DE19617944A1 - Verpackung mit integrierter Öffnungslasche - Google Patents
Verpackung mit integrierter ÖffnungslascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus einem einstücki
gen, mit gerillten Faltlinien versehenen Zuschnitt, der aus
vorzugsweise kunststoffbeschichtetem Kartonmaterial besteht,
wobei der Zuschnitt eine randseitig anhängende Randlasche
sowie eine im Zuschnitt integrierte, vorgeritzte bzw. vor
perforierte Öffnungslasche mit einer Anlenkkante aufweist.
Eine derartige Verpackung ist bekannt aus der
EP 0 248 241 A2.
Verpackungen dieser Art dienen oftmals der flüssigkeits- und
gasdichten, zumindest aber der staubdichten Verpackung von
Füllgütern. Zur Entnahme des Füllgutes aus der Verpackung
besitzen derartige Verpackungsbehälter aus Kartonmaterial
typischerweise im Bereich der Kopffläche einen aufreißbaren
Verschluß.
Aus der DE 33 06 337 A1 ist ein Zuschnitt und ein daraus
hergestellter faltbarer Kartonbehälter bekannt, bei dem im
Kopfbereich der Packung eine Randlasche sowie ein durch eine
geradlinige Perforation zu bildender Öffnungsschlitz vorgese
hen ist. Beim Hochziehen der Randlasche wird die Perforation
aufgerissen und der Öffnungsschlitz freigegeben. Zur Erzeu
gung eines größeren Öffnungsquerschnittes muß allerdings
dann mit erhöhtem Kraftaufwand auch ein Bereich senkrecht
zum Öffnungsschlitz im Kopfteil der Verpackung aufgerissen
werden.
Zur Verminderung des dafür erforderlichen Kraftaufwandes ist
bei einer verbesserten Konstruktion gemäß der
EP 0 141 491 A2 an jedem Ende der den Öffnungsschlitz defi
nierenden Perforationslinie im wesentlichen senkrecht dazu
verlaufend ein weiterer Öffnungsschlitz vorgesehen, der im
wesentlichen parallel zu dem entsprechenden Randbereich der
Kopfseite verläuft. Auf diese Weise wird beim Hochziehen der
Randlasche ohne allzu großen Kraftaufwand ein rechteckförmi
ger Öffnungsquerschnitt im Kopfbereich der Verpackung frei
gegeben. Trotz allem ist der Öffnungswiderstand auch bei
dieser Konstruktion immer noch relativ hoch und zudem ergibt
sich aufgrund der durchgehenden Perforationen ein Dicht
heitsmangel der Verpackung im geschlossenen Zustand.
Aus der EP 417 252 B1 ist ebenfalls eine quaderförmige Ver
packung bekannt, die jedoch keine angelenkte Randlasche,
sondern lediglich eine integrierte Öffnungslasche aufweist.
Im Bereich der Öffnungslasche ist zudem permanent eine rela
tiv breite, U-förmige Ausnehmung vorgesehen, die wohl das
Öffnen des Deckels bei der Verpackung erleichtert, jedoch
wiederum größere Dichtheitsprobleme aufwirft, die nur sehr
umständlich und aufwendig gelöst werden können.
Demgegenüber weist die Verpackung gemäß der eingangs zitier
ten EP 0 248 241 A2 anstelle der in den Druckschriften DE 33
06 337 A1 und EP 0 141 491 A2 beschriebenen Perforationen
ein in den Zuschnitt integrierte vorgeritzte Öffnungslasche
sowie als Deckelteile mehrere randseitig abstehende Randla
schen auf. Eine dieser Randlaschen kann unter anderem zum
Aufreißen des Deckelteiles verwendet werden, da sie im auf
gerichteten und versiegelten Zustand der Verpackung nach au
ßen absteht, während die übrigen Randlaschen nach innen auf
den Deckelbereich hin gerichtet sind.
Nachteilig bei der aus der EP 0 248 241 A2 bekannten Verpac
kung ist einerseits die Verwendung einer Vielzahl von Rand
laschen, was zu einem höheren Materialverbrauch und zu einem
erheblich größeren Fertigungsaufwand führt. Insbesondere ist
eine hochgenaue relative Positionierung der Einzelteile nach
dem Aufrichten der Verpackung aus dem Zuschnitt erforder
lich, was die Verwendung eines komplizierten und daher sehr
kostspieligen Aufrichtewerkzeuges nötig macht. Auch besteht
eine erhöhte Verschmutzungsgefahr beim Eindrücken der inte
grierten Öffnungslasche, welche als Eindrücklasche ausge
führt ist und sich nur zum Verpackungsinneren hin öffnet.
