DE3309609C1 - Fadenwechseleinrichtung für Stick- oder Nähmaschinen - Google Patents

Fadenwechseleinrichtung für Stick- oder Nähmaschinen

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DE3309609C1
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Germany
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needle
thread
needle bar
magazine
embroidery
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DE3309609A
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English (en)
Inventor
Erich 6750 Kaiserslautern Wittenbacher
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GM Pfaff AG
Original Assignee
Pfaff Industriemaschinen GmbH
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Priority to IT8453137U priority patent/IT8453137V0/it
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Durch die Maßnahme, den Kupplungs- und Entkupplungsvorgang zwischen der Nadelstange und einem Nadelhalter durch entsprechende Vertikalbewegungen des die Nadelhalter aufnehmenden Magazins auszuführen und das Magazin nach dem Ankuppeln eines Nadelhaltcrs aus der Übergabe- in eine von der Nadelstange seitlich cntferntc Ruhestellung zu bewegen, kann die I:;lc.lcnwcchselrcinrichtung für Stickmaschinen insbcsondern abcr auch für Nähmaschinen mit normal angclricbenen Nadelstangen verwendet werden, wobei gcwilirleistet ist. daß das Magazin die Bewegungen des ullgekllppellen Nadelhalters während des Stickens bzw.
  • Nähens nicht behindert Die Ausbildung der Kupplungsmittel gemäß Anspruch 2 ermöglicht eine formschlüssige und dadurch maßgenaue und sichere Verbindung der Nadelhalter mit der Nadelstange.
  • Da Aufbau und Funktion des Magazins und der Nadelhalter mit Ausnahme der Anordnung einer Ringnut am Nadelstangenende keine weiteren Anpassungen oder Änderungen an einer Stick- bzw. Nähmaschine erfordern, ist die erfindungsgemäße Fadenwechsefeinrichtung in besonderem Maße auch für den nachträglichen Anbau an einer Nähmaschine geeignet, bzw. können für andere Zwecke vorhandene Nähmaschinen ohne nennenswerten Aufwand für die Verwendung der Fadenwechseleinrichtung umgerüstet werden.
  • Die Ausbildung der Nadelhalter nach Anspruch 3 sichert die Lage der Kugeln nach dem Abkuppeln eines Nadelhalters, so daß sie nicht aus den Querbohrungen herausfallen können. Wenn beim Ankuppeln eines Nadelhalters der Sperrbolzen durch Anstoßen an das Nadelstangenende zurückgedrückt wurde, werden die Träger und die Schalthülse durch den am unteren Ende des Trägers federnd anliegenden Druckhebel in Verbindung mit der die Schalthülse aufnehmenden Aussparung des Magazins weiterhin in der die Kugeln in der Entkuppelstellung haltenden Relativlage gehalten, so daß der Nadelhalter vollständig auf das Nadelstangenende aufgeschoben werden kann. Anschließend wird durch die horizontale Querbewegung des Magazins aus der Übergabe- in die Ruhestellung die federbelastete Schalthülse freigegeben, worauf sie sich in die Kuppel- bzw. Schließstellung bewegt, in der der Schaltansatz die Kugeln in die Ringnut der Nadelstange drängt. Es ist hierbei vorteilhaft, die Druckhebel so lang auszubilden, daß sie sich erst dann aus dem Bereich des Trägers entfernen, wenn die Schalthülse bereits in der Kuppel- bzw. Schließstellung steht.
  • Die federbelasteten Klemmhebel nach Anspruch 4 sichern die im Magazin aufgenommenen Nadelhalter gegen Herausfallen und klemmen den von der Nadel des jeweiligen Nadelhalters zum Fadenvorrat aufsteigenden Nadelfaden zwischen der Schalthülse und der Begrenzungsfläche der Aussparung des Magazins. Auf diese Weise wird ein Ausfädeln der nicht am Stichbildevorgang beteiligten Fäden vermieden.
  • Die im Anspruch 5 angegebenen Fadenfanghebel halten die zwischen der üblichen Fadenspannvorrichtung und den Klemmstellen im Magazin liegenden Abschnitte der nicht am Stichbildevorgang beteiligten Nadelfäden mehr oder weniger straff, wodurch sich die jeweiligen Fadenführungsfinger des Fadengeberhebels an diesen Fadenabschnitten entlangbewegen ohne sie dabei auf- und abzuschleudern. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die nicht am Stichbildevorgang beteiligten Fäden einzeln oder gemeinsam verwickeln können.
