DE2157006C3 - Verfahren zum Herstellen eines an beiden Oberflächen mit faserverstärktem Elastomer haftend beschichteten Metallbandes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines an beiden Oberflächen mit faserverstärktem Elastomer haftend beschichteten MetallbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines an den beiden Oberflächen mit faserverstärktem
Elastomer haftend beschichteten Metallbandes nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Zum Herstellen von Dichtungen, beispielsweise für Zylinderköpfe von Verbrennungsmotoren, verwendet
man gewöhnlich einen aus Schichten aufgebauten Streifen, der aus einem Metallband besteht, dessen
beide Seiten einen Überzug aus faserverstärktem Elastomer aufweisen. Bei einem bekannten Verfahren
zum Herstellen derartiger Streifen werden die überzüge getrennt hergestellt und nachfolgend in einer getrennten
Arbeiisstufe mit dem Metallband verbunden. Diese Verfahrensweise ist jedoch umständlich und
zeitraubend.
In der nicht vorveröffentlichlen DE-OS 2 146309 wird ein Verfahren zum Herstellen derartiger Streifen
beschrieben, bei dem eine härtbare faserverstärkte Elastomermasse dadurch in einen Streifen geformt
und mit einner Seite des Metallbandes verbunden wird, daß man das Metallband und auf seiner einen
Seite die teigartige Masse durch einen Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen schickt, um die teigartige Elastomermasse
auf dem Metallband zu verteilen und mit diesem in Form eines Überzugs zu verbinden, Anschließend
wird in gleicher Weise ejn zweiter Überzug auf die andere Seite des Metallbandes aufgebracht,
indem man das Metallband mit seinem vorher getrockneten
ersten Überzug durch einen zweiten Spalt zwischen zwei weiteren Kalanderwalzen hindurchschickt.
Beide Kalanderwalzenpaare werden positiv angetrieben, wobei dann, während das Metallband
durch den Spalt zwischen dem ersten Walzenpaar läuft, eine der Walzen mit der Elastomermasse und
die andere mit dem Metallband in Berührung kommt.
is Das Metallband und die Elastomermasse werden durch Reibungsschluß des Metallbandes mit der zuletzt
genannten Walze durch den Spalt gezogen. Dadurch läuft das Metallband durch den Spalt mit einer
Geschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwin-
digkeit der Walzen ist, wobei ein gleichmäßiger glatter Überzug auf der einen Seite des Metallbandes aufgebracht
wird. Beim Durchgang durch den Spalt des zweiten Walzenpaares steht eine Walze mit der teigartigen
Elastomermasse und die andere mit dem ge-
trockneten Überzug auf dem Metallband in Berührung. In diesem Falle wird die Elastomermasse und
das einseitig überzogene Metallband durch Reibungsschluß zwischen dem getrockneten Überzug und der
zweiten Walze durch den Spalt gezogen. Wiederum läuft das Metallband mit einer Geschwindigkeit durch
den Spalt, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen ist, wobei ein zweiter gleichmäßiger glatter
Überzug auf die andere Seite des Metallbandes aufgebracht wird.
Dieses Verfahren ist insofern noch verbesserungswürdig, als es zweckmäßig wäre, beide Seiten des Metallbandes
gleichzeitig zu überziehen und dadurch die Gesamtzeit des Verfahrens zu verringern.
Nach der AT-PS 29 556 ist ein Verfahren zum Herstellen
einer AsbestkautschvikfilzphUe mit einer Metallsiebeinlage
bekannt, bei dem zwischen die heiße und die kalte Walze eines Kalanders schichtförmig ein
Gemisch aus aufgeweichtem Kautschuk und Asbestfasern sowie ein Metallsieb eingeführt werden, wo-
4-> durch die Asbestfasern mit den Kautschukteilchen
durch die kalte Walze in die Maschen des Metallsiebes gedrückt werden und so eine Verankerung der Asbestfasern
mit dem Metallsieb stattfindet. Dieses Verfahren ist das seit langem bekannte sogenannte It-
>o Verfahren. Bei seiner Durchführung erfolgen das
Formen der Platten, das Trocknen und die Vulkanisation des Kautschuks jeweils auf der gleichen Walze,
so daß nur die Herstellung einer Platte mit einer dem Umfang der Walze entsprechenden Länge möglich ist.
