DE1961867A1 - Verfahren zur Herstellung von Aldehyden der Pregnanreihe und ihrer Derivate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aldehyden der Pregnanreihe und ihrer DerivateInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6619/I-3/E
Deutschland
Verfahren zur Herstellung von Aldehyden der Pregnanreihe und ihrer Derivate.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen 21-Aldehyden der Pregnanreihe und ihrer HydratejAoylate
und Hemiacetale, insbesondere von Verbindungen der Formel
j? .
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worin R1 eine Hydroxygruppe zusammen mit Wasserstoff oder
eine Oxogruppe, X die Gruppe = 0, <(qH <^oh <^0r2 oder
,, bedeuten., wobei R2 für einen substituierten oder unsubstituierten
niederaliphatischen oder niederaraiiphatischen Kohlenwasserstoffrest und R7. für eine nieder-Alkylengruppe
stehen und in welcher die 1,2-Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
m gesättigt oder ungesättigt sein kann, und in welcher Y Wasserstoff,
oder im Falle der 1,2-ungesättigten Derivate, Wasserstoff oder Chlor sein kann.
Die genannten niederaliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffreste können gesättigt oder ungesättigt
seii.H sind also z.B, Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1-4
C-Atomen» die auch g.B. durch Hydroxygruppen oder Halogenatome,
2«R. Chlor., substituiert sein können, wie die Methyl-, Aethyl-,
|k Propyl-j Isopropyl- oder Butylgruppe oder die W-Hydroxyäthylgruppe^
ferner Alkeny!gruppen oder "Älkikiy !gruppen, vorzugsweise
mit 3 oder -1.1 Kohlenstoff atomen, wie die Ally !gruppe. Ein nieder-·
, araliphät.isc-hop Kohlenwasserstoffrest isfc insbesondere ein Phenylniedei^ikylpest,
g,B= der Benzylrest= Me'» nisis-ra Alkylengruppe
ist 7üiau;v:-^eise eiiie Aethylen- oder Prüp.yi^n.^u.ppe.
TiIo ir?ieii Aldeiiydü cl-:sr vci-lite^Siiiiori. Irfiaäiing können
** f; ft fi '■ p >' e' f ** 4
1361867
je nach Herstellungs- und Isollerungsart in der ketonischen
Form gemäss Formel (I) oder in Form Ihrer Tautomeren gemäss
der Enol - Formel
vorliegen.
Sie können auch in der einen oder der anderen Form reagieren.
Jenachdem welche Reaktionen die freien Aldehyde eingehen,
reagieren sie in der Keton- oder der Enolformj z.B. entstehen
bei der Aetherifizierung die Aidehydaoetale, bei der Acylierung
17 20
aber Δ · -20-Enol-acylate. .
aber Δ · -20-Enol-acylate. .
Was im folgenden über die freien Aldehyde ausdrücklieh
oder implizite gesagt wird, gilt, wenn nicht besonders auf die eine oder die andere Form Bezug genommen wirö., sowohl für
die Keton- wie die Enolform, und die vorliegende Erfindung umfasst
beide Formen und auch Derivate der Enolfora, insbesondere
die 20-Enolester der Verbindungen der obigen Formel (I' )und ihre
Abkömmlinge, in denen die Aldehydgruppe acetalisiert ist, d.h. Hemiacetale und Diacetale der 20-Enolacylate der Verbindungen
.der Formel (I). In diesen Estern leitet sich die Acylgruppe vorzugsweise von einer organischen Carbonsäure der aliphatischen,
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alicyclischen, aromatischen oder heterocyclischen Reihe ab, insbesondere von solchen mit 1-18 Kohlenstoffatomen, z.B.
der Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren, Valeriansäuren, wie n-Valeriansäure, oder Trimethylessigsäure,
Trifluoressigsäure, der Capronsäuren, wie ß-Trimethyl-propionsäure
oder Diäthylessigsäure, der Oenanth-, Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Ündecylsäuren, z.B. der Undecylensäure," der Laurin-,
Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäuren, z.B. der Oelsäure,
oder einer Cyclopropan-, -butan-, -pentan- und -hexanearbonsäure, z.B. Cyclopropylmethancarbonsäure, Cyclobutylmethancarbonsäure,
Cyclopentyläthancarbonsäure, Cyclohexyläthancarbonsäure, der Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsäuren
oder -propionsäuren, der Benzoesäure, Phenoxyalkansäuren, wie
Phenoxyessigsäure, Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Phthalsäure,
Chinolinsäure, der Furan-2-carbonsäure, 5-tert.-Butyl-
furan-2-carbonsäure, 5~Brom-furan-2-carbonsäure, der Nicotinsäure
oder der Isonicotinsäure, oder von Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäuren, oder von anorganischen Säuren, wie z.B. Phosphoroder
Schwefelsäuren.
Von den neuen Verbindungen sollen besonders das Δ * -
löq-Methyl-oa^a-difluoro-llß-hydroxy^^O^l-trioxo-pregnadien,
sein Hydrat, sein 21-Methyl-Hemiacetal und 21,21-Dimethylaeetal,
die 2-Chlorderivate davon und die diesen Verbindungen entsprechenden
Derivate, welche eine 11-Oxogruppe anstelle der llß-Hydroxy-
gruppe aufweisen, erwähnt werden. Besonders zu nennen sind auch das
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1 4
21,21-Dibenzylacetal des Δ ' -loa-Methyl-oa^oc-difluoro-llßhydroxy~3j20, 21-trioxo-pregnadiens und das vom Aethylenglykol stammende Acetal. Unter den 20-Enol-Acylaten der-21-Aldehyde
21,21-Dibenzylacetal des Δ ' -loa-Methyl-oa^oc-difluoro-llßhydroxy~3j20, 21-trioxo-pregnadiens und das vom Aethylenglykol stammende Acetal. Unter den 20-Enol-Acylaten der-21-Aldehyde
1 4 17(20) gemäss der vorliegenden Erfindung sei das Δ ' * K -Ιβα-Methyl-6aJ9«-difluoro-llß-hydroxy-20-acetoxy-3,21-dioxo-pregnatrien
hervorgehoben.
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Anmeldung besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So weisen
sie insbesondere eine sehr ausgeprägte antiinflammatorische Wirkung auf, wie sich im Tierversuch, z.B. an der Rafcte, sowohl
bei lokaler wie bei systemischer Applikation in Dosen von 0,001-30 mg/kg bzw. 0,03-3 mg/kg nachweisen lässt.
So zeigt z.B. das 21,21-Dimethylacetyl des Δ * l6a-Methyl-6a,9a-difluoro-llß-hydroxy-3,20,21-trioxo-pregnadiens
in Granulomtest bei der Ratte in Dosen von 0,3-1*0 mg/kg und
0,03-0,1 mg/kg bei subkutaner bzw. oraler Verabreichung eine
ausgesprochene antiinflammatorische Wirkung. Bei lokaler Gabe zeigt diese Verbindung im Granulomtest bei der Ratte eine ausgesprochene antiinflammatorische Wirkung, in. Dosen swischen
0,003-0,01 mg/kg. Die Verbindung besitzt eine thyßiolytische
Wirkung mit Dosen von 0 TS-O, I mg/kg bei svokuta-vs.? oder ora.U v
Gabe.
