DE841650C - Knopf, insbesondere fuer Kleidungsstuecke - Google Patents

Knopf, insbesondere fuer Kleidungsstuecke

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DE841650C
DE841650C DEK6203A DEK0006203A DE841650C DE 841650 C DE841650 C DE 841650C DE K6203 A DEK6203 A DE K6203A DE K0006203 A DEK0006203 A DE K0006203A DE 841650 C DE841650 C DE 841650C
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DE
Germany
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button
sewing
disc
spot
pressure
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Expired
Application number
DEK6203A
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English (en)
Inventor
August Kloos
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/34Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece with snap-action counterpiece

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Knopf, insbesondere für Kleidungsstücke Die bisher fast ausschließlich verwendeten Knöpfe für Kleidungsstücke haben in der Mitte der Knopfscheibe Löcher zum Durchziehen des Nähfadens. Sie werden also an dem Stoff des Kleidungsstückes unmittelbar angenäht. Bei Knöpfen, die starken Belastungen ausgesetzt sind, wie z. B. bei Hosenknöpfen, zeigt sich der Mißstand, daß der Nähfaden, da er nicht nur die ganze Last zu tragen hat, sondern auch ständig an den Rändern des Knopfloches reibt, meist schon nach kurzer Zeit durchgescheuert und schließlich der Knopf losgetrennt wird. Außerdem verschleißen die Knopflöcher stark.
  • Es ist auch eine Knopfanordnung bekannt, bei der die Knopfscheibe nicht unmittelbar an dem Stoff des Kleidungsstückes festgenäht wird. Die Knopfscheibe hat zwei Durchbrüche, durch welche ein Stoffbändchen hindurchgezogen und dieses dann zum Annähen an den Stoff des Kleidungsstückes verwendet wird. Diese Anordnung bringt für hochbeanspruchte Knöpfe keine Vorteile. Das Annähbändchen, welches jetzt die Last zu tragen hat, wird ebenso durchgescheuert wie der Nähfaden bei unmittelbar angenähter Knopfscheibe, und der Verschleiß der Knopflöcher wird ebenfalls nicht herabgesetzt.
  • Ferner sind Knöpfe bekannt, die fadenlos an dem Stoff des Kleidungsstückes befestigt werden. Unter der Bezeichnung Patentknöpfe sind Knöpfe bekannt, die aus zwei unter Durchstechen des Stoffes druckknopfartig zusanxmenfügbaren Teilen bestehen. Diese Knöpfe haben wenig Anklang gefunden: Sie sind nicht mehr abnehmbar und geben leicht zu einem Ausreißen des Stoffes Anlaß: Außerdem sind Knöpfe bekannt, die aus einer Knopfscheibe und einem den notwendigen Abstand schaffenden Halsstück bestehen, an dem eine Druckscheibe angeordnet ist, der eine zweite Druckscheibe gegenüberliegt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Knöpfe.ist die weite Druckscheibe mit einen den Stoff durchgreifenden Gewindezapfen in die das Halsstück aufweisende Knopfscheibe eingeschraubt. Derartige Knöpfe sind zwar; abnehmbar; sie haben aber den Nachteil, daß'.die Verschraubung sich lockern kann, so daß der Stoff nicht mehr fest eingespannt ist und dann die, ganze Belastung über den Gewindezapfen des einen Knopf; teiles auf den Stoff übertragen wird und die5et-. leicht ausreißen kann. Da der Stoff für den Durchgang des Gewindezapfens gelocht werden muß, ist ein Versetzen der Knöpfe nicht möglich; ohne daß ein Loch im Stoff zurückbleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die letzterwähnte Gattung von Knöpfen in der Weise weitergebildet, daß der Knopf an einem zwischen beiden Druckscheiben gefaßten Fleck eines starken schmiegsamen Werkstoffes festgenietet ist, der zum An-' nähen an dem Stoff des Kleidungsstückes od. dgl. dient. Die Knopfscheibe wird also; wie an sich bekannt, nicht unmittelbar an den Stoff des Kleidungsstückes artgenäht. Die Verbindung des Knopfs mit denn Arnnähfleck ist infolge, der Vernietung der Knopfteile unlösbar, und die gegen Ausreißen schützende feste Einspannung des Annähfleckes zwischen den Scheibenflächen kann nicht verlorengehen. Da aber die Befestigung am Stoff des Kleidungsstückes durch Nähen erfolgt, fällt die bei der. bekannten fadenlos befestigten Knöpfen notwendige Lochung des Stoffes weg. Der Knopf kann daher, ohne dß Spuren zurückbleiben, beliebig versetzt werden.' Der den Knopf tragende Annähfleck, .welcher beliebige Gestalt häben karte, gibt die Möglichkeit, mit rundum verlaufenden Nähten eine außerordentlich feste' und daher dauerhafte Verbindung mit, :dem Stoff des Kleidungsstückes zu erzielen. Ein Durchscheuern des Nähfadens ist ausgeschlossen, da der Annähfleck wie der Stoff des Kleidungsstückes schmiegshm ist: Zwischen dem Annähfleck und der Knopfscheibe befindet sich, wie bei den erwähnten Schraubknöpfen, ein glatter Hals, so daß mit einem Verschleiß der Knopflöcher kaum mehr zu rechnen ist. Der neue Knopf vereinigt somit alle Eigenschaften, die bei hochbeanspruchten Knöpfen; wie z. B. Hosenknöpfen und Knöpfen für Arbeitskleidung, zu fordern sind.
