DE4225069A1 - Schweissvorrichtung fuer umwicklungen in einwickel- und/oder umwickelmaschinen von produkten, insbesondere von zigarettenpaeckchen - Google Patents
Schweissvorrichtung fuer umwicklungen in einwickel- und/oder umwickelmaschinen von produkten, insbesondere von zigarettenpaeckchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine
Schweißvorrichtung für Umwicklungen in Einwickel- und/oder
Umwickelmaschinen von Produkten, insbesondere von
Zigarettenpäckchen.
Die grundlegende Anforderung, der während des Schweißens
von heißzuverschweißenden Materialien oder von
Materialien mit eingefügtem zu erwärmenden Klebemittel
entsprochen werden muß, ist die, die Schweißelemente
mit den zu verschweißenden Elementen für eine gleichbleibende
und nur von dem Schweißmaterial abhängige
Dauer in Kontakt zu halten.
Dies bedeutet, daß die Kontaktdauer die gleiche bleiben
muß, unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der diesem
Schweißvorgang zu unterziehenden Produkte.
Andererseits ist es notwendig, daß die Produkte schnell
vorgeschoben werden, und daß die Schweißphase diesen
Vorschub nicht übermäßig verzögert.
Zu diesem Zweck sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem
Paar von geheizten Platten bestehen, welche auf den
sich gegenüberliegenden Seiten eines Transportbandes angeordnet
sind, die dazu dienen, die jeweils von ihrer entsprechenden
Umwicklung umgebenen Produkte vorzuschieben. Die
Platten sind mit einer wechselweisen Bewegung versehen,
durch die sie einen Vorlauf im Kontakt mit den Kopfseiten
der Umwicklungen und einen Rücklauf in entgegengesetzter
Richtung ausführen.
Bei den betreffenden Vorrichtungen ist es unbedingt notwendig,
in der Lage zu sein, die Kontaktdauer der erwähnten
Platten mit den Kopfseiten der Umwicklungen verändern
zu können, da das letztere bildende thermoplastische Material
bei jeder beliebigen Betriebsgeschwindigkeit der
Maschine eine bestimmte Temperatur erreichen muß und
diese nicht überschreiten darf.
Dieser Zweck wird normalerweise erreicht, indem den erwähnten
Platten eine nicht einstellbare Energiequelle zugeordnet
wird, zum Beispiel einen oder mehrere elektrische
Widerstände, und indem vorgesehen ist, die Kontaktdauer
zwischen den Platten und den Kopfseiten der Umwicklungen
auf verschiedene Weisen genau festzulegen.
Da eine beliebige Konfektioniermaschine niemals mit einer
gleichbleibenden Betriebsgeschwindigkeit arbeitet, ergibt
es sich, daß die Kontaktdauer zwischen den Platten und
den Kopfseiten mit den verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten
der Maschine selbst übereinstimmen müßte.
In dem italienischen Patent Nr. 10 18 092 ist zum Beispiel
vorgesehen, die Verweildauer der Platten im Kontakt
mit den Kopfseiten der Umwicklungen durch ein einziges
Nockenelement zu bestimmen, das mit zwei oder mehr Bahnen
versehen ist, entlang denen sich eine kinematisch mit den
Platten verbundene Nockenrolle bewegt.
Die so ausgelegte Schweißvorrichtung hat sich auf die
Dauer als leistungsfähig und präzise erwiesen, hat jedoch
eine sehr geringe Flexibilität gezeigt, da eine Veränderung
der Vorschubgeschwindigkeit einen Austausch des
Nockenelementes erforderlich machte, und zwar mit allen
daraus sich ergebenden Nachteilen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Schweißvorrichtung
herzustellen, die in der Lage ist, die soeben
erwähnten Nachteile auf einfache und funktionelle Weise
zu vermeiden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Schweißvorrichtung
für Umwicklungen in Einwickel- und/oder Umwickelmaschinen
von Produkten, insbesondere von Zigarettenpäckchen
hergestellt, enthaltend Zuführmittel für die von
den zu verschweißenden Umwicklungen umgebenen Produkte,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie einen Schweißkanal für die genannten Produkte enthält,
die von den genannten Zuführmitteln an einen Eingang
desselben geführt werden, Vorschubmittel der Produkte
entlang des genannten Kanals, Antriebsmittel der genannten
Vorschubmittel, die dazu dienen, eine Verweilzeit
der Produkte in dem genannten Kanal zu bestimmen, deren
Dauer Funktion bestimmter physischer Eigenschaften der
genannten Umwicklungen und abhängig von der Produktionsgeschwindigkeit
der genannten Zuführmittel ist.