009827:- 21· 7.
Die neuen Verbindungen sind deshalb als antiinflämmatorische Mittel geeignet. Ausserdem zeigen sie, besonders
nach systemischer Applikation, eine starke thymolytische Wirkung, und entfalten überdies antileukämische Wirkung,
wie sich im Tierversuch, z.B. an Ratten nachweisen lässt.
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Anmeldung sind aber zudem auch Zwischenprodukte zur Herstellung anderer
nützlicher Stoffe, insbesondere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen. . ;
Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Insbesondere
können sie dadurch hergestellt werden, dass man a) in einer Verbindung der Formel ' ...
• .'■ R,
"Υ/γ?γν . :
GO-CiL=Z
K- U
Ju
für
Ιΐώ Ζ &ΪΕ;@Ϊ1 Iu
ge Fc-^mel (X) gegebene Bedeutung
Λίν/χΓΐΐΡφβ -rJ.-Si? ϊ.'μφ aer Gruppen
eL
rme."·
gsgebens
ORIGINAL ii^SPECTED
b) in Verbindungen der Formel
CO-OII=X
(III)
worin R, und X die für Formel (I) gegebene Bedeutung besitzen, eine Doppelbindung in 1,2-Stellung einführt, oder
c) in Verbindungen der Formel
O-CH=X
(IV)
■· * ■
worin X und Y die gleiche Bedeutung wie für Formel (I) haben, die 9*11 Epoxygruppe mit Fluorwasserstoff oder einer Fluorwasserstoff-
abgebenden'Verbindung aufspaltet, oder
d) eine Verbindung der Formel
OH '
'CH.
(V)
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worin R, und Y die für Formel (I) angegebene Bedeutung haben und W eine freie Hydroxylgruppe oder eine sekundäre Aminogruppe
bedeuten, mit einer Säure in einem wässerigen oder alkoholischen Medium behandelt, oder
e) eine Verbindung der Formel
e) eine Verbindung der Formel
^ (VI)
worin W1 eine Oxogruppe oder einer der Gruppen <f ._„ oder (nu2,
J. UtI Uli
bedeuten, worin R., Rp und Y die gleiche Bedeutung wie für Formel
(I) haben, mit einem ätherifizierenden oder esterifizierenden Mittel behandelt oder eine Verbindung der oben angegebenen Formel,
worin W, eine der Gruppen ^Q„ , \qh2 ' oder ^0/R , oder
ein 20-Enol-acylat einer solchen Verbindung oder einer Verbindung,
worin W-* eine Oxogruppe darstellt, mit einem hydrolysierenden Mittel
behandelt, oder
f) in einer Verbindung der Formel
CO-CH=X
(VII)
• ■ ·
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worin R.-und X die für Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen,
die 1,2-Doppelbindung selektiv absättigt, oder g) in einer Verbindung der Formel
(VIII)
worin R, und X die für Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
in 2-Stellung ein Chloratom einführt, oder h) in einer Verbindung der Formel
CO-GH=X
(IX)
worin Y und X die für Formel (I) angegebene Bedeutung haben, die 11-Hydroxygruppe zur Oxogruppe oxydiert.
In obiger Formel (II) ist ein in eine der unter a) genannten Gruppen überführbarer Rest Z insbesondere eine freie Fydroxygruppe
zusammen mit einem Wassers t of fat on5.. Diese Gruppe wird z.B. in an sich bekannter· Weise in die Alclerydgruppe übergeführt.
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• Gemäss einer bevorzugten Ausführungsweise wird die
21-Hydroxylgruppe in einen Sulfonsäureester, z.B. in den p-Tosylester,
übergeführt, letzterer mit einer tertiären aromatischen' Base, z.B. mit Pyridin, in das quaternäre Salz übergeführt, dieses
hierauf in schwach alkalischer Lösung mit einem p-Nitrosodialkylanilin,
z.B. p-Nitroso-dimethylanilin, in das 21-Nitron übergeführt
und letzteres mit verdünnter wässriger Mineralsäure zum fc gewünschten 21-Aldehyd hydrolysiert. ^
Eine andere allgemeine Verfahrensweise stellt die <U«
rekte Dehydrierung der als Ausgangsstoffe verwendeten 21-*Hydroxypregnanverbindungen
mit reduaierbaren Metallsalzen in an sich bekannter Weise dar» Man verwendet als Oxydationsmittel z.B.
Kupfer-(H}-aeetat, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol
oder Äethanolj gegebenenfalls in Anwesenheit einer Säure,
s.B« von Essigsäure. Eine spezielle Ausführungsform dieser Dehydrierung
besteht darin, dass man die 21-Hydroxypregnanverbindungen
in Anwesenheit der oben genannten reduzierbaren Metallsalze, z.B. Kupfer-(Il)-acetat, in katalytisehen Mengen, mit molekularem
Sauerstoff behandelt. Die Dehydrierung der· 21»Hydroxygruppe 'in
den genannten Ausgangsstoffen kann auch mit Selendioxyd, zweckraäsaig
in einsm geeigneten Lösungsmittel^ tr/,3 Methanol oder Eisessige
vollzogen werden. Die Heaktiors k&mi durch Erwärmen beschleunigt
Gi^:; vervollständigt vavMn<
Schliesslicli kann die
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In obiger Formel (II) kann Z auch zwei Halogenatome darstellen, z.B. zwei Bromatome. Solche 21,21-Dihalogeno-Verbindungen
können z.B. mit Metallacylaten der ersten Gruppe
des periodischen Systems, wie z.B. Alkaliacetaten oder Silberacetate,
in die entsprechenden 21,21-Diacylate der 21,21-Dihydroxy-Verbindungen,
d.h. der hydrierten Form der Aldehyde der Formel (I), oder mit Alkalialkoholaten, z.B. Natriummethylat,
in die 21,21-Diäther übergeführt werden. Die Diacylate und Diacetale
können durch alkalische bzw. saure Hydrolyse in die freien Aldehyde oder in die 21,21-Dihydroxy-Verbindungen übergeführt
werden. .
Zur Einführung einer Doppelbindung in Verbindungen der Formel (III) gemäss Methode b) bedient man sich bekannter
chemischer oder mikrobiologischer Dehydrierungsmethoden. Von den erstgenannten sind z.B. die Dehydrierung mittels Selendioxyd
bzw. seleniger Säure, vorzugsweise·in qinem tertiären aliphatischen
Alkohol, wie tert, -Butanol oder tert. -Amylalkohol, oder mit 2,3-.
Dichloro-5j6-dicyano-l,4-benzochinon in siedendem Benzol oder Di-
oxan zu nennen. Man kann zur Dehydrierung in 1,2-Stellung in bekannter
Weise ein Bromatom in 2-Stellung einführen und.dieses in
Form von Bromwasserstoff abspalten.
Bei der mikrobiologischen Dehydrierung verwendet man 2,B· Kulturen von Mikroorganismen der Arten Corynebacterium simplex,
Septomyxa affinis oder Didymella lycopersici oder daraus
isolierte vom Mycel abgetrennte Enzyme.
