DE202015000046U1 - Vorrichtung zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln - Google Patents

Abstract

Vorrichtung (1) zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln, umfassend einen Fußteil (2) und einen Schaftteil (3), insbesondere von einem Fesselbereich (4) bis zu einem oberen Fußeinführungsbereich (5), umfassend zumindest einen Gestrickbereich (6), insbesondere einen überwiegend als Gestrickbereich ausgeführten Teil, wobei der Schaftteil (3) einen seitlichen Öffnungsbereich (7) aufweist, durch den der Schaftteil (3) zumindest im oberen Fußeinführungsbereich (5) zu öffnen und/oder mit einem angepassten Verschlusselement (9) zu verschließen ist.

Description

• Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• Bei Beinleiden, insbesondere venenleiden ist es bekannt, Stützstrümpfe anzuwenden. Diese sind straff ausgebildet, um die Rückflusswirkung in den Adern zu unterstützen. Nachteilig ist dabei, dass diese wegen des engen Sitzes schwer bei Personen mit dicken Beinen, insbesondere aufgrund von Wassereinlagerungen mit unterschiedlichem und schwankendem Durchmesser schwer anzuziehen sind und vom Personen einen hohen bzw. nicht zu leistenden Pflegeaufwand darstellen. In manchen Fällen ist es gänzlich unmöglich, die Stützstrümpfe anzuziehen.
• Bekannt sind weiterhin groß ausgebildete Strümpfe, die übergezogen werden, jedoch häufig abgestreift werden, da sie beispielsweise bei Bettlägerigen Personen nur aufgelegt werden oder beim Verlassen des Bettes nicht halten.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Vorrichtung zum formschlüssigen umgeben von Füßen und/oder Unterschenkeln bereitzustellen.
• Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln, umfassend einen Fußteil und einen Schaftteil, insbesondere von einem Fesselbereich bis zu einem oberen Fußeinführungsbereich, umfassend zumindest einen Gestrickbereich, insbesondere einen überwiegend als Gestrickbereich ausgeführten Bereich, wobei der Schaftteil einen seitlichen Öffnungsbereich aufweist, durch den der Schaftteil zumindest im oberen Fußeinführungsbereich zu öffnen und/oder mit einem angepassten Verschlusselement zu verschließen ist.
• Durch die Vorrichtung ist es möglich, Personen mit großen Durchmessern im Fußbereich und/oder Unterschenkelbereich eine angemessenen Schutz und Halt zu bieten, ohne dass es zu einem Einschnüren kommt. Zudem ist es dem Pflegepersonal möglich, durch einfache Handgriffe sicher eine entsprechende Vorrichtung anzulegen und wieder abzunehmen, ohne dass eine zweite Person helfen müsste. Die Socke ist leicht weit zu öffnen und anzuziehen, wobei sie einen festen Halt an und nicht rutscht. Auch bei Wassereinlagerungen, kräftigen oder offenen oder verbundenen Beinen ist sie angenehm zu tragen. Sie ist weit zu öffnen ohne Druckstellen beim Tragen zu hinterlassen. Es muss kein Gummistrumpf verwendet werden. Bis zu einem gewissen Grad können sogar Krankheitssymptome gelindert werden. Älteren Menschen bzw. Personen mit Bandscheibenproblemen wird das Anziehen der Socke wesentlich erleichtert. Ein Waschen der Socken ist zudem einfach möglich.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich keilförmig ausgebildet ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich im Vergleich zu einer Sockengesamtgröße weit zu öffnen ist, insbesondere bis zum Fesselbereich, insbesondere bis in das Fußteil hinein zu öffnen ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich überlappend zu verschließen ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich verstellbar zu verschließen ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich mit einem mechanischen Verschlusselement, insbesondere mehreren versetzt angeordneten Verschlusselementen, angeordnet am und/oder in der Nähe des seitlichen Öffnungsbereichs, insbesondere einem Reißverschluss, zu verschließen ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich mit einem Klettverschluss zu verschließen ist.
• Vorteilhaft ist es, wenn der seitliche Öffnungsbereich mit einem Druckknopf, insbesondere einer Reihe von Druckknöpfen.
• Vorteilhaft ist es, wenn der Gestrickbereich dehnbar ausgebildet ist, insbesondere umfassend ein plastisch dehnbares Material, insbesondere umfassend Elasthan, insbesondere umfassend Baumwolle und/oder Polyamid und/oder Elasthan, insbesondere etwa 75% Baumwolle und etwa 22% Polyamid und 3% Elasthan.
• Vorteilhaft ist es, wenn ein Mittel zur Dämpfung, insbesondere Polsterung an einer Gestrickinnenfläche im Bereich des mechanischen Verschlusselements vorgesehen ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
• Es zeigen:
• 1a eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
• 1b eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
• 2a eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
• 2b eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
• 1a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln, umfassend einen Fußteil 2 und einen Schaftteil 3, insbesondere von einem Fesselbereich 4 bis zu eifern oberen Fußeinführungsbereich 5, umfassend zumindest einen Gestrickbereich 6, insbesondere einen überwiegend als Gestrickbereich ausgeführten Bereich, wobei der Schaftteil 3 einen seitlichen Öffnungsbereich 7 aufweist, durch den der Schaftteil 3 zumindest im oberen Fußeinführungsbereich 5 zu öffnen und/oder mit einem angepassten Verschlusselement 9 zu verschließen ist, wobei der seitliche Öffnungsbereich 7 keilförmig ausgebildet ist und im Vergleich zu einer Sockengesamtgröße weit zu öffnen ist, insbesondere bis zum Fesselbereich 4 und/oder sogar bis in den Fußteil 2, insbesondere bis zur Fußspitze 15, dargestellt in 1b, und/oder überlappend und/oder mit einem Reißverschluss 11 und/oder Klettverschluss 12, wie in 2 dargestellt, zu verschließen ist. Ein Mittel zur Dämpfung 14, insbesondere eine Polsterung, an einer Gestrickinnenfläche 13 im Bereich des mechanischen Verschlusselements 10 vorgesehen ist.
• 1b zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, wobei der Reißverschluss 11 bis in das Fußteil 2 hineinragt, insbesondere bis zur. Fußspitze 15. Auf diese Weise sind auch sehr geschwollene Füße gut zu fassen.
• 2a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln, umfassend einen Fußteil 2 und einen Schaftteil 3, insbesondere von einem Fesselbereich 4 bis zu einem oberen Fußeinführungsbereich 5, umfassend einen überwiegend als Gestrickbereich ausgeführten Bereich, wobei der Schaftteil 3 einen seitlichen Öffnungsbereich 7 aufweist, durch den der Schaftteil 3 zumindest im oberen Fußeinführungsbereich 5 zu öffnen und/oder mit einem angepassten Verschlusselement 9 zu verschließen ist, wobei der seitliche Öffnungsbereich 7 keilförmig ausgebildet ist und im Vergleich zu einer Sockengesamtgröße weit zu öffnen ist, insbesondere bis zum Fesselbereich 4 und/oder sogar bis in den Fußteil 2, insbesondere bis zur Fußspitze 15, und/oder überlappend und mit einem Klettverschluss 12 zu verschließen ist. Ein Mittel zur Dämpfung 14, insbesondere eine Polsterung, des Klettverschlusses ist an einer Gestrickinnenfläche 13 im Bereich des Klettverschlusses vorgesehen.
• 2b zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, wobei der Klettverschluss 12 bis in das Fußteil 2 hineinragt, insbesondere bis zur Fußspitze 15, wodurch ein sehr einfaches Einführen des Fußes möglich ist und eine gute Verstellbarkeit und Anpassbarkeit gegeben ist.
• Bezugszeichenliste

