DE19613054B4 - Gebührenabrechner - Google Patents

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DE19613054B4
DE19613054B4 DE1996113054 DE19613054A DE19613054B4 DE 19613054 B4 DE19613054 B4 DE 19613054B4 DE 1996113054 DE1996113054 DE 1996113054 DE 19613054 A DE19613054 A DE 19613054A DE 19613054 B4 DE19613054 B4 DE 19613054B4
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/06Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
    • G07B15/063Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station

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Abstract

Gebührenerfassungssystem, das aufweist:
eine an einer Fahrbahn angeordnete Autotypenunterscheidungsvorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen von fahrenden Fahrzeugen und zur Erstellung von darauf basierenden Autotypenunterscheidungsdaten,
eine Kommunikationseinrichtung, die an einer Position oberhalb einer Fahrbahn angeordnet ist, zur Bildung eines unter ihr befindlichen Kommunikationsbereiches und zur Kommunikation mit an Fahrzeugen vorgesehenen Bordgeräten innerhalb des Kommunikationsbereichs, wobei der Kommunikationsbereich mindestens einen stromab der Kommunikationseinrichtung angeordneten Bereich enthält, der in seinem aufwärtigen Endabschnitt ungefähr senkrecht zur Fahrtrichtung des durch diesen Bereich fahrenden Fahrzeugs ist,
eine mit der Autotypenunterscheidungsvorrichtung und der Kommunikationseinrichtung verbundene Beurteilungseinrichtung zur Beurteilung, ob eine Reihenfolge der durch die Autotypenunterscheidungsvorrichtung fahrenden Fahrzeuge mit einer Reihenfolge der durch den Kommunikationsbereich empfangenen Autotypendaten, die von den Bordgeräten an die Kommunikationseinrichtung übertragen werden, übereinstimmt, durch Vergleichen der Autotypunterscheidungsdaten mit den empfangenen Autotypdaten,
wobei
die Beurteilungseinrichtung eine Hauptliste und eine Nebenliste mit jeweils einer ersten Klasse für die Speicherung von Autotypenunterscheidungsdaten von...

Description

  • Die Erfindung betrifft Gebührenabrechnungssysteme, die im Bereich von datenloser Gebührenabrechnung zwischen Fahrzeugen wie Kraftfahrzeugen und Mautstellen angesiedelt sind.
  • In letzter Zeit beschäftigen sich die verschiedensten Forschungen mit der Gebührenabrechnung an mautpflichtigen Straßen. Wenn jetzt bei dieser Konstellation des Systems mehrere Kraftfahrzeuge das Gerät zur Kfz-Typenerkennung passieren, werden in der Reihenfolge ihres Passierens die Daten zum Kfz-Typ an obig erwähntes Steuergerät Ubermittelt. Und dieses Steuergerät legt die Gebühren für die Kraftfahrzeuge in der Reihenfolge der Übermittlung und auf der Basis der Daten zum Kfz-Typ fest. Im Verlauf ihrer Untersuchungen mit einem solchen Gebührenabrechnungssystem stießen die Erfinder auf die folgenden auftretenden Probleme, die hier erläutert werden sollen.
  • Wenn die Kraftfahrzeuge zum Beispiel am Gerät zur Kfz-Typenerkennung in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw vorbeifahren, werden die Daten zum Kfz-Typ in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw an das Steuergerät übermittelt. Und das Steuergerät bereitet den Gebührenschreibbefehl auch in der gleichen Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw vor.
  • Auf diese Weise kommt es bei wie oben beschriebenen bisherigen Gebührenabrechnungssystemen trotz einwandfreier Funktion der Kfz-Teile in den einzelnen Fahrzeugen zu Fehlern, wie im Falle des hinter dem Lkw versteckten Motorrads, die sich auch noch bis auf den hinter dem Motorrad herfahrenden Pkw auswirken. Deshalb stellt diese Erfindung ein Gebührenabrechnungssystem zur Verfugung, welches diese Probleme eines hinter einem großen Kraftfahrzeug versteck ten kleinen Kraftfahrzeugs löst und uberprüft, ob die Kfz-Teile in den einzelnen Kraftfahrzeugen einwandfrei funktionieren.
  • In dieser Erfindung wird mittels des Geräts zur Kfz-Typenerkennung zumindest von der äußeren Form her der Typ des Kraftfahrzeugs bestimmt und die Daten zum Kfz-Typ werden angefertigt; überdies werden mittels Antenne vom im fahrenden Kraftfahrzeug befindlichen Kfz-Teil die dem Antwortsignal überlagerten Kfz-Daten empfangen. Per Vergleichsverfahren werden dann beide Daten miteinander verglichen, und im Falle einer Unstimmigkeit wird der Fehler im Kfz-Teil vermutet, und ein Signal an eine externe Stelle ausgegeben (welches z.B. die Schließung einer Schranke oder die Meldung einer Unregelmäßigkeit an einen Wachposten veranlaßt).
  • Im obigen Beispiel, in dem auf der Straße Kraftfahrzeuge in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw fahren, verschwindet das Motorrad im (Funk-)Schatten des Lkws. In dieser Erfindung werden als ein Glied im Vergleichsverfahren die Kfz-Daten verwendet, und zwar, wenn die vom Kfz-Teil und der Antenne ausgehenden Strahlen ungefähr im rechten Winkel zur Fahrtrichtung aufeinändertreffen, und die Antenne verwendet die vom Kfz-Teil empfangenen Kfz-Daten.
  • Denn wenn, wie im oben angeführten Beispiel, die Stellung der Strahlen fast senkrecht aufeinändertrifft, werden die Kfz-Daten von jedem Kfz-Teil, da es nicht im (Funk-)Schatten eines vorausfahrenden Kraftfahrzeugs verschwinden kann und solange es keine Störung aufweist, in der Reihenfolge des obigen Beispiels Lkw – Motorrad – Pkw erhalten.
  • Und deshalb läßt sich bei dieser Erfindung, auch wenn gleich hinter einem großen Lkw ein kleines Fahrzeug fährt, genau überprüfen, ob die Kfz-Teile der einzelnen Fahrzeuge Unstimmigkeiten aufweisen.
  • Baut man uberdies ein Eintrittsprüfverfahren und ein Empfangsermittlungsverfahren ein, kann man mittels letzterem uberprüfen, ob die Antenne innerhalb einer bestimmten Zeit vom Kfz-Teil ein Antwortsignal empfangen hat, wodurch sich zum Beispiel uberprüfen läßt, ob durch ein hinter einem Lkw verstecktes Motorrad auch bei Eintritt in den Übertragungsbereich die Übertmittlung eines Antwortssignal von dessen Kfz-Teil an die Antenne nicht erfolgen kann.
  • Falls jetzt durch obiges Empfangsermittlungsverfahren ermittelt wird, daß innerhalb einer bestimmten Zeit kein Antwortsignal ermittelt wurde, werden die Daten des Kfz-Typs dieses Kraftfahrzeugs mittels Speicherverfahrens vorläufig gespeichert.
  • Sollte die Antenne das in einer bestimmten Zeit zu empfangende Antwortsignal erst nachträglich erhalten, vergleicht das Vergleichsverfahren die diesem Antwortsignal überlagerten Kfz-Daten mit den vorläufig im Speicherverfahren gespeicherten Daten zum Kfz-Typ. Falls am Kfz-Teil dieses Kraftfahrzeugs keine Unregelmäßigkeit besteht, ist das Ergebnis des Vergleichs positiv (nämlich gleiche Daten); gibt es Unregelmäßigkeiten, dann ist das Vergleichsergebnis negativ (abweichende Daten).
  • Auf diese Weise kann auch im Falle, daß unmittelbar hinter einem großen Kraftfahrzeug ein kleines fährt, genau überprüft werden, ob die Kfz-Teile der einzelnen Kraftfahrzeuge unstimmig sind oder nicht.
  • Außerdem setzen sich in dieser Erfindung der Gebührenabrechner und das Kfz-Teil zu einem Gebührenabrechnungssystem zusammen. Bei Verwendung dieser Erfindung ist die Antenne am Kfz-Teil so angebracht, daß sie das Antwortsignal an die Antenne in dem Moment senden kann, wo der vom Kfz-Teil und der Antenne verbundene Strahl in ungefähr senk rechte Position zur Fahrtrichtung steht und die Antenne des Kfz-Teils diese Position erreicht.
  • Deshalb kann, auch wenn direkt hinter einem großen Kraftfahrzeug ein kleines fährt, im Gebührenabrechner uberprüft werden, ob die Kfz-Teile der einzelnen Kraftfahrzeuge unstimmig sind oder nicht.
  • Die Druckschrift DE 43 11 992 A1 beschreibt ein Verfahren zur uneingeschränkten Erfassung von mehreren Fahrzeugen abverlangten Meldungen, wobei ein Datenaustausch zwischen einer im Fahrzeug mitgeführten Einrichtung und einer an Fahrwegen aufgestellten Streckenstation erfolgt. An einer Streckenstelle wird fahrtrichtungsbezogen innerhalb eines ersten Bereiches zur Sendung mindestens einer an dieser Streckenstelle abverlangten Meldung aufgefordert. Innerhalb eines zweiten Bereichs wird für jedes Fahrzeug dessen Fahrzeugklasse und Geschwindigkeitsvektor bestimmt, und innerhalb eines dritten Bereichs wird bezogen auf mindestens einer örtlichen, aus dem Geschwindigkeitsvektor bestimmten Lage des Fahrzeugs, die abverlangte Meldung erfasst. Es ist eine Aufhängungsvorrichtung zur Ausleuchtung des ersten Bereiches vorgesehen, an der ein Strahlungssender angebracht ist. An der Aufhängungsvorrichtung ist weiterhin zur Ausleuchtung des dritten Bereiches ein Strahlungsempfänger angebracht, und innerhalb des zweiten Bereiches ist eine Einrichtung zur Ermittlung des Geschwindigkeitsvektors und der Fahrzeugklasse jedes, die Aufhängungsvorrichtung passierenden Fahrzeugs, vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gebührenerfassungssystem vorzusehen, das die Reihenfolge der passierenden Fahrzeuge richtig erkennen kann und dementsprechend die Gebühren richtig abrechnen kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch in perspektivischer Darstellung ein erstes Beispiel eines Systems zum Einkassieren vom Tarif nach der Erfindung
  • 2 ein Blockdiagramm einer Steuerung nach dem ersten Beispiel,
  • 3 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Steuerung 10 fuer eine Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen nach dem ersten Beispiel,
  • 4 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 30 nach dem ersten Beispiel,
  • 5 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Anforderungssignals nach dem ersten Beispiel,
  • 6 ein Steuerungs-Flußdiagramm in einer Fahrspur-Steuerung 80 nach dem ersten Beispiel,
  • 7 ein Steuerungs-Flußdiagramm in einer Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 40 nach dem ersten Beispiel,
  • 8 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Sperre-Steuerung 50 nach dem ersten Beispiel,
  • 9 ein Steuerungs-Flussdiagramm im jeweiligen Bordgeraet 9a9c nach dem ersten Beispiel,
  • 10 ein Steuerungs-Flussdiagramm im jeweiligen Bordgeraet 9a9c nach dem ersten Beispiel,
  • 11 schematisch in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Systems zum Einkassieren vom Tarif nach der Erfindung,
  • 12 ein Blockdiagramm einer Steuerung nach der Ausführungsform,
  • 13 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 nach der Ausführungsform,
  • 14 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 nach der Ausführungsform,
  • 15 ein Steuerungs-Flussdiagramm im jeweiligen Bordgeraet 9a9c nach der Ausführungsform,
  • 16 ein Steuerungs-Flussdiagramm im jeweiligen Bordgeraet 9a9c nach der Ausführungsform,
  • 17 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Fahrspur-Steuerung 80 nach der Ausführungsform,
  • 18 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Fahrspur-Steuerung 80 nach der Ausführungsform,
  • 19 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Fahrspur-Steuerung 80 nach der Ausführungsform,
  • 20(a) eine Hauptliste nach dem zweiten Beispiel und (b) eine Nebenliste nach der Ausführungsform,
  • 21(a) ein Zeitdiagramm, das veranschaulicht, wie jedes Fahrzeug durch den Detektor 12 faehrt, und (b) ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen eines Zustandes von abgeschlossener Datenkommunikation zwischen dem jeweiligen Bordgeraet und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110,
  • 22 einen Zustand von Dateneinspeicherung in jede Liste im Zeitpunkt t2 gemaess 21, und zwar (a) in die Hauptliste und (b) in die Nebenliste,
  • 23 einen Zustand von Dateneinspeicherung in jede Liste im Zeitpunkt t6 gemaess 21, und zwar (a) in die Hauptliste und (b) in die Nebenliste,
  • 24 einen Zustand von Dateneinspeicherung in jede Liste im Zeitpunkt t8 gemaess 21, und zwar (a) in die Hauptliste und (b) in die Nebenliste,
  • 25 einen Zustand von Dateneinspeicherung in jede Liste im Zeitpunkt t8 gemaess 21, und zwar (a) in die Hauptliste und (b) in die Nebenliste,
  • 26 einen Zustand von Dateneinspeicherung in jede Liste im Zeitpunkt t8 gemaess 21, und zwar (a) in die Hauptliste und (b) in die Nebenliste,
  • 27 schematisch in Seitenansicht ein zweites Beispiel eines Systems zum Einkassieren vom Tarif,
  • 28 ein Steuerungs-Flussdiagramm in einer Fahrspur-Steuerung 80 nach dem zweiten Beispiel,
  • 29 schematisch in Seitenansicht ein abgeaendertes Beispiel eines Systems zum Einkassieren vom Tarif,
  • 30 schematisch in Draufsicht ein abgeaendertes Beispiel eines Systems zum Einkassieren vom Tarif,
  • 31 schematisch in Seitenansicht ein herkoemmliches System zum Einkassieren vom Tarif,
  • 32 ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen eines Zustandes von Datenkommunikation zwischen dem jeweiligen Fahrzeug-Bordgeraet und der Antenne im herkoemmlichen System, wobei (a) ein Schwerklassewagen, (b) ein Motorrad und (c) ein Mittelklassewagen ist, und
  • 33 eine Darstellung zum Veranschaulichen vom Fahrzustand jedes Fahrzeugs im herkoemmlichen System.
