DE19623173A1 - Webmaschinenanordnung - Google Patents

Webmaschinenanordnung

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DE19623173A1
DE19623173A1 DE19623173A DE19623173A DE19623173A1 DE 19623173 A1 DE19623173 A1 DE 19623173A1 DE 19623173 A DE19623173 A DE 19623173A DE 19623173 A DE19623173 A DE 19623173A DE 19623173 A1 DE19623173 A1 DE 19623173A1
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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Description

TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Erfindung kann sich auf eine Webmaschinenanordnung beziehen, die mit Kettfäden arbeitet, auf die durch einzeln verstellbare Schaftrahmen so eingewirkt werden kann, daß Ober- und Unterfächer gebildet werden. Durch diese Fächer können ein oder mehrere Weberschiffchen geschossen werden. Beim Durchschießen werden die Schiffchen durch eine oder mehrere (mit den dazwischenliegenden Kettfäden mitgleitende) Schiffchen­ bahnen gehalten, die sich unter den Kettfäden des Unterfachs befinden. Die individuellen Verstellvorgänge der Schaftrahmen können mittels einer Steuereinheit gesteuert werden, die die Verstellung der einzelnen Schaftrahmen anhand einer Webvorlage vornimmt. Die Webmaschine ist in diesem Fall ein solcher Typ, bei dem die Verstellung der einzelnen Schaftrahmen unterschiedliche, nach oben oder unten gerichtete Kräfte auf die Kettfäden ausübt. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung, die in Mehrschichtwebma­ schinen eine bessere Stapelung der im fertigen Gewebe übereinander angeordneten Schußfäden bewirkt. In diesem Fall arbeitet die Webmaschine mit Kettfäden, auf die - wie oben beschrieben - mit Schaftrahmen so eingewirkt werden kann, daß sie Ober- und Unter­ fächer bilden. Durch diese Fächer können ein oder mehrere Schiffchen geschossen werden, wobei sie von einer oder mehreren Schiffchenbahnen gehalten werden, die sich unter den Kettfäden des jeweiligen Unterfachs befinden.
STAND DER TECHNIK
Die Erfindung kann insbesondere in Schiffchenmaschinen genutzt werden, in denen die Kettfäden zwischen einer Spannarmanordnung und einer Brustarm- (Brustarmstreifen-)- Anordnung verlaufen und in denen sich die Schaftrahmen oder die Schaftrahmenanordnung zwischen diesen Anordnungen befinden/befindet. In derartigen Webmaschinen sind auch eine Schiffchenbahn und ein Webeblatt sowie die Anschlagkante im Webmaterial zwischen den Schaftrahmen und der Brustarm- (Brustarmstreifen-)-Anordnung angeordnet. Auf die Schaftrahmen wird in bekannter Weise durch eine Schaftrahmenverstellmaschine einge­ wirkt, die nach oben und unten gerichtete Bewegungen der Schaftrahmen anhand von In­ formationen des verwendeten Webmusterprogramms oder eines Äquivalents hervorbringt. Die nach oben oder unten gerichteten Bewegungen der Schaftrahmen führen dazu, daß die Kettfäden entsprechend der besagten Informationen nach oben oder unten gezogen wer­ den. Auf diese Weise werden die Ober- und Unterfächer gebildet, durch die bei jedem Takt der Webmaschine ein oder mehrere Schiffchen geschossen werden. Die Schiffchen ziehen die Schußfäden mit sich, die im wesentlichen im rechten Winkel zur Richtung der Kettfäden verlaufen.
Beispiele für derartige Webmaschinen sind die Schiffchenmaschinen TM-300 und TM- 400, die durch die Firma TEXO AB, Älmhult, SCHWEDEN, unter anderem zum Umweben von Kabeln oder ähnlichen Materialien auf dem allgemeinen Markt vertrieben werden.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG TECHNISCHES PROBLEM
Ein bekanntes Problem besteht darin, daß die von den Schaftrahmen bei der Bildung der Fächer ausgeübten Kräfte zu resultierenden, nach oben oder unten gerichteten Kräften führen können, die auf die Kettfäden zwischen den Spannarm- und den Brustarm- (Brustarmstreifen-)-Anordnungen wirken. Diese resultierenden Kräfte entstehen bei jeder Fachbildung, wenn die Zahl der nach oben gezogenen Schaftrahmen größer ist als die der nach unten gezogenen oder umgekehrt. Die resultierenden Kräfte führen dazu, daß die ent­ sprechenden Kettfadenteile insgesamt nach oben oder unten gezogen werden. Diesen Be­ wegungen in den Kettfadenteilen kann in gewissem Maße dadurch entgegengewirkt werden, daß die durch die Spannarmanordnung bestimmte Spannung der Kettfäden erhöht wird. Die Spannung der Kettfäden kann jedoch aufgrund deren Stärke nur bis zu einer bestimmten Grenze erhöht werden. Außerdem muß der Energieverbrauch der Webmaschine und der Verschleiß der betroffenen Bauteile der Webmaschine in Betracht gezogen werden. Die re­ sultierenden Kräfte führen daher dazu, daß die Anschlagkante gegenüber ihrer Idealposition nach oben oder unten verschoben wird, die für die bestmögliche Qualität erforderlich ist und mit einer Horizontalebene (oder einer anderen vergleichbaren Ebene) zusammenfällt, die durch die Anschlagkante verläuft, wenn die auf die Kettfäden wirkenden resultierenden Kräfte gleich Null sind. Die resultierenden Kräfte und die durch sie bewirkten nach oben oder unten gerichteten Bewegungen in den besagten Kettfadenteilen führen auch dazu, daß die Kettfäden jedes Unterfachs von der Schiffchenbahn abgehoben oder gegen sie gedrückt werden und daß sich das Fach gegenüber der Schiffchenkastenposition verschiebt oder daß die Fachgröße nicht für die abgeschossenen Schiffchen geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Anordnung vorzuschlagen, die diese Probleme löst.
