DE19618667A1 - Stickmaschine mit auswechselbarem Stickkopf - Google Patents

Stickmaschine mit auswechselbarem Stickkopf

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DE19618667A1
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DE1996118667
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Walter Biegelbauer
Franz-Josef Haffmans
Willibert Nuesser
Karl Steinki
Andreas Zajda
Karl Hubert Dr Zons
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ZSK Stickmaschinen GmbH
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ZSK Stickmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/02General types of embroidering machines with vertical needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine zum Besticken von Stickgut, wobei die Stickmaschine einen Oberträger und einen Unterträger hat, an dem Oberträger ein Stickkopf und an dem Unterträger ein Unterkopf, insbesondere eine Greifereinheit gehaltert ist, und der Stickkopf mit dem Unterkopf bei der Stichbildung bzw. Fadenführung zusammenwirkt.
Heute bekannte Stickmaschinen haben einen oder mehrere Stickköpfe, die an einem Träger über dem Stickgut angeordnet sind. Unter dem Stickgut sind die mit den Stickköpfen zusammenwirkenden Unterköpfe angeordnet, wobei die Fußplatten der Unterköpfe zusammen mit der Tischplatte die Auflagefläche für das in einem Rahmen gespannte Stickgut bilden. Die Stickköpfe und Unterköpfe werden dabei von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, wobei die unterschiedlichen Bewegungen und Bewegungsrichtungen z. B. der Sticknadel, des Fadenlegers oder des Umlaufgreifers der Stickmaschine mittels geeigneter Getriebe realisiert wird.
In der Stickerei sind zwei Hauptsticharten üblich. Dies sind der Doppelsteppstich und der Kettenstich. Ferner sind die Sticharten Kettelstich, Moosstich, Steppstich, sowie das Versticken von Kordeln, Bändchen und Wickelbändchen bekannt. Um eine bestimmte Stichart auszuführen, benötigt man speziell dafür vorgesehene und gestaltete Stickköpfe und die dazu passenden Unterköpfe. So wird beim Kettel- und Moosstich lediglich ein Stickfaden verstickt, wobei die Fadenzuführung von der Unterseite des Stickgutes erfolgt. Beim Steppstich und beim Versticken von Bändchen und Kordeln erfolgt dagegen die Fadenzuführung von der Oberseite des Stickgutes, wobei der Oberfaden mit einem Unterfaden verstickt wird. Bei anderen Sticharten, wird lediglich ein von oben zugeführter Stickfaden verstickt.
Heute übliche Stickmaschinen sind derart ausgelegt, daß mit ihnen jeweils nur bestimmte Sticharten ausführbar sind. So sind unter anderem Stickmaschinen bekannt, die fest montierte Stickköpfe aufweisen, wobei an dem Oberträger der Stickmaschine mehrere verschiedenartig stickende Stickköpfe fest montiert sind. Ferner sind Stickköpfe bekannt, mittels derer mehrere Farben nacheinander verstickbar sind oder verschiedenartige Funktionen, wie z. B. Bohren ausführbar sind, doch werden diese Funktionen lediglich mit nur jeweils einer Stichart durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stickmaschine bereitzustellen, bei der die Stickmaschine individuell vom Betreiber den jeweils für das vorliegende Stickmuster gegebenen Anforderungen hinsichtlich der benötigten Sticharten entsprechend konfigurieren werden kann, und die Stickmaschine verschiedenartige Sticharten gleichzeitig oder nacheinander ausführen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stickkopf lösbar an einem am Oberkörper angeordneten ersten Befestigungsteil und der Unterkopf lösbar an einem am Unterträger angeordneten zweiten Befestigungsteil befestigt ist, und wahlweise am ersten Befestigungsteil verschiedenartige Stickköpfe für unterschiedliche Sticharten befestigbar sind, und an dem zweiten Befestigungsteil ein jeweils zu dem ausgewählten Stickkopf gehöriger Unterkopf befestigbar ist.
Eine derartige Stickmaschine hat den Vorteil, daß die Stickköpfe austauschbar sind, so daß ein und dieselbe Stickmaschine mehrere verschiedenartige Sticharten ausführen kann und besonders vielfältig einsetzbar ist. Durch das modulare Konzept wird vorteilhaft nur ein Stickmaschinengestell benötigt, an das je nach Bedarf unterschiedlichste als Module ausgebildete Stickköpfe montiert werden können. Dies bedeutet, daß im Gegensatz zu den gattungsbildenden Stickmaschinen mit fest montierten Stickköpfe, die modular aufgebaute Stickmaschine in Bezug auf die ausführbaren Sticharten nicht limitiert ist. Da zur Ausführung mehrerer Sticharten somit nur noch eine Stickmaschine benötigt wird, werden die Investitions- und Wartungskosten vorteilhaft reduziert.
