DE102022201478A1 - Paar komplementärer Kleidungsstücke, insbesondere Socken - Google Patents

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    • A41B11/002Pairing socks
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 
    • D06F95/008Devices for keeping articles together during laundering, e.g. for keeping socks in pairs ; Devices for protecting or shielding certain parts of the articles during laundering, e.g. button protectors

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Abstract

Bei einem Paar komplementärer Kleidungsstücke, umfassend ein erstes und ein zweites, mit dem ersten komplementäres Kleidungsstück, die über eine Paarung eines ersten und eines mit dem ersten komplementären zweiten Verbindungselements lösbar miteinander verbindbar sind, soll bei hoher Gebrauchsdauer das Sortieren von komplementären Kleidungsstücken erleichtert und ein möglicher Verlust von einzelnen Kleidungsstücken beim Waschen oder Lagern vermieden werden. Dazu ist erfindungsgemäß das jeweilige Verbindungselement jeweils über ein Trägerelement (14) an einem elastisch dehnbaren Bereich (4) des ihm zugeordneten Kleidungsstücks befestigt und ebenfalls als elastisch dehnbares Gewebeelement (16) ausgeführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Paar komplementärer Kleidungsstücke, insbesondere Socken, mit einem ersten und einem zweiten, mit dem ersten komplementären Kleidungsstück, die über eine Paarung eines ersten und eines mit dem ersten komplementären zweiten Verbindungselements lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Die vorübergehende und lösbare Verbindung von paarweise verwendeten Kleidungsstücken, beispielsweise Socken oder Handschuhen, miteinander kann aus einer Vielzahl von Gründen wünschenswert sein. Insbesondere kommt es bei vorübergehender Nichtbenutzung solcher Kleidungsstücke, oder auch beim Waschen oder Lagern, immer wieder dazu, dass einzelne Kleidungsstücke verloren gehen oder die zugehörigen Kleidungsstücke voneinander getrennt werden. Dabei ist die nachfolgende Zuordnung zum jeweils zugehörigen Partner-Kleidungsstück nur mit größerem, an sich unerwünschten Sortieraufwand möglich. Es besteht daher der Wunsch, die paarweise Behandlung oder Lagerung solcher Kleidungsstücke durch entsprechend geeignete Verbindungssysteme wie beispielsweise Druckknopfverbindungen sicherzustellen.
  • Solche Verbindungssysteme, insbesondere in Form von Druckknopfsystemen, zur vorübergehenden und lösbaren Verbindung komplementärer Kleidungsstücke miteinander sind beispielsweise aus der DE 10 2011 008 470 B4 , der DE 10 2013 014 735 A1 oder der DE 20 2007 004 008 U1 bekannt.
  • Als problematisch bei solchen Systemen, insbesondere bei der Verwendung für Socken, hat sich die mechanische Belastbarkeit erwiesen. Gerade bei vielfachem Gebrauch und entsprechend vielen Waschvorgängen wird das Gewebe der Kleidungsstücke ohnehin einer regelmäßigen Belastung ausgesetzt, und bei der Trennung der vorübergehend über die Druckknopfverbindung miteinander verbundenen Kleidungsstücke wird die Verbindung oftmals durch Reißen an den einzelnen Socken gelöst, was lokal noch zu einer erheblichen zusätzlichen Belastung im Bereich der Anbringung der Knopfelemente führt. Damit neigen die Kleidungsstücke zu einem verfrühten Ausreißen in diesem Bereich, so dass die Gebrauchsdauer unerwünscht begrenzt wird. In den genannten aus dem Stand der Technik bekannten Konzepten wird diesem Aspekt durch verschiedene Ansätze Rechnung getragen, beispielsweise durch die Verwendung von Stickereien als Trägerelement für die Druckknopfelemente oder eine geometrische Ausgestaltung derart, dass gezielt Handhabungsflächen für die Lösung der Druckknopfverbindung angeboten werden. Dennoch ist dieser Aspekt einer verfrühten und ungewollten Beschädigung des Materials der Kleidungsstücke bei der Lösung der Druckknopfverbindung bislang nicht zufriedenstellend gelöst.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Paar komplementärer Kleidungsstücke der oben genannten Art anzugeben, mit dem die genannten Nachteile vermieden werden können. Insbesondere soll damit bei hoher Gebrauchsdauer das Sortieren von komplementären Kleidungsstücken erleichtert und ein möglicher Verlust von einzelnen Kleidungsstücken beim Waschen oder Lagern vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das jeweilige Verbindungselement jeweils über ein Trägerelement an einem elastisch dehnbaren Bereich des ihm zugeordneten Kleidungsstücks befestigt und ebenfalls als elastisch dehnbares Gewebeelement ausgeführt ist.
