DE29700925U1 - Kleidungsstück mit Flächenhaftverschluß - Google Patents
Kleidungsstück mit FlächenhaftverschlußInfo
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Description
Horst Hugo Hoppe 392-002
Kleidungsstück Mit Flächenhaftverschluß
Seit Jahrtausenden 1st es bekannt, Kleidungsstücke durch Knopfverschlüsse
zu verschließen, die auf einem ersten Stoffbahnabschnitt einen Knopf und in einem zugeordneten zweiten Stoffbahnabschnitt ein Knopfloch besitzen.
Solche Knopfverschlüsse dominieren auch heute noch in weitem Maße das modische
Erscheinungsbild. Insbesondere dort, wo ein in gewisser Weise konservatives
oder traditionelles Äußeres verlangt wird, haben sie sich von den historisch jüngeren Verschlußmitteln für Kleidungsstücke - wie Druckknöpfen,
Reißverschlüssen oder Flächenhaftverschlüssen - nicht verdrängen lassen.
Knopfverschlüsse weisen jedoch beträchtliche Nachteile auf. Insbesondere
ist Ihr Verschließen und öffnen vor allem zeitlich aufwendig und beispielsweise
für Kleinkinder und manche Gruppen von Behinderten nahezu unmöglich,
üblicherweise muß dabei nämlich der Knopf zunächst 1n ein enges schlitzartiges Knopfloch eingeführt und dann durch dieses hindurchgezwängt
werden. Schwierigkelten treten hierbei insbesondere beim Einführen des
Knopfes In das Knopfloch auf, wozu in der Regel beide Hände benötigt warden.
Häufig fallen die Knopflöcher 1m Vergleich zu den zugehörigen Knöpfen zu groß oder zu klein aus, wodurch zusätzliche Probleme entstehen.
Die Knöpfe der meisten in Massen fabrizierten Kleidungsstücke sind zudem
nur relativ schwach maschinell.angenäht und lösen sich bzw. reißen daher
beim Gebrauch, Verschließen oder Offnen des Kleidungsstücks leicht ab. Aber
nicht nur die Knöpfe selbst stellen ein Haltbarkeits-Problem dar, sondern
auch die zugehörigen Knopflöcher sind problematisch. So 1st bei KIeidungs-
stücken, deren Knopfverschlüsse regelmäßig benutzt werden, das Ausfransen der
Knopflochränder ein häufiges und unerwünschtes Ärgernis. Das zum Vorbeugen
gegen Ausfransen übliche Säumen der Knopflöcher mit Nähgarn ist zudem ein auch 1n der Massenfabrikation noch recht zeitaufwendiger und daher teurer
Herstel1ungsschritt.
Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kleidungsstück anzugeben,
das im geschlossenen Zustand den Eindruck eines geknöpften Kleidungsstückes
erweckt, also beispielsweise genauso wie ein durch Knöpfe verschlossenes
Kleidungsstück Falten wirft, und dennoch nicht die zum Teil bereits
sehr lange bekannten Nachteile von Kleidungsstücken mit herkömmlichen
Knopfverschlüssen aufweist. Insbesondere sollte das Kleidungsstück leicht offenbar und verschließbar sein.
Diese Aufgabe wird durch ein Kleidungsstück gelöst, das zwei Stoffbahnabschnitte
umfaßt, die durch einen oder mehrere Flächenhaftverschlüsse
mit einander zugeordneten Haftelementen lösbar verbindbar sind, wobei auf der
Sichtfläche eines ersten Stoffbahnabschnitts ein oder mehrere Zierknöpfe angebracht
sind, diesen Zierknöpfen jeweils auf der entsprechenden Gegenseite des ersten Abschnitts erste Haftelemente und auf dem zweiten Stoffbahnabschnitt
zweite Haftelemente zugeordnet sind, und wobei die Anordnung der Zierknöpfe und der wirksamen Verschlußflächen der Haftelemente einander im
Verbindungszustand der Stoffbahnabschnitte 1m wesentlichen entsprechen.