  • Das erste Beispiel erläutert ein Gebührenabrechnungssystem an einer unbemannten Mautzahlstelle (Ausfahrt) einer gebührenpflichtigen Straße.
  • 1 zeigt von dem Beispiel eines Gebührenabrechnungssystems modellhaft den Gebührenabrechner an der Straßenseite; dabei bedeutet 1 in 1 das Gerät zur Kfz-Typenerkennung, welches nach der äußeren Form des Kraftfahrzeugs (Länge und Höhe), dem Gewicht und der Anzahl der Räder unterscheidet.
  • Dieses Gerät zur Kfz-Typenerkennung 1 besteht aus zwei Trägersaulen 1a und 1b, die beidseitig der Straße 2 aufgestellt sind, und deren eine 1a entlang der Vertikalen mit Leuchtelementen (1c) bestückt ist (konkret gesagt handelt es sich um Infrarotstrahler), während die gegenüberliegende Trägersäule 1b mit Lichtempfangselementen bestückt ist (so daß sich eine Lichtschranke ergibt), Außerdem ist auf der Straße 2 in Fahrtrichtung etwas vor dieser Infrarotlichtlinie eine Schwelle mit einem unterhalb eingebauten Gewichtssensor angebracht (nicht abgebildet).
  • Außerdem ist an diese Leuchtkörper 1c, die Lichtempfangselemente, die Schwelle 1d und den Gewichtssensor das Steuergerät 10 für das Gerät zur Kfz-Typenerkennung angeschlossen (vgl. 2). Dieses Steuergerät 10 beinhaltet einen Mikrocomputer bestehend aus Ein-/Ausgabe-Interface (Schnittstelle), ROM-, RAM-Speicher und CPU. In dieser CPU läuft das Verfahren zur Typenerkennung der zwischen dem Trägersäulenpaar 1a und 1b passierenden Kraftfahrzeuge aus den obig genannten Einzelfaktoren: Länge, Höhe, Gewicht und Anzahl der Räder ab.
  • Außerdem zeigt 1 eine Antenne zum Ablesen, die über der Straße 2 und zwar über der Kraftfahrzeughöhe angebracht ist. An diese Ableseantenne 3 ist das Steuergerät 30 angeschlossen, welches über einen Mikrocomputer aus Ein- /Ausgabe-Schnittstelle, ROM-, RAM-Speicher, CPU etc. verfügt.
  • Durch die CPU in diesem Steuergerät 30 (vgl. 4) wird veranlaßt, daß nicht nur ununterbrochen von der Ableseantenne 3, sondern auch in einem Bereich von einer Position fast genau unter dieser Antenne 3 bis zu einer Position etwas dahinter (1 linke Seite) regelmäßig ein Anforderungssignal ausgesendet wird. Dadurch wird von der Antenne 3 ein Übertragungsbereich 3a gebildet. Und zwar so, daß in dem Moment, in dem das Kraftfahrzeug den Übertragungsbereich 3a verlassen will, dieser Übertragungsbereich 3a ungefahr senkrecht zur Fahrtrichtung steht.
  • Obiges Anforderungssignal wird, wie in 5 konkret gezeigt, abwechselnd als moduliertes Pilotsignal A oder als unmodulierte Trägerwelle B periodisch (in unserem Beispiel mit 2 ms) gesendet. Diesem Pilotsignal A ist überdies eine ID überlagert, die es als von der Ableseantenne 3 gesendet, ausweist.
  • In 1 ist 4 eine spezielle Schreibeantenne, die über der Straße in einer Hohe über der Fahrzeughohe angebracht ist. An diese Schreibantenne ist das Steuergerät 40 für die Ableseantenne mit Mikrokomputer bestehend aus Ein-/Ausleseschnittstelle, ROM-, RAM-Speicher und CPU eingebaut.
  • Durch die Berechnungen dieser CPU des Steuergeräts 40 (7) werden der Ableseantenne ununterbrochen über einen Bereich von fast genau unter der Antenne 3 bis zu einer Position etwas dahinterliegend (1 links) in regelmäßigen Abstanden Anforderungssignale (Pilotsignal und Tragerwelle) zugesandt, wodurch der Übertragungsbereich 4a für die Antenne 4 gebildet wird.
  • Außerdem zeigt 5 in 1 eine Schranke, die je nach Stellung die Weiterfahrt erlaubt oder stoppt. 5a ist darüber hinaus eine auf der Straße 2 eingebaute Tasterschwelle, die etwas in Fahrtrichtung vor der Schranke liegt. 6 zeigt eine Zustandsanzeige, die den Fahrgästen den Zustand der Schranke 5 anzeigt.
  • An diese Geräte – Schranke 5, Tasterschwelle 5a, und Zustandsanzeige 6 – ist das Steuergerät 50 (vgl. 2) für die Schranke angeschlossen, das einen Mikrocomputer aus Ein-/Ausgabe-Schnittstelle, ROM-, RAM-Speicher und CPU beinhaltet. Durch die Berechnungen dieser CPU des Steuergeräts 50 (vgl. 8) wird die Funktion der Schranke 5 und die Anzeige auf der Zustandsanzeige gesteuert.
  • Außerdem ist in 1 eine Fahrbahnsteuerung 80 zu sehen, die über die Verbindungsleitung 70 mit den obig aufgeführten Steuergeräten 10, 30, 50 und 50 verbunden ist. Auch im Innern dieser Fahrbahnsteuerung befindet sich ein Mikrocomputer aus Ein-/Ausgabe-Schnittstelle, ROM-, RAM-Speicher und CPU. Diese CPU gibt die von den Steuergeräten 10 und 30 erhaltenen Daten über die Verbindungsleitung 7 ein, worauf auf der Basis dieser Daten eine weiter unten beschriebene Verarbeitung (vgl. 6) erfolgt, deren Berechnungsergebnisse über die Verbindunsleitung 7 an die Steuergeräte 40 und 50 ausgegeben werden.
  • Die Verknüpfung dieser in diesem Beispiel angeführten Steuergeräte erfolgt wie in 2 gezeigt; an der Fahrbahnsteuerung 80 ist überdies noch ein Kontrollcomputer 100 angeschlossen. Dieser Kontrollcomputer führt auf der Basis des vom Steuergerät 40 der Schreibeantenne gesendeten Gebührenbescheids (vgl. 7 Schritt 407) unter anderem die Abbuchungen von den Fahrgastkonten durch.
  • Überdies befindet sich, was aus der 1 nicht hervorgeht, in jedem einzelnen Kraftfahrzeug ein Kfz-Teil zwi schen dem Steuergerät 30 der Ableseantenne und dem Steuergerät 40 der Schreibeantenne zur Übermittlung der Daten. An diesem Kfz-Teil ist eine Antenne angebracht, welche von den obig erwähnten Antennen 3 und 4 das Pilotsignal erhält und, wie später aufgeführt, ein Pilotantwortsignal an die Antennen 3 und 4 zurücksendet.
  • In einer Position (z.B. auf der Innenseite der Windschutzscheibe) angebracht, daß sie von etwas in Fahrtrichtung oder von genau darüber das Pilotsignal empfangen kann. Im Innern des Kfz-Teils ist ein Mikrocomputer bestehend aus Ein-/Ausgabe-Schnittstelle, ROM-, RAM-Speicher und CPU eingebaut.
  • Im ROM dieses Kfz-Teils sind die Kfz-Daten und die ID (Identifikationsnummer des Kraftfahrzeugs) und andere Daten gespeichert und im RAM sind die für de Berechnung der Mautgebühren wichtigen Daten (Ausstellungsort, -datum, Information über das Kfz-Teil u.a.) gespeichert.
  • Wenn jetzt das Kfz-Teil in den Übertragungsbereich 3a oder 4a eintritt und von der Ableseantenne 3 oder der Schreibantenne 4 das Pilotsignal empfängt, wird von der CPU des Kfz-Teils (vgl. 9 und 10) veranlaßt, daß die Kfz-Daten, das Pilotantwortsignal mit überlagerter ID und die zur Festsetzung der Mautgebühren notwendigen Daten an die beiden Steuergeräte 30 und 40 gesendet werden.
  • Im folgenden werden die einzelnen Steuergeräte 10, 30, 40, 50 und 80 sowie der Verarbeitungsprozeß der CPU des Kfz-Teils erläutert.
  • Zunächst wird anhand der 3 der Berechnungsprozeß der CPU des Steuergeräts 10 für den Kfz-Typenerkenner erläutert.
  • Wird das Steuergerät 10 für den Kfz-Typenerkenner an Netz angeschlossen, läuft die in 3 gezeigte Routine an, die in Stufe 101 prüft, ob zwischen den Tragersäulen 1a und 1b gerade ein Kraftfahrzeug durchgefahren ist oder nicht. Konkret gesagt wird in diesem Schritt 101 geprüft, ob irgendeines der Lichtempfangselemente ausgegangen war oder nicht.
  • War eines der Lichtempfangselemente ausgegangen, wird angenommen, daß ein Kraftfahrzeug gerade begonnen hat, zwischen den Trägersäulen 1a und 1b durchzufahren. Als nächstes wird geprüft, ob die Lichtempfangselemente wieder angehen, und daraufhin die Räder über die Tasterschwelle 1d fahren oder nicht. Gehen jetzt alle Lichtempfangselemente an, und die Räder berühren die Tasterschwelle 1d, wird davon ausgegangen, daß ein Kraftfahrzeug gerade die Tragersaulen 1a und 1b passiert hat, und die Entscheidung an Schritt 101 lautet JA. Ansonsten wird auf NEIN entschieden.
  • Im nächsten Schritt 102 wird aus Daten wie dem EIN/AUS-Zustand der einzelnen Lichtempfangselemente (= Länge und Höhe des Kraftfahrzeugs) bei der Passage der Trägersäulen 1a und 1b, dem Meßwert des Gewichtssensors, der Anzahl der Radüberfahrungen auf der Tasterschwelle (Anzahl der Räder) u.a.m. der Kfz-Typ ermittelt. Im darauffolgenden Schritt 103 werden die in Schritt 102 ermittelten Daten in den RAM-Speicher der Fahrbahnsteuerung 80 übermittelt und daraufhin zum Schritt 101 zurückgekehrt.
  • Im folgenden wird anhand der 4 der Berechnungsprozeß der CPU des Steuergeräts 30 der Ableseantenne erläutert.
