DE2617767B2 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern

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Description

Unteranspriichen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert
Fig. la bis Id zeigen ein Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschichtungsverf ahrens.
F i g. 2 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig.3 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teiles eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen i" Vorrichtung.
F i g. 4 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 5 und F i g. 5 zeigen Vertikalschnittansichten eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung, in welcher Weise die beiden Elemente miteinander verbunden werden.
Fig.7 zeigt eine Reinigungseinrichtung in einer Vertikalschnittansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie es in F i g. 1 a dargestellt ist, ist ein Kolben 2 in einen Hohlraum eines Zylinders 1 eingesetzt und ist ein Beschichtungsmaterial, das beispielsweise aus einer Dispersion von fotoleitenden Teilchen in einer Lösung eines Bindeharzes besteht, in einen Zwischenraum eingefüllt, der vom Kolben 2, dem Zylinder 1 und einer Dichtung 4 begrenzt ist, die ein Auslaufen des Beschichtungsmaterials verhindert.
Wie es in Fig. Ib dargestellt ist, wird ein zu beschichtender Körper 5 auf einem Kolben 2 angeordnet und gemäß Fig. Ic so gegenüber einem Zylinder 1 bewegt, bis sich der Körper 5 innerhalb des Zylinders befindet. In dem Ringraum zwischen Körper 5 und Zylinder 1 befindet sich ein Beschichtungsmaterial 3, mit ^ dem der Körper 5 zu beschichten ist und das mit Hilfe einer Dichtung 4 gestützt wird, die verhindert, daß das Beschichtungsmaterial ausläuft und daß der Kolben 2 beim Durchziehen nach unten (Fig. Ic) beschichtet wird. Nach Erreichen der gegenseitigen Stellung gemäß Fig. Id werden die Kolben und Körper so gegenüber den Zylinder bewegt — im vorliegenden Fall gehoben — daß der Körper 5 aus dem Zylinder 1 gehoben und dabei mit einem Überzug 3' gleichmäßiger Stärke aus Beschichtungsmaterial 3 versehen wird. 4
Der in der in den F i g. Ib bis Id dargestellten Weise beschichtete Körper 5 kann ein Hohlzylinder, d. h. eine Trommel sein, kann jedoch auch in irgendeiner anderen Form beispielsweise als Platte, als Vierkant und in ähnlichen Formen vorliegen. Wenn die untere Stirnfläehe des Körpers 5 nicht mit dem Beschichtungsmaterial in Berührung kommen soll, ist es zweckmäßig, den Kolben 2 und den Körper 5 an der Zwischenfläche zwischen beiden Elementen in dichten Kontakt zu bringen, um ein Eindringen des Beschichtungsmaterials in die Zwischenfläche zu verhindern.
Vorzugsweise wird der Abstand zwischen dem oberen Ende des Zylinders 1 und der Oberfläche des Beschichtungsmaterials 3 gleich gehalten. Das kann dadurch erreicht werden, daß Größe und Form des Kolbens 2 derart gewählt werden, daß der Zwischenraum zwischen Kolben 2 und dem Zylinder 1 genauso groß wie der Zwischenraum zwischen dem zu beschichtenden Körpers und dem Zylinder 1 ist.
Allgemein sind vorzugsweise die Querschnittsflächen und Querschnittsformen des zu beschichtenden Körpers und des Kolbens senkrecht zu der Richtung, in der sich der zu beschichtende Körper 5 bewegt, nahezu gleich.
Zusatzlich sind vorzugsweise die Querschnittsiläche und die Querschnittsform des Hohlraumes des Zylinders entlang der Richtung gleichbleibend, in der sich der zu beschichtende Körper bewegt
Wenn daher der zu beschichtende Körper ein zylinderisches Element ist, ist der Kolben vorzugsweise ein zylindrisches Element mit nahezu dem gleichen Durchmesser.