Ein dem Erscheinungsbild eines geknöpften Kleidungsstückes besonders
nahekommender Eindruck wird von einem erfindungsgemäßen Kleidungsstück vermittelt,
bei dem zumindest ein Haftelement eines jeden zur Verbindung der
Stoffbahnabschnitte dienenden Fiächenhaftverschlusses nicht flächig sondern im wesentlichen punktförmig an dem zugeordneten Stoffbahnabschnitt befestigt
ist. Die Befestigung dieses Haftelements (vorzugsweise eines Klett-Haftelements)
erfolgt dabei vorzugsweise mittels einer im Vergleich zu den äußeren
Abmessungen des Haftelements kleinen Metallklammer und der Befestigungspunkt
liegt typischerweise in der Mitte des Haftelements. Anstelle der Befestigung
mit einer Metallklammer, vorzugsweise einer aus rostfreiem Stahl oder aus
Messing, kann selbstverständlich auch jede andere 1m wesentlichen punktförmige
Befestigung zur Erzielung eines entsprechenden ästhetischen Eindrucks eingesetzt werden, beispielsweise - bei den Haftelementen eines Klettver-
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Schlusses - eine Naht- oder eine Nietenbefestigung. Bei der Benutzung eines
erfindungsgemäßen Kleidungsstücks mit punktförmig angebrachten Haftelementen
können sich die außerhalb der im wesentlichen punktförmigen Befestigungszone
liegenden Bereiche der Haftelemente ungezwungen von Ihrer zugehörigen Stoffbahn fort- und wieder zu dieser hinbewegen, es resultiert deshalb ein besonders
natürlich anmutender Faltenwurf.
Der oder die Zierknöpfe des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks dienen
lediglich optischen Zwecken, insofern kann es sich um konventionelle, aber
ihrer üblichen Funktion entledigte Knöpfe handeln. Das Verschließen des Kleidungsstücks
wird durch die Haftelemente eines oder mehrerer Flächenhaftverschlüsse
(typischerweise Klettverschlüsse) erreicht; Knopflöcher sind daher unnötig, können aber zu Zierzwecken vorhanden sein. Die Zierknöpfe selbst
werden beim öffnen und Schließen des Kleidungsstücks nicht betätigt und
reißen daher nicht wie gleichartig angebrachte Knöpfe eines Knopfverschlusses ab.
Zum öffnen des Kleidungsstücks genügt ein einfaches Aufreißen des
Haftverschlusses; es ist daher in kürzester Zeit auch von ungeschickten Händen zu bewerkstelligen. Das Verschließen des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks
fällt leichter als bei den meisten durch Knöpfe (inklusive Druckknöpfe) verschließbaren Kleidungsstücken, da zur Vorbereitung lediglich
eine grobe Positionierung der einander zugeordneten Haftelemente bis zum Erreichen einer abschnittsweisen Überlappung nötig ist.
Der Betrachter nimmt bei geeigneter Anbringung der Haftelemente an den
zu verbindenden Stoffbahnabschnitten des Kleidungsstücks in dessen geschlossenem
Zustand lediglich die Zierknöpfe, nicht aber die Haftelemente wahr. Da
die Anordnung der Zierknöpfe und die Anordnung der wirksamen Verschlußflächen
der Haftelemente einander 1m wesentlichen entspricht, stimmt das Aussehen des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks in seinem geschlossenen Zustand in verblüffender
Welse mit dem eines zugeknöpften Kleidungsstücks überein.
Das erfindungsgemäße Kleidungsstück läßt sich also leichter verschließen
und um ein Vielfaches leichter öffnen als ein Kleidungsstück mit Knopfverschluß,
und es vermittelt dennoch den Eindruck eines solchen Kleidungsstücks. Dies gilt Insbesondere für eine bevorzugte Ausgestaltung des erfin-
dungsgemäßan Kleidungsstücks, bei der die Süßeren Abmessungen der Zierknöpfe
1m wesentlichen gleich denen oder größer als die der ersten und/oder zweiten
Haftelemente sind.