Der am Oberträger befestigte Stickkopf (Oberkopf) kann dabei z. B. ein herkömmlicher Stepp- oder Kettelstichkopf oder auch eine Sondereinheit, wie z. B. eine Druck-, Bohr-, Pailetten- oder Schweißeinheit oder ein Modul zum Aufsetzen von Formteilen, insbesondere von Straßsteinen, oder ein Modul zum Beflocken des Stickguts sein, wobei der Unterkopf jeweils entsprechend dem gewählten Oberkopf gewählt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere erste und zweite Befestigungsteile nebeneinander am Ober- bzw. Unterträger angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich verschiedenartige Stickköpfe zur Ausführung von unterschiedlichen Sticharten gleichzeitig zu betreiben. Auch können die Befestigungsteile derart dicht nebeneinander angeordnet werden, daß mehrere nebeneinander angeordnete Stickköpfe, welche unterschiedliche Sticharten ausführen, zusammen ein Stickmuster nacheinander erzeugen. Hierzu wird der das Stickgut haltende Rahmen derart verfahren, daß das in Bearbeitung befindliche Stickmuster jeweils unter dem für die jeweilige Stichart ausgewählten Stickkopf liegt. Im Zusammenspiel von dem ausgewählten Stickkopf mit den jeweils dazugehörigen Unterkopf wird dann die erforderliche Stichart wie z. B. Steppstich, Kettelstich, Moosstich, etc. gestickt.
Um zu gewährleisten, daß die nebeneinander angeordneten Stickköpfe synchron sticken, ist es von Vorteil, wenn die Stickköpfe alle von einem einzigen Antrieb angetrieben werden. Eine mögliche Lösung hierfür ist, daß im oder am ersten Befestigungsteil bzw. an den ersten Befestigungsteilen oder am Oberträger eine Welle drehbar gelagert ist, die mittels des Antriebs direkt oder über ein dazwischengeschaltetes Getriebe antreibbar ist. Ein derartiger Antrieb ist von Mehrkopf-Stickmaschinen bekannt. Es ist jedoch auch möglich, daß jeder Stickkopf von jeweils einem Antrieb angetrieben wird.
Um eine möglichst einfache lösbare Verbindung zwischen dem Stickkopf und dem Befestigungsteil zu realisieren, ist der Stickkopf mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung und/oder mittels einer Schwalbenschwanz- oder T-Führung am ersten Befestigungsteil gehaltert.
Der Unterkopf ist vorteilhaft an einem Ende eines armförmigen Teils befestigt, welches geeignete Mittel zur Kraftübertragung aufweist um den Fadenleger bei Kettelstich-Stickmaschinen oder z. B. den Umlaufgreifer einer Steppstich-Stickmaschine anzutreiben. Dabei ist der Freiarm mit seinem anderem Ende an dem zweiten Befestigungsteil lösbar befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei ebenso wie bei dem Stickkopf mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung und/oder mittels einer Schwalbenschwanz- oder T-Führung.
Es ist erforderlich, daß die Unterköpfe bzw. die Kraftübertragungsteile der Freiarme möglichst synchron angetrieben werden. Hierzu wird wie beim Oberträger am Unterträger eine drehbare Welle angeordnet, die mit dem Antrieb der Welle des Oberträgers über ein Getriebe verbunden ist. Auf den Wellen sind vorteilhaft im Bereich der ersten bzw. zweiten Befestigungsteile Übertragungsteile in Form von Exzenter- bzw. Kurvenscheiben, elastische Klauenkupplungen, Andruckrädern und/oder Zahnräder gelagert, die mit entsprechenden Übertragungsteilen des jeweiligen Stickkopfes und Unterkopfes bzw. Freiarms zusammenwirken. Durch das Montieren der Stickköpfe, Unterköpfe bzw. Freiarme an den Befestigungsteilen, greifen die Übertragungsteile Ineinander, wodurch mittels des Ankoppelmechanismus die Kraftübertragung realisiert wird. Da bei verschiedenartigen Stickköpfen jeweils unterschiedliche Bewegungen der Sticknadel, des Fadenhebers, etc. ausgeführt werden müssen, können auf den Wellen im Bereich der Befestigungsteile jeweils unterschiedliche Übertragungsteile nebeneinander angeordnet sein, die die jeweils montierten Stickköpfen antreiben.