  • Die in Anspruch 6 angegebene gemeinsame mit dem Magazin in dessen Längsrichtung mitbewegbare Ansehlagplatte bildet eine besonders einfache, keinen eigenen Antrieb benötigende Schaltvorrichtung für die Fa- denfanghebel.
  • Durch die im Anspruch 7 angegebene Maßnahme läßt sich die Nadelstange, die von einer bekannten Nadelpositioniereinrichtung in einem einige Winkelgrade betragenden Toleranzfeld im Bereich des oberen Totpunktes stillgesetzt wurde, cxakt in den oberen Totpunkt bewegen, so daß das Kuppeln und Entkuppeln eines Nadelh; cls sicher und genau durchgeführt werden kann. Zugleich wird die Maschine gegen unbeabsichtiges Drehen der Hauptwelle gesichert und dadurch sonst möglichen Beschädigungen der Fadenwechseleinrichtung und/oder der Nadelstange vorgebeugt.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer Nähmaschine erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer Nähmaschine mit der Fadenwechseleinrichtung; Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Fadenwechseleinrichtung nach Linie Il-II der F i g. 1; F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung des Fadengeberhebels und der Fadenfanghebel; F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Nadelhalters und des Magazins; F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Magazins.
  • Die Nähmaschine weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einer Grundplatte 2, einem Sockel 3 und einem Arm 4 besteht, der in einen Kopf 5 übergeht. Eine im Arm 4 gelagerte Armwelle 6 treibt in bekannter, nicht dargestellter Weise eine im Kopf 5 gelagerte Nadelstange 7 und einen gleichfalls im Kopf angeordneten Fadengeberhebel 8 an, der Bestandteil eines bekannten, nicht näher'dargestellten Gelenkfadengebers ist.
  • In der hohl ausgebildeten Nadelstange 7 ist gemäß F i g. 4 ein Bundzapfen 9 befestigt, der mit einer keilförmigen Nase 9' und einer Ringnut 10 versehen ist. Auf den Bundzapfen 9 ist ein Nadelhalter 11 aufgesteckt, der im wesentlichen aus einem Träger 12 und einer ihn umgebenden axial verschiebbaren Schalthülse 13 besteht.
  • Der Träger 12 enthält eine nicht dargestellte, mit der Nase 9' zusammenwirkende Aussparung zur verdrehsicheren Anordnung des Nadelhalters 11 sowie einen Sicherungsring 14 zur Wegbegrenzung der Schalthülse 13.
  • Er enthält ferner eine axial verlaufende Aufnahmebohrung 15 für den Bundzapfen 9 und mehrere radial verlaufende Querbohrungen 15', in denen je eine Kugel 16 beweglich angeordnet ist. Im unteren Bereich der Aufnahmebohrung 15 ist ein Sperrbolzen 17 verschiebbar angeordnet, der sich auf einer Druckfeder 18 abstützt.
  • Ein in den Sperrbolzen 17 teilweise eingeschraubter Gewindestift 19 ragt in einen vertikal verlaufenden Schlitz 20 des Trägers 12. Am Träger 12 ist eine Anschlagschulter 21 ausgebildet.
  • Die Schalthülse 13 weist an der Innenseite einen ringförmigen Schaltansatz 22 auf, der einerends durch eine Schulter 23 und andererends durch eine ringförmige Nut 24 begrenzt ist. An der Außenseite der Schalthülse 13 ist ein vorspringender Haltering 25 ausgebildet. Eine zwischen dem Träger 12 und der Schalthülse 13 angeordnete und sich an der Schulter 23 und der Anschlagschulter 21 abstützende Druckfeder 26 drückt die Schalthülse 13 nach aufwärts gegen den Sicherungsring 14. In dieser Stellung drückt der Schaltansatz 22 die Kugeln 16, deren Durchmesser größer ist als die Wandstärke des Trägers 12 in diesem Bereich, in die Ringnut 10 des Bundzapfens 9, wodurch der Nadelhalter 11 formschlüssig mit der Nadelstange 7 gekuppelt ist.
  • Am Träger 12 ist eine Halterung 27 für eine fadenführende Nadel 28 angeordnet. Die Nadel 28 arbeitet mit einem bekannten und deshalb nicht dargestellten Greifer zusammen, der über eine unterhalb der Grundplatte 2 gelagerte Welle 29 angetrieben wird. Die Welle 29 steht über einen Zahnriementrieb 30 mit der Armwelle 6 in Antriebsverbindung.
