DE19618315A1 - Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus Verpackungsmaterial an Packgut - Google Patents
Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus Verpackungsmaterial an PackgutInfo
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- B65B13/22—Means for controlling tension of binding means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anlegen einer Straff
umreifung aus Verpackungsmaterial an Packgut, bei dem
ein Materialstreifen aus Verpackungsmaterial von einem Coil abgezogen und in eine Umreifungsvorrichtung mit stellbeweglichen Umreifungswerkzeugen vorgespendet wird,
der Materialstreifen mittels der stellbeweglichen Umrei fungswerkzeuge bei zulaufender Materialbahn an das Pack gut angelegt wird,
der das Packgut umschlingende Materialstreifen von der Materialbahn getrennt und die Enden des Materialstreifens verbunden werden,
wobei für den Vorschub der Materialbahn eine Vorschubeinrich tung mit regelbarem Vorschubantrieb eingesetzt wird. - Bei dem Packgut handelt es sich vornehmlich um eine Mehrzahl von glei chen Primärverpackungen, die zu einer Versandeinheit zusammen gestellt werden. Als Verpackungsmaterial werden zumeist stretchfreie, wenig steife Materialien, insbesondere sogenann tes Kraftpapier, verwendet. Der Verpackungsmaterialstreifen kann beispielsweise als kopfseitige Umreifung und/oder als bo denseitige Umreifung angelegt werden. Im Rahmen des Verfahrens liegt es auch, die Umreifung mit einem bodenseitig überstehen den Rand anzulegen, der anschließend unter Bildung eines Trays umgefaltet wird.
ein Materialstreifen aus Verpackungsmaterial von einem Coil abgezogen und in eine Umreifungsvorrichtung mit stellbeweglichen Umreifungswerkzeugen vorgespendet wird,
der Materialstreifen mittels der stellbeweglichen Umrei fungswerkzeuge bei zulaufender Materialbahn an das Pack gut angelegt wird,
der das Packgut umschlingende Materialstreifen von der Materialbahn getrennt und die Enden des Materialstreifens verbunden werden,
wobei für den Vorschub der Materialbahn eine Vorschubeinrich tung mit regelbarem Vorschubantrieb eingesetzt wird. - Bei dem Packgut handelt es sich vornehmlich um eine Mehrzahl von glei chen Primärverpackungen, die zu einer Versandeinheit zusammen gestellt werden. Als Verpackungsmaterial werden zumeist stretchfreie, wenig steife Materialien, insbesondere sogenann tes Kraftpapier, verwendet. Der Verpackungsmaterialstreifen kann beispielsweise als kopfseitige Umreifung und/oder als bo denseitige Umreifung angelegt werden. Im Rahmen des Verfahrens liegt es auch, die Umreifung mit einem bodenseitig überstehen den Rand anzulegen, der anschließend unter Bildung eines Trays umgefaltet wird.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus DE-A 44 11 473
bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird das Packgut mit
einer vorderen Stirnseite quer zu dem vorgespendeten Material
streifen vorgeschoben, wobei der Materialstreifen sich U-förmig
an das Packgut anlegt. Anschließend wird der Materialstreifen
bei weiterhin zulaufender Materialbahn an der Rückseite des
Packgutes entlang geführt und mit dem vorauseilenden Ende des
vorgespendeten Materialstreifens verbunden. Als Umreifungswerk
zeuge werden ein Schieber für die Querbewegung des Packgutes
sowie eine parallel zur rückwärtigen Stirnseite des Packgutes
bewegte Bandführungseinrichtung verwendet. Im Rahmen der be
kannten Maßnahmen ist der Vorschubantrieb weggesteuert. Nach
Maßgabe des Stellwegs der Vorschubwerkzeuge wird der Material
streifen vorgespendet. Das bekannte Verfahren arbeitet zufrie
denstellend, wenn das Packgut feste Außenkanten aufweist und
die Toleranzen bezüglich der Außenabmessungen klein sind. Diese
Voraussetzungen sind beispielsweise gegeben, wenn es sich bei
dem Packgut um Dosen, vakuumverpackte Produkte und dergleichen
handelt. Das Verfahren ist aber verbesserungsbedürftig, wenn
Straffumreifungen an weiches Packgut, beispielsweise Einheiten
aus primär verpackten Hygieneartikeln oder Schachteln mit wei
chen Kanten, z. B. Tetrapack-Verpackungen, Zigarettenschachteln
und Kartonschachteln mit Glühbirnen, angelegt werden sollen.