Bereits vorhandene Kleidungsstücke, beispielsweise Hosen oder Oberhemden,
können leicht zu einem erfindungsgemäßen Kleidungsstück umgearbeitet
werden. Ausreichend ist dazu ein Zierknopf, kombiniert mit einem Haftelemente
umfassenden FlächenhaftVerschluß, wobei die äußeren Abmessungen des Zierknopfs
im wesentlichen gleich denen oder größer als die eines der Haftelemente
sind. Eine solche Kombination 1st ebenfalls Gegenstand der Erfindung,
Besonders bevorzugt 1st es, den oder die Zierknöpfe eines erfindungsgemäßen
Kleidungsstücks jeweils mittels eines weiteren FlächenhaftVerschlusses,
Insbesondere eines Klettverschlusses, an Ihrem zugehörigen ersten Stoffbahnabschnitt
zu befestigen. Es sind dann also nicht nur der erste und der zweite Stoffbahnabschnitt sondern auch die Zierknöpfe und ihr zugehöriger
erster Stoffbahnabschnitt durch Flächenhaftverschlüsse lösbar verbindbar. Die
Zierknöpfe sind bei dieser Ausgestaltung beliebig austauschbar und der Träger
des Kleidungsstücks kann beispielsweise je nach Anlaß oder Laune zwischen
modisch-konservativen einfarbigen Zierknöpfen und bunt-schrillen Designerknöpfen
wählen. Zum Waschen und/oder Bügeln des Kleidungsstücks können die
Zierknöpfe vom Kleidungsstück abgelöst werden; sie werden 1n diesem Fall
nicht durch den Wasch- und/oder Bügelvorgang strapaziert oder gar abgerissen, so wie es konventionell angenähte Knöpfe werden. Der Flächenhaftverschluß zur
Befestigung eines Zierknopfes kann - 1m Vergleich zu den äußeren Knopfabmessungen
- flächenmäßig klein (beispielsweise punktförmig) gehalten werden, da er beim Tragen des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks kaum einer
Belastung unterliegt. Es lassen sich daher sowohl große als auch kleine Zierknöpfe so am Kleidungsstück anbringen, daß man unter Ihnen nicht das
Klettmaterial sieht.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend
anhand der Figuren erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 Einen schematischen Querschnitt durch zwei übereinanderliegende
Stoffbahnabschnitte eines Kleidungsstücks, mit drei Flächenhaftverschlüssen.
F1g. 2a Eine Querschnitt-Detailansicht eines an zwei Stoffbahnen
angebrachten Ensembles aus Zierknopf und FlächenhaftVerschluß
1n dessen geöffnetem Zustand.
Fig. 2b Eine Querschnitt-Detailansicht mit einem mittels Klettverschluß
befestigten Zierknopf.
Fig. 3a Schematische Querschn1tt-0eta11ansicht eines besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines an zwei Stoffbahnen angebrachten Ensembles aus Zierknopf und FlächenhaftVerschluß.
Fig. 3b Schematische Draufsicht auf ein Flächenhaftelement des
FlächenhaftVerschlusses gemäß Fig. 3a.
Fig. 4 Eine schematische Darstellung eines Kleidungsstücks unter zeichnerischer Hervorhebung beispielhafter Positionen für
Zierknöpfe und Flächenhaftverschlüsse.
In F1g. 1 1st schematisch ein Querschnitt durch ein Kleidungsstück mit
zwei bereichsweise übereinanderliegenden Stoffbahnabschnitten 3 bzw, 3' dargestellt.
Diese Stoffbahnabschnitte können beispielsweise Vorderpartien eines Oberhemds sein, das auf gewohnte Welse mittig vor dem Körper verschließbar
ist. Auf der 1n F1g. 1 zuoberst dargestellten Fläche der Stoffbahnabschnitte,
die eine Sicht- oder Außenfläche des Kleidungsstücks ist, sind drei Zierknöpfe
1 angebracht, zwischen denen im wesentlichen gleiche Abstände vorgesehen sind. Unterhalb jedes Zierknopfes 1, auf der entsprechenden Gegenseite des
oberen (ersten) Stoffbahnabschnitts 3, 1st ein Haftelement 2 eines Flächenhaftverschlusses
angebracht. Dieses Haftelement 2 entspricht 1n seinen äußeren Abmessungen dem zugeordneten Zierknopf 1. Der unteren (zweiten)
Stoffbahn 3' zugeordnet sind zweite Haftelemente 2*, die lösbar an den ersten Haftelementen 2 anbringbar sind und gemeinsam mit diesen den Flächanhaftverschluß
bilden. Bei diesem FlächenhaftVerschluß 2, 2' handelt es sich um einen
Klettverschluß.
Fig. 1 stellt den geschlossenen Zustand eines Kleidungsstücks dar, und
es 1st ersichtlich, daß die Anordnung der Zierknöpfe 1 und die Anordnung der
wirksamen Verschlußflächen der Haftelemente 2 bzw. 2' einander 1m wesentlichen entsprechen. Es wird deutlich, daß die Stoffbahnen 3 bzw. 3' 1m Bereich
zwischen und neben den Haftverschlüssen unabhängig voneinander sind. Es kann
hler also zu unabhängigen Faltenwürfen, bereichsweisen öffnungen des Klei-
dungsstücks oder Stoff-Verschiebungen kommen, ganz so, als wenn statt der
Flächenhaftverschlüsse Knopf- oder Druckknopfverschlüsse vorgesehen wären.