  • Wird das Steuergerät 30 der Ableseantenne an Netz angeschlossen, läuft die in der 4 gezeigte Routine an. Zuerst werden in Schritt 301 abwechselnd ein Pilotsignal und eine Trägerwelle gesendet.
  • Im darauffolgenden Schritt 302 wird geprüft, ob auf das Pilotsignal hin von einem Kfz-Teil ein Pilotantwortsignal empfangen wird oder nicht. Falls auf Kein-Empfang entschieden wird, wird in Schritt 303 die Übertragung-beendet-Flagge zurückgestellt, auf Schritt 301 zurückgekehrt, und wieder Pilotsignal und Tragerwelle gesendet. Im Ausgangszustand der erstmals aufgerufenen Routine in 4 ist die Übertragung-beendet-Flagge zurückgestellt.
  • Wird dagegen festgestellt, daß ein Pilotantwortsignal empfangen wurde, werden im folgenden Schritt 304 die dem empfangenen Pilotantwortsignal überlagerten Kfz-Daten und die ID eingelesen.
  • Daraufhin wird im nächsten Schritt 305 geprüft, ob das Kfz-Teil, das gerade das Pilotantwortsignal schickte, schon den Übertragungsprozeß beendet hat oder nicht (vgl. im folgenden die Schritte 306 bis 310) und ob die Übertragung-beendet-Flagge zurückgesetzt ist oder nicht.
  • Wenn in diesem Schritt 305 sich herausstellt, daß obiges Übertragungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, wird in Schritt 306 ein Anfragesignal geschickt, um aus dem Kfz-Teil die darin enthaltenen, notwendigen Daten (Ausgabeort, -Datum und Information über das Kfz-Teil u.a.) herauszulesen, damit aufgrund dieser Daten die Gebühren festgelegt werden.
  • Dann wird in einem Schritt 307 in Bereitschaft gegangen, bis die auf das Anfragesignal erwarteten Daten empfangen werden. Nach ihrem Empfang werden diese Daten im Schritt 308 an den RAM-Speicher des FahrbahnSteuergerät 80 übermittelt.
  • Im nächsten Schritt 309 wird dem Kfz-Teil eine Beendigungsmeldung geschickt, die dem Kfz-Teil die Beendigung der Übertragung anzeigt und in einem Schritt 310 in Bereit schaft gegangen, bis vom Kfz-Teil das Beendigungsantwortsignal empfangen wird. Nach dem Empfangen dieses Beendigungsantwortsignals wird im Schritt 311 die Übertragung-beendet-Flagge gesetzt, die Beendigung des Übertragungsverfahrens gespeichert und daraufhin zurückgekehrt zu Schritt 301.
  • Wenn andererseits in Schritt 305 das Kfz-Teil, das gerade das Pilotantwortsignal gesendet hat, ermittelt, daß obiger Übertragungsprozeß schon abgeschlossen wurde, werden in einem Schritt 312 die in Schritt 304 eingelesenen Kfz-Daten ID und die momentane Zeit an den RAM-Speicher des FahrbahnSteuergerät 80 gesendet und dann wieder zu Schritt 301 zurückgekehrt. Deshalb schickt das Steuergerät 30 der Ableseantenne, solange das Kfz-Teil, das einmal den oben genannten Übertragungsproze-beendet hat, sich im Übertragungsbereich 3a befindet, weiter die Kfz-Daten, ID und die momentane Zeit an den RAM-Speicher des FahrbahnSteuergerät 80.
  • Im folgenden wird anhand der 6 der Verarbeitungsprozeß der CPU des FahrbahnSteuergerät 80 erlautert.
  • Wird das Fahrbahnsteuergerät 80 an Netz angeschlossen, läuft die in 6 gezeigte Routine an, die in Schritt 801 eine Seriennummer setzt. Diese Seriennummer wird im Ausgangszustand, wenn die in 6 gezeigte Routine erstmals anlauft, auf eine bestimmte Zahl (z.B. 1) gesetzt.
  • Dann wird im folgenden Schritt 802, je nachdem, ob festgestellt wird, ob die Daten zum Kfz-Typ vom Steuergerät 10 des Kfz-Typenerkenners übertragen wurden oder nicht, festgestellt, ob das Kraftfahrzeug den Kfz-Typenerkenner passiert hat oder nicht, und falls die Daten nicht übertragen wurden (also das Kraftfahrzeug nicht passiert hat), im folgenden Schritt 803 festgestellt, ob dieses Kraftfahrzeug den Übertragungsbereich 3a verlassen hat oder nicht.
  • In diesem Schritt 803 wird anhand der Kfz-Daten, ID und Zeit (Schritt 312), die vom Steuergerät 30 der Ableseantenne übertragen wurden, und zwar konkret anhand der Zeit, welcher bei Nichveranderung über einen bestimmten Zeitraum eine Flagge gesetzt wird, obige Feststellung getroffen, und bei gesetzter Flagge auf JA erkannt.
  • Da, solange sich das Kraftfahrzeug im Übertragungsbereich 3a befindet, das Steuergerät 30 der Ableseantenne das Verfahren des Schritt 312 fortwährend wiederholt, ändert sich die dem RAM-Speicher des FahrbahnSteuergerät 80 übermittelte Zeit in kleinsten Zeitstufen. Da aber, wenn das Kraftfahrzeug den Übertragungsbereich 3a verläßt, obiges Steuergerät 30 den Verfahrensschritt 312 einstellt, hört die dem RAM-Speicher des FahrbahnSteuergerät 80 übermittelte Zeit auf sich zu ändern.
  • Deshalb wurde in diesem Beispiel als Entscheidungskriterium für das Verlassen des Übertragungsbereichs 3a eines Fahrzeugs genommen, daß sich die Zeit über einen bestimmten Zeitraum nicht ändert. Die/der hier angeführte bestimmte Zeit/Zeitraum ist der Zeitraum, der verstrichen ist, seit sich die obig erwähnte Zeit nicht mehr veränderte. Als ausreichenden Zeitraum für eine solche Beurteilung haben wir in unserem Beispiel 10 ms festgesetzt.
  • Im nächsten Schritt 804 wird festgestellt, ob die vom Steuergerät 10 des Kfz-Typenerkenners übermittelten Daten (Schritt 103) zum Kfz-Typ und die vom Steuergerät 30 der Ableseantenne übermittelten Daten übereinstimmen oder nicht. Dadurch läßt sich nicht nur feststellen, ob das Kfz-Teil Unstimmigkeiten aufweist (z.B. das Kfz-Teil eines Motorrads wird in einem Kfz verwendet), sondern auch, ob das den Kfz-Typenerkenner passierende Kraftfahrzeug das vor ihm fahrende Fahrzeug innerhalb des Übertragungsbereichs 3a überholt hat oder nicht.
  • Wird in diesem Schritt 804 auf JA erkannt, ist das Kfz-Teil in Ordnung und das Kraftfahrzeug hat kein Vorausfahrendes im Übertragungsbereich 3a überholt. Daraufhin wird im folgenden Schritt 805 mit Seriennummer, den für die Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten, den Kfz-Daten und der ID-Nummer auch ein Signal geschickt, so daß für dieses Kfz-Teil ein Gebührenschreibbefehl erfolgen kann und dieser an den RAM-Speicher des Steuergeräts 40 der Schreibantenne übermittelt wird.
  • Im folgenden Schritt 806 wird anhand der Feststellung ob vom Steuergerät 40 der Schreibantenne der Gebührenbescheid (vgl. Schritt 407) übermittelt wurde oder nicht, festgestellt, ob die Schreibeantenne 4 die Gebühreneinschreibung in das Kfz-Teil beendet hat oder nicht, und bis zur Feststellung der Beendigung dieser Prozeßschritt 806 wiederholt. Wird eine Beendigung festgestellt, wird in dem folgenden Schritt 807 gleichzeitig mit der momentan eingestellten Seriennummer der Passiererlaubnisbefehl an den RAM-Speicher des Steuergerät 50 der Schranke übermittelt.
  • Dann wird im nächsten Schritt 808 die Seriennummer um eine Ziffer erhoht und im folgenden Schritt 809 die obig genannten zur Festlegung der Gebühren notwendigen Daten, Kfz-Daten und ID geloscht und zum Schritt 801 zurückgekehrt.
  • Wird allerdings im Schritt 804 eine Nichtübereinstimmung von Daten zum Kfz-Typ und Kfz-Daten festgestellt, wird angenommen, daß das Kfz-Teil dieses Kraftfahrzeugs fehlerhaft ist, bzw. das Fahrzeug ein vorausfahrendes innerhalb des Übertragungsbereich 3a überholt hat, in einem Schritt 810 gleichzeitig mit der momentan eingestellten Seriennummer der Passierverbotsbefehl an den RAM-Speicher des Steuergeräts 50 der Schranke übermittelt, und in einem Schritt 811 eine Information über die Unregelmäßigkeit an den Wach posten ausgegeben. Daraufhin wird zum Prozeßschritt 808 übergegangen.
  • Im folgenden wird anhand der 7 die Verarbeitung der CPU des Steuergerät 40 der Schreibantenne erläutert.
  • Wird das Steuergerät 40 der Schreibantenne an Netz angeschlossen, läuft die in 7 gezeigte Routine an. Zuerst wird in einem Schritt 401, wie in 5 gezeigt, in bestimmten Perioden (im Beispiel 2 ms) abwechselnd ein moduliertes Pilotsignal A und eine unmodulierte Trägerwelle B gesendet. Diesem Pilotsignal ist eine ID überlagert, die es als ein von der Schreibantenne 4 gesendetes ausweist.
  • Daraufhin wird in einem folgenden Schritt 402 festgestellt, ob das diesem Pilotsignal entsprechende Pilotantwortsignal vom Kfz-Teil empfangen wurde oder nicht, und falls es nicht empfangen wurde, zum Schritt 401 zurückgegangen und erneut Pilotsignal und Trägerwelle gesendet.
  • Wird dagegen festgestellt, daß das Pilotantwortsignal empfangen wurde, werden in einem folgenden Schritt 403 die dem empfangenen Anwortsignal überlagerten Kfz-Daten und ID eingelesen.
  • Im nächsten Schritt 404 wird festgestellt, ob der Gebührenschreibbefehl (Schritt 805) entsprechend der im Schritt 403 eingelesenen Kfz-Daten und der ID vom FahrbahnSteuergerät 80 übermittelt wurden oder nicht, und falls sie nicht übermittelt wurden, wie oben angenommen, daß das Kfz-Teil dieses Kraftfahrzeugs fehlerhaft ist, bzw. das Fahrzeug ein vorausfahrendes innerhalb des Übertragungsbereich 3a überholt hat, und ohne weitere Reaktion zur Schritt 801 zurückgekehrt.
  • Wird andererseits festgestellt, daß in Schritt 404 der Gebührenschreibbefehl übermittelt wurde, wird angenommen, daß das Kfz-Teil dieses Kraftfahrzeugs fehlerfrei ist, und das Fahrzeug kein vorausfahrendes innerhalb des Übertragungsbereich 3a überholt hat, und in einem nächsten Schritt 405, aufgrund der vom FahrbahnSteuergerät 80 übermittelten notwendigen Daten zur Festsetzung der obigen Gebühren, die in das Kfz-Teil zu schreibende Gebühr festgesetzt und der dazu notwendige Befehl an das Kfz-Teil übermittelt.
  • Im nächsten Schritt 406 wird festgestellt ob die Beendigungsmeldung, die die Beendigung der Gebühreneinschreibung meldet, vom Kfz-Teil empfangen wurde oder nicht, und bis zur Beendigung dieser Schritt 406 wiederholt. Wird der Empfang festgestellt, wird in einem Schritt 407 der Gebührenbescheid vom Kfz-Teil über das FahrbahnSteuergerät 80 an den Kontrollcomputer 100 übermittelt.
  • In einem weiteren Schritt 408 wird zur Meldung der Übertragungsbeendigung an das Kfz-Teil eine Beendigungsmeldung gesendet und in Schritt 409 auf Bereitschaft zum Empfang des Beendigungsantwortsignals vom Kfz-Teil geschaltet. Wird das Beendigungsantwortsignal empfangen, wird wieder zum Prozeßschritt 401 zurückgekehrt.
  • Im folgenden wird anhand der 8 das Verfahren der CPU des Schrankensteuergeräts 50 erläutert.