Nachdem die integrierte Öffnungslasche zunächst innerhalb
der Verpackung positioniert ist, ist die Handhabung beim
Aufreißen relativ umständlich. Außerdem ist auch kein Wie
derverschluß nach einem erstmaligen Öffnen der Verpackung
möglich, da sich weder die randseitig abstehende rasche noch
die integrierte Öffnungslasche in einem geeigneten Randbe
reich des Öffnungsquerschnittes einrasten läßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ver
packung der eingangs genannten Art vorzustellen, die aus ei
nem relativ einfach gestalteten Zuschnitt mit möglichst ge
ringem Materialverbrauch aufgerichtet werden kann, die eine
besonders einfache Handhabung beim Öffnen der Verpackung
bietet, bei der ein Wiederverschluß nach erstmaliger Öffnung
problemlos ermöglicht wird, wobei die Gefahr der Verschmut
zung des Füllgutes in der Verpackung möglichst gering blei
ben soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend
einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, daß
die Randlasche und die Öffnungslasche an zwei einander ge
genüberliegenden, entgegengesetzten Enden des Zuschnitts an
geordnet sind, daß die Ritz- bzw. Perforationslinie der Öff
nungslasche der Randlasche zugewandt und die Anlenkkante der
Öffnungslasche als in der aufgerichteten Verpackung nach au
ßen zu öffnende Aufreißlasche ausgebildet ist, bei deren
Aufreißen ein Öffnungsquerschnitt der Verpackung freigegeben
wird, wobei die Öffnungslasche im aufgerichteten Zustand der
Verpackung mit der Randlasche verbunden ist.
Dadurch, daß die integrierte Öffnungslasche bei der erfin
dungsgemäßen Verpackung als Aufreißlasche ausgebildet und
daher nach außen zu öffnen ist, ist die Verschmutzungsgefahr
des Füllgutes beim Öffnen der Verpackung äußerst gering.
Durch die besondere relative rage zwischen Randlasche und
Öffnungslasche, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung
miteinander verbunden sind, kann die Verpackung besonders
leicht geöffnet werden, indem die abstehende Randlasche mit
zwei Fingern ergriffen und nach oben gezogen wird, wobei sie
die integrierte Öffnungslasche mitnimmt, welche ihrerseits
ohne großen Kraftaufwand einen Öffnungsquerschnitt in der
Deckelfläche der Verpackung freigibt. Nach dem erstmaligen
Öffnen kann die Randlasche problemlos zum Zwecke des Wieder
verschlusses in die Öffnung im Bereich der Öffnungslasche
eingesteckt und eingerastet werden.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verpackung ist
die Öffnungslasche im aufgerichteten Zustand der Verpackung
mit der Randlasche mittels Verklebung fest verbunden. Die
Klebetechnik ist besonders einfach zu handhaben und erfor
dert keine aufwendigen Vorrichtungen.
Alternativ kann bei einer anderen Ausführungsform im aufge
richteten Zustand der Verpackung die Öffnungslasche mit der
Randlasche verschweißt sein. Damit läßt sich eine besonders
hohe Dichtheit der Verpackung erreichen.
Bei Weiterbildungen dieser Ausführungsform kann die Öff
nungslasche mit der Randlasche durch Hitzeeinwirkung ver
schweißt sein. Beispielsweise kann eine entsprechende Kunst
stoffbeschichtung des Kartonmaterials vorgesehen sein, wel
che bei Hitzeeinwirkung lokal flüssig wird und nach dem Er
kalten je nach Art des verwendeten Werkzeugs eine flächige
oder linienförmige Schweißverbindung ergibt.
Alternativ dazu kann bei einer anderen Weiterbildung der
obigen Ausführungsform die Öffnungslasche mit der Randlasche
durch Ultraschalleinwirkung verschweißt sein. Derartige Ul
traschall-Schweißstationen sind seit einiger Zeit bekannt
und technisch problemlos handhabbar.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Verpackung, bei der die Innenseite der Verpackung
beschichtet und die Verpackung nach dem Aufrichten, Befüllen
und Versiegeln fluiddicht ist. Hierbei kommen die erfin
dungsgemäßen Vorteile der Verpackung im Hinblick auf Dicht
heit und einfache Handhabbarkeit besonders zum Tragen.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgese
hen, daß die Ritz- bzw. Perforationslinie der Öffnungslasche
von einem die Wandung der Verpackung nur teilweise durch
trennenden Halbschnitt gebildet ist, so daß die innenseitige
Beschichtung unverletzt bleibt. Auf diese Weise kann ohne
Verlust der Dichtheitseigenschaften bereits der Zuschnitt
für die Verpackung so vorgefertigt werden, daß keine weite
ren Maßnahmen zur Abdichtung erforderlich sind.
Zur besonderen Absicherung der Dichtheit der entstehenden
Verpackung ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungs
form innenseitig ein die Ritz- bzw. Perforationslinie der
Öffnungslasche allseitig überdeckendes Dichtetikett vorgese
hen.
Dieses Dichtetikett kann mit der Innenseite der Verpackung
vorzugsweise verklebt oder verschweißt sein. Da ohnehin zur
Verbindung von Öffnungslasche und Randlasche eine Klebe-
oder Schweißeinheit erforderlich ist, kann an der entspre
chenden Stelle der Verpackungsmaschine auch ohne merklichen
Mehrbedarf an Raum eine Unterstation zur Anbringung des
Dichtetiketts vorgesehen werden.
