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Uhrengiirtelband
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Die Erfindung betrifft ein Uhrengürtelband. Mit einem derartigen Band
kann eine Uhr, wie sie üblicherweise am Handgelenk getragen wird, am Leibgürtel
getragen werden. Die am Band herabhängende Uhr ist durch leichtes Anheben gut ablesbar.
Es ist jedoch auch möglich, die Uhr mittels des neuen Uhrengürtelbandes an einer
anderen Stelle des Körpers durch Befestigen an der Kleidung, wie beispielsweise
durch Einhängen an einem Knopf oder an einer Tasche, zu tragen.
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Wenn eine Armbanduhr ständig am .5rm getragen wird, werden häufig
die Xrmelenden von Hemd, Kleid oder Jacke durch Reibung beschädigt und abgenutzt.
Andererseits wird bei manchen Hantierungen und Arbeiten das Vorhandensein der Uhr
am Handgelenk als störend empfunden, wie es beispielsweise beim Waschen der Hände
der Fall ist. ,.,ch ist die Uhr selbst, wenn sie am Handgelenk getragen wird, Stössen
und Erschütterungen
durch heftige Bewegungen des turmes ausgesetzt.
Da der moderne Mensch jedoch an das ständige Tragen einer Uhr gewöhnt ist und auf
sie auch schwer verzichten kann, besteht ein Bedrfnis für eine andere Art der anbringung
einer im Format mit der Armbanduhr vergleichbaren Uhr, bei der die oben geschilderten
Nachteile nicht auftreten.
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Nicht zu -vernachlässigen ist ferner der Wunsch nach modischen Effekten.
Eine andere Anbringung der Uhr als am Handgelenk sollte daher auch diesen Bedürfnissen
Rechnung tragen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Uhrenband filr eine übliche Armbanduhr
oder eine insbesondere im Format ähnliche Uhr zu schaffen, mit dem die Uhr an einer
anderen Stelle des Körpers als am Handgelenk getragen werden kann, wo die Uhr weniger
Erschütterungen ausgesetzt ist, weniger stört und auch nicht mehr Ärmelenden beschädigen
kann und ferner einen modischen Effekt liefert.
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Diese Aufgabe wird durch ein Uhrengürtelband gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass es an seinem einen Ende Haltevorrichtungen für die Befestigung an einem
Leibgürtel und an seinem anderen, freien Ende Mittel zur Befestigung der Uhr aufweist.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen
Uhrengürtelbandes sind die Mittel zur Befestigung der Uhr als Halterung für eine
übliche Armbanduhr ausgebildet. Dadurch wird es möglich, eine bereits vorhandene
Armbanduhr wahlweise mit armband oder dem erfindungsgemässen Uhrengürtelband zu
tragen.
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Die meisten kommerziell erhältlichen Armbanduhren, insbesondere Herrenarmbanduhren,
besitzen für ihre Halterung an üblichen Armbändern zwei längliche Stifte, die bei
der Montage des Uhrenbandes an der Uhr in Hülsen, Schlaufen oder ähnliche Vorrichtungen
am
Uhrenband eingefügt werden. Insbesondere derartige Uhren können leicht am erfindungsgemässen
Uhrengütelband befestigt werden. Es ist jedoch auch mögLich, am erfindungsgemässen
Uhrengürtelband Mittel zur Befestigung einer Uhr mit anderen Halterungsvorrichtungen
vorzusehen, wie z.B.
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oesen, Federhäkchen oder dergleichen, in denen vorzugsweise Damenarmbanduhren
befestigt werden können. Wenn das UhrengLirtelband wenigstens im Bereich der Mittel
zur Befestigung der Uhr aus Metall oder Kunststoff besteht, kann das Uhrengehäuse
auch in das Uhrenband eingearbeitet werden. Dabei kann ein "Set" Uhrenbänder aus
einem Armband mit eingearbeitetem Uhrengehäuse und einem Uhrengürtelband ebenfalls
mit eingearbeitetem Uhrengehäuse bestehen. Bei einem Wechsel wird das Uhrwerk mit
Zifferblatt und Abdeckglas in das jeweilig gewunschte noch Gehäuse eingedrückt und
ggf./mit einem Deckel abgedeckt.
