DE449920C - Bettstellenbeschlag mit in eine Versenkung eingelassener Einhaengeplatte fuer den Schliesshaken - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34i GRUPPE

B106606X^41 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: S. September ig2j.

Wilhelm Bachmann in Zürich, Schweiz.

Bettstellenbeschlag mit in eine Versenkung eingelassener Einhängeplatte

für den Schließhaken.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1922 ab.

Die Priorität der Schaustellung auf der am 27. August 1922 eröffneten Leipziger Mustermesse einschließlich technischer Messe und Baumesse ist in Anspruch genommen.

Unter den bekannten Bettstellenbeschlägen ] ragenden Füßen versehen ist, deren auswärts mit einem in der Regel am Bettpfosten auge- I gebogene Endteile infolge eines zwischen die 10

brachten Einhängeschild der Vorderplatte mit dem Schlitzloch, in welchen ein an der Bettlade festsitzender Schließhaken eingreifen kann, befinden sich solche, bei denen der Einhängeschild in eine Versenkung des Bettpfostens eingelassen und mit in diese hinein-

Füße getriebenen Sperreisens in das Holz des Bettpfostens eindringen.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bettstellenbeschlag, bei welchem der Einhängeschild für den Schließhaken ebenfalls in einer Versenkung, z. B. eines Bettpfostens, Platz

findet. Die Neuerung besteht aber darin, daß an den Einhängeschild am Umfang sich eine Wandung anschließt; die in eine im Grunde der Versenkung vorgesehene Rille eingreift, während die beiden Endteile eines Beschlageisens durch seitliche Öffnungen der Wandung in das Holz eindringen. Dadurch v/ird der in die Versenkung eingelassene Beschlagteil festgehalten, während die in der Rille

ίο geführte Wandung ein Lockerwerden des Beschlages verhindern soll.

In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiei des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.

Abb. ι zeigt eine Ansicht eines in die Versenkung des Bettpfostens einzusetzenden Beschlagteiles und Abb. 2.einen Schnitt durch denselben; Abb. 3 veranschaulicht den fertigen Bettstellenbeschlag im Längsschnitt und Abb. 4 in der Vorderansicht.

Ein kreisrunder Einhängeschild α besitzt eine Umfangswand b. Diese weist zwei Ausnehmungen c auf, welche die Herstellung des Beschlagteiles beim Pressen erleichtern. Der Umfangsrand des Einhängeschildes ist abgerundet und auch über den Ausnehmungen c ■ von einem breiten Rand d begrenzt. Die Wandung b ist in eine Versenkung e des Bettpfostens / eingelassen, wobei ihr unterer Rand in eine im Grunde der Versenkung vorgesehene Rille g eingreift. Ein nach Abb. 1 und 2 knieförmig gebogenes Beschlageisen A besitzt an beiden Enden gezahnte Endteile i, welche in zwei seitlichen Schlitzen der Wan

dung b geführt sind und bei ausgestrecktem Beschlageisen h gemäß Abb. 3 in das Holz des Bettpfostens eindringen. Dadurch wird der in die Versenkung e eingelassene, aus Einhängeplatte und Umfangswand gebildete Beschlagteil festgehalten, während die in der Rille g geführte Wandung b ein Lockerwerden des Beschlages verhindern soll.

Die Einhängeplatte α weist einen länglichen Schlitz k mit am einen Ende erweiterter Einführungsöffnung L auf. In diese wird gemäß Abb. 3 der Schließhaken m einer Bettlade η gesteckt und mit dem schmalen Hals 0 in den Schlitz k eingeführt.

Die Einhängeplatte könnte auch eine andere als die gezeichnete kreisrunde Form besitzen, doch wird man dieser den Vorzug geben, weil hierbei die Versenkung e auf einfachste Weise durch Bohrung aus dem hölzernen Bettpfosten herausgearbeitet werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bettstellenbeschlag mit in eine Versenkung eingelassener Einhängeplatte für den Schließhaken, dadurch gekennzeichnet; daß die Einhängeplatte (a) am Umfang mit einer Wandung (b) versehen ist, die in eine im Grunde der Versenkung [e) vorgesehene Rille (g·) eingreift, während die beiden Endteile {i) eines Beschlageisens (A)' durch seitliche öffnungen der Wandung (b) in das Holz eindringen.

   Abb. 2.

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