DE1962702C3 - - Google Patents

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DE1962702C3
DE1962702C3 DE19691962702 DE1962702A DE1962702C3 DE 1962702 C3 DE1962702 C3 DE 1962702C3 DE 19691962702 DE19691962702 DE 19691962702 DE 1962702 A DE1962702 A DE 1962702A DE 1962702 C3 DE1962702 C3 DE 1962702C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle

Description

der Stofflagen, die im Bereich ihrer Spitze eine io Bei bekannten Anordnungen der obengenannten
Öse zur Aufnahme eines von einer Vorratsspule Art, wie sie z. B. in der USA.-Patcntschrift 2 347 333
kommenden und zu einer Aufwickelspule führen- beschrieben sind, ist zum Markieren der Stofflagcn
den Markierungsfadens besitzt und in axialer die Verwendung eines mit einem Farbstoff imprä-
Richtung oszillierende Bewegungen ausführt, gniertcn Markierungsfadens vorgeschlagen worden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen 15 Hier ist es jedoch so, daß bei einer größeren Anzahl
der Vorratsspule (11) und der Nadel (1) ein aufeinanderliegender Stofflagcn ein gleichmäßiges
Farbbehälter (12) zum Tränken mit Markie- Markieren der zu markierenden Stofflagcn nicht
rungsflüssigkcit angeordnet ist und in der Bahn möglich ist, da die von einem lediglich einmal im-
des Fadens (10) zunächst die Vorratsspule (11), prägnierten Markierungsfaden gelieferte Farbflüssig-
sodann der Farbbehälter (12), anschließend die 20 keit nur für eine begrenzte Anzahl von Stofflagcn
Öse (9) der in senkrechter Richtung auf und ab ausreicht; außerdem ist hier noch festzustellen, daß
geführten Nadel (1) und schließlich die Aufwik- der Farbstoff mit der Zeit austrocknet, so daß der
kclspule (20) vorgesehen sind. imprägnierte Faden nur eine begrenzte Lebensdauer
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- hat. Ferner erlaubt diese bekannte Anordnung nur kennzeichnet, daß in der Bahn des Fadens (10), 25 eine einmalige Verwendung des Fadens. Andere bezwischcn dem Behälter (12) und der öse (9) der kannte Anordnungen zur Anbringung von Farbmar-Nadcl (1) ein Abstreifstück (13) vorgesehen ist. kierungen auf den einzelnen Stoffstücken eines Sta-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- pels, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 118 718 und durch gekennzeichnet, daß die Vorratsspule (11) der deutschen Patentschrift 864237 beschrieben wcr- und der Fuibbehälter (12) etwa auf gleicher 30 den, verwenden an Stelle eines farbgctränktcn Fa-Höhc angeordnet sind. dens eine mit Farbflüssigkeit gefüllte Hohlnadel, wo-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- hei die Farbe aus Löchern in der Nähe der Nadcldurch gekennzeichnet, ciaß di Vorratsspule (U) spitze austritt. Zu der Gefahr des Eintrockncns der und der Farbbehälter (12) sowie das Abstrcif- Farbe und der möglichen Verstopfung der Austrittlöstück (13) an einer senkrechten Ständerplatte 35 eher kommt bei diesen bekannten Anordnungen als (19) angebracht sind, die an einer Seite der sich weiterer Nachteil die Brüchigkeit der Hohlnadel auf und ab bewegenden Nadel (1) angeordnet ist. hinzu.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gc- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird kennzeichnet, daß die Aufwickclspuic (20) mit darin gesehen, eine Vorrichtung zur Markierung von ihrem Antriebsmotor (21) an einer auf der ande- 40 in mehreren Lagen übereinanderliegenden Gcwcbcrcn Seite der sich auf und ab bewegenden Nad.:l stücken zu schaffen, bei der ein gleichmäßiges dcutli-(1) befindlichen senkrechten Ständcrplattc (23) dies Markieren aller Gewebestücke und eine Vcrbcsangebracht ist. serung der Führung des Markicrungsfadcns erreicht
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, und bei der eine lange Gebrauchsdauer des verwcndadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ständer- 45 dctcn Markierungsfadens sichergestellt ist.