  • Die Paarung der Verbindungselemente ist dabei vorteilhafterweise als Druckknopfverbindung mit einem männlichen Druckknopfteil und einem dazu korrespondierenden weiblichen Druckknopfteil ausgeführt. Der Druckknopf bzw. die jeweiligen Druckknopfteile oder -elemente sind dabei nicht direkt auf dem Gewebe des Kleidungsstücks, besonders bevorzugt einer Socke, sondern auf dem das jeweilige Trägerelement bildenden elastischen Band befestigt, so dass das eigentliche Gewebe des Kleidungsstücks geschützt und bei Beanspruchung mechanisch entlastet wird. Dies ist im Hinblick auf die vorgesehene Beschaffenheit des elastischen Trägerelements des Bands besonders beim An- und Ausziehen des jeweiligen Kleidungsstücks vorteilhaft, insbesondere da das vorgesehene elastische Band vergleichsweise elastisch, formbeständig und reißfest ist. Durch die Anbringung des elastischen Bands als Trägerelement wird somit erreicht, dass das Gewebe des Kleidungsstücks auch bei hoher Zugkraft vergleichsweise wenig beansprucht wird, da sich die Belastung überwiegend auf dem Band und dessen elastischem Textilgewebe verteilt.
  • Die Anbringung der Druckknöpfe bzw. Druckknopfteile an dem Band hat außerdem den Vorteil, dass der angebrachte Druckknopf die Haut nicht berührt. Durch die mittelbare Anbringung über das Trägerelement kann der Druckknopf bzw. das Druckknopfteil zudem unabhängig von der Maschendichte des Gewebes des Kleidungsstücks angebracht werden. Eine zusätzliche direkte Verstärkung des Gewebes im Bereich des Druckknopfs ist somit nicht erforderlich, da der Druckknopf nicht unmittelbar auf dem Gewebe angebracht ist.
  • Der Druckknopf ist dabei vorzugsweise aus Metall gefertigt, kann aber auch aus Kunststoff oder einem alternativen geeigneten Material gefertigt sein. Der Druckknopf ist vorzugsweise, im Hinblick auf allergische Reaktionen, nickelfrei und/oder bleifrei und weiterhin vorteilhaft nichtrostend ausgeführt.
  • In ganz besonders vorteilhafter, als eigenständig erfinderisch angesehener Ausgestaltung ist das Trägerelement in Bereich eines Bündchens am ihm zugeordneten Kleidungsstück angebracht. Damit kann die Anbringung des Trägerelements und mit diesem auch des jeweiligen Verbindungselements, also insbesondere des Druckknopfteils, an einer ohnehin für eine gewisse Beanspruchung ausgelegten Stelle des Kleidungsstücks erfolgen, so dass gerade dadurch eine besondere Belastbarkeit des Gewebes erzielt werden kann.
