DE1296200B - Magnetbaender und Verfahren zu deren Schmierung - Google Patents

Magnetbaender und Verfahren zu deren Schmierung

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DE1296200B
DE1296200B DER41507A DER0041507A DE1296200B DE 1296200 B DE1296200 B DE 1296200B DE R41507 A DER41507 A DE R41507A DE R0041507 A DER0041507 A DE R0041507A DE 1296200 B DE1296200 B DE 1296200B
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magnetic tape
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Description

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Die Erfindung beschäftigt sich mit Magnetbändern, pegel ergibt und oft eine Amplitudenmodulation herinsbesondere mit derartigen Bändern, wie sie für vorruft, woraus sich im Bildsignal elektrische »GeComputer oder Bildbandgeräte und andere Anlagen, rausche« ergeben. Noch unangenehmer ist jedoch, daß in denen ungewöhnlich schwierige Betriebsbedingungen bisher übliche Magnetbänder sehr wenig ritzfest sind, herrschen, verwendet werden. Naturgemäß ist der Be- 5 So treten oft durchaus nachteilige Längsritze bei den griff »Magnetbänder« im weitesten Sinne zu verstehen üblichen Bildbändern nach höchstens fünf oder zehn und umfaßt ebenso Magnetfolien der verschiedensten Wiedergaben auf, wodurch die Rauheit des Bandes Formen. weiterhin erhöht wird.
Bei dem modernen Verfahren zur Herstellung von Der Verschleiß der bisher üblichen Magnetbänder
Magnetbändern werden kleine Partikelchen von io wird weiterhin dadurch beschleunigt, daß derartige Gammaferrioxydpigmenten (in Mikrongröße) in einem Bänder, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit ablaufen, polymeren harzartigen Binder, wie beispielsweise Poly- sich sehr oft stark erwärmen.
vinylchloridazetat, welches in flüchtigen Lösungsmitteln Der Wunsch aller Hersteller derartiger Magnetgelöst ist, fein verteilt. Es können andererseits auch bänder geht letzten Endes dahin, daß die einzelnen andere magnetisierbare Teilchen an Stelle von Gamma- 15 Oxydteilchen im fertigen Magnetband voneinander geferrioxyd verwendet werden, wie beispielsweise Eisen- trennt und mit ihren Längsachsen parallel zur Oberoxyduloxyd (Fe3O4), wobei vorzugsweise alle ma- fläche des Trägerbandes ausgerichtet sind. In der gnetisierbaren Teilchen nadeiförmig sind. Diese die Praxis legen sich jedoch viele Teilchen quer und magnetischen Teilchen enthaltende Dispersion wird sammeln sich in Klumpen, so daß sich an der Banddann auf eine Unterlage oder einen Träger aus Kunst- 20 oberfläche Flocken oder Höcker bilden. Infolgedessen stoff, beispielsweise aus Zelluloseazetat oder Polyester, wechseln an der Schichtfläche Klumpen und leere aufgetragen, wobei die Teilchen in einem entsprechen- Stellen einander ab, wobei diese Klumpen mikroden Magnetfeld ausgerichtet werden, woraufhin die skopisch kleine Erhöhungen an der Schichtseite des Dispersion getrocknet wird. Dadurch ergibt sich ein Bandes bilden, wodurch selbstverständlich die Erreidünner trockener Überzug aus magnetischen Teilchen, 25 chung einer optimalen Glätte des Bandes verhindert welche mit der Oberfläche des Trägers oder Bandes wird. Bisherige Versuche, diese Ungleichmäßigkeiten mittels des Bindeharzes verbunden sind. Die Stärke des durch Trockenkalandern oder Walzen auszuglätten, Überzuges beträgt allgemein weniger als 0,0127 mm. sind jedoch wirkungslos geblieben. Außerdem wurden Oft werden verschiedene weitere Stoffe in die Mischung vielfach Verunreinigungen und Staub während einer aus den magnetischen Teilchen mit Harz eingebettet, 30 derartigen Kalander- oder Walzbehandlung in die und zwar in erster Linie geringe Anteile von Schmier- Oxydschicht eingedrückt oder sogar in sie eingebettet, mitteln zum Zwecke der Reibungsminderung zwischen Bei einem Versuch, einige der vorgenannten Pro-
dem Magnetband und den Magnetköpfen. bleme zu lösen, wurden bereits, wie eingangs erwähnt,
Die vorbeschriebenen herkömmlichen Magnet- Schmiermittel bei einigen der herkömmlichen Magnetbänder haben jedoch eine ganze Reihe Nachteile, 35 bänder verwendet. Die Verwendung von Schmierinsbesondere wenn sie unter den ungewöhnlich mitteln ergab jedoch leider die verschiedensten Nachschwierigen Betriebsbedingungen verwendet werden, teile und Schwierigkeiten.
wie sie in Computern und Bildbandgeräten herrschen. Eine typische Art des bisher üblichen Schmierens
Bei einer derartigen Verwendung verschleißen selbst die derartiger Magnetbänder, nämlich aus einem unbestgeschmierten ebenso wie die ungeschmierten 40 magnetischen flexiblen Träger mit darauf befindlicher Magnetbänder sehr schnell. Bei derartigen Bändern ist Schicht aus feinverteiltem magnetisierbarem Material in eine verschlechterte Signalaufnahme und Wiedergabe Dispersion in einem flexiblen Binder zu seiner Vertypisch, eine Erscheinung, welche als sogenanntes bindung mit dem Träger besteht darin, das Schmier- »dropout« bekannt ist, lange bevor die Kunststoff- mittel der Dispersion aus den Oxydteilchen und dem bänder selbst verschlissen sind. Die herkömmlichen 45 Harz zuzugeben, während diese Dispersion noch Bänder haben sehr geringe Abriebfestigkeit und ver- flüssig ist. Dieses Verfahren besitzt jedoch, wenn es schleißen daher die gegen das Band reibenden sehr auch allgemein als zufriedenstellend für weniger kostspieligen Magnetköpfe sehr schnell. Dieses Problem harten Betrieb angesehen wird, besondere Nachteile, ist insbesondere dann schwerwiegend, wenn derartige So war es beispielsweise selbst bei den am geeignetsten Bänder in Bildbandgeräten verwendet werden, bei 5° erscheinenden Schmierstoffen erforderlich, einen bedenen die Magnetköpfe sehr kostspielig sind und deutenden, wenn auch geringen Anteil des Schmierinfolge der durch die üblichen Bildbänder verur- mittels in die harzartige Dispersion einzubringen. Bei sachten Abnutzungen nach höchstens 100 bis 200 Be- einem typischen Beispiel eines derartigen Verfahrens triebsstunden ausgewechselt oder repariert werden werden wenigstens 2 bis 3 % des Schmiermittels, bemüssen. 55 zogen auf das Trockengewicht der Bandbeschichtung,
Ein weiteres Problem, welches bei den bisher üb- verwendet, um auch nur eine wahrnehmbare Schmielichen Magnetbändern auftritt, besteht darin, daß rung zu erzielen. In derartigen Bändern kann das feindiese Bänder zur Bildung von Höckern oder flachen verteilte Schmiermittel einmal zur Rückseite der Schicht Oxydkörnchen neigen, welche während des Abspielens auf das eigentliche Trägerband wandern und dadurch dauernd an der Bandoberfläche festhaften. Diese 60 das Festhaften der magnetisierbaren Schicht an diesem Höcker- oder Körnchenbildung ist daher eine dauernde Bande schwerwiegend beeinflussen, und es kann zum Fehlerquelle im Magnetband, welche seine Güte sehr anderen »ausblühen« oder an die Oberfläche dieser benachteiligt. Schicht in übermäßigem Maße wandern, wodurch ein
Außerdem sind. derartige bisher übliche Magnet- inniger Kontakt zwischen dem Magnetkopf und den bänder nicht ideal glatt. Die Glätte ist ein für alle 65 magnetischen Teilchen im Band verhindert wird. Da Magnetbänder äußerst bedeutsamer Faktor, insbe- außerdem die nasse Schichtmischung gewöhnlich eine sondere jedoch bei Bildbändern, bei denen jegliche Anzahl der verschiedensten Bestandteile wie Binder, Rauheit der Oberfläche einen niedrigen Bildsignal- Schaumerzeuger, Weichmacher und Lösungsmittel
enthält, besteht die große Gefahr, daß das Schmiermittel chemisch auf einen oder mehrere dieser Bestandteile reagieren kann. Eine derartige chemische Reaktion ergibt gewöhnlich minderwertigere Magnetbänder mit einer Vielzahl durchaus unerwünschter Eigenschaften. Infolgedessen muß das bei einem derartigen Verfahren verwendete Schmiermittel äußerst sorgfältig ausgewählt werden, um derartige chemische Reaktionen zu vermeiden, und der Beschichtungsprozeß muß sehr sorgfältig kontrolliert und gesteuert werden, um die Möglichkeit herabzusetzen, daß derartige Reaktionen eintreten können.