  • Auf dem Ende der Armwelle 6 ist ein bekannter Impulsgeber 31 angeordnet, der in Verbindung mit einem die Nähmaschine antreibenden bekannten, nicht dargestellten Positioniermotor die Nähmaschine bei im oberen Totpunkt ihres Arbeitshubes stehender Nadelstange 7 stillsetzt Auf der Welle 29 ist ein Sperrad 32 befestigt, das einen keilförmigen Ausschnitt 33 enthält. Dem Sperrad 32 ist ein über einen Druckluftzylinder 34 verschwenkbarer Sperrhebel 35 zugeordnet, dessen mit dem Ausschnitt 33 zusammenwirkendes Ende entsprechend keilförmig ausgebildet ist.
  • Im Kopf 5 ist ferner eine Stoffdrückerstange 36 gelagert, die einen Nähfuß 37 trägt. Der Nähfuß 37 ist mit einem Schwingantrieb 38 verbunden.
  • Auf dem Arm 4 ist eine Konsole 39 befestigt, die fünf Fadenspannvorrichtungen 40 trägt. Die Fadenspannvorrichtungen 40 weisen einen in der Konsole 39 befestigten Gewindebolzen 41 auf, auf dem zwei Spannungsscheiben 42 angeordnet sind. Diese werden über eine Druckfeder 43 gegeneinander gedrückt. Die Druckfeder 43 stützt sich an einer Druckscheibe 44 ab, deren die Kraft der Feder 43 bestimmender Abstand zu den Spannungsscheiben 42 durch eine Stellmutter 45 einstellbar ist. In zwei Ansätzen 46 der Konsole 39 ist eine Welle 47 gelagert, auf der für jede Fadenspannvorrichtung 40 ein Träger 48 befestigt ist. An jedem Träger 48 ist ein Finger 49 schwenkbar gelagert, dessen Winkellager zu dem Träger 48 über eine Stellschraube 50 einstellbar ist. Das freie Ende jedes Fingers 49 ist gabelförmig ausgebildet und zwischen der Druckscheibe 44 und der Stellmutter 45 der zugeordneten Fadenspannvorrichtung 40 angeordnet. Auf der Welle 47 sind ferner zwei Hebel 51, 52 befestigt, von denen der Hebel 51 einem Kurzhubzylinder 53 (Fig. 1,2) und der Hebel 52 einem Kurzhubzylinder 54 (F i g. 1) zugeordnet ist. Die beiden auf der Konsole 39 befestigten Kurzhubzylinder 53, 54 haben einen unterschiedlichen Kolbenhub, wodurch die über die Stellmuttern 45 eingestellte Grundspannung der Fadenspannvorrichtung 40 in zwei Stufen vergrößert werden kann.
  • An einer am Arm 4 und am Kopf 5 angeordneten Tragplatte 55 sind zwei Seitenplatten 56 befestigt, die zwei horizontal verlaufende, zueinander parallele Führungsstangen 57 tragen. Auf den Führungsstangen 57 ist ein Schlitten 58 verschiebbar gelagert. Zum Antrieb des Schlittens 58 dient ein sogenannter Mehrstellungszylinder 59, der aus einer am Arm 4 befestigten Winkelkonsole 60 und drei hintereinander angeordneten einzelnen Druckluftzylindern 61, 62, 63 besteht. Das Gehäuse 64 des Druckluftzylinders 61 ist auf der Winkelkonsole 60 befestigt und die Kolbenstange 65 mit dem Gehäuse 66 des Druckluftzylinders 62 verbunden. Das Gehäuse 66 ist verschiebbar auf der Winkelkonsole 60 angeordnet.
  • Die Kolbenstange 67 des Druckluftzylinders 62 ist fest mit dem Gehäuse 68 des Druckluftzylinders 63 verbunden. Das Gehäuse 68 ist ebenfalls verschiebbar auf der Winkelkonsole 60 angeordnet. Die Kolbenstange 69 des Druckluftzylinders 63 ist fest mit einem Ansatz 70 des Schlittens 58 verbunden.
  • Die Druckluftzylinder 61 und 63 haben einen Hub von 20 mm, der Druckluftzylinder 62 hat einen Hub von 40 mm. Durch einzelnes, gruppenweises oder gemeinsames Beaufschlagen der Druckluftzylinder kann der Schlitten 58 in fünf verschiedene Positionen geschoben werden, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Positionen jeweils 20 mm beträgt.