Sind mehrere verschiedenartig stickende Stickköpfe an dem oberen Träger gehaltert, so ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Antrieb und den einzelnen Stickköpfen oder jedem Stickkopf jeweils eine Kupplung ist. Mittels der Kupplungen können wahlweise bestimmte Stickköpfe mit dem Antrieb verbunden werden. Hierdurch können abwechselnd von der Stickmaschine die jeweils vom Stickmuster vorgegebenen Sticharten ausgeführt werden.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen mögliche Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Stickmaschine mit verschiedenartigen Stickköpfen;
Fig. 2a und 2b Eine Querschnittsdarstellung einer Stickmaschine mit demontiertem und mit montierten Stick- und Unterkopf bzw. Freiarm (Band-Kordel-Stickkopf);
Fig. 3 Eine Querschnittsdarstellung durch einen Träger mit daran befestigtem Befestigungsteil und Antriebswelle;
Fig. 4 Eine Querschnittsdarstellung durch einen Kettelstich-Stickkopf mit zugehörigem Unterkopf.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Stickmaschine 1. Die Stickmaschine 1 hat zwei Seitenplatten 14, zwischen denen ein oberer Träger 2, eine Tischplatte 13, sowie ein unterer Träger 3 angeordnet sind. An dem oberen Träger 2 sind mehrere Stickköpfe 4, 4′ befestigt, die über eine Welle 8 angetrieben werden. Die Stickköpfe 4, 4′ wirken mit Unterköpfen 5′ zusammen, die in der Tischplatte 13 einliegen und mittels Freiarmen 5 an dem unteren Träger 3 befestigt sind. Die Unterköpfe 5′ werden ebenfalls mittels einer in Fig. 3 dargestellten Welle 8′ angetrieben. Die beiden Wellen 8, 8′ sind mittels eines Getriebes miteinander in Verbindung und werden von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben.
Die ersten Befestigungsteile 6 sind z. B. rechteckige Hohlprofile, deren eine Stirnseite an dem oberen Träger 2 in bestimmten Abständen angeformt, angeschweißt oder angeschraubt sind. Die dem Oberträger 2 abgewandte Seite des ersten Befestigungsteils 6 dient als Anlagefläche für die Stickköpfe 4, 4′ und hat Befestigungsstifte 11 mittels derer die Stickköpfe 4, 4′ exakt in Position gehalten werden. Die verschiedenartigen Stickköpfe 4, 4′ haben alle die gleiche Anlagefläche um an der dem Oberträger 2 abgewandten Anlagefläche der ersten Befestigungsteile 6 z. B. mittels Schrauben befestigt werden zu können.
Die ersten Befestigungsteile 6 haben an ihren senkrechten Seitenwänden sich gegenüberliegende Öffnungen, in denen die Welle 8 drehbar gelagert ist. Zwischen den beiden Seitenwänden jeweils eines ersten Befestigungsteils 6 sind Kurvenscheiben 9 und Zahnräder 10 als Übertragungsteile auf der Welle 8 gehaltert, die mit entsprechenden %ertragungsteilen 12 der Stickköpfe 4, 4′ die Kraft von der Welle 8 auf die Sticknadel 4a bzw. den Fadenheber 4c oder die Zuführeinrichtung 4b für Bändchen übertragen.
Der in Fig. 1 dargestellte Stickkopf 4 ist ein Mehrfachstickkopf, mittels dem verschiedenfarbige Stickfäden 27 verstickbar sind. Hierzu sind die Sticknadeln 4a gegenüber dem Befestigungsteil 6 in Längsrichtung des oberen Trägers 2 verfahrbar, derart, daß die jeweils benötigte Sticknadel, in die der entsprechend farbige Stickfaden 27 eingefädelt ist, über der nicht dargestellten Stichplatte ist. Der Stickkopf 4 ist dabei lediglich in der Lage den Steppstich auszuführen.
Mit dem in Fig. 4 dargestellten CS-Stickkopf 4′ (Chain- Stitch-Machine) läßt sich der Kettelstich oder Moosstich erzeugen. Im Gegensatz dazu, können mit dem in den Fig. 2a, 2b dargestellten Stickkopf 4′′ Bändchen oder Kordeln verstickt werden. Der CS-Stickkopf 4′ hat einen zusätzlichen Antrieb 19, der die Sticknadel 4a in Abhängigkeit der Stickrichtung um ihre Längsachse verdreht. Die hierfür notwendigen Steuerimpulse erhält der Antrieb 19, der insbesondere ein Schrittmotor ist, von einem nicht dargestellten Steuerrechner, wobei die Steuer- und Regelsignale über ebenfalls nicht dargestellte Kontakte im ersten Befestigungsteil 6 oder über zusätzliche Steckkontakte übertragen werden.
