DE3344306C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gangschaltungs-Steuer
einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den meisten Fällen, in denen das Fahrzeug in einem
oberen Gang verzögert wird, um z. B. einen Abstand zwischen
diesem und einem anderen Fahrzeug herzustellen, oder
bei Fahrt auf einer leicht abfallenden Strecke, läßt
der Fahrer das Gaspedal los. Er rollt aus. In einem
solchen Fall ist es vorzuziehen, daß sich das Getriebe
in seinem neutralen Zustand befindet, um Kraftstoff
zu sparen, was aus Gründen möglichst geringen Energiever
brauchs und geringer Umweltverschmutzung anzustreben
ist.
In einem Fahrzeug, das mit einem automatischen Getriebe
arbeitet, wird dieses, wenn es sich im D-Bereich oder
im obersten Gang befindet, in den meisten Fällen ent
sprechend einem bestimmten Steuerprogramm im obersten
Gang gehalten, und es kann auf diese Weise durch Aufhebung
des Schlupfbetriebes eines Drehmomentwandlers einiges
an Energie gespart werden. Befindet sich der Motor
dabei noch im Leerlauf, kann auf diese Weise der Energie
verbrauch nicht optimiert werden. Bei einem Getriebe
mit einem
sog. "Overdrive" (d. h. das Übersetzungs-Verhältnis ist kleiner als 1)
ist im weiteren die Motorbremswirkung nicht sehr wirkungs
voll, wenn das Fahrzeug diesen oberen Gang fährt, und
insbesondere im Fall eines Getriebes mit einem Drehmoment
wandler ist die Wirkung überhaupt nicht vorhanden.
Bei einem Getriebe mit einem Drehmomentwandler ist
normalerweise ein Gang vorgesehen, der einen Motorbrems
effekt bewirkt und welcher einen Schritt niedriger
als der oberste Gang liegt. Daher kann dieser spezielle
Gang für die Motorbremsung verwendet werden. Für einen
Fahrer, der die Motorbremsung zu einer Zeit wünscht,
in der sich die Gangschaltung im obersten Gang befindet,
ist es trotz des geringen Effektes der Motorbremsung
wünschenswert, daß die Motorbremsung zu der Zeit der
Hochschaltung auf den obersten Gang verfügbar ist,
wenn dies die Situation verlangt.
Bei einer in der GB-PS 10 16 336 beschriebenen und
dargestellten Steuereinrichtung der eingangs bezeichneten
Art wird in einem Ausrollzustand des das Automatikgetriebe
enthaltenden Fahrzeugs entsprechend dem Zustand der
geschlossenen Motor-Drossel beim Getriebe eine Gangschal
tung von einer hohen Gangstufe in eine niedrigere Gangstufe
ausgelöst. Dabei wird als Signal zur Anzeige der Drossel
öffnung der Drosseldruck verwendet, und die Steuerung
erfolgt über einen Regeldruck, der von der Motordrehzahl
abhängig ist. Beim Zustand geschlossener Drossel, bei
dem der Drosseldruck auf Null oder zumindest vernachlässig
bar ist, begrenzt bei der bekannten Anordnung funktionsbe
dingt die Verwendung des Regeldruckes den Wahlbereich
sehr erheblich, innerhalb dem eine Gangschaltung durchge
führt werden kann. Nur dann, wenn der Regeldruck auf
einen eingestellten Wert abgenommen hat, kann eine
Gangschaltung in einem angestrebten großen Wahlbereich
durchgeführt werden. Dies bedeutet, daß oberhalb einer
vorgegebenen Ausgangsdrehzahl, d. h. Fahrzeuggeschwindig
keit, daß Getriebe eben nicht automatisch von einem
Hochgeschwindigkeits- auf einen Niedergeschwindig
keits-Wahlbereich umgeschaltet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein
richtung der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern,
daß bei Gewährleistung einer einfachen Ausgestaltung
die Umschaltung von einem hohen in einen niedrigen
Gangbereich auch in einem großen Wahlbereich erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist das die
Einwegkupplung enthaltende Teilgetriebe unabhängig
von der Fahrzeuggeschwindigkeit betätigbar. Aufgrund
dieser Ausgestaltung läßt sich eine einfache Steuereinrich
tung verwirklichen, die aufgrund ihrer Unabhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit bezüglich der Betätigung
des die Einwegkupplung enthaltenden Teilgetriebes einen
großen Wahlbereich zum Umschalten des Automatikgetriebes
in eine niedrigere Gangstufe erlaubt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gesteuertes Automatikgetriebe in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen hydraulischen Teil der erfindungsgemäßen Steuer
einrichtung für das Automatikgetriebe;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erklärung der Funktion der
Steuereinrichtung;
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild für einen elektrischen bzw.
elektronischen Teil der Steuereinrichtung;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Übertragungscharakteristik der
elektrischen Steuerung gemäß Fig. 4 darstellt;
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung für eine Gangschaltungs-Be
grenzungsschaltung gemäß Fig. 4 als weites Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 7 ein Diagramm einer Getriebe-Charakteristik, welche
eine Variation einer angestrebten Getriebe-Charak
teristik darstellt.
Gemäß Fig. 1 wird die Kraft eines Motors E auf ein Pumpenrad
12 eines hydraulischen Drehmomentwandlers 10 übertragen, und
das Drehmoment, das vom Pumpenrad 12 aufgenommen wird, wird
hydraulisch über einen Stator 16 auf ein Turbinenflügelrad
oder ein Kreiselrad 14 und außerdem über einen Splint oder
Keil 13 auf eine Hohlwelle, die zusammen mit dem Pumpenrad
dreht, auf eine hydraulische Pumpe 50 übertragen, welche in
Fig. 2 gezeigt ist (wird später beschrieben). Der Stator 16
ist mit einer weiteren Hohlwelle 18 über eine Einwegkupplung
17 gekuppelt, die sich nur in derselben Richtung wie das Pum
penrad 12 und das Kreiselrad 14 entsprechend einer Betätigung
der Einwegkupplung 17
drehen kann. Wenn das Drehmoment im Drehmomentwandler 10 ver
stärkt wird, wird dies auf die Hohlwelle 18 als Reaktionskraft
übertragen.
Eine Hauptwelle 20, die sich starr gekoppelt mit dem Kreisel
rad 14 dreht, erstreckt sich nach hinten durch die Hohlwelle
18, und ein Antriebszahnrad 22 für den obersten Gang oder
dritten Gang, eine Kupplung für den mittleren Gang oder den
zweiten Gang, nämlich eine Zweitgangkupplung C 2, und eine
Kupplung für den kleinen Gang, nämlich eine Erstgangkupplung
C 1, sind in dieser Reihenfolge auf der Hauptwelle 20 hinter
dem Drehmomentwandler 10 angeordnet. Des weiteren sind ein An
triebszahnrad 24 für den zweiten Gang, ein Antriebszahnrad 25
für den Rückwärtsgang und ein Antriebszahnrad 26 für den er
sten Gang mit der Hauptwelle 20 drehbar zwischen der Zweit
gangkupplung C 2 und der Erstgangkupplung C 1 auf der Hauptwelle
20 angeordnet. Die Konstruktion ist derart beschaffen, daß
dann, wenn die Erstgangkupplung C 1 durch einen hydraulischen
Druck betätigt wird, um in den Eingreifzustand zu treten, sich
das Antriebszahnrad 26 für den ersten Gang starr mit der
Hauptwelle 20 dreht, und wenn die Zweitgangkupplung C 2 durch
hydraulischen Druck betätigt wird, um in ihren Eingreifzu
stand zu treten, drehen sich das Antriebszahnrad 24 für den
zweiten Gang und das Antriebszahnrad 25 für den Rückwärtsgang
starr mit der Hauptwelle 20.