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Beim Tragen einer Uhr mit Uhrengürtelband wird das eine Ende des Uhrenbandes
am Leibgürtel befestigt und das andere Ende hängt vom Gürtel nach unten. An seinem
unteren Ende oder in der Mitte ist die Uhr zweckmässigerweise so befestigt, dass
die "Zwölf" des Zifferblatts nach unten weist. Durch Anheben des unteren Zipfels
oder, wenn dieser fehlt, der Uhr selbst ist die Uhr vom Träger leicht erkennbar
und ablesbar.
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Mit einem Uhrengürtelband wird die Uhr relativ ruhig am Leib aufliegend
getragen. Sie behindert keine Bewegungen des Armes oder der Hand und stört auch
nicht beim Waschen. Darüber hinaus ist der erzielbare modische Effekt ganz bemerkenswert.
Nicht nur die Uhr selbst sondern auch die Ausgestaltung des Uhrengürtelbandes tragen
zur modischen Wirkung bei.
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Für das Uhrengürtelband können die verschiedensten Materialien verwendet
werden, z.B. Leder, Metall, Kunststoff und Textilmaterial wie Webstoff, Wirkstoff,
Flechtwerk und dergleichen, aus natürlichen oder Mischfasern. Zu bevorzugen sind
flexible Bänder, zu denen auch Gliederbânder, Kettenbänder, Flechtwerk und
dergleichen
aus Metall und steifem Kunststoff gehören, da diese den Benutzer beim Tragen am
wenigsten behindern. Es ist aber auch möglich, grösserflächige Platten aus Metall
oder steifem Kunststoff über Gelenke, Scharniere oder dergleichen miteinander zu
verbinden. Hierbei kann z.B. durch Auswechseln einzelner farbiger Platten eine farbliche
Abstimmung auf die Garderobe erzielt werden.
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Wenn Metall für das Uhrengürtelband verwendet wird, sind Edelmetalle
wie Gold oder Silber oder vergoldete oder versilberte Metalle sowie Edelstahl zu
bevorzugen.
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Bei Textilmaterialien eignen sich feste, z.B. ripsartige, Gewebe und
Flechtwerke aus natürlichen Fasern oder Mischfasern mit beliebig hohem Kunststoffgehalt
besonders. Bei dem Textilmaterial können farbliche Muster eingewebt oder aufgedruckt
sein. Um die Haltbarkeit von Textilmaterialien zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die
Ränder der Bänder und/oder das freie Ende des Uhrengürtelbandes zu verstärken. An
dem freien Ende können beispielsweise Verstärkungen in Form von Zierplatten aus
Kunststoff oder Metall entweder auf einer Seite des Bandes oder beidseitig angebracht
sein. Diese verstärkten Teile oder Zierplatten dienen gleichzeitig als Griff beim
Anheben der Uhr zum Ablesen.
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Uhrenbänder aus Kunststoff bestehen vorzugsweise aus Flechtwerk, da
hierbei die grösste Flexibilität erzielt wird. Soll das Uhrengürtelband aus Kunststoff
als Spritzteil hergestellt werden, so können weichere Kunststoffe oder durchbrochene,
Geflecht imitierende Kunststoff bänder verwendet werden. Es können auch durchbrochene
oder geflochtene Bandabschnitte zusammen mit kompakten Bandabschnitten verwendet
werden, wobei beispielsweise in einen kompakten Kunststoffabschnitt das Gehäuse
der Uhr eingearbeitet ist.
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Ein besonders zu bevorzugendes Material f(tr das Uhrengürtelband ist
Leder. Es ist flexibel und haltbar, lässt sich leicht bearbeiten,
passt
sich der Kleidung an und kann insbesondere aus gleichem Material und in gleicher
Farbe wie der Leibgürtel gewählt werden. Besonders billig wird die Herstellung des
Uhrengürtelbandes, wenn das Leder ein Stanzteil ist. Es ist aber auch möglich, die
besonders flexible Form des Flechtwerks zu wählen.
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Unabhängi.g von dem Material, das für das Uhrengürtelband gewählt
wird, kann das Uhrengürtelband (wie ein Uhrarmband) einteilig oder zweiteilig ausgebildet
sein. Bei einteiliger Ausbildung wird die Uhr in der Mitte des Uhrengürtelbandes
oder an du dem Befestigungsende am Gürtel gegenüberliegenden Ende des Uhrengürtelbandes
befestigt, oder das Uhrengürtelband wird durch die Zwischenräume zwischen Uhr und
Haltestiften hindurchgezogen. Bei einer zweiteiligen Ausführung des Uhrengürtelbandes
weist das eine Teil an seinem einen Ende Haltevorrichtungen für die Befestigung
am Leibgürtel und an seinem anderen Ende Mittel zur Befestigung der Uhr auf. Das
andere Teil des Uhrengürtelbandes weist ebenfalls an einem Ende Mittel zur Befestigung
der Uhr auf und ist am anderen Ende frei oder ist mit Zierrat versehen.
