DE10010656A1 - Verschlußelement und zweiteiliges Bekleidungsstück mit einem solchen Verschlußelement - Google Patents
Verschlußelement und zweiteiliges Bekleidungsstück mit einem solchen VerschlußelementInfo
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Abstract
Ein Verbindungs- bzw. Verschlußelement besteht aus zwei von miteinander über mindestens einen Verschlußvorsprung (2) und mindestens eine Öffnung (7) miteinander zu verbindenden Teilen (2, 6). Der Verschlußvorsprung (2) bzw. die Öffnung (7) sind jeweils in einem Zentralbereich (8) des jeweiligen Teiles des Verschlußelementes vorgesehen, wobei die Teile mittels in einem Außenbereich angebrachten Befestigungsflächen (4a, 4b, 9) jeweils an einem von zwei aneinanderzuschließenden Textilstücken (1a, 1b) befestigbar sind. Die Befestigungsflächen sind dabei als mindestens zwei längliche, vom Zentralbereich (8) abstehende Vorsprünge (9) oder Lappen (4a, 4b) ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verschlußelement mit den Merkmalen des Oberbegrif
fes des Anspruches 1, wie es an zwei aneinanderzuschließenden Textilstücken vorgese
hen wird, und auf ein zweiteiliges Bekleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 13.
Derlei lösbare Verschlußelemente sind schon in den verschiedensten Ausführungen vor
geschlagen worden und sollen, insbesondere beim Waschen, verhindern, daß ein Teil
verloren geht, worauf dann natürlich das übrige Einzelstück auch nicht mehr brauchbar
ist. Beispielsweise zeigt die WO 96/26656, aber auch die US-A-5,321,855, Streifen mit
Klettverschlüssen, die an einem Socken großflächig befestigt werden können und daher
gut an ihm anhaften, die aber besonders beim Waschen zum Verfilzen neigen. Praktisch
ist es dann kaum möglich, das jeweilige zweiteilige Bekleidungsstück zusammen mit an
derer Wäsche zu waschen, weil die Gefahr besteht, daß sich dann die zusammen gewa
schenen Textilstücke gegenseitig verfilzen und ohne Beschädigung kaum mehr ausein
anderzubringen sind. Dazu kommt, daß Klettverschlüsse relativ hart und inflexibel sind
und daher ein unangenehmes Tragegefühl bewirken.
Die WO 97/19216 zeigt daher eine andere Art eines solchen Verschlußelementes, bei
dem jeder einzelne Teil desselben selbst zweiteilig ausgebildet ist. Diese beiden Subteile
werden dann am Textilstück bzw. einem Socken über einen einzigen, den Socken durch
dringenden Stift von innen und außen aneinander angeschlossen. Der eine Nachteil die
ser Lösung ist, daß der Verschlußteil auf diese Weise insgesamt vierteilig aufgebaut ist
und daher ziemlich dick wird. Dies kann beim Tragen eines Kleidungsstückes zu einem
unangenehmen Druckgefühl führen. Außerdem hängt dann der Verschlußteil nur mit
einem einzigen, relativ dünnen Stift am Socken, so daß dessen Befestigungsbereich bei
den Bewegungen, die er in einer Waschmaschine unterworfen wird, einer erheblichen
Belastung unterworfen ist. Verzogene und unansehnliche Stellen rund um das Verschluß
element sind dann die Folge.
Diese Besonderheiten und Schwierigkeiten werden in der WO 97/38596 klar herausge
stellt, und es wird empfohlen, ein solches Verschlußelement nur an Socken oder Strümp
fen einer bestimmten Mindestmaschendichte anzubringen. Während ein Teil der in dieser
WO dargestellten Verschlußelemente im Grunde genommen auf demjenigen Prinzip be
ruhen, welches auch in der WO 97/19216 angewendet wird und daher dieselben Nachtei
le aufweist, wird auch das Annähen von Bändern am Socken empfohlen, die an ihren
freien Enden mit dem Verschlußelement versehen sind. Dies ist natürlich beim Tragen
ebenso wie beim Waschen höchst problematisch. Ein weiterer Vorschlag benutzt eine
ähnliche Konstruktion, wie sie für herkömmliche Druckknöpfe verwendet wird, nämlich mit
einem einen zentralen Bereich umgebenden, tellerartigen Außenbereich, in dem Befesti
gungslöcher vorgesehen sind. Derartige Druckknöpfe können aber nur eine begrenzte
Größe und auch ihr tellerartiger Außenbereich nur einen begrenzten Durchmesser besit
zen. Würde der Außenbereich nämlich zu groß, so säße er als inflexibler, harter und
drückender Teil am Bekleidungsstück. In der Regel ist er aber relativ klein, was dazu
führt, daß sich die Befestigungskräfte auf einen relativ kleinen Teil des Bekleidungsstüc
kes konzentrieren, was wiederum besonders bei Maschenware leicht zum Ausreißen,
Ausdehnen bzw. Verziehen Anlaß gibt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußelement der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sich kaum ein Druckgefühl für den Träger des Beklei
dungsstückes ergibt und die Gefahr einer Beschädigung des Bekleidungsstückes den
noch minimiert wird. Dies gelingt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1.
