DE2456121A1 - Filmfoermiger permanentmagnet und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Filmfoermiger permanentmagnet und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATEr-JTANWALTE A. GW
H. KINKELDEY
DR.-IK'..
W. SVOCKMAIR
DR.-IMO.'AOf-(CALTECH)
2456121 K.SCHUMANN
DR. HEU. NAT. · DIPL1-I-1HYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-ING.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E, K. WEIL
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
27. Nov. 1974-P
8768
CI. Kasei Co., Ltd.
6, Honcho 2-chome, Nihonbashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Filmförmiger Permanentmagnet und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen filmförmigen Permanentmagneten, insbesondere einen solchen, der auf eine Oberfläche
eines Papiers, eines Gewebes, eines Kunststoffilmes oder
eines anderen flexiblen Trägermaterials aufgebracht worden
•ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Übliche film- oder folienförmige Permanentmagneten werden
bisher hergestellt durch Verformen einer durchgekneteten
Mischung aus einer feinpulverigen,harten}magnetischen Substanz
und Kunststoffen, Kautschuk und dgl. zu einem et^'a
0,5 mm dicken Film durch Extrusions- oder Kalandrierverformung
und Magnetisieren dieses Filmes. Diese Mischung ist nicht fließfähig, weil das feine Pulver aus der magnetischen
509830/0624 bad
Substanz in der Regel hart ist und die Mischling außerdem 80 bis 98 Gew.-% des feinen Pulvers enthalten muß, um eine
ausreichende Magnetisierung zu erzielen. Infolgedessen ist es bei Verwendung einer solchen Mischung schwierig, das
Extrusionsformverfahren (Strangpreßverfahren) zur Herstellung von Permanentmagneten einer Dicke von 0,5 mm oder weniger
in gi?oßen Mengen anzuwenden, weil dabei eine übermäßige Stauwirkung (resistance) an der Strangpresse (Preßmatrize)
auftritt. Dadurch entstehen viele Probleme, wie z.B. eine schnelle Abnutzung der Preßmatrize, des Zylinders und der
Schnecke der Strangpreßvorrichtung sowie die Notwendigkeit der Anwendung einer großen Extrusionskraft. Bei Verwendung
dieser Mischung in einem Kalandrierformverfahren verlangsamt sich die Umdrehung des Staumaterials,was dazu führt, daß es
schwierig ist, eine gute Oberflächenglätte zu erzielen. Darüber hinaus ist ein Kalander mit einer großen Festigkeit
erforderlich. Beide Verfahren sind daher für die praktische Verwendung ungeeignet.
In dem Bestreben, die oben genannten Probleme zu lösen, hat man in einigen Mischungen ein Bindemittel verwendet, dem
ein Weichmacher oder ein Erweichungsmittel zugesetzt wird. Die aus solchen Mischungen hergestellten Produkte weisen jedoch
eine schlechtere Beständigkeit gegen Biegung, eine schlechtere Beständigkeit gegen Rißbildung und eine geringere
Zugfestigkeit auf. Außerdem haben diese Zusatzmittel die Neigung, in andere Gegenstände überzugehen, die mit dem
Permanentmagneten in Kontakt kommen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen flexiblen,
filmförmigen Permanentmagneten mit einer großen mechanischen Festigkeit und einem großen Magnetismus anzugeben, der durch
Aufbringen eines magnetischen Filmes, enthaltend 80 bis 98 Gew.-% eines feinen Pulvers aus einer harten,magnetischen
Substanz, auf ein film- oder folienförmiges Trägermaterial