platten (19, 23) durch einen Querrahmen (24) Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Ermitcinandcr verbunden sind, wobei die Ständer- findung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß platten (19, 23) und der Querrahmen (24) mit zwischen der Vorratsspule und der Nadel ein Farbdcn an ihnen gelagerten Teilen zu einer tragbaren behälter zum Tränken mit Markicrungsflüssigkcit anEinheit nach Art eines Handgerätes zusammen- 50 geordnet ist und in der Bahn des Fadens zunächst die gefaßt sind. Vorratsspule, sodann der Farbbehälter, anschließend
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gc- die Öse der in senkrechter Richtung auf und ab gekennzeichnet, daß in der Bahn des Fadens (10) führte Nadel und schließlich die Aufwickclspule vornach der Öse (9) der Nadel (1) ein zweites Ab- gesehen sind.
streifstück (13') und ein zweiter Farbbehälter 55 Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß zur Mar-
(12') vorgesehen sind. kicrung der einzelnen Stoftstücke nicht nur die Farb-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- menge zur Verfugung steht, die bei einmaligem Tränkcnnzeichnct, daß die Richtung des Fadens (10) kcn des Fadens an der Markierungsstelle vorhanden bei Fadenende umkehrbar ist. ist, sondern auch die Farbmenge, die infolge der
\ 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gc- 60 Kapillarwirkung im Faden an die Markierungsstein
kennzeichnet, daß das jeweilige Fadenende mit aus dem Farbbehälter nachgeliefert wird. Dies gc-
; einem Endschalter (25) für das Einschalten des währlcistct eine sichere Markierung auch bei einer
Antriebsmotors (21) in Fadengegenrichtung in großen Anzahl von aufeinandcrlicgcndcn Stoffstük-
,! Verbindung steht. ken. Die Kapillarwirkung verhindert außerdem ein
65 Austrocknen des Fadens. Vorteilhaft ist ferner, daß
j ein Faden nach einmaliger Benutzung nicht un-
ί Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mar- brauchbar wird, sondern immer wieder verwendet
t k'iercn von in mehreren Lagen übereinanderliegenden werden kann.
i 962 702
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Vorrichtung gemu'H der Erfindung in einer Seitenansicht in schcmatischer Darstellung,
F i g. 2 eine Einzelheit der Anordnung nach F i g. 1 von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen,
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. I in einer Vorderansicht,
Fig. 4 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1 bis ?. in Draufsicht in größcrem Maßstab und
F i g. 5 eine Einzelheit einer Variante des Erfindungsgegenstandcs in einem waagerechten Schnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine durch die zu markierenden Stofflagen hindurchzustechcndc Nadel 1, die ius Vollmatcrial besteht und senkrecht und mit der Spitze 2 zu dem zu markierenden Gut hin ausgerichtet ist. Diese Nadel 1 ist am Gestell der Vorrichtung zur Ausführung einer in axialer Richtung auf und ab gehenden Bewegung gemäß Pfeil 36 geführt, indem sie an einem Schlitten 3 sil/t. der an einer stangen- oder siiulenartigen senkrechten Führung 4 in senkrechter Richtung auf- und ab beweglich geführt ist, Der Schulten ? steht — damit seine senkrecht.; Bewegung erzeugt werden kann — einerseits unter der Wirkung einer ihn nach unten drückenden Kraft »p« und andererseits unter der entgegengesetzt gerichteten Wirkung eines als Rückstellorgan wirkenden Kraftspeicherorgans. Zur Betätigung des i.lic Nadeil tragenden Schliucns3 ist in dem vorliegenden Fall ein Handhebel 34 vorgesehen, der an seinem einen Ende bei 5 am festen Teil 6 der Vorrichtung angelcnkt ist. während sein entgegengesetztes Ende als Betätigungsgriff ausgebildet ist. auf den von Hand eingewirkt werden kann. Im Bereich zwischen seinen Enden ist der Handhebel mit dem die Nadel I tragenden Schlitten 3 bei 7 gelenkig %erbunden. Zur Betätigung des die Nadel 1 tragenden Schlittens 3 kann man jedoch auch einen Elektromotor vorsehen. Die Rückstellkraft wird durch die Federe ausgeübt, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfeder ausgebildet ist und das Bestreben hat, den Schütten 3 mit der Nadel I in seine angehebene Ausgangsstellung zurückzuführen.