« Im Zuge einer Rationalisierung der Herstellungsprozesse
will man jedoch ein beschichtetes Metallband der beschriebenen Gattung mit fortlaufender Länge
in einem kontinuierlichen Verfahren herstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ho in einem kontinuierlichen Verfahren ein Metallband
mit einem beidseitigen Überzug aus einer faserverstärkten Elastomermasse in großer Länge herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß
h. dem Patentanspruch gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise dienen die Kalanderwalzen nur dem Verteilen der Elastomermasse
auf dem Metallband und üben gegen-
über dem Metallband keinerlei Antriebsfunktion aus,
Um Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem Metallband und der Oberfläche der Walzen zu vermeiden,
muß auf das Metallband eine große Zugkraft ausgeübt werden, Wird diese durch Antriebswalzen
oder andere Greiforgane ausgeübt, während die auf beiden Seiten gebildeten Überzüge noch naß sind, so
können diese leicht beschädigt werden. Um derartige Schaden zu vermeiden, wird das überzogene Metallband
zunächst iJurch einen Ofen geschickt, so daß die Überzüge getrocknet sind, bevor sie mit der Zugvorrichtung
in Berührung kommen.
Nach dem Trocknen der beiden Überzüge wird das Metallband mit den sich darauf befindlichen Überzügen
vorzugsweise durch einen weiteren Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen geschickt, um die Überzüge zu
verfestigen und die Verbindung zwischen den Überzügen und dem Metallband zu fördern, bevor die
Überzüge getrocknet werden.
Vorzugsweise wird der härtbaren faserverstärkten, ein flüchtiges Lösungsmittel enthaltenden Elastomermasse
vor dem Aufbringen auf das Metallband zusätzlich eine das Elastomer nicht lösende Flüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, als Trennmittel gegenüber den Walzen zugemischt, wobei die Zumischung in besonders
zweckmäßiger Weise in einem Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu Wasser von mehr als 4:1
und weniger als 10:1 erfolgt.
Nach dem Trocknen der überzüge läuft das überzogene Metallband um und zwischen zwei oder mehr
Capstan-Antriebsrollen, welche die Zugvorrichtung bilden, die auf das überzogene Metallband einen Zug
ausübt und ihn durch die Kalanderwalzen mit einer Geschwindigkeit zieht, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit
der Kalanderwalzen ist. is
Anschließend kann das überzogene Metallband durch den Trockenofen zurücklaufen, wodurch irgendwelche
Restspuren des flüchtigen Lösungsmittels entfernt werden, worauf das Band ein weiteres Kalanderwalzenpaar
zur Verfestigung der Überzüge durchläuft. Anschließend wird das Metallband durch
einen Aushärtungsofen geschickt.
Vorzugsweise bestehen die Fasern in der Elastomermasse aus Asbest, das flüchtige Lösungsmittel ist
ein flüssiger Kohlenwasserstoff, beispielsweise Toluol, und die nichtlösende Flüssigkeit Wasser.
Das Metallband kann ein Drahtgewebe sein, und in diesem Falle verbindet sich die Elastomermasse
durch direkten Kontakt gleich mit dem Metaüband, indem eine bestimmte Menge der Elastomermasse die
Lücken des Metallbandes durchdringt.
Ähnliches gilt, wenn das Metallband ein perforiertes Blech ist. Vorzugsweise besteht das Metallband
jedoch aus gewöhnlichem oder mit Einprägungen versehenem Blech. In diesem Falle wird das Metallband
vor dem Aufbringen der Elastomermasse beidseitig mit einem Klebstoff überzogen, um die Bindung der
Elastomermasse an dem Metallband zu fördern. Klebstoff besteht vorzugsweise aus einem aushärtbaren
Klebstoff in Lösung mit einem Lösungsmittel. t>o Nach dem Aufbringen auf das Metallband läßt man
das Lösungsmittel verdunsten, so daß ein dünner Film mit einer Dicke von mindestens 5 μηι aus einem biegsamen
wärmehärtbaren Klebstoff auf beiden Seiten des Metallbandes zurückbleibt. Beim Durchziehen «0
der Elastomermasse und des Metallbandes durch den Spalt zwischen den beiden Kalanderwalzen kommt die
Elastomermasse mit dtm ungehärteten Klebstoff in Berührung, Der Klebstoff ist vorzugsweise teilweise
in dem Lösungsmitte! der Elastomermasse löslich.