Es wurden bereits in der letzten Zeit Versuche gemacht, um Schmiermittel und Schmiermittelüberzüge auf die fertigen Bänder aufzubringen, d. h. nachdem die Oxydschicht abgetrocknet war, wobei die verschiedenen Schmiermittel beispielsweise aufgestrichen oder aufgesprüht wurden. Derartige Verfahren ergeben jedoch vielfach ebenfalls Schwierigkeiten, wobei in einigen Fällen sogar die Reibung zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband noch verstärkt wird und in anderen Fällen die Alterungsbeständigkeit des Bandes schädlich beeinflußt wird. Derartige Verfahren geben dem Bande sehr oft eine schwache Signalwiedergabe und geringe elektrische Empfindlichkeit, so daß sie allgemein als erfolglos angesehen wurden.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile und Schwierigkeiten zu überwinden und Magnetbänder zu schaffen, welche eine äußerst glatte und abriebfeste Oberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten besitzen, welche außerdem eine sehr hohe Lebensdauer aufweisen und relativ frei sind von »dropouts« und »Höckern«. Insbesondere sollen derartige Magnetbänder für schwierige Betriebsverhältnisse, wie sie in Computern und Bildbandgeräten herrschen, geeignet sein. Derartige Magnetbänder oder Folien sollen außerdem eine Oxydbeschichtung aufweisen, welche äußerst ritzfest ist, bei denen ein »Ausblühen« des Schmiermittels praktisch ausgeschlossen ist und deren Temperatur selbst bei schwerem Betrieb infolge der Schleifwirkung des an den Magnetköpfen reibenden Bandes nicht wesentlich ansteigt oder bei denen zumindest ein übermäßiger Temperaturanstieg sich nicht nachteilig auf die Qualität des Bandes und die Lebensdauer der Magnetköpfe auswirkt.
Magnetbänder und Folien mit diesen Merkmalen werden erfindungsgemäß mit überaus überraschendem Erfolge durch Maßnahmen erzielt, welche in direktem Gegensatz zu dem stehen, was bisher als erfolgreich bei der Herstellung geschmierter Magnetbänder gelehrt wurde. Anstatt das Schmiermittel in die nasse Schichtmischung einzubringen, wird bei einem Verfahren zum Schmieren eines Magnetbandes aus einem unmagnetischen flexiblen Träger mit darauf befindlicher Schicht aus feinverteiltem magnetisierbarem Material in Dispersion in einem flexiblen Binder zu seiner Verbindung mit dem Träger nach Lehre der Erfindung in die Poren der trockenen magnetisierbaren Schicht auf dem Band ein flüssiges Schmiermittel hydraulisch eingepreßt. Unter hydraulischem Einpressen ist das Einpressen der Schmiermittelflüssigkeit in die Poren der erwähnten Schicht des Bandes unter jenem hydraulischen Druck zu verstehen, der sich in der Schmiermittelflüssigkeit aufbaut, wenn das Magnetband oder die Magnetfolie mit der aufgebrachten Schmiermittelflüssigkeit unter Druck gewalzt wird. Statt zur Erzielung besserer Schmierwirkung die Schmiermittelmenge im Bande zu erhöhen, wird erfindungsgemäß die Schmiermittelmenge weit unter die normalerweise üblichen Mengen vermindert und liegt weit unter den geringsten Mengen, welche bisher selbst auch nur annähernd als erforderlich angesehen wurden.
Hierbei ergibt die Erfindung ein Band mit hochpolierter magnetisierbarer Oxydschicht, welche weniger als 1% Schmiermittel, bezogen auf das Gewicht der ίο Trockenschicht, bis nahezu 0,025% und vorzugsweise etwa 0,25 % Schmiermittel enthält. Dieses Schmiermittel wird jedoch nicht in der nassen Oxydmischung verteilt, noch wird es auf die trockene Oxydoberfläche in einer derartigen Weise aufgebracht, daß die elektrische Empfindlichkeit und die Signalwiedergabekapazität des Bandes vermindert wird. Erfindungsgemäß wird vielmehr das Schmiermittel in die äußerst kleinen öffnungen oder Poren in der Trockenschicht des Bandes injiziert. Die Lebensdauer erfindungsgemäßer Magnetbänder oder Folien ist um ein Mehrfaches höher als die bekannten besten handelsüblichen Bild- und Computerbänder.
Bei der Herstellung von Magnetbändern oder Folien gemäß der Erfindung wird das Oxyd mit dem Harz in einer geeigneten Mischanlage, wie sie allgemein bekannt ist und daher nicht besonders beschrieben wird, innig gemischt. Dieser Harz-Oxyd-Mischung wird jedoch kein Schmiermittel zugefügt, wodurch eine einwandfreie Haftung dieser Mischung am Kunststoffträger gewährleistet ist. Anschließend wird das Band oder die Folie mit dieser Harz-Oxyd-Mischung beschichtet, um nach dem üblichen Trockenverfahren eine fertige Oxyd-Harz-Trockenschicht in der gewünschten Stärke zuergeben.Dadieser nassen Mischung kein Schmiermittel zugegeben wird, besteht auch keine Gefahr, daß eine schädliche chemische Reaktion eintritt. Infolgedessen ist die Schmiermittelauswahl nicht derart eng begrenzt wie bisher, und die Beschichtung der Bänder mit der Harz-Oxyd-Schicht braucht nicht so genau wie bisher kontrolliert oder gesteuert zu werden. Anschließend wird das Band oder die Folie, wie in der nachstehenden Beschreibung, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale erläutert, beschrieben ist, geschmiert und poliert; es zeigt
F i g. 1 die Hauptteile einer Vorrichtung zur Durchführung eines bevorzugten Schmier- und Polierverfahrens im Rahmen der Erfindung in perspektivischer Darstellung und
F i g. 2 einen Schnitt durch diese Vorrichtung längs der Linie 2-2 in F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung wird eine Folie oder ein Band aus Kunststoff mit einer trockenen Harz-Oxyd-Schicht 12 mit der Schichtseite nach unten zwischen zwei Kalanderwalzen 14 und 16 eingeführt, um die große Walze 16 herumgeführt und zwischen dieser Walze 16 und einer weiteren Kalanderwalze 18 zurückgeführt.