Im Bereich ihrer Spitze 2 ber.itzt die Nadel 1 eine Öse oder ein Öhr 9, durch die der Faden IO hindurchgezogen ist. Dieser Faden kommt von der Vorratsspule I!. wird durch den Farbbehälter 12 unter Spannung hindurchgeführt, um anschließend an einem Abstreifstück 13, z.B. aus Filz entlang und von dor*, aus zu der Öse 9 der Nadel 1 weitergeführt zu worden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbcispiel (Fig. 2) ist die Vorratsspule Il um eine horizontale Achse 14 drehbar gelagert. Die Mündungspartie 15 des Farbbehälters 12 ist von zwei senkrecht ausgerichteten Fülmingskanälen 16. 17 durchsetzt, von denen der eine ilen in den Behälter 12 eintretenden Fadcnabschniil und der andere den aus dem Behälter austretenden Fadenabschnitt führt, wobei innerhalb des Farbbehälters 12 eine unterhalb des Spiegels der Farbflüssigkeit liegende Umlcnkflächc vorgesehen ist, die z. B. zu einer Rolle oder einem Führungsstab 18 zweckmäßig kreisrunden Querschnitts gehört und um die herum der Faden 10 geführt ist. Insgesamt verläuft der Faden IO von der Vorratsrolle 11 kommend zunächst nach unten zum Farbbchälier 12, durch diesen hindurch und schließlich nach oben zum Abstreifstück 13, von dem aus er zu der öse 9 der Nadel 1 geführt wird. Die Vorratsspule 11 könnte jedoch mich um eine vertikale Achse drehbar gelagert sein, wobei in diesem Falle zweckma'ßigerwcise die Vorratsspule Il und
der Farbbehälter 12 etwa auf gleicher Höhe angeordnet sifivJ und der Faden 10 von der Vorratsspule Il zunächst waagrecht zum Farbbehälter 12 geführt wird, von dem aus er z. B. nach dem Vorbeilaufen an dem Abstreifstück 13 zur öse 9 der Nadel 1 geführt
ίο wird. Auf alle Fälle sind die Vorratsspule 11 und der Farbbehälter 12 sowie gegebenenfalls das Abstreifstiick 13 an einer senkrechten Ständerplattc 19 des Vorrichiungsgestells angebracht, die an einer Seite der Bahn der sich auf und ab bewegenden Nadel 1 angeordnet sind (Fi g. 3).
Der F-iden 10 wird nach Durchlaufen der öse 9, durch die er z.B. wie bei einer Nähmaschinennadel hindurchgefädelt ist, zu einer Aufwickelspule 20 geführt, auf die der bei jedem Vorwärtshub der Nadel 1
so von diτ Von Misspule 11 abgezogene Fadenabschnitt beim Rückwärtshub aufgespult wird. Diese Aufwikkelspule 20 ist am Gestell d^. Vorrichtung um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und wird von einem Motor 21. der ebenfalls mit senkrechter Achse angeordnet i>t. angetrieben, wobei der Motor 21 mit der Aufwickelspule 20 über eine Rutschkupplung 22, /. ß. eine Reibungskupplung verbunden ist. Wenn also die Nadel I mit ihrem Schulen 3 eine senkrechte Bewegung nach unten ausführt (Pfeil 36), wird ein entsprechender Fad?nabschniti von der Vorratsspule 11 abgezogen, der zwangliiufig durch den Behälter !2 hindurchgcführt wird. Dieser Fadentibschniu dringt mit der Nadel I in die Einstichstcllc ein und hinterläßt infolge des an ihm haftenden Farbstoffes Spuren, die als Markierungszeichen dienen. Beim Hochheben der Nadel 1 wird der abgezogene Fadenabschnitt, der nunmehr nicht mehr straff gespannt ist, weil die Nadel 1 eine angehobene Stellung einnimmt, von der Aufwickelspule 20 strut! ue-
4η zogen, da diese vom Motor 21 angetrieben wird. Der Faden S durchläuft also schrittweise die Öse 9 der Nadel i. bis die gesamte Vorratsspule 11 leergespult und clic Aufwickclspulc· 20 voü^espult ist. Die Rutschkupplung 22 dient daz.i·, zu verhindern, daß der Faden 10 abgerissen wird. z.B. wenn der Motor 21 ausgeübte Zug auf den Faden 10 groß ist und der entsprechende Fadenabschnitt bereits aufgespult worden ist. Diese Kupplung 22 kann entsprechend der Zerreißfestigkeit des jeweiligen Fadens eingestellt werden. Die Aufwickclspulc 20 und ihr Antriebsmoloi 21 sind an einer weiteren Ständerplatte 23 des Vorrichtungsgpstells angebracht, die an der der Strindcrplatte 19 gegenüberliegenden Seile der Bahn der sich auf und ab bewegenden Nadel 1 angebracht ist. Diese beiden Ständcrplatten Ii>. 23 sind durch einen Oucrrahmen 24 miteinander verbunden, so daß sich insues/imt die Anordnung eines tragbaren Handgeräts ergibt, das von Ort zu Ort mitgeführt werden kann.
