DE19614937A1

DE19614937A1 - Ein Paar miteinander lösbar verbindbarer Socken oder Strümpfe

Info

Publication number: DE19614937A1
Application number: DE19614937A
Authority: DE
Inventors: Bernard Becker; Dennis De
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-04-16
Filing date: 1996-04-16
Publication date: 1997-10-23
Anticipated expiration: 2016-04-17
Also published as: US5970524A; EP0903983B1; EP0903983A1; DE19614937C2; AU2696297A; ATE213918T1; DE59706561D1; WO1997038596A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Paar Socken oder Strümpfe, die, wenn sie nicht getragen werden, mit vorzugsweise transparenten, vorzugsweise hitzebeständigen Befestigungsteilen lösbar miteinander verbunden werden können, um das Ordnen von zusammengehörigen Socken zu vermeiden.

Nach der Wäsche von mehreren Paar Socken ist es oftmals schwierig, die zusammengehörigen Socken einander wieder zuzuordnen. Es passiert dabei nicht selten, daß Socken mit einer ähnlichen Farbe bei künstlichem Licht einander falsch zugeordnet werden. Wenn dieses Sockenpaar dann bei natürlichem Licht betrachtet wird, fällt auf, daß die Socken nicht zusammen passen, was oftmals zu Peinlichkeiten führen kann.

Es hat deshalb in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, das paarweise Ordnen der Strümpfe oder Socken zu erleichtern. So hat man z. B. die Strümpfe oder Socken mit einer eingestickten Kennzeichnung versehen.

Aus dem US 5 357 660 ist außerdem eine Sockenkennzeichnungsvorrichtung bekannt, bei der an den beiden Socken eines Paares jeweils eine identische Kennzeichnung mit einer Steckverbindung angebracht wird. Durch die identische Kennzeichnung wird das paarweise zuordnen der Strümpfe oder Socken z. B. nach dem Waschen erleichtert.

Ferner hat man versucht, das paarweise Ordnen der Strümpfe oder Socken gänzlich zu vermeiden, indem man die Strümpfe oder Socken nach dem Ausziehen mit einem Befestigungsmittel miteinander verbunden hat (US 5 038 413). Diese Methode hat den Nachteil, daß das Befestigungsteil, wenn es sich auf der Außenseite des Beinteils des Strumpfes oder Sockens befindet, beim Tragen der Strümpfe oder Socken sichtbar ist. Wird das Befestigungsteil hingegen auf der Innenseite des Beinteils des Strumpfes oder der Socke oder in dem Bereich des Strumpfes oder der Socke, der von dem Schuh verdeckt wird, angebracht, hat das in der Regel ein unangenehmes Drücken oder Scheuern für den Träger zur Folge.

Ein weiterer Nachteil der in der US 5 038413 dargestellten Befestigungsvorrichtung ist, daß die Befestigungsteile in der Regel Verstärkungsteile, die sich auf der Innen- Seite des Sockens befinden, benötigen, damit das Befestigungsteil nicht aus der Socke ausreißt.

Werden die zusammengehörigen Socken oder Strümpfe vor dem Waschen lediglich mit einer Wäscheklammer verbunden, so passiert es nicht selten, daß sich diese Verbindung während der Wäsche z. B. beim Schleudern löst.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kombination zu schaffen, zusammengehörige Socken oder Strümpfe lösbar und zeitweise stabil miteinander zu verbinden, ohne daß die aufgeführten Nachteile auftreten.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem einen Strumpf oder der einen Socke eines zusammengehörigen Paares ein erstes, vorzugsweise hitzebeständiges, transparentes Befestigungsteil fest angebracht ist, zur lösbaren Aufnahme eines zweiten, komplementären, vorzugsweise hitzebeständigen, transparenten Befestigungsteils, das mit dem anderen Socken oder Strumpf fest verbunden ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind erstes und zweites, vorzugsweise hitzebeständiges, transparentes Befestigungsteil jeweils die komplementären Teile eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses, eines Steckverschlusses oder Hacken und Öse. Die Befestigungsteile sind vorzugsweise aus transparentem Kunststoff, der vorzugsweise koch- und/oder hitzebeständig ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist erstes und zweites Befestigungsteil entweder jeweils auf die beiden Socken oder die beiden Strümpfe aufgenäht, in die Socken oder Strümpfe eingewebt oder mit einem geeigneten Kleber, der koch- und/oder hitzebeständig ist, aufgeklebt.

In einer weiteren ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist erstes und zweites Befestigungsteil jeweils auf ein vorzugsweise hitzebeständiges, vorzugsweise transparentes Gegenstück aufgesteckt, das sich auf der jeweils anderen Seite des Sockens oder Strumpfes befindet und ggf. durch die Socke oder den Strumpf hindurch ragen kann.