Die Walzen 14 und 18 sind vorzugsweise als chromplattierte, hochglanzpolierte Walzen ausgebildet und werden von innen her mit heißem öl erwärmt. Die Walze 16 besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Werkstoff, der auf einem Stahlkern befestigt ist. Die Walze 16 wird von innen her gekühlt, um zu verhindern, daß das Gummi sich vom Stahlkern abhebt, wobei jedoch zu bemerken ist, daß die vorzugsweise aus Gummi bestehende Oberfläche dieser Walzen 16 durch die Walzen 14 und 18 erwärmt wird und während des Ablaufs der Verfahrens
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heiß ist. Die Härte der Oberfläche der Walze 16 be- sie das Band oder die Folie 10 mit einer Geschwindigträgt vorzugsweise 75 bis 90 Shorehärtegrad. keit von etwa 1 m/Sek. vorwärts bewegen. Gewöhn-
Eine Schmiermittelmischung wird unter Druck von liehe Walzentemperaturen reichen von etwa 380C bis einer entsprechenden Vorratsstelle aus, die jedoch zu den Temperaturen, bei denen der Träger oder die nicht dargestellt wurde, über eine Einlaßleitung 20 5 Bestandteile der Schicht beschädigt werden. Mit einem Druckminderer und Strömungsmesseraggregat einigen heutzutage üblichen Trägerwerkstoffen sind 22 zugespeist und von diesem Aggregat 22 mit relativ Temperaturen bis zu 2300C möglich. Vorzugsweise niedrigem Druck einer Vielzahl von Sprühdüsen züge- reicht die Walzengeschwindigkeit von 0,5 bis 1,5 m/Sek. führt. Diese Sprühdosen 26 versprühen die Mischung Der Druck zwischen der Walze 16 und einer jeden der in genau bemessenen Mengen auf die Oberfläche der 10 Walzen 14 und 18 liegt zwischen etwa 36 und 1800 kg/ Walze 14 nahe der Klemmstelle zwischen dieser Walze cm, wobei dieser Druck vorzugsweise zwischen 180 und und der Walze 16. Die Düsen 26 führen die Schmier- 270 kg/cm liegt.
flüssigkeit in einer derartigen Menge zu, daß ein Das vorbeschriebene Verfahren ist ein kombiniertes
»Wulst« oder eine »Lache« 28 aus diesem Schmiermittel Flüssigkeits-, Polier- und hydraulisches Schmierversich ständig an der gesamten Länge der Walzen 14 be- 15 fahren. Die Flüssigkeits-Polier-Wirkung wird dadurch findet. Dieser »Wulst« 28 läuft von der Klemmstelle erreicht, daß zwischen den Kalanderwalzen genügend zwischen den Walzen 14 und 16 aus nach vorn. Es ist Druck ausgeübt wird, so daß die Walzenoberfläche der anzunehmen, daß diese Flüssigkeitsmenge 28 auf der Gummiwalze in der in F i g. 2 dargestellten Weise hochglanzpolierten Walzenfläche durch die kombi- eingedrückt wird. Die mit Oxyd beschichte Obernierten Kräfte der Oberflächenspannung der Flüssig- 20 fläche 12 der Folie oder des Bandes 10, welche der Konkeit den Zwischenflächenspannungen zwischen der tür des Eindruckes in die Gummiwalze folgt, gleitet Flüssigkeit und der Bandbeschichtung 12 und der gegenüber der Oberfläche einer jeden Metallwalze 14 rollenden Reibung der Walze 14 aufrechterhalten wird. und 18, so daß dieser Überzug geschliffen und auf Auf diese Weise ist an der Klemmstelle zwischen den Hochglanz poliert wird.
Walzen 14 und 16 die Lache 28 über die gesamte 25 Die Gegenwart des flüssigen Schmiermittels auf der Walzenlänge hinweg völlig gleichmäßig stark, trotz der Schicht dürfte ein bedeutendes Merkmal dieses Polier-Tatsache, daß die Flüssigkeit von verschiedenen ge- Verfahrens sein. Eine Erwärmung der Schicht macht trennten Düsen zugeführt wird. Dadurch ergibt sich diese plastischer und verbessert die Polierwirkung, ein äußerst gleichmäßiges Aufbringen der Schmier- Es ist anzunehmen, daß bei der hydraulischen Schmiemittelmischung auf die Schicht 12. Da die Lache 28 30 rung die Schmierflüssigkeit in die Poren oder kleinen an der Klemmstelle zwischen den Walzen 14 und 16 Öffnungen in der Schicht 12 injiziert wird, da die relativ flach und schmal ist, wird diese Mischung der Flüssigkeit praktisch hydraulischen Drücken unter-Schicht erst sehr kurz bevor die Folie oder das Band 10 worfen wird.