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In einer vorzugsweisen Ausführungsform des Uhrengürtelbandes wird
das Uhrengürtelband an dem Gürtel dadurch befestigt, dass der Gürtel durch eine
Schlaufe hindurchgezogen wird, die aus dem umgebogenen Ende des Uhrengürtelbandes
gebildet ist. Wenn das Uhrengürtelband aus Stoff, sonstigem Textileaterial, Leder
oder weichem Kunststoff besteht kann das umgebogene Ende am Band angenäht, angeklebt
oder angenietet sein. Ein Vernieten ist auch bei Metall oder steifem Kunststoff
möglich.
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In einer besonders vorteilhaften billigen Ausführungsform besteht
das Uhrengürtelband aus flexiblem Material, wobei insbesondere Leder geeignet ist,
und weist am Befestigungsende zwei oder mehrere Längsschlitze in Bandrichtung auf,
Durch diese Längsschlitze entstehen Stege, die aus der Bandebene
heraus
zu Schlaufen geborgen werden können, durch die der Leibgürtel hindurchgezogen wird.
Wenn Längsschlitze verschiedener Länge vorgesehen sind, entstehen Stege verschiedener
Länge, wodurch das Uhrengfirtelband fiir verschiedene Gürtelbreiten verwendbar ist.
Die Ausführungsform mit Längsschlitzen hat nicht nur den Vorteil, dass auf Klammern,
Schliessen, Nieten, Vernähen, Verkleben usw. verzichtet wird, sondern auch den Vorteil,
dass die Dicke des Bandes an dem Befestigungsende nicht berschritten wird, so dass
das Band durch die Zwischenräume zwischen Uhr und Haltestiften hindurchgefädelt
werden kann. Wenn Arretierungsmittel vorgesehen sind, die ein Hinabrutschen der
Uhr nach unten über das freie Ende hinaus verhindern, kann damit die Uhr schnell
und mühelos vom Benutzer auf das Uhrengürtelband gezogen und dieses dann am Giirtel
befestigt werden.
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Arretierungsmittel, die das Herunterfallen der Uhr verhindern, können
verschiedener Art sein: es können beispielsweise Metallspangen am Band angebracht
sein, oder das untere freie Ende ist einfach derart verbreitert, dass es nicht durch
den Zwischenraum für die Halterung der Uhr hindurchpasst.
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Eine besonders billige und doch formschöne Ausführungsform des Uhrengürtelbandes
ist ein Stanzteil aus flexiblem Kunststoff oder Leder, das zur Befestigung am Gürtel
an einem Ende Längsschlitze enthält und am anderen freien Ende zum Arretieren der
Uhr gegen Herunterrutschen ein verbreitertes Ende aufweist.
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Um die Dicke des Uhrengürtelbandes nicht zu überschreiten, ist es
auch möglich, das Band aus zweilagigem miteinander verbundenem Material herzustellen,
das am Befestigungsende zur Ausbildung einer Schlaufe teilweise nicht miteinander
verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist dabei ein symmetrisches Teil aus der einen
Lage, das aufeinandergeklappt und etwa durch Vernähen oder Kleben so miteinander
verbunden wird, dass an der Klappstelle ein nicht verbundener Teil eine Schlaufe
liefert.
Auch auf ein derartig dünnes Band lässt sich die Uhr leicht
aufziehen.
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Anstelle der Schlaufen können auch Bügel am Uhrengürtelband angebracht
sein, durch die der Gürtel hindurchgezogen wird.
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Häufig wird jedoch der Wunsch bestehen, das Uhrengürtelband mit der
Uhr schnell am Gürtel befestigen bzw. vom Gürtel abnehmen zu können. Das Durchfädeln
des Gürtels durch Schlaufen, Bügel usw. ist dabei zu zeitraubend. In diesem Fall
erweist es sich als vorteilhaft, das zur Schlaufe umgebogene Ende mit einem oder
mehreren Druckknöpfen am Band zu befestigen. Ferner kann es vorteilhaft sein, eine
Klippspange am Uhrengürtelband vorzusehen, die um den Leibgürtel oder hinter diezeigen
Verrutschen sen greift und7z.B. mit Zacken, rauher Fläche o.dgl. versehen ist.