Im Unterkopf 5′ des CS-Stickkopfes 4′ ist ein Fadenleger 17 drehbar gelagert, durch den der Stickfaden 27 geführt ist. Ein am Freiarm 5 gehalterter Antrieb 15 verdreht den Fadenleger 17 über einen Übertragungsriemen um seine Achse und legt dabei den Stickfaden um die durch das Stickgut 26 in den Fadenleger 17 eingestochene Sticknadel herum. Der Fadenleger 17 kann dabei nicht mittels der Welle 8′ angetrieben werden, da die Stellung des Fadenlegers 17 von der Verfahrrichtung des Stickguts abhängig ist und im genauen Zusammenspiel mit der verdrehbaren Sticknadel 4a verdreht werden muß.
Fig. 2a zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Band- Kordel-Stichkopfes 4′′ mit dazugehörigem Freiarm 5 und Unterkopf 5′ im demontierten Zustand. Die Länge des Freiarms 5 ist so bemessen, daß im montierten Zustand die Sticknadel 4a in die Bohrung der nicht dargestellten Stichplatte einstechen kann. Die Welle 8′ treibt eine Welle 24 an, die im Bereich des zweiten Befestigungsteils 7 eine elastische Klauenkupplung 20 hat. Der Freiarm 5 hat ebenfalls im Bereich der Anlagefläche zum zweiten Befestigungsteil 7 eine Klauenkupplung 21, die in die Klauenkupplung 20 des zweiten Befestigungsteils 7 eingreift, wodurch eine Kraftübertragung von der Welle 24 auf die im Freiarm 5 mittels der Lager 22 drehbar gelagerten Welle 25 erfolgt. Die Welle 25 reicht in den Unterkopf 5′ hinein und trägt den Umlaufgreifer 23, der in die von der Sticknadel 4a erzeugte Fadenschlaufe eingreift und diese um das im Umlaufgreifer 23 befindliche Schiffchen herumzieht.
Bezugszeichenliste
1 Stickmaschine
2 Oberträger
3 Unterträger
4 Mehrfachstickkopf
4′ CS-Stickkopf
4′′ Band-Kordel-Stickkopf
4a Sticknadel
4b Zuführeinrichtung für Bändchen
4c Fadenheber
5 Freiarm
5′ Unterkopf
6 erstes Befestigungsteil
7 zweites Befestigungsteil
8 Welle des oberen Trägers
8′ Welle des unteren Trägers
9 Kurvenscheibe (Übertragungsteil)
10 Zahnrad (Übertragungsteil)
11 Befestigungsstift/Befestigungsschraube
12 Übertragungsteil des Stickkopfes (z. B. Zahnrad)
13 Tischplatte
14 Seitenplatte
15 Antrieb, z. B. Schrittmotor
15′ Antriebswelle des Schrittmotors
16 Übertragungsriemen
17 Fadenleger
18 Riemenrad
19 Schrittmotor
20, 21 Übertragungsteil, insbesondere elastische Klauenkupplung
22 Lager
23 Umlaufgreifer
24 Welle
25 Welle
26 Stickgut
27 Stickfaden

Claims (17)

1. Stickmaschine (1) zum Besticken von Stickgut (26), wobei die Stickmaschine (1) einen Oberträger (2) und einen Unterträger (3) hat, an dem Oberträger (2) ein Stickkopf (4, 4′, 4′′) und an dem Unterträger (3) ein Unterkopf (5′), Insbesondere eine Greifereinheit gehaltert ist, und der Stickkopf (4, 4′, 4′′) mit dem Unterkopf (5′) bei der Stichbildung bzw. Fadenführung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Stickkopf (4, 4′, 4′′) lösbar an einem am Oberkörper (2) angeordneten ersten Befestigungsteil (6) und der Unterkopf (5′) lösbar an einem am Unterträger (3) angeordneten zweiten Befestigungsteil (7) befestigt ist, und
  • - wahlweise am ersten Befestigungsteil (6) verschiedenartige Stickköpfe (4, 4′, 4′′) für unterschiedliche Sticharten befestigbar sind, und an dem zweiten Befestigungsteil (7) ein jeweils zu dem ausgewählten Stickkopf (4, 4′, 4′′) gehöriger Unterkopf (5′) befestigbar ist.
2. Stickmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere erste und zweite Befestigungsteile (6, 7) nebeneinander am Ober- (2) bzw. Unterträger (3) angeordnet sind.
3. Stickmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der verschiedenartigen Stickköpfe (4, 4′, 4′′) im Zusammenspiel mit den jeweils dazugehörigen Unterköpfen (5′) unterschiedliche Sticharten wie z. B. Steppstich, Kettelstich, Moosstich ausführbar sind oder Kordeln, Bändchen oder Pailletten verstickbar sind.
4. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickkopf ein Stepp- oder Kettelstichkopf oder ein Druckmodul, ein Bohrmodul, ein Paillettenmodul, ein Schweißmodul, insbesondere ein Ultraschallschweißmodul, ein Schneidmodul, insbesondere ein Laserschneidmodul, ein Modul zum Aufsetzen von Formteilen, insbesondere von Straß­ steinen, oder ein Modul zum Beflocken des Stickguts ist.
5. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder am Oberträger (2) gehalterte Stickkopf (4, 4′, 4′′) mittels eines Antriebs antreibbar ist.
6. Stickmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am ersten Befestigungsteil (6) bzw. an den ersten Befestigungsteilen (6) oder am Oberträger (2) eine Welle (8) drehbar gelagert ist, die mittels des Antriebs direkt oder über ein dazwischengeschaltetes Getriebe antreibbar ist.
7. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickkopf (4, 4′, 4′′) mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung und/oder mittels einer Schwalbenschwanz- oder T-Führung am ersten Befestigungsteil (6) gehaltert ist.
8. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkopf (5′) an oder in einem Ende eines Freiarms (5) angeordnet ist.
9. Stickmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiarm (5) mit seinem anderem Ende an dem zweiten Befestigungsteil (7) lösbar befestigt ist.
10. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkopf (5′) bzw. der Freiarm (5) mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung und/oder mittels einer Schwalbenschwanz- oder T-Führung am zweiten Befestigungsteil (7) gehaltert ist.
11. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am zweiten Befestigungsteil (7) bzw. an den zweiten Befestigungsteilen (7) oder am oder im Unterträger (3) eine Welle (8′) drehbar gelagert ist, die mittels des Antriebs direkt oder über ein dazwischengeschaltetes Getriebe antreibbar ist.
12. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (8, 8′) im Bereich der ersten bzw. zweiten Befestigungsteile (6, 7) Übertragungsteile (9, 10) in Form von Exzenter- bzw. Kurvenscheiben, elastische Klauenkupplungen, Andruckrädern und/oder Zahnräder gelagert sind, die mit entsprechenden Übertragungsteilen (12) des jeweiligen Stickkopfes (4, 4′, 4′′), Freiarms (5) bzw. Unterkopfes (5′) zusammenwirken.
13. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stickköpfe (4, 4′, 4′′), Freiarme (5) und Unterköpfe (5′) antreibenden Wellen (8, 8′) über ein Getriebe mit einem gemeinsamen Antrieb in Verbindung sind.
14. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Befestigungsteil (6, 7) am Ober- bzw. Unterträger (2, 3) angeformt oder angeschraubt ist.
15. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Oberträger (2) und/oder Unterträger (3) der ersten bzw. zweiten Befestigungsteile (6, 7) abgewandten Seite Kontakte, insbesondere Steckkontakte sind, die beim Montieren der Stickköpfe (4, 4′, 4′′), Freiarme (5) bzw. Unterköpfe (5′) mit Kontakten der Stickköpfe (4, 4′, 4′′), Freiarme (5) und/oder Unterköpfe (5′) kontaktieren.
16. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (6, 7) signalabgebende Mittel, insbesondere Leuchtmittel haben und die Signale von Sensoren, insbesondere Photodetektoren detektierbar sind, und mittels der Signale die Stickköpfe (4, 4′, 4′′), Freiarme (5) und/oder Unterköpfe (5′) steuerbar sind.
17. Stickmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (6, 7) Mittel zum Empfangen von Signalen, insbesondere elektrischen Signalen oder Lichtsignalen haben, und die Stickköpfe (4, 4′, 4′′), Freiarme (5) und/oder Unterköpfe (5′) signalabgebende Mittel haben, wobei die Signale von den Empfangsmittels der Befestigungsteile (6, 7) empfangen und zu dem Steuerrechner der Stickmaschine (1) weiterleitbar sind.
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