Das Dichtetikett wird vorteilhafterweise aus Folienmaterial,
vorzugsweise aus Kunststoff-Folie oder aus Metall-Folie
bestehen.
Bei einer besonders preisgünstigen Variante besteht das
Dichtetikett aus fluidfest beschichtetem Papier.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Zuschnitt für
eine Verpackung der oben beschriebenen Art, welche Faltlini
en für eine V-förmige oder U-förmige zentrale Auffaltung der
Verpackung aufweist. Eine derartige Auffaltung ist bei
spielsweise aus der oben zitierten EP 0 417 252 B1 an sich
bekannt. Im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Verpackung weist
jedoch die dort beschriebene, bekannte Packung im Bereich
der Öffnungslasche eine permanente Öffnung im Zuschnitt auf,
die stets mit einer getrennten Lasche abgedeckt werden muß,
welche vor oder nach dem Aufrichten des Schnitts im Bereich
um die Öffnung aufgebracht wird. Derartige Probleme treten
bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Verpackung von vorne
herein nicht auf, während die Vorteile des zentralen Auf
richtens mit dem vorgeschlagenen Zuschnitt voll genutzt wer
den können.
Eine typische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zu
schnitts zeichnet sich dadurch aus, daß der Zuschnitt eine
im wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei an einer
Rechteckseite, vorzugsweise an einer Schmalseite, eine Rand
lasche anhängend vorgesehen ist, wobei an der gegenüberlie
genden Rechteckseite in Randnähe eine Öffnungslasche durch
Vorritzung bzw. Vorperforation integriert ist, wobei im zen
tralen Bereich des Zuschnitts zwei im wesentlichen parallel
zu den Rechteckseiten mit der Öffnungslasche und der Randla
sche verlaufende zentrale Querfaltlinien vorgesehen sind,
von denen die der Öffnungslasche gegenüberliegende bei Auf
falten des zunächst flachen Zuschnitts als 180°-Faltlinie
dient, wobei mindestens vier untereinander parallele, je
weils im wesentlichen senkrecht zu den Querfaltlinien ver
laufende Längsfaltlinien vorgesehen sind, wobei eine über
den Öffnungsbereich der Öffnungslasche verlaufende, zu den
zentralen Querfaltlinien parallele weitere Querfaltlinie
vorgesehen ist, und wobei im Randbereich der gegenüberlie
genden Rechteckseiten mit der Öffnungslasche bzw. mit der
Randlasche jeweils eine parallel zu den Querfaltlinien ver
laufende Randfaltlinie vorgesehen ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausfüh
rungsform ist der Abstand zwischen den beiden zentralen
Querfaltlinien gleich dem Abstand zwischen der den Öffnungs
bereich der Öffnungslasche durchquerenden Querfaltlinie und
der ihr benachbarten Randfaltlinie. Dadurch ergibt sich im
aufgefalteten Zustand der Verpackung ein maximaler Öffnungs
bereich. Außerdem wird eine weitere Faltlinie eingespart,
die parallel zu der der Randlasche benachbarten Randfaltli
nie verlaufen müßte.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß zu beiden Seiten der Öffnungslasche jeweils
zwei parallele Längsfaltlinien verlaufen, und daß zwischen
jedem Paar von Längsfaltlinien im Bereich der Öffnungslasche
jeweils zwei Diagonalfaltlinien vorgesehen sind, die sich in
einem Punkt auf der von der Öffnungslasche weiter beabstan
deten Längsfaltlinie eines jeden Paares treffen, und die zu
sammen mit der näher an der Öffnungslasche verlaufenden
Längsfaltlinie eine dreieckförmige Fläche einschließen. Die
durch die dreieckförmigen Flächen gebildeten Ohren beidseits
der Öffnungslasche können beim Aufrichtevorgang herunterge
klappt werden, wodurch die Randlasche automatisch in ihre
Endposition über die Öffnungslasche gezogen wird, was das
Aufrichten der erfindungsgemäßen Verpackung aus dem Zu
schnitt besonders vereinfacht.
Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen weist die Öff
nungslasche, vorzugsweise auch die Randlasche eine am freien
Ende der jeweiligen Lasche beidseitig schräg zulaufende Form
auf. Dadurch läßt sich die Öffnungslasche erheblich leichter
und mit einem viel geringeren Kraftaufwand aufreißen, da
sich in Aufreißrichtung ein relativ geringer Aufreißwider
stand entgegenstellt.
Besonders bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der
der randseitige freie Endabschnitt der Randlasche in seiner
Breite angepaßt ist an die Breite der von der Öffnungslasche
im aufgefalteten Zustand an der entsprechenden Stelle frei
gegebenen Öffnung. Diese Formgebung ermöglicht ein besonders
einfaches Einstecken der Randlasche in die von der Öffnungs
lasche freigegebene Öffnung zum Zwecke des Wiederverschlus
ses einer einmal aufgerissenen Verpackung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine
quer über die Randlasche, im wesentlichen parallel zu der
benachbarten Randfaltlinie verlaufende Ausstanzungslinie
vorgesehen. Diese erleichtert ein Zurückklappen der Randla
sche beim Öffnen der Verpackung erheblich.