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Eine weitere leicht lösbare Ausführungsform des Uhrengürtelbandes
mit Metall oder steifem Kunststoff am Befestigungsende enthält ein zur Schlaufe
umgebogenes Befestigungsende, das den Gürtel freifedernd umgreift. Zur Sicherung
des Uhrengürtelbandes gegen Verlieren ist der äusserste Rand des umgebogenen Endes
vorzugsweise nochmals den Gürtel umgreifend nach innen umgebogen. Eine derartigo
Haltevorrichtung für die Befestigung an einem Gürtel lässt sich bei flexiblen Bändern
dadurch erzielen, dass das Befestigungsende mit Metall verstärkt wird.
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Zur Befestigung einer üblichen armbanduhr mit Haltestiften am Uhrengürtelband
sind quer zur Bandrichtung offene Schlaufen, Metall- oder Kunststoffröhrchen oder
dergleichen vorgesehen, in die die Haltestifte der Uhr eingesteckt werden.
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Bei zweiteiligen Uhrengürtelbändern befinden sich diese Schlaufen
oder Röhrchen jeweils am Ende eine:3 Teils, während bei einteiliger Ausbildung des
Uhrengürtelbandes Schlaufen, Röhrchen usw. zur Befestigung der Stifte der Uhr im
mittleren Bereich des Uhrengürtelbandes vorgesehen sind. Wenn das Bandmaterial
Stoff,
Leder, flexibler Kunststoff oder Flechtwerk ist, können die Schlaufen einfach durch
nähen je eines Bandabschnittes des Uhrengürtelbandes gebildet werden.
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Wenn das Bandmaterial ein federndes Material wie Metall oder flexibler
Kunststoff ist, können die die Haltestifte der Uhr umgreifenden Schlaufen oder Röhrchen
jeweils durch Biegen eines Bandabschpittes hergestellt werden, wobei der gebogene
Teil im Querschnitt die Form eines Ç! aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die omegaförmig gebogenen Bandabschnitte zum Einführen der Haltestifte der
Uhr federnd aufbiegbar.
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Um die Schlaufen oder Röhrchen verschiedenen Uhrbreiten bzw.
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Längen der Hibltestifte anpassen zu können, sind die Schlaufen oder
Röhrchen vorzugsweise über einen schmaleren Steg auf dem Band befestigt, so dass
die über den Steg hinausragenden Enden der Schlaufen oder Röhrchen abgeschnitten
werden können. Die beste Anpassung an verschiedene Uhrgrössen wird dabei mit zweiteiligen
Uhrengfirtelbändern erzielt, bei denen die schmaleren Stege jeweils an Enden der
beiden Bandteile angebracht sind.
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Vorteilhaft ist ferner eine Ausführungsform des Uhrengürtelbandes,
bei dem das Bandmaterial relativ dick gewählt wird und die Dicke des Bandmaterials
im Bereich der Mittel zur Befestigung der Uhr verringert wird, so dass die Uhr im
Bandmaterial vertieft eingebettet liegt. Die Verringerung der Dicke im Bereich 0
rzusweiqe der Uhr ist/ bis auf die Dicke üblicher Armbanduhrbänder durchgeführt.
Beim Einsetzen der Uhr müssen die Haltestifte der Uhr aus den Halterungen herausgenommen
werden und nach Einlegen der Uhr in das Uhrengürtelband auf der Rückseite des Uhrengürtelbandes
wieder eingesetzt werden, um die Uhr an dem Band in dem Bereich verringert er Dicke
zu befestigen. Auch bei dieser Ausführungsform der Mittel zur Befestigung der Uhr
ist eine Anpassung an die Lunge der Uhr, d.h. den Abstand der Haltestifte, innerhalb
des Bereicll;, verringerter Dicke möglich.
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Es ist ferner möglich, die Mittel zur Befestigung der Uhr als Lochpaare
auszubilden, durch die die Halterungsstege für die Haltestifte der Uhr nach Herausnehmen
dieser Haltestifte hindurchgeschoben werden, wonach die Haltestifte auf der Rückseite
des Uhrengürtelbandes wieder eingesetzt werden. Zweckmässigerweise sind zur anpassung
an verschiedene Längen der Uhr, d.h. verschiedene abstände der Haltestifte, mehrere
Lochpaare indem Uhrengürtelband vorgesehen.
