DE374900C - Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number
DE374900C
DE374900C DEL46382D DEL0046382D DE374900C DE 374900 C DE374900 C DE 374900C DE L46382 D DEL46382 D DE L46382D DE L0046382 D DEL0046382 D DE L0046382D DE 374900 C DE374900 C DE 374900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing
cover strip
thread
fastening
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL46382D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Metallbauten GmbH
Original Assignee
Dornier Metallbauten GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dornier Metallbauten GmbH filed Critical Dornier Metallbauten GmbH
Priority to DEL46382D priority Critical patent/DE374900C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE374900C publication Critical patent/DE374900C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/12Construction or attachment of skin panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere für Luftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Bespannungsstofen, namentlich von Luftfahrzeugen, auf ihrer Unterlage, und stellt eine Verbesserung der durch das Patent 333199 geschützten Vorrichtung dar. Bei dieser wird der Bespannungsstoff auf einen. gelochten Profilstall unter Vermeidung einer besonderen Stoffhülle .aufgenäht. Diese Befestigungsart erfüllt noch nicht alle Forderungen hinsichtlich Sicherheit-. Mäht man den eigentlichen Bespannungsstoff unmittelbar auf die gelochte Seite, z. B. eines Spieren-Gurtstabes, so .besteht die Gefahr eines Zerschneidens der Nähfäden, wenn die Lochränder scharf sind. Zwar kann .man diese Schwierigkeit .durch Umbördeln der Lochränder umgehen. Doch bleibt dann noch ein gewisser Mangel insofern bestehen, als ein völlig straffes Aufnähen des Bespannungsstoffes wegen der Nichtsichtbarkeit der verdeckt liegenden Profilstablöcher schwierig ist. Diese Mängel werden gemäß: der Erfindung dadurch behoben, daß auf die gelochte Auflageseite :des Profilstabes zunächst ein die Auflageseite nicht überragender Deckstreifen aufgenäht wird, an dem der Bespannungsstoff in der Nähe der Lochreihe des Profilstabes angenäht wird. Dieser Deckstreifen wird erfindungsgemäß auf die gelochte Profilstaibseite aufgenäht. Da er nur etwa so .breit wie die ihm als Unterlage dienende Stabseite zu sein braucht, kommt man mit sehr wenig Stoff aus. Andererseits macht das Aufnähen. des Streifens nur geringe Mühe, da der darunterliegende gelochte Profilstab sichtbar und allseitig zugänglich bleibt. Eine besonders .sichere und die Nähfäden vor dem Zerschneiden an den Lochrändern bewahrende Verbindung erhält man, wenn. man den Stoffstreifen doppelfädig oder unter Schleifenbildung des Nähfadens aufnäht und hierbei seine die Löcher überdeckenden Stellen ein wenig nach der Sta:binnenseite einzieht. Denn auf solche Weise läßt sich. erreichen, daß kein Nähfaden in unmittelbare Berührung mit der schärferen Kanbe eines Lochrandes gelangt. Verknüpft man .die Nähfäden an den Kreuzungsstellen, so bleibt eine dauernd sichere Verbindung des Streifens, :mit dem Stab auch. dann gewahrt, wenn der oder die Nähfäden an irgendeiner Stelle reißen. Denn die b:enachharten Knoten verhindern ein Aufziehen der vor und! nach der Reißstelle liegenden Naht. Die Nähfädenverknotungen drücken bei entsprechendem Anziehen des jeweilig auf der Staubinnenseite liegenden Fadenstückes den Deckstreifen etwas in die Stablöcher. Der eigentliche Bespannungsstoff wird am zweckmäßigsten, ohne besondere Rücksicht auf die Löcher des Profilstabes nur mit dem Deckstreifen vernäht. Mit besonderem: Vorteil wendet man auch hier eine doppelfädige oder schleifenartige Vernähu:ng und Verknüpfung der Nähfäden an den Kreuzungsstellen an.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen in schematischer Darstellung: Abb. i bis 3 in Längsschnitt, Querschnitt und Oberansicht einen als Spierenobergurt dienenden [)-Stab mit teilweise aufgenähtem Deckstreifen und A'bb. d. in noch mehr schematischer Darstellung und größerem Maßstabe einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt durch den U-Stab nach erfolgtem Aufnähen auch des Bespannungs@stoffes.
  • Die als Unterlage für einen Deckstreifen B und einen: Bespannungsstoff D! dienende Seite a1 eines Profilstabes besitzt eine Reihe von Löchern a2. Der Deckstreifen B ist auf die Stabseite & mittels zweier Nähfäden C und Cl aufgenäht, die abwechselnd oberhalb des _Streifens und unterhalb der Stabseite a1 verlaufen und den Streifen jeweilig an den die Löcher a2 überdeckenden Stellen durchsetzen.
