DE19626028C2 - Hydraulische Steuervorrichtung für Automatikgetriebe - Google Patents
Hydraulische Steuervorrichtung für AutomatikgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung für Au
tomatikgetriebe und insbesondere auf eine Technik zum Steuern des Zeitpunkts fürs
Rauf- und Runterschalten.
Als Verfahren für ein geeignetes Steuern des Schaltzeitpunktes des Getriebes aufgrund
Runterschaltens vom vierten zum dritten Gang und Verhindern von Schaltstößen ist es
bekannt, eine Freilaufkupplung in einem Getriebe zu verwenden, wie in Fig. 2 der japa
nischen Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. JP 05-248526 A2 (= DE 43 06
987 11 A1) offenbart. Die Verwendung der Freilaufkupplung erfordert jedoch vom Getriebe
des weiteren eine Kupplung, welche hydraulisch im Eingriff steht zum Sicherstellen der
Motorbremsung, was in unerwünscht großen Abmessungen, Gewichten und Kosten des
Getriebes resultiert.
Im Hinblick auf das Obige offenbart die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
mit der Nr. JP 05-248526 A2 in Fig. 5 eine hydraulische Steuervorrichtung zum geeigne
ten Steuern des Schaftpunktes zum Herunterschalten vom vierten zum dritten Gang oh
ne Verwendung einer Freilaufkupplung. Die Betriebsweise dieser Vorrichtung für das
Runterschalten vom vierten zum dritten Gang wird nun erklärt werden. Direkt nach dem
Schalten eines Schaftventils, wird ein 4A-Druck (91) durch das Schaltventil geleitet.
Während Öl in einem 4A-Speicher abgegeben wird, jedoch, steht ein Kreislauf (92) mit
einem Kreislauf (89) in Verbindung, weil der 4A-Druck auf einem stationären Niveau für
eine gewisse Zeitspanne gehalten wird. Wenn ein Zeitsteuerventil (87) durch eine Ma
gnetspule (60) in eine Richtung geschaltet wird, in welcher eine Feder zusammenge
drückt wird, bleibt der Kreislauf (92) durchspült. Obwohl ein Langsamkupplungsdruck
erzeugt wird durch das Schaltventil (52), füllt dieser Druck nicht die Kapazität einer
Langsamkupplung aufgrund eines niedrigen Speicherdruckes, wobei eine Bandbremse
durchrutschen kann aufgrund eines 4A-Drucks, woraus ein Überdrehen des Motors re
sultieren kann. Wenn das Übersetzungsverhältnis der Eingangs- und Ausgangswelle
des Getriebes gleich wird zu dem des dritten Gangs nach einer Weile, ermittelt die A/T-
Steuerung das Dritte-Gang-Verhältnis und schaltet die Magnetspule (60) so, daß ein
Speicherrücklaufdruck (88) aufgebracht wird auf den Kreislauf (92), so daß die Kapazität
der Langsamkupplung erzeugt wird.
Bei der oben beschriebenen, bekannten hydraulischen Steuervorrichtung jedoch, wird,
wenn der 4A-Druck, der auf einem konstanten Niveau gehalten wird, nicht ausreichend
hoch ist oder der Konstantzeitraum nicht lang genug anhält aufgrund der Abwesenheit
(oder kleinen Größe) des 4A-Speichers, die Stellung eines Langsamkupplungsfolge
ventils (90) in einem frühen Zeitabschnitt des Runterschaltens von dem vierten zu dem
dritten Gang gewechselt, und der Speicherrücklaufdruck wird auf den Kreislauf (92) auf
gebracht bevor die A/T-Steuereinheit das Dritte-Gang-Übersetzungsverhältnis ermittelt.
In diesem Falle wird das Runterschalten vom vierten zum dritten Gang zu einer falschen
Zeit durchgeführt. Somit kann in der bekannten Vorrichtung, in welcher der 4A-Druck als
Betriebssignaldruck für das Runterschalten vom vierten zum dritten Gang verwendet
wird, der 4A-Speicher nicht weggelassen oder in seiner Größe verringert werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische Steuervor
richtung für ein Automatikgetriebe zum geeigneten Steuern des Zeitpunkts zum Herun
terschalten durch Regulieren eines Speicherrücklaufdrucks für ein Eingriffselement be
reitzustellen, das in Langsamgeschwindigkeitsschaltstellungen im Eingriff steht, worin
ein optimaler Zeitpunkt zum Runterschalten erreicht werden kann und ein Speicher für
ein Eingriffselement in einer Hochgeschwindigkeitsschaltstellung weggelassen werden
oder in seiner Größe reduziert werden kann.
Die obige Aufgabe kann gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung gelöst werden,
welche eine hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe zum geeigneten
Steuern des Zeitpunkts zum Runterschalten durch Regulieren eines Speicherrücklauf
drucks für ein Eingriffselement bereitstellt, das in den Langsamgeschwindigkeitsschalt
stellungen im Eingriff steht. Die Steuervorrichtung umfaßt Schaltsteuereinrichtungen
zum Verbinden eines Ausgangsölkanals, der mit einer Rücklaufdruckkammer eines
Speichers in Verbindung steht, mit einem Speicherdruckölkanal oder einem Ableitölka
nal. Die Schaltsteuereinrichtung erhält die Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal
und dem Speichersteuerdruckölkanal aufgrund des Ausgangsrücklaufdrucks in der N-
Schaltstellung und bringt den Ausgangsölkanal in Verbindung mit dem Ablaufölkanal,
wobei der N + 1-Druck als Betriebssignaldruck verwendet wird, aufgrund Herunterschal
tens von der N-Schalt- zur N + 1-Schaltstellung. Die Schaltsteuereinrichtung hält ebenso
Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal und dem Ablaufölkanal aufgrund einer an
deren Kraft als dem N + 1-Druck in der N + 1-Schaltstellung und bringt den Ausgangsölka
nal in Verbindung mit dem Speichersteuerdruckölkanal, wobei lediglich der Magnetspu
lendruck als Betriebssignaldruck verwendet wird, aufgrund Herunterschaltens von der
N + 1-Schalt- zur N-Schaltstellung. In dieser Anordnung kann der optimale Zeitpunkt zum
Runterschalten erreicht werden, und ein Speicher für ein Eingriffselement, das in einer
Hochgeschwindigkeitsschaltstellung in Eingriff steht, kann weggelassen oder in der
Größe reduziert werden.
Die Schaltsteuereinrichtung kann ein Eingriffselementzeitsteuerventil umfassen, welches
in Abhängigkeit des Magnetspulendrucks als Betriebssteuersignal arbeitet und ein Ein
griffselementfolgeventil umfassen, auf welches der Ausgangsrücklaufdruck aufgebracht
wird. In dieser Anordnung kann ein Ventilbetriebssignaldruck (wie z. B. ein N + 1-Druck
oder D-Bereichsdruck anders als der N + 1-Druck) des Eingriffselementfolgeventils durch
das Eingriffselementzeitsteuerventil geschaltet werden.
Wenn das Eingriffselementfolgeventil so konstruiert ist, daß sein Eingangsdruck ge
schaltet wird oder verändert wird durch das Eingriffselementzeitsteuerventil, kann der
Ausgangsölkanal mit dem Speichersteuerdruckölkanal oder dem Ablaufölkanal verbun
den werden durch Schalten oder Verändern des Eingangsdrucks des Eingriffselement
folgeventils mittels des Eingriffselementzeitsteuerventils.
Wenn das Eingriffselementfolgeventil so konstruiert ist, daß sein Ausgangsdruck ge
schaltet wird oder verändert wird durch das Eingriffselementzeitsteuerventil, kann der
Ausgangsölkanal mit dem Speichersteuerdruckölkanal oder dem Ablaufölkanal verbun
den werden durch Schalten oder Verändern des Ausgangsdrucks des Eingriffselement
folgeventils mittels des Eingriffselementzeitsteuerventils.