Besonders bevorzugt werden erstes und zweites Befestigungsteil in dem Beinteil und ganz besonders bevorzugt außen auf der Bein-Innen- oder Außenseite des Sockens oder Strumpfes angebracht.

In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das jeweilige vorzugsweise hitzebeständige, transparente Befestigungsteil in nicht verbundener Form mit Hilfe eines komplementären Befestigungsteils mit identischen Kennzeichen, vorzugsweise identischen Ziffern, jeweils abgedeckt.

Eine andere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß an der einen Socke oder dem einen Strumpf eines Paar Socken oder Strümpfe ein erstes Befestigungsteil zur lösbaren Aufnahme eines zweiten, komplementären Befestigungsteils angebracht ist, wobei erstes und zweites Befestigungsteil mit dem jeweiligen Strumpf oder Socken über eine Verbindungslasche verbunden ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung dieser Erfindung sind erstes und zweites Befestigungsteil jeweils die komplementären Teile eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses oder Hacken und Öse aus einem nichtrostenden Material, vorzugsweise einem transparenten Kunststoff, der vorzugsweise koch- und/oder hitzebeständig ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung ist erstes und zweites Befestigungsteil jeweils entweder auf die Verbindungslasche aufgenäht oder in die Verbindungslasche eingewebt oder wie oben dargestellt aufgeklebt.

In einer weiteren ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung werden erstes und zweites Befestigungsteil jeweils auf ein Gegenstück aufgesteckt, das sich auf der jeweils anderen Seite der Verbindungslasche befindet und durch die Verbindungslasche hindurch ragen kann.

Besonders bevorzugt ist die Verbindungslasche an dem Beinteil des Sockens oder des Strumpfes angebracht und/oder ist aus demselben Material wie die Socken oder die Strümpfe.

Ganz besonders bevorzugt ist die Verbindungslasche auf der Bein-Innenseite des Sockens oder des Strumpfes angebracht und während des Tragens der Socken oder Strümpfe von diesen verdeckt.

Um ein Ausreißen der Befestigungsteile zu vermeiden, hat es sich herausgestellt, daß ein Strumpf oder eine Socke über eine Maschendichte MD (bestimmt gemäß DIN 53 883) von wenigstens 2000 MD verfügen muß, damit auch bei einer wiederholten Belastung von mehr als 100 Waschvorgängen das Befestigungsteil nicht aus der Socke oder dem Strumpf ausreißt. Falls ein Druckknopf, Steckverschluß oder Hacken und Öse als Befestigungsteil verwendet wird, sollte der Strumpf oder die Socke eine Maschendichte von vorzugsweise mindestens 4000 MD aufweisen.

Sollte eine Socke oder ein Strumpf diese geforderte Maschendichte nicht aufweisen, so sollte das Strickgewebe entsprechend den oben gemachten Angaben bis zu einem Umkreis von mindestens 1-2 cm um das Befestigungsteil und im Bereich des Befestigungsteils verstärkt werden.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Anbringung einer Kombination aus miteinander verbindbaren, lösbaren Befestigungsteilen an einem Paar Socken oder Strümpfe durch die oben angegebenen Maßnahmen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Strickgewebe der Socke oder des Strumpfes wenigstens im Bereich, vorzugsweise in einem Umkreis von mindestens 1-2 cm um diesen Bereich, an dem das Befestigungsteil angebracht wird, eine Maschendichte von mindestens 2000 MD, vorzugsweise 4000-5000 MD aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Paar Socken, die erfindungsgemäß mit einem transparenten Druckknopf miteinander lösbar verbunden sind.

Fig. 2 zeigt ein Festigungsteil und das Gegenstück, das durch die Socke hindurch ragt.

Fig. 3 zeigt wie ein paar Socken in nicht verbundener Form gekennzeichnet mit Hilfe von komplementären Befestigungsteilen.

Fig. 4 zeigt ein Paar Socken, die erfindungsgemäß mit an Verbindungslaschen befindlichen Befestigungsteilen miteinander verbunden sind.

In Fig. 1 ist die Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein Paar Socken 1 bestehend aus der Socke 2 und 3 durch einen transparenten Druckknopf, bestehend aus den Befestigungsteilen 4 und 5 lösbar miteinander verbunden ist. Zum Tragen der Socken werden die beiden Teile des Druckknopfs voneinander gelöst. Nach dem Tragen z. B. zum Waschen oder zur Aufbewahrung im Schrank wird das zusammengehörende Paar Socken mit Hilfe des durchsichtigen Druckknopfes wieder miteinander verbunden, um sicherzustellen, daß das Sockenpaar beieinander bleibt.

In Fig. 2 ist dargestellt, wie das Befestigungsteil 4 des transparenten Druckknopfes auf das transparente Gegenstück 7 aufgesteckt wird. Das Gegenstück 7 ragt durch das Gewebe 6 der Socke 2 hindurch. Das Gewebe ist zwischen dem einen Befestigungsteil 4 des Druckknopfes und dem Gegenstück 7 eingeklemmt.