Im Falle der nach oben gerichteten resultierenden Kräfte werden die Fäden des Oberfachs von der oder dein Schiffchenbahn(en) abgehoben und das Schiffchen bei seinem Durchgang durch das Fach gestört. Im schlimmsten Falle kann das Schiffchen (zwischen den Fäden) aus dem Fach springen und dabei Personen verletzen oder andere Schäden anrichten. Es kommt auch zu Verschleiß an den Kettfäden, wenn das Schiffchen ohne die von der Schiffchenbahn gebotene stabile Unterlage direkt auf den Fäden entlanggleitet. Im Falle nach unten gerichteter resultierender Bewegungen kommt es zu einem Absenken der Anschlagkante, was dazu führt, daß die Kettfäden des Oberfachs in einem anderen als dem idealen Winkel verlaufen, so daß sich die Position der Kettfäden entlang des Webeblattes senkt, d. h. daß der Freiraum für das Schiffchen deutlich verringert wird. In bestimmten Fäl­ len kann dies dazu führen, daß sich die Kettfäden an der Oberkante des Schiffchens verfan­ gen, was, wie oben erwähnt, zu Betriebsstörungen, unerwünschten Stillstandszeiten und übermäßigem Verschleiß der Kettfäden führen kann. Die Erfindung löst auch dieses Pro­ blem.
Es muß möglich sein, die Erfindung sowohl in bereits hergestellten und installierten Webmaschinen als auch in neu hergestellten Webmaschinen einzusetzen. Daraus ergibt sich die Forderung nach leicht anwendbaren Funktionen, mit denen die Webmaschine ohne zu umfangreiche Umbauten und Neukonstruktionen ausgerüstet werden kann. Die Erfindung löst auch dieses Problem.
Weiterhin wird gewünscht, die neuen Funktionen mittels einfacher funktioneller Modifi­ kation vorhandener Bauteile der Webmaschine zu realisieren. Auch dies wird durch die Er­ findung erreicht.
Ein weiteres durch die Erfindung gelöstes Problem besteht darin, daß der Weg jedes Schiffchens von einer Seite der Maschine zur anderen und zurück beschleunigt und effi­ zienter gestaltet wird.
Beim Weben von Mehrschichtmaterial besteht die Notwendigkeit, die gewünschte Ge­ nauigkeit beim Stapeln der Schußfäden zu erreichen, die sich im fertiggewebten Material in einer vorbestimmten Weise übereinander oder im wesentlichen übereinander befinden. Mit der Erfindung wird angestrebt, auch dieses Problem zu lösen.
DIE LÖSUNG
Die Hauptmerkmale einer erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich dahingehend benennen, daß die Schaftrahmen in einer für gemeinsame oder koordinierte Steuerbarkeit durch die Steuereinheit, die Webvorlage usw. geeigneten Weise angeordnet sind. Bei jeder gemeinsamen Steuerung werden die Kettfäden des Unterfachs an die jeweilige Schiffchen­ bahn angepaßt, so daß jedes Schiffchen beim Durchschießen zwischen dem Ober- und
Unterfach genügend Platz hat, der im wesentlichen trotz der jeweiligen resultierenden Kräfte von den Kettfäden nicht beeinträchtigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jede Verstellung der Schaftrahmen (der Schaftrahmenanordnung) für jedes Schiffchen so ausgeführt, daß sie in einer ersten Phase (Zeitspanne) der Verstellphase stattfindet. Die gemeinsame oder koordinierte Verstellung der Schaftrahmen oder der Schaftrahmenanordnung erfolgt in einer zweiten Phase der Ver­ stellphase der Schaftrahmen.