Um zu verhindern, daß der Antriebsmotor l\ für die Aufwickelspulc 20 zu lange läuft, ist im Stromkreis des Antriebsmotors 21 für die Aufwickclspulc 20 ein Schalter eingeschaltet, der bei in der oberen Stellung, der Ausgangsstellung, befindlicher Nadel 1 geöffnet wird und beim Entfernen der Nadel I aus dieser Stellung geschlossen wird. Der Schalter kann z. B. als Endschalter 25 ausgebildet sein, dem ein zu seiner Betätigung dienender Anschlag 26 an dem die
Nadel t tragenden Schlitten 3 zugeordnet ist. Wenn die Nadel 1 mit ihrem Schlitten 3 sich in der oberen Ausgangsstellung befindet, drückt z. B. der Anschlag 26 auf den Endschalter 25, so daß dieser geöffnet ist und der Motor 21 nicht läuft. Sobald der Schlitten 3 nach unten bewegt wird, gibt der Anschlag 26 den Schalter 25 frei, der sich automatisch schließt und den Motor 21 antreibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Motor 21 nur in der Zeit läuft, in der er auch zum Abziehen von Fadenabschnitten tatig werden muß.
Um sicherzustellen, daß einerseits die Nadel 1 tief genug in die Stofflagcn eingestochen werden kann und andererseits die Nadel 1 nicht zu tief eingestochen wird, damit sie nicht beschädigt wird, wenn sie z. B. auf eine harte Unterlage trifft, ist mit dem die Nadel tragenden Schlitten 3 ein einstellbarer Anschlag 27 verbunden, der z. B. aus einer Schraube besteht, die mehr oder weniger tief in den Arm 3« des Schlittens einschraubbar ist. Diesem Anschlag 27 *° ist ein feststehender Gcgenschlag 28 zugeordnet, der aus einem am Vorrichtungsgcstell fest eingespannten und zweckmäßigerweise mit der Führung 4 für den Schlitten 3 parallelen senkrechten Stab besteht, der Liaxial zum Anschlag 27 angeordnet ist. Die obere »5 Abschlußfläclie dieses Stabes 28 wirkt mit der unteren Abschlußfläche der Schraube 27 zusammen, wobei mit Hilfe des Anschlages 27 und des Gcgcnanschlagcs 28 die Eindringtiefe der Nadel 1 in die Stofflagcn bestimmbar ist. Hierbei sind zwcckmäßigcrwcise der Anschlag 27 und der Gegcnanschlag 28 einander so zugeordnet, daß der Abstand zwischen der Nadeleinspannstellc und der Nadelöse 9 größer als das durchzustechende Paket ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sämtliche übereinandcrllegenden Zuschnitte mit der Markierung versehen werden. Dadurch, daß der Anschlag einstellbar ist, wird erreicht, daß man sich den verschiedenen Nadelgrößcn anpassen kann.