Ein Zahnrad 32, eine Drittgangkupplung C 3, ein Eingreifrad S
und ein angetriebenes Zahnrad 36 für den ersten Gang, welches
auf einer Einwegkupplung 37 sitzt, sind dahinter in dieser
Reihenfolge auf einer Gegenwelle 30 befestigt, die parallel zu
der Hauptwelle 20 angeordnet ist. Des weiteren sind ein ange
triebenes Zahnrad 38 für den dritten Gang, das im Eingriff mit
dem Antriebszahnrad 22 für den dritten Gang steht, ein ange
triebenes Zahnrad 34 für den zweiten Gang, das mit dem An
triebszahnrad 24 für den zweiten Gang im Eingriff steht, und
ein angetriebenes Zahnrad 35 für den Rückwärtsgang, welches
eine Antriebskraft vom Antriebszahnrad 25 für den Rückwärts
gang über ein Zwischenrad I aufnimmt, mit der Gegenwelle 30
drehbar zwischen der Drittgangkupplung C 3 und dem angetrie
benen Zahnrad 36 für den ersten Gang auf der Gegenwelle 30
vorgesehen. Außerdem sind das angetriebene Zahnrad 34 für den
zweiten Gang und das angetriebene Zahnrad 35 für den Rück
wärtsgang mit dem Eingreifrad S paarweise mittels einer Wähl
nabe H kuppelbar. Die Einwegkupplung 37 ist in der Lage, einen
Schock beim Schalten vom ersten Gang in den zweiten Gang zu
mindern, und auf diese Weise wird eine Antriebskraft des An
triebszahnrades 26 für den ersten Gang auf die Seite der Ge
genwelle 30 durch eine Betätigung der Einwegkupplung 37 über
das angetriebene Zahnrad 36 für den ersten Gang übertragen.
Außerdem wird eine Drehkraft auf der Seite der Gegenwelle 30
nicht auf das Antriebszahnrad 26 für den ersten Gang über
tragen, und auf diese Weise wird eine Motorbremsung über das
angetriebene Zahnrad 36 für den ersten Gang unwirksam. Des wei
teren dreht sich, wenn die Drittgangkupplung C 3 durch Hydrau
likdruck derart betätigt wird, daß sie in ihren Eingreifzu
stand tritt, das angetriebene Zahnrad 38 für den dritten Gang
starr mit der Gegenwelle 30.
Das Zahnrad 32 greift in ein Zahnrad 40 ein, dessen Antriebs
kraft auf ein linkes Vorderrad W L und ein rechtes Vorderrad W R
übertragen wird, wodurch das linke Vorderrad W L und das rechte
Vorderrad W R gedreht und angetrieben werden.
Die Erstgangkupplung C 1, die Zweitgangkupplung C 2 und die
Drittgangkupplung C 3 stellen jeweils ein Reibungseingriffs
element gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Im folgenden wird die Arbeitsweise eines Antriebskraft-Über
tragungssystems, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, beschrieben.
Zunächst wird im ersten Gang, wenn also die Erstgangkupplung
C 1 in Eingriff steht, ein Ausgangsdrehmoment des Drehmoment
wandlers 10 an die Vorderräder W L , W R über die Hauptwelle 20,
die Erstgangkupplung C 1, das Antriebszahnrad 26 sowie das an
getriebene Zahnrad 36 für den ersten Gang, die Gegenwelle 30,
das Zahnrad 40 und ein Differentialgetriebe 42 übertragen.
Wenn die Zweitgangkupplung C 2 in Eingriff steht, wird das Aus
gangsdrehmoment des Drehmomentwandlers 10 auf das Antriebs
zahnrad 24 für den zweiten Gang und das Antriebszahnrad 25 für
den Rückwärtsgang über die Hauptwelle 20 und die Zweitgang
kupplung C 2 übertragen. In diesem Fall wird, wenn die Wählnabe
H zum angetriebenen Zahnrad 34 für den zweiten Gang hin bewegt
wird, die Antriebskraft des Antriebszahnrades 24 für den zwei
ten Gang zu der Gegenwelle 30 über das angetriebene Zahnrad 34
für den zweiten Gang, die Wählnabe H und das Eingreifrad S
übertragen, wodurch die Vorderräder W L , W R im zweiten Gang ge
dreht und angetrieben werden. In diesem Fall kollidiert die
Drehung der Gegenwelle 30 nicht mit einer Drehung des An
triebszahnrades 26 für den ersten Gang, wenn die Erstgang
kupplung C 1 durch Betätigung der Einwegkupplung 37 im Eingriff
bleibt.
Wenn die Zweitgangkupplung C 2 in Eingriff gehalten wird und
wenn die Wählnabe H zu dem angetriebenen Zahnrad 35 für den
Rückwärtsgang hin bewegt wird, wird das Ausgangsdrehmoment des
Drehmomentwandlers 10 zu der Gegenwelle 30 über die Hauptwelle
20, die Zweitgangkupplung C 2, das Antriebszahnrad 25 für den
Rückwärtsgang, das Zwischenrad I, das angetriebene Zahnrad 35
für den Rückwärtsgang, die Wählnabe H und das Eingreifrad S
übertragen, wodurch die Drehung bzw. der Antrieb für die Vor
derräder W L , W R umgekehrt wird.
Wenn die Zweitgangkupplung C 2 außer Eingriff steht, und die
Drittgangkupplung C 3 in Eingriff steht, wird das Ausgangsdreh
moment des Drehmomentwandlers 10 zu der Gegenwelle 30 über die
Hauptwelle 20, das Antriebszahnrad 22 sowie das angetriebene
Zahnrad 38 für den dritten Gang und die Drittgangkupplung C 3
übertragen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine hydraulische
Steuereinheit zum Betätigen der Erstgangkupplung C 1, der
Zweitgangkupplung C 2, der Drittgangkupplung C 3 und der Wähl
muffe H, die alle in Fig. 1 dargestellt sind, durch hydrau
lischen Druck.
Die Hydraulikflüssigkeit wird der Steuereinheit aus einem Öl
behälter 52 mittels der Pumpe 50, welche durch den Splint oder
Keil 13 angetrieben wird, der sich starr mit dem Pumpenrad 12
des Drehmomentwandlers 10 in Fig. 1 dreht, unter Druck zuge
führt. Die Hydraulikflüssigkeit gelangt zunächst zu einem be
kannten Druckregulierventil 54 und einem Handventil 60. Im
Druckregulierventil 54 reguliert ein Schieber 57 den Druck der
Hydraulikflüssigkeit, die von der Pumpe 50 zugeführt wird. Der
Druck wird mittels einer Drossel 56, die am Schieber 57 aus
gebildet ist, und der Kraft einer Ventil-Feder 55 ständig ge
nau entsprechend dem Druck der Hydraulikflüssigkeit gehalten,
die der Stirnwandseite des Schiebers 57 zugeführt wird. Vom
Druckregulierventil 54 gelangt die im Druck regulierte Hy
draulikflüssigkeit zum Drehmomentwandler 10, und außerdem ge
langt überschüssiges Öl zurück in den Ölbehälter 52 durch
einen Ölablaufkanal 58. Aus dem Drehmomentwandler 10 laufendes
Öl wird dem Ölbehälter 52 über ein Steuerventil 59 zugeführt.