In einer Ausführungsform der Erfindungsidee wird eine Zwischenhebelwelle, auf der Zwischenhebel drehbar angebracht sind. Bei jedem Durchschuß werden die Zwischenhebel durch eine Schaftrahmenverstellmaschine in ihre Drehposition gebracht und geben ihre ge­ änderten Positionen über Zugstangen an Hebel weiter, die die senkrechte Verstellung der Schaftrahmen bewirken. Die gemeinsame oder koordinierte Verstellung aller Schaftrahmen oder der Schaftrahmenanordnung kann durch ein Verschieben des Lagers der Zwischenhe­ belwelle bewirkt werden. In einer Ausführungsform kann diese Verschiebung durch eine He­ belanordnung bewirkt werden, die sich mit einem Wechselstrom-Servomotor oder einer Hy­ draulikanordnung steuern läßt.
Das Hauptmerkmal einer Anordnung für eine verbesserte oder besser vorhersehbare Stapelung der im von der Webmaschine erzeugten Gewebe übereinanderliegenden Schuß­ fäden besteht darin, daß bei jedem Durchschuß oder Webmaschinentakt mit einer gemein­ samen oder koordinierten Steuerung auf die gesamte Schaftrahmenanordnung eingewirkt werden kann, wenn die Einzelverstellung der Schaftrahmen in der Anordnung zu einer nach oben oder unten gerichteten resultierenden Kraft führt. Beim Einsatz einer derartigen Steue­ rung paßt/passen sich die Schaftrahmenanordnung oder die Schaftrahmen so an die jewei­ lige Schiffchenbahn an, daß die Kettfäden des Ober- und des Unterfaches eine unterschied­ liche Spannung erhalten. Die unterschiedlichen Spannungen tragen zur verbesserten Stape­ lung bei. Wird die Schaftrahmenanordnung gegenüber der Schiffchenbahn angehoben, so erhalten die Kettfäden des Oberfaches eine stärkere Spannung als die des unteren und umge­ kehrt.
VORTEILE
Durch die vorgeschlagene Erfindung kann die Kettfadenspannung in der Webmaschi­ ne niedrig gehalten werden, was zu einem geringeren Verschleiß der betroffenen Maschi­ nenteile und zur Möglichkeit eines geringeren Energieverbrauchs führt. Die Erfindung kann in die Neuproduktion eingeführt werden. Sie kann auch leicht in bereits vorhandene Webma­ schinen eingebaut werden, da an der vorhandenen Anordnung und bei den vorhandenen Steuerfunktionen nur kleine funktionelle Änderungen vorgenommen werden müssen. Die Schiffchen können ihre Bewegungen zwischen den beiden Maschinenseiten (quer zur Ge­ webebahn) ausführen, ohne durch die Reibung an den Kettfäden gebremst zu werden.
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
Eine derzeit vorgeschlagene Ausführungsform einer Anordnung, die die erfindungs­ gemäß bedeutsamen Merkmale aufweist, wird unten unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei Fig. 1-3 in Form eines senkrechten Schnittes verschiedene funktionelle Zustände in einer bereits bekannten Webmaschine zeigen;
Fig. 4 in einem Längsschnitt Teile einer Webmaschine zeigt, die Ausrüstungen aufweist, welche erfindungsgemäß auf die Schaftrahmen einwirken;
Fig. 5a-5c in grundlegender schematischer Form die Betätigungsbauteile der Ausrü­ stung nach Fig. 4 zeigen;
Fig. 6-6a in Perspektivansicht Teile der Ausrüstung nach Fig. 4 zeigen; und
Fig. 7 im Querschnitt zwei Beispiele für eine Gewebeform zeigt, bei der mittels der neuen Erfindung weitere Vorteile erzielt werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
In Fig. 1 zeigt 1 einen Spannarm und 2 einen Brustarmstreifen. Eine Anzahl parallel verlaufender Kettfäden 4 werden aus einem Kettfadenmagazin 3 geführt. 5 zeigt eine Vor­ derwalzenanordnung und 6 das fertige Gewebe. Die Anschlagkante des gewebten Materials ist mit 7, eine Schaftrahmenanordnung mit 8 und eine Schiffchenbahn mit 9 bezeichnet. Eine Webeblatt- oder Kammanordnung ist mit 10 bezeichnet. Die Schiffchenbahn 9 und die We­ beblattanordnung 10 sind (arbeitend) zwischen der Schaftrahmenanordnung und dem Streifen 2 angeordnet. Im dargestellten Fall wurden in der Schaftrahmenanordnung zwei Schaftrahmen 8a und 8b in ihre oberen Positionen und zwei Schaftrahmen 8c und 8d in ihre unteren Positionen gebracht, so daß sich ein Oberfach 4a und ein Unterfach 4b bildet. Eine Horizontalebene 11 verläuft rechtwinklig zur Papierebene. 12 bezeichnet ein Schiffchen.