oder ein nicht-magnetisiertes Material hergestellt worden
ist. Ziel der Erfindung ist es ferner, einen funförmigen
Permanentmagneten anzugeben, der auf mehr verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt werden kann als die üblichen
Permanentmagneten und bei dem die rückwärtige Oberfläche des Trägermaterial oder des nicht-magnetisierten Materials
direkt bedruckt (beschrieben) oder angefärbt werden kann. Ziel der Erfindung ist es außerdem, ein Verfahren anzugeben,
mit dessen Hilfe es möglich ist, einen solchen filmförmigen Permanentmagneten leicht und billig herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein filmförmiger Permanentmagnet,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er besteht aus oder enthält ein flexibles, folienartiges Trägermaterial, einen dünnen
filmartigen Überzug einer gleichmäßigen Dicke aus einer magnetisierbaren Mischung, der auf eine Oberfläche des Trägermaterials
aufgebracht ist und daran haftet, wobei das magnetisierbar Material zu 80 bis 98 Gew.-% aus einer feinpulverisierten,
harten magnetischen Substanz und zum Best aus einem Bindemittel und nicht-flüchtigen Material besteht, wobei die Achse des
Magnetismus der feinpulverisierten harten magnetischen Substanz senkrecht zu der einen Oberfläche des Trägermaterials ausgerichtet
ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Weitere Ziele, Vorteile und Merlanale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische seitliche Ansicht des Gesamtaufbaus
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Herstellungsvorrichtung;
Fig. 2 die Hauptteile der Fig. 1. in vergrößertem Maßstab,;
Fig. 5 und 4 partielle Seitenansichten von verschiedenen Aus-
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« 4 —
führungsformen der erfindungsgeraaBen Heilst el Tango·»
vorrichtung.
In der Pig. 1 wird ein flexibles Trägermaterial 1, bei dem
es sich um einen Streifen Papier, Gewebe, Kunststoff oder eines
Metallfilms handelt, von einer drehbaren Abwickelrolle 2, die von einem Kahmen einer Formvorrichtung (nicht dargestellt)
getragen wird, zugeführt. Das Trägermateriali \;irdüber Führungsrollen 3 und 4 und eine Gummigegenrolle 5>
die mit einer Kies-Serbeschichtungseinrichtung über der Rolle in Verbindung steht,
gezogen. Diese Hollen sind alle drehbar an dem Rahmen befestigt, so daß das Trägermaterial in der Fig. 1 in Vorwärtsrichtung
nach rechts bewegt wird. Dann wird es in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung bewegt und über Führungsrollen 6 und 7»
die in entsprechender Weise drehbar an dem Rahmen befestigt sind, von einer Aufwickelrolle 8 aufgenommen. Die Ziffer 9 ■
bezeichnet eine Mischung, die nach dem Entfernen der flüchtigen Bestandteile 80 bis 98 Gew.~% eines feinen Pulvers einer harten
magnetischen Substanz enthält, die dadurch hergestellt wird,
daß man ein organisches Bindemittel, z.B. ein polymerisierbares Monomeres und ein Polymerisat, ein Lösungsmittel und ein feines
Pulver aus einer solchen harten magnetischen Substanz, wie Bariumferrit (mit einer Koerzitivkraft von 1000 Oersted oder
mehr) zu einer breiartigen (pastösen) Masse verarbeitet. Diese Mischung wird oberhalb der Gumiairolle 5 angeordnet und in
Form eines Films mit einer Geschwindigkeit von 400 bis 800
g/m auf das Trägermaterial 1 aufgebracht.