  • An jeder solchen Kreuzungsstelle sind die beiden Fäden zu einem Knoten cl verschlungen. Durch etwas schärferes Anziehen des nach der Verknotung unterhalb der Stabseite a1 verlaufenden Nähfäden (Abb. i und 3 rechts, Fadenende C) wird der jeweilige Knoten cl etwas in das zugehörige Loch a2 gezogen. Infolgedessen beult sich die unter dem Knoten liegende Stelle des Deckstreifens nach unten aus. Hierdurch wird jede Gefahr eines Zerschneidens des jeweilig unteren Fadens an dem Lochrand vermieden. Außerdem schneidet der einzelne Knoten wenigstens angenähert mit der Oberseite des Deckstreifens ab, statt völlig oberhalb derselben zu liegen, wie für die stark schematische A.bb. q. aus Deutlichkeitsgründen angenommen ist. Auf den Deckstreifen B ist ,ler Bespannungsstoff D unter Zuhilfenahme von zwei Nähfäden E und El aufgenäht, die ebenfalls schleifenartig abwechselnd über dem Bespannungsstoff und unter dem Deckstreifen aber über der Stabseite & verlaufen. Um auch hier ein etwaiges Reißen eines Fa- i dens unschädlich zu machen, sind die einzelnen Fadenkreuzungen verknotet.
  • Nur aus Deutlichkeitsgründen ist in Abb. q. angenommen, daß die Fadenreihen C, Cl und E, El einen größeren seitlichen Abstand voneinander besitzen. In Wahrheit liegen sie dicht beieinander, wie auch kein merkbarer Zwischenraum zwischen, dem Deckstreifen und der Staubseite bzw. zwischen dem Bespannungsstoff und dem Deckstreifen besteht. Anstatt gleichzeitig mit zwei Nähfäden C, Cl @bzw. E, El zu arbeiten, kann man jeweilig auch nur einen Faden verwenden und die Naht zunächst einfach im Sinne des Fadens C bzw. E ausführen, um danach rückläufig im Sinne des Fadens Cl bzw. El zu nähen und hierbei gleichzeitig die Verknotung vorzunehmen. Auch kann man, mit nur einem Faden. nähend:, kettenstichartig vorwärtsschreiten und, hierbei jede neue Schleife mit der vorangehenden verknoten. Denn wesentlich für dauernde Haltbarkeit ist nur, d,aß die Du vernähenden Teile schleifenarti.g von beiden Seiten gefaßt und gegen Auftrennen durch Verknotung gesichert werden. Um die Verknotung besonders wirksam zu gestalten, kann man gewachste Nähfäden benutzen. In diesem Fall wird eine durchaus zuverlässige und rasch herstellbare Verbindung auch erzielt, wenn man den oberen Nähfaden von vorn herein über den Deckstreifen spannt. Das eigentliche Festnähen bzw. die Bildung verknoteter Schleifen geschieht dann im wesentlichen nur mittels des unteren Fadens. Falls der Bespannungsstoff z. B. wegen elektrischer Isolierung an jeder unmittelbaren Berührung mit dem ihn schützenden Profilstab gehindert «erden soll, wählt man den Deckstreifen etwas breiter als die Auflageseite des Profilstabes, so daß er ein wenig über die Kanten hinausragt. Die Stoff- und Gewichtsersparnis ist dann gegenüber der bisher verwendeten Umspannung noch immer recht erheblich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU cH: Befestigung von Bespannu gsstoffen, insbesondere für Luftfahrzeuge, nach Patent 3331,99, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gelochte Auflageseite des Profilstabes zunächst ein die Auflageseite nicht überragender Deckstreifen aufgenäht ist, an dem der Bespannungsstoff in der Nähe der Lochreihe des Profilstabe,s angenäht wird.
DEL46382D 1918-03-31 1918-03-31 Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE374900C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL46382D DE374900C (de) 1918-03-31 1918-03-31 Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL46382D DE374900C (de) 1918-03-31 1918-03-31 Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE374900C true DE374900C (de) 1923-05-03

Family

ID=7271585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL46382D Expired DE374900C (de) 1918-03-31 1918-03-31 Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE374900C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016005819A1 (de) Tragband, Reißverschluss und Stoff mit fest angebrachtem Reißverschluss
DE374900C (de) Befestigung von Bespannungsstoffen, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE1942123A1 (de) Doppelseitige Schlingendurchwirkung
DE1229922B (de) Gurtband fuer den Innenbund einer Hose, eines Rockes od. dgl.
DE331584C (de) Aus Blech bestehender Miederrockverschluss
AT160343B (de) Kleidungsstück mit gummielastischem Halteband an einem Einschlüpf- bzw. Öffnungsrand des Kleidungsstückes.
DE530384C (de) Kleiderverschluss
DE526160C (de) Querelastisches Reissverschlussband
DE7915262U1 (de) Baeckerschuerze
DE513426C (de) Sackverschluss
CH551770A (de) Reissverschluss.
DE2615002A1 (de) Reissverschluss mit gewirkten tragbaendern
DE339980C (de) Knopflochschuetzer
DE596623C (de) Zweiteiliger Waesche- oder Kleiderknopf
DE344377C (de)
DE579906C (de) Haken- und OEsenband
DE1557494C (de) Mehrstegige Schnalle
DE952972C (de) Bademantel
DE1557475A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Knoepfen an Stoffteilen
DE621707C (de) Weicher Umlegekragen mit Selbstbinderhalter
DE1208167B (de) Unter Einlage einer Gimpe doppelt umnaehtes Knopfloch fuer elastisches Naehgut
DE867318C (de) Nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben
AT11243B (de) Zweifaden-Überwendlichnaht.
DE406075C (de) Krawattenhalter
CH185657A (de) Gummielastisches Halteband an Kleidungsstücken.