  • Das Trägerelement kann am zugeordneten Kleidungsstück angenäht oder angestickt sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Trägerelement hinsichtlich seiner elastischen Dehnbarkeit an das Bündchen des zugeordneten Kleidungsstücks derart angepasst, dass beide gemeinsam miteinander elastisch dehnbar sind. Besonders bevorzugt sind dabei die Trägerelemente jeweils als elastisches Gewebeband ausgeführt, dessen Kettfaden aus einem elastischen Garn, vorzugsweise aus Elastan, gebildet ist. Damit bleiben vorteilhafterweise der Komfort und die Dehnbarkeit des Bands erhalten. Der Schussfaden kann demgegenüber aus beliebigen Fasern bestehen, da dieser vorliegend weniger für die Elastizität, sondern eher für die Formbeständigkeit des Bands geeignet gewählt ist. Das Gewebe kann aus Naturfasern (Baumwolle, Wolle, Seide etc.) oder auch aus Kunstfasern (Polyester, Polyamid etc.) bestehen. Ein solchermaßen aufgebautes elastisches Band ist unter anderem besonders vorteilhaft, da dieses vergleichsweise formbeständig ist und zudem durch seine Elastizität besonders gut an die entsprechenden Eigenschaften des Sockenbündchens angepasst werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung und insbesondere im Hinblick auf die erwünschte Anpassung der elastischen Eigenschaften des Trägerelements an die des Sockenbündchens ist das elastische Band derart angebracht, dass die durch den Kettfaden gegebene elastische Seite des Bands in dieselbe Richtung des Bündchens (waagerecht oder parallel zur Abschlusskante) ausgerichtet ist, in der es bestimmungsgemäß gedehnt wird. Diese Wahl der Ausrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass das angebrachte Band beim An- und Ausziehen mit dem Sockenbund mitgeht, dadurch die Elastizität des Sockenbunds erhalten bleibt und das Sockengewebe weniger belastet wird. Damit bleibt insbesondere auch der Komfort des Sockenbündchen ohne Beeinträchtigung erhalten.
  • Das Material und die Struktur des Trägerelements, insbesondere des Bands oder Gewebes, sind vorteilhafterweise im Hinblick auf die erwünschte Leichtigkeit, Formstabilität und Reißfestigkeit geeignet gewählt. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung werden im Hinblick auf Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte bevorzugt vollständig recycelbare Polyester- und Nylongewebe verwendet. Die genannten, bevorzugt für das elastische Band als Träger verwendeten Materialien Elastan, Polyester oder Nylon werden im Übrigen in herkömmlicher Weise ohnehin für Bekleidungen, auch für Unterwäsche (z. B. für den elastischen Bund von Unterwäsche) verwendet, welche direkt auf der Haut getragen werden. Für diese Materialien ist ein möglicher Hautkontakt für den Verwender daher in der Regel unproblematisch, so dass sie ohne Bedenken auch für weitere Sockenarten verwendet werden können, da es sich um hautfreundliche Materialien handelt.
  • In ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind als komplementäre Kleidungsstücke Socken auf die angegebene Weise ausgestattet. Ganz besonders bevorzugt können die komplementären Socken dabei als vergleichsweise kurze oder flache Socken ausgeführt sein, wobei jede der beiden Socken im Bereich ihres Bündchens an ihrer Abschlusskante jeweils eine so genannte „Zunge“ ausbildet. Das jeweilige Trägerelement, also das elastische Band oder Gewebeelement, ist dabei vorzugsweise an der oberen Abschlusskante der Socke, die die „Zunge“ bildet, befestigt. Somit kann sie als Verstärkung des eigentlichen Sockengewebes als Vorbereitung zur weiteren Anbringung der Druckknöpfe dienen. Das Band ist dabei ganz besonders bevorzugt im erhöhten Bereich der Socke befestigt. In diesem Bereich ähnelt das Aussehen der Socke der Form einer Zunge. Die Anbringung des elastischen Bands im Bereich der Zunge sorgt dafür, dass beim Tragen der Socken möglichst wenig direkter Kontakt zur Haut zu den Verbindungselementen besteht, und soll möglichen Reibungen vorbeugen.
  • Die Art der Anbringung ist gerade besonders vorteilhaft für vergleichsweise kurze bzw. flache Socken, da die Zunge der Socke - und mit dieser das als Trägerelement vorgesehene elastische Band - aufgrund dieser speziellen Anbringung aus dem Schuh (beispielsweise Sneaker) herausragt. Dadurch können Unannehmlichkeiten wie beispielsweise Reibungen beim Tragen vermieden oder zumindest gering gehalten werden. Das elastische Band als Träger kann aufgrund seiner herkömmlichen Verwendung für Bekleidungen (i.d.R. Elastischer Bund von Unterwäsche), welche ebenfalls direkt auf der Haut getragen werden, jedoch auch für weitere Sockenarten verwendet werden, da es sich um hautfreundliche Materialien handelt.
