DE4423468A1 - Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder dergleichen - Google Patents

Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für schüttfähige Gü­ ter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder dergl. mit über Faltlinien jeweils aneinander angelenkten Seitenwänden bzw. Seitenwandteilen und Boden- und Deckenwandteilen.
Solche Verpackungen sind in unterschiedlichen Ausführungs­ formen bekannt und werden insbesondere für pulverförmige Wasch- und Reinigungsmittel oder auch für tablettenförmige Geschirreinigungsmittel verwendet.
Bei derartigen Verpackungen, aus denen das Produkt stückwei­ se entnommen oder mittels Meßlöffeln oder dergl. geschöpft wird, befindet sich innerhalb der die äußere Umhüllung bil­ denden Faltschachtel eine aus Karton, Wellpappe oder dergl. gebildete zusätzliche Innenzarge, die der Verpackung die notwendige Stabilität verschafft und gleichzeitig beim ge­ öffneten Paket einen Kragen bildet, um ein einfaches Wieder­ verschließen des aufgeklappten Deckels zu ermöglichen.
Von Nachteil bei derartigen Verpackungen ist offensichtlich, daß neben der eigentlichen Verpackung, die als Faltschachtel ausgebildet ist, eine zweite, zusätzliche Karton-, Wellpap­ pe- oder sonstige Materiallage benötigt wird, was naturgemäß die Herstellung verteuert und kompliziert und zudem zu einem erhöhtem Materialverbrauch und Gewicht führt. Es kommt hin­ zu, daß sich die bekannten Verpackungen häufig nicht voll­ ständig und restlos entleeren lassen, da sich Produktreste, insbesondere bei pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmit­ teln, zwischen die beiden Materiallagen setzen. Wird die be­ kannte Verpackung, was an und für sich erwünscht ist, nach dem Gebrauch zerlegt und dem Altpapierrecycling zugeführt, so verschmutzen häufig Produktreste, die sich bei diesem Zerlegungsvorgang zwischen den beiden Materiallagen lösen, den Haushalt oder gelangen ungewollt in den Recyclingprozeß, was diesen behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine derartige Ver­ packung so zu verbessern, daß sie bei guter Stabilität und Wiederverschließbarkeit eine einfache Herstellung und einen geringen Materialverbrauch sowie eine gute Recyclebarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das über eine Faltlinie an eine Seitenwand angelenkte Deckenwandteil wenigstens bereichsweise entlang wenigstens einer an die Faltlinie angrenzenden Aufreißlinie aufreißbar und im auf­ reißbaren Bereich am freien Ende mit einer über eine Falt­ linie angelenkte Öffnungs- und Verschlußlasche und das ge­ genüberliegende Seitenwandteil mit einer Einstecktasche zum Einstecken der Öffnungs- und Verschlußlasche versehen ist.
Bei einer solchen Verpackung werden die bei den bekannten Verpackungen auftretenden Nachteile auf einfache und sichere Weise gelöst, da durch das Weglassen einer zusätzlichen In­ nenzarge und die Bildung eines wiederverschließbaren selbst­ tragenden Schöpfpakets aus einem einzigen Kartonzuschnitt Zwischenräume, in denen sich Produktreste festsetzen können, vermieden werden können. Gleichzeitig wird der Verpackungs­ aufwand drastisch reduziert, da die gesamte zusätzliche Innenzarge wegfällt. Die Herstellung wird vereinfacht, da die bisherige Innenzarge nicht mehr in die Faltschachtel eingefügt werden muß. Umgekehrt wird auch die Zerlegung der Verpackung nach dem Gebrauch und vollständiger Entleerung vereinfacht, das Altpapieraufkommen wird erheblich reduziert.