Wenn das Handventil 60 in eine neutrale Stellung N gebracht
wird, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Pumpeneinlaß 61
verschlossen gehalten, und alle Einlässe oder Auslässe außer
dem Pumpeneinlaß 61 des Handventils 60 stehen mit dem Ölbe
hälter 52 in Verbindung.
Wenn das Handventil 60 so bewegt wird, daß es in die Vorwärts
stellung D in Fig. 2 kommt, kommuniziert der Pumpeneinlaß 61
mit dem Auslaß 62 und einem Auslaß 63. Die Hydraulikflüs
sigkeit, die den Auslaß 62 durchlaufen hat, wird in einen Kolben
raum 71 einer Servobetätigungseinrichtung 70 eingeleitet und
wird zusätzlich in eine Ölkammer 86 über ein Drosselventil 87
eines ersten Schaltventils 80 und außerdem in eine Ölkammer 96
über ein Drosselventil 97 eines zweiten Schaltventils 90 ein
geführt.
In der Servobetätigungseinrichtung 70 wird ein Kolben 76 (vgl.
Fig. 2) durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit, die in den
Kolbenraum 71 eingeleitet wird, und die Kraft einer Feder 78
nach links in Fig. 1 gedrückt, und eine Betätigungsstange 77,
die starr mit dem Kolben 76 verbunden ist, wird dementspre
chend nach links gedrückt. Auf diese Weise bewegt eine Schalt
gabel (nicht gezeigt), die mit einem Zapfenloch 72 in Verbin
dung steht, das am Ende der Betätigungsstange 67 ausgebildet
ist, die Wählnabe H in Fig. 1 zu der Seite des angetriebenen
Zahnrades 34 für den zweiten Gang hin. In diesem Fall ist der
Flußweg der Hydraulikflüssigkeit, die sich in Richtung auf das
Handventil 60 von einem Auslaß 79 bewegt, durch das Handventil
60 unterbrochen, das in die Vorwärtsstellung D verbracht wor
den ist.
Innerhalb des ersten Schaltventils 80 ist ein Schieber 89
ständig nach rechts in Fig. 2 durch eine Feder 89′ vorge
spannt, und wenn ein Tellerventil 85 (durch einen Elektroma
gneten 84 betätigt) einen Rücklaufkanal 88 auf die Ausschal
tung des Elektromagneten 84 hin unterbricht, bewegt die Hy
draulikflüssigkeit, die in der Ölkammer 86 unter Druck steht,
den Schieber 89 nach links in Fig. 2 gegen die Kraft der Feder
89′. Wenn das Tellerventil 85 den Rücklaufkanal 88 aufgrund
der Erregung des Elektromagneten 84 freigibt, wird die Hy
draulikflüssigkeit in der Ölkammer 86 zu dem Ölbehälter 52 hin
durch den Rücklaufkanal 88 entladen, und auf diese Weise wird
der Schieber 89 durch die Kraft der Feder 89′ nach rechts in
Fig. 2 bewegt.
Im zweiten Schaltventil 90 wird ein Schieber 99 durch eine Fe
der 99′ in Fig. 2 ständig nach rechts vorgespannt. Wenn ein
Tellerventil 95 (betätigt durch einen Elektromagneten 94)
einen Rücklaufkanal 98 aufgrund der Ausschaltung des Elek
tromagneten 94 unterbricht, bewegt die Hydraulikflüssigkeit,
die in der Ölkammer 96 unter Druck steht, den Schieber 99 in
Fig. 2 nach links gegen die Kraft der Feder 99′. Alternativ
dazu wird, wenn das Tellerventil 95 den Rücklaufkanal 98 auf
grund der Erregung des Elektromagneten 94 freigibt, die Hy
draulikflüssigkeit in der Ölkammer 96 zu dem Ölbehälter 52 hin
durch den Rücklaufkanal 98 entladen, und auf diese Weise wird
der Schieber 99 durch die Kraft der Feder 99′ in Fig. 2 nach
rechts bewegt.
Die Hydraulikflüssigkeit, die den Auslaß 63 durchlaufen hat,
wird der Erstgangkupplung C 1 über ein Drosselventil vor
der Erstgangkupplung C 1 zugeführt, um die Erstgangkupplung C 1
in Eingriff zu bringen, und sie wird außerdem einem Einlaß 81
des ersten Schaltventils 80 zugeführt. In diesem Fall bewegt
sich der Schieber 89 aufgrund der Erregung des Elektromagneten
84 nach rechts, wie dies gezeigt ist, um den Einlaß 81 zu
verschließen, und auf diese Weise steht nur die Erstgangkupp
lung C 1 in Eingriff, wodurch der erste Gang ausgewählt ist.
Wenn das Handventil 60 in der Vorwärtsstellung D steht und der
Elektromagnet 84 ausgeschaltet ist, wird der Schieber 9 in
Fig. 2 nach links durch den Druck in der Ölkammer 86 bewegt,
auf welche Weise dem Einlaß 81 gestattet wird, mit einem Aus
laß 82 zu kommunizieren, und die Hydraulikflüssigkeit, die dem
Auslaß 81 zugeführt wird, wird ferner einem Einlaß 91 des
zweiten Schaltventils 90 über den Auslaß 82 zugeführt. In die
sem Fall bewegt sich aufgrund der Erregung des Elektromagneten
94 der Schieber 99 nach rechts, wie gezeigt, und der Einlaß 91
wird in Verbindung mit einem Auslaß 92 gehalten. Folglich wird
die Hydraulikflüssigkeit, die den Einlaß 91 erreicht hat,
durch den Auslaß 92 auch einem Einlaß 65 des Handventils 60
und einem Bypass 83, der mittig mit einer Drosselanordnung ver
sehen ist, zugeführt. Dann stehen, wenn das Handventil 60 in
die Vorwärtsstellung D gebracht ist, der Einlaß 65 und der
Auslaß 64 miteinander in Verbindung. Die Hydraulikflüssigkeit,
die den Einlaß 65 erreicht hat, wird des weiteren der Zweit
gangkupplung C 2 über den Auslaß 64 zugeführt, und der zweite
Gang ist dadurch ausgewählt, daß die Zweitgangkupplung C 2 in
Eingriff gehalten wird.