in die Klemmstelle eintritt, zugesetzt, so daß die Gefahr Die Hitze der Kalanderwalzen verdampft die
eines Trocknens der Flüssigkeit vor dem Eintritt in die 35 flüchtigen Komponenten der Schmiermischung in dem Walzen vermindert wird. Bande und läßt das Schmiermittel permanent in der
Aus der Schmiermittellache 28 auf der Walze 14 er- Bandschicht feinverteilt zurück. Die Oberfläche der gibt sich ein weiterer bedeutender, jedoch unerwarteter Schicht 12 ist nach zweimaligem Polieren durch die Vorteil insofern, als Fremdteile wie Staub und Oxyd- Walzen sehr sauber, glänzend, ständig gefettet oder teilchen vom Eindringen in die Klemmstelle zwischen 40 geschmiert und äußerst glatt. Die Schicht besitzt einen den Walzen gehindert werden und daher nicht in die sehr niedrigen Reibungskoeffizient bei hohen Band-Schicht 12 eingewalzt werden können. Derartige Teil- geschwindigkeiten, ist gegenüber Abnutzung sehr chen werden von der Schicht 12 fortgewaschen und im widerstandsfähig, ist ritzfest und besitzt im übrigen tiefen Teil des Flüssigkeitsbettes 28 in Suspension ge- eine äußerst lange Lebensdauer, halten, d. h. also entfernt von der Klemmstelle zwischen 45 Durch das vorbeschriebene Polier- und Schmierverden Walzen 14 und 16. Diese Teilchen wandern mit fahren wird das Schmiermittel vollkommen in den der abfließenden Flüssigkeit zu den Enden der Walze 14. Poren der Oxydschicht 12 verteilt, aber es ist anzu-Die Zuflußmenge der Flüssigkeit ist beträchtlich nehmen, daß das Schmiermittel infolge Kapillarität größer, als sie erforderlich wäre, um die Schicht 12 oder sonstiger Wirkungen an die Oberfläche wandern mit Schmiermittel zu versorgen, so daß der flüssige 50 kann, und zwar in Mengen, die ausreichen, um den Überschuß über die Enden der Walze 14 abfließt. Reibungskoeffizient der Schichtoberfläche merkbar zu Diese abfließende Flüssigkeit trägt die Fremdteilchen vermindern, wobei die Mengen jedoch nicht groß mit sich und reinigt dadurch automatisch die Lache 28. genug sind, um die elektrischen oder sonstigen Merk-Falls erforderlich, kann eine Saugeinrichtung vorge- male des Bandes schädlich zu beeinflussen. Im Gegensehen werden, um die schmutzige Flüssigkeit an jedem 55 satz zu dem, was aus den bisherigen Lehren zu erEnde der Walze 14 aufzufangen und abzuführen. Da warten wäre, behindert das Schmiermittel keineswegs die Walzen wesentlich breiter sind als die zu schmieren- das Haftvermögen des Harzbinders am Kunststoffband, den Magnetbänder oder Folien 10, berührt die Ebenfalls im Gegensatz zu den Lehren, die sich aus Flüssigkeit an den Enden der Lache 28, an welchen dem Stande der Technik ergeben, ergeben die wesent-Stellen die höchste Konzentration an Unreinheiten 60 Hch kleineren Schmiermittelmengen, die erfindungsgeherrscht, nicht die Folie. maß in dem Bande vorhanden sind, wesentlich höhere
Es ist anzunehmen, daß diese Waschwirkung die Schmiereffekte, als sie bei den üblichen Bändern er-Bandqualität wesentlich verbessert, da sie verhindert, zielbar sind.
daß Fremdteile in dem Band unter dem Druck der Wenn auch das vorbeschriebene Kalanderverfahren
Kalanderwalzen eingebettet werden, so daß die fertige 65 mancherlei Vorteile mit sich bringt, so ist doch darauf Bandoberfläche einwandfrei glatt wird. hinzuweisen, daß das Schmiermittel selbst und das
Vorzugsweise werden die Walzen 14 und 18 auf Magnetband oder die Magnetfolie ebenfalls bedeutende etwa 1000C erhitzt und in der Weise angetrieben, daß Merkmale der Erfindung sind. Dementsprechend kann
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das Schmiermittel auf das Magnetband oder die 1 Mikron verringert. In gleicherweise lassen sich auch Magnetfolie durch irgendeine der bekannten Einrich- andere fluorierte Feststoffe von geringer Löslichkeit, tungen zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf eine wie beispielsweise TFE-Fluorkohlenstoffe, verwenden. Folie, beispielsweise durch Aufwalzen, Einbürsten Als Trägerflüssigkeiten sind eine ganze Reihe ge- oder andere bekannte Verfahren, aufgebracht werden. 5 eignet. Sie sollen das Schmiermittel lösen oder eine Bei der auf dem Magnetband oder der Magnetfolie Emulsion mit ihm bilden können. Sie dürfen die aufgebrachten Schmiermittelmischung kann es sich Bänder oder Folien nicht angreifen und bei den im um reines Schmiermittel handeln, wobei jedoch vor- vorbeschriebenen Verfahren herrschenden Walztempezugsweise ein flüchtiger Träger für das Schmiermittel raturen nicht kochen. Der Verdampfungswert muß vorgesehen ist. Das Schmiermittel dringt in die Poren io derart sein, daß das Band trocken ist, wenn es die der Schicht ein, und zwar entweder allein oder mit der obere Walze 18 bzw. die Klemmstelle zwischen dieser Trägerflüssigkeit, und wird in dem Material der Schicht Walze und der Mittelwalze 16 verläßt. Um nur einige sehr fein verteilt. Wenn der Träger in einer Schmier- der vielen geeigneten Trägerflüssigkeiten zu nennen: mittelträgermischung verdampft wird, bleibt das Methylisopropyl- und Äthylalkohole; ferner ein Schmiermittel als Rückstand ganz gleichmäßig verteilt 15 Lösungsmittel, welches etwa 100 Teile denaturierten in der Schicht zurück. Äthylalkohol pro 11,1 Teil Äthylazetat, 1 Teil Flieger-Nach Möglichkeit sollte ein Quellmittel der Schmier- benzin und 2 Teile denaturierten Methylalkohol entmittelmischung zugesetzt werden. Dieses Quellmittel hält, aromatische Mittelpetroleumsorten, wie beibringt den Binder zum Quellen und erweitert infolge- spielsweise Toluol, Xylol usf.; außerdem aliphatische dessen seine Poren, so daß das Schmiermittel und die ao Verbindungen, wie Mineralterpentin, Heptan u. dgl., Trägerflüssigkeit besser in die Oxydschicht eindringen Fluoralkanlösungsmittel und Wasser,