1

Vorrichtung

2

Fußteil

3

Schaftteil

4

Fesselbereich

5

Fußeinführungsbereich

6

Gestrickbereich

7

Öffnungsbereich

8

Fesselbereich

9

Verschlusselement

10

mechanisches Verschlusselement

11

Reißverschluss

12

Klettverschluss

13

Gestrickinnenfläche

14

Mittel zur Dämpfung

15

Fußspitze

Claims (10)

1. Vorrichtung (1) zum formschlüssigen Umgeben und/oder Temperieren von Füßen und/oder Unterschenkeln, umfassend einen Fußteil (2) und einen Schaftteil (3), insbesondere von einem Fesselbereich (4) bis zu einem oberen Fußeinführungsbereich (5), umfassend zumindest einen Gestrickbereich (6), insbesondere einen überwiegend als Gestrickbereich ausgeführten Teil, wobei der Schaftteil (3) einen seitlichen Öffnungsbereich (7) aufweist, durch den der Schaftteil (3) zumindest im oberen Fußeinführungsbereich (5) zu öffnen und/oder mit einem angepassten Verschlusselement (9) zu verschließen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) keilförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) im Vergleich zu einer Sockengesamtgröße weit zu öffnen ist, insbesondere bis zum Fesselbereich (4), insbesondere bis in das Fußteil (2) hinein zu öffnen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) überlappend zu verschließen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) verstellbar zu verschließen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) mit einem mechanischen Verschlusselement (10), insbesondere mehreren versetzt angeordneten Verschlusselementen (10), angeordnet am und/oder in der Nähe des seitlichen Öffnungsbereichs (7), insbesondere einem Reißverschluss (11), zu verschließen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) mit einem Klettverschluss (12) zu verschließen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Öffnungsbereich (7) mit einem Druckknopf, insbesondere einer Reihe von Druckknöpfen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickbereich (6) dehnbar ausgebildet ist, insbesondere umfassend ein plastisch dehnbares Material, insbesondere umfassend Elasthan, insbesondere umfassend Baumwolle und/oder Polyamid und/oder Elasthan, insbesondere etwa 75% Baumwolle und etwa 22% Polyamid und 3% Elasthan.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zur Dämpfung (14), insbesondere eine Polsterung, an einer Gestrickinnenfläche (13) im Bereich des mechanischen Verschlusselements (10) vorgesehen ist.

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