Wenn das Handventil 60 in die Vorwärtsstellung D gebracht ist
und der Elektromagnet 84 und der Elektromagnet 94 ausgeschal
tet sind, wird der Schieber 99 durch den Hydraulikdruck in der
Ölkammer 96 in Fig. 2 nach links bewegt. Auf diese Weise tritt
der Auslaß 92 in Verbindung mit dem Ölbehälter 52, und der
Fluß der Hydraulikflüssigkeit zu der Zweitgangkupplung C 2 wird
unterbrochen. Der Auslaß 91 kommuniziert dann mit dem Auslaß
93, was die Hydraulikflüssigkeit, die dem Einlaß 91 zugeführt
wird, veranlaßt, in Richtung der Drittgangkupplung C 3 über den
Auslaß 93 zu fließen, auf welche Weise die Drittgangkupplung
C 3 in Eingriff tritt. Damit ist der dritte Gang durch Halten
der Drittgangkupplung C 3 eingeschaltet.
Wenn das Handventil 60 in der Fig. 2 weiter nach links bewegt und
in die Zweitgang-Haltestellung II gestellt wird, kommuniziert
der Pumpeneinlaß 61 nur mit dem Auslaß 62, und die Verbin
dung des Auslasses 63 mit dem Pumpeneinlaß 61 wird unterbro
chen. Dementsprechend erreicht die Hydraulikflüssigkeit, die
von der Pumpe 50 zugeführt wird, den Auslaß 62, den Kolben
raum 71 und den Auslaß 79 der Servobetätigungseinrichtung 70.
Da indessen der Auslaß 79 in Verbindung mit dem Auslaß 64 des
Handventils 60 gehalten wird, wird die Hydraulikflüssigkeit,
die den Auslaß 79 erreicht hat, ferner
der Zweitgangkupplung C 2 über den Auslaß 64 zugeführt, um
die Zweitgangkupplung C 2 zu veranlassen, in Eingriff zu
treten, auf welche Weise der zweite Gang eingeschaltet ist.
Wenn das Handventil 60 in die Rückwärtsgangschaltung R ge
stellt wird, tritt der Pumpeneinlaß 61 mit einem Auslaß 66
in Verbindung. Die Hydraulikflüssigkeit, die von der
Pumpe 50 zugeführt wird, wird einer
Ölkammer 75 des Kolbens 76 innerhalb der Servobetä
tigungseinrichtung 70 zugeführt. Der Kolben 76 wird auf
diese Weise nach rechts in Fig. 2 gegen die Kraft der Feder
78 bewegt, woraufhin er die Wählmuffe H in Fig. 1 zu dem
angetriebenen Zahnrad 35 für den Rückwärtsgang hin mittels
der Schaltgabel (nicht gezeigt) bewegt, die mit dem Zapfen
loch 72 verbunden ist. Ein Auslaß 73 an der Betätigungsstange
77 steht mit einem weiteren Auslaß 74 in Verbindung, und da
der Auslaß 74 in Verbindung mit dem Auslaß 64 des Handven
tils gehalten wird, wird die Hydraulikflüssigkeit, die der
oberen Ölkammer 75 des Kolbens 76 zugeführt wurde, der
Zweitgangkupplung C 2 über den Auslaß 73, den Auslaß 74 und
den Auslaß 64 zugeführt, um die Zweitgangkupplung C 2 zu
veranlassen in Eingriff zu treten, auf welche Weise der
Rückwärtsgang ausgewählt ist.
Wenn das Handventil 60 in die Parkstellung P gestellt wird,
wird der Pumpeneinlaß 61 verschlossen, und es kommen weder
die Erstgangkupplung C 1, die Zweitgangkupplung C 2, noch die
Drittgangkupplung C 3 in Eingriff.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die
Schaltung zum Steuern der Arbeitsweise der Elektromagneten
84, 94 in Fig. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 3 ist eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungs
schaltung 101 vorgesehen, die ein Fahrzeuggeschwindigkeits
signal v, welches mit der Fahrzeuggeschwindigkeit korrespon
diert, aufgrund des Empfangs eines Ausgangssignals eines
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 100 erzeugt und das Fahr
zeuggeschwindigkeitssignal v an eine "Schalt-Entscheidungs
schaltung" (im folgenden Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung
104 genannt) sendet. Eine Drosselklappenöffnungs-Erfas
sungsschaltung 103 erzeugt ein Drosselklappenöffnungssignal
Th, welches mit der Drosselklappenöffnung korrespondiert
aufgrund des Empfangs eines Ausgangssignals aus einem Dros
selklappensensors 102, und sendet das Drosselklappenöffnungs
signal Th an die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104.
Die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 erzeugt ein
Schaltsignal Sh entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und
der Drosselklappenöffnung auf den Empfang des Fahrzeugge
schwindigkeitssignals v und des Drosselklappenöffnungssi
gnals Th hin und sendet das Schaltsignal Sh an eine Gang
schaltungs-Bestimmungsschaltung 110.
Eine Leerlauf-Erfassungsschaltung 105 erzeugt ein Leer
laufsignal Id auf den Empfang eines Ausgangssignals des
Drosselklappensensors 102 hin, wenn dieser erfaßt, daß die
Drosselklappe in eine Leerlaufstellung gebracht worden ist.
Das Leerlaufsignal Id wird an die Gangschaltungs-Begren
zungsschaltung 110 weitergegeben.
Eine Brems-Erfassungsschaltung 107 erzeugt ein Bremssignal B
nur während eines Bremsvorganges auf den Empfang eines Aus
gangssignals von einem Bremssensor 106 hin. Das Bremssignal
B wird dann an die Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110
weitergegeben.
Eine Betriebsart-Erfassungsschaltung 109 erzeugt ein Be
triebsartsignal S entsprechend einem Einstellzustand oder
einem Rückstellzustand auf den Empfang eines Ausgangssignals
eines Betriebsartwählschalters 108 hin, der aus einem Ein
stellschalter 190 und einem Rückstellschalter 191, wie in
Fig. 4 gezeigt, besteht. Das Betriebsartsignal S wird der
Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110 zugeführt. Der Be
triebsartwählschalter 108 kann manuell betätigt werden und
wird außerdem automatisch ohne Rücksicht auf den Zustand, in
den er eingestellt oder rückgestellt worden ist, rückge
stellt, wenn die Zündungs-Versorgungsspannung eingeschaltet
oder der Zündschalter betätigt wird.
Der zuvor genannte Bremssensor 106, die Brems-Erfassungs
schaltung 107, der Betriebsartwählschalter 108 und die Be
triebsart-Erfassungsschaltung 109 stellen zusammen ein Be
triebsübertragungs-Steuersystem dar.
Wenn die Leerlauf-Erfassungsschaltung 105 daran gehindert
wird, ein Leerlaufsignal Id zu erzeugen, oder wenn die
Brems-Erfassungsschaltung 107 das Bremssignal B erzeugt oder
wenn die Betriebsart-Erfassungsschaltung 109 ein Rückstell
signal als Betriebsartsignal S erzeugt, arbeitet die
Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110 nur in Überein
stimmung mit dem Schaltsignal Sh und sendet ein Steuersignal
an eine Elektromagnet-Treiberschaltung 111 zum Steuern der
Erregung des Elektromagneten 84 und an eine Elektromagnet-
Treiberschaltung 112 zum Steuern der Erregung des Elektro
magneten 94.
Im vorliegenden Falle werden, wenn das Schaltsignal Sh den
ersten Gang anfordert, die Elektromagnete 84 und 94 erregt,
wenn das Schaltsignal Sh den zweiten Gang anfordert, wird
der Elektromagnet 84 nicht erregt und der Elektromagnet 94
wird erregt, wenn das Schaltsignal Sh den dritten Gang
anfordert, wird weder der Elektromagnet 84 noch der Elek
tromagnet 94 erregt.