Die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
hervor, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen gemacht wurde, welche eine rein als
Beispiel gedachte und vorgezogene, jedoch nicht begrenzende
Verwirklichungsform zeigen, und von denen
Abb. 1 schematisch und von der Seite die Schweißvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
Abb. 2 zeigt mit einigen Teilen im Schnitt und anderen
entfernt, um wieder andere besser hervorzuheben,
einen Schnitt II-II aus Abb. 1;
Abb. 3 zeigt in vergrößerter Form und in einer Seitenansicht
ein Detail aus Abb. 1; und
Abb. 4 zeigt in einer Seitenansicht eine andere Verwirklichungsform
als die aus den Abbildungen von 1
bis 3.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen ist die
Schweißvorrichtung für Umwicklungen in Einwickel- und/oder
Umwickelmaschinen von Produkten, insbesondere von
Zigarettenpäckchen nach der vorliegenden Erfindung in ihrer
Gesamtheit mit 1 bezeichnet und enthält einen
Schweißkanal 12, der im Anschluß an die Zuführmittel 2
angeordnet und mit entsprechenden Mitteln 24 für den Vorschub
der Produkte 4 entlang diesem selbst versehen ist.
Die Vorschubmittel 24 werden durch entsprechende Antriebsmittel
M bewegt, welche sie unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit
der Zuführmittel 2 und auf solche
Weise bewegen, daß die Verweildauer der Produkte 4 entlang
dem Schweißkanal 12 konstant bleibt und ausschließlich
von den physischen Eigenschaften der Umwicklungen
selbst abhängt. Unter eigenen physischen Eigenschaften
verstehen sich alle jene Eigenschaften, die zur
Ausführung einer korrekten Verschweißung eine Rolle
spielen, sei es also die eigentlichen Eigenschaften des
Materials, aus denen die Umwicklungen hergestellt sind,
einschließlich der Stärke, falls die Umwicklungen aus
warmverschweißbarem Material bestehen, seien es die physisch-
chemischen Eigenschaften der Klebstoffe, falls die
Umwicklungen aus anderen Materialien hergestellt sind,
beispielsweise aus Papiermaterial.
Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich
ist, wird der Kanal 12 aus Führungsmitteln 3 für die Produkte
4 und aus Mitteln 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen derselben Produkte 4 gebildet.
Betrachtet man nun im einzelnen die verschiedenen, die
Vorrichtung 1 bildenden Elemente, so sind die Führungsmittel
3 für die Produkte 4 wenigstens entlang einem begrenzten
Bereich der Vorrichtung 1 selbst angeordnet und
arbeiten in diesem, und zwar auf solche Weise, daß sie
nicht in die zu schweißenden Bereiche 6 der Produkte 4
selbst eingreifen.
Die Vorschubmittel 24 sind wenigstens entlang dem gleichen
Bereich angeordnet und arbeiten, in welchem die Führungsmittel
3 wirken.
Schließlich wirken die Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen während der Schweißphase
auf wenigstens einen der zu schweißenden Bereiche 6 der
Produkte 4 und arbeiten entlang der Führungsmittel 3.
Die Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken und Verschweißen
sind auf solche Weise ausgelegt und angeordnet,
daß sie mit den Produkten 4, die sich entlang der
Führungsmittel 3 bewegen, wenigstens entlang einer
Strecke 7 von bestimmter Länge in Kontakt kommen.
Wie in den beiliegenden Abbildungen dargestellt ist, bestehen
die Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen aus einem Paar von rotierenden und geheizten
Scheiben 10. Genauer gesagt sind bei der dargestellten
Verwirklichungsform die rotierenden und geheizten
Scheiben 10 zu den Vorschubmitteln 24 ausgerichtet
und bilden die Seitenwände des Schweißkanals 12.