Um die Formgebung der erfindungsgemäßen Verpackung zu vari
ieren, können bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Zuschnitts zumindest einige der Faltlinien konvex oder kon
kav ausgebildet sein. Dadurch können auch von der Quaderform
abweichende Formen der Verpackung ohne weiteres erzielt wer
den.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform schließlich
besteht der erfindungsgemäße Zuschnitt aus vorgestanztem
oder vorgeritztem Kartonmaterial, welches auf der die späte
re Innenseite der erfindungsgemäßen Verpackung bildenden
Seite mit einer nachträglich aufgebrachten Kunststoffbe
schichtung versehen ist. Durch das nachträgliche Aufbringen
der Kunststoffbeschichtung nach dem Stanzen oder Ritzen wird
die Dichtheit der entsprechenden Perforations- oder Schwä
chungslinien sichergestellt.
In den Rahmen der Erfindung fällt auch ein Verfahren zur
Herstellung einer fluiddichten Verpackung der oben beschrie
benen Art, bei dem der Zuschnitt in einer Aufrichte- und Be
füllmaschine vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufrichtevor
gang auf der die spätere Innenseite der aufgerichteten Ver
packung bildenden Seite im Bereich seiner Perforations-,
Ritz- oder Schnittlinien mit einer fluiddichten Beschichtung
versehen wird. Auf diese Weise kann kurz vor dem Befüllen
eine Abdichtung und Versiegelung der entsprechenden Schnitt
linien vorgenommen werden, wodurch ein Eindringen von flui
dem Füllgut in das Kartonmaterial im Bereich der Schnittli
nien sicher verhindert wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf
ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zu
schnitts für die zentrale Aufrichtung einer fluid
dichten Verpackung mit Aufreißlaschenöffnung in fla
chem Zustand;
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in einem entlang der
Längsfaltlinien vorgebrochenen Zustand;
Fig. 3 den Beginn der zentralen Aufrichtung des Zuschnitts
nach Fig. 1 durch V-förmiges Falten um eine
zentrale 180°-Faltlinie;
Fig. 4 den Aufrichtvorgang von Fig. 3 nach einer Faltung um
volle 180°;
Fig. 5 die Ausbildung einer Röhrenform durch 90°-Faltung um
die zweite zentrale Querfaltlinie und um die den
Öffnungsbereich der Öffnungslasche durchquerende
weitere Querfaltlinie;
Fig. 6 den Vorgang der Auffaltung kurz vor der Versiegelung
der Seitennähte;
Fig. 7 das Schließen des Deckelbereichs der Verpackung;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Verpackung mit Aufreißlaschen
öffnung, die aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 1 in ei
nem Aufrichtevorgang nach den Fig. 3 bis 7 auf
gerichtet und anschließend versiegelt wurde; und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Zuschnitts mit Ausstanzungslinie quer über die
Randlasche.
In Fig. 1 ist ein einstückiger Zuschnitt zur Herstellung ei
ner erfindungsgemäßen Verpackung zur Aufnahme von vorzugs
weise flüssigen oder pastösen, im allgemeinen aber auch pul
verförmigen oder körnigen Produkten dargestellt. Der flache,
im wesentlichen rechteckige Zuschnitt weist eine Frontwand 1
und eine Rückwand 2 auf, die durch eine im zentralen Teil
des Zuschnitts positionierte Bodenfläche 3 getrennt sind.
Die Bodenfläche 3 wird durch zentrale Querfaltlinien 4a und
4b sowie durch Längsfaltlinien 5a und 5b begrenzt, wobei die
zentrale Querfaltlinie 4b später beim Auffalten als
180°-Faltlinie dienen wird. Die Frontwand 1 wird durch die
Längsfaltlinien 5a und 5b sowie durch die zentrale Querfalt
linie 4b und eine dazu parallele weitere Querfaltlinie 4e
begrenzt. Die Rückwand 2 wird durch die Längsfaltlinien 5a
und 5b sowie durch die zentrale Querfaltlinie 4a und eine
parallel dazu verlaufende Randfaltlinie 4d begrenzt.
Im Anschluß an die Rückwand 2 und jenseits der Randfaltlinie
4d ist eine randfaltig anhängende Randlasche 13 vorgesehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird durch die Längsfaltli
nien 5a und 5b sowie durch die Querfaltlinie 4e und die
Randfaltlinie 4f eine Kopffläche der späteren Verpackung be
grenzt, die sich im aufgerichteten Zustand parallel zur Bo
denfläche 3 befinden wird. Innerhalb der Kopffläche 6 ist
eine Öffnungslasche 12 vorgesehen, die sich über die Quer
faltlinie 4e hinaus bis in die Frontfläche 1 erstreckt. Die
Perforationslinie der Öffnungslasche 12 ist der Randlasche
13 zugewandt, während die Anlenkkante der Öffnungslasche 12
innerhalb der Kopffläche 6 der Randlasche 13 abgewandt ist.