Die identische Kennzeichnung eines Paares von Socken in nicht verbundenem Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Die Befestigungsteile 4 und 5 sind die beiden Teile eines Druckknopfes. Die identischen Kennzeichnungen 8 und 9 sind jeweils so ausgebildet, daß sie von den beiden dazu jeweils komplementären Druckknopfteilen 4 und 5 aufgenommen werden können, so daß die Kennzeichen fest mit der jeweiligen Socke verbunden ist. Durch diese Ausführungsform der Erfindung können zusammengehörige Socken einander leicht zugeordnet werden.

Fig. 4 zeigt wie ein Paar 1 Socken 2, 3 miteinander verbunden ist, wenn die beiden Teile eines Druckknopfes über jeweils eine Lasche 10 und 11 mit der Socke verbunden ist. Die Teile des Druckknopfes 4 und 5 sind auf die jeweilige Lasche aufgenäht. Die Laschen sind jeweils in eine Socke eingestrickt. Im nicht verbundenen Zustand wie z. B. beim Tragen der Socken können die Laschen zwischen Bein und Socke gesteckt werden.

Claims

1. Ein Paar (1) miteinander lösbar verbindbarer Socken oder Strümpfe (2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Socke oder an dem einen Strumpf ein erstes vorzugsweise hitzebeständiges, transparentes Befestigungsteils (4) fest anbebracht ist zur lösbaren Aufnahme eines zweiten, komplementären, vorzugsweise hitzebeständigen, transparenten Befestigungsteils (5), das mit der anderen Socke oder dem anderen Strumpf fest verbunden ist.

2. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite vorzugsweise hitzebeständige, transparente Befestigungsteil jeweils ein komplementäres Teil eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses, eines Steckverschlusses oder Hacken und Öse sind.

3. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Befestigungsteil in die Socken oder Strümpfe eingewebt, aufgeklebt oder auf die Socken oder Strümpfe aufgenäht ist.

4. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das erste als auch das zweite Befestigungsteil jeweils auf ein Gegenstück (7) aufgesteckt ist, das sich auf der jeweils anderen Seite der Socke oder des Strumpfes als das Befestigungsteil (4, 5) befindet und ggf. durch die Socke oder den Strumpf hindurch ragt.

5. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Befestigungsteil jeweils an dem Beinteil (6) der Socken oder Strümpfe angebracht sind.

6. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Befestigungsteil jeweils an der Bein- Innen- oder Außenseite des Sockens oder Strumpfes angebracht ist.

7. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Befestigungsteile in nicht verbundener Form mit Hilfe eines komplementären Befestigungsteils (8, 9) mit identischen Kennzeichen abgedeckt sind.

8. Ein Paar (1) miteinander lösbar verbindbare Socken oder Strümpfe (2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Socken oder Strumpf ein erstes Befestigungsteil (4) zur lösbaren Aufnahme eines zweiten, komplementären Befestigungsteils (5) angebracht ist, wobei erstes und zweites Befestigungsteil mit der jeweiligen Socken oder dem Strumpf über eine Verbindungslasche (10, 11) verbunden sind.

9. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Befestigungsteil jeweils ein komplementäres Teil eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses, eines Steckverschlusses oder Hacken und Öse ist.

10. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile aus nicht rostendem, vorzugsweise hitzebeständigen Material, vorzugsweise transparentem Kunststoff sind.

11. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Befestigungsteil in die Verbindungslasche eingewebt, aufgeklebt oder auf die Verbindungslasche aufgenäht ist.

12. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Befestigungsteil jeweils auf ein Gegenstück (7) aufgesteckt wird, das sich auf der jeweils anderen Seite der Verbindungslasche (10, 11) als das Befestigungsteil (4, 5) befindet und durch die Verbindungslasche hindurch ragt.

13. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Befestigungsteil jeweils an dem Beinteil (6) der Socken oder Strümpfe angebracht ist.

14. Ein Paar Socken oder Strümpfe gemäß den Ansprüchen 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslachen (10, 11) jeweils auf der Bein- Innen- oder Außenseite der Socken oder Strümpfe angebracht sind und während des Tragen der Socken oder Strümpfe von diesen verdeckt werden.

15. Verfahren zur Anbringung einer Kombination aus miteinander verbindbaren, lösbaren Befestigungsteilen an einem Paar Socken oder Strümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß das Strickgewebe der Socke oder des Strumpfes wenigstens im Bereich, vorzugsweise bis zu einem Umkreis von mindestens 1-2 cm um diesen Bereich, an der das Befestigungsteil angebracht wird eine Maschendichte von mindestens 2000 MD, vorzugsweise 4000-5000 MD aufweist.