Zur Herstellung des Überzugs (zum Beschichten) sind auf dem
Rahmen direkt oberhalb der Gummirolle 5 bzw. etwas hinter derselben
RakelniO und 11 so befestigt, daß ihre Schneiden auf das Zentrum der Gummirolle 5 gerichtet sind. Die Rakeln 10
und 11 weisen eine solche Breite auf, daß sie praktisch die gesamte Breite des Trägermaterials 1 bedecken und ihre unteren
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Enden sind wie die Schneide eines Messers geformt, v/obei
ihre rüciavärtigen Oberflächen stark konisch (scharf verjüngt)
sind. Die HakeHnwerden durch gebrennte Einstellung
so angeordnet, daß zwischen ihren unteren Kanten (Schneiden)
und dem Trägermaterial 1 ein gleichmäßiger Zwischen i?aum
aufrechterhalten wird. "
Die RakejniO und 11 bilden einen glatten "Überzug oder
12 einer gleichmäßigen Dicke durch Nivellieren der Mischung 9, wenn sie aus.einer Zuführungseinrichtung (nicht dargestellt)
auf das Trägermaterial 1 auf gebracht wird. Durch Hindurchführen des noch nicht getrockneten Films 12 durch
ein mittels einer Magnetisierungseinrichtung 13 erzeugtes
Magnetfeld wird die Magnetismusachse des feinen Pulvers der magnetischen Substanz senkrecht zur Oberfläche des Trägermaterials 1 ausgerichtet. Dann wird in einem Trockner 14· ydurch
welchen Luft in der Richtung des Pfeils B strömt, das flüchtige Material entfernt. Der Überzug oder Film 12 wird zwischen
einer Metallrolle 15a mit einer glänzenden Plattierung oder
einer matten Oberfläche und einer G-ummirolle 15b, die an dem
Rahmen befestigt sind, bei einer Temperatur zwischen 30 und
1000C weiter gepreßt, wodurch die Haftung zwischen dem Film
und dem Trägermaterial 1 verbessert und die Oberfläche des
Films 12 mit einem 0,1 bis 0,6 mm dicken magnetisierten Film
16 mit einer glänzenden schönen Oberfläche versehen wird. Nach dem Abkühlen auf Räumt emper at ur wird das Pr ο duldrauf
der Aufwickelrolle 8 aufgewickelt.
Die Rakeln 10 und 11 dienen nicht nur dazu, die Mischung 9
wie oben beschrieben zu. einem gleichmäßig d.icken Überzug zu verarbeiten, sondern auch dazu, die in der Mischung enthaltenen
Blasen zu eliminieren, wodurch die magnetischen Eigenschaften des magnetisierten Films 16 verbessert werden..
Beim Beginn der Beschichtung wird die Dicke des Films 12 festgelegt durch den Zwischenraum t. zwischen der Rakel
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und dem Trägermaterial 1, v;ie in der Fig. 2 dargestellt.
Der Zwischenraum t~ zwischen der Rakel 11 und dem Trägermaterial
1 wird zu Beginn etwas größer als der Zwischenraum t^j gemacht. Dann bildet ein Überschuß der Mischung 9, d.er
nach dem nivellieren der Mischung mittels der Eakel 10
zurückbleibt, auf der Rückseite der Rakel 10 ein Stau (bank) 17« Dieser Stau 17 wird in Richtung des Pfeils gedreht,
wenn sich das Trägermaterial 1 nach vorne bewegt. Dann wird der Zwischenraum, tp gleich dem Zwischenraum t^
gemacht und hinter der Rakel 11 bildet sich ein anderer Stau (bank) 18, der in entsprechender Weise in Richtung des Pfeils
gedreht wird. Da die Mischung 9 in der Regel hoch-viskos ist und eine große Menge eines feinen Pulvers einer magnetischen
Substanz enthält, neigt sie zur Blasenbildung, während sie durchgeknetet wird. Diese Blasen müssen sorgfältig entfernt
werden, da dann, wenn sie in dem magnetisierten Film 16 enthalten
sind, zur Orientierung des Filmes 16 eine größere Magnetisierungskraft
erforderlich ist. Die Blasen führen auch zu einer Verminderung des Magnetismus nach der Orientierung.