Andererseits wird, wenn die Leerlauf-Erfassungsschaltung 105
das Leerlaufsignal Id erzeugt, die Brems-Erfassungsschaltung
107 daran gehindert, das Bremssignal B zu erzeugen, und die
Betriebsart-Erfassungsschaltung 109 erzeugt ein Einstellsi
gnal als Betriebsartsignal S. Die Gangschaltungs-Be
grenzungsschaltung 110 erlaubt die Erregung der beiden
Elektromagnete 84, 94 ohne Rücksicht auf das Schaltsignal
Sh, auf welche Weise der erste Gang ausgewählt wird. Die
Leerlauf-Erfassungsschaltung 105 stellt einen Hauptbestand
teil einer Ausroll-Erfassungsschaltung dar.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsan
ordnung gemäß Fig. 3, die ausführlicher in ihren Einzelhei
ten dargestellt ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 100
ist mit einem Magneten 100 a versehen, der auf einer Tacho
meterwelle befestigt ist, und enthält außerdem einen
Schutzgaskontakt-Schalter 100 b, der in Nachbarschaft des
Magneten 100 a angebracht ist. Der Schutzgaskontakt-Schalter
100 b erzeugt ein Impulssignal entsprechend den Umdrehungen
der Tachometerwelle, und dieses Impulssignal wird an die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsschaltung 101 geliefert.
Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsschaltung 101 besteht
aus einem Flipflop mit Widerständen, 120, 121, einem Konden
sator 122 und einem Inverter 123, aus Flipflops 124, 125,
einem NOR-Glied 126, einem Zähler 127, einem NAND-Glied 128,
Flipflops 129, 130, einem NOR-Glied 131, einem NAND-Glied
132, einem Inverter 133, einem Zähler 134, einem NAND-Glied
135, einem Inverter 136, NOR-Gliedern 137 und 138 sowie
Wandlern 139 u. 140 und ist mit einem Oszillator F, der
einen Widerstand R 1, einen veränderbaren Widerstand R 2,
Inverter 141 und 142 sowie einen Kondensator C enthält, über
eine Schaltung, die Inverter 143, 144 enthält, verbunden.
Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsschaltung 101 zählt
die Impulszahl der Impulssignale, die von dem Fahrzeugge
schwindigkeitssensor 100 ausgegeben werden, jeweils über
eine konstante Zeiteinheit und gibt die Impulszahlen in Form
von digitalen 6-Bit-Signalen v 0, v 1, v 2, v 3, v 4, v 5 aus.
Der Drosselklappensensor 102 kann als Potentiometer ausge
führt sein, das mit einer Drosselklappenwelle (nicht ge
zeigt) des Motors E verbunden ist und sich zusammen mit der
Drosselklappenwelle dreht. Die Drosselklappenöffnungs-Er
fassungsschaltung 103, die entsprechend dem Ausgangssignal
des Drosselklappensensors 102 betätigt wird, besteht aus
einem Verstärker 145, Widerständen 146, 147, 148, 149, 150,
151, 152, 153 a, Komparatoren 154, 155, 156, 157, 158, 159,
160, Invertern 161, 163, 165, 167, 169, 171, NAND-Gliedern
162, 164, 166, 168, 170, 172, 173, 174, 175 sowie Flipflops
176, 177, 178 und gibt digitale 3-Bit-Signale Th 0, Th 1, Th 2
entsprechend der Drosselklappenöffnung aus. Die Beziehung
zwischen der Drosselklappenöffnung und den Ausgangssignalen
Th 0, Th 1 und Th 2 kann durch Auswahl geeigneter Werte der
Widerstände 146, 147 . . . 152 nichtlinear gemacht werden.
Die Leerlauf-Erfassungsschaltung 105 ist aus einem Wider
stand 153 b, einem Komparator 182, einem Inverter 183 und
einem Flipflop 184 zusammengesetzt. Sie liefert das Leer
laufsignal Id als ein Signal mit hohem Pegel, wenn sich die
Drosselklappe in ihrer Leerlaufstellung befindet.
Die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 besteht bei
spielsweise aus einem Speicherelement 179, einem Inverter
180 und einem NOR-Glied 181. Die als Fahrzeuggeschwindig
keitssignale dienenden digitalen 6-Bit-Signale v 0, v 1, v 2,
v 3, v 4, v 5, welche Ausgangssignale der Fahrzeuggeschwindig
keits-Erfassungsschaltung 101 sind, werden unteren sechs
Bitleitungen A 0, A 1, A 2, A 3, A 4, A 5 der Adreßleitung des
Speicherelements 179 zugeordnet, und die als Öffnungssignale
dienenden digitalen 3-Bit-Signale Th 0, Th 1, Th 2, welche
Ausgangssignale der Drosselklappenöffnungs-Erfassungsschal
tung 103 sind, werden jeweils Bitleitungen A 6, A 7, A 8 zuge
ordnet.
Die Schaltsignale Sh 0, Sh 1 werden jeweils an Anschlüssen D 0, D 1
der Datenleitung des Speicherelements 179 angeboten. Diese
Schaltsignale Sh 0, Sh 1 werden an die Gangschaltungs-Begren
zungsschaltung 110 geliefert und außerdem über eine Bitlei
tung A 9 der Adreßleitung des Speicherelements 179 über eine
Schaltung eingegeben, die aus dem Inverter 180 und dem NOR-
Glied 181 besteht. Es kann ein Hysterese-Effekt in der
Schalt-Charakteristik auftreten. Eine Bitleitung A 10 ist
geerdet und wird demzufolge nicht benutzt.
Es ist vorgesehen, daß dann, wenn die Gangschaltungs-Be
stimmungsschaltung 104 den ersten Gang auswählt, beide
Schaltsignale Sh 0, Sh 1 einen hohen Pegel annehmen, wenn der
zweite Gang ausgewählt wird, das Schaltsignal Sh 1 einen
hohen Pegel annimmt, während das Schaltsignal Sh 0 einen
niedrigen Pegel annimmt, und wenn der dritte Gang ausgewählt
wird, beide der Schaltsignale einen niedrigen Pegel anneh
men.
Fig. 5 zeigt, wie bereits erläutert, ein Diagramm, das die
Schalt-Charakteristik der Gangschaltungs-Bestimmungsschal
tung 104 darstellt. Wie erwünscht, ist
wenn das zehnte Bit A 9 des Speicherelements 179 einen
niedrigen Pegel hat, der Bereich links einer Kurve B in Fig.
5 als ein erster Geschwindigkeitsbereich, der Bereich zwi
schen der Kurve B und einer Kurve C als zweiter Geschwin
digkeitsbereich und der Bereich rechts einer Kurve C als ein
dritter Geschwindigkeitsbereich in Übereinstimmung mit dem
Zustand des ersten bis neunten Bit A 0, A 1 . . . A 8 oder mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnung
fungiert. Wenn das zehnte Bit A 9 einen hohen Pegel hat,
fungiert der Bereich links einer Kurve A als der erste Ge
schwindigkeitsbereich, der Bereich zwischen der Kurve A und
einer Kurve D fungiert als zweiter Geschwindigkeitsbereich
und der Bereich rechts der Kurve D fungiert als dritter
Geschwindigkeitsbereich.