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Es ist ferner möglich, die Mittel zur Befestigung der Uhr als Paare
von Längsschlitzen auszubilden, die zu quer zur Bandrichtung offenen Schlaufen aus
der Bandebene herausbiegbar sind. Auch hier werden zweckmässigerweise mehrere Schlitzpaare
vorgesehen, um eine Anpassung an die Länge der Uhr zu gewährleisten.
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Eine Anpassung an die Länge der Uhr ist ferner dadurch gegeben, dass
das Uhrengürtelband aus zweilagigem Material hergestellt ist, das im mittleren Bereich
wenigstens auf der oben zu liegen kommenden Lage schmal ausgebildet und nicht mit
der zweiten Lage verbunden ist, so dass die Uhr nach Lösen der Haltestifte an der
oberen Lage dadurch befestigt werden kann, dass die Haltestifte zwischen der oberen
und der unteren Lage wieder in die Halterungen eingesetzt werden.
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Zuweilen mag der Wunsch bestehen, die Uhr nicht nur am Leibgürtel
zu befestigen, sondern auch an einer anderen Stelle des Körpers zu tragen und an
einem anderen Kleidungsstück zu befestigen, wie dies beispielsweise mit einer Klippspange
der Fall ist. In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist
daher im oberen Befestigungsende des Uhrenbandes ein Loch vorgesehen, von dem gegebenenfalls
ein Schlitz ausgeht. Mittels dieses Loches kann das Uhrenband über einen Knopf geknöpft
werden. Derartige "Knopflöcher" können auch in Kombination mit anderen Befestigungsmitteln
für das Uhrenband vorgesehen sein.
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Es ist weiterhin möglich, das umgeschlagene Ende mittels eines Durchdrückknopfes
oder mehrerer Durchdr'ickknöpfe am Band zu befestigen, wobei eine Schlaufe entsteht,
durch die ein Gürtel gezogen werden kann. Hierfür kann auch ein "Knopfloch", wie
es im vorstehenden Absatz beschrieben worden ist, verwendet werden. Zur anpassung
an verschiedene Gürtelbreiten ist es vorteilhaft, mehrere Löcher vorzusehen, durch
die die Durchdrückknöpfe hindurchreichen können, wobei die l,iahl des Loches die
länge der durch TTmbiegen des Befestigungsendes gebildeten Schlaufe bestimmt.
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Im folgenden wird die Erfindung durch Allsffihrungsbeispiele näher
erläutert, die anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
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In den Figuren zeigt: Figur 1 ein Uhrengürtelband gemäss der vorliegenden
Erfindung mit Schlaufe in perspektivischer Ansicht, Figur 2 eine andere 4usführungsform
des erfindungsgemässen Uhrengürtelbandes, bei dem die Uhr am freien Ende angebracht
ist, Figur 3 eine andere Ausffihrungsfb des erfindungsgemässen Uhrengürtelbandes,
Figur 4 und 5 Ausführungsformen des erfindungsgemässen Uhrengürtelbandes mit Längsschlitzen
zur Befestigung am Leibgürtel, Figur 6 das Befestigungsende eiiies erfindungsgemässen
Uhrengürtelbandes mit Schlaufe und Druckknöpfen, Figur 7 den oberen Teil eines erfindungsgemässen
Uhrengürtelbandes mit Klippspange, Figur 8 ein einteiliges Uhrengürtelband mit Befestigungsschlaufen
mittels Längsschlitzen im Schnitt, Figur 9 ein zweiteiliges Uhrengürtelband im Schnitt,
Figur 10 ein Uhrengürtelband gemaß der Erfindung aus dickem, steifem Material, in
dem das Uhrgehäuse ausgebildet ist, Figur 11 den mittleren Bereich eines Uhrengürtelbandes
aus dickem Bandmaterial mit teilweise verringerter Banddicke,
Figur
12 das Befestigungsende eines Uhrengitrtelbandes mit mehreren Lochpaaren, die zu
verschieden langen Längsschlitzen aufgeschnitten werden können, Figur 13 das Befestigungsende
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Uhrenbandes mit einem Einhänge
Loch, Figur 14 eine weitere -\usführungsform des Uhrengürtelbandes mit Mitteln zur
Befestigung der Uhr in Form von Längsschlitzen, Figur 15 ein aus zweilagigem Material
bestehendes Uhrengiirtelband, Figur 16 ein Uhrengfirtelband, dessen Befestigungsschlaufe
mittels Durchdrückknöpfen befestigbar ist, mit Mitteln zur Befestigung der Uhr in
Form von Lochpaaren und Figur 17 ein dickes Uhrengürtelband mit Zierklappe zum bdecken
der Uhr.