Bei der Straffumreifung wird auf das Packgut eine Spannkraft
ausgeübt, deren Höhe nicht definiert ist und Schwankungen un
terliegt. Bei weichem, nachgiebigem Packgut hat dies Einfluß
auf die Länge der geschlossenen Umreifung mit der Folge, daß
bei der Verwendung von gedrucktem Verpackungsmaterial in bezug
auf die Lage der Druckbilder störende Toleranzen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, welches insbesondere auch
bei Weichverpackungen Straffumreifungen unter Einhaltung klei
ner Toleranzen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das An
triebsdrehmoment des Vorschubantriebs nach einer Drehmomentkur
ve, die ein in Abhängigkeit der Stellbewegung der Umreifungs
werkzeuge sich änderndes Antriebsdrehmoment festlegt, gesteuert
wird. Das Antriebsdrehmoment des Vorschubantriebes kann sowohl
in Abhängigkeit des Stellweges der Umreifungswerkzeuge als auch
in Abhängigkeit der Momentangeschwindigkeit der Umreifungswerk
zeuge festgelegt werden. Die Drehmomentkurve kann so eingerich
tet werden, daß der Materialstreifen zwar straff, aber im we
sentlichen ohne das Packgut verformende Spannkraft an das
Packgut angelegt wird. Toleranzen in den Abmessungen des Pack
gutes sowie die Verformungseigenschaften des Packgutes haben
auf die Spannkraft der Umreifung keinen Einfluß. Die Drehmo
mentsteuerung des Vorschubantriebes führt dazu, daß in den an
dem Packgut anliegenden Materialstreifen definierte Kräfte
herrschen.
Die Umreifungsvorrichtung arbeitet zumeist mit drei oder mehr
Umreifungswerkzeugen. Die für den Vorschubantrieb maßgebende
Drehmomentkurve kann durch Superposition aus apparatespezifi
schen Funktionen gebildet werden, wobei die apparatespezifi
schen Funktionen dem Bewegungsablauf jeweils eines Umreifungs
werkzeuges Antriebsdrehmomentwerte zuordnen. Die Superposition
wird nach Maßgabe des Zusammenwirkens der Umreifungswerkzeuge
vorgenommen.
Die Umreifung des Packgutes kann auf verschiedene Weise erfol
gen. Vorzugsweise wird so gearbeitet, daß das Packgut mit einer
vorderen Stirnseite quer zu dem vorgespendeten Materialstreifen
verschoben wird, wobei der Materialstreifen sich U-förmig an
das Packgut anlegt, und daß der Materialstreifen bei zulaufen
der Materialbahn anschließend an der Rückseite des Packgutes
entlang geführt und mit dem vorauseilenden Endes des vorgespen
deten Materialstreifens verbunden wird. Als Umreifungswerkzeuge
werden ein Schieber für die Querbewegung des Packgutes, ein
mitlaufender Greifer sowie eine parallel zur rückwärtigen
Stirnseite des Packgutes bewegte Bandführungseinrichtung ver
wendet.
Vorzugsweise wird der Bewegungsablauf des Schiebers in zwei Be
wegungsphasen unterteilt. Die erste Bewegungsphase umfaßt die
Bewegung des Schiebers bis das Packgut den vorgespendeten Mate
rialstreifen erreicht. Durch die Stellbewegung des Schiebers
wird das Packgut an der Materialbahn komprimiert, wobei das
Kompressionsmaß durch die Steuerung des Antriebsdrehmomentes
beeinflußbar und einstellbar ist. Bei einem vorgegebenen An
triebsdrehmoment, dem ein gewünschtes Kompressionsmaß zugeord
net ist, wird der Abstand zwischen dem Schieber und dem stirn
seitig an dem Packgut anliegenden Materialstreifen, also die
Länge des Packgutes, gemessen. Der Meßwert gibt Aufschluß über
Toleranzen in den Abmessungen des Packgutes. Nach Maßgabe des
Meßwertes wird die Bewegung des Greifers so gesteuert, daß die
ser im Synchronlauf mit dem Schieber die noch benötigte Länge
des Verpackungsmaterials spendet. Auf diese Weise werden Maßto
leranzen des Packgutes bei der Umreifung berücksichtigt und ha
ben keinen Einfluß mehr auf die Spannkraft der Umreifung und
die Kompression des umreiften Packgutes. Die zweite Bewegungs
phase schließt an und vollendet die Umreifung.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht darin, daß die Bahnspannung der zulaufenden Materialbahn
gemessen wird und daß der Drehmomentkurve Korrekturwerte aufge
schaltet werden, wenn die gemessene Bahnspannung von einem vor
gegebenen Bahnspannungssollwert abweicht. Die Korrekturwerte
liegen in einem Toleranzfeld, dessen Breite bestimmt ist durch
betriebsabhängige Reibung in den Aggregaten, wobei Haftreibung,
Trockenreibung und Naßreibung möglich sind. Das Toleranzfeld
bildet ein Band entlang der Drehmomentkurve.