Dementsprechend hat, wenn beispielsweise aus dem ersten Gang
in den zweiten Gang geschaltet wird, das zehnte Bit A 9 des
Speicherelements 179 einen niedrigen Pegel, sofern die bei
den Schaltsignale Sh 0, Sh 1 jeweils einen hohen Pegel haben,
und auf diese Weise wird die Schalt-Charakteristik zu derje
nigen, gemäß der der Gang entsprechend der Kurve B in Fig. 5
geschaltet wird. Wenn das Getriebe in den zweiten Gang hin
ter der Kurve B geschaltet wird, nimmt das Schaltsignal Sh 0
einen niedrigen Pegel an. Indessen nimmt, da das Schalt
signal Sh 1 einen hohen Pegel annimmt, das zehnte Bit A 9
einen hohen Pegel an, und wenn aus dem zweiten Gang in den
ersten Gang heruntergeschaltet wird, tritt dieser Gang
wechsel entsprechend der Kurve A auf.
Wenn aus dem zweiten Gang in den dritten Gang geschaltet
wird, wird das zehnte Bit A 9 auf seinem hohen Pegel gehal
ten, während der zweite Gang vorliegt. Daher wird die
Schalt-Charakteristik zu derjenigen, in der der Gangwechsel
gemäß der Kurve D auftritt. Wenn das Getriebe in den dritten
Gang hinter der Kurve D geschaltet wird, nimmt das zehnte
Bit A 9 einen niedrigen Pegel an, wenn beide der Schaltsi
gnale Sh 0 und Sh 1 in diesem Falle einen niedrigen Pegel
haben, und wenn aus dem dritten Gang in den zweiten Gang
unter dem zuvor genannten Umstand herabgeschaltet wird,
tritt der Gangwechsel entsprechend der Kurve C auf.
Der Bremssensor 106 schaltet während des Bremsens eine Lampe
185 ein und gibt ein Signal an die Brems-Erfassungsschaltung
107 ab. Die Brems-Erfassungsschaltung 107 besteht aus Wi
derständen 186, 187, einem Kondensator 188 sowie einem In
verter 189 und gibt das Bremssignal B während des Bremsvor
ganges als Signal mit einem hohen Pegel ab.
Der Betriebsartwählschalter 108 besteht aus dem Einstell
schalter 190 und dem Rückstellschalter 191 und liefert sein
Ausgangssignal an die Betriebsart-Erfassungsschaltung 109.
Der Einstellschalter 190 und der Rückstellschalter 191 wer
den augenblicklich für eine manuelle Betätigung wirksam und
kommen, wenn sie derart angeordnet sind, automatisch ohne
Rücksicht auf den Zustand "Eingestellt" oder "Rückgestellt"
in einen Rückstellzustand, wenn die Zündungs-Spannungs
versorgung eingeschaltet oder der Zündschalter betätigt
wird.
Die Betriebsart-Erfassungsschaltung 109 besteht aus Wider
ständen 192, 193, einem Kondensator 194, Widerständen 195,
196, einem Kondensator 197, einem Widerstand 198, einem
Kondensator 199 sowie NAND-Gliedern 200 u. 201. Die Be
triebsart-Erfassungsschaltung 109 liefert ein Betriebsart
signal S mit niedrigem Pegel, wenn der Betriebsartwähl
schalter 108 in einem eingestellten Zustand gehalten wird,
und ein Betriebsartsignal S mit hohem Pegel, wenn der Be
triebsartwählschalter 108 in einem rückgestellten Zustand
gehalten wird.
Die Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110 besteht aus
einem Inverter 202, NOR-Gliedern 203, 204, einem Inverter
205, einem NOR-Glied 206 sowie einem Inverter 207. Das
Schaltsignal Sh 1 wird den NOR-Gliedern 206, 203 zugeführt,
während das Schaltsignal Sh 0 den NOR-Gliedern 204, 203 zu
geführt wird. Das Leerlaufsignal wird dem NOR-Glied 203 über
den Inverter 202 zugeführt. Desweiteren werden das Bremssi
gnal B und das Betriebsartsignal S dem NOR-Glied 203 zu
geführt. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 203 wird den NOR-
Gliedern 204 u. 206 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Inverters 205 steuert die Erregung
des Elektromagneten 84 über die Elektromagnet-Treiberschal
tung 111, die aus einem Widerstand 208 und einem Transistor
209 besteht. Das Ausgangssignal des Inverters 207 steuert
die Erregung des Elektromagneten 94 über die Elektromagnet-
Treiberschaltung 112, die aus einem Widerstand 210 und einem
Transistor 211 besteht.
Wenn beide der Schaltsignale Sh 0 u. Sh 1 auf einem hohen
Pegel gehalten werden oder wenn die Gangschaltungs-Bestim
mungsschaltung 104 den ersten Gang auswählt, nehmen die Aus
gangssignale der NOR-Glieder 204 u. 206 beide einen nie
drigen Pegel an, und auf diese Weise nehmen Ausgangssignale
der Inverter 205, 207 hohe Pegel an, wodurch die Elektroma
gnete 84, 94 beide erregt werden. Demzufolge wird nur die
Erstgangkupplung C 1 betätigt.
Wenn das Schaltsignal Sh 1 einen hohen Pegel annimmt oder
die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 den zweiten Gang
auswählt, während das Schaltsignal Sh 0 einen niedrigen Pegel
annimmt, nimmt das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 204 einen
hohen Pegel an, und zwar ohne Rücksicht auf das Leerlaufsi
gnal Id, das Bremssignal B oder das Betriebsartsignal S.
Dagegen nimmt ein Ausgangssignal des NOR-Gliedes 206 einen
niedrigen Pegel an, und auf diese Weise nimmt ein Ausgangs
signal des Inverters 205 einen niedrigen Pegel an. Indessen
nimmt das Ausgangssignal des Inverters 207 einen hohen Pegel
an, und auf diese Weise wird der Elektromagnet 84 entregt,
und es wird nur der Elektromagnet 94 erregt. Folglich stehen
die Erstgangkupplung C 1 und die Zweitgangkupplung C 2 in
Eingriff, auf welche Weise der zweite Gang ausgewählt ist.
Wenn beide der Schaltsignale Sh 0 und Sh 1 einen niedrigen
Pegel annehmen oder wenn die Gangschaltungs-Bestimmungs
schaltung 104 den dritten Gang auswählt und wenn zumindest
eine der folgenden Bedingungen "das Fahrzeug rollt nicht
aus, und die Leerlauf-Erfassungsschaltung wird daran gehin
dert, das Leerlaufsignal Id zu erzeugen", oder "das Fahrzeug
wird gebremst, und die Brems-Erfassungsschaltung 107 liefert
das Bremssignal B" oder "der Betriebsartwählschalter 108
wird in seinem Rückstellzustand gehalten und das Betriebs
artsignal S bleibt auf einem hohen Pegel" erfüllt ist, neh
men die Ausgangssignale der NOR-Glieder 204, 206 einen hohen
Pegel an, und auf diese Weise nehmen die Ausgangssignale der
Inverter 205, 207 einen niedrigen Pegel an. Daher werden die
Elektromagnete 84, 94 nicht erregt, und die Erstgangschal
tung C 1 und die Drittgangschaltung C 3 bleiben folglich im
Eingriff, auf welche Weise der dritte Gang ausgewählt ist.