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Das in Figur 1 dargestellte Uhrengürtelband weist eine Schlaufe 1
auf, durch die ein Leibgürtel gezogen werden kann. Eine übliche Armbanduhr 2 mit
Haltestiften 3 ist durch Einziehen des Bandes 4 durch den Zwischenraum zwischen
Haltestiften und
Uhr am Uhrengürtelband befestigt, und zwei als
Zierplatten ausgebildete Verstärkungsplatten 5 sind danach zur Arretierung der Uhr
auf das freie Ende des Bandes 4 mittels ineinandergreifender Druckknöpfe aufgedrückt
worden. In Figur 2 ist ein ähnliches Uhrengürtelband dargestel.lt, das kein freies
Ende aufweist und dafür einen umlaufenden, hochgezogenen Rand 6 aus plastischem
Material besitzt, der sich an den oberen Teil.der Uhr anlegt und die Halterung der
Uhr verdeckt. Als Material für diesen sich anschmiegenden Rand 6 eignen sich weiche
Kunststoffe und Leder.
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Figur 3 zeigt Nähte 7, mit denen das zur Schlaufe umgebogene Ende
des Uhrengürtelbandes am Band befestigt ist. Ferner sind zwei Bandabschnitte des
Uhrengürtelbandes durch Abnähen zu quer zur Bandrichtung offenen Schlaufen 8 ausgebildet.
Als Material für das in Figur 3 abgebildete Uhrengürtelband eignet sich besonders
ripsartiger Webstoff.
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In den Figuren 4 und 5 sind vorzugsweise aus Leder oder Plastikmaterial
bestehende Uhrengürtelbänder mit Längsschlitzen 9 und 10 dargestellt, durch die
Stege 11 entstehen, welche zusammen mit dem Bandmaterial quer zur Bandrichtung offene
Schlaufen bilden. Die Ausführungsform gemäss Figur 5 enthält verschieden lange Schlitzpaare
9 und 10 für breite Gürtel (9) und schmalere Gürtel (10). Die Bänder werden jeweils
durch die Zwischenräume zwischen Uhr und Haltestiften hindurchgezogen, und die Uhr
2 wird in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 durch eine Zierplatte 12 mit Gegenstück
auf der unteren Seite und im Ausführungsbeispiel der Figur 5 durch ein verbreitertes
freies Ende 13 am Herunterfallen gehindert. Das Uhrenband gemäss Figur 5 kann sehr
billig als Stanzteil beispielsweise aus Leder hergestellt werden.
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Ein schnelles Befestigen und Lösen der Befestigungsschlaufe am Gürtel
gestatten die Druckknöpfe 14 bei dem in Figur 6 dargestellten Uhrengürtelband. Den
gleichen Zweck hat eine vorzugsweise an der Rückseite des Uhrengürtelbandes befeStigte
Klippspange
15, wie sie in Figur 7 dargestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, die Klippspange
auf der oberen Seite des Uhrengürtelbandes anzubringen und den über den Gürtel reichenden
sichtbaren Clip als Zierspange auszubilden.
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Die Figuren 8 und 9 veranschaulichen in Seitenansicht jeweils den
Grundaufbau eines einteiligen Uhrengürtelbandes und eines zweiteiligen Uhrengürtelbandes.
Die Ausführungsform nach Figur 9 weist zusätzlich einen Haltebügel 16 auf, der durch
Nieten oder Schrauben am Befestigungsende des Uhrengürtelbandes befestigt ist. Es
ist beispielsweise möglich, den Bügel 16 gegen einen Bügel la auszutauschen, der
einer geringeren Gürtelbreite angepasst ist.
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Figur 10 zeigt eine hohe tusffthrungsform des Uhrengürtelbandes beispielsweise
aus Metall oder Kunststoff, bei dem das Uhrgehäuse 17 in das Bandmaterial eingearbeitet
ist. Das Uhrwerk mit Zifferblatt und Xbdeckglas kann aus diesem Gehäuse nach oben
herausgenommen werden. Um die Uhr beim Tragen am Gürtel ablesen zu können, ist ein
Scharnier 18 vorgesehen, um das die Uhr mit dem freien Ende des Uhrengürtelbandes
verschwenkt werden kann.