Das Drehen des Staus 18 dient auch dazu, die eingemischten Blasen innerhalb des Staus 18 zu halten, wodurch verhindert
wird, daß sie den Zwischenraum t~ passieren. Irgendwelche
Blasen, die durch den Zwischenraum tp gelangen, werden durch
das Drehen des Staus 17 an dem Passieren des Zwischenraums
t,| gehindert. Der auf diese Weise aufgebrachte Film 12 ist
fast vollkommen frei von Blasen. Wenn die Mischung 9 eine große Menge an feinem Pulver der magnetischen Substanz enthält,
hat die Oberfläche des aufgebrachten Films in der Regel die Neigung, rauh zu werden, wenn sie mittels einer einzigen
Rakel nivelliert wird. Erfindungsgemäß wird jedoch die Oberfläche des aufgebrachten Films 12 sehr glatt, weil eine
doppelte Hiveliierung unter Verwendung eines Rakelpaares 10
und. 11 angewendet wird. Da der aufgebrachte Film 12 keine
Blasen enthält, braucht zur Ausrichtung der Achse seines Magnetismus sowie zum Magnetisieren desselben nur eine geringe
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Magnetisieningskraft angewendet au werden. 2us armen mit
der oben erwähnten ausgezeichneten OberflächengifItte weist
der magnetisierte Film 16 in bezug auf seine Dicke eine
maximale magnetische Anziehungskraft auf. Ob die Blasen leicht eliminiert v/erden können oder nicht hängt in der
Regel von der Zusammensetzung und anderen Faktoren der Mischung 9 ab. Deshalb kann in Abhängigkeit von diesen Faktoren
eine geeignete Anzahl von nicht weniger als 2 Rakeln in Reihe vorgesehen sein.
Da der Film 12 und der magnetisch orientierte Film 16 durch das Trägermaterial 1 verstärkt sind, ist es möglich, die
Achse des Magnetismus des Films 12 auszurichten, bevor er
getrocknet wird.--Durch Verwendung'der Druckwalzen 15a und-15b
haftet der magnetisch orientierte Film 16 fest an dem Trägermaterial 1 und erhält eine glatte glänzende Oberfläche. Deshalb
v/eist der erfindungsgemäße filmförmige Permanentmagnet
nicht nur eine hohe Beständigkeit gegen Biegen, Verdrehen " und dgl. auf, sondern er haftet auch gut an dem Objekt, das
angezogen werden soll. Er haftet passend auch an einer gekrümmten Oberfläche. Der erfindungsgemäße filmförmige Permanentmagnet
kann auf der rückwärtigen Oberfläche des Trägermaterial 1 direkt bedruckt (beschrieben) oder gefärbt werden.
Es ist auch möglich, unter Verwendung vorher bedruckter Trägermaterialien Kalander oder andere Ornamente herzustellen. Dadurch
wird der Anwendungsbereich sehr stark vergrößert im Vergleich zu den konventionellen filmförmigen Permanentmagneten.
Wenn man die Produkte der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der zwei Rake 3n in Reihe angeordnet sind, mit einer
anderen Anordnung vergleicht, bei der nur eine Rakel vorgesehen ist, so ergibt sich daraus, daß das zuerst genannte. Produkt
einen gleichmäßig gefärbten magnetisierten Film mit einer
ebenen Oberfläche aufweist, während das zuletzt genannte Pro-
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dukt eine ungleichmäßig gefärbte rauhe Oberfläche hat, dessen Handelswert gemindert; ist. Außerdem betrug bei
den durchgeführten Versuchen die Schwankung der magnetischen Anziehungskraft bei dem zuerst genannten Produkt
nur etwa +15 %, während diejenige des zuletzt genannten
Produktes bis zu +70 % betrug. Wie aus diesen Daten hervorgeht,
führt die Anordnung von zwei Rakeln in Reihe zu ausgezeichneten Ergebnissen.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Flotationsmesserbeschichtungsvorrichtung.