können. Das Quellmittel sollte die gleichen Eigenschaften Es lassen sich die verschiedensten Arten von Schmier- wie die Trägerflüssigkeit haben und kann tatsächlich mitteln verwenden, denn ein bedeutender Vorteil der auch als solche dienen, mit der Ausnahme, daß es das Erfindung besteht darin, daß, weil keinerlei chemische 35 Bindermaterial angreifen und in geringem Maße zum Reaktion zwischen dem Schmiermittel und der trocke- Aufquellen bringen sollte. Hierfür sind viele Stoffe benen Oxydschicht zu erfolgen scheint, eine große Menge kannt, die Auswahl eines bestimmten Quellmittels der unterschiedlichsten Schmiermittel verwendbar ist. hängt von dem speziellen Binder ab, der in der Band-Die bevorzugten Schmiermittel gehören zu den beschichtung verwendet wurde. Wenn der Binder sehr Gruppen der aliphatischen Monoester, einschließlich 30 leicht löslich ist oder niedrige Erweichungstemperatur der gesättigten oder monoungesättigten Alkylester der hat, sollte ein mildwirkendes Quellmittel oder über-Glykolester mit den Formeln haupt kein Quellmittel verwendet werden. Als Bei- Q TT Q spiele für Quellmittel, die sich für die verschiedenen " 2" * Binderarten eignen, seien genannt: mild wirkende CnH(2n-2)O2 35 Quellmittel wie Äthyl-, Butyl- und Amylazetate sowie u chlorinierte Lösungsmittel wie beispielsweise Tetra-CBH(2n-2)O3 chlorkohlenstoff; weniger mildwirkende Quellmittel wie in denen η zwischen 14 und 26 liegen kann, Vorzugs- beispielsweise die niederen Ketone einschließlich Azeweise jedoch zwischen 18 und 22 liegt. Als geeignet ton, Methylketon und Methylisobutylketon und als haben sich aus diesen Gruppen erwiesen: n-Butyl- 40 kräftige Quellmittel Tetrahydrofuran und Dioxan. Laurinat; Butoxyl-Äthyl-Laurinat; n-Butyl-Palmitat; Die Menge des als Rest in der Schicht aus Oxyd und Methoxyl-Äthyl-Palmitat; n-Butyl-Stearat; Methoxy- Harz auf dem Bande zurückbleibenden Schmiermittels Äthyl-Stearat;Butoxyl-Äthyl-Stearat;n-Butyl-Oleinat; hängt von der Schmiermittelkonzentration in der Methoxyl-Äthyl-Oleinat; Tetrahydrofurfuryl-Oleinat; Schmiermittelmischung ab. Eine Konzentration von Butoxyl-Äthyl-Oleinat und n-Butyl-Rizinoleinat. 45 etwa 10 Volumprozent hat sich für das Schmiermittel Es können auch viele der als »Formenlöser« be- als am besten für die unter schwersten Bedingungen kannten Schmiermittel verwendet werden. Ebenfalls eingesetzten Magnetbänder erwiesen. Diese Konzen-Walratöl ist verwendbar. tration ergibt ein Band mit 0,24% Schmiermittel, be-Gleichf alls verwendbar sind die Veresterungsprodukte zogen auf das Trockengewicht der Schichtbestandteile, mit aliphatischen Ketten von vielfach substituierten 50 oder 0,32% des Gewichtes der Eisenoxydteilchen in Siloxanen, beispielsweise dem Stearylester von Di- der Beschichtung. Eine Veränderung der Schmiermethylpolysilosan. Auch einige fluorierte Verbin- mittelkonzentration ergibt den einzelnen Anforderundungen, wie die Polymere des Trifluorvinylchlorids, gen entsprechende Bänder mit 0,025 bis 1 % Schmierliefern zufriedenstellende Ergebnisse. mittelanteil, bezogen auf das Gewicht der trockenen Eine Dispersion oder Emulsion eines feinverteilten 55 Schichtbestandteile. Die Flächenkonzentration kann festen Schmiermittels ist ebenfalls geeignet und läßt von annähernd 0,001 bis etwa 0,01 mg Schmiermittel sich durchaus vorteilhaft anwenden, wenn sogenannte pro Quadratzentimeter des Bandes reichen, liegt also »slant track«-Bildbandaufnahmen gemacht werden wesentlich niedriger, als es in den bisher üblichen sollen, bei denen das Band relativ langsam über die Bändern als brauchbar angesehen wurde.
Oberfläche eines Domes hinweggehen muß, während es 60 Höchstwahrscheinlich ist die eindrucksvolle Qualität relativ schnell durch die Bildmagnetköpfe abgetastet der gemäß der Erfindung hergestellten Magnetbänder wird. Für diese Zwecke eignen sich vor allem schwach zumindest teilweise ein Resultat derart niedriger lösliche fluorierte Verbindungen. Als gut geeignet hat Schmiermittelkonzentrationen im Bande. Das vorbesich beispielsweise eine 20%ige Dispersion von Try- schriebene Schmiermittelinjektionsverfahren ist zuchlortryfluoräthanteilchen (CCl2 — CClF2), ein Fluor- 65 mindest teilweise dafür verantwortlich, daß derart alkanlösungsmittel, erwiesen. Die Abmessung der niedrige Schmiermittelkonzentrationenüberhauptmögfesten Teilchen in dieser Dispersion beträgt etwa lieh sind. Bei bisher bekannten Verfahren, bei denen 5 Mikron, wird jedoch vorteilhafterweise auf etwa V2 bis das Schmiermittel in die flüssigeBeschichtungsmischung
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eingebracht wird, ist anzunehmen, daß ein Teil des durch die Kalanderwalzen ohne Zusatz flüssigen Schmiermittels in den Grenzbereichen des Oxydbinders Schmiermittels hindurchgeführt, wobei die Walzdrücke eingeschlossen wird und daher nicht leicht an die etwa 446,5 kg/cm betrugen. Hierdurch wurde das Schichtoberfläche gelangen kann. Bei dem auf neu- Band weiterhin poliert, und es ergaben sich überartige Weise imprägnierten Band nach der Erfindung 5 raschenderweise keine eingebetteten Oxydteilchen oder ist das Schmiermittel nicht auf diese Weise einge- andere Defekte der üblichen Trocken-Kalanderverschlossen und wird daher höchst wirkungsvoll in einem suche bei herkömmlichen Bändern. Die Eigenschaften derartigen Ausmaße ausgenutzt, daß die elektrischen des fertigen Magnetbandes waren praktisch die gleichen Merkmale des Magnetbandes durch das Schmiermittel wie bei dem Band nach Beispiel 1. nicht merkbar beeinflußt werden. io Die Resultate der auf Magnetbänder gemäß der Die verschiedenen Merkmale der Erfindung sollen Erfindung hergestellten Versuche zeigen seine wahrhaft nachstehend an Hand einiger spezifischer Beispiele überragenden Qualitäten: erläutert werden:
Beispiel 1 *
_. Λ, ., , jAu-ou-u*. · 15 Computerband-Verschleißteste
Ein Magnetband wurde durch Beschichtung einer
Polyesterfolie von 1 mil Stärke mit einer farbartigen Ein Magnetband in 12,7 mm Breite, welches nach
Mischung von Fe2O3-Pigment und einem in einem ge- der Erfindung hergestellt wurde, wurde durch einen
eigneten organischen Lösungsmittel gelösten poly- handelsüblichen Computer-Transportmechanismus mit
meren Binder hergestellt. Die Lösungsmittel wurden ao 2,86m/Sek. der üblichen hohen Geschwindigkeit bei
durch Verdampfung entfernt, so daß auf der Folie eine derartigen Anlagen hin und zurück transportiert. Die
trockene magnetische Schicht zurückbleibt, welche eine aufgenommene Mitteilung auf dem Bande bestand
Stärke von 0,4 mil hatte. Die beschichtete Folie wurde vollkommen aus Digitalzeichen, die in einer Dichte
dann durch eine Kalandereinrichtung hindurchge- von etwa acht Zeichen je Millimeter in jeder der sieben
führt, welche in ähnlicher Weise aufgebaut war wie as parallelen Spuren eingezeichnet waren. Die in jeder der
die in den Figuren dargestellte Einrichtung. Die Ober- sieben Spuren aufgenommenen Signale wurden mit
flächen der Metallwalzen wurden mit Öl auf 1000C einem standardmäßigen Wiedergabekopf aufgenommen
erhitzt, und der Druck zwischen den Walzen betrug und über einen standardmäßigen regelbaren Rück-
etwa 1178,6 kg/cm. Die Folie wurde durch die Kalan- Spielverstärker verstärkt, dessen Gitter derart adjustiert