Die Drehachsen der Scheiben 10 sind gegenüber der Achse
des Schweißkanals 12 geneigt, so daß sich die Position
des Mindestabstandes zwischen diesen im wesentlichen im
mittleren Abschnitt letzteren befindet.
Praktisch erweist sich der Verlauf 7 des Schweißkanals
12 daher durch die Neigung der Drehachsen der rotierenden
und geheizten Scheiben 10 als aufgeteilt in einen ersten
und einen zweiten Abschnitt 8, 9, gegenseitig aufeinanderfolgend
je nach der Bewegungsrichtung der Vorschubmittel
24. Von dem Verlauf 7 und dessen Abschnitten 8, 9 ist
der Einfachheit halber nur der Winkelverlauf gezeigt.
Diese ersten und zweiten Abschnitte 8, 9 unterscheiden
sich voneinander durch die Tatsache, daß entlang des ersten
8 die Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen auf die Produkte 4 eine nach und nach
zunehmende Druckkraft ausüben, während entlang dem zweiten
9 dieselben Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen auf die gleichen Produkte 4 eine
nach und nach abnehmende Druckkraft ausüben. Folglich
wird in der Position des geringsten gegenseitigen Abstandes
der rotierenden und geheizten Scheiben 10 voneinander
die maximale Druckkraft letzterer auf die Produkte 4 ausgeübt.
Natürlich weist der Verlauf 7 eine kreisbogenförmige
Ausbildung auf mit der Mitte im Schnittpunkt der
Achsen der rotierenden und geheizten Scheiben 10, wie in
den Abb. 1 und 4 erkennbar ist.
Wie oben erwähnt, besteht die Haupteigenschaft der Vorrichtung
1 nach der vorliegenden Erfindung in der Tatsache,
daß sich die rotierenden und geheizten Scheiben 10
um die entsprechenden Drehachsen mit einer konstanten
Winkelgeschwindigkeit drehen und unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit
der Maschine.
Jede der rotierenden und geheizten Scheiben 10 ist entsprechend
an einem kreisförmigen Vorsprung 11 beheizt,
der koaxial und dem entsprechenden Vorsprung 11 der anderen
rotierenden und geheizten Scheibe 10 gegenüberliegend
angeordnet ist (s. Abb. 2, in welcher mit 34 elektrische
Widerstände bezeichnet sind, die sich in den Vorsprüngen
11 selbst befinden).
Wie in Abb. 2 gezeigt, haben die Vorsprünge 11 im
axialen Schnitt gesehen eine gebogene Form, so daß sie
auf die Produkte 4 ihren maximalen Druck genau im mittleren
Teil der zu verschweißenden Bereiche 6 ausüben können.
Dies ist wichtig, wenn es sich bei den Produkten 4
um Zigarettenpäckchen handelt und die Vorrichtung 1 die
Kopfseiten von deren Umwicklungen verschweißen soll. In
diesem Fall ist es notwendig, die mittleren Teile der zu
verschweißenden Bereiche 6 stärker zusammenzudrücken und
zu erhitzen, da hier die Kanten der Kopfseiten übereinandergelegt
sind.
Bei den dargestellten Verwirklichungsformen können die
Führungsmittel 3 mit den Vorschubmitteln 24 übereinstimmen,
oder diese und die Mittel 5 zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen können mit denselben Vorschubmitteln
24 übereinstimmen. Die Führungsmittel 3 begrenzen
auf jeden Fall beiderseitig den Schweißkanal 12,
der sich kreisbogenförmig entlang dem Verlauf 7 erstreckt,
und wenigstens eines dieser Führungsmittel 3 ist
synchron mit den rotierenden und geheizten Scheiben 10
beweglich.
Von diesen beiden Führungsmitteln 3 wird das, welches den
Schweißkanal 12 innen begrenzt, aus wenigstens einem
Transportband 13 gebildet, das um wenigstens eine entsprechende
Riemenscheibe 14 läuft und sich synchron mit
den rotierenden und geheizten Scheiben 10 dreht, und zwar
um eine Achse, die durch den Schnittpunkt der Drehachsen
letzterer geht.