Dadurch, daß die vom Zentralbereich abstehenden Vorsprünge oder Lappen länglich
ausgebildet sind, bleibt ihnen eine genügende Flexibilität, um sich der Form von extremen
paarigen menschlichen Gliedmaßen - d. h. Händen (im Falle von Handschuhen), bzw.
Beinen (im Falle von Strümpfen und Socken) - anzupassen. Gleichzeitig vergrößern aber
diese länglichen Vorsprünge bzw. Lappen die Befestigungsfläche am jeweiligen Beklei
dungsstück, so daß bei Beanspruchung die auf die Befestigungsstelle wirkenden Kräfte
geringer sein werden.
Die Erfindung bezieht sich, wie erwähnt, auch auf ein zweiteiliges Bekleidungsstück, und
dieses kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruches 13.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestattetes Sockenpaar;
Fig. 2 einen Druckknopfteil eines erfindungsgemäßen Verschlußelementes in Draufsicht,
wozu die
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 4 den einen Druckknopf nach Fig. 2 aufnehmenden Öffnungsteil eines erfindungs
gemäßen Verschlußelementes, jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform un
ter Textilmaterial, das zu beiden Seiten des Zentralbereiches einen abstehenden
Lappen bildet, wozu die
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 durch den Öffnungsteil alleine darstellt;
Fig. 6 verschiedene Varianten der Ausgestaltung eines Druckknopfteiles nach Fig. 2;
und
Fig. 7 eine weitere Variante mit einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäß vor
gesehenen, vom Zentralbereich abstehenden Vorsprünge.
In Fig. 1 sind zwei zusammengehörige Socken 1a, 1b als (bevorzugtes) Beispiel für ein
zweiteiliges Bekleidungsstück dargestellt. Wie schon eingangs bemerkt wurde, ist die
Erfindung jedoch keineswegs auf Socken beschränkt, sondern kann an allen zweiteiligen
Bekleidungsstücken angewandt werden, wie Handschuhen, Bikinis etc. Besonders Soc
ken sind im allgemeinen als mehr oder minder feine Maschenware hergestellt. Daher ist
es für die Befestigung eines erfindungsgemäßen, später an Hand der Fig. 2 bis 7 zu be
sprechenden, Verschlußelementes wichtig, daß die durch die Befestigung am Socken
entstehenden Belastungen pro Flächeneinheit klein gehalten werden. Nur so ist es mög
lich, diejenigen Beschränkungen zu vermeiden, welche nach der WO 97/38596 den be
kannten Verschlußelementen hinsichtlich der Maschendichte inhärent waren.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ragt ein Druckknopf 2 (es könnte auch ein in eine Öse einhak
barer Haken sein, was jedoch weniger bevorzugt ist) durch einen ihn umgebenden Aus
schnitt 3a einer textilen Etikette 4a. Eine solche Etikette 4a kann entlang einer Saumlinie
5 relativ großflächig an einem Socken 1, insbesondere durch Annähen, befestigt werden,
so daß die beim Zusammenschließen der beiden Teile des Verschlußelementes, nämlich
des Teiles mit dem Druckknopf 2 und einem am anderen Socken 1b befestigten Öff
nungsteil 6 mit einer den Druckknopf 2 aufnehmenden Öffnung 7, auf die Socken 1a, 1b
ausgeübten Kräfte großflächig verteilt werden und somit das jeweilige Bekleidungsstück
1a, 1b nicht zu stark belasten. Auch der Öffnungsteil 6 ist durch eine Etikette 4b abge
deckt, welche am Socken 1b aufgenäht ist (sie könnte theoretisch auch aufgeschweißt
werden, doch bleibt die Flexibilität einer Textiletikette durch Aufnähen besser erhalten)
und einen in Fig. 1 nicht sichtbaren (vgl. jedoch Fig. 4), die Öffnung 7 des Verschlußele
mentteiles 6 für den Durchtritt des Knopfes 2 freigebenden Ausschnitt - entsprechend
dem Ausschnitt 3a - besitzt. Die Verwendung eines textilen Lappens, wie er von den
Textiletiketten 4a, 4b gebildet wird, hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, daß das erfin
dungsgemäße Verschlußelement nicht auf das Bein des Trägers der Socken 1a, 1b
drückt und ein unangenehmes Gefühl hervorruft.