Vorzugsweise wird die gegenüberliegende Seitenwand oberrand­ seitig mit einer bereichsweise angeklebten Lasche zur Bil­ dung der vorgesehenen Einstecktasche versehen. Somit kann auf äußerst einfache und preiswerte Weise eine Einsteck­ tasche zum Einstecken der Öffnungs- und Verschlußlasche ge­ bildet werden. Dies kann besonders einfach realisiert wer­ den, indem von der Seitenwand eine Lasche angelenkt ist, die einmal umgefaltet und bereichsweise an die gegenüberliegende Seitenwand angeklebt wird und anschließend mit einer Schlit­ zung oder dergl. zur Bildung des Einsteckschlitzes versehen wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Öffnungs- und Verschlußlasche bereichs­ weise mit der gegenüberliegenden Seitenwand außenrandseitig verklebt ist und die gegenüberliegende Seitenwand im Bereich der Verklebung und der Faltlinie zwischen der Seitenwand und der bereichsweise angeklebten Lasche Perforationen oder dergl. zum Ausreißen des verklebten Seitenwandbereiches auf­ weist. Hierdurch wird erreicht, daß während des Öffnens des Deckenwandteils ein Teilbereich des oberen Randes der gegen­ überliegenden Seitenwand, an der sich die Einstecktasche be­ findet, aufgerissen und die durch das Umfalten und Verkleben der verlängerten Lasche gebildete Einstecktasche geöffnet und ein Einsteckschlitz gebildet wird.
Dabei ist weiter vorteilhaft vorgesehen, daß die gegenüber­ liegende Seitenwand nur in einem Teilbereich der Verklebung und der Faltlinie aufreißbare Perforationen aufweist und die Öffnungs- und Verschlußlasche hierzu räumlich korrespon­ dierende Perforationen aufweist. Dies führt dazu, daß beim Aufreißen der Perforation und des Deckenwandteils Teilbe­ reiche der gegenüberliegenden Seitenwand oberrandseitig ste­ hen bleiben und weiterhin für einen stabilen Halt der Ver­ packung auch im oberen Bereich sorgen. Zusätzlich erleich­ tert dies das Öffnen der Einstecktasche und das Einstecken der Öffnungs- und Verschlußlasche, insbesondere, wenn der Faltzuschnitt und die Perforation der Öffnungs- und Ver­ schlußlasche konisch nach außen zulaufen.
Darüber hinaus sieht die Erfindung vorteilhaft vor, daß die Aufreißlinie des Deckenwandteils als Gegenritzung zur Spal­ tung der Kartonlage beim Aufreißen zur Bildung einer Über­ lappungs- und Auflagefläche zwischen offenbarem und fest­ stehendem Bereich des Deckenwandteils ausgebildet ist. Beim Wiederverschließen des aufgeklappten Deckenwandteils können die beiden, gespaltenen Kartonlagen übereinanderliegen und überlappen sich, was in Verbindung mit dem Einstecken der Öffnungs- und Verschlußlasche in die Einstecktasche zu einem sehr guten Wiederverschluß der Verpackung führt. Die ste­ henbleibende, gespaltene Kartonlage übernimmt dabei in Kom­ bination mit der feststehenden, bereichsweise angeklebten Lasche der Einstecktasche die Funktion einer Innenzarge bzw. eines Kragens, die bzw. der für ein einfaches und möglichst vollständiges Wiederverschließen der Verpackung nützlich ist.
Um das Wiederverschließen der Verpackung und das Einstecken der Öffnungs- und Verschlußlasche in die Einstecktasche zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die Öffnungs- und Ver­ schlußlasche einen sich außenrandseitig verjüngenden Zu­ schnitt aufweist.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß ein Teil der Sei­ tenwände wenigstens bereichsweise mehrlagig ausgebildet ist. Dies hat, insbesondere wenn die Seitenwandbereiche wenig­ stens bereichsweise miteinander verklebt sind, was die Er­ findung in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ebenfalls vorsieht, den Vorteil, daß die Seitenwände die Stabilität der Verpackung erhöhen und es ermöglicht wird, einen Falt­ zuschnitt mit einer geringeren Wandstärke zu verwenden. Die verstärkten Seitenwandbereiche übernehmen dabei die tragende Funktion der früheren, zusätzlichen Karton- oder Wellpap­ peneinlagen und verbessern die selbsttragenden Verpackungs­ eigenschaften.
Zur Erhöhung der Stabilität der Verpackung ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, daß der Faltzu­ schnitt außenrandseitig an der freien Seitenwand angelenkte Klebelaschen, die teilweise aus der an die Seitenwand außen­ randseitig angelenkten Lasche ausgestanzt sind, zur Verkle­ bung mit dem Deckenwandteil und den angrenzenden Seitenwand­ bereichen aufweist. Hiermit wird eine zusätzliche, die Sta­ bilität erhöhende Verbindung zwischen mehreren Seitenwandbe­ reichen und dem Deckenwandteil und zugleich eine pulverdich­ te Verpackung geschaffen.