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* Nach Methode c) wird die 9ßjHß-Epoxygruppe mit Fluorwasserstoff
in an sich bekannter Weise aufgespalten. Man verwendet wasserfreien Fluorwasserstoff, gegebenenfalls in einem indifferenten
Lösungsmittel, wie Chloroform, Tetrahydrofuran oder insbesondere Dimethylformamid■oder auch wässrige Fluorwasserstoffsäure.
Man kann auch Verbindungen verwenden, die Fluorwasserstoff
abgeben, wie z.B. die Salze dieser Säure mit einer tertiären organischen Base, wie z.B. Pyridin oder Derivate der Fluorwasserstoffsäure.
Ein besonders günstiges Verfahren ist im US-Patent Nr. 3.2II.758 beschrieben und beansprucht, wonach man die Fluorwasserstoffsäure in Form eines Adduktes mit einer Carbaminsäure
oder Thiocarbaminsäure,- insbesondere mit Harnstoff, zur Anwendung bringt.
Verwendet man bei obiger Methode d) Ausgangsstoffe, die eine 21-Hydroxygruppe haben, so erfolgt die Behandlung mit
einer Säure z.B. in einem wässerigen oder alkoholischen Medium. Als Säuren können z.B." anorganische, vorzugsweise Sauerstofffreie
Säuren oder Lewis-Säuren verwendet werden. Die Ausgangsverbindung
wird z.B. mehrere Stunden mit einer ca. 1-2^-igen wässrigen
oder alkoholischen Lösung von Chlorwasserstoff gekocht. In wässerigem Medium werden die Aldehyde oder ihre Hydrate erhalten,
in' wasserfreien alkoholischen Lösungen die dem verwendeten Alkohol entsprechenden Diacetale.
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Als Alkohole werden insbesondere niederaliphatische Alkanole mit 1-4 C-Atomen verwendet, wie Methanol, Aethanol,
Propanol, Isopropanol, die Butanole oder ungesättigte Alkanole mit vorzugsweise 3~^ C-Atomen, wie Allylalkohol oder zweiwertige
Alkohole, wie Aethylenglykol oder Propylenglykol, ferner
Halogenhydrine, wie Aethylenchlorhydrin. Von den verfahrensgemäss
in Betracht kommenden niederaraliphatischen Alkoholen sind besonders niedere Phenylalkanole z.B. Benzylalkohol hervorzuheben.
Verwendet man Ausgangsstoffe der obigen Formel (V), worin W eine sekundäre Aminogruppe bedeutet, wird die saure Behandlung
vorzugsweise in einem wässerigen Medium ausgeführt, z.B. mit Salzsäure oder p-Toluolsulfonsäure bei einem pH von ca. 2.
Es können auch organische Lösungsmittel zugesetzt werden, wie Alkohole oder Tetrahydrofuran und die Reaktion kann bei Temperaturen
zwischen 10 und 100 ausgeführt werden. Die sekundäre
Aminogruppe der Ausgangsstoffe ist vorzugsweise eine solche, in welcher zwei niederaliphatisohe Kohlenwasserstoffreste am Stickstoffatom
gebunden sind, z.B. Methyl oder Aethy!gruppen, oder
aber eine Alkylengruppe oder eine durch weitere Stickstoffatome unterbrochene nieder Alkylengruppe, z.B. ein Piperidino- oder
Piperazino-Rest»
Gemäss Methode e) werden die freien Aldehyde oder
ihre Hydrate oder Hemiaoetale mit ätherifizierefiden und/oder
esterifis.ierunden Mitteln behandelt, wobei Diacefcale, Hemiacetale
■ - 14 - -
oder 20-Enol Acylate der Aldehyde und der Acetale erhalten
werden. Die Diacetale werden z.B. in an sich bekannter Weise erhalten, z.B. durch Kochen der Aldehyde oder ihrer Hydrate
oder ihre 20-Enolacylate mit einem Alkohol, vorzugsweise in
Anwesenheit eines sauren Mediums, wie einer anorganischen Säure oder einer Lewis-Säure. Andererseits können die Acetale
auch durch Behandlung der freien Aldehyde oder ihrer Hemiacetale oder der entsprechenden Hydrate mit einem Orthoameisensäure-Ester
des betreffenden Alkohols hergestellt werden».
Zur Herstellung der 20-Enolacylate der Aldehyde oder der Acetale, werden die freien Aldehyde, ihre Hydrate oder
Acetale mit acylierenden Mitteln ζ,-φ, ..in an sich be- - - ■
kannter Weise behandelt, z.B. mit Carbonsäurehalogeniden oder Anhydriden, z.B. Essigsäureanhydrid, vorzugsweise in Gegenwart
einer tertiären Base, wie Pyridin.
Gemass Methode e) können aber auch die freien Aldehyde
der Formeln (I) bzw. (I1) aus den oben beschriebenen Acetalen und Acylaten durch saure und/oder alkalische Hydrolyse
erhalten werden. Gemischte-Acylate-Acetale können auch partiell zu den 20-Enol-acylaten oder 21-Aldehyd-Acetalen -hydrolysiert
werden.
Hemiacetale können auch leicht aus den freien Aldehyden oder deren Hydraten durch Behandlung mit einem wasserfreien
Alkohol dargestellt werden z.B, beim Umkristallisieren aus
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einem wasserfreien Alkohol. Aus Hydroxygruppenfreien- Lösungsmitteln
bei Anwesenheit von Wasser scheiden sich die Aldehyde meistens in Form der Hydrate aus, welche meist schon beim
Stehen über Phosphorpentoxid Wasser verlieren und unter Gelbfärbung
in die freien Aldehyde übergehen.
Gemäss obiger Methode f) werden Verbindungen der
Formel (VII) selektiv in 1,2-Stellung gesättigt. Diese Reaktion
kann ebenfalls in an sich bekannter Weise ausgeführt werden. So werden z.B. die Ausgangsverbindungen in homogener Phase
unter Verwendung von Tris- triphenyl-phosphin Rhodiumchlorid als Katalysator hydriert.
Zur Einführung eines Chloratoms in 2-S-tellung von Verbindungen der Formel (VIII) gemäss Methode g), werden die Ausgangsstoffe
mit Chlor behandelt und aus den so erhaltenen 1,2-Dichlorverbindungen wird Chlorwasserstoff abgespalten. Die
Addition von Chlor an die 1,2-Doppelbindung kann z.B. in
einem inerten Lösungsmittel, bei niederer Temperatur und in Abwesenheit
von Licht vorzugsweise in Dioxan, ausgeführt werden,
wobei man vorzugsweise eine Lösung von Chlor in einer niederen Fettsäure, wie Propionsäure, verwendet. Chlorwasserstoff kann
aus den genannten 1,2-Dichlorverbindungen mittels einer Base,
insbesondere einer tertiären Stickstoffbase, wie Pyridin, Triäthylamin
oder Collidin abgespalten werden.
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Obige Methode h) kann ebenfalls in an sich bekannter
Weise ausgeführt werden, z.B. man oxydiert die 11-Hydroxygruppe
mit einer Verbindung des sechswertigen Chroms, wie Chromtrioxyd und Pyridin, zur 11-Oxogruppe.