  • Der Schlitten 58 enthält eine Aussparung 71 und zwei Ansätze 72 und trägt zwei vertikal verlaufende zueinander parallele Führungsstangen 73, auf denen eine die Aussparung 71 durchsetzende U-förmige Trägerplatte 74 verschiebbar angeordnet ist. Die Trägerplatte 74 enthält eine zum Kopf 5 hin offene Aussparung 75. Mit der Trägerplatte 74 ist die Kolbenstange 76 eines Druckluftzylinders 77 verbunden, der auf einem Ansatz 78 des Schlittens 58 befestigt ist. Die Trägerplatte 74 enthält zwei horizontal verlaufende, zueinander parallele Führungsstangen 79, auf denen ein Querschlitten 80 verschiebbar gelagert ist. Der Querschlitten 80 ist mit der Kolbenstange 81 eines Druckluftzylinders 82 verbunden, der an einer an der Trägerplatte 74 befestigten Platte 83 angeordnet ist.
  • An der Unterseite des Querschlittens 80 ist ein Magazin 84 für fünf Nadelhalter 11 angeordnet. Das Magazin 84 weist eine am Querschlitten 80 befestigte Halteplatte 85 auf, die fünf zur Nadelstange 7 hin offene Aussparungen 86 enthält, deren Breite etwas größer ist als der Durchmesser der Schalthülse 13. Der Mittenabstand zwischen je zwei benachbarten Aussparungen 86 bcträgt 20 mm. In die Seitenwände der Aussparungen 86 ist eine Nut 87 eingearbeitet, die der Form und Größe des Halterings 25 der Schalthülsen 13 entspricht. Auf der Oberseite der Halteplatte 85 ist neben jeder Aussparung 86 mittels einer Bundschraube 88 ein hakenförmiger Klemmhebel 89 angeordnet, der an seinem der Nadelstange 7 zugekehrten Ende eine Abschrägung 90 aufweist. Jedem Klemmhebel 89 ist eine mit einer Bundschraube 91 auf der Halteplatte 85 angeordnete Drehfeder 92 zugeordnet, die den Klemmhebel 89 in Richtung auf einen in der Halteplatte 85 befestigten Anschlagstift 93 verschwenkt.
  • Unterhalb jeder Aussparung 86 ist an einem Ansatz 94 der Halteplatte 85 ein Druckhebel 95 angeordnet.
  • Die Druckhebel 95 sind abgeflacht und weisen eine Aussparung 96 auf, wodurch an den Druckhebeln 95 eine Gabel 97 ausgebildet ist. Die Breite der Aussparung 96 ist etwas größer als der Durchmesser der Halterung 27 der Nadelhalter 11. Das der Nadelstange 7 zugekehrte Ende der Gabel 97 weist eine Abschrägung 98 auf, wodurch die Gabel 97 eine keilförmige Gestalt hat. Die Gabel 97 weist angrenzend an die Aussparung 96 eine flache Ausnehmung 99 auf, deren Breite an den Durchmesser der Anschlagschulter 21 der Nadelhalter 11 angepaßt ist. Jedem Druckhebel 95 ist eine Druckfeder 100 zugeordnet, die den Druckhebel 95 mit der Gabel 97 nach aufwärts verschwenkt.
  • Auf den Seitenplatten 56 ist ein U-förmiger Bügel 101 befestigt, der zwei nach abwärts ragende Stegplatten 102 trägt. Die Stegplatten 102 tragen einen Bolzen 103, auf dem mit gleichmäßigem gegenseitigem Abstand fünf Fadenfanghebel 104 frei drehbar gelagert sind. jeder Fadenfanghebel 104 weist einen langen, in einen Haken 105 auslaufenden Fangarm 106 und einen kurzen Schaltarm 107 auf. Auf dem Bolzen 103 ist ferner ein U-förmiger Schaltbügel 108 schwenkbar gelagert, der den Schaltarmen 107 zugeordnet ist. Am Schaltbügel 108 ist ein Arm 109 befestigt der mit der Kolbenstange 110 eines Druckluftzylinders 111 verbunden ist. Der Druckluftzylinder 111 ist mittels eines abgewinkelten Trägers 112 auf dem Bügel 101 angeordnet.
  • Den Fadenfanghebeln 104 ist eine auf dem Schlitten 58 befestigte und dadurch gemeinsam mit diesem bev wegbare Anschlagplatte 113 zugeordnet. Die Anschlagplatte 113 weist fünf vertikal verlaufende Schlitze 114 auf, deren Breite etwas größer ist als die Breite der Fangarme 106. Die Schlitze 114 unterteilen die Anschlagplatte 113 in sechs Abschnitte 115, deren jeweilige Breite so bemessen ist, daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Schlittens 58 stels vier Fadenfanghebel 104 auf einem der Abschnitte 115 aufliegen und dabei die in Fig.2 und 3 dargestellte obere Schwenklage einnehmen und nur derjenige Fadenfanghebel 104, welcher dem mit der Nadelstange 7 gekuppelten Nadelhalter 11 zugeordnet ist, durch Schwerkraftwirkung in einen der Schlitze 114 einfällt und dabei die in F i g. 2 und 3 dargestellte unteren Schwenklage einnimmt.