Die Schaftrahmen 8a und 8b erzeugen eine Kraft F1, die Rahmen 8c und 8d eine Kraft F2, die auf die Kettfadenteile 4c zwischen dem Spannarm 1 und dem Streifen 2 einwirken. Da jeweils die gleiche Anzahl von Schaftrahmen nach oben und nach unten bewegt werden, beträgt die resultierende Kraft F1-F2 = 0 an den Kettfäden, was dazu führt, daß die An­ schlagkante 7 sich in oder im wesentlichen in der Horizontalebene 11 befindet. Ober- und Unterfächer sind in diesem Fall symmetrisch, was dadurch gezeigt wird, daß der Winkel -1 gleich dem Winkel -2 ist. Die obere Oberfläche 9a der Schiffchenbahn ist in einem Winkel in der Papierebene geneigt, wobei diese Neigung der der Kettfäden 4b des Unterfaches ent­ spricht, die zur oberen Oberfläche 9a führen, wobei die Kettfäden des Unterfaches parallel verlaufen und sich glatt an die obere Oberfläche 9a anschließen. Dies führt dazu, daß das entsprechende Schiffchen in der Lage ist, auf der Innenseite der Kettfäden des Unterfaches entlangzugleiten, während es gleichzeitig von der oberen Oberfläche 9a der Schiffchenbahn gestützt wird. Das Fach 4a, 4b ist optimal geöffnet, und das Schiffchen 12 findet genug Raum, um störungsfrei durch das Fach 4a, 4b zu gleiten.
In dem in Fig. 2 dargestellten funktionellen Zustand mit drei nach oben und einem nach unten gezogenen Schaftrahmen ist die nach oben gerichtete Kraft F1′ größer als die nach unten gerichtete Kraft F2′. Das führt dazu, daß in Fig. 2 die Teile 4c der Kettfäden 4 angehoben werden, d. h. weiter von der Schiffchenbahn 9′ entfernt sind. Erfindungsgemäß sind die Winkel -1′ und -2′ der Fächer 4a und 4b unterschiedlich groß, und die Anschlag­ kante 7′ wird über die Horizontalebene 11′ gehoben, was zu einer asymmetrischen Fachbil­ dung führt.
Die Diskrepanz in der Fachbildung und die Tatsache, daß die Kettfäden des Unterfa­ ches von der Oberfläche 9a′ abgehoben in in Bezug dazu zur Papierebene geneigt werden, wie auch die Tatsache, daß der Schiffchenkasten leicht in vertikaler Richtung zum Fach ver­ schoben wird, bieten die Möglichkeit, daß der Eintritt des Schiffchens in das Fach gestört wird. Dadurch kann es zu größeren Zerreißungen und zu Wellenbewegungen des Schiff­ chens kommen, in deren Ergebnis das Schiffchen aus dem Fach rutschen könnte.
In dem in Fig. 3 dargestellten Fall mit einem nach oben und drei nach unten gezoge­ nen Schaftrahmen ist die Kraft F2′′ größer als die Kraft F1′′, was dazu führt, daß die Kettfä­ den des Unterfaches nach unten gegen die Schiffchenbahn gedrückt werden. Auch in die­ sem Fall kommt es bei der Fachbildung zu Asymmetrie. -2′′ < -1′′. Die Anschlagkante 7′′ wird unter die Horizontalebene 11′′ abgesenkt, und der Raum 13 im entsprechenden Fachteil verkleinert sich in vertikaler Richtung, wodurch das Risiko entsteht, daß die oberen Teile des Schiffchens gegen die Kettfäden des Oberfaches schlagen, wodurch der freie Durchgang des Schiffchens gestört wird und es zu unerwünschten Unterbrechungen beim Weben und/oder zu unerwünschtem Verschleiß der Kettfäden kommen kann.
Fig. 4 zeigt Beispiele für eine individuelle und eine gemeinsame oder koordinierte Steuerung der Schaftrahmen in der Schaftrahmenanordnung, die mit 14 bezeichnet ist. Je­ der Rahmen ist mit einer Litze 15 für einen Kettfaden 16 versehen. Die Schaftrah­ men/Schaftrahmenanordnung kann mittels eines Lagers 17 befestigt sein, das zur Steue­ rung der Rahmenbewegung in seitlicher Richtung beiträgt. Die Webmaschine kann in be­ kannter Weise eine Steuereinheit (Rechner) 18 aufweisen, die zu dem Zweck verwendet wird, Signale i1 zu erzeugen und an eine Schaftrahmenverstellmaschine 19 zu leiten, die in ebenfalls bekannter Weise die Einzelbewegungen der Schaftrahmen in vertikaler Richtung bewirkt. Jeder Schaftrahmen kann von einer Mittel- in eine Ober- oder Unterfachposition bewegt werden. Dies wird durch einen Betätigungsarm 20 bewirkt, der jeweils zu einem Schaftrahmen gehört und in bekannter Weise in der Schaftrahmenverstellmaschine betätigt wird. Der Arm ist drehbar um ein Zentrum 21 angebracht. Er kann in eine Oberfachposition 22 oder eine Unterfachposition 23 bewegt werden. Für jeden Arm 20 ist auch eine Mittelpo­ sition 24 dargestellt.
