DE913098C - Anordnung von Stecknadeln zum Befestigen von Schonbezuegen u. dgl. - Google Patents

Anordnung von Stecknadeln zum Befestigen von Schonbezuegen u. dgl.

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DE913098C
DE913098C DEK3741A DEK0003741A DE913098C DE 913098 C DE913098 C DE 913098C DE K3741 A DEK3741 A DE K3741A DE K0003741 A DEK0003741 A DE K0003741A DE 913098 C DE913098 C DE 913098C
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DEK3741A
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DE1620777U (de
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Erwin Kuhfuss
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/02Upholstery attaching means
    • A47C31/026Upholstery attaching means passing through the upholstery, e.g. upholstery nails or buttons

Description

  • Bisher werden die Autopolsterschonbezüge mittels Druckknöpfen oder Nadeln in der Weise angebracht, daß man die Bezüge entweder mit den Anstecknadeln, den sogenannten Acmenadeln, anheftet oder daß man die Schonbezüge mittels Druckknöpfen aufknöpft, wobei die Druckknopfunterteile an den erforderlichen Stellen der Autopolster eingeschlagen, eingeschoben oder eingeschraubt werden. Diese Befestigungsarten haben erhebliche Nachteile, die insbesondere darin bestehen, daß die Bezüge infolge des üblichen Abstandes von den Kanten der zu bedeckenden Flächen einbuchten, d. h. daß sie sich zwischen den Druckknöpfen bzw. Nadeln nach der Mitte der Türbezüge zurückziehen. Diese Erscheinung tritt besonders dann auf, wenn die Bezüge gewaschen und dadurch etwas eingelaufen sind. Läuft der Stoff aber nach mehrmaligem Waschen stärker ein, so sind die Druckknopfoberteile der Bezüge gar nicht mehr auf die durch Einschlagen oder Einschrauben am Wagen angebrachten Druckknopfunterteile aufzuknöpfen. Würde man aber die eingeschlagenen oder eingeschraubten Druckknopfunterteile lösen und sie neu befestigen, so würden unansehnliche Löcher in den Wagenbezügen zurückbleiben, die durch die kleiner gewordenen Bezüge nicht mehr zu bedecken sind. Die Acmenadeln dagegen verursachen fast stets ein Einreißen der eigentlichen Polsterstoffe bzw. der Stoffe an den Türverkleidungen, und außerdem steht bei dieser Verbindungsnaht der Saum des Schonbezuges zu weit ab, was nicht nur nicht schön aussieht, sondern auch leicht durch Festhaken oder unbeabsichtigtes Hinterfassen zu Lockerung und Abreißen der Naht führt, was um so leichter möglich ist, weil diese Naht nur eine geringe Festigkeit hat.
  • Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß der flache Nadelkopf im Saum fest vernäht ist und seine Schenkel in ihrer Verlängerung, vornehmlich U-förmig, zurückgebogene Nadelspitzen aufweisen, deren freie Enden zum Einhaken um einen spitzen Winkel aus der Kopfebene abgehoben sind. Nunmehr ist es möglich, die kurzen, federnden Spitzen bei nur geringer Spannung des Bezuges einfach, schnell und billig einzuhaken, was um .so wichtiger ist, als der Kraftfahrer auf das Befestigen des Schonbezuges warten muß. Dabei zeichnet sich die neue Verbindungsnaht durch enges Anliegen des Saumes und große Festigkeit aus. Es ist gewissermaßen eine unsichtbare Metall- j naht geschaffen, die leicht gelöst und wiederhergestellt werden kann, auch wenn beispielsweise bei der Wäsche ein Einlaufen des Bezuges stattfindet, während die Nadeln die Wäsche selbst kaum behindern.
  • Die neue Befestigungsnaht ist nicht nur auf Schonbezüge beschränkt, sondern sie kann überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo es darauf ankommt, Bezüge od. dgl. auf einer von den Spitzen durchdringbaren Unterlage zu befestigen. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. z die Ansicht einer Bezugsecke im Schaubild, Fig. 2 die Ansicht der Bezugsstoffkante mit angenähten Krampen oder Nadeln, Fig. 3 die neue Befestigungsart in Seitenansicht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Krampen oder Nadeln aus einem U-förmigen Bügel a, an dessen beiden Schenkeln sich die Spitzen b anschließen. Die Nadeln werden in kleinen Abständen in den Umrandungssaum c eingelegt und die Spitzen durch den Stoff gesteckt; zu diesem Zweck sind die Spitzen aus der Ebene des Bügels herausgebogen. Daraufhin werden die Bügel a mit der Saumnaht d festgenäht. Da sie nunmehr am oberen und unteren Ende festliegen, haben sie eine vollkommen sichere Lage und können nicht mehr verrutschen. Die Spitzen sind zweckmäßig in bekannter Weise mit seitlichen Auswölbungen f versehen, die einmal die Federwirkung der Spitzen erhöhen, insbesondere aber ihr Festhaftevermögen in Polsterstoff.
  • Die lösbare Befestigung eines mit dieser Befestigungsvorrichtung versehenen Schonbezuges ist denkbar einfach. Die Spitzen werden in den Polsterstoff eingehakt, und nunmehr sitzt der Bezug vollkommen fest, wie durch eine Metallnaht verbunden, so daß sich der Bezug an keiner Stelle abheben kann. Da die Nadeln oder Krammen sich billig herstellen lassen, zeichnet sich die neue Befestigungsart trotz ihrer großen Vorteile noch durch Billigkeit aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Stecknadeln mit bügelförmigem, vorzugsweise U-förmigem Nadelkopf im Saum von Schonbezügen od. dgl. und frei austretenden Nadelspitzen, dadurch gekennzeichnet; daß der flache Nadelkopf im Saum fest vernäht ist und seine Schenkel (a) in ihrer Verlängerung, vornehmlich U-förmig, zurückgebogene Nadelspitzen aufweisen, deren freie Enden zum Einhaken um einen spitzen Winkel aus der Kopfebene abgehoben sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitzen (b) gegenüber der Randnaht (d) um ein geringes zurückstehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (b) in an sich bekannter Weise mit seitlichen Auswölbungen (f) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 232 723, 504 188, 571 846) 596 654, 610 413.
DEK3741A 1950-06-13 1950-06-13 Anordnung von Stecknadeln zum Befestigen von Schonbezuegen u. dgl. Expired DE913098C (de)

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Cited By (2)

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DE1113100B (de) * 1960-02-06 1961-08-24 Zeiss Carl Fa Beobachtungsvorrichtung fuer Ladungstraegerstrahlgeraete
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