Dieser Effekt ist im dargestellten Ausführungsbeispiel besonders ausgeprägt,
da die Haftelemente 2, 2' nicht flächig sondern 1m wesentlichen punktförmig
an den Stoffbahnen 3, 3' befestigt sind und sich daher 1m Bereich außerhalb
der punktförmigen Befestigungszone von der jeweiligen Stoffbahn 3 bzw. 31
ablösen und wieder zu Ihr hinbewegen können (vgl. hierzu F1g. 2a).
In Fig. 2a, die in gegenüber Fig. 1 verändertem Maßstab (und 1n den
Dimensionen leicht verändert) ein Ensemble aus einem Zierknopf und einem
Flächenhaftverschluß fUr die Stoffbahnabschnitte im Querschnitt zeigt, sind
die bisher verwendeten Bezugszeichen beibehalten worden. Dargestellt 1st der
den Stoffbahnabschnitten 3 bzw. 3' zugeordnete Flächenhaftverschluß 2, 2' im
geöffneten Zustand; Haftelement 2 1st als Hakenelement, Haftelement 2' als
Schiaufenelement ausgestaltet, beide Haftelemente 2, 2' sind im wesentlichen
punktförmig an den Stoffbahnabschnitten 3 bzw. 3' befestigt.
Der Zierknopf 1 ist beispielsweise mit dem Haftelement 2 vernäht, kann
aber auch auf beliebige andere Weise am Stoffbahnabschnitt 3 des Kleidungsstücks
angebracht werden. Besonders bevorzugt 1st beispielsweise eine 1n Figur 2b dargestellte Variante, nach der der Zierknopf 1 mittels eines Klettverschlusses
12, 12' auf der Sicht- oder Außenfläche des zugehörigen (ersten) Stoffbahnabschnitts angebracht 1st, In diesem Fall befinden sich regelmäßig
Haftelemente sowohl zwischen Zierknopf 1 und zugehörigem ersten Stoffbahnabschnitt
3 als auch zwischen diesem ersten Stoffbahnabschnitt und dem darunter- oder gegenüberliegenden zweiten Stoffbahnabschnitt 3'. Wie entsprechend
bei den Klett-Haftelementen 2, 2' (1n Fig. 2b im Verschluß-Zustand dargestellt)
ist es in diesem Fall vorteilhaft, zumindest eines der den Zierknopf auf dem Stoffbahnabschnitt 3 haltenden Klett-Haftelemente 12, 12' im wesentlichen
punktförmig am Stoffbahnabschnitt bzw. am Zierknopf zu befestigen. Gemäß Fig. 2b ist nur das Haftelement 12' punktförmig am Stoffbahnabschnitt
3, das komplementäre Haftelement 12 hingegen flächig am Zierknopf 1 befestigt;
dies entspricht der üblichen Art der Anbringung.
Die (1m wesentlichen punktförmigen) Befestigungsmittel für die Haftelemente
2, 2', 12' und ggfs. 12 können identisch oder unterschiedlich sein. Eine einzelne Metallklammer reicht im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b aus,
um sowohl das Kiett-Haftelement 2 als auch das Kiett-Hafteiement 12' an der
Stoffbahn 3 zu befestigen.
In Fig. 3a ist schematisch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Ensembles aus einem Zierknopf und einem Flächenhaftverschluß für
die Stoffbahnabschnitte 1m Querschnitt dargestellt; die zu den Figuren 2a und
2b eingeführten Bezugszeichen werden auch in Fig. 3a verwendet und bezeichnen dort analoge Elemente.
In F1g. 3b 1st 1n schematischer Draufsicht ein Flächenhaftelement des
FlächenhaftVerschlusses aus Fig. 3a dargestellt.