  • Gerade bei der genannten Anbringung des Tägerelements an der - üblicherweise aus dem Schuh oder Sneaker herausragenden - Zunge ist in vorteilhafter Weiterbildung noch weiterer Gestaltungsspielraum gegeben, insbesondere da bei dieser Anbringung das Trägerelement von außen sichtbar ist. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist das jeweilige Trägerelement somit als Informationsträgerfläche, als Dekorationselement und/oder als Reflektorfläche ausgestaltet. Das elastische Band kann somit nicht nur für die Anbringung von Verbindungssystemen (mit dem Zweck zwei Socken eines Paares zu verbinden) verwendet werden. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit ist die Anbringung von verschiedenen Motiven, Reflektoren etc. Es besteht zudem die Möglichkeit, durch das Verbindungssystem auch noch weitere Elemente an dem elastischen Band und damit an der Socke zu befestigen, wenn das System gerade nicht zur Verbindung der komplementären Kleidungsstücke miteinander genutzt wird. So könnten je nach Bedarf auch unterschiedliche Elemente wie beispielsweise Motivelemente, Dekorationselemente, Reflektoren oder dergleichen in diesem Bereich angeklickt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 einen Socken in perspektivischer Rück- bzw. seitlicher Ansicht,
    • 2 zwei Varianten des Sockens gem. 1 in rückseitiger Ansicht, und
    • 3 einen Fuß in Socke und Turnschuh („Sneaker“).
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der Socken 1 ist Teil eines Paares komplementärer Kleidungsstücke und wird dementsprechend üblicherweise paarweise mit einem weiteren, gleichartigen Socken getragen. Der in 1 in perspektivischer Rückansicht (1 a) sowie in seitlicher Ansicht (1b) gezeigte Socken 1 ist im Ausführungsbeispiel als vergleichsweise kurzer oder flacher Socken 1 ausgeführt und weist an seinem offenen Ende 2 ein dehnbares Bündchen 4 mit Abschlusskante 6 auf. Im Bereich des Bündchens 4 an der Abschlusskante 6 ist in der Art einer Ausformung eine im Hinblick auf ihre optische Anmutung so genannte Zunge 8 ausgebildet, die beispielsweise die Handhabung beim An- und Ausziehen erleichtert.
  • Da der Socken 1, ebenso wie eine Vielzahl anderer paarweise verwendeter Kleidungsstücke, üblicherweise gemeinsam mit seinem Komplement verwendet wird, ist es aus einer Vielzahl von Gründen wünschenswert, die beiden komplementären Kleidungsstücke möglichst durchgängig beisammenzuhalten, also auch wenn sie nicht in Benutzung sind, wie beim Waschen oder Lagern. Falls dabei nämlich einzelne Kleidungsstücke verloren gehen oder die zugehörigen Kleidungsstücke voneinander getrennt werden, ist die nachfolgende Zuordnung zum jeweils zugehörigen Partner-Kleidungsstück nur mit unerwünschtem Aufwand möglich. Um dem Rechnung zu tragen, ist der Socken 1 für die vorübergehende und lösbare Verbindung mit seinem komplementären Socken beispielsweise für die Vorgänge beim Waschen oder Lagern ausgelegt und mit einem entsprechend geeigneten Verbindungssystem, nämlich im Ausführungsbeispiel einer Druckknopfverbindung 10 versehen. Genauer ist der Socken 1 als Teil eines Paares komplementärer Kleidungsstücke, im Ausführungsbeispiel mit einem ersten Druckknopfteil 12 versehen, das in der Art eines ersten Verbindungselements mit einem komplementären, am zugeordneten anderen Socken angebrachten zweiten Verbindungselements eine lösbare Verbindung der komplementären Kleidungsstücke miteinander herstellen kann.