In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß der das
Packgut umschlingende Materialstreifen gestrafft wird, bevor
die Enden des Materialstreifens verbunden werden, und daß dem
Vorschubantrieb zu diesem Zweck ein vorgegebenes Antriebsdreh
moment aufgegeben wird, das eine im Vergleich zum Umreifungs
band umgekehrte Drehrichtung besitzt. Das erfindungsgemäße Ver
fahren ermöglicht eine sehr definierte Straffung der Umreifung,
bevor sie durch Verbindung der Enden geschlossen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen
schematisch
Fig. 1 ein Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus
Verpackungsmaterial an Packgut,
Fig. 2 das Antriebsdrehmoment des Vorschubantriebes in Ab
hängigkeit der Stellbewegung der Umreifungswerkzeuge
bei Durchführung des in Fig. 1 dargestellten Verfah
rens.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren wird ein Material
streifen 1 aus Verpackungsmaterial, z. B. Kraftpapier, von einem
Coil abgezogen und in eine Umreifungsvorrichtung 2 mit stellbe
weglichen Umreifungswerkzeugen 3, 4, 12 vorgespendet. Für den
Vorschub der Materialbahn wird eine als Vorschubrolle schema
tisch dargestellte Vorschubeinrichtung 6 mit regelbarem Vor
schubantrieb 7 eingesetzt. Das Antriebsdrehmoment M des Vor
schubantriebes wird nach einer Drehmomentkurve 8, die ein in
Abhängigkeit der Stellbewegung x der Umreifungswerkzeuge 3, 4,
12 sich änderndes Antriebsdrehmoment M festlegt, gesteuert.
Durch steuerungstechnische Maßnahmen kann die Drehmomentkurve 8
automatisch an die Bewegungen der Werkzeuge 3, 4, 12 angepaßt
werden.
Der Materialstreifen 1 wird mittels der stellbeweglichen Umrei
fungswerkzeuge 3, 4, 12 bei zulaufender Materialbahn an das
Packgut 5 angelegt. Die Umreifung ist auf verschiedene Weise
möglich. Im Ausführungsbeispiel wird das Packgut mit einer vor
deren Stirnseite quer zu dem vorgespendeten Materialstreifen 1
verschoben, wobei der Materialstreifen 1 sich U-förmig an das
Packgut 5 anlegt. Anschließend wird der Materialstreifen 1 bei
zulaufender Materialbahn an der Rückseite des Packgutes entlang
geführt. Als Umreifungswerkzeuge werden ein Schieber 3 für die
Querbewegung des Packgutes 5, ein mitlaufender Greifer 12, der
den Materialstreifen unterhalb des Packgutes 5 vorspendet,
sowie eine parallel zur rückwärtigen Stirnseite des Packgutes 5
bewegte Bandführungseinrichtung 4 verwendet. Der Schieber 3 be
wegt das Packgut 5 zunächst gegen die Materialbahn und kompri
miert das Packgut um ein Maß, das durch die Steuerung des An
triebsdrehmomentes M einstellbar ist. Bei einem vorgegebenen
Antriebsdrehmomentwert, dem ein bestimmtes Kompressionsmaß zu
geordnet ist, wird durch Messung des Abstandes zwischen dem
Schieber 3 und der stirnseitig an dem Packgut 5 anliegenden Ma
terialbahn die Länge des Materialstreifens ermittelt, die für
die Synchronisation des Schiebers 3 und des Greifers 12
benötigt wird.
Der das Packgut umschlingende Materialstreifen wird schließlich
von der Materialbahn getrennt, und die Enden des Materialstrei
fens werden miteinander verbunden. Diese Schritte sind an sich
bekannt und in Fig. 1 nicht dargestellt.