Die Erfindung wird nun im größeren Detail mit Bezugnahme auf verschiedene bevorzug
te Ausführungsbeispiele und den beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, die gemeinsame Merkmale eines Aufbaus von einer hydrau
lischen Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, die ein Energieübertragungssystem für ein
Automatikgetriebe zeigt, das die hydraulische Steuervorrichtung des er
sten Ausführungsbeispiels der Erfindung verwendet;
Fig. 3 eine Ansicht, die die Eingriffsstellungen der Elemente des Automatikge
triebes zeigt, das die hydraulische Steuervorrichtung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels verwendet;
Fig. 4A
und 4B Ansichten, die einen Hydraulikkreislauf des gesamten Steuerventilsystems
zeigen, das die hydraulische Steuervorrichtung des ersten Ausführungs
beispieles ist;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines elektronischen Steuersystems für die Vorrich
tung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine Ansicht, die eine Tabelle der Betriebsstellung der Magnetspule der
Steuervorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht, die ein Beispiel der Charakteristiken der Schaltpunkte zeigt,
an welchen das Getriebe von einer Schaltstellung zur anderen geschaltet
wird;
Fig. 8 eine Ansicht, die einen Hydraulikkreislauf eines wichtigen Teils der hy
draulischen Steuervorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 9 ein Hydraulikkreislaufdiagramm, das den wichtigsten Teil der Vorrichtung
des ersten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 10 ein Fließdiagramm, das den Fluß des Zeitsteuervorgangs fürs Herunter
schalten zeigt, der durch eine A/T-Steuereinheit der hydraulischen Steu
ervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels erzeugt wird;
Fig. 11 eine Ansicht, die den Betrieb der hydraulischen Steuervorrichtung für das
erste Ausführungsbeispiel erklärt, wenn eine dritte Gangstellung eingelegt
ist;
Fig. 12 eine Ansicht, die einen Betrieb der hydraulischen Steuervorrichtung des
ersten Ausführungsbeispiels erklärt, wenn das Getriebe heraufgeschaltet
wird von dem dritten zum vierten Gang;
Fig. 13 eine Ansicht, die ein hydraulisches Steuerdiagramm eines zweiten Aus
führungsbeispieles der Erfindung zeigt; und
Fig. 14 eine Ansicht, die ein Hydraulikkreislaufdiagramm eines dritten Ausfüh
rungsbeispieles der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt gemeinsame Merkmale einer hydraulischen Steuervorrichtung für jedes der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, welche im folgenden
beschrieben werden.
Die hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe umfaßt ein N-
Gangeingriffselement c, das in einer N-Schaltstellung im Eingriff steht und gelöst ist in
einer N + 1-Schaltstellung, einen Speicher b, der in der Mitte eines Ölkanals angeordnet
ist, der das N-Gangeingriffselement c mit einem Schaltventil a verbindet, einen Aus
gangsölkanal d, der mit einer Rücklaufdruckkammer dieses Speichers b in Verbindung
steht, Schaltsteuereinrichtungen g zum Verbinden des Ausgangsölkanals d, der mit der
Rücklaufdruckkammer des Speichers b in Verbindung steht, mit einem Speichersteuer
druckölkanal e oder einem Ablaufölkanals f, eine Zeitsteuermagnetspule h zum Führen
eines regulierten Magnetspulendrucks als Betriebssignaldruck auf die Schaltsteuerein
richtung g, zeitgleich mit der Eingriffszeitdauer des N-Gangeingriffselements c aufgrund
Herunterschaltens von der N + 1-Schaltstellung zu der N-Schaltstellung, und einen N + 1-
Gangdruckölkanal j zum Führen eines Öldruckes, der auf ein N + 1-Gangeingriffselement
i, welches in einer N + 1-Schaltstellung mit der Schaltsteuereinrichtung g im Eingriff steht,
als Betriebssignaldruck aufgebracht wird.
Ein Ausgangsrücklaufdruck von dem Ausgangsölkanal d, zusätzlich zu dem oben be
zeichneten Magnetspulendruck und N + 1-Gangdruck, kann wahlweise auf die Schalt
steuereinrichtung g als Betriebssignaldruck aufgebracht werden. Im speziellen hält in
der N-Gangstellung die Schaltsteuereinrichtung g den Speichersteuerdruckölkanal e in
Verbindung mit dem Ausgangsölkanal d aufgrund des Ausgangsrücklaufdruckes. Auf
grund Hochschaltens von der N-Schalt- zur N + 1-Schaltstellung, wird der N + 1-Druck als
Betriebssignaldruck verwendet, so daß der Ablaufölkanal f in Verbindung mit dem Aus
gangsölkanal d gebracht wird.
In der N + 1-Schaltstellung wird die Verbindung des Ausgangsölkanals d mit dem Ab
laufölkanal f durch eine andere Kraft als den N + 1-Druck gehalten, und aufgrund Herun
terschaltens von der N + 1-Schalt- zur N-Schaltstellung wird lediglich der Magnetspulen
druck verwendet als Betriebssignaldruck, so daß der Ausgangsölkanal d mit dem Spei
chersteuerdruckölkanal e verbunden ist.
In der N-Schaltstellung wird der Ausgangsrücklaufdruck, der in dem Ausgangsölkanal d
aufgebaut wird, als ein Betriebssignaldruck auf die Schaltsteuereinrichtung g aufge
bracht, so daß die Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal d und dem Speicher
steuerdruckölkanal e aufrechterhalten ist. In dieser Schaltstellung wird das N + 1-
Gangeingriffselement i entkoppelt und kein N + 1-Druck wird erzeugt.
Wenn das Getriebe hochgeschaltet wird von der N-Schalt- zur N + 1-Schaltstellung, wird
der N + 1-Druck, der auf das N + 1-Gangeingriffselement i aufgebracht wird als ein Be
triebssignaldruck auf die Schaltsteuereinrichtung g aufgebracht zum Schalten der Ver
bindung des Ausgangsölkanals d mit dem Speichersteuerdruckölkanal e zu der mit dem
Ablaufölkanal f, wenn der N + 1-Druck ein vorbestimmtes Niveau im Verlaufe der Zeit er
reicht. Das N-Gangeingriffselement c wird entkoppelt aufgrund dieses Schaltens und
das N + 1-Gangeingriffselement i ist dann im Eingriff aufgrund der Erhöhung des N + 1-
Druckes.
In der N + 1-Schaltstellung wird die andere Kraft als der N + 1-Druck auf die Schaltsteuer
einrichtung g aufgebracht, so daß die Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal d
und dem Ausgangsölkanal f beibehalten ist. In dieser Stellung wird das N-
Gangeingriffselement c entkoppelt und kein Ausgangsrücklaufdruck wird erzeugt.
Wenn das Getriebe heruntergeschaltet wird von der N + 1-Schalt- zur N-Schaltstellung,
wird nur der Magnetspulendruck als ein Betriebssignaldruck auf die Schaltsteuereinrich
tung g aufgebracht, um die Verbindung des Ausgangsölkanals d mit dem Ablaufölkanal f
zu dem des Speichersteuerdruckölkanal e zur selben Zeit wie der Magnetspulendruck
erzeugt wird zu schalten. Somit steht das N-Gangeingriffselement c aufgrund des
Schaltens des Ölkanals im Eingriff und das N + 1-Gangeingriffselement i ist entkoppelt
aufgrund der Reduktion des N + 1-Drucks.
Wie von dem Obigen verstanden wird, wird der Zeitpunkt des Heraufschaltens von dem
N + 1-Druck gesteuert. Das ist der Fall, weil das Hochschalten zeitlich bestimmt werden
kann mittels einer Eingriffskapazität, dieses ist ein Druck.
Auf der anderen Seite kann das Herunterschalten nicht durch eine Eingriffskapazität
zeitlich bestimmt werden und muß zeitlich durch Dreheinrichtungen oder Wechsel des
Übersetzungsverhältnisses gesteuert werden. Entsprechend wird z. B. der Magnetspu
lendruck verwendet, so daß der Signaldruck erzeugt wird, wenn das Schaltüberset
zungsverhältnis gleich wird mit einem vorbestimmten Wert.
Wie oben beschrieben, verwendet die Schaltsteuereinrichtung g eine andere Kraft als
den N + 1-Druck als Betriebssignaldruck in der N + 1-Schaltstellung vor dem Herunter
schalten und verwendet lediglich den Magnetspulendruck als Betriebssignaldruck wäh
rend des Herunterschaltens, während der Ausgangsrücklaufdruck als Betriebs
signaldruck in der N-Schaltstellung nach dem Herunterschalten verwendet wird. Somit
wird der N + 1-Druck nicht verwendet, mit Ausnahme für das Heraufschalten, wie oben
beschrieben. Deshalb kann ein geeigneter Zeitpunkt für das Herunterschalten erzielt
werden, ohne Beziehung mit dem N + 1-Druck. Weil das Herunterschalten nicht durch
den N + 1-Druck beeinflußt wird, kann ein Speicher für das N + 1-Gangeingriffselement i
weggelassen oder in seiner Größe reduziert werden.