Fig. 2 veranschaulicht eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Draufsicht auf den Druckknopf
2, der von einem flächigen, in diesem Ausführungsbeispiel etwa viereckigen, an sich aber
beliebig geformten Zentralbereich 8 aus der Zeichenebene ragt. An diesen Zentralbereich
8 sind vier längliche, vom Zentralbereich 8 abstehende Vorsprünge 9 ausgebildet, von
denen je zwei zu einer gemeinsamen Materialbahn zusammengefügt sind. Diese Ma
terialbahn, vorzugsweise ebenso wie der Zentralbereich, besteht zweckmäßig aus einem
flexiblen Kunststoff, um sich so trotz der länglichen Form leicht an Körperrundungen an
passen zu können. Die Länge dieser Vorsprünge 9 kann so gewählt werden, daß sie ent
weder durch Schweißen oder Kleben (weniger bevorzugt) oder durch mindestens eine,
sie übergreifende Naht, gegebenenfalls deren mehrere, jeweils am Socken 1a (Fig. 1)
befestigt werden können. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Vorsprünge 9 im Vergleich zum Zen
tralbereich 8 relativ dünn ausgebildet, um so ihre Flexibilität zu erhalten.
Bevorzugt ist es jedoch, wie schon an Hand der Fig. 1 geschildert wurde, Lappen 4a, 4b
aus Textilmaterial für die Befestigung des jeweiligen Teiles 2 bzw. 6 des Verschlußele
mentes 2, 6 zu verwenden. Es ist nicht erforderlich, daß dieses Textilmaterial zu beiden
Seiten des Zentralbereiches 8 absteht, denn es könnte beispielsweise nur an einer Seite
vorragen, wogegen an der anderen Seite entweder die Vorsprünge 9 in der geschilderten
Weise durch Heftstiche angenäht werden, oder die Vorsprünge klammerartig ausgebildet
sind (was nicht bevorzugt ist) und am jeweiligen Socken festgeklammert werden, woge
gen an der anderen Seite des Zentralbereiches die dort vorgesehene (halbe) Etikette in
der beschriebenen Weise angenäht wird.
In Fig. 4, welche strichliert den unter der Textiletikette 4b gelegenen Öffnungsteil 6 zeigt,
ist der Ausschnitt 3b zu sehen, der die Öffnung 7 des Verschlußelementteiles 6 umgibt.
Hier ist die Naht 5 in einer derartigen Höhe angebracht, daß sie jeweils durch die oberen
und unteren (bezogen auf Fig. 4) Vorsprünge 9 verläuft und diese mit der textilen Etikette
fest verbindet. Dies ist - gegenüber der zuvor bzw. auch nachstehend genannten Mög
lichkeit der Verschweißung oder Verklebung - bevorzugt, weil infolge der dünnen und fle
xiblen Ausbildung der Vorsprünge 9 eine herkömmliche Nähmaschine leicht und ohne
vorher angebrachter Vorlochung das sowieso erforderliche Vernähen gleichzeitig auch die
Verbindung mit dem jeweiligen Verschlußteil 2 bzw. 6 bewirkt. Ein solches Vernähen wird
noch dadurch erleichtert, daß - wie die Fig. 2-4 zeigen - je zwei Vorsprünge 9 eine ge
meinsame, durchlaufende Fläche bilden. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Rand 10 der
Öffnung 7 vorzugsweise wulstartig verstärkt ist, um einen sicheren Eingriff des Druck
knopfes 2 (Fig. 2, 3) zu gewährleisten.
Bei einer solchen Ausführung unter Verwendung von Textilmaterial ist es eine andere
Alternative, den Sitz und die Fluchtung der Öffnung 7 und des Ausschnittes 3b durch An
einanderkleben oder Verschweißen der Textiletikette 4b und des Verschlußelementteiles
6 zu sichern. Zu diesem Zweck bestehen diese beiden Teile 4b, 6 vorzugsweise aus ei
nem aneinanderschweißbaren Kunststoff. Die Schweißung (z. B. Ultraschallschweißen,
oder Heißkleben) wird mindestens rund um den Ausschnitt 3b zweckmäßig sein, doch ist
sie über eine größere Fläche zu bevorzugen, um einen besseren Halt zu sichern. Bei
spielsweise kann der gesamte Zentralbereich 8 als Schweißzone benützt werden, gege
benenfalls aber auch die länglichen Vorsprünge 9, um diese Befestigungselemente über
die Textiletikette 4b indirekt auch zur Befestigung am Socken heranzuziehen. Die oben
genannte Alternative der Verbindung durch Annähen ist jedoch bevorzugt.