  • Das freie Ende des Fadengeberhebels 8 weist fünf nebeneinander angeordnete Fadenführungsfinger 116 auf. Ihr gegenseitiger Abstand ist etwa doppelt so groß wie die Breite der Fangarme 106 der Fadenfanghebel 104. Jeder Fadenführungsfinger 116 enthält eine Bohrung 117. Unterhalb des Fadengeberhebels 8 sind am Kopf 5 fünf Fadenumlenkhaken 118 angeordnet.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: In der Zeichnung ist - bezogen auf F i g. 1 - der linke Nadelhalter 11 mit der Nadelstange 7 gekuppelt.
  • Die übrigen vier Nadelhalter 11 befinden sich in den entsprechenden Aussparungen 86 des Magazins 84, wobei die Halteringe 25 in den Nuten 87 aufgenommen sind. Die Druckhebel 95 liegen federnd an den Anschlagschultern 21 an. Die Sperrbolzen 17 stehen in ihrer oberen Stellung und drücken die Kugeln 16 in die Nut 24, wodurch einerseits die Schalthülse 13 in ihrer Entkuppelstellung festgehalten wird und andererseits die Kugeln 16 an einem Herausfallen aus ihren Querbohrungen 15' gehindert werden. Die federnd an den Sehalthülsen 13 anliegenden Klemmhebel 89 halten die Nadelhalter 11 in den Aussparungen 86 fest und klemmcn dabei die von den Nadeln 28 zum Fadengeberhebel 8 vcrlaufenden Abschnitte der Nadelfäden zwischen den Halteringen 25 und den Wandflächen der Ausspazungen 86.
  • Der Schlitten 58 wird durch den Mehrstellungszylinder 59 in der rechten Endstellung gehalten, wodurch -bezogen auf F i g. 1 - die linke Aussparung 86 des Magazins 84, welche dem gekuppelten Nadelhalter 11 zugeordnet ist, der Nadelstange 7 gegenübersteht. Der Druckluftzylinder 77 hält die Trägerplatte 74 mit dem Querschlitten 80 und dem Magazin 84 in der in F i g. 2 gezeigten angehobenen Stellung, in der.die im Magazin 84 aufgenommenen Nadelhalter 11 den gleichen vertikalen Abstand zur Grundplatte 2 haben wie der mit der Nadelstange 7 gekuppelte Nadelhalter 11 wenn sich die Nadelstange 7 im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn befindet. Gleichzeitig hält der Druckluftzylinder 82 den Querschlitten 80 mit dem Magazin 84 in der in Fig.2 gezeigten, von der Nadelstange 7 entfernten Endstellung. Der mit der Nadelstange 7 gekuppelte Nadelhalter 11 ist formschlüssig mit der Nadelstange 7 verbunden, indem die durch die Druckfeder 26 in ihrer oberen Stellung gehaltene Schalthülse 13 die Kugeln 16 durch den Schaltnocken 22 in die Ringnut 10 des Bundzapfens 9 drückt.
  • Der mit einem nicht dargestellten Fadenvorrat verbundene Nadelfaden N1 läuft zwischen den Spannungsscheiben 42 der - bezogen auf F i g. 1 - - linken Fadenspannvorrichtung 40 hindurch, wird am zugeordneten Fadenumlenkhaken 118 nach aufwärts umgelenkt, läuft durch die Bohrung 117 des - bezogen auf Fig. 3 - linken Fadenführungsfingers 116 des Fadengeberhebels 8 hindurch und ist in der Nadel 28 des mit der Nadelstange 7 gekuppelten Nadelhalters 11 eingefädelt.
  • Der - bezogen auf F i g. 3 - linke Fadenfanghebel 104 ist in den ihm zugeordneten linken Schlitz 114 der Anschlagplatte 113 eingeschwenkt, wodurch der Haken 105 unterhalb der Bewegungsbahn der Fadenftihrungsfinger 116 des Fadengeberhebels 8 liegt und daher auf den während des Nähens vom Fadengeberhebel 8 auf-und abbewegten Abschnitt des Nadelfadens N t keine Rückhaltefunktion ausübt.