Die Zuführmittel 2 der Produkte 4 können verschiedener
Art sein; beispielsweise können sie aus einem Schieber 28
mit geradliniger Bewegung bestehen, der in der Lage ist,
die Produkte 4 der Vorrichtung 1 entlang einer radialen
Richtung der Riemenscheibe 14 zuzuführen, wie in den beiliegenden
Abbildungen gezeigt wird. In diesem Fall enthält
die Vorrichtung 1 eine kleine Wand 15, die gegenüber
und rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Schiebers
28 und tangential zu der Riemenscheibe 14 angeordnet ist,
sowie Mittel 16 zum Weiterleiten der Produkte 4. Die Mittel
zum Weiterleiten 16 bewegen sich im Verhältnis zu der
durch die Zuführmittel 2 bestimmten Phase und sind wenigstens
entlang einer kreisbogenförmigen Bahn beweglich,
mit der Mitte im Schnittpunkt der Drehachsen der rotierenden
und geheizten Scheiben 10, wie in Abb. 1 gezeigt
wird. Die Mittel zum Weiterleiten 16 sind wenigstens
zwischen einer ersten extremen Position zur Aufnahme,
in welcher sich die Produkte 4 zu den Zuführmitteln 2
ausgerichtet und im Kontakt mit der Wand 5 befinden, und
einer zweiten extremen Position zur Freigabe beweglich,
in welcher sich die Produkte 4 am Beginn des ersten Abschnitts
8 des Verlaufs 7 befinden. Beim Vergleich der
beiden Abb. 1 und 2 kann festgestellt werden, daß
die rotierenden und geheizten Scheiben 10 von Antriebsmitteln
M bewegt werden, während die Zuführmittel 2 von
weiteren Antriebsmitteln M1 bewegt werden, denen gegenüber
die Antriebsmittel M unabhängig sind, wie bereits
beschrieben wurde.
In den beiliegenden Abbildungen bestehen die Mittel zum
Weiterleiten 16 aus einem Gabelelement 25, das im Inneren
der Riemenscheibe 14 angeordnet ist und zwischen den genannten
Positionen um eine Achse schwingt, die durch den
Schnittpunkt der Achsen der rotierenden und geheizten
Scheiben 10 geht. Die Zinken 26 des Gabelelements 25
sind auf den gegenüberliegenden Seiten des Transportbandes
13 und der Riemenscheibe 14 angeordnet und bewegen
sich zwischen letzterer und einem Paar von Leitwänden 27.
Diese enden an ihrer Oberkante fast im Kontakt mit den
Vorsprüngen 11 der rotierenden und geheizten Scheiben 10
und sind in der Lage, falls es sich bei den Produkten 4
um Zigarettenpäckchen handelt, die Kopfseiten der Umwicklungen
gut an den Päckchen selbst anliegend zu halten, um
ein Verrutschen zu verhindern.
Wenn man nun die Führungsmittel 3 betrachtet, die außen
den Schweißkanal 12 abgrenzen, so kann man bemerken,
daß diese aus wenigstens einem um entsprechende Riemenscheiben
18 laufenden Transportband 17 gebildet sind,
welches sich synchron mit den rotierenden und geheizten
Scheiben 10 bewegt und über entsprechende Führungen 19
läuft, die dazu dienen, dem Trum des Transportbandes 17
selbst, der außen den Schweißkanal 12 abgrenzt, eine
kreisbogenförmige Ausbildung zu verleihen, und zwar mit
der Mitte in dem Schnittpunkt der Drehachsen der genannten
rotierenden und geheizten Scheiben 10.
Das andere Transportband 13 der gleichen Führungsmittel 3
ist ebenfalls um eine zweite Riemenscheibe 20 geführt,
die zusammen mit der ersten Riemenscheibe 14 einen geradlinigen
Trum 21 desselben Transportbandes 13 erzeugt.
Dieser Trum 21 bildet in Zusammenarbeit mit den ihm gegenüberliegenden
Transportmitteln 22 einen Austrittskanal
23 aus der Vorrichtung 1. Der Austrittskanal 23 ist im
Anschluß und tangential zu dem Schweißkanal 12 angeordnet.
Beim Betrachten der Abb. 2 kann bemerkt werden, daß
die Transportmittel 22 aus einem Paar von Transportbändern
29 bestehen, die koplanar zueinander sind und parallel
zu dem geradlinigen Trum 21 des Transportbandes 13
verlaufen. Die Transportbänder 29 sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Transportbandes 17 angeordnet, um zu
bewirken, daß der Schweißkanal 12 und der Austrittskanal
23 perfekt aufeinanderfolgend sind, wie bereits beschrieben.