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Figur 11 zeigt den mittleren Bereich eines relativ dicken Uhrengürtelbandes,
dessen einer Bandabschnitt eine verringerte Dicke aufweist. Der mittlere Teil des
Bandes wird daher flexibel und gestattet das Einsetzen der Uhr nach Lösen der Haltestifte
3. Die durch Wiedereinsetzen der Haltestifte 3 befestigte Uhr liegt tief eingebettet
in dem Uhrengürtelband und wird daher besonders gut geschützt.
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Relativ dicke Uhrengürtelbänder, wie sie beispielsweise in Figur 10
und 11 dargestellt sind, können ein oder mehrere Gelenke, Scharniere oder dergleichen
aufweisen.
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Es ist ferner möglich, dicke Uhrengürtelbänder, bei denen das Uhrgehäuse
eingebaut ist, mit einem Zierdeckel zu versehen, der die eingelegte Uhr abdeckt.
Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Figur 17 dargestellt.
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Das in Figur 12 dargestellte Befestigungsende eines erfindungsgemässen
Uhrengürtelbandes weist verschiedene Lochpaare 19 auf, die es gestatten, durch verschieden
langes Einschneiden verschieden lange Längsschlitze herzustellen. Damit ist eine
Anpassung an verschiedene Gürtelbreiten möglich.
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Die in Figur 16 dargestellte usführungsform eines Uhrengürtelbandes
weist eine Befestigungsschlaufe am oberen Teil des Uhrenbandes auf, die durch einen
Durchdrückknopf 20, der in verschiedene Löcher eingesteckt werden kann, gebildet
wird.
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Durchdrückknöpfe können an dem umzuschlagenden Bandende fest angebracht
und nach vorn durchzuknöpfen sein, wobei mehrere Knopflöcher an der Frontplatte
eine variable Schlaufenhöhe ermöglichen. Durchdrückknöpfe können jedoch auch als
separates Teil ausgebildet sein, das als durch Steg verbundener Doppelknopf ausgebildet
ist, wobei am umzuschlagenden Bandende ebenfalls ein oder mehrere Knopflöcher angebracht
sind. Wenn die Durchdrückknöpfe als Zierknöpfe ausgebildet sind, können sie auch
am vorderen sichtbaren Ende angebracht sein und in das umzuschlagende Ende geknöp-ft
werden.
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Die in Figur 16 gezeigte Ausführungsform weist ferner Lochpaare 21
auf, durch die die Halterungsstege für die Halterungsstifte der Uhr hindurchgesteckt
werden, wonach die Haltestifte der Uhr an der Rückseite des Uhrenbandes wieder eingesetzt
werden.
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In den Figuren 14 und 15 sind Ausführungsformen mit weiteren Mitteln
zur Befestigung der Uhr dargestellt. In Figur 14 sind Paare von Längsschlitzen 22
vorgesehen, die zu Schlaufen aufbiegbar sind, durch die die Haltestifte der Uhr
hindurchgesteckt
werden. In Figur 15 besteht das Uhrengürtelband
aus zwei Lagen 23 und 24, die im mittleren Teil nicht miteinander verbunden sind
und von denen die obere Lage 23 im mittleren Teil schmal ausgebildet ist. Eine Uhr
kann dadurch befestigt werden, dass die Haltestifte gelöst und zwischen der oberen
Lage 23 und der unteren Lage 24 wieder eingesetzt werden.
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Eine weitere Ausfiihrungsform des erfindungsgemässen Uhrenbandes ist
in Figur 13 dargestellt. Das Befestigungsende weist ein Loch 25 auf, das vorzugsweise
mit einem Schlitz 26 versehen ist. Dieses "Knopfloch" gestattet es, das Uhrenband
an einem Knopf zu befestigen. Ein derartiger Knopf kann sowohl uch am Leibgürtel
vorgesehen, als ein durch den Leibgürtel geknöpfter Durchdrückknopf oder ein beliebiger
Knopf der Kleidung sein. Die Uhr kann mit diesem Uhrenband daher' auch an anderer
Stelle an der Kleidung als am Gürtel befestigt werden.
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L e e r s e i t e