Es wurde oben bereits auf die verschiedenen Vorteile der Verwendung von Textilmaterial
als vom Zentralbereich 8 abstehenden Lappen für die Befestigung am jeweiligen Socken
über die Saumlinie 5 hingewiesen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dieses großflä
chige und dennoch flexible Befestigungselement auch für die Übermittlung von Informa
tionen herangezogen werden kann, wie etwa über die empfohlene Waschtemperatur, das
Waschmittel oder über das Sockenmaterial. Im vorliegenden, in Fig. 4 gezeigten Fall,
besitzt die Textiletikette 4b einen ersten Informationsbereich 11, der als Träger eines Wa
renzeichens ("thomino") ausgebildet ist, und einen zweiten Informationsbereich 12, der
nach Art von Dominosteinen zwei Felder mit Augen besitzt, die ihrerseits Ziffern entspre
chen. Auf diese Weise können beispielsweise zusammengehörige Socken 1a, 1b (Fig. 1)
mit denselben Ziffern als zusammengehörig markiert werden. Selbstverständlich ist die
Erfindung keineswegs auf dieses Mittel zur Anzeige der Zusammengehörigkeit im Feld 12
beschränkt, vielmehr könnten dort etwa Fäden bestimmter Farbe oder einer Farbkombi
nation eingestickt sein, Namenszeichen od. dgl.
An Hand der Fig. 6 soll gezeigt werden, wie die Vorsprünge 9 ausgestaltet werden kön
nen, falls keine Textiletikette verwendet wird und der jeweilige Teile des erfindungsgemä
ßen Verschlußelementes unmittelbar über die Vorsprünge 9 am jeweiligen Socken ange
näht werden soll. Zu diesem Zwecke kann an einem Vorsprung 9 etwa ein ösenförmiges
Loch 13 für das Hindurchführen einer Naht, oder bevorzugt deren mehrere, vorgesehen
werden. Die längliche Ausbildung der Vorsprünge 9 ermöglicht ja leicht, mehrere Nähte
über ihre Länge anzubringen.
Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 6 links unten in Form einer das Abgleiten der Naht
über das Ende des Vorsprunges 9 verhindernde Rippe 14 angedeutet. Diese Ausführung
ist jedoch deswegen nicht so bevorzugt, weil eine Rippe ein Versteifungselement darstel
len, d. h. die Flexibilität des jeweiligen Vorsprunges 9 beeinträchtigen, könnte. Dasselbe
gilt für von der Oberfläche des jeweiligen Vorsprunges 9 abstehende Noppen 15 (rechts
oben in Fig. 6). Günstiger sind schon die rechts unten gezeigten Ausnehmungen 16, die
ein Eingreifen einer Naht ermöglichen, ohne die Flexibilität des Vorsprunges 9 zu beein
trächtigen. Dieser letztere Vorteil kommt natürlich auch einem Vorsprung mit einer Reihe
von Löchern 13 zu.
Es wurde oben gesagt, daß das erfindungsgemäße Verschlußelement als Träger einer
Information, wie eines Warenzeichens, ausgebildet sein kann. Fig. 7 veranschaulicht, daß
einerseits die Erfindung nicht auf die Anordnung von vier (oder da in einer Materialbahn
ausgeführt: zwei) Vorsprüngen beschränkt ist. Anderseits können die Vorsprünge, wie in
Fig. 4, einen Buchstaben (hier ein "A") bilden, der entweder eine Aussage über die Soc
kengröße abgibt oder die Initiale oder das Warenzeichen der Herstellfirma darstellt. Auf
diese Weise stellen die Vorsprünge 9a, 9b selbst ein mit dem Verschlußelement verbun
denes Informationsfeld dar. Bei der in Fig. 7 beispielshalber dargestellten Ausführung ist
der obere Vorsprung 9b dreieckförmig mit einer Öffnung 16 ausgeführt, die nicht nur die
Öffnung des "A" bildet, sondern auch gleich zum Annähen am Bekleidungsstück verwen
det werden kann, wogegen sich die Linie dieses Dreiecks in zwei unteren Vorsprüngen 9a
fortsetzt. Dies zeigt, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Vorsprüngen
oder Lappen beschränkt ist; allerdings wird es aus Gründen der Flexibilität und der Ver
einfachung der Herstellung vorteilhaft sein, wenn die Zahl der Vorsprünge oder Lappen
beschränkt bleibt, insbesondere auf maximal sechs, maximal acht, wobei die zwei bzw.
vier gezeigten am bevorzugtesten sind.
