehgeschwindigkeit bei etwa 3 cm pro Minute.
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Bei einem anderen Beispiel wird zur Herstellung eines Überzugsmaterials Urethanharz in Methyläthylketon gelöst, und anschließend
auf einen Träger geschichtet, um eine Isolierschicht herzustellen. Bei einer Viskosität von 50 bis 150 cP wird ein Überzugsfilm
als Isolierschicht mit einer Stärke von 10 bis 20 pm erhalten, wenn die Abziehgeschwindigkeit bei 2 bis 6 cm pro Minute
liegt. Beispielsweise kann eine Stärke des Überzugsfilmes als Isolierschicht
von 12 pm erhalten werden, wenn die Viskosität 90 cP beträgt und die Abziehgeschwindigkeit bei 3 cm pro Minute liegt.
Auf diese Weise kann ein Überzugsfilm mit gleichbleibenden Eigenschaften und einer gleichmäßigen Stärke erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Herstellung eines Überzugsfilmes geeignet, der eine Stärke im Bereich zwischen
0,1 und 300 um hat. Um eine derartige geringe Überzugsstärke zu erzielen, ist der Zwischenraum zwischen dem Außenelement und dem
zu beschichtenden Element vorzugsweise nicht breiter als 30 mm und
insbesondere 3 bis 30 mm breit.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Überzugsfilm nicht mit Staub und anderen Verunreinigungen verschmutzt ist,
da das Überzugsmaterial im Zwischenraum kaum direkt mit der Luft in Kontakt steht, und daß nahezu kein Verlust an Überzugsmaterial
auftritt, da das Überzugsmaterial nur auf die notwendigen Teile des zu beschichtenden Elementes aufgebracht wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist darüberhinaus für eine Massenproduktion von Überzugsfilmen geeignet und erlaubt eine leichte Steuerung der
Stärke des Überzugsfilms.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann dazu verwandt werden,
eine fotoleitende Schicht oder eine Isolierschicht eines elektrofotografischen
lichtempfindlichen Elementes mit einer genau gleichmäßigen Stärke und gleichmäßigen Zusammensetzung herzustellen.
Wenn darüberhinaus der Träger des lichtempfindlichen Elementes eine Art Trommel ist, kann ein nahtloses lichtempfindliches
Element erhalten werden und kann ein lichtempfindliches Element mit einer Isolierschicht ohne Schwierigkeiten in einer
Weise hergestellt werden, die der Arbeitsweise bei der Herstellung einer fotoleitenden Schicht ähnlich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein zu
beschichtendes Element in einen Hohlraum eines Außenelementes eingesetzt und wird ein Überzugsmaterial in einen Zwischenraum zwischen
dem zu beschichtenden Element und dem Außenelement eingefüllt. An dem zu beschichtenden Element ist ein weiteres Element
befestigt. Um auf dem zu beschichtenden Element einen Überzugsfilm auszubilden, wird das zu beschichtende Element vom Hohlraum des
Außenelementes abgezogen.
R09B4B/1065
Claims (18)
- Patentansprüche( 1 Λ Beschichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu beschichtendes Element, das sich in einem Hohlraum eines Außenelementes befindet, vom Außenelement dadurch abgezogen wird, daß diese Elemente relativ zueinander bewegt werden, wobei sich ein Überzugsmaterial in einem Zwischenraum zwischen wenigstens dem zu beschichtenden Element und dem Außenelement befindet, und daß ein Innenelement an dem zu beschichtenden Element an einem Abschnitt befestigt wird, auf dem das Überzugsmaterial nicht aufgebracht werden soll und der der hintere Abschnitt ist, wenn das zu beschichtende Element bewegt wird, um es vom Außenelement abzuziehen .
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Zwischenraumes zwischen dem zu beschichtenden Element und dem Außenelement im wesentlich gleich der Größe des Zwischenraumes zwischen dem Innenelement und dem Außenelement ist, wenn sich das Innenelement im Hohlraum des Außenelementes befindet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überzugsfilm mit einer Stärke von nicht mehr als 200 um im getrockneten Zustand auf dem zu beschichtenden Element ausgebildet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem oberen Ende des Außenelementes- und der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Überzugsmaterials im wesentlichen der gleiche ist, während das zu beschichtende Element abgezogen wird.B09845/1065
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen des zu beschichtenden Elementes das Überzugsmaterial in einem Zwischenraum zurückgehalten wird, der zwischen dem Innenelement und dem Außenelement gebildet ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenelement und das zu beschichtende Element zylindrisch ausgebildet sind und daß das Außenelement zylindrisch und hohl ausgebildet ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zu beschichtenden Elementes im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Innenelementes ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß das zu beschichtende Element hohl ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beschichtende Element ein Element zum Herstellen eines elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementes ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beschichtende Element auf dem Innenelement im Hohlraum des Außenelementes angeordnet und am Innenelement befestigt wird, und daß anschließend das Innenelement bewegt wird, um das zu beschichtende Element in den Hohlraum des Außenelementes zu bringen, bevor das Beschichtungsverfahren ..eginnt.B03845/1065
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenelement in dem Außenelement angeordnet und das Überzugsmaterial in dem Zwischenraum zwischen dem Außenelement und dem zu beschichtenden Element eingefüllt wird, bevor das Beschichtungsverfahren beginnt.
- 12. Beschichtungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein hohles Außenelement (1), ein zu beschichtendes Element (5), ein Innenelement (2), das am zu beschichtenden Element (5) befestigt ist, durch eine Einrichtung zum Bev/egen des Innenelementes(2) und des zu beschichtenden Elementes (5) im hohlen Außenelement '(1) und durch ein Element (4), das verhindert, daß Überzugsmaterial(3) aus dem Zwischenraum zwischen dem hohlen Außenelement (1) und dem zu beschichtenden Element (5) mit dem daran befestigten Innenelement (2) ausläuft, wobei der Zwischenraum zur Aufnahme eines Überzugsmaterials (3) dient und das zu beschichtende Element (5) mit dem daran befestigten Innenelement (2) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es innen durch das hohle Außenelement(1) hindurchgeht.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenelement (1) die Form eines Zylinders hat, daß das Innenelement (2) die Form eines Zylinders hat und daß das zu beschichtende Element (5) die Form eines Zylinders mit einem Durchmesser hat, der etwa gleich dem Durchmesser des Innenelementes(2) ist.R098/,5/in65
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verbinden des Innenelementes (2) mit dem zu beschichtenden Element (5).
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine magnetische Einrichtung (8,9, 10) ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Unterdruckeinrichtung (16, 17,18) ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Dampfraum (c) zum Steuern der Konzentration des Dampfes des Überzugsmaterials (3) über der Oberfläche des Überzugsmaterials (3), das sich in einem Zwischenraum zwischen dem hohlen Außenelement (1) und dem zu beschichtenden Element (5) mit dem daran befestigten Innenelement (2) befindet.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22,23) zum Abwaschen der Außenfläche des Innenelementes (2), die sich außerhalb des Teiles befindet, der das Überzugsmaterial enthält.Leerseite
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