  • Wird das Schrankensteuergerät 50 an Netz angeschlossen, läuft die in 8 beschriebene Routine an, und in Schritt 501 wird die Seriennummer eingestellt. Diese Seriennummer hat im Ausgangszustand der erstmalig anlaufenden Routine der 8 die gleiche Nummer wie sie erstmalig in der anlaufenden Routine der 6 eingestellt wird.
  • Dann wird in einem folgenden Schritt 502 festgestellt, ob der Passiererlaubnisbefehl der momentan eingestellten Seriennummer vom FahrbahnSteuergerät 80 übermittelt wurde oder nicht. Wurde er übermittelt, wird in Schritt 503 mit einem "Dankeschön" oder "OK" eine Anzeige über die Zustandsanzeige 6 zur Information der Fahrgäste im Kraftfahrzeug ausgegeben.
  • Im nächsten Schritt 504 wird die Schranke 5 geöffnet und das Passieren des Fahrzeugs gestattet, und dann in einem weiteren Schritt 505 anhand des Signals von der Tasterschwelle 5a festgestellt, ob das Fahrzeug die Schranke vollständig passiert hat oder nicht. Solange das Passieren nicht abgeschlossen wurde, werden die Schritte 504 und 505 wiederholt. Wird festgestellt, daß das Passieren abgeschlossen wurde, wird in einem Schritt 506 die Schranke 5 geschlossen, und in einem Schritt 507 die Seriennummer um eine Ziffer erhöht. Dann wird zum Schritt 501 zurückgekehrt.
  • Wird allerdings in Schritt 502 festgestellt, daß der obige Passiererlaubnisbefehl vom Fahrbahnsteuergerät 80 nicht übermittelt wurde, wird in Schritt 508 festgestellt, ob bezüglich der momentan eingestellten Seriennummer ein Passierverbotsbefehl von dem Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelt wurde oder nicht. Wird festgestellt, daß dies der Fall ist, wird zum Schritt 509 übergegangen.
  • In diesem Schritt 509 wird eine "Bitte warten!"-Anzeige zur Information der Fahrzeuginsassen an die Zustandsanzeige 6 ausgegeben und zu Schritt 507 übergegangen. Die Schranke 6 bleibt also im geschlossenen Zustand.
  • Wird aber in Schritt 508 auf NEIN erkannt, wird in Schritt 510 ein Alarmsignal an den Wachposten ausgegeben.
  • Im folgenden wird anhand der 9 und 10 das Verfahren der CPU des Kfz-Teils erläutert.
  • Das Kfz-Teil schaltet beim Eintritt eines Fahrzeugs in den Übertragungsbereich 3a oder 4a in Bereitschaft und sendet sein im Innern mit den Kfz-Daten und ID überlagertes Pilotantwortsignal. Dann wird in einem folgenden Schritt 902 die in dem gerade empfangenen Pilotsignal überlagerte ID eingelesen.
  • Im nächsten Schritt 903 wird anhand der in Schritt 902 eingelesenen ID festgestellt, ob es sich bei dem gerade empfangenen Pilotsignal um ein von der Ableseantenne 3 oder der Schreibeantenne 4 gesendetes Signal handelt.
  • Wird hierbei festgestellt, daß es sich um ein von der Ableseantenne 3 gesendetes Signal handelt, wird in Schritt 904 festgestellt, ob von der Ableseantenne 3 das oben erwähnte Anfragesignal (Schritt 306) erhalten wurde oder nicht. Wird festgestellt, daß es erhalten wurde, werden in einem Schritt 905 aus dem RAM-Speicher die zur Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten gesucht und in einem Schritt 906 diese Daten an den RAM-Speicher des Steuergerät 30 der Ableseantenne gesendet.
  • Im nächsten Schritt 907 wird festgestellt ob obige Beendigungsmeldung (Schritt 309) von der Ableseantenne empfangen wurde oder nicht, und wenn sie empfangen wurde, in einem Schritt 908 ein Beendigungsantwortsignal gesendet.
  • Daraufhin wird in Schritt 909 festgestellt, ob das Pilotsignal von der Ableseantenne 3 immer noch empfangen wird oder nicht, und wenn es empfangen wird, in einem Schritt 910 nach Sendung des Pilotantwortsignals zum Schritt 909 zurückgekehrt; falls aber festgestellt wird, daß es nicht empfangen wurde, wird in einen Gleitzustand (Slip condition) Übergegangen. Das bedeutet: Falls sich das Kfz-Teil nach Beendigung des Verfahrens in Schritt 908 immer noch im Übertragungsbereich 3a aufhält, werden Verfahrensschritte 909 und 910 wiederholt, verläßt das Kfz-Teil hingegen den Übertragungsbereich 3a, tritt Gleitzustand ein.
  • Im Falle, daß aber die Ableseantenne 3 durch Defekt ausfällt, oder das Kraftfahrzeug von der Straße 2 abkommt, kann es passieren, daß obiges Anfragesignal oder die Beendigungsmeldung nicht empfangen werden konnen.
  • In solchen Fällen wird in Schritten 911 und 914 um i erhöht und in den Schritten 912 und 915 festgestellt, ob dieses i öfter auftritt, als die festgesetzte Zahl n. Wird festgestellt, daß i öfter auftritt als n, wird angenommen, daß wie in obigen Fallen das Anfragesignal und die Beendigungsmeldung nicht empfangen werden können, und in Schritten 913 und 916 eine Fehlermeldung in den RAM-Speicher geschrieben und auf Gleitzustand übergegangen.
  • Wird andererseits in Schritt 903 festgestellt, daß das gerade empfangene Pilotsignal von der Schreibantenne 4 gesendet wurde, wird in Schritt 917 (10) festgestellt, ob der Gebührenschreibbefehl (Schritt 405) vom Steuergerät 40 der Schreibantenne empfangen wurde oder nicht. Wird festgestellt, daß er empfangen wurde, wird in Schritt 918 die Gebühr in den RAM-Speicher des Kfz-Teils eingeschrieben. Im Schritt 919 wird dann die Beendigungsmeldung gesendet.
  • Im darauffolgenden Schritt 920 wird dann festgestellt, ob das oben genannte Beendigungssignal (Schritt 408) von der Schreibantenne 4 empfangen wurde oder nicht, und falls festgestellt wird, daß es empfangen wurde, im Schritt 921 das Beendigungsantwortsignal gesendet. Dann wird in den Gleitzustand Übergegangen.
  • Falls aber die Schreibantenne einen Defekt aufweist, bzw. das Kraftfahrzeug von der Straße abgekommen ist, kommt es vor, daß der Gebührenschreibbefehl und die Beendigungs meldung nicht empfangen werden können. In einem solchen Fall erfolgt wie in obigen Schritten 911 bis 913 und 914 bis 916 das Verfahren der Schritte 922 bis 924 und 925 bis 927, und es wird in den Gleitzustand übergegangen.
  • Im folgenden wird ein praktisches Anwendungsbeispiel für das Verfahren der einzelnen Steuergeräte erläutert, für den Fall, daß die Kraftfahrzeuge das Gerät zur Typenerkennung 1 in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw passieren.
  • Wenn die einzelnen Kraftfahrzeuge das Gerät zur Typenerkennung 1 in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw passieren, übermittelt das Steuergerät 10 des Typenerkenners die Daten zum Kfz-Typ in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw an das Fahrbahnsteuergerät 80.
  • Daraufhin tritt zuerst einmal der Lkw in den Übertragungsbereich 3a ein. Folglich übermittelt das Steuergerät 30 der Ableseantenne die vom Kfz-Teil des Lkws übermittelten zur Abrechnung der Gebühren notwendigen Daten an das Fahrbahnsteuergerät 80. Außerdem fährt das Steuergerät 30 der Ableseantenne fort, die Kfz-Daten ID und Zeit, die vom im Lkw befindlichen Kfz-Teil übermittelt werden, an das Fahrbahnsteuergerät 80 zu übertragen, bis der Lkw den Übertragungsbereich 3a verläßt.
  • Als nächstes fährt das Motorrad in diesen Übertragungsbereich 3a ein, da es aber hinter dem Lkw versteckt liegt, kann das Steuergerät 30 der Ableseantenne die für die Gebührenfestsetzung wichtigen Kfz-Daten ID und Zeit nicht von dem am Motorrad befindlichen Kfz-Teil empfangen.
  • Jetzt fährt der Pkw in den Übertragungsbereich 3a ein; da dieser nicht vom Motorrad versteckt wird, empfängt das Steuergerät 30 der Ableseantenne die zur Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten zuerst vom Kfz-Teil des Pkws und übermittelt diese an das Fahrbahnsteuergerät 80. Außerdem fährt das Steuergerät 30 der Ableseantenne fort, solange sich der Pkw im Übertragungsbereich 3a befindet, die zur Festsetzung der Mautgebühren für den Pkw notwendigen Daten ID und Zeit an das Fahrbahnsteuergerät 80 zu übermitteln.
  • In dem Moment, in dem jetzt das Kfz-Teil des Motorrads aus dem Schatten des Lkws heraustritt, empfängt das Steuergerät 30 der Ableseantenne die zur Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten vom am Motorrad befindlichen Kfz-Teil und übermittelt diese an das Fahrbahnsteuergerät 80. Gleichzeitig sendet das Steuergerät 30 der Ableseantenne, solange sich das Motorrad im Übertragungsbereich 3a befindet, die von dem am Motorrad befindlichen Kfz-Teil übermittelten Kfz-Daten ID und Zeit an das Fahrbahnsteuergerät 80.
  • Da nun in diesem Anwendungsbeispiel der Übertragungsbereich 3a so gebildet ist, daß er an seinem Ausgang sich ungefähr senkrecht unter der Ableseantenne 3 befindet, ist die Reihenfolge des den Übertragungsbereich 3a verlassenden Fahrzeuge der in 32 gezeigte t4, t9, t13, nämlich: Lkw – Motorrad – Pkw. Deshalb ergibt sich auch im Falle, daß die Kfz-Daten ID und die Zeit nicht in der eigentlichen Reihenfolge an das Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelt werden, die Reihenfolge: Lkw – Motorrad – Pkw.
  • Andererseits leitet das Fahrbahnsteuergerät 80, falls es die obigen Kfz-Daten ID und die jeweilige Zeit nicht vom Steuergerät 30 der Ableseantenne übermittelt erhält, das Verfahren des Schrittes 804 ein. Also arbeitet in diesem Beispiel das Fahrbahnsteuergerät 80 den Schritt 804 in der Reihenfolge Lkw – Motorrad – Pkw ab.
  • Deshalb wird in Schritt 804, solange keines der Kfz-Teile der einzelnen Fahrzeuge einen Defekt aufweist, oder sie sich innerhalb des Übertragungsbereich 3a überholen, auf JA erkannt.
  • Hier wird für alle Kraftfahrzeuge, falls die Bedingung für eine JA-Beurteilung in Schritt 804 erfullt ist, angefangen mit dem Verlassen des Übertragungsbereichs durch den Lkw, in Schritt 805 gleichzeitig mit der z.B. auf 1 gesetzten Seriennummer, ein Gebührenschreibbefehl an das Steuergerät 40 der Scheibeantenne übermittelt, daß das Gebühreneinschreiben in das Kfz-Teil des Lkws stattfinden kann, und im Schritt 807 die Passiergenehmigung für den Lkw an das Steuergerät der Schranke 50 übermittelt.
  • Wenn dann als nächstes das Motorrad den Übertragungsbereich 3a verläßt, wird in Schritt 805 gleichzeitig mit der auf 2 gesetzten Seriennummer, ein Gebührenschreibbefehl an das Steuergerät 40 der Scheibeantenne übermittelt, daß das Gebühreneinschreiben in das Kfz-Teil des Motorrads stattfinden kann, und im Schritt 807 die Passiergenehmigung für das Motorrad an das Steuergerät der Schranke 50 übermittelt.
  • Wenn dann als nächstes der Pkw den Übertragungsbereich 3a verläßt, wird in Schritt 805 gleichzeitig mit der auf 3 gesetzten Seriennummer, ein Gebührenschreibbefehl an das Steuergerät 40 der Scheibeantenne übermittelt, daß das Gebühreneinschreiben in das Kfz-Teil des Pkws stattfinden kann, und im Schritt 807 die Passiergenehmigung für den Pkw an das Steuergerät der Schranke 50 übermittelt.