derwalzen mit einer Geschwindigkeit von annähernd 30 war, daß nur die Signale verstärkt wurden, deren
0,5 m/Sek. hindurchgezogen. Amplitude wenigstens halb so groß war wie der als
Alsdann wurde eine Schmiermittelmischung mit normal angenommene Signalpegel. Es wurde ein spe-
einem Volumengehalt von 10% Schmiermittel in zieller Prüf Stromkreis aufgebaut, durch welchen jedes-
folgender Zusammensetzung hergestellt: mal dann ein Ausgangssignal erzeugt wurde, wenn der
Butyl-Cellosolve-Stearat 268,7 g 35 PeSel irgendeines Signals niedriger war als die Hälfte
Methylisobutylketon 516,2 g des als normal angenommenen Ausgangspegels. Jedes
Xyjoj 2064 6 g dieser Signale wurde einem Digitalzähler übermittelt,
welcher die Gesamtzahl der Signale mit niedrigem
Bei dieser Mischung sind das Xylol und das Methyl- Pegel während jeden Durchganges des Bandes durch isobutylketon Trägerflüssigkeiten für das Butyl-Cello- 40 die Testeinrichtung zählte. Eine gewisse Anzahl sich solve-Stearat-Schmiermittel. Das Methylisobutylketon nicht wiederholender Fehler trat während jeden Durchwird gleichzeitig als Quellmittel verwendet. ganges infolge derartiger Dinge wie kleiner Schmutz-Diese Mischung wurde dann in der eingangs er- teilchen oder Oxyde ein, welche kurzzeitig das Aufwähnten Weise auf das Band aufgebracht bzw. hydrau- spüren eines Signals blockieren. Diese sich nicht lisch eingepreßt, wobei also die Mischung an der ersten 45 wiederholenden Fehlzeichen wurden ignoriert. Als Klemmstelle der Kalanderwalzen eine Flüssigkeits- Ende der Lebensdauer des geprüften Bandes wurde der lache ergab. Zeitpunkt angenommen, an welchem sich wieder-Das sich darauf ergebende geschmierte oder ge- holende Fehler das erste Mal einstellten. Zu diesem fettete Magnetband besaß etwa 0,24% Schmiermittel, Zeitpunkt wurden ein oder mehrere auf dem Bande bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der 50 aufgenommene Signale dauernd unwiedergebbar, d. h., Beschichtung. Das fertige Band war äußerst glatt, das Band hatte ausgedient (»dropped out«), hatte einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten, war Die verschiedensten Arten bisher üblicher Magnetwesentlich ritzfester als bisher übliche Bänder, war bänder wurden in gleicher Weise getestet. Diese herwasserabstoßend und praktisch geruchlos. kömmlichen Bänder wurden aus den Bändersorten aus-. 55 gewählt, welche als für derartige Zwecke am besten Beispiel 2 geeignet gehalten wurden. Die Durchschnitts-Lebens-Ein Magnetband wurde im wesentlichen in der dauer derartiger üblicher Bänder schwankte zwischen gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschrieben herge- 6 und 40 000 Durchläufen, bevor sich wiederholende stellt mit der Ausnahme, daß die Schmiermittel- Fehler das erste Mal eintraten. Demgegenüber hatte ein mischung 10 Volumprozent Butyl-Cellosolve-Stearat- 60 Digitalband, welches gemäß der Erfindung hergestellt Schmiermittel und 90% Trägerflüssigkeiten mit etwa wurde, eine Durchschnitts-Lebensdauer von annähernd 100 Teilen denaturiertem Äthylalkohol, 1 Teil Äthyl- 75 000 Durchläufen, d. h. also doppelt so viel wie die azetat, 1 Teil Fliegerbenzin und 2 Teilen denaturiertem besten der bisher üblichen Bänder, welche getestet Methylalkohol enthielt. Es wurde kein Quellmittel ver- wurden. Außerdem wurde das erfindungsgemäße Band wendet. 65 nach diesem Test überprüft und dabei festgestellt, daß Die Walzdrücke lagen zwischen 180 und 270 kg/cm, die Oberfläche der Oxydschicht glatt und frei von während die Schmiermittelmischung aufgesprüht und irgendwelchen Ritzen oder Höckern war, welche getrocknet wurde. Das Band wurde dann nochmals dauernde Fehler verursachen könnten.
Bildband-Verschleißtest
Ein Bildband, welches nach der Erfindung hergestellt wurde, wurde im Standard-Vierfach-Bildaufnahmegerät getestet, bei welchem vier Magnetköpfe am Bildband anliegend mit einer Geschwindigkeit von 14 400 Umdr./Min. in Drehung versetzt werden. Das Band wird dabei fest in inniger Berührung mit den vier Magnetköpfen gehalten. Diese Anordnung neigt dazu, sowohl den Magnetkopf wie das Bildband am stärksten zu beanspruchen. Jeder Magnetkopf ist nur 10 mil breit, und die Bewegung der vier Magnetköpfe ist ähnlich der einer Miniatur-Buzzsäge. Es wurden mehrere Teste sowohl mit Standardbildbändern wie mit Bildbändern nach der Erfindung durchgeführt.
Standardbildbänder, d. h. Bildbänder nach der Erfindung, wurden im vorgenannten Bildbandgerät ganz kurz hintereinander abgespielt und dabei die Eingangsspannung am Gerätemotor, welche erforderlich war, ao
die Aufnahmeköpfe mit 14 400 Umdr./Min. in Drehung zu versetzen, gemessen. Diese Spannung ist die nachstehend erwähnte »Bildbandgerätemotorspannung«. Bei dem Motor handelt es sich um einen Dreiphasen-Hysteresis-Synchronmotor, dessen Eingangsspannung im wesentlichen direkt proportional dem Ausgangsdrehmoment des Motors ist. Das Ausgangsdrehmoment des Motors ist ein direktes Maß für die Belastung des Motors durch das Schleifen oder Reiben der Magnetköpfe gegen das Bildband. Infolgedessen sind das Ausgangsdrehmoment und die Eingangsspannung des Motors Leistungszahlen für in dem Gerät getestete Bildbänder.
Die folgende Tabelle gibt die vorstehend genannte Bildbandgerätemotorspannung und das Ausgangsdrehmoment des Bildbandgerätemotors für die getesteten Bänder wieder. Das Ausgangsdrehmoment wurde von der Leistungskurve des Gerätemotors entnommen, während die Spannung direkt gemessen wurde.
Bildbandgerätemotorspannung
Getestetes Band
Wie oft verwendet Motorspannung
(Volt)
Angenähertes
Ausgangs
drehmoment
(Zoll-Unzen)
30 0
Neu 44 bis 45 1,2
100 Durchläufe 47 bis 48 1,5
Neu
100 Durchlaufe
1000 Durchläufe
2000 Durchläufe
33 bis 34
33 bis 34
35 bis 36
36 bis 37
0,3
0,3
0,4
0,5
Ohne (Spannungsmessung ohne Band)
Standard
Desgleichen
Erfindungsgemäßes Bildband
Da Bildmagnetköpfe sich während des Betriebes abnutzen und ihre Abmessung verändern, werden die absolute Spannung und die Drehmomentwerte für ein gegebenes Bildband zu verschiedenen Betriebs- oder Lebenszeiten der Magnetköpfe verschieden sein. Selbstverständlich werden sich bei Verwendung anderer als vorstehend genannten Geräte andere Absolutwerte ergeben. Ein Vergleich zwischen zwei verschiedenen Bändern in bezug auf ihre Qualität kann daher lediglich in einer einzigen Maschine und kurz hintereinander durchgeführt werden. Nur dann lassen sich die erzielten Werte und damit die Qualität der Bänder tatsächlich miteinander vergleichen.