Die zur Ausführung der obigen Verfahren nötigen Ausgangsstoffe sind bekannt oder können in an sich bekannter Weise
hergestellt oder nach den in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Methoden hergestellt werden·.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen man von einer auf irgend einer
Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt, oder bei denen ein Ausgangsstoff
unter den Reaktionsbedingungen gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung von pharmazeutischen Präparaten zur Anwendung in
der Human- oder Veterinärmedizin, welche die neuen oben beschriebenen pharmakologisch wirksamen Stoffe der vorliegenden
Anmeldung als aktive Substanzen zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial enthalten. Als Träger verwendet man
organische oder anorganische Stoffe, die für die enterale, z.B. orale, parenterale oder topicale Gabe geeignet sind.
Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser,
Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche
OeIe, Benzy!alkohole, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline,
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Cholesterin und andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen
Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees oder Kapseln, oder in flüssiger oder halbflüssiger
Form als Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Salben oder Cremen sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können
auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen Verbindungen können auch als Ausgangsprodukte für die Herstellung
anderer wertvoller Verbindungen dienen.
Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung können
auch als Futterzusatzmittel verwendet werden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher
beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
3 g Flumethason werden mit 50 ml einer 1 ^igen
• ■ · ·
Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol Übergossen. Das
Reaktionsgemische wird 3 Stunden am Rückfluss unter Durchleiten
von Stickstoff und unter Rühren gekocht., wobei eine
klare Lösung entsteht. Die Lösung wird dann im Vakuum einge--engt.
Den trockenen Rückstand nimmt man in Methylenchlorid • auf und filtriert die Lösung über J>0 g Aluminiumoxyd (Aktivitat
II). Die Methylenchlorid-Eluate hinterlassen beim Eindampfen
2S86 g rohes Δ ' -löa-Methyl-öo^a-difluor-llßhydroxy-21i21-dirriethoxy-3'J20-dioxo-pregnadien.
Beim Umkristallisieren des Rohproduktes aus einem Methylenchlorid-Isopropyläther-Gemisch
werden 3>O3 S der reinen Verbindung
vom Schmelzpunkt 186-188° erhalten.
Beispiel 2: .
1 4
2 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Δ ' ~l6a-Methyl-
βα, 9a-difluor-Ilß-hydroxy -21,21 -dimethoxy -3,20-dioxopregnadisn
vmx-ö.en in 7 ml Pyridin gelöst. Die Lösung kühlt man
auf 0° abs ver-setat'sie mit einer ebenfalls auf 0° abge—
• ■ ·
küliiten Lesung -fon 2 g ChrorritrioxycV in 7 ml Wassö^ um Ik ml
durch -halbstündiges Rühren des kalten Gemisches mit einer
Natriumbisulfitlösung zersetzt. Das nun grün gewordene Gemisch säuert man mit Salzsäure an und extrahiert es 3 Mal
mit Essigester. Die Essigesterlösungen werden nacheinander mit Wasser, verdünnter KaliumbicarbonatlÖsung und Wasser
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Den erhaltenen Rückstand 1,72 g nimmt man in Methylenchlorid auf
und filtriert die Lösung über 3° S Aluminiumoxyd (Aktivität
II). Der Rückstand der eingedampften Methylenchlorid-Eluate wird dann aus einem Methylenchlorid-Isopropyläther-Gemiseh
umkristallisiert, wobei 1,70 g Δ ' -löa-Methyl-öa^a-difluor-21,21-dimethoxy-3,ll,20-trioxo-pregnadien
vom F. 184-185° erhalten werden. ■ " ·
Man hydriert eine Lösung von 1,5 g des nach Beispiel
1 erhaltenen Δ ' -löa-Methyl-oa^a-difluor-llß-hydroxy-21,21-dimethoxy-3,20-dioxo-pregnadien
in I50 ml Benzol bei 20° in Gegenwart von 35Ο mg Tris-triphenylphosphin-Rhodium-%
chlorid, bis nach ca. 20 Stunden die Wasserstoffaufnähme voll-ο
ständig aufgehört hat. Die Lösung wird dann an ^5 g Alurr.inium-
^ oxyd als Elutionsmittel mit Benzol chromatographiert. Dabei
**- erhält man etwas Triphenylphosphin. Man eluiert dann mit
^ Methylenchlorid und erhält in diesen Eluaten das rohe Δ -ΐβα~
pregnen. Beim Umkristallisieren des Rohproduktes aus einem
Aceton-Isopropyläther-Gemisch erhält man 85O mg der reinen
Verbindung. Sie zeigt einen doppelten Schmelzpunkt, indem sie zuerst bei 146° schmilzt, dann zu Prismen erstarrt", die bei
167° schmelzen. Im IR.-Spektrum ist die charakteristische Bande eines Δ -3-Ketons in der Gegend von β μ vorhanden. β.
600 mg des nach Beispiel 3 erhaltenen Δ -ΐβα-Methyloa^a-difluor-llß-hydroxy-^l^l-dimethoxy-^^O-dioxo-pregnens
werden in 2 ml Pyridin gelöst. Man kühlt die Lösung auf 0°
' ab, versetzt sie mit einer ebenfalls auf 0 abgekühlten
Lösung von 600 mg Chromtrioxyd in 2 ml -Wasser und h ml Pyridin
und lässt das Reaktionsgemisch 20 Stunden bei 20 stehen. Dann wird Eis zugegeben. Den Chromsäureüberschuss zersetzt
man durch halbstündiges Rühren des kalten Gemisches mit einer • Natriumbisulfitlösung. Das grün gewordene Gemisch säuert man
mit Salzsäure an und extrahiert es 3 Mal mit Essigester. Die
Essigesterlösungen v/erden nacheinander mit Wasser, verdünnter
ο Kaliumbicarbonatlösung und V/asser gewaschen, getrocknet und
ο
Ot eingedampft. Den Rückstand kristallisiert man aus einem
^ Methylenchlorid-Isopropyläther-Gemisch, wobei man 524 mg des
ο reinen Δ -loa-Methyl-ea^d-difluor-^l^l
~* trioxo-pregnen vom P. I78-I8O0 erhält.
Beispiel 5ϊ
2 g Flumethason vjerden mit KO ml einer 1
Lösung von Chlorwasserstoff in n-Butanol Übergossen. Das
Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei 70° gerührt, wobei eine
klare Lösung entsteht. Diese Lösung wird im Vakuum eingedampft Den Rückstand löst man in Essigester auf, wäscht die Essigesterlösung
mit verdünnter Kaliumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet und dampft sie im "Vakuum ein. Man kristallisiert·;,
den Rückstand aus Methylenchlorid-Isopropyläther-Gemisch um
und erhält 2,06 g des Alj^-l6a-Methyl-6a,9a-difluor-llßhydroxy-21,21-di-n-butoxy-3,20-dioxo-pregnadien
vom
P. 154-155°. " · ' '
2 g Flumethason v/erden mit 20 ml einer 1 #igen Lösung von Chlorwasserstoff in Benzylalkohol übergössen. Das
Reaktionsgemisch wird J.Stunden bei 70° gerührt, wobei eine klare Lösung entsteht. Die Lösung verdünnt man mit Essig-.ester,
wäscht die Essigesterlösung mit verdünnter Kalium«
to bicarbonatlösung und V/asser, trocknet und engt sie im Vakuum
^ ein. Den Rückstand unterwirft man einer Vakuum-Wasserdariipf-ν*Destillation',wobei
der überschüssige Benzylalkohol abge-
^ Lrleber. '.rlru. Den Lm Vakuum getrockneten Rück^taarl kristall!·
Geraisch um und erhält 2,01 g des Δ ' -l6a-Met'hyl-6a,9adifluor-llß-hydroxy-21,21-dibenzyloxy-3,20-dioxo-pregnadien
vom F. l62-l6*f°. .