Die Öffnungslasche 12 läuft an ihrem der Randlasche 13 zuge
wandten Ende beidseitig schräg auf ihren Endabschnitt zu,
damit beim Aufreißen der Öffnungslasche 12 ein geringerer
Aufreißwiderstand in Aufreißrichtung auftritt.
Der randseitige Endabschnitt der Randlasche 13 ist in seiner
Breite an die Breite der von der Öffnungslasche 12 in aufge
faltetem Zustand der Verpackung an der entsprechenden Stelle
freigegebenen Öffnung angepaßt, um ein Einstecken der Rand
lasche 13 zum Zwecke des Wiederverschlusses nach einem erst
maligen Aufreißen der Öffnungslasche 12 zu ermöglichen.
Die späteren Seitenteile der Verpackung werden durch Seiten
flächen 7a, 7b, 7c und 7d gebildet, die im Zuschnitt von den
Längsfaltlinien 5b, 5d und der Querfaltlinie 4a, sowie der
Randfaltlinie 4d bzw. den Längsfaltlinien 5b, 5c und den
Querfaltlinien 4b, 4e, bzw. den Längsfaltlinien 5a, 5c und
der Querfaltlinie 4a sowie der Randfaltlinie 4d, bzw. den
Längsfaltlinien 5a, 5c und den Querfaltlinien 4b, 4e be
grenzt werden.
Die Randfaltlinie 4d begrenzt zusammen mit der zu ihr paral
lelen Anlenkkante 4c der Randlasche 13 eine Randfläche 8a.
Ebenso begrenzt am entgegengesetzten Ende des Zuschnitts die
Randfaltlinie 4f mit dem ihr zunächst liegenden Rand eine
weitere Randfläche 8b. Die Längsfaltlinie 5c begrenzt mit
dem ihr benachbarten Rand in der oberen Hälfte des Zu
schnitts zusammen mit der Querfaltlinie 4a und der Randfalt
linie 4d eine Randfläche 8e und in der unteren Hälfte des
Zuschnitts zusammen mit der Querfaltlinie 4b und der Rand
faltlinie 4e eine Randfläche 8f; die Längsfaltlinie 5d auf
der gegenüberliegenden Seite schließlich begrenzt mit dem
ihr benachbarten Rand in der oberen Hälfte des Zuschnitts
zusammen mit der Querfaltlinie 4a und der Randfaltlinie 4d
eine Randfläche 8c und in der unteren Hälfte des Zuschnitts
zusammen mit den Querfaltlinien 4b und 4e eine Randfläche
8d. Bei der späteren Versiegelung werden die Randflächen 8c,
8d, 8e, 8f nach Aufrichten des Zuschnitts um die zentralen
Querfaltlinien 4a und 4b gegeneinander entweder durch Kleben
oder durch Verschweißen versiegelt, so daß bis auf eine Ein
füllöffnung im Bereich zwischen den Randflächen 8a und 8b
ein ansonsten rundum geschlossener Innenraum des gefalteten
Zuschnitts entsteht. Nach Einfüllen des Produkts in die Ver
packung werden dann schließlich auch die Randflächen 8a und
8b miteinander versiegelt, so daß das Füllgut hermetisch
nach außen abgeschlossen ist.
Zur Ausbildung einer ersten Bodenlasche 10a sowie zur Er
leichterung des Auffaltens im späteren Bodenbereich der Ver
packung ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Zuschnitt in der von
den zentralen Querfaltlinien 4a, 4b und den Längsfaltlinien
5b, 5d begrenzten Fläche eine erste Diagonalfaltlinie 9a so
wie eine zweite Diagonalfaltlinie 9b vorgesehen, die in ei
nem Punkt auf der Längsfaltlinie 5d zusammenlaufen. Ebenso
sind auf der anderen Seite des Zuschnitts zwei ebenfalls in
einem Punkt auf der Längsfaltlinie 5c zusammenlaufende Dia
gonalfaltlinien 9c und 9d vorgesehen, die zusammen mit der
Längsfaltlinie 5a eine zweite Bodenlasche 10b begrenzen.
In den vier Eckbereichen des in Fig. 1 gezeigten erfindungs
gemäßen Zuschnitts werden vier spätere Kopflaschen 11a, 11b,
11c und 11d durch die Längsfaltlinien 5b, 5d und die Anlenk
kante 4c sowie die Randfaltlinie 4d bzw. die Längsfaltlinien
5a, 5c und die Anlenkkante 4c sowie die Randfaltlinie 4d
bzw. die Längsfaltlinien 5a, 5c, und die Querfaltlinie 4e
sowie die Randfaltlinie 4f bzw. die Längsfaltlinien 5b, 5d
und die Querfaltlinie 4e sowie die Randfaltlinie 4f be
grenzt. Die Flächen der späteren Kopflaschen 11a, 11b, 11c,
11d sind jeweils durch eine auf die jeweilige Ecke des Zu
schnitts zulaufende Diagonalfaltlinie 9e bzw. 9g bzw. 9h
bzw. 9f in zwei Hälften aufgeteilt. Dadurch wird ebenso wie
bei den Bodenlaschen 10a, 10b und den zugehörigen Diagonal
faltlinien 9a, 9b, 9c und 9d die Aufrichtung der Verpackung
aus dem Zuschnitt in ihre spätere Endform erleichtert.