Wenn man die Testergebnisse der vorgenannten Bänder miteinander vergleicht, sieht man, daß bei einem neuen Bildband, welches nach der Erfindung hergestellt wurde, das Ausgangsdrehmoment nur etwa ein Viertel des Standardbandes beträgt. Was jedoch noch bedeutungsvoller ist, ist die Tatsache, daß dieser Unterschied bestehenbleibt oder sich sogar während der Lebensdauer der beiden Bänder vergrößert. So ergab das erfindungsgemäße Bildband nach 100 Durchläufen nur ein Fünftel des Ausgangsdrehmomentes, welches ein Standardbildband nach der gleichen Durchlaufzahl erzielte.
Es läßt sich daher ohne weiteres feststellen, daß zwischen den Magnetköpfen und dem Bildband nach der Erfindung eine wesentlich geringere Reibung besteht als zwischen den gleichen Magnetköpfen und herkömmlichen Bildbändern. Daraus ergibt sich fraglos eine sehr stark verminderte Abnutzung der Magnetköpfe und eine wesentlich längere Lebensdauer für die Bildbänder.
Der Temperaturanstieg an der Oberfläche der Bildbänder wurde gemessen, während sie durch das Bildbandgerät hindurchgeführt wurden. Diese Temepratur wurde mittels eines Instrumentes gemessen, welches die Temperatur einer Oberfläche mißt, ohne diese Oberfläche zu berühren. Dieses Instrument maß die Temperatur der Oberfläche der Bänder unmittelbar vor und unmittelbar nach der Berührung mit den Magnetköpfen. Ein neues Bildband zeigte einen Temperaturanstieg von 2,7 bis 4,4° C. Demgegenüber zeigte ein neues Bildband, welches nach den Lehren der Erfindung hergestellt war, nur einen Temperaturanstieg von 1,8 bis 2,7°C. Der gemessene Temperaturanstieg bei einem Bildband nach der Erfindung war daher annähernd 40 % niedriger als bei bisher üblichen Bändern. Man kann daher sagen, daß das erfindungsgemäße Bildband etwa um 40% alterungsbeständiger ist und weniger anfällig gegenüber den Hitzeeinwirkungen als bisher übliche Bildbänder.
Wie bereits früher erwähnt wurde, besitzen herkömmliche Magnetbänder eine wenig abriebfeste Oberfläche, welche den relativ schnellen Verschleiß von Magnetköpfen begünstigt. Dies trifft insbesondere bei Bildbandgeräten zu, da die hierbei verwendeten Magnetköpfe sehr hohe Umlaufgeschwindigkeit haben und die Drücke zwischen den Köpfen und dem Bildband hoch sind. Infolgedessen beträgt die Lebens-
dauer von Magnetköpfen in Bildbandgeräten unter Einsatz bisher üblicher Bildbänder nur etwa 200 Betriebsstunden. Sehr eindrucksvoll hielten die Magnetköpfe, welche in Bildbandgeräten unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Bildbandes verwendet wurden, über das Vierfache der Zeit, wodurch sich eine starke Kostenminderung in der Reparatur oder dem Austausch dieser Magnetköpfe ergibt.
Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, ist es von größter Bedeutung, daß die Oberfläche eines Bildbandes extrem glatt ist. Jegliche Rauheit ergibt einen niedrigen Bildsignalpegel und eine starke Amplitudenmodulation des Signals. Augenscheinlich ist kein standardmäßiges Verfahren zum Messen der Rauhigkeit der Oberfläche eines Magnetbandes bekannt. Es wurden jedoch mit typisch herkömmlichen Bildbändern und erfindungsgemäßen Bildbändern Prüfungen der
Oberflächenrauhigkeit mittels eines Oberflächen-Glätte-Meßinstrumentes durchgeführt. Dieses Instrument setzt einen sehr scharfen Stichel auf das Band und bewegt ihn langsam in Quer- und Längsrichtung. Vertikalbewegungen des Stichels werden auf einem Meßblatt eingetragen. Der durchschnittliche Abstand zwischen den gemessenen Spitzen des sich daraus ergebenden Diagramms wird gemessen, um eine Angabe der Rauhigkeit der Oberfläche zu erhalten. Auf diese
ίο Weise wurden die verschiedensten Muster von herkömmlichen Bildbändern und erfindungsgemäßen Bildbändern getestet und die erzielten Resultate in der nachstehenden Tabelle niedergelegt. Der Ausdruck »Mittlere Rauhigkeit«, wie er in der nachstehenden Tabelle erscheint, bedeutet die durch das Instrument und die vorerwähnte Methode gemessene Rauhigkeit.
Mittlere Rauhigkeitswerte
Getestetes Band Wie oft verwendet
Mittlere
Längsrauhigkeit
(cm)
Mittlere
Querrauhigkeit
(cm)
Marken-Magnetband
Erfindungsgemäßes Bildband
Neu
Durchläufe
Neu
Durchläufe
5,6
7,6
ίο-6
•ΙΟ-8
0,76 · 10"e
0,76 · 10-·
5,6 5,6
io-e
10-«
2,5 · ΙΟ"6 1,5 · 10-*
Vorstehende Tabelle zeigt klar und deutlich, daß ein Bildband nach der Erfindung sowohl in Längs- wie in Querrichtung wesentlich glatter ist als bisher übliche Bänder, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in allen Einzelpunkten gelöst sein dürfte.

Claims (33)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Schmieren eines Magnetbandes aus einem unmagnetischen flexiblen Träger mit darauf befindlicher Schicht aus feinverteiltem magnetisierbarem Material in Dispersion in einem flexiblen Binder zu seiner Verbindung mit dem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß in die Poren der trockenen magnetisierbaren Schicht (12) auf dem Band (10) ein flüssiges Schmiermittel hydraulisch eingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche dieser trockenen magnetisierbaren Schicht (12) eine Schmiermittelflüssigkeit aufgebracht und das Magnetband (10) mit der noch feuchten Schichtfläche unter Druck gewalzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel eine Trägerflüssigkeit enthält und diese nach dem Eindringen des Schmiermittels in der Schicht verdampft wird, wodurch das Schmiermittel selbst in feinster Verteilung übrigbleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Walzen das Magnetband oder die Magnetfolie (10) zwischen wenigstens zwei Druckwalzen (14, 16) hindurchgeführt wird, von denen eine (16) eine elastische verformbare und durch die andere Walze (14) eindrückbare Oberfläche aufweist, und daß die Oberfläche wenigstens einer dieser beiden Walzen während des Walzens beheizt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelflüssigkeit auf die trockene magnetisierbare Schicht in Längsrichtung der Mantelfläche der einen diese Schicht (12) berührenden Walze (14) derart aufgesprüht wird, daß an der Klemmstelle zwischen beiden Walzen (14,16) auf dieser Walze (14) eine Lache (28) aus Schmiermittelflüssigkeit entsteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelflüssigkeit auf eine Walze (14) an in einer gewissen Entfernung von ihren Enden nach innen liegenden Stellen aufgegossen wird, so daß ein Flüssigkeitsfluß in dieser Lache entlang dieser einen Walze (14) von ihrer Mitte aus zu ihren Enden entsteht, und daß die Schmiermittelflüssigkeit auf diese eine Walze in einer derartigen Menge aufgegeben wird, daß diese Schmiermittelflüssigkeit von der Lache (28) an jedem Ende dieser Walze abfließt und jegliche in der Lache aufgefangenen Fremdkörper hinwegspült.
7. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche zum Schmieren und Polieren des Magnetbandes oder der Magnetfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelflüssigkeit in die trockene magnetisierbare Schicht hydraulisch eingepreßt und diese Schicht poliert wird, indem das Magnetband (10) zwischen zwei Druckwalzen (16, 18) hindurchgeführt wird, während seine Schichtfläche (12) mit der Schmiermittelflüsigkeit angefeuchtet ist, wobei eine dieser Walzen (16) eine relativ biegsame Oberfläche und die andere (18) eine relativ harte, nicht biegsame Oberfläche besitzt und wobei die Oberfläche wenigstens einer dieser beiden Walzen beheizt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze wesentlich breiter ist als das Magnetband oder die Magnetfolie und dieses Magnetband oder die Folie im wesentlichen mitten zwischen beiden Enden dieser einen Walze angeordnet wird, so daß die die größte Konzentration von Fremdkörpern tragenden Abschnitte der Schmiermittellache (28) das Magnetband (10) oder die Folie nicht berühren, und daß dieses Magnetband (10) zwischen zwei weiteren Walzen (16,18), die im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet sind wie die erstgenannten Walzen (14, 16), hindurchgeführt wird, wobei wenigstens eine (18) dieses zweiten Walzenpaares beheizt wird, wodurch die Trägerflüssigkeit auf der trockenen magnetisierbaren Schicht verdampfbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, auf welche wenigstens eine der Walzen erhitzt wird, wenigstens 38 ° C beträgt, und daß das Magnetband bzw. die Folie durch die Walzen mit einer Geschwindigkeit von 0,5 bis 1,5 m/Sek. hindurchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur nicht mehr als 232° C beträgt und der Druck zwischen diesen Walzen zwischen 36 und 1 800 kg/cm2 liegt.
11. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel eine Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Monoester mit der Formel
C» H(2n-2) O2
Cn H(2»-2) O3
35
wobei η zwischen 14 und 26 liegt, verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: n-Butyl-Laurinat; Butoxyl-Äthyl-Laurinat; n-Butyl-Palmitat; Methoxyl-Äthyl-Palmitat; n-Butyl-Stearat; Methoxyl-Äthyl-Stearat; Butoxyl-Äthyl-Stearat; n-Butyl-Oleinat; Methoxyl-Äthyl-Oleinat; Tetrahydrofurfuryl-Oleinat; Butoxyl-Äthyl-Oleinat und n-Butyl-Rizinoleinat.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel Butoxyl-Äthyl-Stearat verwendet wird.
14. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel ein Walratöl, ein Veresterungsprodukt oder ein fluorierter Fluorkohlenstoff verwendet wird.
15. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel eine Dispersion oder Emulsion feinverteilter fester Schmierstoffe verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel eine Dispersion feinverteilter Trichlortrifluoräthanteilchen in einer Trägerflüssigkeit verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerflüssigkeit Methyl-, Isopropyl- oder Äthylalkohol, ein Petroleumaromat, eine aliphatische Verbindung oder Wasser verwendet wird.
18. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel mit einem Quellmittel zum Aufquellen des Binders der Magnetschicht verdünnt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,^ dadurch gekennzeichnet, daß als Quellmittel Äthyl-, Butyl- oder Amylazetat, ein chloriertes Lösungsmittel, ein niederes Keton, Tetrahydrofuran oder Dioxan verwendet wird.
20. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in einer derartigen Menge in die Magnetschicht dispergiert wird, daß eine Konzentration von 0,025 bis 1%, bezogen auf das Trockengewicht der Schicht, erzielbar ist.
21. Magnetton- oder -bildband bzw. Folie mit einer Schicht aus feinverteiltem, in flexiblem Binder dispergiertem magnetisierbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in den kleinen Löchern oder Poren der trockenen Schicht (12) eine Schmiermittelmenge von 0,025 bis 1%> bezogen auf das Gewicht der Trockenschicht, dispergiert ist.
22. Magnetband oder Folie nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelgehalt der Trockenschicht (12) etwa 0,25 °/0 beträgt.
23. Magnetband oder Folie nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Bildbandgerät ein Ausgangsdrehmoment des Motors erzeugt, welches wenigstens um 25 °/o unter dem mit einem Magnetband erzielbaren Wert liegt, welches diesen Schmiermittelgehalt nicht in seiner Trockenschicht (12) besitzt.
24. Magnetband oder Folie nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen den Motordrehmomenten nach wenigstens 1 000 Betriebsstunden beider Bänder noch wenigstens 25 % beträgt.
25. Magnetband oder Folie nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Computer wenigstens 70 000 Durchläufe ohne Signalausfall und ohne merkbare Signalempfindlichkeit aushält.
26. Magnetband oder Folie nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit seiner mit dem Schmiermittel versetzten Magnetschicht wenigstens um 50% niedriger liegt als die mittlere Rauhigleit dieser Schicht bei einem anderen Band ohne die entsprechende Schmiermittelmenge in Dispersion in den feinsten Öffnungen der Schicht.
27. Magnetband oder Folie nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit seiner Magnetschicht (12) um wenigstens 50% geringer ist als die des anderen Bandes, wenn beide Bänder im gleichen Bildbandgerät wenigstens 1 000 Betriebsstunden haben.
28. Magnetband oder Folie nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Magnetschicht (12) ein Schmiermittel aus der Gruppe der aliphatischen Monoester mit der Formel
Cn H2n O2
C» H(2?!-2) O2
Cn H(2»-2) O3,
wobei η einen Wert von 14 bis 26 hat, besitzt.
909 522/356
29. Magnetband oder Folie nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Magnetschicht (12) ein Schmiermittel aus der Gruppe n-Butyl-Laurinat; Butoxyl-Äthyl-Laurinat; n-Butyl-Palmitat; Methoxyl-Äthyl-Palmitat; n-Butyl-Stearat; Methoxyl-Äthyl-Stearat; Butoxyl-Äthyl-Stearat; n-Butyl-Oleinat; Methoxyl-Äthyl-Oleinat; Tetrahydrofurf uryl-Oleinat; Butoxyl-Äthyl-Oleinat und n-Butyl-Rizinoleinat aufweist.
30. Magnetband ,oder Folie nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Magnetschicht (12) als Schmiermittel Butoxyl-Äthyl-Stearat aufweist.
31. Magnetband oder Folie nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
es in seiner Magnetschicht (12) als Schmiermittel Walratöl oder ein Veresterungsprodukt polysubstituierter Siloxane mit aliphatischen Ketten oder einen fluorierten Kohlenwasserstoff aufweist.
32. Magnetband oder Folie nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in seiner Magnetschicht (12) feinverteilte Partikelchen von Trichlortrifluoräthan aufweist.
33. Magnetband oder Folie nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das inseiner Magnetschicht (12) befindliche Schmiermittel der Verdampfungsrest einer Mischung dieses Schmiermittels mit einer flüchtigen Trägerflüssigkeit ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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