5 g Flumethason werden mit 50 ml Dioxan und 5
einer 1 $igen Chlorwasserstofflösung in Aethylenglykol über-■
gössen. Das Reaktionsgemisch rührt man h Stunden bei einer
Bad-Temperatür von 80 , wobei bald eine klare Lösung ent- t
steht. Man engt dann die Lösung im Vakuum ein und nimmt den Rückstand in Methylenchlorid auf. Hierauf chromatographiert
man die Lösung an 100 g Kieselgel und eluiert mit einer 2 $igen Lösung von t.-Butanol in Methylenchlorid, wobei '·
man 3,8 g des rohen Δ ' -ΐβα-Methyl-6a,9cc-difluor-llß.-hydroxy-21,21-äthylendioxy-3,20-dioxd-pregnadiens
als Rückstand der eingedmpften Eluate erhält. Das Produkt wird aus
Aceton-Isopropyläther-Gemisch umkristallisiert, wobei man 3,5 g des reinen Acetals vom P. 217-226° erhält.
■ Beim weiteren Eluieren mit Lösungen von t.-Butanol ο
to in Methylenohlorid mit steigendem prozentualen Gehalt an
co " ' · .
1^ t.-Butanol, erhält man weitere amorphe Anteile, die das
n> Δ * -loa-Methyi-oa^a-difluor-llß-hydrQxy-SljSl-bis-iä-hydroxyo
' .
äthoxy-3/20-dioxo-pregnad:!en enthalten, Jm IR,-Spektrum zeigen
sie im öogcuiteil zum Monoacetal eir«e stark assoziierte Hydroxyl
bande (.
2 g des nach Beispiel 7 erhaltenen Δ ' -16α-methyl-6a,9ct-difluor-llß-hydroxy-21,21-äthj'-lendioxy-3,20-dicxc-pragnadien
werden in 14 ml Pyridin gelöst.
Man kühlt die Lösung auf 0° ab und versetzt sie mit einer ebenfalls auf 0° abgekühlten Lösung von 2 g Chromtrioxyd in
6 ml Wasser und lh ml Pyridin. Man lässt das Reaktionsgemisch
20 Stunden bei 20° stehen, zersetzt dann den Chromsäure -Ueberschuss durch Zugabe einer Natriumbisulfitlösung
in Gegenwart von Eis. und lässt J>0 Minuten bei 0 stehen.
Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit Essigester extrahiert. Die Essigesterlösungen wäscht man nacheinander mit V/asser,
verdünnter Salzsäure, Wasser, einer verdünnter Kaliumbicarbonatlösung
und Wasser, trocknet und dampft sie im Vakuum ein. Der·
erhaltene Rückstand (1,9 g) chromatographiert man an 60 g Aluminiurnoxyd (Aktivität II) und eluiert mit Aether. Die
vereinigten Rückstände der Aether-Eluate (1,65 g) werden aus Aether umkristallisiert und geben 1,5 g des reinen Δ-; -16α-*
pregnadien vom F. 107-125 · Im IR.-Spektrum zeigt es keine Hydroxy!bande mehr.
009827/2021
■-=24 - .
Beispiel 9:
Pharmazeutisches Präparat in Form einer Salbe für die lokale Anwendung enthaltend das Δ ' -ΐβα-Methyl-6α,
9a-difluoro-llß-hydroxy-21,21-dimethoxy-3,
pregnadien als aktives Prinzip:
Zusammensetzung;. *
Vaselin . . 65,0
Paraffinöl
Höhere FettalkohoJLe
Wachse .
Wachse .
Polyoxyäthylen-Sorbitan-Derivate
Sorbitan-Fettsäureester Konservierungsmittel· .... Parfüm · .
V/asser . '
10, | 0 |
4, | 45 |
2 | |
o, | 1 |
20, | 0 |
25 |
llß-hydroxy-21,21-dimethoxy-3,20- " .
di oxo-pregnadien ·. .
Zubereitung: Die Fette und die Emulgatoren werden zusammen geschmolzen, das Konservierungsmittel in Wasser gelöst und
■ diese wässerige Lösung bei erhöhter Temperatur mit der Schmelze emulgiert. Während des Abkühlens der so gewonnenen
Emulsion wird eine Suspension des aktiven Prinzips in einem Teil der Schmelze in die Emulsion eingearbeitet und sodann
das Parfüm zugegeben. ·'
ORIGINAL IMSPECTED
. -25 -
1 g. Flumethason wird mit 50 ml. Tetrahydrofuran
und mit einer Lösung von 1 ml konz. Salzsäure in 9 nil. Wasser
versetzt. Unter Stickstoff wird die entstandene Lösung 4 Stunden am Rückfluss gekocht, sodann abgekühlt und mit 40 ml. Wasser versetzt.
Man entfernt im Vakuum das Tetrahydrofuran und schüttelt
die entstandene Suspension mit Methylenchlorid aus. Unlösliches Ausgangsmaterial filtriert man ab und wäscht mit Methylenchlorid
Man extrahiert das Piltrat mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridlösungen
mit Wasser, trocknet und dampft sie im Vakuum ein. Man kristallisiert den Rückstand aus wenig Aether
um und erhält so Kristalle des Δ1'4'1^20^-Oa,9a-Difluor-l6a-
methyl-llß,20-dihydroxy-3,21-dioxo-pregnadiens vom Smp. 205-218° Im IR-Spektrum, in Methylenchlorid aufgenommen, zeigt
es unter anderem Hydroxyl-Banden bei 2,88μ und J>3OQ\ii und eine
breite Bande zwischen 6,00 μ und 6,25 μ·
Im UV.-Spektrum, in Feinsprit aufgenommen, zeigt
es ein Maximum bei 240 ηιμ (£ =13720) sowie ein weiteres Maximum
bei 286 πιμ (£ = 10584).
Die rohe Substanz lässt sich unverändert an Aluminiumoxyd (Aktivität II) in Tetrahydrofuran beim raschen Chromatographleren
reinigen. >
ö υ 3 8 :> 7 / 2 0 2 1
Beim Chromatographieren mit anderen Lösungsmitteln, wie Methylenchlorid oder Essigester, allein oder mit Alkoholzusätzen,
gewinnt man als Umwandlungsprodukt des beschriebenen
1 4
Enols ein Gemisch, das das Δ ' -oa^a-Difluor-löa-methyl-llß-
Enols ein Gemisch, das das Δ ' -oa^a-Difluor-löa-methyl-llß-
hydroxy-3,20,21-trioxo-pregnadien und sein 21-Hydrat enthält.
Im IR-Spektrum zeigt dieses Gemisch unter anderem eine starke breite Bande bei 5*95 μ und eine enge Bande bei
6,24 μ. Im UV-Spektrum ist die Bande bei 286 ηιμ. verschwunden.