  • Daraufhin fährt zuerst der Lkw in den durch die Schreibeantenne 4 gebildeten Übertragungsbereich 4a ein. Gleich darauf empfängt das Steuergerät 40 der Schreibantenne vom Kfz-Teil des Lkws ein Pilotantwortsignal und trifft den Entscheidungsschritt 404. Da in diesem Augenblick dem Steuergerät 40 der Schreibantenne schon der Gebührenschreibbefehl bezüglich des Lkws von dem Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelt ist, wird in Schritt 404 auf JA erkannt und in Schritt 405 die Lkw-Gebühr in das Kfz-Teil des Lkws eingeschrieben.
  • Daraufhin treten die Fahrzeuge in der Reihenfolge Motorrad – Lkw in den Übertragungsbereich 4a ein. Da das Motorrad hinter dem Lkw versteckt ist, empfängt das Steuergerät 40 der Schreibantenne zuerst das Pilotantwortsignal vom Pkw und trifft bezüglich dieses Pkws die Entscheidung des Schritt 404. Da in diesem Moment im Steuergerät 40 der Schreibantenne schon der vom Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelte Gebührenschreibbefehl bezüglich des Pkws vorliegt, wird in Schritt 404 auf JA erkannt und in Schritt 405 dem Kfz-Teil des Pkws die Pkw-Mautgebühr eingeschrieben.
  • Wenn jetzt das Motorrad aus dem Schatten des Lkws austritt, empfängt das Steuergerät 40 der Schreibantenne das Pilotantwortsignal des Motorrads und trifft die Entscheidung des Schritt 404. Da in diesem Moment im Steuergerät 40 der Schreibantenne schon der vom Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelte Gebührenschreibbefehl bezüglich des Motorrads vorliegt, wird in Schritt 404 auf JA erkannt und in Schritt 405 dem Kfz-Teil des Motorrads die Pkw-Mautgebühr eingeschrieben.
  • Daraufhin fahren die einzelnen Fahrzeuge aus dem Übertragungsbereich 4a der Reihe nach auf die Schranke 5 zu und erhalten alle die Passiererlaubnis.
  • Wie an obigem praktischen Anwendungsbeispiel erläutert, haben wir den Übertragungsbereich 3a so angebracht, daß er an seinem Ausgang von der Ableseantenne 3 ungefahr senkrecht abfällt, und daß das Kfz-Teil von ungefähr senkrecht darüber das Pilotsignal empfangt, und gleichzeitig im Schritt 804 das Fahrbahnsteuergerät 80 die Daten zum Kfz-Typ in der Reihenfolge des Passierens am Typenerkenner und die Kfz-Daten der einzelnen Fahrzeuge in der Reihenfolge ihres Verlassens des Übertragungsbereichs 3a verglichen werden.
  • Im praktischen Anwendungsbeispiel kann, auch wenn unmittelbar hinter einem Lkw ein Motorrad fährt, und solange die Kfz-Teile der einzelnen Fahrzeuge ordnungsgemaß arbeiten und die einzelnen Fahrzeuge sich nicht innerhalb des Übertragungsbereichs 3a überholen, in Schritt 804 mit Sicherheit auf JA erkannt, die richtige Gebühreneinschreibung und die Öffnung der Schranke durchgefuhrt werden. Außerdem kann, wenn eine der beiden Bedingungen nicht erfullt ist, im Schritt 804 auf NO erkannt, die Gebühreneinschreibung für dieses Fahrzeug verboten, die Schranke geschlossen bleibt und ein Alarmsignal an den Wachposten ausgegeben werden.
  • Außerdem überprüft das Steuergerät 40 der Schreibeantenne in unserem Anwendungsbeispiel, wenn von den Kfz-Teilen der in den Übertragungsbereich 4a eingefahrenen Fahrzeuge ein Pilotantwortsignal empfangen wurde, ob bezüglich dieser Kfz-Teile ein Gbührenschreibbefehl vorliegt. Wenn einer vorliegt, bestimmt es anhand der gleichzeitig mit dem Befehl übersendeten, für die Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten (Ausstellungsort, -datum und Information über das Kfz-Teil), die Gebühren und schreibt sie in das Kfz-Teil.
  • Folglich konnen in unserem Anwendungsbeispiel, auch wenn sich die Reihenfolge der Fahrzeuge, deren Gebühren vom Steuergerät 40 der Schreibeantenne geschrieben werden, von der Reihenfolge der wirklich in den Übertragungsbereich 4a einfahrenden Fahrzeuge unterscheidet, die Gebühren richtig in die einzelnen Kfz-Teile geschrieben werden.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform dieser Erfindung erläutert.
  • 11 ist eine Figur, die modellhaft den Teilbereich des Gebührenabrechnungssystems an der Straßenseite zeigt. Die Teile, die denen im ersten Beispiel entsprechen, werden der Einfachheit halber ausgelassen. Im folgenden werden nur die vom ersten Beispiel abweichenden Teile erläutert.
  • 11 zeigt eine Lese-/Schreibantenne 11, die über der Straße und in einer Position über der Fahrzeughohe angebracht ist. An diese Lese-/Schreibantenne 11 ist ein Steuergerät 110 angeschlossen, das mit einem aus Ein-/Ausgabe-Schnittstelle, ROM-, RAM-Speicher und CPU bestehenden Mikrocomputer ausgestattet ist. Dieses Steuergerät 110 ist über eine Verbindungsleitung mit dem Fahrbahnsteuergerät 80 verbunden.
  • Durch das Verfahren (vgl. 13 und 14) der CPU dieses Steuergerät 110 wird von der Lese-/Schreibantenne 11 immer, und zwar in einen Bereich von senkrecht unter dieser Lese-/Schreibantenne 11 bis zu einer bestimmten Entfernung dahinter (11, links) regelmäßig ein Pilotsignal und eine Trägerwelle gesendet und somit ein Übertragungsbereich für diese Lese-/Schreibantenne 11 gebildet. Dieser Übertragungsbereich 11a ist weiter als das Gerät zur Kfz-Typenerkennung in Fahrtrichtung (11, rechts) gebildet.
  • Weiterhin ist 12 in 11 ein Fahrzeugfühler, der die Kraftfahrzeuge kurz vor ihrem Eintritt in den Übertragungsbereich 11a erfühlt bzw. erfaßt. Dieser Fahrzeugfühler 12 ist beidseitig der Straße an den Trägersaulen 12a und 12b angebracht und besteht an der einen Seite 12a aus mehreren in der Vertikalen angebrachten Leuchtelementen 12c (genauer gesagt Infrarotleuchtelementen) denen an der gegenüberliegenden Seite 12b die entsprechende Zahl von Lichtempfangselementen 12c (in Figur nicht gezeigt) gegenüberliegend zugeordnet ist.
  • Obiges Trägersäulenpaar 12a und 12b ist so aufgestellt, da- die Verbindungslinie dazwischen die Endzone des Übertragungsbereich 11a bildet, und obige Leuchtelemente 12b und die Lichtempfangselemente sind über eine Verbindungsleitung 7 an das Fahrbahnsteuergerät 80 angeschlossen. Wenn eines der Lichtempfangselemente ausgeht, weiß das Fahrbahnsteuergerät 80, daß ein Kraftfahrzeug den Fahrzeugfuhler 12 passiert hat und in den Übertragungsbereich 11a eingefahren ist (vgl. Schritt 825).
  • Die Anschlüsse der einzelnen Steuergeräte und Computer in der Ausführungsform zeigt 12.
  • Im folgenden wird das Rechenverfahren der CPU der jeweiligen Steuergeräte und Kfz-Teile erläutert. Da die Rechenverfahren der CPU des Kfz-Typenerkenner 10 und der Schrankensteuerung 50 mit der im Beispiel 1 übereinstimmen, wird hier nicht weiter darauf eingegangen.
  • Zunächst wird anhand der 13 und 14 das Rechenverfahren der CPU des Steuergerät 110 der Lese-/Schreibantenne erläutert.
  • Wird das Steuergerät der Lese-/Schreibantenne 110 an Netz angeschlossen, laufen die in 13 und 14 gezeigten Routinen an und in den Schritten 1101 und 1102 laufen die den aus dem Beispiel 1 den Schritten 401 und 402 entsprechenden Verfahren ab. In dem in Schritt 1101 gesendeten Pilotsignal ist diesem Pilotsignal eine ID überlagert, die es als ein von der Lese-/Schreibantenne 110 gesendetes ausweist.
  • Wird dann in Schritt 1102 auf JA erkannt, wird durch die folgenden Schritte 1103 und 1104 das den Schritten 306 und 307 aus dem Beispiel 1 entsprechende Verfahren durchgefuhrt. Danach werden in Schritt 1105 die vom Kfz-Teil gesendeten Kfz-Daten ID und die zur Festsetzung der Gebühren notwendigen Daten geprüft. In einem weiteren Schritt 1106 wird die Gebühr anhand obiger notwendigen Daten festgesetzt und im folgenden Schritt 1107 der Befehl für die Einschreibung der Gebühren in das Kfz-Teil vorbereitet.
  • Durch die folgenden Schritte 1108 bis 1112 erfolgen die aus dem Beispiel 1 entsprechenden Verfahren der Schritte 405 bis 409. Dann wird in Schritt 1113 die vom obigen Kfz-Teil gesendeten Kfz-Daten und die ID an den RAM-Speicher des Fahrbahnsteuergerät 80 übermittelt. Das Verfahren des Schritt 1113 bedeutet, wie in einem spateren Schritt 829 noch zu erläutern, die Anzahl der Kfz-Teile zu zahlen, die die Datenübertragung mit dem Steuergerät der Lese-/Schreibantenne 110 beendet haben.
  • Im folgenden wird das Rechenverfahren der CPU des Kfz-Teils anhand der 15 und 16 erläutert. Der Teil der Verfahren, die mit dem Beispiel 1 Übereinstimmen wird ausgelassen. Diese Verfahren haben die gleichen numerischen Bezeichnungen wie in Teil 1.
  • Das Kfz-Teil schaltet beim Eintritt in den Übertragungsbereich 11a auf Bereitschaft und fuhrt das Verfahren der Schritte 901 und 902 durch. Nach Beendigung des Verfahrens aus Schritt 902 werden die Schritte 904 bis 906 und 911 bis 913 durchgefuhrt. Nach Beendigung des Verfahrens aus Schritt 906 werden die Verfahrensschritte 917 bis 927 durchgeführt.
  • Im folgenden wird anhand der 17 bis 19 das Rechenverfahren der CPU des Fahrbahnsteuergerät 80 erläutert.
  • Wird das Fahrbahnsteuergerät 80 an Netz angeschlossen, laufen die Routinen in 17 bis 19 ab. Daraufhin wird zunächst in einem Schritt 821 i abgewickelt und dann im folgenden Schritt 822 das dem Schritt 802 aus Beispiel 1 entsprechende Feststellungsverfahren durchgefuhrt. Wird hier auf JA festgestellt, nämlich daß das Kraftfahrzeug den Kfz-Typenerkenner passiert hat, wird in Schritt 823 die Seriennummer eingestellt. Diese Seriennummer ist im Anfangszustand, wenn die Routinen der 17 bis 19 zum erstenmal anlaufen, auf eine bestimmte Zahl (z.B. 1) eingestellt.
  • Und im nächsten Schritt 824 werden Autotypenunterscheidungsdaten, die von der Steuerung 10 für Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen übertragen sind, in die Klasse 1 auf der Hauptliste in der derzeit gesetzten Seriennummer eingespeichert. Die Hauptliste wird dabei aus einem Teil von RAMs der Fahrspur-Steürung 80 zusammengesetzt und weist, wie 20(a) zeigt, für jede Seriennummer einen Klasse-1-Bereich, in den Autotypenunterscheidungsdaten eingespeichert werden, und einen Klasse-2-Bereich auf, in den Autotypendaten eingespeichert werden.
  • Und im nächsten Schritt 825 wird es festgestellt, ob das Fahrzeug durch den Detektor 12 durchgefahren ist, indem es betrachtet wird, daß eines der mehreren Photömpfangselemente ausgeschaltet wird, die an dem säulenförmigen Bauteil 12b angebracht sind. Der Schritt 825 wird bis zu einer Feststellung darüber wiederholt, daß das Fahrzeug durch den Detektor 12 durchgefahren ist.