Die Drehmomentkurve 8 soll anhand der Fig. 2 näher erläutert
werden. Im unteren Teil der Fig. 2 ist die Kinematik der Umrei
fungswerkzeuge dargestellt, und zwar als Kurvenzug 9 die Kine
matik des Schiebers 3 und als Kurvenzug 10 die Kinematik der
Bandführungseinrichtung 4. Die zusätzliche Bewegung des Grei
fers 12 ist nicht dargestellt. Aufgetragen ist die Stellge
schwindigkeit v in Abhängigkeit des Stellweges x. Der obere
Teil der Fig. 2 zeigt das Antriebsdrehmoment M des Vorschuban
triebes 7 in Abhängigkeit der Stellbewegung der Umreifungswerk
zeuge. In der Ausgangsposition des Schiebers 3 (x = 0) verläuft
der vorgespendete Materialstreifen 1 schlingungsfrei an der
vorderen Stirnseite des Packgutes. Hat der Schieber 3 die Posi
tion I erreicht, liegt der Materialstreifen 1 U-förmig an dem
Packgut 5 an und setzt die Verstellbewegung der Bandführungs
richtung 4 ein. Ist die Position II erreicht, so liegt der Ma
terialstreifen 1 als vollständige Umreifung an dem Packgut 5
an. Bevor die Enden des Materialstreifens 1 verbunden werden,
wird der das Packgut 5 umschlingende Materialstreifen 1 ge
strafft. Die Straffung ist bei III abgeschlossen.
Der Schieber 3 wird aus einer Ruhestellung zunächst beschleu
nigt, durchfährt den größten Teil seines Stellweges mit kon
stanter Geschwindigkeit und wird schließlich abgebremst.
Bei der Beschleunigung des Schiebers 3 aus der Ruhestellung he
raus wird dem Vorschubantrieb 7 ein hohes Antriebsdrehmoment
zugeordnet, welches erforderlich ist, um die Systemträgheit der
Anlage zu überwinden. Die Drehmomentkurve 8 fällt anschließend
ab und nimmt in dem Stellwegbereich, den der Schieber 3 mit
konstanter Geschwindigkeit durchfährt, einen konstanten Wert
an. Sobald der Schieber 3 abgebremst wird, fällt die Drehmo
mentkurve 8 entsprechend ab.
Der Fig. 2 entnimmt man auch, daß die der Steuerung des Vor
schubantriebes 7 dienende Drehmomentkurve 8 sich durch Super
position aus apparatespezifischen Funktionen für die einzelnen
Umreifungswerkzeuge 3, 4 ergibt. Die apparatespezifischen Funk
tionen ordnen dem Bewegungsablauf jeweils eines Umreifungs
werkzeuges einen Antriebsdrehmomentwert zu. Die Superposition
wird nach Maßgabe des Zusammenwirkens dieser Umreifungswerkzeu
ge vorgenommen.
Bevor die Enden des das Packgut umschlingenden Materialstrei
fens miteinander verbunden werden, wird der Materialstreifen
mit definierter, vorgegebener Kraft gestrafft. Beim Straffen
führt zumindest eines der Umreifungswerkzeuge 4 eine weitere
Stellbewegung aus, wobei dem Vorschubantrieb 7 ein vorgegebenes
Antriebsdrehmoment M aufgegeben wird, das eine im Vergleich zum
Umreifungsbetrieb umgekehrte Drehrichtung besitzt und in Fig. 2
als negativer Abschnitt 8′ der Drehmomentkurve dargestellt ist.
Der Fig. 1 entnimmt man, daß die Bahnspannung σ der zulaufen
den Materialbahn auch gemessen und in einen Rechner 11 mit
einer Sollspannung verglichen wird. Weicht die gemessene Span
nung σ der Materialbahn von dem Vorgabewert ab, schaltet der
Rechner 11 der Drehmomentkurve 8 Korrekturwerte auf. Die Kor
rekturwerte liegen in einem Korrekturband, das in Fig. 2 als
gestricheltes Band entlang der Drehmomentkurve 8 dargestellt
ist. Liegt die Spannung σ der Materialbahn unter dem Sollwert,
so wird das Antriebsdrehmoment M im Rahmen des Korrekturbe
reiches reduziert. Ist die Spannung σ der Materialbahn zu
groß, wird das Antriebsdrehmoment M innerhalb des Korrekturban
des erhöht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus Ver
packungsmaterial an Packgut, bei dem
ein Materialstreifen aus Verpackungsmaterial von einem Coil abgezogen und in eine Umreifungsvorrichtung mit stellbeweglichen Umreifungswerkzeugen vorgespendet wird,
der Materialstreifen mittels der stellbeweglichen Umrei fungswerkzeuge bei zulaufender Materialbahn an das Pack gut angelegt wird,
der das Packgut umschlingende Materialstreifen von der Materialbahn getrennt und die Enden des Materialstreifens verbunden werden,
wobei für den Vorschub der Materialbahn eine Vorschubeinrich tung mit regelbarem Vorschubantrieb eingesetzt wird, da durch gekennzeichnet, daß das Antriebsdreh moment des Vorschubantriebs nach einer Drehmomentkurve, die ein in Abhängigkeit der Stellbewegung der Umreifungswerkzeuge sich änderndes Antriebsdrehmoment festlegt, gesteuert wird.