Der Nadel 1 ist außerdem noch eine Führungsplatte 30 zugeordnet, die oberhalb der Öse 9 der Nadel 1 angeordnet ist und mit deren Hilfe der Faden 10 im Bereich der Nadclösc9 parallel oder annähernd parallel zur Nadel 1 geführt wird. Diese Führungsplatte 30 besitzt eine zentrale Bohrung 31, durch die hindurch die Nadel 1 gesteckt ist, sie besitzt außerdem zwei seitliche Fadenführungslöcher 32, 33, zu beiden Seiten der zentralen Bohrung 31, die in einem relativ kleinen Abstand zu dieser Bohrung 31 angeordnet sind und durch die der Faden 10 hindurchgezogen ist. Der Faden 10 verläuft also zunächst durch das Fadcnfiihrungsloch 32, dann durch die öse9 der Nadeil und anschließend durch das Fadcnfiihrungsloch 33, um so dann zur Aufwickclspule 20 zu gehen. Ohne diese Fadenführungsplaltc 30 würde der Verlauf des durch die Öse 9 gezogenen Fadens 10 entweder die Form eines sehr weit auseinandergespreizten V haben, was insbesondere unerwünscht ist, weil dann auf der jeweils oberen Lage des Pakets vom Faden Spuren hinterlassen wurden, oder aber man wäre gezwungen, die Sländcrplattcn 19, 23 sehr nahe, viel zu nahe zusammenzurücken, was unter Umständen auch nicht erwünscht ist.
Um bei hohen Stofflagcn einen gleichmäßigen Farbabtrag zu bekommen, erhält die Nadel 1' bcidseits zur Nadelösc 9 hin auf die gesamte Einstechlänpc eine halbkreisförmige Aussparung um den Faden 10 aufzunehmen (Fig. 5), dadurch wird die Führung des Fadens 10 verbessert, und die Fadcnhälftcn in den Nuten 35 bilden ein kleines Farbstoffreservoir.
Bc' einer weiteren Variante des Erfindungsgegenstandes — die etwa der Anordnung nach F i g. 3 cntsprichi, wobei nur die zusätzlichen Teile 12', 13' gestrichelt eingezeichnet sind — geht der Faden von einer Vorratsspule 11 aus unter Spannung durch einen Farbbehälter 12 hindurch und an einem Abstreifstück 13 entlang, von dem aus er zu der öse 9 der Nadel 1 geführt wird, wobei er anschließend über ein Abstreifstück 13' durch den gleichen oder einen zweiten Farbbehälter 12' hindurchgeführt und anschließend unter Spannung zu einer Vorratsspule 20 geführt wird, wobei die Richtung der Fadenbcwegun? z. B. bei Fadenende umkehrbar ist. Dies geschieht, indem das jeweilige Fadenende einen Endschalter für das Einschalten des Antriebsmotors in Fadengegenrichtung betätigt. Als Antrieb für die Bewegungen in die beiden Richtungen können zwei Motoren verwendet werden, es kann jedoch der Einfachheit wegen auch nur ein Motor mit Umschaltkupplung verwendet werden.
Als Farbe verwendet man zweckmäßigerweise eine Flüssigkeit, die auswaschbar oder durch Lösungsmittel entfernbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

I 962 702 ι Stoffstücken, insbesondere von Zuschnitten von syn- Patcntansprüebe: thetisdien Textilien, mit einer aus Vollmaterial bestehenden, mit ihrer SpKw zu dem zu markierenden
1. Vorrichtung zum Markieren von in mehre- Gut hin ausgerichteten Nadel zum Duchstechcn der ren Lagen übereinanderliegenden Stoffstücken, 5 Siofflagen, die im Bereich ihrer Spitze eine öse zur insbesondere von Zuschnitten von synthetischen Aufnahme eines von einer Vorratsspule kommenden Textilien, mit einer aus Vollmatcrial bestehen- uitd zu einer Aufwickelspulc führenden Markierungsdcn, mit ihrer Spitze zu dem zu markierenden fadens besitzt und in axialer Richtung oszillierende Gut hin ausgerichteten Nadel zum Durchstechen Bewegungen ausführt.
DE19691962702 1969-12-13 1969-12-13 Vorrichtung zum markieren von in mehreren lagen uebereinander liegenden stoffstuecken Granted DE1962702B2 (de)

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JP5995719B2 (ja) * 2012-12-28 2016-09-21 株式会社島精機製作所 シート材の糸目打ち装置および方法

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