Auf einige Besonderheiten eines Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren
3a und 3b wird nachfolgend näher eingegangen:
Die Haftelemente 2, 2' des Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren 3a
und 3b weisen eine längliche Form auf und sind an den Ecken abgerundet; eine
typische Länge besonders bevorzugter Haftelemente beträgt 30 mm, eine typische
Breite 15 mm. Die Enden eines solchen Paares von Haftelementen bleiben
auch noch bei einer höheren Belastung fest miteinander verbunden, bei der
sich die m1tt1gen Bereiche der Haftelemente 2, 2* bereits voneinander gelöst
haben. Im Extremfall bleiben somit (an den Enden der Haftelemente) zwei Klett-Verbundpunkte, die sich weitgehend frei um die m1tt1g angeordneten
Klammern 4, 4' bewegen können; eine endgültige Trennung der Haftelemente 2
und 2' voneinander erfolgt - bei Zugrundelegen der typischen Abmessungen erst
bei einem Abstand der mittigen Bereiche der Haftelemente (am Ort der
Klammerpunkte) von ca. 20 mm. Das Ausföhrungsbeispiel weist daher (innerhalb
dieses Abstandsrahmens) eine besonders hohe Flexibilität und Beweglichkeit im Verbindungsbereich auf, und es besitzt gleichzeitig eine hohe Verbindungsstabilität.
Sind an einem Stoffbahnpaar 3, 3' eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks
mehrere der 1n den Figuren 3a und 3b dargestellten Flächenhaftverschlüsse
angebracht (in Fig. 3a ist nur ein Verschluß dargestellt), dann
werden deren jeweilige Haftelemente 2, 2' vorzugsweise und soweit möglich so ausgerichtet, daß sie mit Ihrer Längsachse auf einen benachbarten (in Fig. 3a
nicht dargestellten) Flächenhaftverschluß weisen, vgl. Fig. 4.
In Fig. 4 sind stark schematisch einige typische Positionen von Zierknöpfen
1 und zugeordneten Flächenhaftverschlüssen auf einem Oberhemd dargestellt. Diese Positionen entsprechen den üblichen Positionen von Knopfverschlüssen,
als da sind:
- die Knopfleiste auf der Vorderseite des Oberhemds
- die Manschettenknopf-Position
- die Brusttasche.
Claims (10)
1. Kleidungsstück, umfassend zwei Stoffbahnabschnitte (3, 3'), die durch
einen oder mehrere Flächenhaftverschlüsse mit einander zugeordneten
Haftelementen (2, 2') lösbar verbindbar sind, wobei auf der Sichtfläche eines ersten Stoffbahnabschnitts (3) ein oder mehrere Zierknöpfe (1)
angebracht sind, diesen Zierknöpfen (1) jeweils auf der entsprechenden
Gegenseite des ersten Stoffbahnabschnitts (3) erste Haftelemente (2) und auf dem zweiten Stoffbahnabschnitt (3') zweite Haftelemente (2*)
zugeordnet sind, und wobei die Anordnung der Zierknöpfe (1) und der
wirksamen Verschlußflächen der Haftelemente (2, 2') einander im Verbindungszustand
der Stoffbahnabschnitte im wesentlichen entsprechen.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Abmessungen der Zierknöpfe (1) im wesentlichen gleich denen oder größer als die der ersten und/oder zweiten Haftelemente (2, 2') sind,
3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flächenhaftverschluß ein Klettverschluß 1st.
4. Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zierknöpfe (1) mittels eines weiteren Flächenhaftverschlusses
mit einander zugeordneten Haftelementen (12, 12') lösbar an dem ersten Stoffbahnabschnitt (3) angebracht sind.
5. Kleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Flächenhaftverschluß ein Klettverschluß 1st,
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6. Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Heftelemente (2, 2', 12') im wesentlichen punktförmig an dem zugehörigen Stoffbahnabschnitt (3 bzw. 3')
befestigt 1st.
7. Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel
für die 1m wesentlichen punktförmige Befestigung eine
Metallklammer vorgesehen 1st.
8. Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Haftelemente (2, 2') eine längliche
Form aufweisen.
9. Zierknopf (1), kombiniert mit einem Haftelemente (2, 2') umfassenden
Flächenhaftverschluß zum lösbaren Verbinden zweier Stoffbahnen eines
Kleidungsstücks, wobei die äußeren Abmessungen des Zierknopfes (1) im
wesentlichen gleich denen oder größer als die eines der Haftelemente (2, 2') sind.
10. Zierknopf (1), kombiniert mit einem Flächenhaftverschluß zur lösbaren
Anbringung des Zierknopfes an einer Stoffbahn (3), wobei ein erstes
Haftelement (12) des Flächenhaftverschlusses an dem Zierknopf befestigt
1st und ein zweites Haftelement (12') des Flächenhaftverschlusses an der Stoffbahn (3) befestigbar ist.
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