  • Der mit einem zweiten Fadenvorrat verbundene Nadelfaden N2 läuft durch die - bezogen auf F i g. 3 -der linken Fadenspannvorrichtung 40 benachbarte zweite Fadenspannvorrichtung 40 hindurch zum zweiten Fadenumlenkhaken 118, von dort zur Bohrung 117 des zweiten Fadenführungsfingers 116 und schließlich zur Nadel des zweiten Nadelhalters 11, der im Magazin 84 aufgenommen ist. Dabei ist der Nadelfaden N2 in der vorstehend beschriebenen Weise zwischen dem Nadelhalter 11 und dem Magazin 84 festgeklemmt. Der zweite bis fünfte Fadenfanghebel 104 liegen auf dem zweiten Abschnitt 115 der Anschlagplatte 113 auf und nehmen die in F i g. 3 gezeigte obere Schwenklage ein.
  • In dieser Schwenklage grenzen die Haken 105 seitlich an die Bewegungsbahnen der zugeordneten Fadenführungsfinger 116 an und liegen damit in der Bewegungsbahn der vom Fadengeberhebel 8 auf- und abbewegten Abschnitte der Nadelfäden. Auf diese Weise wird der in Fig.3 stellvertretend für alle übrigen nicht gezeigten Nadelfäden dargestellte Nadelfaden N2 vom Haken 105 des zweiten Fadenfanghebels 104 aufgefangen, worauf sich der Fadenführungsfinger 116 des Fadengeberhebels 8 an dem zwischen der Klemmstelle im Magazin 84 und dem Haken 105 gespannten Abschnitt des Nadelfadens N2 entlangbewegt ohne ihn auf- und abzuschleudern. Die Fadenfanghebel 104 verhindern somit, daß die zu den im Magazin 84 aufgenommenen Nadelhaltern 11 führenden. nicht am Nähvorgang beteiligten Nadelfäden vom Fadengeberhebel 8 einzeln in sich oder miteinander verwickelt werden.
  • Zum Auswechseln eines Nadelhalters 11 wird die Nähmaschine durch den Impulsgeber 31 bei im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn stehender Nadelstange 7 stillgesetzt. Anschließend wird durch den Druckluftzylinder 34 der Sperrhebel 35 in den Ausschnitt 33 des Sperrades 32 eingeschwenkt und dadurch eine durch das Toleranzfeld des Impulsgebers 31 bedingte eventuell notwendige Nachjustierung der Stillsetzlage der Nadelstange 7 durchgeführt Durch das Einschwenken des Sperrhebels 35 in das Sperrad 32 wird zugleich die Nähmaschine gegen ein unbeabsichtigtes Drehen der Armwelle 6 gesichert.
  • Sobald die Nadelstange 7 exakt in ihrem oberen Totpunkt stillsteht, wird durch den Druckluftzylinder 82 das Magazin 84 auf die Nadelstange 7 zubewegt. Am Ende dieser Bewegung befindet sich der mit der Nadelstange 7 gekuppelte Nadelhalter 11 innerhalb der Aussparung 86. Danach wird durch den Druckluftzylinder 77 das Magazin 84 nach abwärts bewegt, wodurch die Schalthülse 13 entgegen der Kraft der Druckfeder 26 aus ihrer Kuppelstellung in die Entkuppelstellung geschoben wird. Dabei wird der Schaltansatz 22 von den Kugeln 16 entfernt und dafür die Nut 24 in den Bereich der Kugeln 16 gebracht, worauf diese durch die weitere Abwärtsbewegung des Magazins 84 aus der Ringnut 10 heraus in die Nut 24 gedrückt werden und der Nadelhalter 11 vom Bundzapfen 9 der Nadelstange 7 abgezogen wird.
  • Während des Abziehens des Nadelhalters 11 von der Nadelstange 7 drückt die Druckfeder 18 den Sperrbolzen 17 nach aufwärts. wodurch die Kugeln 16 in der Nut 24 arretiert werden und die Schalthülse 13 in der Entkuppelstellung festgehalten wird.
  • Nachdem der Nadelhalter 11 von der Nadelstange 7 abgezogen worden ist, wird das Magazin 84 durch den Druckluftzylinder 82 von der Nadelstange 7 wegbewegt. Ferner wird der Schaltbügel 108 durch den Druckluftzylinder 111 nach abwärts geschwenkt, wodurch sämtliche Fadenfanghebel 104 nach aufwärts geschwenkt und dadurch von der Anschlagplatte 113 abgehoben werden. Erst danach wird das Magazin 84 durch den Mehrstellungszylinder 59 positioniert und der gewünschte Nadelhalter 11 in die Ausgangsstellung für das Ankuppeln an die Nadelstange 7 gebracht.