Dadurch wird der Klebstoff nicht vollständig aufgelöst, wobei jedoch das Lösungsmittel in der Elastomermasse
einen Teil des Klebstoffes auflöst. Auf diese Weise werden der Klebstoff und die Elastomermasse
vermischt. Dies bedingt eine wirksame Verbindung zwischen den Überzügen aus der Elastomermasse und
dem Metallband nach Aushärten der Elastomermasse und des Klebstoffs,
Vorzugsweise besteht der Klebstoff aus einer Lösung von Nitrilkautschuk und einem Phenolharz. Die
Elastomermasse ist leicht in einem polaren Lösungsmittel, wie Äthylacetat, jedoch nur teilweise in Toluol
löslich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Zuführen
der Elastomermasse zu dem Vorlaufwulst der einen Seite des Metallbandes mit anderer Viskosität als auf
der anderen Seite des Metallbandes, wobei auf den beiden Seiten Überzüge verschiede -ar Dicken erzeugt
werden. Diejenige Seite erhält einen dickeren Überzug, der eine Masse mit größerer Viskosität zugeführt
wird.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein kleines Stück des beschichteten Metallbandes, und
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgcmäßen Verfahrens.
Das beschichtete Metallband besteht aus einem Metallkern 1, der auf jeder Seite einen Überzug 2 aus
einem Klebstoff und eine Schicht 3 aus einem faserverstärkten Elastomer aufweist.
Das beschichtete Metallband wird in folgender Weise hergestellt:
Ein Metallkern 1 in Form eines Streifens aus gewöhnlichem verzinnten Stahlblech großer Länjje wird
von einer nicht gezeigten Vorratsrolle abgezogen und läuft über mehrere Führungsrollen 4 und danach über
eine Führungsrolle 6 in einem Tank 7 mit flüssigem Klebstoff.
Vom Tank 7 läuft der Metallkern 1 aufwärts zwisehen ein Paar ortsfester Meßstangen 9, weiche die
Dicke der beim Durchgang durch den Klebstoff auf die beiden Seiten des Metallkerns 1 aufgebrachten
Klebstoffschicht prüft. Danach durchläuft der Metallkern 1 einen Abzugsturm 10, in dem das Lösungsmittel
aus dem Überzug 2 aus Klebstoff entfernt und über einen Auslaß 11 abgesaugt wird.
Am oberen Ende des Abzugsturmes 10 läuft der Metallkern 1 um ein Paar gegenläufig rotierender
Capstan-Antriebswalzen 12, durch die der Metallkern
1 gezogen wird. Danach läuft der Metallkern 1 mit den getrockenien Überzügen 2 aus Klebstoff über
eine Führungsrolle 13 und von dort vertikal nach unten durch einen Spalt zwischen einem Paar angetriebener
Kalanderwalzen 14 und IS. Teigartige, faserverstärkte Elastjmermassen 16 und 17 stehen am
Spalt zwischen dem Metallkern 1 und den Oberflächen der Kalanderwalzen 14 bzw. IS zur Verfugung.
Die Elastomermassen 16 und 17 wurden dem Spalt manuell mit einer nicht dargestellten Schaufel zugeführt.
Die genaue Zufuhrrate ist nicht wichtig, vorausgesetzt, daß zwischen den Kalanderwalzen 14 und IS
und dem Metallkern 1 genügend Masse aufrechterhalten wird. Die Elastomermassen 16 und 17 e.nthal-
ten Häftungsmillel, Füllstoffe und ein Lösungsmittelsystem
aus Toluol und Wasser. Die Viskositäten der Elastomermassen 16 und 17 stimmen überein.
Der Metallkern 1 läuft dann um die untere Umfangshälfte
der Kananderwalze 15 und danach aufwärts durch einen Trockenturm 18, der zum Verdampfen
des flüchtigen Toluols aus den Schichten 3 aus Elastomermassen 16 und 17 beheizt wird. Das
Toluol wird durch einen Auslaß 19 aus dem Trockenturm 18 abgesaugt und fließt zu einem nicht dargestellten
Wiedergewinnungssystem.