0,5 g Δ ' -oa^a-Difluoro-loa-methyl-llß-hydroxy-21,21-dimethoxy-3,20-dioxopregnadien
löst man in 25 ml Tetrahydrofuran und setzt 75 ml 2,6-molare wässerige Perchlorsäure
zu. Die Lösung" wird während 10 Stunden einer langsamen Destillation
unter vermindertem Druck unterworfen, wobei das abdestillierende Tetrahydrofuran-Wasser Gemisch laufend ersetzt
wird. Man versetzt hierauf die Lösung mit 125 ml Wasser, engt
zur Entfernung der Hauptmenge des Tetrahydrofurans im Vakuum ein, worauf das Hydrat des Δ * -öa^a-Difluor-löa-methyl-llßhydroxy-j5,20,21-trioxo-pregnadiens
ausfällt.
0,3 g des erhaltenen Aldehyd-hydrats tyird in 30 ml
Methanol gelöst und die Lösung nach Zugabe von O1O3 ml Eisessig
und Verdünnen mit 120 ml Wasser auf ein Restvolumen von 12,5 ml
009827/2021
ORIGINAL INSPECTED
eingeengt. Man erhält auf diese Weise das Δ ' l6a-methyl-llß-hydroxy-3,20,21~trioxo-pregnadien in der Form
des 21-Methyl-hemiacetals.
1 4
Man versetzt IgA' -öa^a-Difluor-loa-methyl-
Man versetzt IgA' -öa^a-Difluor-loa-methyl-
llß, 17<x, 21-trihydroxy-2-ehlor-3,20-dioxo-pregn*adien (2-Chlorflumethason)
mit 40 ml einer frisch hergestellten l#-igen methanolischen
Chlorwasserstofflösung und kocht das Gemisch 4 Stunden am Rückfluss, wobei bald eine klare Lösung entsteht. Die Lösung
wird dann im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Methylenehlo-
rid aufgenommen und die Lösung über 10 g Aluminiumoxyd (Aktivität II) filtriert. Die vereinigten Methylenchlorid-Eluate werden
eingedampft und der erhaltene Rückstand aus Methylenchlorid-Iso;·?
propyläther umkristallisiert. Man erhält so das reine Δ * -6α, 9a-Difluor-l6a-methyl-llß-hydroxy-2-chlor 21,21-dimethoxy-3,20-dioxo-pregnadien
vom Smp. 257-260 . Im IR-Spektrum (Methylen-Chlorid)
zeigt es unter anderen charakteristische Banden bei 9,4θμ und 9ί95μ· Aus den Mutterlaugen lässt sich noch eine kleine
Menge der gleichen Verbindung vom Smp. 254-256 gewinnen. . -Durch
Verseifung des obigen Acetals nach den Angaben
des Beispiels 11 erhält man das A^-'^-oa^a-DifIuor-l6a-methylllß-hydroxy^-chlor^^O^l-trioxo-pregnadien.bzw.
sein Δ1'' .
20-End.
009827/2021
1 4
100 mg Δ ' -öa^a-Difluor-llß-hydroxy-löa-methyl-
100 mg Δ ' -öa^a-Difluor-llß-hydroxy-löa-methyl-
21,21-dimethoxy-3,20-dioxo-pregnadien werden mit 10 ml Tetrahydrofuran
und J)O ml einer 2,66' molaren wässerigen Perchlorsäure-Lösung
versetzt. Unter Stickstoff destilliert man langsam das Tetrahydrofuran ab und ergänzt ständig ,den abdestillierenden
Anteil durch Zutropfen von frischem Tetrahydrofuran in das kochende Reaktionsgemisch. Nach 5 Stunden schüttelt man die
abgekühlte Lösung mit einem Aether-Methylenchlorid-(3:1)-Gemisch,
wäscht den Extrakt mit Wasser, trocknet und dampft ihn im Vakuum ein. Im Unterschied zum Ausgangsmaterial reduziert der so erhaltene
Rückstand eine alkalische Silberdiamin-Lösung rasch und stark. Im Dünnschichtchromatogramm (Silicagel-Platten, Elutionsmittel:
Methylenchlorid-Methanol (95:1) ,'Sichtbarmachung mit U.V.Licht
von 254 πιμ oder mit Schwefelsäure nach kurzem Erwärmen auf
120 ] können zwei Substanzen nachgewiesen werden:
a) Δ ' -öa^a-Difluor-llß-hydroxy-löa-methyl^^O^l-trioxopregnadien
mit einem Rf von ca. 0,4
b) Ali4^17^20^-6a,9a-Difluor-llß,20-dihydroxy-l6a-methyl-3,21-dioxo-pregnatriens
mit einem Rf von ca. 0,5, welche Rf-Werte"mit denen von mitgelaufenen authentischen Mustern
dieser Substanzen übereinstimmen.
00 98 27/2021
ÄS
Die Isolierung der Reaktionsprodukte a) und b) kann wie im Beispiel 14 durch Chromatographie an Kieselgel durchgeführt
werden. ■
* ■
1 4 Man löst 2 g Flumethason (Δ ' -6af 9a-DifIucr-l6ct-
methyl-llß,17a,21-trihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien) in 100 ml
Tetrahydrofuran und versetzt die Lösung mit einer Lösung von 5 ml konz. Salzsäure in 20 ml Wasser und kocht 10 Stunden am
Rückfluss unter Stickstoff. Nach dem Abkühlen versetzt man die Lösung mit 100 ml Wasser und dampft das Tetrahydrofuran
im Vakuum ab. Man extrahiert die erhaltene Suspension mit einem Aether-Methylenchlorid (J,; 1)-Gemisch, wäscht es mit
Wasser, verdünnter Kaliumbiearbonat-Lösung und wieder mit
Wasser, trocknet und dampft im Vakuum ein. Der erhaltene Rückstand wird dann an 60 g Kieselgel chromatographiert. Die ersten
Eluate (Methylenchlorid mit 1$ Aceton) ergeben ölige Produkte.
Darauffolgend erhält man Eluate, deren Rückstände aus Aether gut kristallisieren;. Die farblose Substanz, die bei 216-248°
schmilzt, stellt das A1'** 17^20'-6a,9a-Difluor-l6a-niethyl-llß,20·
dihydroxy"3,21-dioxo-pregr<at-r:len dar·. Beim weitcr-an Eluieren
■J -J f Q / t
>' Λ U <ύ
mit Methylenchlorid, das 2-6 % - Aceton enthält, erhält man
beim Eindampfen der Eluate gelbe Produkte, die man durch Lösen in wenig Methylenchlorid und Fällen mit Isopropyläther
kristallisieren kann. Die so erhaltene gelbliche Substanz
1 4
stellt das Hemihydrat des Δ * -6a,9a-Difluor-llß-hydroxyl6a-methyl-3,20,21-trioxo-pregnadien der Summenformel
stellt das Hemihydrat des Δ * -6a,9a-Difluor-llß-hydroxyl6a-methyl-3,20,21-trioxo-pregnadien der Summenformel
dar. Sie schmilzt bei I30 . ■
Behandelt man die oben erwähnten gelben Eluatrückstände
mit Wasser, so erhält man weisse Kristalle des 1'
Hydrats des Δ
trioxo-pregnadiens der Summenformel
C22H28°5P2·
Diese können z.B. aus Wasser, worin sie in der Kälte zu ca, 0,7 /00 und in der Wärme ca. 3 /°° löslich sind, umkristallisiert werden. Das umkristallisierte Produkt stellt weisse Nadeln
dar, die in neutralem Methylenchlorid unlöslich sind und damit gut gewaschen werden können. (In saurem Methylenchlorid
sind sie dagegen gut löslich und geben gelbe Lösungen). Da so umkristallisierte und gewaschene Produkt schmilzt zunächst bei
iJVf , erstarrt sodann in mikrokristalliner Form und schmilzt er-
009827/2021
Vi
neut unter Zersetzung bei 250 .