  • Durch den Druckluftzylinder 82 wird das Magazin 84 wieder in Richtung der Nadelstange 7 verschoben. Danach wird das Magazin 84 durch den Druckluftzylinder 77 angehoben und der Nadelhalter 11 auf den Bundzapfen 9 aufgeschoben. Dabei wird der Sperrbolzen 17 durch den Bundzapfen 9 zurückgedrängt. Der am Träger 12 federnd anliegende Druckhebel 95 hält den Träger 12 und die Schalthülse 13 auch während des Zurückdrängens des Sperrbolzens 17 in der Entkuppelstellung und verhindert dadurch, daß die Druckfeder 26 über den Schaltansatz 22 die Kugeln 16 zwischen dem Sperrbolzen 17 und dem Bundzapfen 9 in die Aufnahmebohrung 15 drückt. Nachem der Nadelhalter 11 vollständig auf den Bundzapfen 9 aufgeschoben worden ist und die Ringnut 10 den Kugeln 16 gegenübersteht, wird das Magazin 84 durch den Druckluftzylinder 82 zurückgezogen. Dabei wird zuerst die Schalthülse 13 freigegeben, worauf sie von der Druckfeder 26 nach aufwärts in Kuppelstellung geschoben wird, in der der Schaltansatz 22 die Kugeln 16 in die Ringnut 10 drückt.
  • In der gleichen Zeit, in der der Druckluftzylinder 82 das Magazin 84 zurückfährt, entfernt der Druckluftzylinder 34 den Sperrhebel 35 vom Sperrad 32 und hebt der Druckluftzylinder 111 den Schaltbügel 108 an, wodurch die Fadenfanghebel 104 durch Schwerkraftwirkung nach abwärts schwenken. Hierbei legen sich die den nicht am Nähvorgang beteiligten Nadelfäden zugeordneten Fadenfanghebel 104 auf einem der Abschnitte 115 auf und bleiben in der in F i g. 3 gezeigten oberen Schwenklage. Nur derjenige Fadenfanghebel 104, der dem anschließend am Nähvorgang beteiligten Nadelfaden zugeordnet ist, fällt in den entsprechenden Schlitz 114 der Anschlagplatte 113 und gelangt dadurch aus dem Bewegungsbereich des Fadengeberhebels 8. Da die Nadeln 28 sämtlicher Nadelhalter 11 stets mit einem Faden versehen sind und diese beim Wechseln der Nadelhalter 11 nicht ausgefädelt werden, kann unmittelbar nach dem Kuppeln eines Nadelhalters 11 mit der Nadelstange 7 der nächste Nähvorgang begonnen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Stick- oder Nähmaschine mit einer Nadelstange, einem Fadengeberhebel und einer Fadenwechseleinrichtung, die mehrere, in einem parallel zu seiner Längsachse quer zur Nadelstange verschiebbaren Magazin aufgenommene Nadelhalter aufweist, von denen je einer durch eine vertikal erfolgende Relativbewegung zwischen dem Magazin und der Nadelstange mit deren freiem Ende kuppelbar ist, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Magazin (84) seitlich offene Aussparungen (86) zur Aufnahme der Nadelhalter (11) enthält und bei im oberen Totpunkt stillgesetzter N adelstange (7) in horizontaler Ebene quer zu seiner Längsachse zwischen einer Übergabe- und einer Ruhestellung und zur Durchführung des Kupplungs- und Entkupplungsvorganges in vertikaler Richtung bewegbar ist.
  2. 2. Stick- oder Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelhalter (11) einen mit einer Aufnahmebohrung (15) für das Nadelstangenende (9) und mehreren in Querbohrungen (15') radial beweglichen Kugeln (16) versehenen Träger (12) und eine federbelastete axial verschiebbare Schalthülse (13) mit einem Schaltansatz (22) und einer Ausweichöffnung (24) für die Kugeln (16) aufweisen und daß das Nadelstangenende (9) mit einer Ringnut (10) für die Kugeln (16) versehen ist.
  3. 3. Stick- oder Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (12) der Nadelhalter (11) im unteren Bereich der Aufnahmebohrung (15) einen federbelasteten, sich beim Entkuppeln der Nadelhalter (11) axial nach aufwärts bewegenden und dadurch die Kugeln (16) in der Ausweichöffnung (24) festhaltenden Sperrbolzen (17) aufweisen und daß an der Unterseite des Magazins (84) Druckhebel (95) angeordnet sind, die an den Trägern (12) federnd anliegen und in vertikaler Ebene keilförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Stick- oder Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Magazins (84) seitlich der Aussparungen (86) federbelastete, um eine vertikale Achse schwenkbare Klemmhebel (89) angeordnet sind.