Erfindungsgemäß kann das Beschichtungsverfahren von dem Zustand in Fig. la, Fig. Ib oder Fig. Ic aus beginnen.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist ist der Zylinder 1 auf einem Tisch 6 angeordnet und bewegt sich der Kolben 2 durch ein Loch im Tisch 6 nach oben und nach unten. Auf dem Tisch 6 ist eine Dichtung 4 vorgesehen, die das Auslaufen des Beschichtungsmaterials verhindert Der Kolben 2 ist so geformt, daß er nicht ganz durch die Dichtung 4 hindurchgeht Die Größe des Tisches 6 und die Form des Kolbens 2 sowie des Zylinders 1 können von der Form des zu beschichtenden Körpers 5 abhängen. Eine Einrichtung zum Herstellen eines dichten Kontaktes 7, beispielsweise eine Dichtung, die zwischen dem Kolben 2 und dem Körper 5 vorgesehen ist, kann verhindern, daß Beschichtungsmaterial in das Innere des zu beschichtenden Körpers 5 eindringt.
Wie in F i g. la dargestellt dringt der Kolben 2 in den Zylinder ein, indem er auf dieselbe Höhe hochgezogen wird, auf der sich der Zylinder 1 befindet. Anschließend wird das Beschichtungsmaterial 3 in den Zwischenraum eingefüllt. Daraufhin wird ein zu beschichtender Körper 5 auf dem Kolben 2 befestigt. Vorzugsweise sind der Kolben 2 und der zu beschichtende Körper ohne jeden Zwischenraum dicht miteinander verbunden. Zur Herstellung dieser dichten Verbindung kann gemäß F i g. 2 ein Magnet verwendet werden. Hierzu ist im Inneren des Kolbens 2 eine magnetische Einrichtung, beispielsweise eine elektromagnetische Einrichtung 8 vorgesehen, während der zu beschichtende Körper 5 von einer Stützstange 10 unterstützt wird, die ein anziehendes Teil 9 aufweist. Wenn die elektromagnetische Einrichtung 8 und das anziehende Teil 9 einander gegenüber angeordnet sind, werden die Elemente durch die magnetische Anziehungskraft über eine zur Herstellung eines dichten Kontaktes dienende Einrichtung 7, beispielsweise eine Dichtung, dicht miteinandei verbunden. Die Dichtung 7 kann im Bedarfsfall fehlen. Der Magnet kann auch ein Permanentmagnet sein. Der Kolben 2 wird dann in die Richtung des Pfeiles 11 in die in Fig. Ic dargestellte Lage nach unten gezogen. Wonach Körper 5 und Kolben 2 in die in Fig. Id dargestellte Lage hochgezogen werden.
Um einen ausreichenden Überzugsfilm mit gleichmäßiger Stärke auf dem Körper 5 zu erhalten, ist es wünschenswert, die Bedingungen zum Trocknen des Beschichtungsmaterials zu steuern. Insbesondere sollte eine schnelle Trockung vermieden werden.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist steht die Flüssigkeitsoberfläche des Beschichtungsmaterials 3 immer mit Luft in Kontakt. Dieser Luftkontakt beschleunigt gewöhnlich das Verdampfen des Lösungsmittels in dem Material und sein Trocknen. Wenn beispielsweise ein zu beschichtender Körper 5 in der in F i g. Id dargestellten Weise nach oben gezogen ist, wird der Überzugsfilm 3' dadurch fixiert, daß das Beschichtungsmaterial trocknet. Wenn das Beschichtungsmaterial plötzlich mit Luft in Kontakt gebracht wird, wird es schnell verfestigt, so daß das Beschichtungsmaterial keine Zeit hat, herabzufließen und einen gleichmäßigen Film mit einer gleichmäßi-
gen Stärke auszubilden. Das hat zur Folge, daß sich ein Überzugsfilm mit einer ungleichmäßigen Stärke bildet. Um dies zu verhindern, wird der Körper 5 vorzugsweise mit einer niedrigen und konstanten Geschwindigkeit von nicht mehr als beispielsweise 20 cm pro Minute, > insbesondere nicht mehr als 10 cm pro Minute aus dem Beschichtungsmaterial gezogen. Um die Abzugsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant zu halten, ist es wünschenswert, die Höhe des Flüssigkeitsspiegols soweit wie möglich, konstant zu halten. Beispielsweise id wird der Abstand zwischen dem Flüssigkeitsspiegel des Beschichtungsmaterials 3 und dem oberen Ende des Zylinders 1 der in F i g. 1 mit 1 bezeichnet ist, soweit wie möglich konstant gehalten.