  • Für die Gestaltung des : neuen Knopfes gibt es im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten. Man kann die Knopfscheibe in an sich bekannter Weise mit dem Knopfhals und gegebenenfalls der knopfseitigen Druckscheibe zu einem ein zigen, vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Teil zusammenfassen, wobei der Nietzapfen gleichfalls aus einem Stück mit dem als Drehteil ausgebildeten vorgenannten Knopfteil besteht. Der Drehteil kann- billig auf Automaten hergestellt «erden. Daneben @ besteht die Möglichkeit, mit einer größeren Zahl von besonders einfachen Einzelteilen, die Knopfscheibe für sich herzustellen, wobei diese dann in an sich . bekannter einfacher Weise aus Blech gestanzt sein kann, -tt44 ,,s ee;* mit dem als Distanzröhrchen ausgebildeten 'etibpfhals sowie den beiden Druckscheiben und dem Annähfleck durch einen Niet zusammenzufassen.
  • In der Zeichhung sind Ausführungsbeispiele des neuen Knopfes in fünf Figuren dargestellt, es zeigen -.,Fig. i eine Draufsicht des Knopfes, ;' Fig. 2 bis 4 Schnitte nach A-B der Fig. i für `drei, verlschiedene Ausführungsformen, Fig. 5 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform. .
  • Bei denn Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bildet die Knopfscheibe .a mit dem Knopfhals b und dem an diesen anschließenden Nietzapfen c einen einzigen auf' Automaten herstellbaren Drehteil. Als Werkstoff für diesen Drehteil wird vorzugsweise Leichtmetall gewählt. Der Nietzapfen c greift durch einen aus Leder, Tuch od. dgl. bestehenden Fleck d und'zu beiden Seiten desselben angeordnete Druckscheibene und f. Auf der dem Knopf abgekehrten. Seite wird die Vernietung durchgeführt, wobei 'der Fleck d fest zwischen die Druckscheiben e und f eingespannt wücl, die infolge ihrer großen Fläche ein Ausreißen verhindern. Der F1etk d, der beispielsweise, wie in den Fig. i bis 4 (dargestellt, kreisrund ist, hat einen größeren Durchrn-essez-al&" die Knopfscheibe a und daher eine über die Knopfscheibe rundum vorstehende Fläche, die zum Annähen an: den- Stoff -des Kleidungsstückes benutzt wird. Das Annähen kann z. B. nach den in der Fig. i gestrichelt angedeuteten Nähten g erfolgen.
  • Das Ausführungsbeispiel, nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß die auch hier mit e bezeichnete knopfseitige Druckscheibe in den Drehteil einbezogen ist, also mit der Knopfscheibe a, dem Knopfhals b und dem Nietzapfen c ein Stück bildet. Die Zahl der Einzelteile ist also; abgesehen von dem Fleck d, auf zwei reduziert,, nämlich auf: das Knopfstück a, b, c, e und die auf der Rückseite des Fleckes d angeordnete Druckscheibe f.
  • Die Fig4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Unterteilung sehr weit geht, dafür aber sehr einfache Einzelteile entstehen. Die Knopfscheibea ist für sich hergestellt und kann in einfacher Weise aus Blech gestanzt werden. Den Knopfhals bildet eiii -Distanzröhrchen b, welches durch einfaches' ;Abstechen von einer Rohrstange erzeugt werden kann. Diese beiden Teile werden zusammen mit -:den beiden Druckscheiben e und f und dem Annähfleck d auf einen Niet h aufgereiht und fest miteinander 'vernietet.
  • Im Rahmen der Erfindung wäre auch eine Ausführungsform denkbar, die hinsichtlich der Unterteilung zwischen den Ausführungsfornven nach . den Fig, 2 und 4 liegt, bei der also nur die Knopfscheibe a und der Hals b einen Drehteil bilden, und einen alle Teile zusammenfassenden Niet, wie bei Fig.4 vorgesehen ist. Auch eine Ausführungsform gemäß Fig, 3 mit einem durchgehenden Niet würde im Bereich der Möglichkeiten liegen. .
  • Der Ausführungsform nach Fig. 5 kann irgendeine der . vorstehend beschriebenen Anordnungen zugrunde liegen. Sie unterscheidet sich nur dadur;--h, daß der Annähfleck d' :in Stelle der kreisrunden, eine einseitige längliche Gestalt aufweist und so einen zum Annähen (s. Nähte g) dienenden Fortsatz hat. Der Annähfleck d' bildet auf diese Weise einen den Knopf tragenden Lappen. Als Beispiel ist in Fig. 5 die Anordnung an den Gurten G eines lloscnträgcrs dargestellt.