Insbesondere wird durch die Verklebung mit den Eckbereichen des Deckenwandteils auch der Sitz des feststehenden Bereichs des Deckenwandteils erhöht und vermieden, daß dieser beim Aufreißen des offenbaren Deckenwandteils fehlerhaft mit ab­ gerissen und beschädigt wird.
Darüber hinaus sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung auch vor, daß die Öffnungs- und Verschlußlasche eine weitere Faltlinie aufweist, was das Einstecken in die Einstecktasche erleichtert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung auch noch vor, daß eine Seitenwand eine mit einer Klarsicht­ folie hinterlegte Ausstanzung zur Bildung eines Sichtfen­ sters aufweist. Hiermit wird ein insbesondere von der Vor­ derseite der Verpackung her gut wahrnehmbares Sichtfenster geschaffen, durch das je nach Ausgestaltung, beispielsweise der Verpackungsinhalt oder der Füllzustand, sichtbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 den Faltzuschnitt der Verpackung mit Klebeflächen und Perforationslinien im unverklebten Zustand,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Verpackung in der Abfüllage,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße, verschlossene Verpackung in der Gebrauchslage und
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße, geöffnete Verpackung in der Gebrauchslage.
Eine erfindungsgemäße Verpackung für schüttfähige Güter ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet und ist aus ei­ nem allgemein mit 2 bezeichneten Faltzuschnitt aus Karton gebildet.
Dieser Faltzuschnitt 2 weist zunächst über Faltlinien 3 ne­ beneinander angelenkt eine Seitenwand 4, ein Bodenwandteil 5, eine Seitenwand 6 und ein Deckenwandteil 7 auf.
Über Faltlinien 8 sind an die Seitenwände 4, 6 und die Boden- und Deckenwandteile 5, 7 jeweils Seitenwandteile 4a, 5a, 6a, 7a und Seitenwandteile 4b, 5b, 6b, 7b angelenkt. Dabei bilden im zusammengesetzten Zustand die Seitenwandteile 4a bis 7a eine Seitenwand und die Seitenwandteile 4b bis 7b eine gegenüber­ liegende Seitenwand, die in Fig. 3 und 4 in mehrlagiger, verklebter Stellung dargestellt und mit 17 bezeichnet ist.
An das Deckenwandteil 7 ist am freien Ende über eine Falt­ linie 3a eine Öffnungs- und Verschlußlasche 9 angelenkt, die in der dargestellten Ausführungsform einen sich außen­ randseitig verjüngenden Zuschnitt aufweist.
An die gegenüberliegende Seitenwand 4 ist ebenfalls außen­ randseitig über eine Falt- und Perforationslinie 10 eine Lasche 11 angelenkt, die durch Umfalten entlang der Falt­ linie 10 mit der Seitenwand 4 zur Überlappung gebracht und wenigstens im Bereich 12 verklebt wird. Die Seitenwand 4 weist darüber hinaus eine bogenförmig verlaufende Perfo­ ration 13 zum Ausreißen des Seitenwandbereiches 14 auf.
Vorzugsweise weist der Faltzuschnitt 2 außenrandseitig an der freien Seitenwand 4 angelenkte Klebelaschen 15a, 15b auf, die in Bereichen 16 aus der an der Seitenwand 4 außen­ randseitig angelenkten Lasche 11 ausgestanzt sind und die im Bereich 16 zur Verklebung mit dem Deckenwandteil 7 und in ihrem übrigen Bereich zur Verklebung mit der innersten Lage der mehrlagig ausgebildeten Seitenwandbereiche 4a bis 7a bzw. 4b bis 7b dienen.
Das Deckenwandteil 7 weist in der dargestellten Ausführungs­ form jeweils an die Faltlinie 3 angrenzende Aufreißlinien 18 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform als Gegenrit­ zung 18a, 18b ausgebildet sind. Durch das Aufreißen des Deckenwandteils 7 mittels der daran angelenkten Öffnungs- und Verschlußlasche 9 entsteht eine Deckelklappe 19, die in Fig. 3 in verschlossenem und in Fig. 4 in geöffnetem Zu­ stand dargestellt ist und um die Faltlinie 3 auf schwenkbar ist.