  • Wird die Durchfährt des Fahrzeugs durch den Detektor 12 festgestellt, dann wird der Zeitgeber im Schritt 826 betätigt, da dies bedeutet, daß das Fahrzeug anfängt, in den Kommunikationsbereich 11a einzutreten. Im nächsten Schritt 827 erfolgt nun die Bereitschaft solange, bis eine Ablaufzeit TIMER von der Betätigung des Zeitgebers an einen vorbestimmten Zeitraum α (2 × α) überschreitet. Wird der Ablauf des vorbestimmten Zeitraums α (2 × α) festgestellt, wird der Zeitgeber im nächsten Schritt 827 angehalten.
  • Im nächsten Schritt 829 wird nun die Anzahl n der Bordgeräte gezählt, die die Kommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 abgeschlossen haben. Konkreter gesagt, es wird die Anzahl der Bordgeräte gezählt, die den Autotypendaten, die von der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 übertragen und in RAM eingespeichert sind, und ID (Schritt 1113) entsprechen.
  • Falls der Schritt 829 nach den abgeschlossenen Verarbeitungen in den Schritten 826828 verarbeitet werden soll, wird daher im Schritt 829 die Anzahl n solange gezählt, bis die Ablaufzeit TIMER den vorbestimmten Zeitraum α (2 × α) erreicht.
  • Wie aus der obigen Erläuterung ersichtlich, ist also als der vorbestimmte Zeitraum α in der vorliegenden Ausführungsform ein ausreichender Zeitraum vorgesehen, der von einem Zeitpunkt, in dem in einen Kommunikationsbereich 11a ein Fahrzeug eintritt, dessen Bordgerät in der Lage ist, Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 vorzunehmen, von dem Eintritt in den Kommunikationsbereich 11a an, bis zu einem Zeitpunkt erreicht, in dem das Bordgerät des Fahrzeugs die Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 abschliesst.
  • Wird festgestellt, daß im Schritt 822 keine Autotypenunterscheidungsdaten übertragen ist, wird dagegen "i" im Schritt 830 erhöht und im Schritt 831 festgestellt, ob "i" die vorbestimmte Anzahl m erreicht.
  • Wird das Erreichen im Schritt 831 festgestellt, geht die Verarbeitung auf den Schritt 822 zurück. Wird dagegen das Nicht-Erreichen festgestellt, wird im Schritt 832 festgestellt, ob es ein Fahrzeug gibt, das die Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 noch nicht abgeschlossen hat, obwohl es bereits in den Kommunikationsbereich 11a eingetreten ist, indem im Schritt 832 festgestellt wird, ob irgendein Datum in der Nebenliste gespeichert ist.
  • Die Nebenliste wird dabei aus einem Teil von RAMs der Fahrspur-Steürung 80 gebildet und weist, wie die 20(b) zeigt, einen die Seriennummer enthaltenden Bereich, einen Autotypenunterscheidungsdaten enthaltenden Klasse-1-Bereich und einen Autotypendaten enthaltenden Klasse-2-Bereich auf. Die Nebenliste bildet auch ein Speichermittel gemäss der Erfindung nach Anspruch 4.
  • Sind im Schritt 832 keine Daten in der Nebenliste gespeichert, d.h. wird festgestellt, daß es kein Fahrzeug gibt, das zwar in den Kommunikationsbereich 11a eingetreten ist, jedoch seine Datenkommunikation noch nicht abgeschlossen hat, dann geht die Verarbeitung auf den Schritt 822 zurück. Ist irgendein Datum gespeichert, d.h. wird das Vorhandensein solches Fahrzeugs festgestellt, wird im Schritt 833 die Seriennummer um 1 vermindert.
  • Im Schritt 834 wird die Seriennummer gesetzt und im Schritt 835 werden in die Klasse 1 auf der Hauptliste, deren Seriennummer im Schritt 834 gesetzt ist, Autotypenunterscheidungsdaten eingespeichert, die in die Klasse 1 auf der Nebenliste derselben Seriennummer eingespeichert ist. Und die Verarbeitung geht auf den Schritt 829 zurück.
  • Nachdem die Verarbeitung im Schritt 829 abgeschlossen ist, wird im Schritt 836 festgestellt, ob es ein Bordgerät gibt, das die Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 abgeschlossen hat, indem beobachtet wird, ob n > 0 ist. Die Nein-Feststellung wird dabei dann vorgenommen, wenn es ein Fahrzeug gibt, das zwar in den Kommunikationsbereich 11a eingetreten ist, jedoch die Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 noch nicht abgeschlossen hat.
  • Ist dies der Fall, wird daher im Schritt 837 im Bereich, in dem die Seriennummer der Nebenliste gespeichert ist, die derzeit gesetzte Seriennummer eingespeichert und zugleich werden in die Klasse 1 derselben Nebenliste Autotypenunterscheidungsdaten eingespeichert, die in die Klasse 1 auf der Hauptliste dieser Seriennummer eingespeichert sind. Die Klasse 2 auf der Nebenliste in dieser Seriennummer wird auf Leer gesetzt. Und im Schritt 838 wird die Seriennummer erhöht und die Verarbeitung geht auf den Schritt 821 zurück.
  • Auf diese Weise werden die Autotypenunterscheidungsdaten in die Klasse 1 auf der Nebenliste eingespeichert, um festzustellen, daß die Datenkommunikation zwischen dem Bordgerät des im Nebenliste gespeicherten Fahrzeugs und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung wegen der Verschattung des vorausgehend fahrenden Fahrzeugs während des Ablaufs vom vorbestimmten Zeitraum α nach der Betätigung des Zeitgebers nicht abzuschliessen war.
  • Da die Ja-Feststellung im Schritt 836 bedeutet, daß es ein Bordgerät gibt, das die Datenkommunikation zwischen ihm und der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 während des abgelaufenen vorbestimmten Zeitraums α nach der Betätigung des Zeitgebers abgeschlossen hat, wird es im nächsten Schritt 839 festgestellt, ob die Anzahl des Bordgerätes Eins ist.
  • Wenn hier ein anderes Fahrzeug, das die Datenkommunikation zwischen dem Bordgerät eines Schwerklassewagens und der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 verhindert, nicht vor dem Schwerklassewagen fährt, schliesst lediglich das Bordgerät dieses Wagens im vorbestimmten Zeitraum α die Datenkommunikation ab, so daß Ja-Feststellung im Schritt 839 erfolgt.
  • Erfolgt die Ja-Feststellung im Schritt 839, werden im Schritt 840 in die Klasse 2 auf der Hauptliste der derzeit gesetzten Seriennummer Autotypendaten eingespeichert, die von der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 durch die Verarbeitung im Schritt 1113 übertragen sind.
  • Und im nächsten Schritt 841 wird festgestellt, ob die Autotypenunterscheidungsdaten der Klasse 1 den Autotypendaten der Klasse 2 in der derzeit gesetzten Seriennummer gleich sind. Da die Gleichheit bedeutet, daß das Fahrzeug keine Ungerechtigkeit im Bordgerät aufweist und ein andres Fahrzeug nicht überholt hat, das im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fährt, wird im Schritt 842 die gleiche Verarbeitung wie im Schritt 807 nach Beispiel 1 vorgenommen.
  • Erfolgt dagegen eine Nein-Feststellung im Schritt 841, werden, da dies bedeutet, daß das Fahrzeug eine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und ein anderes Fahrzeug überholt hat, das im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fährt, in den Schritten 843 und 844 die gleichen Verarbeitungen wie in den Schritten 810 und 811 nach Beispiel 1 vorgenommen.
  • Nachdem im Schritt 845 die Seriennummer erhöht ist, wird im Schritt 846 eine im Schritt 829 gezählte Zahl n gelöscht und geht die Verarbeitung auf den Schritt 821 zurück.
  • Als der Fall der Nein-Feststellung im Schritt 839 sei erwähnt, daß z.B. zuerst der Schwerklassewagen, danach das Motorrad und zuletzt der Mittelklassewagen durch den Detektor 12 durchfahren, daß aufgrund der Tatsache, daß der dritte Mittelklassewagen durch den Detektor 12 durchfährt, der Zeitgeber betätigt wird, daß dann die Datenkommunikation zwischen ihm und der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 bis zum vorbestimmten Zeitraum α (2 × α) abgeschlossen haben, daß während dieses vorbestimmten Zeitraums α (2 × α) das zweit fahrende Motorrad aus dem Schattens des Schwerklassewagens herausfährt und daß das Bordgerät des Motorrades seine Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steürung 110 abschliesst.
  • Im solchen Fall werden die Verarbeitungen in den Schritten 847854 n-mal wiederholt. Konkreter gesagt, im Schritt 847 werden zunächst die ersten Autotypendaten, die von der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 über die Datenkommunikation übertragen sind, in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der derzeit gesetzten Seriennummer eingespeichert.
  • Und im nächsten Schritt 848 wird festgestellt, ob die Autotypenunterscheidungsdaten der Klasse 1 in dieser Seriennummer den Autotypendaten der Klasse 2 gleich sind. Da die Gleichheit bedeutet, daß das Fahrzeug keine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt hat, wird im Schritt 849 die gleiche Verarbeitung wie im Schritt 842 vorgenommen.
  • Und im Schritt 855 wird "k" erhöht und im Schritt 856 festgestellt, ob "k" mehr als n ist. Es wird nämlich festgestellt, ob die Verarbeitungen in den Schritten 847854 n-mal wiederholt sind. Wenn n noch nicht erfüllt ist (keine n-malen Wiederholungen), geht die Verarbeitung auf den Schritt 847 zurück. Wenn dagegen "k" mehr als n wird (n-male Wiederholungen), wird "k" im Schritt 857 gelöscht und geht die Verarbeitung in den Schritt 845 über. "k" ist dabei auf 0 in einem Anfangszustand gesetzt, bei dem die Routine gemäss den 1719 zum erstemal anlaufen.
  • Erfolgt eine Nein-Feststellung im Schritt 848, werden Daten auf der Nebenliste im Schritt 850 gesucht. Im nächsten Schritt 851 wird aufgrund der Suchergebnissen im Schritt 850 festgestellt, ob in die Nebenliste die Autotypenunterscheidungsdaten eingespeichert sind, die den Autotypendaten entsprechen, die in die Klasse 2 auf der Haupt liste in der derzeit gesetzten Seriennummer eingespeichert sind.
  • Wird die Übereinstimmung von den gespeicherten Autotypenunterscheidungsdaten festgestellt, bedeutet dies, daß das Fahrzeugs keine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt hat, so daß im Schritt 852 die Autotypenunterscheidungsdaten in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der gleichen Seriennummer wie dieselbe des die Autotypenunterscheidungsdaten enthaltenden Nebenliste eingespeichert werden. Im Schritt 853 werden Daten auf der Nebenliste in dieser Seriennummer gelöscht und die Verarbeitung geht in den Schritt 849.
  • Erfolgt nun eine Nein-Feststellung im Schritt 851, bedeutet dies, daß entweder das Fahrzeug eine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufwies oder ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug überholt hat, so daß im Schritt 854 die gleiche Verarbeitung im Schritt 844 vorgenommen wird und die Verarbeitung in den Schritt 855 geht.
  • Nachstehend wird als konkretes Verarbeitungsbeispiel in den jeweiligen oben genannten Steuerungen anhand der 21 und 22 ein Fall beschrieben, bei dem der Schwerklassewagen, dann das Motorrad und zuletzt der Mittelklassewagen durch die Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 1 durchgefahren sind.
  • 21(a) zeigt ein Zeitdiagramm, das den Durchfährtzustand des jeweiligen Fahrzeugs durch den Detektor 12 darstellt, und 21(b) ein Zeitdiagramm, das einen Zustand darstellt, in dem die Datenkommunikation zwischen jedem Bordgerät und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 abgeschlossen ist.
  • Fährt jedes Fahrzeug nach der Reihenfolge von "Schwerklassewagen Motorrad Mittelklassewagen" durch die Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 1 durch, überträgt die Steuerung 10 für Autotypenunterscheidungsvorrichtung die Autotypenunterscheidungsdaten mit der Reihenfolge von "Schwerklassewagen Motorrad Mittelklassewagen" an die Fahrspur-Steuerung 80.
  • Dann fängt zunächst der Schwerklassewagen in einem Zeitpunkt t1 in 21(a) an, durch den Detektor durchzufahren. Da dabei vor diesem Wagen kein anderer Schwerklassewagen fährt, der die Datenkommunikation zwischen dem Bordgerät des Schwerklassewagens und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 sperrt, schliesst der Schwerklassewagen seine Datenkommunikation innerhalb des vorbestimmten Zeitraums α ab.