Die hydraulische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird verwendet,
um ein Energieübertragungssystem eines Automatikgetriebes, wie es in der Fig. 2 ge
zeigt ist, zu steuern. In Fig. 2, IN ist eine Eingangswelle, und OUT ist eine Antriebsstu
fe, während FPG ein vorderes Planetenrad ist und RPG ein rückwärtiges bzw. hinteres
Planetenrad ist. Das vordere Planetenrad FPG umfaßt ein vorderes Sonnenrad FS, ein
vorderes Ringrad FR und ein vorderes Ritzel FP, das mit dem Sonnenrad FS und dem
Ringrad FR in Eingriff bringbar ist. Das hintere Planetengetriebe RPG umfaßt ein hinte
res Sonnenrad RS, ein langes Ritzel LP, das mit dem Sonnenrad RS und ebenso mit
dem vorderen Ritzel FP in Eingriff bringbar ist. Das vordere Ritzel FP und das lange Rit
zel LP sind beide auf einem gemeinsamen Träger PC angebracht.
In der oben beschriebenen Getriebeanordnung sind vier Elemente, das vordere Son
nenrad FS, hintere Sonnenrad RS, gemeinsamer Träger PC und vorderes Ringrad FR
in die Schaltaktion des Getriebes eingebunden. Darüber hinaus ist eine Rückwärtskupp
lung REV/C, eine Schnellkupplung H/C, Langsamkupplung LOW/C, Langsam- & Rück
wärtsbreme L & R/B, Langsamfreilaufkupplung LOW O. W. C, und Bandbremse B/B vor
gesehen, welche als Schaltelemente zum Verbinden ausgewählter Paarungen der obi
gen vier Elemente zu der Eingangswelle IN oder Fixieren des gewählten oder der ge
wählten Elemente zu dem Gehäuse K dienen, so daß vier Vorwärtsgänge und ein
Rückwärtsgang bereitgestellt sind. Das vordere Sonnenrad FS wird mit der Eingangs
welle IN durch ein erstes Drehelement M1 und die Rückwärtskupplung REV/C verbun
den und ebenso mit dem Gehäuse K durch ein erstes Drehelement M1 und die Band
bremse B/B verbunden. Das hintere Sonnenrad RS wird mit der Eingangswelle IN durch
ein zweites Drehelement M2 und die Langsamkupplung LOW/C verbunden. Der ge
meinsame Träger PC ist mit der Eingangswelle IN durch die Schnellkupplung H/C und
ein drittes Drehelement M3 verbunden und ist ebenso mit dem Gehäuse K durch ein
viertes Drehelement M4 und die Langsam- und Rückwärtsbremse L und R/B und Lang
samfreilaufkupplung LOW O. W. C parallel zueinander verbunden. Das vordere Ringrad
FR ist mit dem Abtriebsrad OUT durch ein fünftes Drehelement M5 verbunden.
Dieses Energieübertragungssystem ist gekennzeichnet dadurch, daß es nicht eine
Freilaufkupplung zum Steuern der Schalttaktung umfaßt, so daß Schaltschläge auf
grund Herunterschaltens von dem vierten in den dritten Gang vermieden werden, und
eine Kupplung umfaßt, die in Eingriff steht, aufgrund des Öldrucks und zum Sicherstel
len, daß der Motor wirksam abgebremst wird, wenn die oben beschriebene Freilaufkupp
lung eingebaut ist, verwendet wird. Somit ist die Anzahl der Schaltelemente reduziert,
was zu reduzierter Größe und geringerem Gewicht des Energieübertragungssystems
führt.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die die in Eingriffstellungen der Schaltelemente des oben be
schriebenen Energieübertragungssystems zum Einlegen der vier Vorwärtsgänge und
dem einen Rückwärtsgang zeigt.
Der erste Gang wird eingelegt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Langsamkupp
lung LOW/C und hydraulischen Ineingriffbringen der Langsam- & Rückwärtsbremse L &
R/B (wenn ein Motorbremsbereich gewählt wird) oder mechanisches Ineingriffbringen
der Langsamfreilaufkupplung LOW O. W. C (wenn das Fahrzeug beschleunigt wird). In
diesem Falle wird das hintere Sonnenrad RS mit der Eingangswelle IN verbunden und
der gemeinsame Träger PC wird fixiert, während das vordere Ringrad FR mit dem Aus
gangsrad OUT verbunden ist.
Der zweite Gang wird eingelegt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Langsamkupp
lung LOW/C und der Bandbremse B/B. In diesem Falle wird das hintere Sonnenrad RS
mit der Eingangswelle IN verbunden, und das vordere Sonnenrad FS wird fixiert, wäh
rend das vordere Ringrad FR mit dem Ausgangsrad OUT in Verbindung steht.
Der dritte Gang wird eingelegt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Schnellkupp
lung H/C und der Langsamkupplung LOW/C. In diesem Falle sind das hintere Sonnen
rad FS und der gemeinsame Träger PC gleichzeitig mit der Eingangswelle IN verbun
den, und das vordere Ringrad FR ist mit dem Ausgangsrad OUT verbunden, so daß das
Getriebeübersetzungsverhältnis gleich 1 wird.
Der vierte Gang wird eingelegt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Schnellkupp
lung HIC und der Bandbremse B/B. In diesem Falle wird der gemeinsame Träger PC mit
der Eingangswelle IN verbunden und das vordere Sonnenrad FS ist fixiert, während das
vordere Ringrad FR mit dem Ausgangsrad OUT verbunden ist, so daß der Schnellgang
eingelegt ist.
Die Rückwärtsfahrstellung ist eingelegt durch hydraulisches Ineingriffbringen der Rück
wärtskupplung REV/C und der Langsam- & Rückwärtsbremse L & R/B. In diesem Falle
ist das vordere Sonnenrad FS mit der Eingangswelle IN verbunden und der gemeinsa
me Träger PC fixiert, während das vordere Ringrad FR mit dem Ausgangsrad OUT ver
bunden ist.
Fig. 4A und 4B sind hydraulische Kreislaufdiagramme, die das gesamte Steuerven
tilsystem einschließlich des Rückwärtsschutzventils, wie oben beschrieben darstellen. In
Fig. 4A und 4B L16 ist ein Druckregelventil zum Steuern eines Druckes, der von einer
Ölpumpe zu einem Leitungsdruck abgegeben wird, wobei der Druck abhängig von der
Höhe eines Druckreglerdruckes ist. L6 ist ein Druckregelventil zum Vermindern eines
Steuerdruckes abhängig von der Höhe eines Drosseldrucks, um den Druckregeldruck
bereitzustellen. L19 ist ein Vorsteuerventil zum Reduzieren des Leitungsdruckes, um
den Vorsteuerdruck als konstanten Druck bereitzustellen. L9 ist ein Speichersteuerventil
zum Reduzieren des Leitungsdrucks abhängig von der Höhe des Druckregeldrucks, um
einen Speichersteuerdruck bereitzustellen. L18 ist ein Druckregelventil eines Drehmo
mentenwandlers zum Reduzieren des Leitungsdrucks um einen Drehmomentenwand
lerdruck zu erzeugen. L17 ist ein Druckbegrenzungsventil zum Definieren der oberen
Grenze des Leitungsdruckes.
L12 und L11 sind Schaltventil a und Schaltventil b, welche das Schalten der Ölkanäle
bewirken, um jede der ersten bis vierten (Schnellgang) Stellungen gemäß der Betriebs
schaltstellung der Magnetspulen einzulegen. L20 ist ein Sperrsteuerventil zum wahlwei
sen Ineingriffbringen oder Lösen einer Sperrkupplung gemäß des Betriebs einer Ver
schlußmagnetspule. Dieses Sperrsteuerentil L20 arbeitet ebenso als Drucksteuerventil
während des Schaltens von einer Ineingriffsstellung der Sperrkupplung zu deren gelö
sten Stellung und umgekehrt. L2 ist ein Rückwärtsschutzventil zum Umwandeln eines
Kreises zum Aufbringen eines Leitungsdruckes zu der Langsam- & Rückwärtsbremse
gemäß des Betriebs einer Zeittaktspule. L13 ist ein manuelles Ventil zum Liefern des
Leitungsdruckes zu einem geeignetem Steuerventil oder Steuerventilen gemäß einer
ausgewählten Stellung eines Auswahlhebels. L21 ist ein 2.Gang-Halteventil zum Errei
chen einer 2. Schaltstellung durch Anordnen des Wahlhebels in dem 1-Bereich, im Falle
des Ausfallens des elektronischen Steuersystems.