Claims (6)

  1. PATEirTANSI'11t'C1-IE: i. Knopf, insbesondere für Kleidungsstücke, bestehend aus einer Knopfscheibe und einem den notwendigen Abstand schaffenden Halsstück, an dem eine Druckscheibe angeordnet ist, der eine zweite Druckscheibe gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf an einem zwischen beiden Druckscheiben (e, f) gefaßten Fleck (d) eines starken schmiegsamen Werkstoffes festgenietet ist, der zum Annähen. des Knopfes an den Stoff des Kleidungsstückes od. dgl. dient.
  2. 2. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfscheibe (a) in an sich bekannter Weise mit dem Knopfhals (b) und gegebenenfalls der knopfsaitigen Druckscheibe (P) zii einem Teil zusammengefaßt ist, wobei der Nietzapfen (c) gleichfalls aus einem Stück nmit den als Drehteil ausgebildeten vorgenannten Knopfteilen (,a, b, e) besteht.
  3. 3. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil aus Leichtmetall besteht.
  4. 4. Knopf nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Knopfscheibe (u) in an sich bekannter Weise für sich hergestellt, z. B. aus Blech gestanzt ist und mit dem als Distanzröhrchen ausgebildeten Knopfhals (b), sowie den beiden Druckscheiben (e, f) und dem Annähfleck (d) durch einen Niet (h) zusammengefaßt ist.
  5. 5. Knopf nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Annähfleck (d) eine rundum über die Knopfscheibe (a) vorstehende Fläche zum Annähen hat.
  6. 6. Knopf nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekermzeichnet, daß der Annähfleck (d') einen einseitigen Fortsatz zum Annähen hat, so daß der Knopf an einem freien Lappen des Annähfleckes sitzt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 164917, 190 224, 251 964.
DEK6203A 1950-09-05 1950-09-05 Knopf, insbesondere fuer Kleidungsstuecke Expired DE841650C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH164917A (de) * 1932-07-20 1933-10-31 Schmeisky Johannes Hosenknopf zum Befestigen der Hosenträger.
CH190224A (fr) * 1936-06-26 1937-04-15 Amstutz Emile Objet destiné à être fixé de façon amovible à un support relativement mince et perforable, avec outil pour la perforation de ce support.
CH251964A (it) * 1947-10-28 1947-11-30 Piccolo Bruno Bottone.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH164917A (de) * 1932-07-20 1933-10-31 Schmeisky Johannes Hosenknopf zum Befestigen der Hosenträger.
CH190224A (fr) * 1936-06-26 1937-04-15 Amstutz Emile Objet destiné à être fixé de façon amovible à un support relativement mince et perforable, avec outil pour la perforation de ce support.
CH251964A (it) * 1947-10-28 1947-11-30 Piccolo Bruno Bottone.

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