Der Faltzuschnitt 2 weist in der dargestellten Ausführungs­ form darüber hinaus im Bereich der Öffnungs- und Verschluß­ lasche 9 zusätzliche Perforationen 20a, 20b auf, die im zu­ sammengeklebten Zustand bereichsweise mit der Perforation 13 des gegenüberliegenden Seitenwandteils 4 korrespondieren. Daran grenzen im Bereich des Deckenwandteils 7 die Aufreiß­ linien 18 an.
Aus dem Faltzuschnitt 2 läßt sich die Verpackung 1 nach Fig. 2 dadurch herstellen, daß zunächst die mit einer Klebe­ schicht 12 beschichtete Lasche 11 um 180° C eingefaltet und mit der Seitenwand 4 bereichsweise verklebt wird. An­ schließend werden entlang aller Faltlinien 3, die Wände bzw. Wandteile 4, 5, 6, 7 eingefaltet und gleichzeitig die Öffnungs- und Verschlußlasche 9 wenigstens bereichsweise (Bereich 9a) mit der gegenüberliegenden Seitenwand 4 außenseitig ver­ klebt. Gleichzeitig werden auch die außenrandseitig an der freien Seitenwand 4 angelenkten Klebelaschen 15a, 15b mit den angrenzenden Seitenwandbereichen 7a, 7b sowie die ausge­ stanzten Bereiche 16 mit dem Deckenwandteil 7 verklebt.
Hierdurch erhält man einen geschlauchten Zuschnitt, der flach zusammengelegt, gelagert und transportiert werden kann.
Zur Abfüllung wird der Zuschnitt aufgerichtet, die Seiten­ wandbereiche 4a bis 7a werden vorzugsweise im Labyrinth­ verschluß verschlossen und vorteilhaft wenigstens bereichs­ weise miteinander verklebt, die Verpackung wird auf die so gebildete Seitenwand 17 nach unten und mit den aufgeklappten Seitenwandbereichen 4b bis 7b nach oben gestellt und ge­ füllt. Sodann werden die Seitenwandbereiche 4b bis 7b eben­ falls vorzugsweise im Labyrinthverschluß verschlossen und wenigstens bereichsweise miteinander verklebt. Für den Transport und die Benutzung wird die Verpackung um 90° C in die Gebrauchslage gedreht.
Zum Öffnen wird das freie Ende der Öffnungs- und Verschluß­ lasche 9 angehoben und bogenförmig nach oben und gleich­ zeitig nach hinten geführt und entlang der Perforationen 20a, 20b aufgerissen. Dabei reißen die Perforationen 13 und 10 der gegenüberliegenden Seitenwand 4 im Bereich der Verklebung mit der Öffnungs- und Verschlußlasche 9 auf und den Seitenwandbereich 14 ab. Dieser bleibt an der aufgerissenen Öffnungs- und Verschlußlasche 9 kleben und verstärkt diese. Dadurch wird die aus der umgefalzten Lasche 11 gebildete, in Fig. 4 angedeutete Einstecktasche 25 freigegeben bzw. geöffnet.
Beim Aufreißen der Öffnungs- und Verschlußlasche 9 reißt nachfolgend das Deckenwandteil 7 entlang der als Gegenrit­ zung 18a, 18b ausgestalteten, sich an die Perforationen 20a, 20b anschließenden Aufreißlinien 18 auf. Dabei wird die Kar­ tonlage des Deckenwandteils 7 aufgrund der Gegenritzungen 18a, 18b gespalten, so daß sich die in Fig. 4 dargestellten Überlappungs- und Auflageflächen 21a, 21b bilden. Beim Zu­ rückschwenken des durch das Aufreißen aus dem Deckenwandteil 7 gebildeten Deckels 19 legen sich die Überlappungs- und Auflageflächen 21a, 21b des offenbaren und feststehenden Be­ reichs des Deckenwandteils 7 dicht schließend wieder auf­ einander. Die Öffnungs- und Verschlußlasche 9 wird in die durch das Aufreißen gebildete Einstecktasche 25 eingesteckt und bildet wiederum einen guten und sicheren Verschluß der Verpackung. Dabei erleichtert eine vorteilhaft vorgesehene zusätzliche Faltlinie 22 etwa in der Mitte der Öffnungs- und Verschlußlasche 9 das Einstecken in die Einstecktasche 25.