Zu beiden Seiten der Öffnungslasche 12 im Bereich zwischen
den Längsfaltlinien 5a und 5c bzw. 5b und 5d sind jeweils
zwei Diagonalfaltlinien 19c, 19d, bzw. 19a, 19b vorgesehen,
die sich in einem Punkt auf der von der Öffnungslasche je
weils weiter beabstandeten Längsfaltlinie 5c bzw. 5d tref
fen. Zusammen mit der näher an der Öffnungslasche 13 verlau
fenden Längsfaltlinie 5a bzw. 5b bilden die Diagonalfaltli
nien 19c, 19d bzw. 19a, 19b jeweils eine dreieckförmige Flä
che 20b bzw. 20a, die im Aufrichtevorgang beim Herunterklap
pen die Randlasche 13 automatisch in ihre richtige Endposi
tion über der Öffnungslasche 12 ziehen werden.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen, flach dargestellten Zuschnittes nunmehr
in einem entlang der Längsfaltlinien 5a, 5b, 5c und 5d vor
gebrochenen Zustand dargestellt. Durch diese Vorbrechung
wird das spätere Aufrichten der Verpackung vor dem Befüll
vorgang erleichtert.
Die Fig. 3 bis 7 stellen den typischen Auffaltvorgang des
in Fig. 1 flach gezeigten erfindungsgemäßen Zuschnitts dar.
In Fig. 3 ist der Zuschnitt um die zentrale 180°-Querfaltli
nie 4b um ca. 150° aufgefaltet. Fig. 4 zeigt den Zuschnitt
bereits in einem um 180° um die zentrale Querfaltlinie 4b
aufgefalteten Zustand, wobei die Frontfläche 1 dem Betrach
ter zugewandt ist und oberhalb der Öffnungslasche 12 von
hinten die Randlasche 13 nach oben absteht.
In Fig. 5 wird der Faltvorgang fortgesetzt, indem die
180°-Faltung um die zentrale Querfaltlinie 4b teilweise
rückgängig gemacht wird, so daß lediglich eine 90°-Faltung
übrig bleibt. Zusätzlich ist um die weitere zentrale Quer
faltlinie 4a sowie um die weitere Querfaltlinie 4e jeweils
eine 90°-Faltung vorgenommen, so daß insgesamt ein röhren
förmiges Gebilde entstanden ist.
In Fig. 6 werden dann die Seitenteile aufgefaltet, indem je
weils um die Längsfaltlinie 5a, 5b, 5c und 5d 90°-Faltungen
vorgenommen werden. Dabei entstehen im späteren Bodenbereich
der Verpackung die Bodenlaschen 10a und 10b.
Beidseits der Öffnungslasche 12 bilden die dreieckförmigen
Flächen 20a und 20b "Klappohren", die beim seitlichen Herun
terdrücken, wie in Fig. 7 gezeigt, die Randlasche 13 automa
tisch um die Randfaltlinie 4d herum in Richtung auf die Öff
nungslasche 7 ziehen.
Fig. 8 schließlich zeigt die räumliche Endform der aus dem
erfindungsgemäßen Zuschnitt nach Fig. 1 entsprechend den
Fig. 2 bis 7 aufgefalteten und anschließend gefüllten und
endversiegelten erfindungsgemäßen Verpackung.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Zuschnittes dargestellt, bei der eine quer über die
Randlasche 13′, im wesentlichen parallel zu der benachbarten
Randfaltlinie 4d′ verlaufende Ausstanzungslinie 14 vorgese
hen ist. Diese dient dem leichteren Hochbiegen der Randla
sche 13′ beim späteren Öffnen der Verpackung. Der Zuschnitt
nach Fig. 9 läßt sich U-förmig nach der "Center-fold"-Tech
nik zentral aufrichten.
Bei Ausführungsformen, die in der Zeichnung nicht darge
stellt sind, können zumindest einige Faltlinien, insbesonde
re Längsfaltlinien des Zuschnitts von der geraden Form zu
mindest abschnittsweise abweichen und beispielsweise konvex
oder auch konkav ausgebildet sein. Damit läßt sich die Au
ßenkontur der erfindungsgemäßen Verpackung von der in der
Zeichnung dargestellten Quaderform ausgehend variieren, so
daß die unterschiedlichsten Endformen der Verpackung er
reichbar sind.