L10 und L8 sind Langsamkupplungsfolgeventile und Langsamkupplungszeitsteuerventi
le zum geeigneten Steuern der Zeittaktung zum Ineingriffbringen und Lösen der Lang
samkupplung aufgrund des Hochschaltens zu der vierten Gangstellung oder Herunter
schaltens von der vierten Gangstellung. L15 ist ein Langsamkupplungsspeicher zum
sanften Ineingriffbringen der Langsamkupplung und ebenso geeigneten Steuern der
Zeittaktung zum Ineingriffbringen und Lösen der Langsamkupplung LOW/C. L1 und L4
sind 1/2 Modulatorventile und 1/2 Speicherkolben, welche dazu dienen, um sanft die
Bandbremse in Eingriff zu bringen aufgrund des Schaltens von der ersten Gangstellung
zu der zweiten Gangstellung.
L5 ist ein 2/3 Speicher zum sanften Ineingriffbringen der Schnellkupplung und Lösen der
Bandbremse aufgrund Schaltens von der zweiten Gangstellung zu der dritten Gangstel
lung. L3 ist ein 3/4 Speicher zum sanften Ineingriffbringen der Bandbremse B/B auf
grund Schaltens von der dritten Gangstellung in die vierte Gangstellung. L15 und L7
sind Regelspeicher und Leitungsdruckspeicher zum Verhindern einer Pulsation des
Druckregeldruckes und somit nivellieren sie diesen Druck.
In Fig. 4A und 4B ist 31 eine Sperrmagnetspule, 32 eine Schaltmagnetspule A, 33
eine Schaltmagnetspule B, 34 eine Zeitsteuermagnetspule, 35 eine Leitungsdruckma
gnetspule, O/P eine Ölpumpe, und T/C ein Drehmomentenwandler. Von den oben be
zeichneten Magnetspulen sind die Sperrmagnetspule 31 und die Leitungsdruckspule 35
Betriebsmagnetspulen, und die Schaltmagnetspule A (32), Schaltmagnetspule B (33)
und Zeitsteuermagnetspule 34 Ausschaltmagnetspulen. Die Sperrkupplung ist in dem
Drehmomentenwandler T/C integriert.
In dem oberen rechten Bereich der Fig. 4B, ist 2A eine Eingriffsdruckkammer eines
Bandservokolbens zum Betreiben der Bandbremse B/B für den 2.Gang, 3R ist eine
Entlastungsdruckkammer für den 3.Gang und 4A ist eine Eingriffsdruckkammer für den
4.Gang. Die Bandbremse B/B ist im Eingriff, aufgrund lediglichen hydraulischen Betriebs
der Eingriffsdruckkammer 2A, und gelöst, aufgrund des hydraulischen Betriebs der Ein
griffsdruckkammer 2A und der Entlastungsdruckkammer 3R. Die Bandbremse B/B ist
ebenso im Eingriff, aufgrund des hydraulischen Betriebs der Eingriffsdruckkammer 2A,
der Entlastungsdruckkammer 3R und der Eingriffsdruckkammer 4A.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Steuersystems zum Steuern der
oben beschriebenen hydraulischen Steuervorrichtung. Die oben bezeichnete Sperrma
gnetspulen 31, Schaltmagnetspulen 32 und 33, Mitsteuermagnetspule 34 und Leitungs
druckmagnetspule 35 werden betrieben oder gesteuert durch eine A/T Steuereinheit 41.
Diese A/T Steuereinheit 41 empfängt Signale von verschiedenen Sensoren, wie z. B. ei
nem Drosselsensor 42, einem Öltemperatursensor 43, einem Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 44 und Turbinensensor 45 und verschiedenen Schaltern. Die A/T Steuer
einheit 41 bewirkt arithmetische Verarbeitungen auf der Basis der Eingangsinformation,
die von den ermittelten Signalen und vorgegebenen Steuerregeln erhalten wird.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die eine Tabelle der Betriebstellungen der Schaltmagnetspulen
A, B zeigt, und Fig. 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel von Schaltpunkten zeigt, an wel
chen das Getriebe geschaltet wird.
Die Schaltsteuerung, aufgrund der Schaltmagnetspule A (32) und Schaltmagnetspule B
(33), wird bewirkt durch Bestimmen einer geeigneten Getriebestellung auf der Basis der
Getriebeschaltpunkte, wie in Fig. 7 gezeigt, und Ermitteln der Drosselstellung
(Öffnungsgrad) und der Fahrzeuggeschwindigkeit und den gegebenen Kommandos, ob
die Schaltmagnetspulen 32, 33 an- oder ausgeschaltet sind, entsprechend der Tabelle
der Betriebsstellungen der Schaltmagnetspulen wie in Fig. 6 gezeigt.
Fig. 8 ist ein Hydraulikkreislaufdiagramm, das einen wichtigen Teil des ersten Ausfüh
rungsbeispiels der hydraulischen Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 9 ist ein Diagramm, welches schematisch den wichtigen Teil der Vorrichtung zeigt.
In diesen Figuren ist LOW/C die Langsamkupplung entsprechend dem N-
Gangeingriffselement c), L11 ist das Schaltventil B (entsprechend dem Schaltventil a),
L14 ist der Langsamkupplungsspeicher (entsprechend dem Speicher b), L8 ist das
Langsamkupplungszeitsteuerventil (entsprechend dem Eingriffselementzeitsteuerventil),
L10 ist das Langsamkupplungsfolgeventil (entsprechend dem Eingriffselementfolge
ventil), 34 ist eine Zeitsteuermagnetspule und 41 ist die A/T-Steuereinheit. Die Kombi
nation des Langsamkupplungszeitsteuerventils L8 und Langsamkupplungsfolgeventils
L10 entspricht der Schaltsteuereinrichtung g.
Der Langsamkupplungsspeicher L14 ist in der Mitte eines Langsamkupplungsdrucköl
kanals 51 angeordnet, der von dem Schaltventil B (L11) zu der Langsamkupplung
LOW/C sich erstreckt. Diese Langsamkupplung LOW/C ist in der ersten, zweiten und
dritten Schaltstellung des Schaltbereichs im Eingriff und ist in der vierten Schaltstellung
gelöst.
Das Schaltventil B (L11) ist ein Schaltventil, das einen Magnetspulendruck von einer
Schaltmagnetspule B als Betriebssignaldruck verwendet. In diesem Schaltventil B steht
ein D-Bereichsdruckölkanal 52 mit dem Langsamkupplungsdruckölkanal 51 in der er
sten oder zweiten Schaltstellung in Verbindung und ein 2/3 Gangdruckölkanal 53 steht
mit dem Langsamkupplungsdruckölkanal 51 in der dritten oder vierten Schaltstellung in
Verbindung. In der ersten, zweiten und der dritten Schaltstellung des D-(Fahr) Bereiches
wird der Leitungsdruck auf den Langsamkupplungsdruckölkanal 51 aufgebracht. In der
vierten Schaltstellung des D-(Fahr)-Bereiches wird das Öl in dem Langsamkupplungs
druckölkanal 51 durch das Schaltventil A (L12) geleitet.
Der Langsamkupplungsspeicher L14 umfaßt einen Kolben 14a, Rückholfeder 14b,
Speicherdruckkammer 14c und Speichergegendruckkammer 14d. Ein Anschluß 14e der
in Verbindung mit der Speicherdruckkammer 14c steht, ist mit dem Langsamkupplungs
druckölkanal 51 verbunden und ein Anschluß 14f, der mit der Speichergegendruck
kammer 14d in Verbindung steht, ist mit einem Speicherrücklaufölkanal 54
(entsprechend dem Ausgangsölkanal d) verbunden.
Das Langsamkupplungsfolgeventil L10 dient zum Verbinden des Speicherrücklaufölka
nals 54, der mit der Speicherrücklaufkammer 14d in Verbindung steht, mit dem Spei
chersteuerdruckölkanal 55 oder dem Ablaufölkanal 56. Dieses Langsamkupplungsfol
geventil L10 weist einen Stößel 10a auf, der verschiebbar in eine Ventilöffnung einge
führt ist, eine Feder 10b zum Vorspannen des Stößels 10a nach rechts in Fig. 8, ein Si
gnaldruckanschluß 10c, 4A-Druckanschluß 10d, Schaltdruckanschluß 10e, D-
Bereichdruckanschluß 10f, Speichersteuerdruckanschluß 10g, Speicherrücklaufdruck
anschluß 10h, Abflußanschluß 10i und Rücklaufdruckanschluß 10j, welche in der Venti
löffnung eingeformt sind.
Der Signaldruckanschluß 10c ist mit einem Signaldruckölkanal 57 verbunden, der sich
von dem Langsamkupplungszeitschaltventil L8 erstreckt. Der 4A-Druckanschluß 10d ist
mit einem 4A-Druckölkanal 58 (N + 1-Druckölkanal), der einen 4A-Druck führt (4-
Servoaufbringdruck), welcher auf ein Bandservo einer Bandbremse B/B (entsprechend
dem N + 1-Gangeingriffselement) aufgebracht ist, das in der vierten Schaltstellung im
Eingriff ist.