Um ein schnelles Trocknen des Beschichtungsmate- ίο rials zu verhindern, wird es beispielsweise in der in F i g. 3 dargestellten Weise allmählich mit Luft in Kontakt gebracht. In F i g. 3 ist ein Beschichtungsmaterial enthaltender Teil b außerhalb des zu beschichtenden Körpers 5 dargestellt. Das Beschichtungsmaterial 3 wird in den Teil b eingefüllt, der einen Dampfraum c aufweist. Der Dampfraum c dient dazu, den Dampf des Beschichtungsmaterials zurückzuhalten, die Dampfkonzentration an der Austrittsöffnung ist gering und steigt zum Flüssigkeitsspiegel an. Wird ein Körper 5 aus dem r> Zylinder gehoben, wird seine beschichtete Außenfläche zuerst dem Dampf hoher Konzentration und allmählich einem Dampf niedrigerer Konzentration im Dampfraum causgesetzt. Diese Arbeitsweise ist ein wirksames Verfahren, um einen Überzugsfilm mit gleichbleibender »·■ Eigenschaft und gleichmäßiger Stärke zu erhalten. Es ist darüber hinaus auch zweckmäßig, den Zwischenraum a an der Austrittsöffnung für den Dampfraum unter Verwendung eines Deckels f zu regulieren. Dieser Zwischenraum a trägt zur Steuerung der Dampfkonzen- ü tration im Dampfraum bei. Der Wert a wird in Abhängigkeit von der Stärke des Überzugsfilms, der Viskosität des Beschichtungsmaterials, der Flüchtigkeit des flüssigen Mediums des Beschichtungsmaterials, der Abziehgeschwindigkeit und anderen Faktoren be- ■«> stimmt. Abflußhähne 11 und 12 sind dazu vorgesehen, das Beschichtungsmaterial zu ergänzen oder auszutauschen. Beispielsweise fließt das vom Abflußhahn fortlaufend oder stoßweise zugelieferte Beschichtungsmaterial durch den Abflußhahn 12 über. Dieses Verfahren kann dazu verwandt werden, die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials konstant zu halten. Fs ist weiterhin möglich, eine Filtereinrichtung zwischen den Einlaß und den Auslaß für das Beschichtungsmaterial anzuordnen, um Staub oder andere unerwünschte 5n Substanzen zu entfernen und eine wirksame Zirkulation zu erleichtern.
In Fig.3 steht eine Dichtung 4 am größten Teil der Außenfläche direkt mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß diese ^ Art des Kontaktes eine Verformung der Dichtung 4 infolge des Flüssigkeitsdruckes verursacht und daß die Wirkung der Dichtung, nämlich ein Auslaufen zu verhindern, geschmälert wird. Wie es in Fig.4 dargestellt ist, ist es in diesem Fall zweckmäßig, die <>" Dichtung 4 auf einem Halteelement 13 anzuordnen und mittels eines Preßteils 14 dadurch zusammenzudrücken, daß ein Bolzen oder eine Schraube 15 festgezogen wird.
Die Dichtung, die ein Auslaufen verhindert, kann aus demselben Material bestehen, aus dem die Einrichtung *>"> besteht, die für den dichten Kontakt zwischen Kolben und Körper sorgt Beispielsweise können Kunstharzdichtungen verwandt werden. Zusätzlich können andere Materialien benutzt werden, die durch das Beschichtungsmaterial nicht angegriffen werden oder die letzteres nicht angreifen und während des Beschichtungsvorganges weder physikalische noch chemische Änderungen verursachen. Insbesondere ist eine physikalische Beständigkeit, beispielsweise eine Beständigkeit gegenüber der Temperatur, dem Druck usw. erforderlich.