Die erfindungsgemäße Verpackung besteht vorzugsweise aus
Kartonmaterial, das bei fluiddichten Ausführungsformen zu
mindest an seiner Innenseite kunststoffbeschichtet ist, wo
bei die mittels einer Stanzung oder Ritzung vorbereitete
Schwächungslinie der Öffnungslasche 12 von einem die Wandung
der Verpackung nur teilweise durchtrennenden Halbschnitt ge
bildet ist, so daß die innenseitige Kunststoffbeschichtung
unverletzt bleibt. Die Schwächungslinie der Öffnungslasche
12 kann aber innenseitig bei in der Zeichnung nicht darge
stellten Ausführungsformen zur Absicherung der Dichtheit
allseitig mit einem Dichtetikett überdeckt sein, welches
vorzugsweise mit dem Verbundmaterial des Zuschnitts ver
klebt, verschweißt oder versiegelt sein kann. Das Dichteti
kett kann aus Folienmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff-Folie
oder aus Metall-Folie oder aber auch aus einem fluid
fest beschichteten Papier bestehen.
Zusätzlich oder alternativ kann der Zuschnitt erfindungsge
mäß aus vorgestanztem oder vorgeritztem Kartonmaterial be
stehen, welches auf der die spätere Innenseite der fluid
dichten Verpackung bildenden Seite mit einer nachträglich
aufgebrachten Kunststoffbeschichtung versehen ist.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung einer fluid
dichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung
wird der Zuschnitt in einer Aufrichte- und Befüllmaschine
unmittelbar vor dem Aufrichtevorgang auf der die spätere In
nenseite der aufgerichteten Verpackung bildenden Seite im
Bereich seiner Perforations-, Ritz- und Schnittlinien mit
einer fluiddichten Beschichtung versehen, um ein Eindringen
von feuchtem Füllgut in das Kartonmaterial sicher zu verhin
dern.
Claims (21)
1. Verpackung aus einem einstückigen, mit gerillten Falt
linien versehenen Zuschnitt, der aus vorzugsweise
kunststoffbeschichtetem Kartonmaterial besteht, wobei
der Zuschnitt eine randseitig anhängende Randlasche
(13, 13′) sowie eine im Zuschnitt integrierte, vorge
ritzte bzw. vorperforierte Öffnungslasche (12) mit ei
ner Anlenkkante aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randlasche (13, 13′) und die Öffnungslasche
(12) an zwei einander gegenüberliegenden, entgegenge
setzten Enden des Zuschnitts angeordnet sind, daß die
Ritz- bzw. Perforationslinie der Öffnungslasche (12)
der Randlasche (13, 13′) zugewandt und die Anlenkkante
der Öffnungslasche (12) der Randlasche (13, 13′) abge
wandt ist, und daß die Öffnungslasche (12) als in der
aufgerichteten Verpackung nach außen zu öffnende Auf
reißlasche ausgebildet ist, bei deren Aufreißen ein
Öffnungsquerschnitt der Verpackung freigegeben wird,
wobei die Öffnungslasche (12) im aufgerichteten Zustand
der Verpackung mit der Randlasche (13, 13′) verbunden
ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im aufgerichteten Zustand der Verpackung die Öffnungs
lasche (12) mit der Randlasche (13, 13′) verklebt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im aufgerichteten Zustand der Verpackung die Öffnungs
lasche (12) mit der Randlasche (13, 13′) verschweißt
ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungslasche (12) mit der Randlasche (13, 13′)
durch Hitzeeinwirkung verschweißt ist.
5. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungslasche (12) mit der Randlasche (13, 13′)
durch Ultraschalleinwirkung verschweißt ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Verpackung
beschichtet und die Verpackung nach dem Aufrichten, Be
füllen und Versiegeln fluiddicht ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ritz- bzw. Perforationslinie der Öffnungslasche
(12) von einem die Wandung der Verpackung nur teilweise
durchtrennenden Halbschnitt gebildet ist, so daß die
innenseitige Beschichtung unverletzt bleibt.
8. Verpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß innenseitig ein die Ritz- bzw. Perforationsli
nie der Öffnungslasche (12) allseitig überdeckendes
Dichtetikett vorgesehen ist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtetikett mit der Innenseite der Verpackung ver
klebt oder verschweißt ist.
10. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Dichtetikett aus Folienmaterial, vorzugs
weise aus Kunststoff-Folie oder aus Metall-Folie be
steht.
11. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Dichtetikett aus fluidfest beschichtetem
Papier besteht.
12. Zuschnitt für eine Verpackung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu
schnitt Faltlinien für eine V-förmige oder U-förmige
zentrale Auffaltung der Verpackung aufweist.
13. Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschnitt eine im wesentlichen rechteckige Form
aufweist, wobei an einer Rechteckseite, vorzugsweise an
einer Schmalseite, eine Randlasche (13; 13′) anhängend
vorgesehen ist, wobei an der gegenüberliegenden Recht
eckseite in Randnähe eine Öffnungslasche (12) durch
Vorritzung bzw. Vorperforation integriert ist, wobei im
zentralen Bereich des Zuschnitts zwei im wesentlichen
parallel zu den Rechteckseiten mit der Öffnungslasche
und der Randlasche (12; 13′) verlaufende zentrale Quer
faltlinien (4a, 4b) vorgesehen sind, von denen die der
Öffnungslasche (12) gegenüberliegende (4b) beim Auffal
ten des zunächst flachen Zuschnitts als 180°-Faltlinie
dient, wobei mindestens vier untereinander parallele,
jeweils im wesentlichen senkrecht zu den Querfaltlinien
verlaufende Längsfaltlinien (5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen
sind, wobei eine über den Öffnungsbereich der Öffnungs
lasche (12) verlaufende, zu den zentralen Querfaltlini
en (4a, 4b) parallele weitere Querfaltlinie (4e) vorge
sehen ist, und wobei im Randbereich der gegenüberlie
genden Rechteckseiten mit der Öffnungslasche (12) bzw.
mit der Randlasche (13; 13′) jeweils eine parallel zu
den Querfaltlinien (4a, 4b, 4e) verlaufende Randfaltli
nie (4d bzw. 4f) vorgesehen ist.
14. Zuschnitt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den beiden zentralen Querfaltlini
en (4a, 4b) gleich dem Abstand zwischen der den Öff
nungsbereich der Öffnungslasche (12) durchquerenden
Querfaltlinie (4e) und der ihr benachbarten Randfaltli
nie (4f) ist.
15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Öffnungslasche
(12) jeweils zwei parallele Längsfaltlinien (5a, 5c
bzw. 5b, 5d) verlaufen, und daß zwischen jedem Paar von
Längsfaltlinien (5a, 5c bzw. 5b, 5d) im Bereich der
Öffnungslasche (12) jeweils zwei Diagonalfaltlinien
(19c, 19d bzw. 19a, 19b) vorgesehen sind, die sich in
einem Punkt auf der von der Öffnungslasche (12) weiter
beabstandeten Längsfaltlinie (5c bzw. 5d) eines jeden
Paares treffen, und die zusammen mit der näher an der
Öffnungslasche (12) verlaufenden Längsfaltlinie (5a
bzw. 5b) eine dreieckförmige Fläche (20b bzw. 20a) ein
schließen.
16. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungslasche (12), vorzugs
weise auch die Randlasche (13; 13′) eine am freien Ende
der Lasche beidseitig schräg zulaufende Form aufweist.
17. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der randseitige freie Endabschnitt
der Randlasche (13; 13′) in seiner Breite angepaßt ist
an die Breite der von der Öffnungslasche (12) im aufge
falteten Zustand an der entsprechenden Stelle freigege
benen Öffnung.
18. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine quer über die Randlasche
(13′), im wesentlichen parallel zu der benachbarten
Randfaltlinie (4d′) verlaufende Ausstanzungslinie (14)
vorgesehen ist.
19. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einige der Faltlinien
(15a, 25a, 15a′, 25a′, 15b, 25b, 15b′, 25b′) des Zu
schnitts konvex oder konkav ausgebildet sind.
20. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus vorgestanztem
oder vorgeritztem Kartonmaterial besteht, welches auf
der die spätere Innenseite der Verpackung bildenden
Seite mit einer nachträglich aufgebrachten Kunststoff
beschichtung versehen ist.
21. Verfahren zur Herstellung einer fluiddichten Verpackung
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuschnitt in einer Aufrichte- und Befüll
maschine vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufrichtevor
gang auf der die spätere Innenseite der aufgerichteten
Verpackung bildenden Seite im Bereich seiner Perforati
ons-, Ritz- oder Schnittlinien mit einer fluiddichten
Beschichtung versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117944 DE19617944A1 (de) | 1996-05-04 | 1996-05-04 | Verpackung mit integrierter Öffnungslasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117944 DE19617944A1 (de) | 1996-05-04 | 1996-05-04 | Verpackung mit integrierter Öffnungslasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617944A1 true DE19617944A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117944 Ceased DE19617944A1 (de) | 1996-05-04 | 1996-05-04 | Verpackung mit integrierter Öffnungslasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617944A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114728728A (zh) * | 2019-11-27 | 2022-07-08 | G.D 股份公司 | 吸烟物品包装物 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2858166C2 (de) * | 1978-10-30 | 1985-08-08 | Focke & Co, 2810 Verden | Quaderförmige Innenumhüllung aus dünnem Verpackungsmaterial (Stanniol-Folie o.dgl.) für Zigaretten o.dgl. |
US4613046A (en) * | 1984-06-28 | 1986-09-23 | James River Corporation | Reclosable package and carton blank |
DE4023043A1 (de) * | 1990-05-31 | 1991-12-05 | Kloeckner Pentapack | Faltschachtel aus karton |
DE4423468A1 (de) * | 1994-06-20 | 1996-01-04 | Henkel Kgaa | Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder dergleichen |
-
1996
- 1996-05-04 DE DE1996117944 patent/DE19617944A1/de not_active Ceased
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CN114728728A (zh) * | 2019-11-27 | 2022-07-08 | G.D 股份公司 | 吸烟物品包装物 |
CN114728728B (zh) * | 2019-11-27 | 2024-06-11 | G.D股份公司 | 吸烟物品包装物 |
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