Der Schaltdruckanschluß 10e ist mit einem Schaltdruckölkanal 59 verbunden, der zu
dem Langsamkupplungszeitschaltventil L8 führt. Das Langsamkupplungszeitschaltventil
L8 wird betrieben oder geschaltet durch Verwenden des Magnetspulendrucks als Be
triebssignaldruck und umfaßt einen Stößel 8a, der verschiebbar durch eine Ventilöff
nung eingeführt ist, eine Feder 8b zum Vorspannen des Stößels 8a zur Rechten in Fig.
8, einen Magnetspulendruckanschluß 8c, Abflußanschluß 8d, Signaldruckanschluß 8e
und Schaltdruckanschluß 8f, welche entlang der Ventilöffnung geformt sind.
Der Magnetspulendruckanschluß 8c ist mit einem Magnetspulenölkanal 60 zum Ableiten
eines Magnetspulendruckes PSOL verbunden, der zur selben Zeit erzeugt wird, wenn die
Langsamkupplung LOW/C im Eingriff ist durch das Herunterschalten von dem vierten
zum dritten Gang.
Die Zeitsteuermagnetspule 34 ist von der Art, welche den Magnetspulendruck PSOL er
zeugt, wenn sie erregt oder angeschaltet ist, und leitet den Magnetspulendruck PSOL ab,
wenn sie nicht erregt oder ausgeschaltet ist. Die Zeitsteuermagnetspule 34 wird in ge
steuerter Weise durch die A/T-Steuereinheit 41 betrieben.
Die Funktionsweise der hydraulischen Steuervorrichtung wird nun erklärt werden.
Fig. 10 ist ein Fließdiagramm, das den Fluß des Zeitschaltsteuervorgangs beim Herun
terschalten zeigt, der durch die A/T-Steuereinheit 41 ausgelöst wird. Im folgenden wird
jeder Schritt des Steuerflusses beschrieben.
In Schritt 71 wird bestimmt, ob das Getriebe von dem vierten zum dritten Gang geschal
tet wird oder von dem vierten zum zweiten Gang oder von dem vierten zum ersten
Gang.
In Schritt 72 wird festgestellt, ob das Übersetzungsverhältnis beim Wechseln gleich oder
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert n. In diesem Schritt wird das Übersetzungsver
hältnis beim Wechseln errechnet aus dem Verhältnis der Fahrzeuggesschwindigkeit
(Drehzahl der Getriebeausgangswelle) zu einer Turbinengeschwindigkeit (Drehzahl der
Getriebeeingangswelle). Der vorbestimmte Wert wird als Wert zum Erreichen eines op
timalen Schaltpunkts im folgenden erhalten. Zum Beispiel ist der vorbestimmte Wert un
gefähr 0,85, wenn das Übersetzungsverhältnis beim Wechseln 1 in der vierten Schalt
stellung ist und 0,7 in der dritten Schaltstellung.
Direkt nachdem eine positive Entscheidung getroffen worden ist in Schritt 72, wird
Schritt 73 ausgeführt, um ein Kommando zum Ausschalten der Zeitsteuermagnetspule
34 zu erzeugen. In Schritt 74 wird bestimmt, ob die Steuerung während des Herunter
schaltens beendet wird oder nicht. Eine positive Entscheidung wird erlangt, wenn das
Übersetzungsverhältnis gleich wird zu dem der einzulegenden Schaltstellung nach dem
Herunterschalten, oder wenn eine vorbestimmte Zeitspanne verstreicht vom Beginn der
Steuerung. Wenn eine positive Antwort erlangt wird in Schritt 74, wird Schritt 75 ausge
führt, um ein Kommando zum Anschalten der Zeitsteuermagnetspule 34 zu erzeugen.
Fig. 11 ist eine Ansicht, die die Funktionsweise der vorliegenden Hydrauliksteuervorrich
tung erklärt, wenn der dritte Gang eingelegt wird. Ein schraffierter Bereich in dieser Figur
kennzeichnet, daß ein Öldruck erzeugt ist.
Wenn das Getriebe in die dritte Schaltstellung gebracht ist, ist die Langsamkupplung
LOW/C im Eingriff und der Speicherrücklaufdruck wird auf die Speichergegendruck
kammer 14d des Langsamkupplungsspeichers L14 aufgebracht. Entsprechend wird der
Rücklaufdruck des Speicherrücklaufdruckes als ein Betriebssignaldruck auf das Lang
samkupplungsfolgeventil L10 aufgebracht, so daß der Stößel 10a in der unteren End
stellung seines Hubes (in Fig. 11) aufgrund der Kraft durch den Rücklaufdruck fixiert ist.
Daraus folgt, daß der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem Spei
chersteuerdruckölkanal 55 steht.
Selbst wenn der D(Fahr)-Bereichdruck erzeugt wird in der dritten Schaltstellung, ist die
Bandbremse B/B als
4.-Gangeingriffselement gelöst und der 4A-Druck ist nicht erzeugt.
In der dritten Schaltstellung wird der Magnetspulendruck PSOL erzeugt, so daß der Stö
ßel 8a des Langsamkupplungszeitsteuerventils L8 in einer Verfahrstellung zum Verbin
den des Signaldruckölkanals 57 mit dem Schaltdruckölkanals 59 fixiert ist.
Fig. 12 ist eine Ansicht, die die Funktionsweise der vorliegenden Hydrauliksteuervorrich
tung beim Hochschalten vom dritten in den vierten Gang zeigt. Ein schraffierter Bereich
in der Figur kennzeichnet, daß Öldruck erzeugt ist und ein gepunkteter Bereich kenn
zeichnet, daß Öldruck beseitigt ist.
Obwohl der Langsamkupplungsdruck abgeleitet wird, wenn das Heraufschalten vom
dritten in den vierten Gang eingeleitet wird, verbleibt die Langsamkupplung LOW/C im
Eingriff aufgrund des Speicherdrucks des Langsamkupplungsspeicher L14.
Wenn das Hochschalten gestartet wird, wird der 4A-Druck zum Ineingriffbringen der
Bandbremse B/B erhöht und beginnt auf ein Ende des Stößels 10a des Langsamkupp
lungsfolgeventils L10 in der Stellung aus Fig. 11, durch den 4A-Druckölkanal 58, Schalt
druckölkanal 59 und Signaldruckölkanal 57 zu wirken. Wenn der 4A-Druck, der stetig
erhöht wird im Verlaufe der Zeit, einen vorbestimmten Druck erreicht (entsprechend ei
nem Speichersteuerdruck), wird der Stößel 10a nach unten in Fig. 12 gedrückt und der
Ölkanal, der mit dem Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung steht, wird von
dem Speichersteuerdruckölkanal 55 entkoppelt und in Verbindung mit dem Ablaufölka
nal 56 gebracht. Daraus folgt, daß Öl in die Speicherrücklaufkammer 14d eingeleitet
wird, wie in Fig. 12 gezeigt.
Wenn der Speicherrücklaufdruck abgeleitet ist, wird der Speicherdruck des Langsam
kupplungsspeichers L14 (das bedeutet, die Haltekraft der Langsamkupplung LOW/C)
reduziert, wobei die Langsamkupplung LOW/C gelöst wird und die Bandbremse B/B in
Eingriff steht aufgrund der Erhöhung des 4A-Drucks.
Obwohl der 4A-Druck erzeugt wird in der vierten Schaltstellung, steht der Ölkanal 59 mit
dem Ölkanal 52 in Verbindung, wenn der Stößel 10a des Langsamkupplungsfolgeventils
L10 nach unten geschaltet wird und ein D-Bereichsdruck, der anders ist als der 4A-
Druck, wird auf einen Endbereich des Stößels 10a des Kupplungsfolgeventils L10 auf
gebracht. Somit wird der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem
Rücklaufölkanal 56 gehalten.
Wenn das Getriebe heruntergeschaltet wird vom vierten zum dritten Gang, wird der
Langsamkupplungsdruck erzeugt, jedoch die Langsamkupplung LOW/C verbleibt ent
koppelt, weil der Rücklaufdruck des Langsamkupplungsspeichers L14 abgeleitet bleibt
und deshalb der Speicherdruck auf einem niedrigen Niveau gehalten ist.
