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Zwischen den Streichstangen 4 und 7 ist an der festen Streichstange 4 eic Tisch 47 scharnierartig befestigt und mittels Armen 49 auf die bewegliche Streichstange 7 aufgelegt.
Die Streichstange 7 ist in Gleitbacken 13 gelagert, welche mittels Bolzen 12 im
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lagerten Welle 15, welche mit einem Hebel 14 derart verbunden ist, dass mittels des letzteren die Daumen 16 und damit die Stroichstange 7 gehoben worden können, wodurch der Stoff beliebig gespannt wird. Der Hebel 14 ist mit einer Sperrklinke 58 versehen, welche mit einem am Gestell 1 festen Zahnkranz 57 in Eingriff steht, derart, dass die Streichstange 7 festgestellt worden kann.
Da der Tisch 47 und das Streichbrett ('auf dor Streichstango 7 aufruhen, worden dieselben immer eine Lage einnehmen, welche parallel zum Stoffe ist.
Auf dem Tisch 47 befindet sich unmittelbar unter der Messerscheibe 32 eine bewegliche Messerführung 41. Dieselbe besteht aus einem schmalen Körper, welcher in der Längsrichtung mit einem Ausschnitt 46 versehen ist und auf Leisten 64 Federn 42, 43 trägt, derart, dass dieselben zu beiden Seiten des Ausschnittes 46 liegen. Die Federn 42, 4. ? nehmen zwischen ihren freien Enden eine Klemmschraube 44 auf, welche nach unten zu einem konischen Stift 45 ausgebildet ist, welch letzterer mit seiner Spitze durch die Wirkung der Federn auf den Messerführungskörper 41 aufgepresst wird.
Der Tisch 47 ist zweckmässig so gelagert, dass die Stiftspitze 45 bzw. die Fläche des Messerführungskörpers, auf welcher dieselbe aufruht, in der Stoffebene und vor der Messerscheibe liegt.
Um die Messerführung gegen Vor- oder Rückwärtsbewegung zu sichern, ist auf dem Tisch 47 ein@ Querleiste 48 angeordnet, auf welche die Messerführung mit einer Aussparung 65 ihrer Sohle aufgesetzt ist. Zweckmässig ist die Aussparung 65 etwas grösser, als die Leiste 48 breit ist, und ist die vordere und hintere Kante mit Laufrollen 66 aus- gestattet, so dass die Messerführung seitlich leicht verschiebbar ist.
Der aus mehreren Gewebebahnen bestehende Stoff 17 wird so unterhalb der Stift- spitze 45 durch den Messerführungskörper hindurchgeführt, dass die Stiftspitze, zwischen den die einzelnen Gewebebahnen 18, 19 begrenzenden sogenannten Schlingkantenfädun (welche etwas dicker sind als die normalen Fäden) eingreift.
Wird nun der Stoff 1ì durch den Antrieb 54, nachdem das Ende desselben an der Aufnahmewalze befestigt ist, in der l'fnilrichtung auf letztere aufgewickelt und die Messerscheibe 32 durch den Antrieb 55 in Umdrehung versetzt, so folgt der Stift 45 beständig den Krümmungen der zu beiden Seiten laufenden Schlingkantenfäden ;
da hiedurcb die Messerfuhrung seitlich verschoben wird, in dem Ausschnitt 46 derselben aber die Messerscheibe 32 geführt ist, so wird auch die letztere auf ihrer Achse 31 entsprechend verschoben, u. zw. infolge der eigenartigen An- ordnung der Messerführung vor dem Messer schon immer in dem Moment, in welchem die Krümmung passiert, so dass die Messerscheibe nie in die Gewebebahnen 18, 19 bzw. in die Schlingkantenfäden einschneiden kann, sondern stets genau zwischen denselben arbeitet.
Um die Messerscheibe auch entsprechend der mehr oder weniger schrägen Richtung bzw. Ab-und Aufwicklung der Gewebebahnen in der Maschine entsprechend einzustellen, sind die Regulierschrauben 39 zu betätigen, in der Weise, dass, wenn z. B. der Stoff 17 in schräger Richtung nach rechts läuft, die rechte Regulierschraube 39 zurück- und die linke Regulierschranbe entsprechend vorgedreht wird, so dass sich der Reiter 62 in der betreffenden Richtung seitlich um den Punkt 36 dreht.
Das Streichbrett 5 ist zweckmässig nach der Mitte hin gewölbt, so dass der Stoff 1ì an der Stelle, an welcher die Gewebebahnen 18, 19 zusammentreffen, etwas mehr gespannt ist wie an den äusseren Kanten. Zwecks Verstellung des Streichbrettes 5 ist dasselbe mit SchHt/eu J versehen und mittels lösbarer durch diese Schlitze 10 geführter Verschraubungen 11 an der Stieichstange 4 befestigt. lias Streichbrett 6 ist euenfalls mittels Schlitzen 59 und lösbarer Verschraubungen 60 mit den Tragarmen 8 verbunden, so dass auch dieses Streichbrett verstellt werden kanu.
Damit die getrennten Gewebebahnen 18, 19 sich auf der Aufnahmewalze 3 nicht kreuzen, ist auf dem Streichbrett 6 bzw. auf dem über dasselbe geführten Stoff seitlich je eine verstellbare Führungsrolle 21 vorgesehen. Diese Führungsrollen 21 sind mittels lösbarer Verschraubung 23 je in Schlitzen 22 eines scharnierartig umlegbaren Armes 20
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können. Durch die schräge nach aussen gerichtete Stellung der durch ihr Gewicht auf dem Stoff77 lastenden, zweckmässig mit einem Überzug von Stoff, Kautschuk oder dgl. ver- sebenen Rollen werden die Stoffbahnen gezwungen, die Richtung der ersteren einzunehmen.
Diese vorbeschriebene Einrichtung ermöglicht, auch mehr als zwei aneinander gewebte Stoffbahnen gleichzeitig und mit absoluter Sicherheit zu schneiden.