Andererseits nehmen, wenn die Schaltsignale Sh 0, Sh 1 beide
einen niedrigen Pegel annehmen oder die Gangschaltungs-
Bestimmungsschaltung 104 den dritten Gang auswählt und wenn
das Fahrzeug ausrollt und die Leerlauf-Erfassungsschaltung
105 das Leerlaufsignal Id erzeugt, das Fahrzeug nicht ge
bremst wird und die Brems-Erfassungsschaltung 107 kein
Bremssignal B ausgibt und desweiteren der Betriebsartwähl
schalter 108 in seine Einstellstellung gelegt ist und das
Betriebsartsignal S auf einem niedrigen Pegel gehalten wird,
die Ausgangssignale der NOR-Glieder 204, 206 beide einen
niedrigen Pegel an. Daher nehmen die Ausgangssignale der
Inverter 205, 207 auf diese Weise einen hohen Pegel an, und
es werden die beiden Elektromagnete 84, 94 erregt. Auf diese
Weise steht nur die Erstgangkupplung C 1 im Eingriff, wodurch
der erste Gang ausgewählt ist.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind jeder
der Sensoren und jede der Schaltungen nicht notwendigerweise
auf die gezeigten und beschriebenen Typen beschränkt, und es
können beliebige andere Sensoren und Schaltungen benutzt
werden, um die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen.
Beispielsweise kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
gleichzeitig gemeinsam mit einem Automatik-Pilotsensor oder
Fahrtroutensensor benutzt werden, und es kann ein Signal aus
einem Halt/Fahr-Schalter als ein Ausgangssignal aus dem
Bremssensor entnommen werden.
Fig. 6 zeigt eine Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110′,
die als ein weiteres Ausführungsbeispiel anstelle der Gang
schaltungs-Begrenzungsschaltung 110 gemäß Fig. 4 benutzt
werden kann. In der Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung 110′
wird das Schaltsignal Sh 0 nur an ein NOR-Glied 204′ gelie
fert, und das Schaltsignal Sh1 wird nur an ein NOR-Glied
206′ geliefert. Das Leerlaufsignal Id wird an ein NOR-Glied
203′ über einen Inverter 202′ geliefert, und das Bremssignal
B und das Betriebsartsignal S werden an das NOR-Glied 203′
geliefert. Ein Ausgangssignal des NOR-Gliedes 203′ wird an
die NOR-Glieder 204′ u. 206′ geliefert. Ein Ausgangssignal
des NOR-Gliedes 204′ wird an die Elektromagnet-Treiberschal
tung 111 über einen Inverter 205′ geliefert, und ein Aus
gangssignal des NOR-Gliedes 206′ wird an eine Elektroma
gnet-Treiberschaltung 112 über einen Inverter 207′ gelie
fert.
Wenn beide der Schaltsignale Sh 0, Sh 1 auf einem hohen Pegel
gehalten werden oder wenn die Gangschaltungs-Bestimmungs
schaltung 104 den ersten Gang auswählt, nehmen die Aus
gangssignale 205′, 207′ ohne Rücksicht auf das Leerlaufsi
gnal Id, das Bremssignal B oder Betriebsartsignal S
einen hohen Pegel an. Daher werden beide Elektromagnete 84,
94 erregt, und es bleibt nur die Erstgangkupplung C 1 in
Eingriff, auf welche Weise der erste Gang ausgewählt ist.
Wenn das Schaltsignal Sh 1 einen hohen Pegel annimmt oder
wenn die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 den zweiten
Gang auswählt, während das Schaltsignal Sh 0 einen niedrigen
Pegel annimmt, und wenn zumindest eine der folgenden Bedin
gungen "die Leerlauf-Erfassungsschaltung 105 wird daran
gehindert, das Leerlaufsignal Id zu erzeugen" oder "die
Brems-Erfassungsschaltung 107 gibt das Bremssignal B aus"
oder "der Betriebsartwählschalter 108 wird in einem Rück
stellzustand gehalten, und das Betriebsartsignal S wird auf
einem hohen Pegel gehalten" erfüllt ist, nimmt das Aus
gangssignal des Inverters 207′ einen hohen Pegel an, während
das Ausgangssignal des Inverters 205′ auf einem niedrigen
Pegel liegt, und es werden der Elektromagnet 84 und der
Elektromagnet 94 erregt. Die Erstgangkupplung C 1 und die
Zweitgangkupplung C 2 kommen auf diese Weise in Eingriff, und
der zweite Gang ist ausgewählt.
Wenn indessen das Schaltsignal Sh 1 einen hohen Pegel annimmt
oder wenn die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 den
zweiten Gang auswählt, während das Schaltsignal Sh 0 einen
niedrigen Pegel aufweist, und wenn die Leerlauf-Erfassungs
schaltung 105 das Leerlaufsignal Id erzeugt, wird die
Brems-Erfassungsschaltung 107 daran gehindert, das Bremssi
gnal B zu erzeugen, der Betriebsartwählschalter 108 wird in
einen Einstellzustand gebracht, das Betriebsartsignal S wird
auf einem niedrigen Pegel gehalten, und die Ausgangssignale
der Inverter 205′, 207′ nehmen einen hohen Pegel an. Es
werden beide Elektromagnete 84, 94 erregt, wodurch auf diese
Weise nur die Erstgangkupplung C 1 in Eingriff steht und
daher der erste Gang ausgewählt ist.
Wenn beide Schaltsignale Sh 0, Sh 1 einen niedrigen Pegel
annehmen oder wenn die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung
104 den dritten Gang auswählt und wenn zumindest eine der
folgenden Bedingungen "die Leerlauf-Erfassungsschaltung 105
wird daran gehindert, das Leerlaufsignal Id zu erzeugen"
oder "die Brems-Erfassungsschaltung 107 gibt das Bremssignal
B ab" oder "der Betriebsartschalter 108 wird in seinem
Rückstellzustand gehalten, und das Betriebsartsignal S wird
dabei auf hohem Pegel gehalten" erfüllt ist, nehmen die
Ausgangssignale der Inverter 205′, 207′ einen niedrigen
Pegel an, und da beide Elektromagnete 84, 94 ausgeschaltet
sind, kommen die Erstgangkupplung C 1 und die Drittgangkupp
lung C 3 in Eingriff, auf welche Weise der dritte Gang ausge
wählt ist.
Wenn beide der Schaltsignale Sh 0, Sh 1 einen niedrigen Pegel
annehmen oder die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung 104 den
dritten Gang auswählt und wenn die Leerlauf-Erfassungsschal
tung 105 das Leerlaufsignal Id erzeugt, wird die Brems-
Erfassungsschaltung 107 daran gehindert, das Bremssignal B
auszugeben, der Betriebsartwählschalter 108 wird in den
Einstellzustand versetzt, das Betriebsartsignal S wird auf
einem niedrigen Pegel gehalten, und es nehmen die Ausgangs
signale der Inverter 205′, 207′ einen hohen Pegel an. Es
werden beide Elektromagnete 84, 94 erregt, und es kommt nur
die Erstgangkupplung C 1 in Eingriff, auf welche Weise der
erste Gang ausgewählt ist.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel betrifft einen Fall, in dem
eine Einwegkupplung nur in der Zahnradanordnung für den
ersten Gang eines Vorwärs-Dreigang-Schaltgetriebes vorge
sehen ist. Indessen ist die Anwendung der Einwegkupplung nicht notwendi
gerweise nur auf die Zahnradanordnung für den ersten Gang
beschränkt, und beispielsweise kann in einem Vorwärts-Vier
gang-Schaltgetriebe oder in einem solchen mit mehr Gängen
die Einwegkupplung in der Zahnradanordnung für den zweiten
Gang oder in solchen für den ersten Gang und den zweiten
Gang vorgesehen sein, wodurch ein Schalten zu der betref
fenden Zahnradanordnung, die mit einer derartigen Einweg
kupplung versehen ist, während des Ausrollens des Fahrzeuges
vorgenommen werden kann. In dem oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel kann die Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung
110 so beschaffen sein, daß der erste Gang ohne Rücksicht
auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewählt werden kann, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist, wenn die Leerlauf-Erfassungs
schaltung 105 das Leerlaufsignal Id ausgibt.
Zusammenfassend wird gemäß der vorliegenden Erfindung somit
eine Gangschaltungs-Steuereinrichtung für Au
tomatikgetriebe geschaffen, die eine Ausroll-Erfassungs
schaltung zum Erfassen eines Ausrollzustandes und eine
Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung zum Betätigen nur der
jenigen Zahnradanordnung für den Gang, in der die Einweg
kupplung vorgesehen ist, unmittelbar ohne Rücksicht auf die
Operation der Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung, wenn die
Ausroll-Erfassungsschaltung einen Ausrollzustand erfaßt,
enthält, und daher kann die Motorkraft automatisch durch
Erfassung des Ausrollzustandes abgeschaltet werden, wodurch
eine Kraftstoffersparnis eintritt.
Des weiteren ergibt sich eine Anordnung, bei der ein Motor-
Kraftübertragungssystem während des Ausrollens durch Ver
wendung der Einwegkupplung, die in der Zahnradanordnung für
einen Gang vorgesehen ist, abgeschaltet wird. Daher ist die
Konstruktion einfach, und die Erfindung kann ohne große
Änderungen der Konstruktion eines herkömmlichen Typs von
Getriebe in die Praxis umgesetzt werden.
Desweiteren ist ein Betriebsübertragungs-Steuersystem zum
Übertragen der Operation der Gangschaltungs-Begrenzungs
schaltung geschaffen worden, und daher kann ein Fahrzeug mit
bremsendem Motor gefahren werden, ohne die Motorkraft abzu
schalten, wenn dies von dem Fahrer so gewünscht wird, und
zwar sogar während eines Ausrollzustandes.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann des weiteren eine Ein
wegkupplung, die in der Zahnradanordnung für den niedrigen
Gang vorgesehen ist, zum Abschalten des Motor-Kraftübertra
gungssystems benutzt werden, und in einem solchen Falle kann
die Anzahl der Schaltvorgänge des Getriebes beim
vom Zustand des Fahrens abhängigen Schalten von einem oberen Gang zu einem Halt
minimiert werden, wobei ein Schock gemildert und gedämpft
wird, der auf die Fahrgäste jedesmal dann, wenn geschaltet
wird, ausgeübt wird.
Es ist ersichtlich, daß die zuvor beschriebene Gangschal
tungs-Steuereinrichtung für Automatikgetriebe alle Aufgaben,
die zuvor genannt worden sind, löst und außerdem den Vorteil
einer breiten kommerziellen Verwendbarkeit aufweist.
Claims (7)
1. Gangschaltungs-Steuereinrichtung für Automatikgetriebe
mit Gangschaltung, mit
- - einem hydraulischen Drehmomentwandler,
- - einer Getriebegruppe mit mehreren Teilgetrieben jeweils unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse für die Kraftübertragung vom hydraulischen Drehmoment wandler zur Getriebeabtriebsseite, wobei jedes Teilgetriebe eine Zahnradanordnung aufweist,
- - einer Einwegkupplung in mindestens einem der Teilge triebe,
- - mehreren Kupplungen in Wirkverbindung mit den Teilgetrieben zum selektiven Betätigen jedes der Teilgetriebe,
- - einer Gang-Wahlschaltung in Wirkverbindung mit den Kupplungen zum Steuern des Getriebes jeder der Kupplungen abhängig von einem vorgegebenen Gangschalt programm, und
- - einer Ausroll-Erfassungsschaltung zum Erfassen des Ausrollzustandes des Fahrzeugs in derartiger Wirkverbindung mit der Gang-Wahlschaltung, daß das Teilgetriebe mit der Einwegkupplung betätigbar ist, wenn die Ausroll-Erfassungsschaltung einen Ausrollzustand des Fahrzeugs erfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teilgetriebe mit der Einwegkupplung (37)
unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit betätigbar
ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Gang-Wahlschaltung (104) in Wirkverbin
dung stehende Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung
(110) vorgesehen ist und ein Betriebsübertragungs-Steu
ersystem den Wirkzustand der Gangschaltungs-Begrenzungs
schaltung (110) überträgt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsübertragungs-Steuersystem eine Brems-Er
fassungsschaltung (107) enthält, wobei das Betriebsüber
tragungs-Steuersystem den Betrieb der Gangschal
tungs-Begrenzungsschaltung (110) automatisch und
unmittelbar stoppt, wenn die Brems-Erfassungsschaltung
(107) erfaßt hat, daß das Fahrzeug gebremst wird,
wodurch die Steuerung der Gangschaltung der Gangschal
tungs-Bestimmungsschaltung (104) übertragen wird.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsübertragungs-Steuersystem mit einer
automatischen Übertragungsschaltung zum Übertragen
der Steuerung von mehreren Kupplungen (C 1, C 2, C 3)
auf die Steuerung durch die Gangschaltungs-Bestimmungs
schaltung (104) ohne Rücksicht auf den Zustand der
Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung (110) zur Zeit
des Anlassens des Motors versehen ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsübertragungs-Steuersystem einen
manuell selektiv betätigbaren Betriebsartwählschalter
(108) enthält, der bestimmt, ob ein Gangwechsel
durch die Gangschaltungs-Bestimmungsschaltung (104)
oder durch die Gangschaltungs-Begrenzungsschaltung
(110) gesteuert wird.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsübertragungs-Steuersystem mit einem
Rückstellschalter (191) zum automatischen Rückstellen
des manuell selektiv betätigbaren Betriebsartwählschal
ters (108) in einen Rückstellzustand versehen ist,
um so die Gangschaltung ohne Rücksicht auf den Zustand,
in den der manuell selektiv betätigbare Betriebsartwähl
schalter (108) zum Zeitpunkt des Anlassens des Motors
gestellt worden ist, auf die Gangschaltungs-Bestimmungs
schaltung (104) übertragen zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57214503A JPS59106747A (ja) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | 自動変速機用変速制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3344306A1 DE3344306A1 (de) | 1984-06-07 |
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