Der Metallkern 1 mit den nun getrockenten elastomeren
Schichten 3 läuft nun über drei Capstan-Antriebswalzen 20, 21 und 22, die in Pfeilrichtung positiv
angetrieben werden. Infolge des gewundenen Weges des überzogenen Metallkerns 1 ist der Reibungsschluß
der Capstan-Antriebswalzen 20, 21 und 22 auf dem überzogenen Metallkern 1 sehr erheblich, so daß
flit» Canstan-AntripKxiwa^pn 20 21 iinrf 22 mittpk ihres
Reibungszugs auf den beiden Schichten 3 einen sehr kräftigen Zug auf den Metallkern 1 ausüben. Da
der Reibungszug jedoch über eine erhebliche Fläche verteilt ist, werden die getrockneten Schichten 3 nicht
beschädigt.
Infolge des auf den Metallkern 1 durch die Capstan-Antriebswalzen 20 bis 22 ausgeübten Zugs wird
der Metallkern 1 positiv durch den Spalt zwischen den Kalanderwalzen 14 und 15 hindurchgezogen, die den
Metallkern 1 überhaupt nicht antreiben, da die Geschwindigkeit,
mit der der Metallkern 1 durch den Spalt gezogen wird, gleich der Umgangsgeschwindigkeit
der Kalanderwalzen 14 und 15 ist. Die Kalanderwalzen 14 und 15 wirken somit nur als Verteiler und
verteilen die Elastomermassen 16 und 17 gleichmäßig auf die Seiten des Metallkerns 1 bei dessen Durchlauf
durch den Spalt zwischen den Kalanderwalzen 14 und 15. Auf Grund der gleichen Viskosität der Elastomermassen
16 und 17 werden die beiden Schichten 3 gleich dick auf die beiden Seiten des Metallkerns 1
aufgebracht, und die Dicke der Schichten 3 wird durch die Weite des Spaltes zwischen den Kalanderwalzen
14 und 15 bestimmt sowie durch die Dicke des Metallkerns 1 und die Dicke der bereits aufgebrachten beiden
Überzüge 2 aus Klebstoff.
Von den Capstan-Antriebswalzen 20 bis 22 läuft der überzogene Metallkern 1 wieder abwärts, nochmals
durch den Trockenturm 18 und von dort über eine Führungsrolle 23 und den Spalt zwischen zwei
Kalanderwalzen 24 und 25. Der Spalt zwischen diesen Kalanderwalzen 24 und 25 ist etwas kleiner als die
Gesamtdicke des Metallkerns 1 mit den Überzügen 2 und den Schichten 3, so daß beide elastomere Schichten
3 ausgeglichen und an den Metallkern 1 angedrückt werden.
Schließlich läuft der Metallkern 1 mit seinen verfestigten Schichten 3 durch einen Ofen 26 mit drei endlosen
Förderbändern 27, die den Metallkern 1 gegenläufig durch den Ofen 26 bewegen. Der Ofen 26 ist
auf eine höhere Temperatur aufgeheizt als der Trokkenturm 18, und zwar derart, daß er das Elastomer
in den Schichten 3 und in den Überzügen 2 ausvulkanisiert. Das fertige beschichtete Metallband läuft aus
dem Ofen 26 heraus und wird auf eine Rolle 28 aufgewickelt.
Zur Herstellung der teigartigen Elastomermasse 16
und 17 werden Kautschuk, Beschleuniger und Härter in einem Banburymischer zwecks Bildung einer Kau
tschukmischung gemischt. Die Kautschukmischung wird bei Raumtemperatur 16 Stunden lang in Toluol
geweicht und dann in einem Mischer homogenisiert, zur Bildung eines Kautschukteiges. Der Kautschukteig,
Asbestfasern und Füllstoffe werden dann in einem Hakenmischer zu der faserverstärkten, teigartigen
Elastomermasse 16 und 17 zusammengemisch«. Gegen Ende des Mischvorganges wird die niehtlösende
Flüssigkeit, nämlich eine Lösung von Natriumkarbonat in Wasser, der Mischung zugesetzt. Die Mischung
wird danach in einer üblichen Zerkleinerungsvorrichtung extrudiert und zu Tabletten verarbeitet.