Eine mit einer Klarsichtfolie 24 hinterlegte Ausstanzung 23 in der gegenüberliegenden Seitenwand 4 ermöglicht eine Kon­ trolle des Verpackungsinhaltes und/oder des Füllzustands der Verpackung.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus­ führungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann das Deckenwandteil 7 beispielsweise auch entlang einer mit den Faltlinien 8 in Angrenzung zu den Seitenwand­ teilen 7a, 7b wenigstens bereichsweise übereinstimmenden Aufreißlinie 18 aufreißbar sein, die Öffnungs- und Ver­ schlußlasche 9 kann sich über die gesamte Breite des Decken­ wandteils 7 und des gegenüberliegenden Seitenwandteils 4 erstrecken, gleiches gilt für die Einstecktasche 25 und dergl. mehr.

Claims (11)

1. Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder dergl. mit über Faltlinien jeweils an­ einander angelenkten Seitenwänden bzw. Seitenwandteilen und Boden- und Deckenwandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine Faltlinie (3) an eine Seitenwand (6) an­ gelenkte Deckenwandteil (7) wenigstens bereichsweise entlang wenigstens einer an die Faltlinie (3) angrenzenden Aufreiß­ linie (18) aufreißbar und im aufreißbaren Bereich am freien Ende mit einer über eine Faltlinie (3a) angelenkten Öffnungs- und Verschlußlasche (9) und das gegenüberliegende Seitenwandteil (4) mit einer Einstecktasche (25) zum Ein­ stecken der Öffnungs- und Verschlußlasche (9) versehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Seitenwand (4) zur Bildung der Einstecktasche (25) oberrandseitig mit einer bereichsweise angeklebten Lasche (11) versehen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Verschlußlasche (9) wenigstens be­ reichsweise mit der gegenüberliegenden Seitenwand (4) außen­ randseitig verklebt ist und die gegenüberliegende Seitenwand (4) im Bereich der Verklebung (12) und entlang der Faltlinie (3a) zwischen der Seitenwand (4) und der bereichsweise ange­ klebten Lasche (11) Perforationen (10, 13) oder dergl. zum Ausreißen des verklebten Seitenwandbereiches (14) aufweist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Seitenwand (4) nur in einem Teil­ bereich der Verklebung (12) und der Faltlinie (3a) aufreiß­ bare Perforationen (10, 13) aufweist und die Öffnungs- und Verschlußlasche (9) hierzu räumlich korrespondierende Perfo­ rationen (20a, 20b) aufweist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinie (18) des Deckenwandteils (7) als Ge­ genritzung (18a, 18b) zur Spaltung der Kartonlage beim Auf­ reißen zur Bildung einer Überlappungs- und Auflagefläche (21a, 21b) zwischen offenbarem und feststehendem Bereich (19) des Deckenwandteils ausgebildet ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Verschlußlasche (9) einen sich außenrandseitig verjüngenden Zuschnitt aufweist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Seitenwände wenigstens bereichsweise mehr­ lagig (4a bis 7a, 4b bis 7b) ausgebildet ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrlagige, aus Seitenwandteilen (4a bis 7a, 4b bis 7b) gebildete Bereiche der Seitenwände wenigstens bereichsweise miteinander verklebt sind.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltzuschnitt (2) außenrandseitig an der freien Seitenwand (4) angelenkte Klebelaschen (15a, 15b), die teil­ weise aus der an die Seitenwand (4) außenrandseitig ange­ lenkten Lasche (11) ausgestanzt sind, zur Verklebung mit dem Deckenwandteil (7) und den angrenzenden Seitenwandbereichen (4a bis 7a, 4b bis 7b) aufweist.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Verschlußlasche (9) eine zusätzliche Faltlinie (22) aufweist.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand eine mit einer Klarsichtfolie (24) hinterlegte Ausstanzung (23) zur Bildung eines Sichtfensters aufweist.
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