Aus den weiteren Eluaten (mit Methylenchlorid mit steigenden Aceton-Mengen von Ιβ-32 #) erhält man zuletzt
noch kleine Mengen des unveränderten Flumethasons.
009827/2021
Claims (1)
- Patentansprüche :/Iy Verfahren zur Herstellung von 21-Aldehyden der '-^Tregnanreihe, ihrer Hydrate, Acylate, Acetale und Hemiacetale der FormelCO-CH=X(I)worin R. eine Hydroxygruppe zusammen mit Wasserstoff oder eine Oxogruppe, X die Gruppe = 0, <°ίίOH0 "^oder <V>R, , bedeuten, wobei R2 für einen substituierten oder unsubstituierten niederaliphatischen oder niederaraliphatischen Kohlenwasserstoffrest und R, für eine Niederalkylengruppe stehen und in welcher die 1,2-Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung gesättigt oder ungesättigt sein kann, und in welcher Y Wasserstoff, oder im Falle der 1,2-ungesättigten Derivate, Wasserstoff oder Chlor sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass mana) in einer Verbindung der Formel"0098 2 7/20 2 1•CH,worin R. und Y die für die obige Formel (I) gegebene: Bedeutung besitzen, und Z einen in die Oxogruppe oder eine der^0H ^0R0 ^OR,
^0Hoder R-. die für Formel (I)Gruppen <X;; <~T"2 <X;i2 oder <X^R, überführbaren Rest bedeuten, wobei
gegebene Bedeutung haben, den Rest Z in eine dieser Gruppen überführt, oderb) in Verbindungen der FormelRlv>CO-OH=X(III)worin R, und X die für die obige Formel (I) gegebene Bedeutung besitzen, eine Doppelbindung in 1,2-Steilung einführt, oder0 0 9 8 2 7/2021e) in Verbindungen.der FormelCO-CH=X(IV)worin X und Y die gleiche Bedeutung wie für Formel (I) haben, die 9,11-Epoxygruppe mit Fluorwasserstoff oder einer Fluorwasserstoff-abgebenden Verbindung aufspaltet, oderd) eine Verbindung der Formel'Cl(V)worin FL und Y die für Formel (I) angegebene Bedeutung ha-ben und W eine freie Hydroxylgruppe oder eine sekundäre Aminogruppe bedeuten, mit einer Säure in einem wässerigen oder alkoholischen Medium behandelt, odere) eine Verbindung der Formel-CO-CH=W.(VI)0098 27/20 2 iworin W1 eine Oxogruppe oder eine der GruppenOHOT?
<0I{2" .-bedeuten, worin R.,und Y die gleiche Bedeutung wie für Formel (I) haben, mit einem ätherifizierenden oder esterifizierenden Mittel behandelt oder eine Verbindung der oben angegebenen Formel, worin W. eine der GruppenJ.<C0R 2 oder <C0>R3 , oder ein 20-Enolacylat einer solchen Verbindung oder einer Verbindung, worin W1 eine Oxogruppe darstellt, mit einem hydrolysierenden Mittel behandelt, oderf) in einer Verbindung der Formel(VII)worin R, und X die für Formel (I) angegebene Bedeutung be· sitzen, die 1.,2-Doppelbindung selektiv absättigt, oderg) in einer Verbindung der FormelGO-CH=X(VIII)00 9827/2021worin R, und X die für Formel (I) angegebene Bedeutung ha ben, in 2-Stellung ein Chloratom einführt, oderh) in einer Verbindung der FormelGO-GH=X(IX)worin Y und X die für Formel (I) angegebene: Bedeutung haben, die 11-Hydroxygruppe zur Oxogruppe oxydiert.2. Verfahren nach Anspruch la), dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der Formel (il), worin Z eine freie Hydroxygruppe mit einem Wasserstoffatom bedeutet, die 21-Hydroxygruppe in an sich bekannter Weise in die Aldehydgruppe, ihre Hydrate oder Acetale überführt.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die 21-Hydroxylgruppe in eine Sulfonsäureestergruppe überführt, diese mit einer tertiären aromatischen Base in das entsprechende quaternäre Salz verwandelt und dieses mit . einem p-Nitrosodialkyl-anilin in das 21-Nitron überführt und letzteres mit einer wässerigen Mineralsäure hydrolysiert.009827/2021k. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die 21-Hydroxygruppe mit reduzierbaren Metallsalzen oder mit molekularem Sauerstoff in Anwesenheit von reduzierbaren Metallsalzen in katalytischen Mengen behandelt.5- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Kupfer (Il)-acetat als Metallsalz verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die 21-Hydroxygruppe mittels Selendioxyd zur 21-Aldehydgruppe in Methanol oder Eisessig oxydiert.7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die 21-Hydroxygruppe mittels Mangandioxyd zur 21-Aldehydgruppe oxydiert.8. Verfahren nach, Anspruch 1 b), dadurch gekennzeichnet, dass man in Verbindungen der Formel (III) die Doppelbindung in 1,2-Stellung auf chemischem Wege einführt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (III) mittels Selendioxyd oder seleniger Säure in einem tertiären aliphatischen Alkohol dehydriert.009827/2021-M10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (III) mit 2,3-Dlchloro-5,6-dleyano-l,1l--benzochinon in siedendem-Benzol oder Dioxan dehydriert.11. Verfahren nach Anspruch 1 b), dadurch gekennzeichnet, dass man in Verbindungen der Formel (III) die Doppelbindung in 1,2-Stellung auf mikrobiologischem Wege einführt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Kulturen der Arten Corynebacterium simplex, Septomyxa affinis oder DidymeHa lycopersici oder die daraus vom Mycel abgetrennten Enzyme verwendet.13. Verfahren nach Anspruch 1 c), dadurch gekennzeichnet, dass man zur Aufspaltung des 9ß*Hß~Epoxyds in Verbindungen der Formel (IV) Fluorwasserstoff in einem indifferenten Lösungsmittel verwendet·14. Verfahren nach Anspruch Ι}, dadurch gekennzeichnet, dass man Chloroform, Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid als Lösungsmittel verwendet.15. Verfahren nach Anspruch 1 c), dadurch gekennzeichnet, dass man zur Aufspaltung des 9ßjHß-Epoxyde in Verbindungen der Formel CiYlan Harstoff verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 1 (d), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangs verbindung der Formel ("V) verwendet, worin W eine Hydroxygruppe darstellt, und mit einer anorganischen Säure behandelt.17. Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichdass man ca. 1-2^-ige wässerige oder alkoholische Chlorwasserstoffsäure verwendet.