Um die gleichbleibende Vorschubgeschwindigkeit
der Transportbänder 13 und 29 zu gewährleisten, laufen
die Transportbänder 29 um entsprechende und auf eine Welle
31 aufgezogene Riemenscheiben 30, welche Welle über
ein Paar von mit gleichem Übersetzungsverhältnis ineinandergreifende
Zahnräder 32 kinematisch mit einer Welle
33 verbunden ist, auf welche die Riemenscheibe 20 aufgezogen
ist.
Beim Betrachten der Abb. 4 kann festgestellt werden,
daß sich diese Verwirklichungsform von der in Abb. 1
gezeigten im wesentlichen nur durch unterschiedliche
Länge des Schweißkanals 12 unterscheidet. Die größere
Länge letzteren erlaubt es tatsächlich, die Vorschubgeschwindigkeit
der Produkte 4 im Bereich der Vorrichtung 1
zu erhöhen und die Schweißtemperatur gleichbleibend auf
einen bestimmten Wert zu halten.
Der wichtigste Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
in der betrieblichen Unabhängigkeit zwischen der Vorrichtung
1 und der Maschine, welche diese speist. Daraus ergibt
sich, daß die Schweißdauer konstant ist, unabhängig
von der Geschwindigkeit der Maschine, während die Umdrehungsgeschwindigkeit
der rotierenden und geheizten
Scheiben 10 je nach den bestimmten physischen Eigenschaften
des verwendeten Einwickelmaterials geregelt wird.
Nicht weniger vorteilhaft, sei es in wirtschaftlicher wie
auch in funktioneller Hinsicht und im Hinblick auf die
Wartung ist das Fehlen des Synchronismus zwischen der
Vorrichtung 1 und der Maschine, mit Ausnahme nur des Gabelelements
25.
Mit anderen Worten gesagt, erweist sich die Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung als ausgesprochen flexibel.
Claims (11)
1. Schweißvorrichtung für Umwicklungen in Einwickel-
und/oder Umwickelmaschinen von Produkten, insbesondere
von Zigarettenpäckchen, enthaltend Zuführmittel (2) für
die von den zu verschweißenden Umwicklungen umgebenen
Produkte (4), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Schweißkanal (12) für die genannten Produkte (4) enthält,
die von den genannten Zuführmitteln (2) an einen
Eingang desselben geführt werden, Vorschubmittel (24) der
Produkte (4) entlang des genannten Kanals (12), Antriebsmittel
(M) der genannten Vorschubmittel, die dazu dienen,
eine Verweilzeit der Produkte (4) in dem genannten Kanal
(12) zu bestimmen, deren Dauer Funktion bestimmter physischer
Eigenschaften der genannten Umwicklungen und abhängig
von der Produktionsgeschwindigkeit der genannten Zuführmittel
(2) ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schweißkanal (12) durch Führungsmittel
(3) für die Produkte (4) beschrieben wird sowie
durch Mittel (5) zum beiderseitigen Zusammendrücken
und Verschweißen von wenigstens einem der zu verschweißenden
Bereiche (6) der genannten Umwicklungen.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schweißkanal (12) einen
kreisbogenförmigen Verlauf aufweist, wobei die genannten
Mittel (5) zum beiderseitigen Zusammendrücken und Verschweißen
aus einem Paar von Scheiben (10) bestehen, die
zwei Seitenwände des genannten Kanals (12) bilden und
sich um Achsen drehen, die im Verhältnis zu der Achse des
Kanals (12) selbst geneigt und auf solche Weise angeordnet
sind, daß die Position des geringsten Abstandes zwischen
ihnen sich im wesentlichen im mittleren Abschnitt
des genannten Schweißkanals (12) befindet.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Antriebsmittel (M) die genannten
Vorschubmittel (24) mit einer kontinuierlichen
Bewegung antreiben.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine jede der genannten Scheiben (10) entsprechend
an einem kreisförmigen Vorsprung (11), der koaxial
an dieser angeordnet und dem Vorsprung (11) der anderen
der genannten Scheiben (10) zugewandt ist, geheizt
wird.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Vorschubmittel (24) der genannten Produkte