Die Einzelverstellung jedes Schaftrahmens durch die Schaftrahmenverstellmaschine wird mit Hilfe einer Verbindungsanordnung vorgenommen, die Zwischenhebel 26 (einen für jeden Schaftrahmen) aufweist, die auf einer Zwischenhebelwelle 25 angebracht sind. Die Zwischenhebel 26 sind mit der Schaftrahmenverstellmaschine über eine Betätigungsstange 27 verbunden, die ihrerseits mit dem Ende 26a jedes Zwischenhebels 26 verbunden ist. Das Ende 26b der letzteren ist mit einer Zugstange 28 verbunden. Weiterhin sind zusätzliche He­ bel 29, 30 drehbar auf den Wellen 31 bzw. 32 angebracht. Eine Anzahl, zum Beispiel 2-15, derartiger Hebel 29, 30 ist einem Schaftrahmen zugeordnet, um dessen parallele Verschie­ bung in vertikaler Richtung H zu ermöglichen. Die Hebel 29, 30 sind über ihre ersten Enden 29a, 30a mit der Zugstange 28 und über ihre zweiten Enden 29b, 30b mit den Stangen 33, 34 verbunden, die wiederum mit dem zugehörigen Schaftrahmen verbunden oder an ihm befestigt sind. Durch diese Anordnung können die Schaftrahmen, zum Beispiel 24 Schaf­ trahmen, einzeln mittels der Steuersignale i1 in ihre Ober- oder Unterfachpositionen ge­ bracht werden, wobei diese Signale in Abhängigkeit von einem Webprogramm 18a erzeugt werden, das sich in der Steuereinheit 18 befindet oder an diese angeschlossen ist. Die Steuereinheit ist mit einer Betätigungseinheit 18b dargestellt, die Tasten oder Betätigungstei­ le für die Einstellung verschiedener Funktionen der Webmaschine aufweisen kann. Jedem Schaftrahmen ist zum Manövrieren die in Fig. 4 dargestellte Transmissionsverbindung 21-34 zugeordnet. Es gibt also 24 derartige Transmissionsverbindungen im Falle von 24 Schaft­ rahmen.
Zur genannten gemeinsamen oder koordinierten Steuerung der Schaftrahmen wird die Zwischenhebelwelle 25 verschiebbar in Richtung der Pfeile 35 angebracht. Diese Ver­ schiebbarkeit wird durch Manövrierteile/Manövrierarme 36 bewirkt, die zu einer Einheit 37 gehören, die auch das Lager für die Zwischenhebelwelle 25 hält. Die Einheit 37 ist drehbar auf einer Welle 38 angebracht. Wenn der Manövrierarm 36 in Richtung der Pfeile 39 bewegt wird, finden die entsprechenden gemeinsamen koordinierten Bewegungen aller Schaftrah­ men in der Schaftrahmenanordnung statt. Im vorliegenden Fall mit 24 Schaftrahmen werden demnach alle 24 Schaftrahmen gleichzeitig in koordinierter Weise bewegt. Den Manövriertei­ len 36 sind in dem in Fig. 4 dargestellten Fall die beiden unterschiedlichen Positionen "niedrig" s und "hoch" h zugeordnet. Natürlich sind sowohl schrittweise Verstellungen als auch stufenlose Betätigung der Manövrierteile 36 ausführbar, so daß die Manövrierteile eine Anzahl verschiedener Betätigungspositionen einnehmen können. Die eigentliche Betätigung der Manövrierteile erfolgt mittels Signalen i2, i3, die mit Hilfe der Steuereinheit 18 erzeugt werden können. In einer exemplarischen Ausführungsform werden die Signale mit Hilfe des Webvorlagenprogramms 18a bestimmt. Die Erzeugung der Signale i2 und i3 kann in be­ kannter Weise erfolgen (die auch bei der Erzeugung des Signals i1 angewandt wird). In Fig. 4 sind auch Transmitterteile 40 dargestellte. Ein oder mehrere derartige Transmitter können beispielsweise die Wirkung der Betätigungskraft auf den/die betreffenden Schaftrahmen bzw. den oder die Kettfaden/-fäden erkennen und ein oder mehrere dieser Kraft entspre­ chende(s) Signal(e) i4 an die Steuereinheit zurücksenden. Die Steuereinheit kann derartige Rückmeldesignale von einem oder mehreren Schaftrahmen der Schaftrahmenanordnung empfangen. Das oder die Signal(e) i4 kann auch die jeweilige resultierende Kraft in jeder Schaftrahmenanordnung repräsentieren.
Die Fig. 5a-5c zeigen verschiedene Betätigungsteile für die Einstellung der Manö­ vrierteile/Manövrierarme 36, 36′, 36′′. Gemäß Fig. 5a wird zur schrittweisen, zum Beispiel drei Schritte umfassenden, Verstellung ein Wechselstrom-Servomotor 41 und eine zugehöri­ ge Kugelschraube 42 verwendet, wobei diese Schritte der Mittel, der Ober- und der Unter­ fachposition entsprechen. Alternativ können mehr als drei Schritte zur Anwendung kommen.
Eine weitere Alternative besteht darin, eine stufenlose Verstellung der vertikalen Einstellposi­ tion oder Anpassungsposition der Schaftrahmen/Schaftrahmenanordnung gegenüber der Schiffchenbahn (siehe oben) vorzunehmen. Als Beispiele für den Wechselstrommotor und die Kugelschraube sei auf die Erzeugnisse der Firmen SEIDEL bzw. STAR verwiesen. Die Manövriersignale i3′, i2′ können in bekannter Weise zur Steuerung des Wechselstrom-Servo­ motors eingesetzt werden.
Gemäß Fig. 5b wird eine elektrisch-hydraulische Anordnung eingesetzt, wobei die Hy­ draulikquelle mit 43 bezeichnet ist. Die Anordnung weist weiterhin Regelventile 44, 45 und einen Hydraulikzylinder 46 mit Doppelkolben 47, 48 mit verbundenen Kolbenstangen auf. Die Regelventile 44, 45 werden durch die Signale i2′′, i3′′ entsprechend der Webvorlage oder ihrem Äquivalent gesteuert. Auch in diesem Falle sind drei Positionen möglich: eine Mittel­ position und zwei äußere Positionen, die den Ober- und Unterfachpositionen entsprechen. In Fig. 5b ist die Druckleitung mit P und der Ablaß (Tank) mit T bezeichnet.
In Fig. Sc kommt eine andere Hydraulikanordnung zum Einsatz, um auf die Manövrier­ teile 36′′′ einzuwirken, so daß die Welle 25′′′ um die Lagerwelle 38′ gedreht wird. In diesem Falle sind auch zwei Regelventile 49, 50 vorhanden, die durch die Signale i2′′′ und i3′′′ betä­ tigt werden. Weiterhin sind zwei Hydraulikzylinderanordnungen 51 und 52 vorhanden. Jede Anordnung weist einen Kolben 53 bzw. 54 mit verbundener Kolbenstange auf. Diese Kol­ benstangen sind mit einem Hebel 55 verbunden, der in seinem Mittelteil an einer Betäti­ gungsstange 56 befestigt ist, die wiederum am Ende des Manövrierteils 36′′′ befestigt ist. Mit dieser Anordnung werden drei unterschiedliche Verstellschritte erreicht, nämlich eine Mittel­ position und zwei äußere Positionen, die den Ober- und Unterfachpositionen entsprechen. Auch in diesem Falle sind die Leitungen P und T vorhanden (siehe oben).
Die Fig. 6 und 6a zeigen die Vielzahl der Bewegungstransmissionen von der Schaft­ rahmenverstellmaschine zu den Schaftrahmen. Eine Welle 25′, 25′′ ist in Lagerteilen 41′ (siehe Fig. 6a) angebracht und wird mittels der Bewegungen 39′ in die Bewegung 35′ ver­ setzt. Weiterhin sind zwei Manövrierteile oder Manövrierarme 36′ bzw. 36′′ vorhanden. Die Anzahl der Zwischenhebel 26′ entspricht der Anzahl der Schaftrahmen. Gleiches gilt für die Betätigungsstangen 27′, 27′′ der Schaftrahmenverstellmaschine. Auch die Zugstangen 28′, 28′′, 28′′′, 28n, die Hebel 29′, 29′′, 29′′′ und die Betätigungsstangen 33′, 33′′, 33′′′, 33n sind jeweils in einer entsprechenden Anzahl vorhanden.