  5. 5. Stick- oder Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Fadengeberhebel, der eine der Anzahl der Nadelhalter entsprechende Anzahl von einen gegenseitigen seitlichen Abstand aufweisenden Fadenführungsfinger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fadengeberhebel (8) gegenüberliegend seitlich der Bewegungsbahnen der Fadenführungsfinger (116) eine gleiche Anzahl hakenförmig ausgebildeter Fadenfanghebel (104) zugeordnet ist, die einzeln zwischen einer an die Bewegungsbahnen der zugeordneten Fadenführungsfinger (116) angrenzenden Fang- und einer von der Bewegungsbahn entfernten Freigabestellung bewegbar sind.
  6. 6. Stick- oder Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Fadenfanghebeln (104) eine synchron mit dem Magazin (84) in dessen Längsrichtung mitbewegbare Anschlagplatte (113) zugeordnet ist, die mehrere, durch vertikale, der Breite der Fadenfanghebel (104) angepaßte Schlitze (114) unterteilte Abschnitte (115) aufweist, welche die den nicht am Stichbildevorgang beteiligten Fa- denführungsfingern (116) zugeordneten Fadenfanghebel (104) in Fangstellung halten.
  7. 7. Stick- oder Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum exakten Stillsetzen der Nähmaschine im oberen Totpunkt der Nadelstange (7) ein mit der Maschinenhauptwelle (6) antriebsmäßig verbundenes Sperrad (32) mit einem keilförmigen Ausschnitt (33) vorgesehen ist, dem ein bei stillstehender Nähmaschine schaltbarer, entsprechend keilförmig ausgebildeter Sperrhebel (35) zugeordnet ist.
    Die Erfindung betifft eine Stick- oder Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
    Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 im wesentlichen entsprechende Stick- oder Nähmaschine ist der DE-OS 29 27 142 entnehmbar. Die dort beschriebene Kleinstickmaschine mit einer mehrere Nadelstangen aufweisenden Fadenwechseleinrichtung versehen. die für jede Nadelstange ein in Längsrichtung quer zur Nadelstangenlängsachse verschiebbares Magazin vorsieht, in dem mehrere je eine Nadel tragende Nadelhalter angeordnet sind, von denen jeweils nur einer mit der Nadelstange gekuppelt werden kann. Zum Wechseln des Fadens wird die Nadelstange nach dem Stillsetzen der Stickmaschine zur Ausführung eines Schalthubes über den oberen Totpunkt ihres Arbeitshubes hinaus angehoben, wodurch der mit der Nadelstange verbundene Nadelhalter in das Magazin zurückgezogen und dabei von der Nadelstange entkuppelt wird. Sobald die Nadelstange am Ende ihres Schalthubes vollständig aus dem Magazin herausgezogen worden ist, wird durch Verschieben des Magazins der für den nächsten Stickvorgang benötigte Nadelhalter in Bereitstellung gebracht, worauf die Nadelstange wieder abgesenkt und dabei der neue Nadelhalter mit der Nadelstange gekuppelt wird.
    Da zum Arbeitshub der Nadelstange noch der lange Schalthub hinzukommt, ist der Gesamthub der Nadelstange vergleichsweise sehr groß und erfordert daher entsprechend weit auseinanderliegende Lagerstellen.
    Da ferner außer der Antriebsvorrichtung für die Durchführung des Arbeitshubes noch eine weitere Antriebsvorrichtung für die Durchführung des Schalthubes benötigt wird, ergibt sich für die Lagerung und den Antrieb der Nadelstange ein raumgreifender Aufbau, der zu einer entsprechend voluminösen Ausbildung des diese Maschinenteile aufnehmenden Gehäuses führt. Diese Gegebenheiten bereiten bei der Neuentwicklung einer Stickmaschine keine Schwierigkeiten, da hierbei die Größe des Maschinengehäuses problemlos auf den Raumbedarf der aufzunehmenden Getriebeteile abgestimmt werden kann. Dagegen gäbe es große Schwierigkeiten, wollte man sich eine nach diesem Prinzip arbeitende Fadenwechseleinrichtung in Verbindung mit einer herkömmlichen Nähmaschine verwenden.
    Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stick- oder Nähmaschine mit einer Fadenwechseleinrichtung zu bauen, die einen solch geringen Raumbedarf hat, daß sie sowohl für die Anwendung bei Stickmaschinen als bei herkömmlichen Nähmaschinen gleichermaßen geeignet ist.
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