Εχη Trägermaterial 1 wird gespannt
(gestrafft) und durch eine bewegliche Führungsrolle 20 und eine einstellbare Führungsrolle 21, die an einem Rahmen
einer Beschickungsvorrichtung (nicht dargestellt) so drehbar befestigt sind, daß ihre horizontale Position einstellbar ist,
in Richtung des Pfeils geführt. Z?/ischen den Führungsrollen 20 und 21 liegt das Trägermaterial 1 auf den !Prägerplatten
und 23 auf, die getrennt und auf der gleichen Höhe auf dem Rahmen befestigt sind. Die Rakeln24 und 25 sind zwischen der
Trägerplatte 23 und der Führungsrolle 21 bzw. zwischen den Trägerplatten 22 und 23 senkrecht zu dem Trägermaterial 1
an dem Rahmen befestigt. Die Rake3n24 und 25 haben die gleiche
Struktur und Funktion wie die oben beschriebenen Rakeln 10 und 11. Wenn die auf der Rückseite der Rakel 25 zugeführte
Mischung 9 unter den Rakeln 25 und 24 hindurchgelangt, biegt
sich das Trägermaterial· 1 nach unten, wie in der Fig. 3 dargestellt ist. Durch Einstellung der Zwischenräume zwischen
den Rakeln 24 und 25 und dem Trägermaterial 1 in diesem gebogenen Zustand wird ein Überzug oder Film 12 mit einer vorher
festgelegten Dicke gebildet.
Die hinter den Rakeln 24 und 25 entstandenen Staus 26 und
drehen sich in Richtung der Pfeile, wenn sich das Trägermaterial 1 nach vorne bewegt, wie im Falle der Staus 17 und
BAD ORIGINAL
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18 (Fig. 2), wodurch verhindert v/ird, daß die eingeniochten
Blasen in den Film 12 eintreten. Die sich daran anschlioliatiden
Verfahren ähneln denjenigen der vorstehend beschriebenen
Auüführungsform.
Die Fig. 4· zeigt eine Ausführungsforiri einer Mosserbandbeschichtimgsvorricht-ung.
Ein endloses Band 30 läuft über Hüllen
31, die an einem Rahmen (nicht dargestellt) drehbar befestigt sind, wobei die obere Seite des Bandes 30 durch drei Rollen
33 unterstützt wird, deren vertikale Position einstellbar ist. Über eine untere Führungsrolle 34·» die Rolle 31 auf der linken
Seite und die Oberseite 32 des Bandes 30.wird ein Trägermaterial
1 gezogen. Durch Drehen der Rolle 31 nach rechts wird
das Trägermaterial 1 auf dem Band 30 in Richtung des Pfeils
befördert. Oberhalb der Oberseite 32 sind drei Rakeln 35» 36
und 37 angeordnet und die Mischung 9 wird hinter der Rakel zugeführt. Die Abstände t^, t2 und t, bezeichnen die Abstände
zwischen dem Trägermaterial 1 und den Rakeln 35» 36 bzw. 37· Zu Beginn wird der Abstand t^ gleich der gewünschten Dicke
eines Films 12 gemacht, wobei die Abstände t^ und t, geringfügig
größer sind als t/j· Dann entsteht hinter der Rakel 35
ein Stau 38, der Abstand t^ wird gleich dem Abstand t^ gemacht;
danach wird dann, wenn sich hinter der Rakel 36 ein Stau 39 gebildet hat, der Abstand t, gleich dem Abstand t^ gemacht.
Auf diese V/eise wird der aufgebrachte Film 12 dreimal durch die Rakein35» 36 und 37 nivelliert (eben gemacht), so daß eine
glatte, ebene Oberfläche erhalten v/ird. Durch die Drehung
der Staus 38, 39 und 40 werden auch die Blasen dreimal eliminiert.