  • Da es dabei lediglich ein Bordgerät gibt, das die Datenkommunikation innerhalb des abgelaufenen vorbestimmten Zeitraums α von t1 an abgeschlossen hat, erfolgt im Schritt 839 Ja-Feststellung z.B. in einem Zeitpunkt t2 gleich nach dem abgelaufenen vorbestimmten Zeitraum α.
  • In diesem Zeitpunkt t2 werden ferner, wie 22(a) zeigt, Autotypenunterscheidungsdaten vom Schwerklassewagen "6B" durch die Verarbeitung im Schritt 824 in die Klasse 1 auf der Hauptliste in der vorgegebenen Seriennummer (z.B. 1) eingespeichert. Weist dabei der Schwerklassewagen keine Ungerechtigkeit auf und hat er ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt, dann werden, wie 22(a) zeigt, Autotypendaten vom Schwerklassewagen "6B" durch die Verarbeitung im Schritt 840 in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der Seriennummer "1" eingespeichert.
  • Im Schritt 841 erfolgt daher Ja-Feststellung und der Durchfährtzulassungsbefehl für Seriennummer "1" wird durch die Verarbeitung im Schritt 842 an die Sperre-Steuerung 50 übertragen.
  • Da dabei im Schritt 837 keine Verarbeitung vorgenommen wird, werden, wie 22(b) zeigt, keine Daten in die Nebenliste eingespeichert.
  • In einem Zeitpunkt t3 gemäss 21 fährt nun der Schwerklassewagen durch den Detektor 12 vollständig durch und in einem Zeitpunkt t4 fängt dann das Motorrad an, durch den Detektor 12 durchzufahren. Das Bordgerät des Motorrades solte dabei eigentlich seine Datenkommunikation innerhalb des vorbestimmten Zeitraums α abgeschlossen haben, wie dies in Figur mit der gestrichelten Linie gezeigt ist. Dies ist jedoch praktisch unmöglich, weil sich das Motorrad hinter dem Schwerklassewagen versteckt.
  • Da es dabei kein Bordgerät gibt, das seine Datenkommunikation während des abgelaufenen vorbestimmten Zeitraums α von t4 an abgeschlossen hat, erfolgt im Schritt 836 Nein-Feststellung z.B. in einem Zeitpunkt t6 gleich nach dem abgelaufenen vorbestimmten Zeitraum α.
  • Wie 23(a) zeigt, werden daher Autotypenunterscheidungsdaten vom Motorrad "2" in die Klasse 1 auf der Hauptliste in der Seriennummer "2" eingespeichert, dagegen die Klasse 2 leer bleibt. Durch die Verarbeitung im Schritt 837 wird, wie 23(b) zeigt, die derzeit gesetzte Seriennummer "2" in die Nebenliste eingespeichert und werden Autotypenunterscheidungsdaten vom Motorrad "2" in die Klasse 1 derselben Seriennummer eingespeichert. Die Klasse 2 bleibt dabei leer.
  • In einem Zeitpunkt t5 gemäss 21 fährt nun das Motorrad durch den Detektor 12 vollständig durch und in einem Zeitpunkt t7 fängt dann der Mittelklassewagen an, durch den Detektor 12 durchzufahren. Von diesem Zeitpunkt t7 an wird der Zeitgeber während des vorbestimmten Zeitraums 2 × α betätigt. Da dabei vor dem Mittelklassewagen kein grosses Fahrzeug fährt, das die Datenkommunikation zwischen dem Bordgerät dieses Mittelklassewagens und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 sperrt, schliesst das Bordgerät des Mittelklassewagens seine Datenkommunikation innerhalb des vorbestimmten Zeitraums 2 × α ab.
  • Wie 21(b) zeigt, kann es vorkommen, daß innerhalb desselben vorbestimmten Zeitraums 2 × α das Motorrad, das bis dahin wegen der Verschattung durch den Schwerklassewagen nicht in der Lage war, die Datenkommunikation vorzunehmen, aus dem Wagen herausfährt und sein Bordgerät seine Datenkommunikation abschliesst.
  • In diesem Fall sind Autotypenunterscheidungsdaten vom Mittelklassewagen "4N", wie 24(a) zeigt, z.B. in einem Zeitpunkt t8 gleich nach dem abgelaufenen vorbestimmten Zeitraum 2 × α durch die Verarbeitung im Schritt 824 in die Klasse 1 auf der Hauptliste in der Seriennummer "3" eingespeichert. Im Schritt 839 erfolgt dabei Nein-Feststellung und im Schritt 847 wird die Verarbeitung vorgenommen.
  • Weist der Mittelklassewagen keine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät auf und hat er ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt, dann werden Autotypendaten vom Mittelklassewagen "4N", wie 24(a) zeigt, in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der Seriennummer "3" eingespeichert.
  • Im Schritt 848 erfolgt daher Ja-Feststellung und der Durchfährtzulassungsbefehl für Seriennummer "3" wird durch die Verarbeitung im Schritt 849 an die Sperre-Steuerung 50 übertragen. Nach den abgeschlossenen Verarbeitungen in den Schritten 855 und 856 wird erneut die Verarbeitung im Schritt 847 vorgenommen.
  • In diesem Schritt 847 werden, wie 25(a) zeigt, Autotypendaten vom Motorrad "2" in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der Seriennummer "3" eingespeichert. Da hier Autotypenunterscheidungsdaten vom Mittelklassewagen "4N" bereits in die Klasse 1 auf der Hauptliste in der Seriennummer "3" eingespeichert sind, erfolgt Nein-Feststellung im Schritt 848.
  • Da in der Nebenliste die gleichen Autotypenunterscheidungsdaten (2) als die in der Klasse 2 in der Seriennummer "3" gespeicherten Autotypendaten (2) gespeichert sind, erfolgt Ja-Feststellung im Schritt 851.
  • Im Schritt 852 werden, wie 26(a) zeigt, die Autotypenunterscheidungsdaten in die Klasse 2 auf der Hauptliste in der Seriennummer "2" eingespeichert. Im Schritt 853 werden dann, wie 26(b) zeigt, die Daten auf der Nebenliste gelöscht. Im Schritt 849 wird der Durchfahrtzulassungsbefehl für die Seriennummer "2" an die Sperre-Steuerung 50 übertragen.
  • Wie oben beschrieben, ist es im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch in einem Fall möglich, bei dem z.B. das Motorrad unmittelbar hinter dem Schwerklassewagen fährt, für jedes Fahrzeug den Durchfährtzulassungsbefehl der Sperre-Steuerung 50 abzugeben und gegenüber dem jeweiligen Fahrzeug die Sperre freizugeben, wenn das jeweilige Fahrzeug keine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und es ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt hat.
  • Wenn dagegen irgendein Fahrzeug entweder eine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufwies oder ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug überholt hat, erfolgt Nein-Feststellung im Schritt 841 oder 851, so daß es möglich ist, die Sperre 5 gegenüber diesem Fahrzeug sicher zuzuschliessen bzw. die Abnormalität dem Verwaltungszentrum zu melden.
  • Nachstehend wird ein zweites Beispiel erläutert.
  • 27 zeigt in schematischer Darstellung ein System zum Einkassieren vom Tarif nach dem vorliegenden Beispiel. Für entsprechende Bestandteile in dem ersten Beispiel und der Ausführungsform werden dieselbe Bezugszeichen verwendet und daher entfällt ihre Beschreibung. Nun werden die unterschiedlichen Teile gegenüber dem Beispiel 1 und der Ausführungsform beschrieben. Im vorliegenden Beispiel weist die Schreib/Lese-Antenne 11 etwa senkrecht nach unten. Dadurch ist der Kommunikationsbereich 11a von der Antenne 11 etwa senkrecht nach unten gerichtet, d.h. etwa senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs, ausgebildet.
  • In 12 sind die Verbindungen von allen Steuerungen nach dem vorliegenden Beispiel dargestellt.
  • Beim vorliegenden Beispiel sind die Bordgeräte 9a9c jedes Fahrzeugs mit einer Antenne versehen, die an einer Stelle angeordnet ist, in der sie in der Lage ist, das Pilotsignal von der Schreib/Lese-Antenne 11 zu empfangen (konkreter gesagt; ausserhalb des Fahrzeug-Innenraums, z.B. auf dem Fahrzeug-Dach).
  • Nun wird die Arbeitsweise der CPUs von allen Steuerungen und Bordgeräten beschrieben. Beim vorliegenden Beispiel ist die Arbeitsweise der CPUs von Steuerungen für Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 10, Sperre-Steuerung 50, Schreib/Lese-Antennen 110 und Bordgerät gleich der bei der Ausführungsform und entfällt daher ihre Beschreibung.
  • Nun wird die Arbeitsweise von CPU der Fahrspur-Steuerung 80 anhand der 28 erläutert. In 28 werden dieselbe Bezugszeichen für entsprechende Teile verwendet, die die gleiche Verarbeitung als die von CPU der Fahrspur-Steuerung 80 bei der Ausführungsform ausführen, so daß ihre Beschreibung entfallen kann.
  • Wird die Fahrspur-Steuerung 80 an die Stromquelle angeschlossen, läuft die Routine nach 28 an, so daß der Feststellungsvorgang im Schritt 822 solange wiederholt durchgeführt wird, bis die Ja-Feststellung zu erreichen ist. Erfolgt die Ja-Feststellung, werden die Verarbeitungen in den Schritten 823 und 824 vorgenommen.
  • Und im nächsten Schritt 860 wird es festgestellt, ob das Bordgerät dieses Fahrzeugs seine Datenkommunikation zwischen ihm und der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 abgeschlossen hat, indem es betrachtet wird, daß Autotypendaten und ID von der Steuerung 110 übertragen sind (Schritt 1113). Die Feststellung wird solange wiederholt, bis der Abschluss festgestellt wird. Nach der Feststellung vom Abschluss werden die Verarbeitungen in den Schritten 840845 durchgeführt. Danach geht die Verarbeitung auf den Schritt 822 zurück.
  • Beim vorliegenden Beispiel wird die Nebenliste nach der Ausführungsform nicht verwendet.
  • Wie oben beschrieben, ist im vorliegenden Beispiel die Schreib/Lese-Antenne 11 derart ausgebildet, daß ihr Kommunikationsbereich 11a etwa senkrecht nach unten gerichtet gebildet ist. Auch wenn ein Motorrad unmittelbar hinter dem Schwerklassewagen fährt, kann daher das Bordgerät dieses Motorrades gleich nach dem Eintritt in den Kommunikationsbereich 11a die Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antenne 110 anfangen.
  • Wenn jeweiliges Fahrzeug keine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und ein andres, im Kommunikationsbereich 11a vorausgehend fahrendes Fahrzeug nicht überholt hat, stimmt daher eine Reihenfolge, nach der jedes Fahrzeug durch die Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 1 durchfährt, mit einer Reihenfolge überein, nach der die Bordgeräte jedes Fahrzeugs ihre Datenkommunikation mit der Schreib/Lese-Antennen-Steuerung 110 abschliessen. Ein einfaches Verfahren, nach dem die Gleichheit der beiden Reihenfolge bestätigt wird, gestattet es, die Ungerechtigkeit im Bordgerät bzw. das Ueberholen innerhalb des Kommunikationsbereichs 11a zu erfassen.
  • (Abgeändertes Beispiel)
  • Beim zweiten, oben beschriebenen Beispiel ist die Antenne 11 an einer Stelle angeordnet, die oberhalb der Fahrbahn 2 und höher als die Höhe des Fahrzeugs liegt. Von dieser Stelle her ist der Kommunikationsbereich 11a etwa senkrech nach unten gerichtet ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Antenne 11 in der Fahrbahn 2 vorzusehen und den Kommunikationsbereich 11a von dieser Stelle her etwa senkrecht nach oben gerichtet auszubilden, wie dies in 29 gezeigt ist. In diesem Fall kann die Einbaustelle der Antenne jeweiliges Bordgerätes eine Stelle sein, in der das Pilotsignal empfangen wird, das gerade von unten kommt.
  • Es ist auch möglich, daß, wie 30 zeigt, die Antenne 11 am Rand der Fahrbahn 2 vorgesehen ist und daß von dieser Stelle her etwa gerade seitlich der Kommunikationsbereich 11a ausgebildet ist. Die Einbaustelle der Antenne jedes Bordgerätes kann dabei eine Stelle sein, in der ein Pilotsignal empfangen werden kann, das gerade seitlich abgegeben wird.