  • Um dabei auch im Hinblick auf die vorgesehene Handhabung der Druckknopfverbindung 10, bei deren Lösen beispielsweise eine erhebliche Belastung des Sockenmaterials auftreten kann, eine hohe mechanische Belastbarkeit und Festigkeit des gesamten Systems zu gewährleisten, ist das Druckknopfteil 12 nicht direkt, sondern mittelbar über ein Trägerelement 14 am elastisch dehnbaren Bündchen 4 des Sockens 1 angebracht. Als Trägerelement 14 ist dabei seinerseits ein elastisch dehnbares Band 16 vorgesehen.
  • Das Trägerelement 14, also das elastische Band 16, ist dabei an der oberen, die Zunge 8 bildenden Abschlusskante 6 der Socke befestigt. Diese Anbringung des elastischen Bands 16 im Bereich der Zunge 8 sorgt unter anderem dafür, dass beim Tragen der Socke 1 möglichst wenig direkter Kontakt zur Haut zu den Verbindungselementen 12 besteht, und soll möglichen Reibungen vorbeugen.
  • Die Paar, gebildet aus der Socke 1 und der zu dieser komplementären Socke 1', ist in 2 jeweils in rückseitiger Ansicht gezeigt (2a bzw. 2b). Dort ist insbesondere die Ausgestaltung der Verbindungselemente als Druckknopfverbindung 10 mit einem ersten, weiblichen Druckknopfteil 12 an der Socke 1 und einem dazu korrespondierenden zweiten, männlichen Druckknopfteil 18 an der komplementären Socke 1' deutlich erkennbar. Beide sind, wie ebenfalls deutlich erkennbar mittels oder über das jeweilige Trägerelement 14 auf dem dieses bildenden elastischen Band 16 befestigt, so dass das eigentliche Gewebe des Kleidungsstücks geschützt und bei Beanspruchung mechanisch entlastet wird.
  • Die Anbringung der Druckknopfteile 12, 18 an dem Band 16 hat insbesondere die Vorteile, dass der angebrachte Druckknopf die Haut nicht berührt, und dass die Anbringung unabhängig von der Maschendichte des Gewebes des Sockens 1, 1' ist. Eine zusätzliche direkte Verstärkung des Gewebes im Bereich des Druckknopfteils 12, 18 ist somit nicht erforderlich, da dieses nicht unmittelbar auf dem Gewebe angebracht ist.
  • Die Druckknopfteile 12, 18 sind im Ausführungsbeispiel aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl und/oder nickelfrei, gefertigt, wobei auch Kunststoff oder alternative geeignete Materialien denkbar sind.
  • Das Trägerelement 14 ist hinsichtlich seiner elastischen Dehnbarkeit an das Bündchen 4 des Sockens 1 derart angepasst, dass beide gemeinsam miteinander elastisch dehnbar sind. Im Ausführungsbeispiel ist dabei das das Trägerelement 14 bildende elastische Band 16 als elastisches Gewebeband ausgeführt, dessen Kettfaden aus einem elastischen Garn, nämlich im gezeigten Beispiel aus Elastan, gebildet ist. Der Schussfaden kann demgegenüber aus beliebigen Fasern bestehen, da dieser vorliegend weniger für die Elastizität, sondern eher für die Formbeständigkeit des Bands geeignet gewählt ist. Das Gewebe kann aus Naturfasern (Baumwolle, Wolle, Seide etc.) oder auch aus Kunstfasern (Polyester, Polyamid etc.) bestehen. Ein solchermaßen aufgebautes elastisches Band ist unter anderem besonders vorteilhaft, da dieses vergleichsweise formbeständig ist und zudem durch seine Elastizität besonders gut an die entsprechenden Eigenschaften des Sockenbündchens angepasst werden kann.
  • Das elastische Band 16 ist zudem derart angebracht, dass die durch den Kettfaden gegebene elastische Seite des Bands in dieselbe Richtung des Bündchens 4 (waagerecht oder parallel zur Abschlusskante 6) ausgerichtet ist, in der es bestimmungsgemäß gedehnt wird. Diese Wahl der Ausrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass das angebrachte Band beim An- und Ausziehen mit dem Sockenbund 4 mitgeht, dadurch die Elastizität des Sockenbunds 4 erhalten bleibt und das Sockengewebe weniger belastet wird. Damit bleibt insbesondere auch der Komfort des Sockenbündchen ohne Beeinträchtigung erhalten.