Die sich daran anschließenden Verfahren ähneln denjenigen
der in !bezug auf die Fig. 1 oben beschriebenen Ausführungsform.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische, bevorzugte Ausführungsformeη näher erläutert, es
- ßAD ORIGINAL
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ist jedoch für den Fachmann, selbstverständlich, daß sie
daraiif keineswegs "beschränkt ist, sondern daß diese in
vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können,
ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche1. ) Pilmförmiger Permanentmagnet, dadurch gekennzeichnet, daß er "besteht aus oder enthält ein flexibles, folienartiges Trägermaterial, einen dünnen, filmartigen Überzug einer gleichmäßigen Dicke aus einer magnetisierbaren Mischung, die auf eine Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht ist und daran haftet, wobei das niagnetisierbare Material zu 80 bis 98 Gew.-% aus einer -teinpulverisierten, harten, magnetischen Substanz und zum Rest aus einem Bindemittel und nicht-flüchtigen Material besteht, wobei die Achse des Magnetismus der feinpulverisierten, .harten, magnetischen Substanz senkrecht zu der einen Oberfläche des Trägermaterials ausgerichtet ist.2. Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Oberfläche des Trägermaterials bedruckt oder gefärbt ist.5. Magnet nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der filmartige überzug senkrecht zu der einen Oberfläche des Trägermaterials magnetisiert ist.4. Magnet nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3» da-' durch gekennzeichnet, daß der überzug eine Dicke innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 0,6 mm aufweist.5· Verfahren zur Herstellung eines filmförmigen Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine breiartige Mischung, die zu 80 bis'98 Gew.-% aus einer feinpulverisierten, harten, magnetischen Substanz und zum Rest aus einem Bindemittel, einem nicht-flüchtigen Material und einem Lösungsmittel besteht, in Form eines dünnen filmartigen tjber-509830/0624zugs auf die Oberfläche des dünnen, folienartigen Trägermaterials aufbringt, anschließend den Überzug unter einer Reihe von Nivellierrakeln hindurchführt, um den überzug auf eine gleichmäßige Dicke zu nivellieren und ihm eine glatte Oberfläche zu verleihen, die Achse des Magnetismus der feinpulverisierten, harten, magnetischen Substanz; in dem Überzug senkrecht zu der Oberfläche des Trägermaterials ausrichtet, den überzug nach dem Ausrichten der Achse des Magnetismus trocknet und ihn nach dem Trocknen mittels einer Walze preßt.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens zwei Nivellierrakeliin Reihe und benachbart zueinander, jedoch in einem geringen Abstand von der Oberfläche des Trägermaterials anordnet, so daß sich ein Stau der breiartigen Mischung hinter jeder der Nivellierrake2n ansammelt, wodurch sich der Stau dreht, wenn sich der Überzug unter den Nivellierrakeln hindurch bewegt, und daß man die Nivellierrakeln so anordnet, daß deren untere Kanten sich praktisch in dem gleichen Abstand von dem Trägermaterial befinden.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Nivellierrakeln benachbart au dem Umfang einer gummibeschichteten Rolle angeordnet werden, über welche das Trägermaterial läuft.8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet„ daß an einem Paar Stellen, die in Längsrichtung einen Abstand voneinander haben, unter dem Trägermaterial ein Paar UnterstützungseinrichtiDag angeordnet werden, und daß zwei Nivellierrakeln so angeordnet werden, daß eine Rakel an einer Stelle zwischen den beiden Unterstützungseinrichiuqg direkt oberhalb des Trägermaterials angeordnet wird, während die andere Nivellierrakel an einer Stelle, die einen Abstand von einer entfernten Kante einer der Unterstutzungsein-509830/0624richtungen aufweist, direkt obex^halb des Trägermaterials ,angeordnet wird, so daß die beiden Rakeln mit dem Überzug auf dem Trägermaterial in Eontakt stehen und bewirken, daß sich das Trägermaterial nach unten durchbiegt.9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekermseichnet, daß eine endlose, sich bewegende Trägereinrichtung mit einer Oberseitö, auf der das Trägermaterial aufliegt, verwendet wird, daß mindestens zwei ITivellierrakelnin Reihe und benachbart zueinander, jedoch in einem Abstand nach oben von dem Trägermaterial, das auf der Oberseite der Trägereinheit aufliegt, angeordnet werden, wobei die Anordnung der Rakeln zu Beginn so ist, daß sie in verschiedenen Abständen oberhalb des Trägermaterials vorliegen, wodurch bewirkt wird, daß sich ein drehbarer Stau aus der breiartigen Mischung hinter jeder Rakel anreichert, wenn sich das Trägermaterial unter den Rakeln hindurchbewegt, und daß dann die Abstände der drei Rakeln so eingestellt werden, daß sie alle den gleichen Abstand von dem Trägermaterial haben»Leerseite
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