• ·18. Verfahren nach Anspruch 1 (d), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (V) verwendet, worin W eine sekundäre Aminogruppe bedeutet, und die Behandlung mit Salz säure oder p-Toluolsulfonsäure bei einem pH von ca. 2 ausgeführt wird.19· Verfahren nach Anspruch 17,, dadurch gekennzeichnet, dass man einen niedöraliphatischen Alkohol als wasserfreien Alkohol verwendet.20. Verfahren nach Anspruch 1 (e), dadurch gekennzeichnet dass man einen Alkohol in Gegenwart eines sauren Katalysators al- verätherendes Mittel verwendet.009827/202121. '.. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Mineralsäure oder eine Lewis-Säure als sauren Katalysator verwendet.22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass man einen niederaliphatischen Alkohol verwendet.W 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Alkohol mit 1-4 Kohlenstoffatomen verwendet. .24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man Methanol oder Aethanol verwendet.25. Verfahren nach einem der Ansprüche I9-23, dadurch gekennzeichnet, dass man einen niederaliphatischen zweiwertigen Alkohol verwendet.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass man Aethylenglykol verwendet.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzylalkohol verwendet.0 0982 7/2021-yf -28. ' Verfahren nach Anspruch 1 (e), dadurch gekennzeichnet, dass man ein Säurehalogenid oder Säureanhydrid in Gegenwart einer Base als esterifizierendes Mittel verwendet.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man Essigsäureanhydrid in Gegenvrart von Pyridin verwendet.30. Verfahren nach Anspruch 1 (e), dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acetal mit einem sauren Mittel hydrolysiert.31. Verfahren nach Anspruch 1 (e), dadurch gekennzeichnet, dass man ein 20-Enolacylat mit einem basischen Mittel hydrolysiert.32. Verfahren nach Anspruch 3°* dadurch gekennzeichnet, dass man eine Mineralsäure verwendet.33. Verfahren nach Anspruch yi, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalimetallhydroxyd oder-Carbonat als basisches Mittel verwendet.34. Verfahren nach Anspruch 1 (f), dadurch gekennzeichnet, dass man die selektive Hydrierung der Doppelbindung in 1,2-Stellung in einer Verbindung der Formel VII durch Behandlung mit Tris- triphenyl-phosphin-rhodiumchlorid Katalysator in homogener Phase ausgeführt wigc^g g 2 7 / 2 0 2 1ORIGINAL INSPECTED35. ■· Verfahren nach Anspruch 1 (g), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel VIII mit Chlor behandelt und aus der erhaltenen 1,2-Dichlorverbinduhg Chlorwasserstoff abspaltet.36. Verfahren nach Anspruch 35> dadurch gekennzeichnet, dass die Addition von Chlor in einer niederaliphatischen Carbon-* säure erfolgt. . %37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass man Propionsäure verwendet.38. Verfahren nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet, dass Chlorwasserstoff mittels einer tertiären organischen Base aus den 1,2-Dichlorverbindungen abgespalten wird.w 39. Verfahren nach Anspruch 1 (h), dadurch gekennzeichnet, dass man zur Oxydation der 11-Hydroxygruppe mit Chromsäure-Pyridin behandelt.40. Verbindungen der Formel -(D009827/2021worin R-, eine Hydroxygruppe zusammen mit Wasserstoff oder eine Oxogruppe, X die Gruppe = 0, (™ ζ°*2 - <£*2 oder (^ R3, bedeuten, wobei R2 für einen substituierten, oder unsubstituierten, niederaliphatischen oder niederaraliphatischen Kohlenwasserstoffrest und R, für eine Niederalkylengruppe stehen und in welcher die 1,2-Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung gesättigt oder ungesättigt sein kann, und in welcher Y Wasserstoff, oder im Falle der 1,2-un-gesättigten Derivate, Wasserstoff oder Chlor sein kann, und ihre Tantomeren, die Δ1'' '-20-Enole, sowie 20-Äcylate dieser Enole.41. Das A1>if-6a,9a-Difluoro-l6a-methyl-llß-hydroxy-3,20,21-trioxo-pregnadien. * .42. Das Δ -ö^ga-Difluoro-loa-methyl-llß-hydröxy^^O^l-trioxo-pregnen.43. 21-Niederaliphatische Hemiacetale der in einem der Ansprüche 41 oder 42 beanspruchten Verbindung.44. 21,21-Niederaliphatische Diacetale der in einem der Ansprüche 41 oder 42 beanspruchten Verbindung.45. Verbindungen gemäss Anspruch 44, welche sich von niederaliphatischen Alkoholen mit 1-4 Kohlenstoffatomen ableiten.009827/202146. Verbindungen gemäss Anspruch 44, welche sich von niederaliphatischen zweiwertigen Alkoholen ableiten.47." Das Δ1'21,21-dimethoxy-3.»20-dioxo-pregnadien.48. Das Δ -löa-Methyl-öajCja-difluor-.llß-hydroxy--21,21-dimethoxy-3*20-dioxo-pregnen.49. Das Δ ' -löa-Methyl-öa^ga-difluoro-llß-hydroxy21,21-di-n-butoxy-3,20-dioxo-pregnadien.50. Das A-'-'^21,21-äthylendioxy-3»20-dioxo-pregnadien.51. Das Aliif-l6a-Methyl-6a,9a-difluor-llß-hydroxy 21,21-dibenzyloxy-3i20-dioxo-pregnadien.52. Das A1'^-l6a-Methyl-6a,9a-difluor-llß-hydroxy 21,21-bis-hydroxyäthoxy-3,20-dioxo-pregnadien.1'53. Das Δdioxy-3,ll,20-trioxo-pregnadien.009827/202154. Das Δ '
llß-hydroxy-3,20,21-trioxo-pregnadien.- U55. Das Δ ' -loa-Methyl-öa^-difluoro^-chloro-Ilß-hydroxy-21,21-dimethoxy-3j20-dioxo-pregnadien.56. Das Δ1' -l6a-Methyl-6a,9a-difluor-3,11,20,21-tetra-oxo-pregnadlen. :57. Das Δ -lea-Methyl-ea^Qa-difluor-^,11,20,21-tetra-oxo-pregnen.58. Das Hydrat des Δ1' -löa-Methyl-öa^a-difluoro-llßhydroxy-3,20,21-trioxo-pregnadiens der Summenformel C^^E^pO F^.1 4'59. Das Hemihydrat des Δ ' -l6a-Methyl-6a,9a-difluor-3,20,21-trioxo-pregnadiens der Summenformel Gj^^H ^O^P^.60. Das Ali^il7'2°^-l6a-Methyl-6a,9a-difluoro-llß,20-dihydr-oxy-3,21-dioxo-pregnatrien.61. Das A^^^^^
3,21-dioxo-pregnadlen.009827/20211 Ii I "j ( Of) \
62. Das 20-Acetat des Δ ' ' 'v ;-6a,9a-difluoro-l6a-methyl-11,20-dihydroxy~3i21-dioxo-pregnatriens.O0S827/2021
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CH1892068 | 1968-12-19 | ||
CH1703369A CH579103A5 (en) | 1969-11-17 | 1969-11-17 | Pregnane 21-aldehydes as anti-inflammatory - agents |
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