Die folgende Rezeptur ist ein typisches Heispiel, ausgedrückt
in Teilen pro 100 Gewichtsteilen Asbestfasern:
Kautschukmischung | 25.000 |
Styrol-Butadien-Kautschuk | ι Tin |
Zi"kcxyd | 10.000 |
■° Ruß | 0.125 |
Stearinsäure | 0.500 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0.250 |
N-Cyclohexylbenzthiazole-2-sulfonamiil | 0.125 |
Schwefel | 37.250 |
Gesamte Kautschukmischung | |
Kautschi'kteig | 37.250 |
Kautschukmischung | 71.920 |
i" Toluol | 109.170 |
Gesamter Kautschukteig | |
Faserverstärkte Elastomermasse | 109.170 |
!> Kautschukteig | 100.000 |
Asbestfasern | 28.583 |
Füllstoffe | 0.833 |
Natriumkarbonat | 10.000 |
Wasser | |
Der Metallkern 1 besteht aus verzinntem Stahlblech, 0,15 mm dick und 457 mm breit, und es wird
als Klebstoff ein Phenolharz, das mit einem Nitriikautschuk
modifiziert ist, benutzt. Der Klebstoff wird im Verhältnis 1 :1 mit Äthylacetat verdünnt, einem
flüchtigen Lösungsmittel, um eine Konzentration von 13 Gewichtsprozent von Feststoffen zu erhalten.
Die Meßstangen 9 werden derart eingestellt, daß man einen trockenen Überzug des Klebstoffes mit ei-
iii ner Dicke von 5 μΓπ erhält, und der Metallkern 1 wird
durch die Einrichtung mit einer Geschwindigke'; von ca. 6 m pro Minute hindurchgeschickt, was auch der
Oberflächengeschwindigkeit der Kalanderwalzen 14 und 15 entspricht, die einen Durchmesser von 762
mm aufweisen.
Der Spalt zwischen den Kalanderwalzen 14 und 15 beträgt 0,863 mm und derjenige zwischen den Kalanderwalzen
24 und 25 beträgt 0,762 mm. Die effektive Länge des Trockenturms 18 und des Ofens
26 ist derart, daß die Verweilzeit des beschichteten Metallkerns !innerhalb des Trockenturms 18 und des
Ofens 26 3 Minuten beträgt. Der Trockenturm 18 arbeitet bei einer Temperatur von 110° C und der Ofen
26 bei 150° C.
b5 Der Zweck des Ofens 26 ist die Umsetzung der
Elastomermassen 16 und 17 in ein elastisches Material, das gegen Fließen widerstandsfähig ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Hersteljen eines an den beiden
Oberflächen mit faserverstärktem Elastomer haftend beschichteten Metallbandes, bei dem das
Metallband durch den Walzenspalt zwischen einem mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufig
umlaufenden Walzenpaar mit einer härtbaren faserverstärkten, ein fluchtiges Lösungsmittel
enthaltenden Elastomermasse beschichtet, das flüchtige Lösungsmittel verdunstet und die Elastomermasse
anschließend gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung beider Oberflächen des Metallbandes gleichzeitig
unter entsprechender Steuerung der Zufuhrmenge und der Viskosität der Elastomermasse in den
Vorlaufwulsten vor dem Walzenspalt zu beiden Seiten des Metallbandes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomermasse vor dem
Aufbringen auf das Metaliband zusätzlich eine das Elastomer nicht lösende Flüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, als Trennmittel gegenüber den Walzen zugmischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumischen des Wassers im
Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu Wasser größer als 4:1 und kleiner als 10:1 erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen der Elastomerin^sse zu dem Vorlaufwulst der einen
Seite des Metallband^ mit anderer Viskosität als
auf der anderen Seite des Metallbandes erfolgt.
5. Verfahren nach einem dr-f Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdunsten des Lösungsmittels und der das Elastomer nicht
lösenden Flüssigkeit durch Erwärmen erfolgt und die Beschichtungen anschließend vor dem Härten
im Spalt eines weiteren Walzenpaares verfestigt werden.
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Legal Events
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