In den Fig.5 und 6 ist ein anderes Beispiel zum Verbinden des Kolbens 2 mit einem zu beschichtenden Körper 5 dargestellt, bei dem ein Unterdruck angewendet wird. Die Darstellung in den F i g. 5 und 6 entspricht einem Zustand vor bzw. nach der Verbindung.
In F i g. 5 ist der zu beschichtende Körper 5 auf einem Kolben 2 befestigt, in dem ein Verbindungsteil 1<> vorgesehen ist, in das die Stützstange 10 eingepaßt ist Das Verbindungsteil 16 hat im oberen Abschnitt Lager 17 und ist in einem Gehäuse 18 vorgesehen. Nach dem Einpassen wird die Luft im Gehäuse 18 durch eine Saugpumpe in die Richtung des Pfeiles 19 abgesaugt, wie es in Fig.6 dargestellt ist und wird das Verbindungsteil 16 nach unten gezogen. Auf diese Weise werden die Lager 17 im Verbindungsteil 16 in Aussparungen in der Stützstange 10 eingepaßt und festgelegt und werden der Kolben 2 und der zu beschichtende Körper 5 über eine Dichtung 7 zum Herstellen eines dichten Kontaktes dicht miteinander verbunden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Außenfläche des Kolbens, die während der Ausbildung des Überzugsfilmes nicht mit dem Beschichtungsmaterial in Kontakt steht, abgewaschen, Wie es in Fig. Ic dargestellt ist, befindet sich die Außenfläche des Kolbens 2 außerhalb des Abschnitts, der das Beschichtungsmateriai enthält Infolge der Wirkung der Dichtung 4, haftet das Beschichtungsmaterial kaum auf der Außenfläche des Kolbens. Wenn jedoch die Auslaufsperre unbefriedigend arbeitet bleibt etwas Beschichtungsmaterial auf der Außenfläche des Kolbens haften. Dieses Beschichtungsmaterial kann die Dichtung 4 beschädigen wenn dieses anhaftende Beschichtungsmaterial nach dem Trocknen wieder in das Beschichtungsmaterial eintaucht Außerdem kann durch Abblättern getrocknete Substanz das Beschichtungsmaterial verunreinigen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten kann die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung verwendet werden. Eine Waschflüssigkeit wird durch den Abflußhahn 22 in eine zwischen Dichtungen 20 und 21 befindliche Kammer 23 geführt; beim Passieren der Kammer wird der Kolben 2 abgewaschen. Als Waschflüssigkeit kann eine Flüssigkeit verwandt werden, die das Beschichtungsmaterial lösen oder ablösen kann. Durch einen nicht dargestellten Auslaß kann die Waschflüssigkeit abgeleitet werden. Die Waschflüssigkeit kann zurückgeführt werden.
Die sich ergebende Stärke des Uberzugsfilms auf dem zu beschichtenden Körper hängt von den Bedingungen ab, unter denen der Körper vom Beschichtungsmaterial im Außenelement abgezogen wird. Die resultierende Stärke des Oberzugsfilmes wird besonders durch die Viskosität des Materials und die Abziehgeschwindigkert des zu beschichtenden Körpers beeinflußt
Beispielsweise werden zur Herstellung eines lichtempfindlichen Körpers für die Elektrofotografie 100 Gewichtstefle Cadmiumsulfid und 10 Gewichtsteile eines Vtnylchlorid-Vinylacetat-MischpolymeTisats mit Methylethylketon gemischt, um ein Beschichtungsmaterial mit einer Viskosität von 600 bis 1000 mPA - s
herzustellen. Dieses Material wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einen zu beschichtenden Körper aufgebracht. Um eine Stärke des Überzugsfilmes von 30 bis 60 μιη zu erhalten, beträgt die Geschwindigkeit, mit der der Körper hochgezogen wird, 2 bis 6 cm pro Minute. Wenn die Viskosität 750 mPa ■ s beträgt und sich eine Stärke des Überzugsfilmes von 45 μπι ergeben soll, liegt die Abziehgeschwindigkeit bei etwa 3 cm pro Minute.