Zu dem geht aus den obigen Ausführungen hervor, daß im Rahmen der Erfindung ver
schiedene Verbindungen, abgesehen von Druckknöpfen (die allerdings bevorzugt wer
den), ebenso möglich sind, wie verschiedene Ausgestaltungen von Zentralbereich 8 und
länglichen Vorsprüngen.
Claims (16)
1. Verschlußelement bestehend aus zwei von miteinander über mindestens einen
Verschlußvorsprung (2) und mindestens eine Öffnung (7) miteinander zu verbindenden
Teilen 2, 6), welcher Verschlußvorsprung (2) bzw. welche Öffnung (7) jeweils in einem
Zentralbereich (8) des jeweiligen Teiles vorgesehen sind, wobei die Teile mittels in einem
Außenbereich angebrachten Befestigungsflächen (4a, 4b, 9) jeweils an einem von zwei
aneinanderzuschließenden Textilstücken befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsflächen als mindestens zwei längliche, vom Zentralbereich (8) ab
stehende Vorsprünge (9) oder Lappen (4a, 4b) ausgebildet sind.
2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei, vorzugsweise vier, solcher länglicher Vorsprünge (9) vorgesehen sind.
3. Verschlußelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Vor
sprünge (9) eine gemeinsame, durchlaufende Fläche bilden.
4. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Verschlußvorsprung (2) und Öffnung (7) des Zentralbereiches (8) als
Druckknopfeinheit (2, 7) ausgebildet sind.
5. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit ihm mindestens ein Informationsfeld (11, 12) verbunden, vorzugs
weise selbst mit wenigstens einem der länglichen Vorsprünge (9a, 9b) bzw. Lappen (4a,
4b) ausgebildet ist.
6. Verschlußelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Infor
mationsfeld (11) als Träger eines Warenzeichens ausgebildet ist.
7. Verschlußelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Informationsfeld (12) als Träger eines Hinweises auf die beiden zusammengehörigen
Textilstücke (1a, 1b) ausgebildet ist.
8. Verschlußelement nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Informationsfeld (11 bzw. 12) auf Textilmaterial vorgesehen ist, insbesondere längli
chem Textilmaterial, das am Zentralbereich (8) befestigt ist.
9. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweilige vom Zentralbereich (8) abstehende Lappen (4) von Tex
tilmaterial gebildet ist.
10. Verschlußelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tex
tilmaterial als länglicher, den Zentralbereich (8) zu beiden Seiten überragender Streifen
(4) ausgebildet ist, der mit einem Ausschnitt (3a, 3b) für den Durchtritt des Verschlußvor
sprunges (2) versehen ist.
11. Verschlußelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
einteilig mit dem Zentralbereich (8) abstehende Vorsprünge ausgebildet sind, die zum
Festhalten bzw. Befestigen an dem flächenmäßig darüber hinausgehenden Textilmaterial
(4) vorgesehen sind.
12. Verschlußelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Textilmaterial (4) ein schweißbares Kunststoffmaterial ist, daß mindestens
auch der Zentralbereich (8) aus einem schweißbaren Kunststoffmaterial ausgebildet ist,
und daß die beiden Kunststoffmaterialien miteinander zur Bildung von flexiblen Lappen
(4) aus Textilmaterial ausgehend von dem Zentralbereich (8) miteinander verschweißt
sind.
13. Zweiteiliges Bekleidungsstück (1a, 1b) für die extremen, paarigen menschli
chen Gliedmaßen, dessen beide Teile (1a bzw. 1b) durch ein entsprechend zweiteiliges
Verschlußelement (2, 6) lösbar zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Teil (1a bzw. 1b) des Bekleidungsstückes (1a, 1b) ein Teil (2 bzw. 6) eines Ver
schlußelementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche über die von mindestens
zwei länglichen Vorsprüngen (9) oder Lappen (4) gebildeten Befestigungsflächen befe
stigt ist.
14. Bekleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß seine bei
den Teile (1a, 1b) als Beinbekleidung, insbesondere Socken, ausgebildet sind.
15. Bekleidungsstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein länglicher Lappen (4) aus Textilmaterial besteht, welches am Beklei
dungsstück (1a, 1b) mittels einer Naht (5) durch Aufnähen befestigt ist.
16. Bekleidungsstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Tex
tilmaterial auch mit dem Zentralbereich (8) des Verschlußelementes mit Hilfe der Naht (5)
verbunden ist.
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