(4) entlang dem Schweißkanal (12) aus
den genannten Führungsmitteln (3) und/oder den genannten
Mitteln (5) zum beiderseitigen Zusammendrücken und Verschweißen
gebildet werden.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schweißkanal (12) einen
kreisbogenförmigen Verlauf aufweist, und daß die genannten
Mittel (5) zum beiderseitigen Zusammendrücken und
Verschweißen aus einem Paar von Scheiben (10) gebildet
werden, die zwei Seitenwände des genannten Kanals (12)
beschreiben und sich um Achsen drehen, die im Verhältnis
zu der Achse des Kanals (12) selbst geneigt sind, und die
auf solche Weise angeordnet sind, daß sich der geringste
Abstand zwischen ihnen im wesentlichen in dem mittleren
Abschnitt des genannten Schweißkanals (12) befindet, wobei
die genannten Vorschub- und Führungsmittel (24, 3)
den genannten Schweißkanal (12) innen abgrenzen und aus
wenigstens einem Transportband (13) bestehen, das um wenigstens
eine Riemenscheibe (14) läuft, die sich synchron
mit den genannten rotierenden und geheizten Scheiben (10)
dreht, und zwar um eine Achse, die durch den Schnittpunkt
der Drehachsen letzterer geht.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, bei welcher die
genannten Zuführmittel (2) die Produkte (4) entlang einer
radialen Richtung der genannten Riemenscheibe (14) an die
genannte Vorrichtung (1) führen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine kleine Wand (15) enthält, die gegenüber den
genannten Zuführmitteln (2) und tangential zu der genannten
Riemenscheibe (14) angeordnet ist, sowie Mittel zum
Weiterleiten (16) der genannten Produkte (4), die sich im
Takt mit den genannten Zuführmitteln (2) bewegen und wenigstens
entlang einer kreisbogenförmigen Bahn mit der
Mitte im Schnittpunkt der Drehachsen der genannten rotierenden
und geheizten Scheiben (10) beweglich sind, und
zwar wenigstens zwischen einer ersten extremen Position
zur Aufnahme, in welcher die genannten Produkte (4) zu
den genannten Zuführmitteln (2) ausgerichtet sind und
sich mit der genannten Wand (15) in Kontakt befinden, und
einer zweiten extremen Position zur Freigabe, in welcher
sich die genannten Produkte (4) am Beginn des ersten Abschnitts
(8) des genannten Verlaufs (7) befinden, angesammelt
von beiden Vorschubmitteln.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Vorschub- und Führungsmittel
(24, 3) auch außen den genannten Schweißkanal (12) abgrenzen
und aus wenigstens einem zweiten Transportband
(17) bestehen, das um entsprechende Riemenscheiben (18)
läuft, und das sich synchron mit den genannten rotierenden
und geheizten Scheiben (10) und über entsprechende
Gleitführungen (19) läuft, die dazu dienen, wenigstens
dem Trum des genannten Transportbandes (17), der den genannten
Schweißkanal (12) abgrenzt, eine kreisbogenförmige
Ausbildung mit der Mitte im Schnittpunkt der Drehachsen
der genannten rotierenden und geheizten Scheiben
(10) zu verleihen.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte erste Transportband (13) auch
um eine zweite Riemenscheibe (20) läuft, die in Zusammenarbeit
mit der genannten ersten Riemenscheibe (14) einen
geradlinigen Trum (21) des genannten Transportbandes (13)
selbst erzeugt, wobei der geradlinige Trum (21) letzteren
zusammen mit diesem gegenüber angeordneten Transportmitteln
(22), die sich synchron mit dem genannten Transportband
(13) bewegen, einen Austrittskanal (23) aus der Vorrichtung
(1), und zwar anschließend an den Schweißkanal
(12) und zu diesem tangential verlaufend.
11. Schweißvorrichtung für Umwicklungen in Einwickel-
und/oder Umwickelmaschinen von Produkten, insbesondere
von Zigarettenpäckchen, im wesentlichen wie unter Bezugnahme
auf die Abbildungen in den beiliegenden Zeichnungen
beschrieben wurde.
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