Obwohl der 4A-Druck verringert wird, wenn das Herunterschalten vom vierten in den
dritten Gang eingeleitet wird, verbleibt der Speicherrücklaufdruck abgeleitet unabhängig
der Höhe des 4A-Druckes, weil der Betriebssignaldruck des Langsamkupplungsfolge
ventils L10 von dem 4A-Druck zu dem D-Bereichsdruck geschaltet wird, wie oben in be
zug auf die vierte Schaltstellung erklärt wurde.
Wenn die Langsamkupplungs LOW/C in ihrer gelösten Stellung gehalten ist, befindet
sich das Getriebe in einem neutralen Zustand und der Motor kann Schaden nehmen
durch Überdrehen des Motors durch eine reduzierte Last.
Im Hinblick auf das Obige wird die Zeitpunktsteuerung zum Herunterschaltung wie oben
beschrieben eingeleitet. Anfänglich empfängt die Zeitsteuermagnetspule 43 ein Aus-
Kommando, das bedeutet, daß die Magnetspule ausgeschaltet ist zu einem Zeitpunkt,
wenn das Übersetzungsverhältnis gleich wird oder kleiner wird als ein vorbestimmter
Wert, so daß der Magnetspulendruck PSOL abgeleitet wird. Daraus folgt, daß in dem
Langsamkupplungszeitschaltventil L8, der Ölkanal 57 in Verbindung mit dem Ablaufan
schluß 8d gebracht ist, so daß das Öl in dem Ölkanal 57 abgeleitet wird. Konsequenter
weise wird der Stößel 10a des Langsamkupplungsfolgeventils L10 nach unten in der Fi
gur verschoben und der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 wird von dem Ablaufölkanal
56 entkoppelt und in Verbindung mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55 gebracht.
Somit wird der Öldruck in der Speicherrücklaufdruckkammer 14d erhöht.
Aufgrund der Erhöhung in dem Speicherrücklaufdruck wird der Speicherdruck des
Langsamkupplungsspeichers L14 erhöht, die Langsamkupplung LOW/C ist im Eingriff
und die Bandbremse B/B ist gelöst aufgrund der Reduktion des 4A-Drucks.
Von dem Vorangegangenen wird verstanden werden, daß der Zeitpunkt des Eingriffs
der Langsamkupplung LOW/C nicht von dem 4A-Druck abhängt, jedoch bestimmt wird
lediglich abhängig von dem Zeitpunkt, wenn der Magnetspulendruck PSOL abgeleitet
wird.
Die dritte Schaltstellung nach dem Herunterschalten wird eingelegt durch Erzeugen ei
nes An-Kommandos an der Zeitsteuermagnetspule 34 aufgrund des Ermittelns des
Schaltvorgangendes. Somit wird das Getriebe zu derselben dritten Schaltstellung wie
oben beschrieben zurückgebracht.
Nach dem Hochschalten vom dritten in den vierten Gang wird der Schaltzeitpunkt durch
den 4A-Druck gesteuert, weil eine hohe Qualität des Hochschaltvorgangs erreicht wer
den kann, aufgrund der Steuerung des Zeitpunkts durch die Eingriffskapazität oder den
Druck. Somit wird der 4A-Druck von dem Langsamkupplungsfolgeventil L10 als Be
triebssignaldruck verwendet, der für das Steuern des Hochschaltzeitpunktes erforderlich
ist.
Nach dem Runterschalten vom vierten zum dritten Gang kann allerdings der Schaltzeit
punkt nicht durch die Eingriffskapazität oder den Druck gesteuert werden und muß
durch ein Drehzahl- oder Übersetzungsverhältnis beim Wechsel gesteuert werden. Ent
sprechend kann, wenn die hydraulische Steuervorrichtung so konstruiert ist, daß der 4A-
Druck einen Einfluß auf die Steuerung des Herunterschaltzeitpunktes hat, der Herunter
schaltvorgang nicht gut bestimmt werden, wie oben beschrieben, mit bezug auf die kon
ventionelle Vorrichtung. Dies macht es ebenso unmöglich den 4A-Speicher zu beseiti
gen oder in seiner Größe zu reduzieren.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird deshalb der D-
Bereichsdruck, der anders ist als der 4A-Druck, auf das Langsamkupplungsfolgeventil
L10 in der vierten Schaltstellung gebracht vor dem Herunterschaltvorgang, und nur der
Magnetspulendruck PSOL wird als Betriebssignaldruck während des Herunterschaltens
verwendet, während der Rücklaufdruck verwendet wird als Betriebssignaldruck in der
dritten Schaltstellung nach dem Herunterschalten. Somit ist die vorliegende Hydrau
liksteuerungsvorrichtung derart angepaßt, daß der 4A-Druck nicht verwendet wird mit
Ausnahme für das Hochschalten. Entsprechend kann der Zeitpunkt für das Herunter
schalten geeignet gesteuert werden ohne durch den 4A-Druck beeinflußt zu werden und
der 3-4-Speicher L3 kann bedeutend klein ausfallen aufgrund der Abwesenheit des Ein
flusses des 4A-Druckes.
In der hydraulischen Steuervorrichtung für das Automatikgetriebe, in welchem der Her
unterschaltzeitpunkt gesteuert wird durch Regulieren des Speicherrücklaufdrucks der
Langsamkupplung LOW/C, die im Eingriff ist in einer Langsamgeschwindigkeits(erster
Gang bis dritter Gang in dem D-Bereich)-schaltstellung, wobei die Schaltsteuereinrich
tung zum Verbinden des Speichrücklaufdruckölkanals 54, der mit der Speichergegen
druckkammer 14d des Langsamkupplungsspeichers L14 in Verbindung steht, mit dem
Speichersteuerdruckölkanal 55 und dem Ablaufölkanal 56, durch das Langsamkupp
lungszeitsteuerventil L8 ist aufgebaut, das in Abhängigkeit des Magnetsteuerdrucks
PSOL als Betriebssignaldruck arbeitet, und dem Langsamkupplungsfolgeventil L10 auf
gebaut ist, auf welches der Rücklaufdruck aufgebracht wird und in welchem der Ventil
betriebssignaldruck verändert wird durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8.
In der dritten Schaltstellung wird der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit
dem Speichersteuerdruckölkanal 55 gehalten aufgrund des Rücklaufdrucks und nach
dem Herunterschalten vom dritten in den vierten Gang wird derselbe Speicherrücklauf
druckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 gebracht, wobei der 4A-Druck
als Betriebssignaldruck verwendet wird. In der vierten Schaltstellung wird der Speicher
rücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 gehalten aufgrund der
Kraft des anderen D-Bereichdrucks und nach dem Herunterschalten von dem vierten
zum dritten Gang wird derselbe Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem
Speichersteuerdruckölkanal 55 gebracht durch ledigliches Verwenden des Magnetspu
lendrucks PSOL als Betriebssignaldruck. Durch Verändern des Ventilbetriebssignaldrucks
des Langsamkupplungsfolgeventils L10 durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil
L8 kann der Zeitpunkt des Herunterschaltens vom vierten in den dritten Gang optimal
gesteuert werden und der 3-4-Speicher L3 für die Bandbremse B/B, der in der vierten
Schaltstellung im Eingriff steht, kann beträchtlich in seiner Größe reduziert werden.
Fig. 13 ist ein Hydraulikkreislaufdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 13 ist LOW/C eine Langsamkupplung (entsprechend dem N-
Gangeingriffselement c), L11 ist ein Schaltventil B (entsprechend dem Schaltventil a),
L14 ist ein Langsamkupplungsspeicher (entsprechend dem Speicher b), L8 ist ein
Langsamkupplungszeitsteuerventil (entsprechend dem Eingriffselementzeitsteuerventil),
L10 ist ein Langsamkupplungsfolgeventil (entsprechend dem Eingriffselementfolgeven
til) und 34 ist eine Zeitsteuermagnetspule. Die Kombination des Langsamkupplungs
zeitsteuerventils L8 und Langsamkupplungsfolgeventils L10 entspricht der Schaltsteu
ereinrichtung g.
Das Langsamkupplungsfolgeventil L10 dient zum Verbinden des Speicherrücklauf
druckölkanals 54, der mit der Speicherrücklaufdruckkammer 14d in Verbindung steht,
mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55 oder einem Eingangsdruckölkanal 61. Dieses
Ventil L10 ist unterschiedlich von dem Langsamkupplungsfolgeventil L10 des ersten
Ausführungsbeispiels derart, daß eine Feder 10b zum Vorspannen des Stößels 10a des
Ventils L10 zur Linken in Fig. 13 vorgesehen ist, um den Rücklaufdruck aufzunehmen
und daß eine reduzierte Anzahl an Anschlüssen bereitgestellt sind.
Das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 arbeitet in Abhängigkeit von einem Magnet
spulendruck als Betriebssignaldruck und dient zum Verbinden des Eingangsdruckölka
nals 61 des Langsamkupplungsfolgeventils L10 mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55
und dem Ablaufölkanal 56. In dieser Beziehung ist das Langsamkupplungszeitsteuer
ventil L8 unterschiedlich von dem Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Der andere Aufbau der hydraulischen Steuervorrichtung des zweiten Ausführungsbei
spiels ist identisch mit dem des ersten Ausführungsbeispiels und wird deshalb nicht er
klärt werden.
In der Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels wird der Eingangsdruck des Lang
samkupplungsfolgeventils L10 geschaltet oder gewechselt durch das Langsamkupp
lungszeitsteuerventil L8. In diesem Zusammenhang ist die Funktionsweise des vorlie
genden Ausführungsbeispiels unterschiedlich von der der hydraulischen Steuervorrich
tung des ersten Ausführungsbeispiels, in welchem der Betriebssignaldruck des Lang
samkupplungsfolgeventils L10 geschaltet oder gewechselt wird durch das Langsam
kupplungszeitsteuerventil L8.
In der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels wird der D-Bereichdruck zum Halten
der Position des Stößels 10a des Langsamkupplungsfolgeventils L10 in der vierten
Schaltstellung verwendet. In der Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels wird je
doch die Kraft der Feder 10b zum Halten der Position des Stößels 10a des Langsam
kupplungsfolgeventils L10 in der vierten Schaltstellung verwendet.
In der hydraulischen Steuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels in welchem der Zeitpunkt des Runterschaltens gesteuert wird
durch Regulieren des Speicherrücklaufdrucks für die Langsamkupplung LOW/C, welche
im Eingriff ist in den Langsamgeschwindigkeits(erster bis dritter Gang in dem D-
Bereich)-schaltstellungen, besteht die Schaltsteuereinrichtung zum Verbinden des Spei
cherrücklaufdruckölkanal 54, der mit der Speichergegendruckkammer 14d des Lang
samkupplungsspeichers L14 in Verbindung steht, mit dem Speichersteuerdruckölkanal
55 oder dem Ablaufkanal 56, aus dem Langsamkupplungszeitsteuerventil L8, das ab
hängig von dem Magnetspulendruck PSOL als Betriebssignaldruck arbeitet und dem
Langsamkupplungsfolgeventil L10, auf welches der Rücklaufdruck aufgebracht wird und
in welchem der Eingangsdruck verändert wird durch das Langsamkupplungszeitsteuer
ventil L8.
In der dritten Schaltstellung wird der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit
dem Speichersteuerdruckölkanal 55 aufgrund des Rücklaufdrucks gehalten und nach
dem Hochschalten von dem dritten zum vierten Gang wird derselbe Speicherrücklauf
druckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 gebracht, wobei der 4A-Druck
als Betriebssignaldruck verwendet wird. In der vierten Schaltstellung wird der Speicher
rücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 aufgrund der Vor
spannkraft der Feder 10b gehalten, und nach dem Runterschalten vom vierten in den
dritten Gang wird derselbe Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem
Speichersteuerdruckölkanal 55 gebracht, wobei nur der Magnetspulendruck PSOL als
Betriebssignaldruck verwendet wird. Durch Wechseln des Eingangsdruckes von dem
Langsamkupplungsfolgeventil L10 durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8
kann der Zeitpunkt des Herunterschaltens vom vierten in den dritten Gang optimal ge
steuert werden und der 3-4-Speicher L3 für die Bandbremse B/B, die in der vierten
Schaltstellung im Eingriff steht, kann entscheidend reduziert werden in seiner Größe.
Fig. 14 ist ein Hydraulikkreislaufdiagramm, das das dritte Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zeigt. In Fig. 14 ist LOW/C eine Langsamkupplung (entsprechend
dem N-Gangeingriffselement c), L11 ist ein Schaltventil B (entsprechend dem Schalt
ventil a), L14 ist ein Langsamkupplungsspeicher (entsprechend dem Speicher b), L8 ist
ein Langsamkupplungszeitsteuerventil (entsprechend dem Eingriffselementzeitsteuer
ventil), L10 ist ein Langsamkupplungsfolgeventil (entsprechend dem Eingriffselement
folgeventil) und 34 ist eine Zeitsteuermagnetspule. Die Kombination des Langsamkupp
lungszeitsteuerventils L8 und dem Langsamkupplungsfolgeventil L10 entspricht der
Schaltsteuereinrichtung g.
Das Langsamkupplungsfolgeventil L10 dient zum Verbinden des Ausgangsdruckölka
nals 62, der mit dem Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 verbunden ist, mit dem
Speichersteuerdruckölkanal 55 und dem Ablaufölkanal 56. Dieses Langsamkupplungs
folgeventil L10 ist unterschiedlich von dem Langsamkupplungsfolgeventil L10 des er
sten Ausführungsbeispiels darin, daß eine Feder 10b zum Vorspannen des Stößels 10a
des Ventils L10 zur Linken, wie in Fig. 14 zu sehen ist, bereitgestellt ist, um den Rück
laufdruck aufzunehmen und das eine reduzierte Anzahl von Anschlüssen vorgesehen
sind.
Das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 arbeitet abhängig von dem Magnetspulen
druck als ein Betriebssignaldruck und dient zum Verbinden des Speicherrücklauf
druckölkanals 54, der mit der Speichergegendruckkammer 14d in Verbindung steht, mit
dem Ausgangsdruckölkanal 62 oder dem Speichersteuerdruckölkanal 55. In diesem Zu
sammenhang ist das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 unterschiedlich von dem
Langsamkupplungszeitsteuerventil L8 des ersten Ausführungsbeispiels.
Der andere Aufbau der hydraulischen Steuervorrichtung des dritten Ausführungsbei
spiels ist identisch mit dem des ersten Ausführungsbeispiels und wird deshalb nicht
weiter erläutert werden.
In der Vorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels wird der Ausgangsdruck des Lang
samkupplungsfolgeventils L10 verändert durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil
L8. In diesem Zusammenhang ist die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungs
beispiels unterschiedlich von dem der hydraulischen Steuervorrichtung des ersten Aus
führungsbeispiels, in welchem der Betriebssignaldruck des Langsamkupplungsfolge
ventils L10 verändert wird durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8.
In der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels wird der D-Bereichdruck zum Halten
der Position des Stößels 10a des Langsamkupplungsfolgeventils L10 in der vierten
Schaltstellung verwendet. In der Vorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels jedoch
wird die Kraft der Feder 10b zum Halten der Position des Stößels 10a des Langsam
kupplungsfolgeventils L10 verwendet.
In der hydraulischen Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß des dritten
Ausführungsbeispiels, in welchem der Zeitpunkt zum Herunterschalten gesteuert wird
durch Regulieren des Speicherrücklaufdrucks für die Langsamkupplung LOW/C, die in
Langsamgeschwindigkeits(erster bis dritter Gang in dem D-Bereich)-schaltstellungen im
Eingriff ist, besteht die Schaltsteuereinrichtung zum Verbinden des Speicherrücklauf
drucksölkanals 54, der mit der Speichergegendruckkammer 14d des Langsamkupp
lungsspeicher L14 in Verbindung steht, mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55 oder
dem Ablaufkanal 56 aus dem Langsamkupplungszeitsteuerventil L8, das abhängig von
dem Magnetspulendruck PSOL als Betriebssignaldruck arbeitet und dem Langsamkupp
lungsfolgeventil L10, auf welches der Rücklaufdruck aufgebracht wird und in welchem
der Ausgangsdruck verändert wird durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8.
In der dritten Schaltposition wird der Speicherrücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung ge
halten mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55 aufgrund des Rücklaufdrucks, und nach
dem Hochschalten vom dritten in den vierten Gang wird derselbe Speicherrücklauf
druckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 gebracht, wobei der 4A-Druck
als Betriebssignaldruck verwendet wird. In der vierten Schaltstellung wird der Speicher
rücklaufdruckölkanal 54 in Verbindung mit dem Ablaufölkanal 56 aufgrund der Vor
spannkraft der Feder 10b gehalten, und nach dem Runterschalten von dem vierten
Gang in den dritten Gang wird Speicherrücklaufdruckölkanal Ölkanal 54 in Verbindung
mit dem Speichersteuerdruckölkanal 55 gebracht, wobei nur der Magnetspulendruck
PSOL als Betriebssignaldruck verwendet wird. Durch Verändern des Ausgangsdruckes
des Langsamkupplungsfolgeventils L10 durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil
L8 kann der Zeitpunkt des Herunterschaltens vom vierten in den dritten Gang optimal
gesteuert werden und der 3-4-Speicher L3 der Bandbremse B/B, der im Eingriff steht in
der vierten Schaltstellung, kann entscheidend in seiner Größe reduziert werden.