ein Materialstreifen aus Verpackungsmaterial von einem Coil abgezogen und in eine Umreifungsvorrichtung mit stellbeweglichen Umreifungswerkzeugen vorgespendet wird,
der Materialstreifen mittels der stellbeweglichen Umrei fungswerkzeuge bei zulaufender Materialbahn an das Pack gut angelegt wird,
der das Packgut umschlingende Materialstreifen von der Materialbahn getrennt und die Enden des Materialstreifens verbunden werden,
wobei für den Vorschub der Materialbahn eine Vorschubeinrich tung mit regelbarem Vorschubantrieb eingesetzt wird, da durch gekennzeichnet, daß das Antriebsdreh moment des Vorschubantriebs nach einer Drehmomentkurve, die ein in Abhängigkeit der Stellbewegung der Umreifungswerkzeuge sich änderndes Antriebsdrehmoment festlegt, gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Drehmomentkurve verwendet wird, die das Antriebsdrehmoment des
Vorschubantriebes in Abhängigkeit des Stellweges der Umrei
fungswerkzeuge oder deren momentane Geschwindigkeit festlegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmomentkurve durch Superposition aus apparatespezi
fischen Funktionen gebildet wird, wobei die apparatespezifi
schen Funktionen dem Bewegungsablauf jeweils eines Umreifungs
werkzeuges Antriebsdrehmomentwerte zuordnen, und wobei die Su
perposition nach Maßgabe des Zusammenwirkens der Umreifungs
werkzeuge vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Packgut mit einer vorderen Stirnseite quer zu
dem vorgespendeten Materialstreifen verschoben wird, wobei der
Materialstreifen sich U-förmig an das Packgut anlegt, und daß
der Materialstreifen bei zulaufender Materialbahn an der Rück
seite des Packgutes entlang geführt und mit dem vorauseilenden
Ende des vorgespendeten Materialstreifens verbunden wird, wobei
als Umreifungswerkzeuge ein Schieber für die Querbewegung des
Packgutes, ein synchron zu dem Schieber bewegter Greifer, der
den Materialstreifen unterhalb des Packgutes vorspendet, sowie
eine parallel zur rückwärtigen Stirnseite des Packgutes bewegte
Bandführungseinrichtung verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Packgut durch die Stellbewegung des Schiebers gegen die
Materialbahn bewegt und um ein Maß komprimiert wird, das durch
die Steuerung des Antriebsdrehmomentes einstellbar ist, daß bei
einem vorgegebenen Antriebsdrehmomentwert der Abstand zwischen
dem Schieber und der stirnseitig an dem Packgut anliegenden
Materialbahn gemessen und nach Maßgabe dieses Meßwertes die
Bewegung des Greifers so gesteuert wird, daß dieser im
Synchronlauf mit dem Schieber die noch benötigte Länge des
Materialstreifens spendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bahnspannung der zulaufenden Materialbahn ge
messen wird und daß der Drehmomentkurve Korrekturwerte aufge
schaltet werden, wenn die gemessene Bahnspannung von dem Bahn
spannungssollwert abweicht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Packgut umschlingende Materialstreifen
gestrafft wird, bevor die Enden des Materialstreifens verbunden
werden, und daß dem Vorschubantrieb zu diesem Zweck ein vorge
gebenes Antriebsdrehmoment aufgegeben wird, das eine im Ver
gleich zum Umreifungsbetrieb umgekehrte Drehrichtung besitzt.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19618315A DE19618315A1 (de) | 1996-05-08 | 1996-05-08 | Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus Verpackungsmaterial an Packgut |
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NO972087A NO972087L (no) | 1996-05-08 | 1997-05-06 | Fremgangsmåte ved påföring av stram ombinding av emballasjematerial på gods |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19618315A DE19618315A1 (de) | 1996-05-08 | 1996-05-08 | Verfahren zum Anlegen einer Straffumreifung aus Verpackungsmaterial an Packgut |
Publications (1)
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DE19618315A1 true DE19618315A1 (de) | 1997-11-13 |
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ID=7793600
Family Applications (1)
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DE4411473A1 (de) * | 1994-04-01 | 1995-10-19 | Ostma Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum Anlegen einer Verpackung an eine Packgutgesamtheit |
-
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- 1996-05-08 DE DE19618315A patent/DE19618315A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-04-16 EP EP97106261A patent/EP0806348A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |