CH262869A

CH262869A - Knopf für Kleidungsstücke.

Info

Publication number: CH262869A
Authority: CH
Inventors: Cieslik Rudolf
Original assignee: Cieslik Rudolf
Priority date: 1947-10-03
Filing date: 1947-12-03
Publication date: 1949-07-31

Description


  Knopf für Kleidungsstücke.    Die üblichen, an Kleidungsstücken be  festigten Knöpfe lösen sich nach verhältnis  mässig kurzer Zeit und führen oft zum Aus  reissen der     Stoffpartie    an der Stelle, wo sie  angenäht sind. Das rasche Abreissen der  Knöpfe hängt damit zusammen,     dass    der beim  Annähen des Knopfes sich bildende Zwirn  hals bei zusammengeknöpften Stoffbahnen  mit den verhältnismässig     rauhen    (scharfen)  Rändern des     Knopfloehes    in ständiger,  scheuernder Berührung steht.

   Das Ausreissen  der Stoffbahn ist dadurch bedingt,     dass    die  Fadenlöcher in der Regel eng     nebeneinander-          liegen,    so     dass    beim Annähen durch eine ver  hältnismässig sehr kleine Stoffpartie zahl  reiche     Durchstiehe    gemacht werden, die den  Stoff gerade in der Zone empfindlich     schwä-          ehen,    wo er einer erhöhten Beanspruchung  ausgesetzt ist.  



  Wenigstens der erste Nachteil ist beim  Knopf gemäss der Erfindung vermieden, der  zu jener Type von Knöpfen gehört, die mit  einem über die Knopfscheibe vorstehenden,  die     Fadenlöeher    aufweisenden Auge ausge  stattet sind, das dazu bestimmt ist, die       Knopischeibe    von der Stoffbahn, auf welcher  der Knopf befestigt werden soll, zu distanzie  ren. Die Erfindung besteht in einer solchen  Anordnung der     Fadenlöeher    im Auge,     dass     bei angenähtem und durch ein Knopfloch     ge-          steektem    Knopf das Auge den Faden allseits  gegen die     Knopflochränder    abdeckt.

      Das Auge wird zweckmässig verhältnis  mässig schmal und     langgestreekt    gestaltet;  wenn dann seine Langseiten beim Annähen  des Knopfes nach den Langseiten des zuge  hörigen Knopfloches ausgerichtet werden, so  kann das Einführen in das Knopfloch leicht  und schonend erfolgen. Auch bietet ein     lang-          gestrecktes    Auge die Möglichkeit, die Faden  löcher voneinander relativ weit zu distanzie  ren und damit die Stoffpartie an der Befesti  gungszone zu schonen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt  in     Fig.   <B>1</B> eine     Draufsieht        auf    den Knopf, in       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der       Fig.   <B>1,</B> Die     Fig.   <B>3</B> zeigt einen Schnitt nach  der Linie<B>3-3</B> der     Fig.    2. Die     Fig.    4 zeigt  einen Schnitt nach der Linie 4-4 der     Fig.   <B>1.</B>  



  Mit<B>1</B> ist die     Knopfseheibe    bezeichnet, die  an der Unterseite ein     langgestreektes    Auge 2  aufweist, dessen Schmalseiten<B>3</B>     bzw.    4 ab  gerundet sind. Mit<B>5, 6</B> sind die beiden, das  Auge durchsetzenden     Fadenlöeher    bezeichnet,  die voneinander durch den verhältnismässig  langen niedrigen Mittelteil<B>7</B>     (Fig.    2) distan  ziert sind. Der     Augmittelteil    ist an den  beiden die Fadenlöcher begrenzenden Schmal  seiten bei<B>8</B>     bzw.   <B>9</B> abgerundet, um den Be  festigungsfaden möglichst zu schonen.

   Das       _Auge    kann, statt parallele Langseiten (wie  dargestellt) aufzuweisen, auch eine     langge-          streckte    ovale Form haben.      Beim Annähen wird der Knopf auf das  Kleidungsstück so aufgelegt,     dass    die Lang  seiten<B>10</B>     bzw.   <B>11</B> des Auges mit     der    Längs  achse des     Knopfloelles    gleichgerichtet sind.  Der     Augmittelteil   <B>7</B> ist verhältnismässig  niedrig gehalten, so     dass    der um den Steg ge  führte Faden in der     Knopflochseheibe   <B>1</B> ver  senkt und gegen jede scheuernde Berührung  geschützt ist.

   Auch deckt bei durch ein  Knopfloch gestecktem Knopf das Auge den  Faden allseits gegen die     Knopflochränder    ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knopf für Kleidungsstücke, mit einem über die Knopfseheibe vorstehenden, die Fa- denlöclier aufweisenden Auge, das dazu be stimmt ist, die Knopfscheibe von der Stoff bahn, auf welcher der Knopf befestigt wer den soll, zu distanzieren, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Fadenlöcher im Auge, dass bei angenähtem und durch ein Knopfloch gestecktem Knopf das Auge den Faden allseits gegen die Knopfloehränder al,- deckt. UNTERANSPRüCHE:

<B>1.</B> Knopf nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein langgestreektes Auge. 2. Knopf nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Fa denlöcher aufweist, die das Auge an seinen Enden durchsetzen und die durch einen lan,- gestreckten Augmittelteil voneinander di stanziert sind.

<B>3.</B> Knopf nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine solche Bemessung der Dicke des Augmittelteils, dass der beim an genähten Knopf um den Augmittelteil g,-#- schlungene Faden in der Knopischeibe ver senkt und dadurch gegen jede scheuernde Berührung geschützt ist.