Während bevorzugte Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung beschrie
ben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf Details der gezeigten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt, sondern kann verschiedene Veränderungen und Zusätze
beinhalten.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird die Schaltsteuereinrichtung durch zwei
Ventile aufgebaut, das ist das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8, das abhängig von
dem Magnetspulendruck PSOL als Betriebssignaldruck arbeitet und dem Langsamkupp
lungsfolgeventil L10, auf welches der Rücklaufdruck aufgebracht wird und in welchem
der Ausgangsdruck verändert wird durch das Langsamkupplungszeitsteuerventil L8. Die
Schaltsteuereinrichtung kann jedoch ein einzelner Ventilaufbau sein, im Gegensatz zu
dem oben beschriebenen Zweifachventilaufbau, solange das herauskommende Öl, das
mit der Speicherrücklaufdruckkammer in Verbindung steht, mit einem der beiden Ölka
näle, die den N + 1-Druck, Magnetspulendruck und Ausgangsrücklaufdruck als Betriebs
signaldrücke verwenden.
Während der 3-4-Speicher L3 von reduzierter Größe eingesetzt ist, zum sanften Inein
griffbringen der Bandbremse B/B, aufgrund des Hochschaltens vom dritten in den vier
ten Gang, in den gezeigten Ausführungsbeispielen, kann der 3-4-Speicher L3 auch
weggelassen sein.
Claims (4)
1. Hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, umfassend:
ein N-Gangeingriffselement (c), das im Eingriff steht, wenn die N-Schaltstellung ein gelegt ist, und gelöst ist, wenn die N + 1-Schaltstellung eingelegt ist;
einen Speicher. (b), der in einem Mittelbereich eines Ölkanals angeordnet ist, der das N-Gangeingriffselement (c) mit einem Schaltventil (a) verbindet;
eine Schaltsteuereinrichtung (g) zum Verbinden eines Ausgangsölkanals (d), der mit einer Rücklaufdruckkammer in Verbindung steht, mit einem Speichersteuerdrucköl kanal (e) oder einem Ablaufölkanal (f);
eine Zeitsteuermagnetspule (h) zum Steuern der Schaltsteuereinrichtung (g) durch Aufbringen eines Magnetspulendrucks als einen Betriebssignaldruck, gleichzeitig mit einem Eingriffszeitpunkt des N-Gangeingriffselementes (c), wenn die N + 1- Schaltstellung zur N-Schaltstellung runtergeschaltet wird; und
einen N + 1-Gangdruckölkanal (j) zum Steuern der Steuereinrichtung (g) durch Auf bringen als einen Betriebssignaldruck einen N + 1-Druck, der auf ein N + 1- Gangeingriffselement (i) aufgebracht wird, das in der N + 1-Schaltstellung im Eingriff ist; und worin
der Betriebssignaldruck, der auf die Schaltsteuereinrichtung (g) aufgebracht wird, von dem Magnetspulendruck, dem N + 1-Druck und einem Ausgangsrücklaufdruck von dem Ausgangsölkanal (d) ausgewählt ist, und worin
die Schaltsteuereinrichtung (g) eine Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal (d) und dem Speichersteuerdruckölkanal (e) aufgrund des Ausgangsrücklaufsdrucks in der N-Schaltstellung aufrechterhält und den Ausgangsölkanal (d) in Verbindung mit dem Ablaufölkanal (f) bringt, wobei der N + 1-Druck als Betriebssignaldruck verwen det wird, aufgrund Hochschaltens von der N-Schaltstellung zu der N + 1- Schaltstellung, die Schaltsteuereinrichtung (g) die Verbindung zwischen dem Aus gangsölkanal (d) und dem Ablaufölkanal (f) beibehält, aufgrund einer anderen Kraft als die des N + 1-Drucks in der N + 1-Schaltstellung und den Ausgangsölkanal (d) in Verbindung mit dem Speichersteuerdruckölkanäle (e) bringt, wobei nur der Magnetspu lendruck als Betriebssignaldruck aufgrund Herunterschaltens von der N + 1- Schaltstellung zur N-Schaltstellung verwendet wird.
ein N-Gangeingriffselement (c), das im Eingriff steht, wenn die N-Schaltstellung ein gelegt ist, und gelöst ist, wenn die N + 1-Schaltstellung eingelegt ist;
einen Speicher. (b), der in einem Mittelbereich eines Ölkanals angeordnet ist, der das N-Gangeingriffselement (c) mit einem Schaltventil (a) verbindet;
eine Schaltsteuereinrichtung (g) zum Verbinden eines Ausgangsölkanals (d), der mit einer Rücklaufdruckkammer in Verbindung steht, mit einem Speichersteuerdrucköl kanal (e) oder einem Ablaufölkanal (f);
eine Zeitsteuermagnetspule (h) zum Steuern der Schaltsteuereinrichtung (g) durch Aufbringen eines Magnetspulendrucks als einen Betriebssignaldruck, gleichzeitig mit einem Eingriffszeitpunkt des N-Gangeingriffselementes (c), wenn die N + 1- Schaltstellung zur N-Schaltstellung runtergeschaltet wird; und
einen N + 1-Gangdruckölkanal (j) zum Steuern der Steuereinrichtung (g) durch Auf bringen als einen Betriebssignaldruck einen N + 1-Druck, der auf ein N + 1- Gangeingriffselement (i) aufgebracht wird, das in der N + 1-Schaltstellung im Eingriff ist; und worin
der Betriebssignaldruck, der auf die Schaltsteuereinrichtung (g) aufgebracht wird, von dem Magnetspulendruck, dem N + 1-Druck und einem Ausgangsrücklaufdruck von dem Ausgangsölkanal (d) ausgewählt ist, und worin
die Schaltsteuereinrichtung (g) eine Verbindung zwischen dem Ausgangsölkanal (d) und dem Speichersteuerdruckölkanal (e) aufgrund des Ausgangsrücklaufsdrucks in der N-Schaltstellung aufrechterhält und den Ausgangsölkanal (d) in Verbindung mit dem Ablaufölkanal (f) bringt, wobei der N + 1-Druck als Betriebssignaldruck verwen det wird, aufgrund Hochschaltens von der N-Schaltstellung zu der N + 1- Schaltstellung, die Schaltsteuereinrichtung (g) die Verbindung zwischen dem Aus gangsölkanal (d) und dem Ablaufölkanal (f) beibehält, aufgrund einer anderen Kraft als die des N + 1-Drucks in der N + 1-Schaltstellung und den Ausgangsölkanal (d) in Verbindung mit dem Speichersteuerdruckölkanäle (e) bringt, wobei nur der Magnetspu lendruck als Betriebssignaldruck aufgrund Herunterschaltens von der N + 1- Schaltstellung zur N-Schaltstellung verwendet wird.
2. Hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch 1, worin
die Schaltsteuereinrichtung (g) ein Eingriffselementzeitsteuerventil (L8) umfaßt, wel
ches in Abhängigkeit des Magnetspulendrucks als Betriebssignaldruck arbeitet und
ein Eingriffselementfolgeventil (L10) umfaßt, auf welches der Ausgangsrücklaufdruck
aufgebracht wird und welches in Abhängigkeit eines Ventilbetriebssignaldrucks ar
beitet, der verändert wird durch das Eingriffselementzeitsteuerventil (L8).
3. Hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch 1, worin
die Schaltsteuereinrichtung (g) ein Eingriffselementzeitsteuerventil (L8) umfaßt, wel
ches in Abhängigkeit des Magnetspulendrucks als Betriebssignaldruck arbeitet und
ein Eingriffselementfolgeventil (L10) umfaßt, auf welches der Ausgangsrücklaufdruck
aufgebracht ist und welches einen Eingangsdruck aufnimmt, der durch das Eingriffs
elementzeitsteuerventil (L8) verändert wird.
4. Hydraulische Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch 1, worin
die Schaltsteuereinrichtung ein Eingriffselementzeitsteuerventil (L8) umfaßt, welches
in Abhängigkeit des Magnetspulendrucks als Betriebssignaldruck arbeitet und ein
Eingriffselementfolgeventil (L10) umfaßt, auf welches der Ausgangsrücklaufdruck
aufgebracht wird und welches einen Ausgangsdruck erzeugt, der durch das Ein
griffselementzeitsteuerventil (L8) verändert wird.
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