Bei einem anderen Beispiel wird zur Herstellung eines ι ο Beüchichtungsmaterials Urethanharz in Methyläthylketon gelöst, und anschließend auf einen Träger geschichtet, um eine Isolierschicht herzustellen. Bei einer Viskosität von 50 bis 15OmPa-S wird ein Überzugsfilm als Isolierschicht mit einer Stärke von 10 '5 bis 20 um erhalten, wenn die Abziehgeschwindigkeit bei 2 bis 6 cm pro Minute liegt. Beispielsweise kann eine Stärke des Überzugsfilmes als Isolierschicht von 12 μπι erhalten werden, wenn die Viskosität 9OmPa · s beträgt und die Abziehgeschwindigkeit bei 3 cm pro Minute liegt. Auf diese Weise kann ein Überzugsfilm mit gleichbleibenden Eigenschaften und einer gleichmäßigen Stärke erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Herstellung eines Überzugsfilmes geeignet, der eine Stärke im Bereich zwischen 0,1 und 300 μπι hat. Um eine derartige geringe Überzugsstärke zu erzielen, ist der Zwischenraum zwischen dem Zylinder und dem zu beschichtenden Körper vorzugsweise nicht breiter als 30 mm und insbesondere 3 bis 30 mm breit.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dazu verwandt werden, eine fotoleitende Schicht oder eine Isolierschicht eines elektrofotografischen lichtempfindlichen Elementes mit einer genau gleichmäßigen Stärke und gleichmäßigen Zusammensetzung herzustellen. Wenn darüber hinaus der Träger des lichtempfindlichen F.lementes eine Art Trommel ist, kann ein nahtloses lichtempfindliches Element erhalten werden und kann ein lichtempfindliches Element mit einer Isolierschicht ohne Schwierigkeiten in einer Weise hergestellt werden, die der Arbeitsweise bei der Herstellung einer fotoleitenden Schicht ähnlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern, bei dem ein zu beschichtender Körper mit Hilfe eines Kolbens durch einen Zylinder gehoben wird, wobei er der Wirkung einer zwischen sich und dem Zylinder befindenden Säule aus Beschichtungsflüssigkeit ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper bei stehender Säule durch die Beschichtungsflüssigkeit gehoben wird, wobei die Säule unten durch eine mit Bezug auf den Zylinder feststehende und in Gleitberührung mit dem Kolben stehende Dichtung gestützt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zunächst der Körper an seinem von der Beschichtung freizuhaltenden unteren Ende an dem Kolben befestigt, dann in den Zylinder eingetaucht und anschließend aus dem Zylinder gehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial nach dem Befestigen des eingetauchten Körpers am Kolben in den Ringraum zwischen Körper und Zylinder eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß eine Beschichtung mit einer Stärke von nicht mehr als 200 u.m im getrockneten Zustand auf dem Körper ausgebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heben des Körpers aus dem Zylinder der Abstand zwischen dem oberen Ende des Zylinders und der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Beschichtungsmaterials im wesentlichen gleich gehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum gleichmäßigen Beschichten von Körpern, nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Zylinder und einem Kolben, mit dem ein auf dem Kolben aufgesetzter zu beschichtender Körper durch den Zylinder bewegbar ist, wobei zwischen Körper und Zylinder ein Ringraum vorgesehen ist, der mit einer Beschichtungsflüssigkeit füllbar ist und der gegen den Kolben abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum durch eine ortsfeste, unter Gleitberührung am Kolben (2) anliegende Dichtung (4) nach unten gestützt und abgedichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder (1), Körper (5) und Kolben (2) Kreiszylinder sind und Kolben und Körper im wesentlichen gleichen Durchmesser haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) ein Hohlzylinder ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (2) und Körper (5) durch eine magnetische Einrichtung (8, 9, 10) oder eine Unterdruckeinrichtung (16, 17, 18) verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, gekennzeichnet durch einen Campfraum (C) zum Steuern der Konzentration des sich über der Flüssigkeitsoberfläche des Beschichtungsmaterials (3) im Ringraum (^bildenden Dampfes.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22. 23) zum Abwaschen der Außenfläche des Kolbens (21, die sich unterhalb der Dichtung (4) befindet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