Fig. 7 zeigt eine im Vergleich zur bereits bekannten verbesserte Stapelungsfunktion im Falle von Doppel- oder Mehrschichtwebvorgängen. Die Bezugszahl 57 symbolisiert die An­ schlagposition eines Webeblattes, das mit einer Kraft F3 gegen die Anschlagkante 59 des Gewebes 58 gedrückt wird. Es ist zu erkennen, daß das Webeblatt den obersten Schußfa­ den 60 im Gewebe gemäß Fig. 7 in der Bewegungsrichtung 61 des Gewebes mehr als den darunterliegenden Schußfaden 62 verschieben kann, wenn die Spannung der Kettfäden 63 des Oberfaches die der Kettfäden 64 des Unterfaches übersteigt. Auf diese Weise kann ein Abstand 1 im wesentlichen beseitigt werden, so daß die Fäden 60, 62 übereinanderliegen, wenn der Takt des Webeblattes abgeschlossen ist. Gleiches gilt für die Fäden 65, 66 bzw. 67, 68, die im Doppelgewebe übereinanderliegen. Die Verschiebung 1 der Schußfadenposi­ tionen wird dadurch bewirkt, daß die Fäden 60, 62 nicht gleichzeitig eingeschossen werden und daß das Gewebe im wesentlichen gleichmäßig weitergezogen wird. Der Schußfaden, der durch die Kettfäden die geringste Spannung erhält, kann somit eine stärkere Bewegung erhalten und umgekehrt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene, als Beispiel gedachte Ausführungs­ form beschränkt sondern kann im Rahmen der folgenden Patentansprüche und der Erfin­ dungsidee Modifikationen unterworfen werden.
Bezugszeichenliste
1 Spannarm
2 Brustarmstreifen
3 Kettfadenmagazin
4 Kettfäden
4a, 4b Ober- und Unterfächer
5 Vorderwalzenanordnung
6 Gewebe
7 Anschlagkante
8a, 8b, 8c, 8d Schaftrahmen
9, 9′ Schiffchenbahnen
10 Webeblatt-, Kammanordnung
11, 11′, 11′′ Horizontalebene
12 Schiffchen
13 Raum
14 Schaftrahmen
15 Litze
16 Kettfaden
17 Lager
18 Steuereinheit
18a Webvorlage
19 Schaftrahmenverstellmaschine
20 Betätigungsarm
21 Zentrum
22 Oberfachposition
23 Unterfachposition
24 Mittelposition
25, 25′′′ Zwischenhebelwelle
25′′ Steuerwelle
26 Zwischenhebel
26a, 26b Ende
27 Betätigungsstange
28 Zugstange
29, 30 Hebel
29a, 29b Enden
30a, 30b Enden
31, 32 Wellen
33, 34 Stangen
35 Pfeile
36 Manövrierteile/-arme
36′, 36′′ Winkelteile
37 Hebeanordnung
38, 38′ Welle
39 Pfeile
40 Transmitterteile
41 Wechselstrom-Servomotor
41′ Lagerteile
42 Kugelschraube
43 Hydraulikquelle
44, 45 Regelventile
46 Hydraulikzylinder
47, 48 Doppelkolben
49, 50 Regelventile
51, 52 Hydraulikzylinderanordnungen
53, 54 Kolben
55 Hebel
56 Betätigungsstange
57 Bezugszahl
58 Gewebe
59 Anschlagkante
60 Schußfaden
61 Bewegungsrichtung
62 Schußfaden
63-68 Kettfäden
F1, F2, F1′, F2′, F1′′, F2′′, F3 Kräfte
H Richtung
i1, i2, i3, i4 Steuersignale
i2′′, i3′′
P Druckleitung
T Ablaß

Claims (10)

1. Webmaschinenanordnung, die mit Kettfäden (4) arbeitet, auf die durch einzeln ver­ stellbare Schaftrahmen (8a, 8b, 8c, 8d) eingewirkt werden kann, so daß Ober- und Unterfä­ cher (4a, 4b) gebildet werden, durch die ein oder mehrere Schiffchen (12) geschossen wer­ den können, während sie gleichzeitig von einer oder mehreren Schiffchenbahnen (9) gehal­ ten werden, die sich unter den Kettfäden des Unterfaches (4b) befinden, wobei weiterhin die individuelle Verstellung der Schaftrahmen mit einer Steuereinheit (18) gesteuert werden kann, die gemäß einer Webvorlage (18a) die Verstellung der einzelnen Schaftrahmen vor­ nimmt, wobei durch die Einzelverstellung der Schaftrahmen unterschiedliche (nach oben/unten gerichtete) resultierende Kräfte entstehen, die auf die Kettfäden wirken, bei der die Schaftrahmen auch zur gemeinsamen (koordinierten) Steuerbarkeit durch die Steuerein­ heit/Webvorlage angeordnet sind, und bei der bei jedem gemeinsamen Steuervorgang eine Anpassung der Kettfäden des Unterfaches (4b) an die jeweilige Schiffchenbahn (9) stattfin­ det, so daß bei jedem Durchschuß jedes Schiffchen (12) einen Freiraum zwischen Ober- und Unterfach hat, der trotz der jeweiligen resultierenden Kräfte (F1-F2 oder F2-F1) im we­ sentlichen frei von Störungen durch die Kettfäden ist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstellung der Schaftrahmen (14) für jeden Schiffchendurchschuß in einer ersten Phase und die gemein­ same (koordinierte) Verstellung der Schaftrahmen (der Schaftrahmenanordnung) in einer zweiten Phase stattfindet.
3. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Webmaschine Zwischenhebel (26) aufweist, die den Schaftrahmen zugeordnet und drehbar an einer Zwischenhebelwelle (25) angebracht sind; dadurch, daß die Zwischenhebel in ihren Drehbewegungen einzeln von einer Schaftrahmenverstellmaschine (19) gesteuert werden können und ihre verstellten Positionen über Zugstangen an Hebel weitergeben, die die Schaftrahmen vertikal verstellen; und dadurch, daß die gemeinsame (koordinierte) Verstel­ lung aller Schaftrahmen/der Schaftrahmenanordnung durch eine Verschiebebewegung (35) der Zwischenhebelwelle (25) erfolgen kann.
4. Anordnung nach Patentanspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Verschiebebe­ wegung (35) des Lagers der Zwischenhebelwelle durch eine Hebeanordnung (37) bewirkt werden kann.
5. Anordnung nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Hebelanordnung (37) mittels eines Wechselstrom-Servomotors (41) oder einer Hydraulikanordnung (43-48 oder 49-55) betätigt werden kann.
6. Anordnung nach Patentanspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Verschiebebe­ wegung (35) der Zwischenhebelwelle durch die Steuereinheit oder alternativ durch die Webvorlage gesteuert werden kann, wodurch es möglich wird, Steuersignale (i2, i3) für den Wechselstrom-Servomotor oder die Hydraulikanordnung zu erzeugen.
7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die gemeinsame/koordinierte Anpaßbewegung der Schaftrahmen/Schaftrahmenanordnung im wesentlichen die gleiche Horizontalposition (oder entsprechende Position) der Anschlagkan­ te (7) im Webmaterial sichert.
8. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die gemeinsame Bewegung der Schaftrahmen durch eine Einheit bewirkt werden kann, die auf zwei, drei oder mehr Positionen einstellbar ist, drehbare Winkelteile (36′, 36′′), die eine Steu­ erwelle (25′′) halten, aufweist und selbst drehbar in Lagerteilen (41′) montiert ist, wobei das Lager für die Winkelteile räumlich vom Lager der Steuerwelle abweicht.
9. Webmaschinenanordnung, die beim Mehrschichtweben eine verbesserte Stapelung der im von der Webmaschine erzeugten Gewebe (6) übereinanderliegenden Schußfäden bewirkt, wobei die Webmaschine mit Kettfäden (4) arbeitet, auf die durch Schaftrahmen (8a-8d) eingewirkt werden kann, so daß Ober- und Unterfächer (4a, 4b) gebildet werden und es möglich ist, ein oder mehrere Schiffchen (12) durch diese Fächer zu schießen, wobei sie von einer oder mehreren Schiffchenbahnen gehalten werden, die unterhalb der Kettfäden des jeweiligen Unterfaches angebracht sind, gekennzeichnet dadurch, daß bei jedem Durch­ schuß (Webmaschinentakt) auf die gesamte Schaftrahmenanordnung (14) mittels einer ge­ meinsamen (koordinierten) Steuerung eingewirkt werden kann, wenn die Einzelverstellugen der Schaftrahmen nach oben oder unten gerichtete resultierende Kräfte (F1-F2 oder F2-F1) hervorrufen, die auf die Kettfäden wirken; und dadurch, daß bei Einsatz einer derartigen Steuerung die Schaftrahmen oder die Schaftrahmenanordnung (14) sich an die jeweilige Schiffchenbahn (9) anpassen (anpaßt), indem die Kettfäden des Ober- und Unterfaches in unterschiedlicher Stärke gespannt werden, wobei diese unterschiedlichen Spannungen zur verbesserten Stapelung beitragen.
10. Anordnung nach Patentanspruch 9, gekennzeichnet dadurch, daß, wenn die Schaf­ trahmen (8a, 8b) oder die Schaftrahmenanordnung gegenüber der jeweiligen Schiffchen­ bahn angehoben wird/werden, die Kettfäden des Oberfaches (4a) eine stärkere Spannung aufweisen als die Kettfäden des Unterfaches (4b) und umgekehrt, wobei die stärker ge­ spannten Kettfäden beim Anschlagen des Webeblattes eine verringerte Schußfadenbewe­ gung in Vorwärtsrichtung des Gewebes im Vergleich zur Schußfadenbewegung in den weni­ ger gespannten Kettfäden bewirken.
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