DE74220C - Steinnussknopf mit eingelegter Stoffbutze - Google Patents
Steinnussknopf mit eingelegter StoffbutzeInfo
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- DE74220C DE74220C DENDAT74220D DE74220DA DE74220C DE 74220 C DE74220 C DE 74220C DE NDAT74220 D DENDAT74220 D DE NDAT74220D DE 74220D A DE74220D A DE 74220DA DE 74220 C DE74220 C DE 74220C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/20—Buttons adapted for special ways of fastening attached by thread visible to the front
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die bisher bekannt gewordenen Steinnufsknöpfe können hinsichtlich ihrer Befestigungsweise
in drei Arten eingetheilt werden. Bei der ersten Art sind die Knöpfe mit mehreren
Löchern versehen zum Durchstechen des Annähfadens ; bei der zweiten Art haben die
Knöpfe keine Löcher, aber eine Stoff-, Naturoder Fadenbutze, durch welche der Annähfaden
quer hindurchgeht; bei der dritten Art sind die Knöpfe sowohl mit mehreren Löchern
zum Durchstechen des Annähfadens, wie auch mit einer Butze versehen.
Bei Knöpfen der ersten Art geht, wie aus Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ersichtlich
ist, der Annähfaden χ durch die Löcher ^ des Knopfes hindurch und über den Steg y
hinweg, welcher zwischen den Löchern stehen geblieben ist.
Bei den Butzenknöpfen (Fig. 2) geht der Annähfaden χ nur quer durch die Butze; bei
den Knöpfen der dritten Art (Fig. 3) geht der Annähfaden χ entweder durch die Löcher \,
des Knopfes und über den Steg y hinweg oder durch die Butze. Auch kann dieser
Knopf gleichzeitig auf beide Arten am Stoff befestigt werden.
Wenn der Steinnufsknopf als Lochknopf ausgebildet ist, d.h. wenn er mit Löchern zum
Durchziehen des Nähfadens versehen ist, wie in Fig-, ι und 3, dann bildet der zwischen den
Löchern stehengebliebene Steg y das eigentliche Mittel zur Befestigung des Knopfes, da
der Nähfaden über diesen Steg und durch den Stoff hindurchgezogen ist.
Der harte Steg y ist aber die Ursache, dafs der Annähfaden sich bald durchscheuert und
reifst.
Dieser Uebelstand wird nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs in den
unteren Theil des aus Steinnufs oder anderem Stoff bestehenden Knopfes eine Scheibe eingelegt
ist, welche aus sich kreuzenden Fäden oder Stoff besteht und durch welche der Nähfaden
durch eine einzige im Knopf vorgesehene Oeffnung hindurch in der Richtung von oben
nach unten und umgekehrt gezogen wird. Auf diese Weise kommt der Nähfaden nur mit gleichartigem Material, Fäden oder Stoff
in Berührung, da er nur über die Fäden oder den Stoff der eingelegten Scheibe hinweg und
durch den Stoff, an welchem er angenäht werden soll, hindurchgeht. Der Nähfaden wird
daher länger halten, als wenn er über einen harten Steg aus dem Stoff des Knopfes oder
aus Metall geht.
Der neue Knopf ist in Fig. 4 im Querschnitt und in Fig. 5 in Oberansicht dargestellt.
Der Knopf α aus Steinnufs oder anderem harten Stoff ist mit einer mittleren senkrechten
Durchbohrung b versehen und auf der unteren Seite mit einer Aussparung, in welche eine
Scheibe C eingelegt ist, _die aus einem mit Fäden 0 ! oder Stoff überspannten flachen
Ring c2, Fig. 6, aus Blech oder anderem Metall besteht. Diese Scheibe C kann durch
eine aufgelegte metallene Ringscheibe d, Fig. 4, nach aufsen hin geschützt werden. Die Ringscheibe
d liegt ebenfalls in der unteren Aus-
sparung des Knopfes und dient zugleich zur besseren Befestigung der Scheibe C, ist jedoch
nicht absolut nothwendig.
Um diesen Knopf an dem betreffenden Kleidungsstück zu befestigen, hat man nur
nöthig, die Nähnadel, indem man von oben durch den Knopf und von unten durch den
Stoff sticht, stets durch die Oeffnung b des Knopfes hindurchzuführen. Da die Nadel niemals
an derselben Stelle durch die Faden- oder Stoffscheibe C hindurchgestochen werden wird,
so wird sich der Nähfaden stets über eine Anzahl von Fäden der Scheibe C legen und dadurch
die Befestigung des Knopfes an dem betreffenden Gegenstand herbeiführen.
Es ist also das Annähen eines solchen Knopfes sehr viel leichter als das Annähen
eines gewöhnlichen Lochknopfes, da man bei diesem letzteren immer abwechselnd durch die
betreffenden Löcher stechen und beim Durchstechen der Nadel von unten nach oben immer
erst das Loch mit der Nadel suchen mufs. Bei dem beschriebenen Knopf kann man ganz
mechanisch mit der Nadel durch die Oeffnung b hindurchstechen und erreicht doch ein
gutes Annähen des Knopfes. Da der Nähfaden unmittelbar auf der Scheibe C liegt, so ist er
von oben nicht zu sehen.
Anstatt einer Oeffnung kann der Knopf, wie in Fig. 7 dargestellt, auch zwei Oeffnungen von
der gezeichneten Gestalt erhalten. In diesem Falle wird aber beim Annähen des Knopfes
die Nadel stets nur in derselben Oeffnung auf- und abgeführt, so dafs sich der Nähfaden
unterhalt) der Oeffnungen nur über die Fadenoder Stoffscheibe schlingt. Die Oeffnung zum
Auf- und Abführen der Nadel kann auch die in Fig. 8 dargestellte Kreuzform oder eine
andere passende Form erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Knopf aus Steinnufs oder anderem harten Material, welcher mit einer oder mehreren durch denselben hindurchgehenden Oeffnungen und einer darunter angeordneten flachen Scheibe aus sich kreuzenden Fäden oder Stoff versehen ist, durch welche Scheibe der Nähfaden behufs Befestigung des Knopfes hindurchgezogen. wird, und zwar durch Auf- und Abführen der Nähnadel durch ein und dieselbe oberhalb der Faden- oder Stoffscheibe befindliche Oeffnung hindurch.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74220C true DE74220C (de) |
Family
ID=347284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74220D Expired - Lifetime DE74220C (de) | Steinnussknopf mit eingelegter Stoffbutze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74220C (de) |
-
0
- DE DENDAT74220D patent/DE74220C/de not_active Expired - Lifetime
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