gleichmäßigen Beschichten von Körpern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt (DE-AS 10 79 951), bei derr· der Kolben den Zylinder dichtend verschließt und zusammen mit dem Körper die Flüssigkeitssäule anhebt die
ίο dabei über den oberen Rand des Zylinders in einem Auffangraum abschließt Bei dieser Arbeksweise wird also die Flüssigkeitssäule mit dem zu beschichtenden Körper angehoben, wobei ihre Relativlage bis zum Zeitpunkt des Überlaufs gegenüber dem zu beschichtenden Körper unverändert bleibt, mit dem Nachteil, daß im Falle einer durch Absetzen sich einstellenden Konzentrationsänderung, insbesondere nach unten gerichteten Konzentrationserhöhung in der Beschichtungsflüssigkeit der zuletzt aus dem Zylinder gehobene Abschnitt des zu beschichtenden Körpers mit einer Beschichtung höherer Konzentration beschichtet wird als der Anfangsabschnitt. Ferner ergeben sich dann Ungleichförmigkeiten in der Beschichtung, wenn in diesem bekannten Fall der Körper mit relativ großer Geschwindigkeit angehoben wird, da an der Stelle des oben gelegenen Überlaufs die Flüssigkeit angehoben wird und sich infolge der Oberflächenspannung Wellen ergeben, die sich auf die Gleichförmigkeit der Beschichtung des Körpers auswirken.
J" Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der bekannten Gattung so weiterzubilden, daß eine wesentlich gleichförmigere Beschichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1
^ gelöst. In diesem Fall bleibt die Flüssigkeitssäule stehen, wird also nicht angehoben. Dadurch treten erstens keine Schwierigkeiten infolge eines Flüssigkeitsüberlaufs auf noch wird die Gleichförmigkeit der Beschichtung sonst beeinträchtigt, da sich der zu beschichtende Körper
"o gegenüber der Flüssigkeitssäule verschiebt und grundsätzlich der oberste Abschnitt der Flüssigkeitssäule die Beschichtung bestimmt. Nimmt im Laufe des Hebevorgangs durch Absetzen die Konzentration der Flüssigkeit nach unten hin allmählich zu bzw. nach oben hin ab, so bewegt sich der Kolben entgegen der Konzentrationszunahme und gleicht dadurch Ungleichförmigkeiten aus. Bei diesem System ergibt sich der weitere Vorteil, daß mangels Überlaufs ein relativ schnelles Heben des zu beschichtenden Körpers möglich ist und im übrigen im
5« Bedarfsfall mit Rücksicht auf die stehende Säule die in ihr enthaltene Flüssigkeit im Umlauf gehalten werden kann, wodurch sich die Konzentration über die gesamte Säule konstant halten ließe. Im bekannten Fall ist für jeden neuen Beschichtungsvorgang die Flüssigkeitssäu-
^ Ie neu einzufüllen, mit dem Nachteil, daß erhebliche Wartezeiten und Standzeiten erforderlich sind, da sich ein neu eingefülltes Material zunächst einmal so weit beruhigen muß, daß sich eine gleichförmige Konzentrationsverteilung ergibt. Dagegen könnte im Falle der Erfindung in der Weise gearbeitet werden, daß nach dem Herausheben eines zu beschichtenden Körpers ein neuer zu beschichtender Körper auf den angehobenen Kolben gesetzt wird, ohne daß das Beschichtungsmaterial ausgewechselt zu werden brauchte.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Erfindung durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 6 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
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