  • Wie den Darstellungen in 1, 2 entnehmbar ist, ist das Trägerelement 14 im Bereich des Bündchens 4 am Socken 1, 1' angebracht.
  • In 3 ist zur weiteren Verdeutlichung ein Fuß 22 einer Person mit angezogener Socke 1 und angezogenem Turnschuh 24 oder „Sneaker“ gezeigt. Die Ausgestaltung des Sockens 1 als vergleichsweise kurzer bzw. flacher Socken 1 mit angeformter Zunge 8 ermöglicht dabei, dass die Zunge 8 und mit dieser das als Trägerelement 14 vorgesehene elastische Band 16 aus dem Schuh 24 herausragt. Dadurch können einerseits Unannehmlichkeiten wie beispielsweise Reibungen des Trägerelements 14 und des daran befestigten Druckknopfteils 12, 18 beim Tragen vermieden oder zumindest gering gehalten werden, insbesondere da sich das Druckknopfteil 12, 18 nicht innerhalb des vom Schuh 24 umschlossenen Bereichs des Sockens 1 befindet.
  • Gerade bei der gezeigten Anbringung des Tägerelements 14 an der aus dem Schuh 24 herausragenden Zunge 8 ist dieses zudem auch aus rückwärtiger Sicht von außen sichtbar. Es kann somit als Informationsträgerfläche, als Dekorationselement und/oder als Reflektorfläche genutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Socken
    2
    Ende
    4
    Bündchen
    6
    Abschlusskante
    8
    Zunge
    10
    Druckknopfverbindung
    12
    erstes Druckknopfteil
    14
    Trägerelement
    16
    Elastisches Band
    18
    zweites Druckknopfteil
    22
    Fuß
    24
    Turnschuh, Sneaker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011008470 B4 [0003]
    • DE 102013014735 A1 [0003]
    • DE 202007004008 U1 [0003]

Claims (9)

  1. Paar komplementärer Kleidungsstücke, umfassend ein erstes und ein zweites, mit dem ersten komplementäres Kleidungsstück, die über eine Paarung eines ersten und eines mit dem ersten komplementären zweiten Verbindungselements lösbar miteinander verbindbar sind, wobei das jeweilige Verbindungselement jeweils über ein Trägerelement (14) an einem elastisch dehnbaren Bereich (4) des ihm zugeordneten Kleidungsstücks befestigt und ebenfalls als elastisch dehnbares Gewebeelement (16) ausgeführt ist.
  2. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach Anspruch 1, bei dem die Paarung der Verbindungselemente als Druckknopfverbindung (10) mit einem männlichen Druckknopfteil (18) und einem dazu korrespondierenden weiblichen Druckknopfteil (12) ausgeführt ist.
  3. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Trägerelement (14) im Bereich eines Bündchens (4) am ihm zugeordneten Kleidungsstück angebracht ist.
  4. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach Anspruch 3, bei dem das Trägerelement (14) hinsichtlich seiner elastischen Dehnbarkeit an das Bündchen (4) des zugeordneten Kleidungsstücks derart angepasst ist, dass beide gemeinsam miteinander elastisch dehnbar sind.
  5. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das jeweilige Trägerelement (14) am zugeordneten Kleidungsstück angenäht oder angestickt ist.
  6. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Trägerelemente (14) jeweils als elastisches Gewebeband (16) ausgeführt sind, dessen Kettfaden aus einem elastischen Garn, vorzugsweise aus Elastan, gebildet ist.
  7. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ausgestaltet als Paar komplementärer Socken (1, 1').
  8. Paar komplementärer Socken (1, 1') nach Anspruch 7, bei dem jede der beiden Socken (1, 1') im Bereich ihres Bündchens (4) an ihrer Abschlusskante (6) jeweils eine Zunge (8) ausbildet, an der das jeweilige Trägerelement (14) befestigt ist.
  9. Paar komplementärer Kleidungsstücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das jeweilige Trägerelement (14) als Informationsfläche, als Dekorationselement und/oder als Reflektorfläche ausgestaltet ist.
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