  • Beim ersten beschriebenen Beispiel ist die Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 1 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs abwärts angeordnet und die Schreib/Lese-Antenne 3 aufwärts. Diese Anordnungsweise kann umgekehrt sein. Wenn eine Feststellung darüber möglich ist, daß die Rehenfolge der durch die Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen 1 durchfahrenden Fahrzeuge mit der durch den Kommunikationsbereich 3a durchgefahrenen Fahrzeugen übereinstimmt, ist es festzustellen, daß das jeweilige Fahrzeug eine Ungerechtigkeit in seinem Bordgerät aufweist und daß es ein andres, im Kommunikationsbereich 3a vorausgehend fahrendes Fahrzeug überholt hat.
  • Bei allen oben erläuterten Beispielen und der Ausführungsform ist ein Fall beschrieben, bei dem jede Antenne 3, 4 und 11 jeweils ein Pilotsignal abgibt, das vom Bordgerät empfangen wird, und bei dem erst danach das Bordgerät ein Pilotantwortsignal der Antenne zurückgibt. Wird das Pilotantwortsignal vom Bordgerät ständig abgegebn, dann braucht jede Antenne 3, 4 und 11 das Pilotsignal nicht abzugeben.
  • Bei der Ausführungsform wurde die Klasse 1 mit der Klasse 2 verglichen, nachdem gegenüber dem Bordgerät die Verarbeitung für Tarifeinschreibung beendigt ist. Statt dessen ist es auch möglich, die Verarbeitung für Tarifeinschreibung gegenüber dem Bordgerät nur dann vorzunehmen, wenn die Uebereinstimmung von Klassen 1 und 2 besteht. In diesem Fall wird eine Verarbeitung im Schritt 1106A gemäss Figur A zwischen dem Schritt 1106 und dem Schritt 1107 gemäss 13 vorgenommen, ferner eine Verarbeitung im Schritt 842A gemäss Figur B zwischen dem Schritt 842 und dem Schritt 845 gemäss 18, sowie eine Verarbeitung im Schritt 849A zwischen dem Schritt 849 und dem Schritt 855 gemäss 19. Des weiteren wird die Verarbeitung "Daten-Anzahl von Antennen-Steuerung her zehlen" im Schritt 829 gemäss 17 zur Verarbeitung "Anzahl der Bordgeräte zählen, die das von Antennen-Steuerung kommende Pilotantwortsignal ausgesandt haben" geändert.
  • Bei den oben beschriebenen Beispielen und der Ausführungsform wurde als Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen ein Fotodetektor bzw. Gewichtsdetektor verwendet, ohne darauf zu beschränken. Es kann auch eine Vorrichtung zur Erkennung des Bildes verwendet werden, wie z.B. eine CCD-Kamera.
  • Der Kommunikationsbereich ist bei den obigen Beispielen und der Ausführungsform abwärts der Vorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen ausgebildet, kann jedoch aufwärts dieser Vorrichtung ausgebildet sein.
  • Bezüglich noch weiterer Wirkungen und Vorteile der Erfindung wird ausdrücklich auf die Offenbarung der Zeichnung verwiesen. Zu deren noch besserem Verständnis wird auf folgende Bezugszeichliste bezug genommen:
  • 13:
  • 101
    Fahrzeug-Durchfährt
    102
    Autotyp des durchgefahrenen Fahrzeugs unterscheiden
    103
    Autotypenunterscheidungsdaten an Fahrspur-Steuerung übertragen
  • 4
  • 301
    Pilotsignal senden
    302
    Pilotantwortsignal empfangen?
    303
    Flagge für Kommunikationsabschluss rücksetzen
    304
    Autotyp und ID einlesen
    305
    Hat Bordgerät seine Kommunikation abgeschlossen?
    306
    Anfragesignal senden
    307
    Daten empfangen?
    308
    Daten an Fahrspur-Steuerung übertragen
    309
    Abschlussmeldung senden
    310
    Abschlussantwortsignal empfangen?
    311
    Flagge für Kommunikationsabschluss setzen
    312
    Autotyp, ID und Uhrzeit an Fahrspur-Steuerung übertragen
  • 5 und 6:
  • 801
    Seriennummer setzen
    802
    Autotypenunterscheidungsdaten vorhanden?
    803
    Ist Fahrzeug aus Kommunikationsbereich 3a herausgefahren?
    804
    Autotypenunterscheidungsdaten = Autotypendaten?
    805
    Tarifeinschreibbefehl an Nur-Schreib-Antenne-Steuerung übertragen?
    806
    Abschluss der Tarif-Einschreibung?
    807
    Befehl für Durchfährtzulassung an Sperre-Steuerung übertragen
    808
    Seriennummer Seriennummer + 1
    809
    jeweilige Daten löschen
    810
    Befehl für Durchfährtsperrung an Sperre-Steuerung übertragen
    811
    Abnormalität dem Verwaltungszentrum melden
  • 7
  • 401
    Pilotsignal senden
    402
    Pilotantwortsignal empfangen?
    403
    Autotyp und ID einlesen
    404
    Tarifeinschreibbefehl von Fahrspur-Steuerung vorhanden?
    405
    Tarifeinschreibbefehl ans Bordgerät senden
    406
    Abschlussmeldung empfangen?
    407
    Ergebnis für Tarifkassierung an Verwaltungsrechner übertragen
    408
    Abschlussmeldung senden
    409
    Abschlussantwortsignal empfangen?
  • 8
  • 501
    Seriennummer setzen
    502
    Befehl für Durchfährtzulassung vorhanden?
    503
    Zustandsanzeige
    504
    Befehl für Sperre-Auf
    505
    Ist Fahrzeug durch die Sperre durchgefahren?
    506
    Befehl für Sperre-Zu
    507
    Seriennummer ← Seriennummer + 1
    508
    Befehl für Durchfährtsperrung vorhanden?
    509
    Zustandsanzeige
    510
    Abnormalität dem Verwaltungszentrum melden
  • 9
  • 901
    Pilotantwortsignal senden
    902
    Antenne-ID einlesen
    903
    Nur-Lese-Antenne
    904
    Anfragesignal empfangen?
    905
    Daten suchen
    906
    Daten senden
    907
    Abschlussmeldung empfangen?
    908
    Abschlussantwortsignal senden
    909
    Pilotsignal empfangen?
    910
    Pilotantwortsignal senden
    913
    Fehlerinformation einspeichern
    916
    Fehlerinformation einspeichern
  • 10
  • 917
    Tarifeinschreibbefehl empfangen?
    918
    Tarif einschreiben
    919
    Abschlussmeldung senden
    920
    Abschlussmeldung empfangen?
    921
    Abschlussantwortsignal senden
    924
    Fehlerinformation einspeichern
    927
    Fehlerinformation einspeichern
  • 1113:
  • 1101
    Pilotsignal senden
    1102
    Pilotantwortsignal empfangen?
    1103
    Anfragesignal senden
    1104
    Daten empfangen?
    1105
    jeweilige Daten überprüfen
    1106
    Tarif bestimmen
    1107
    Tarifeinschreibbefehl vorbereiten
    1108
    Tarifeinschreibbefehl ans Bordgeräte senden
    1109
    Abschlussmeldung empfangen?
  • 14
  • 1110
    Tarifkassierungsergebnis an Verwaltungsrechner übertragen
    1111
    Abschlussmeldung senden
    1112
    Abschlussantwortsignal empfangen?
    1113
    Autotypendaten und ID an Fahrspur-Steuerung übertragen
  • 15
  • 901
    Pilotantwortsignal senden
    902
    Antenne-ID einlesen
    904
    Anfragesignal empfangen?
    905
    Daten suchen
    906
    Daten senden
    913
    Fehlerinformation einspeichern
    917
    Tarifeinschreibbefehl empfangen?
    918
    Tarifeinschreiben
    919
    Abschlussmeldung senden
    924
    Fehlerinformation einspeichern
  • 16
  • 920
    Abschlussmeldung empfangen?
    921
    Abschlussantwortsignal senden
    927
    Fehlerinformation einspeichern
  • 17
  • 822
    Autotypenunterscheidungsdaten vorhanden?
    823
    Seriennummer setzen
    824
    Autotypenunterscheidungsdaten in Klasse 1 auf Hauptliste einspeichern
    825
    Ist Fahrzeug durch den Detektor durchgefahren?
    826
    Zeitgeber-EIN
    828
    Zeitgeber-AUS
    829
    Daten-Anzahl n von Antennen-Steuerung zählen
    832
    Daten auf Nebenliste vorhanden?
    833
    Seriennummer ← Seriennummer – 1
    834
    Seriennummer setzen
    835
    Klasse 1 auf Nebenliste in Klasse 1 auf Hauptliste einspeichern
    837
    Daten in Nebenliste einspeichern
    838
    Seriennummer ← Seriennummer + 1
  • 18
  • 840
    Autotypendaten in Klasse 2 auf Hauptliste setzen
    842
    Befehl für Durchfährtzulassung an Sperre-Steuerung übertragen
    843
    Befehl für Durchfährtsperrung an Sperre-Steuerung übertragen
    844
    Abnormalität dem Verwaltungszentrum melden
    845
    Seriennummer ← Seriennummer + 1
  • 19
  • 847
    Autotypendaten in Klasse 2 auf Hauptliste setzen
    850
    Daten auf Nebenliste suchen
    851
    Sind gleiche Daten auf Nebenliste wie die von Klasse 2 auf Hauptliste vorhanden?
    852
    Daten in Klasse 2 der entsprechenden Seriennummer auf Hauptliste einfügen
    853
    Daten auf Nebenliste der entsprechenden Seriennummer eliminieren
    849
    Befehl für Durchfährtzulassung an Sperre-Steuerung übertragen
    854
    Abnormalität dem Verwaltungszentrum melden
  • 2026:
  • Seriennummer
    Klasse 1
    Klasse 2
  • 27 und 28:
  • 822
    Autotypenunterscheidungsdaten vorhanden?
    823
    Seriennummer setzen
    824
    Autotypenunterscheidungsdaten in Klasse 1 auf Hauptliste einspeichern
    860
    Datenkommunikation abschliessen
    840
    Autotypendaten in Klasse 2 auf Hauptliste einspeichern
    842
    Befehl für Durchfährtzulassung an Sperre-Steuerung übertragen
    843
    Befehl für Durchfährtsperrung an Sperre-Steuerung übertragen
    844
    Abnormalität dem Verwaltungszentrum melden
    845
    Seriennummer ← Seriennummer + 1
  • 2931:
  • 1106A
    Tarifeinschreibbefahl von Fahrspur-Steuerung vorhanden?
  • 32 und 33:
  • 824A
    Tarifeinschreibbefehl an Antennen-Steuerung übertragen?
  • (Aenderung)
  • 17:
  • 822
    Autotypenunterscheidungsdaten vorhanden?
    823
    Seriennummer setzen
    824
    Autotypenunterscheidungsdaten in Klasse 1 auf Hauptliste einspeichern
    825
    Ist Fahrzeug durch den Detektor durchgefahren?
    826
    Zeitgeber-EIN
    828
    Zeitgeber-AUS
    829
    Daten-Anzahl n von Antennen-Steuerung zählen
    832
    Daten auf Nebenliste vorhanden?
    833
    Seriennummer ← Seriennummer – 1
    834
    Seriennummer setzen
    835
    Klasse 1 auf Nebenliste in Klasse 1 auf Hauptliste einspeichern
    837
    Daten in Nebenliste einspeichern
    838
    Seriennummer ← Seriennummer + 1
    Schritt 825
    825A
    Daten auf Nebenliste vorhanden?
    825B
    Uhrzeit von Zeitgeber ← α
    825C
    Uhrzeit von Zeitgeber ← 2 × α
    Schritt 826

Claims (9)

  1. Gebührenerfassungssystem, das aufweist: eine an einer Fahrbahn angeordnete Autotypenunterscheidungsvorrichtung zum Unterscheiden von Autotypen von fahrenden Fahrzeugen und zur Erstellung von darauf basierenden Autotypenunterscheidungsdaten, eine Kommunikationseinrichtung, die an einer Position oberhalb einer Fahrbahn angeordnet ist, zur Bildung eines unter ihr befindlichen Kommunikationsbereiches und zur Kommunikation mit an Fahrzeugen vorgesehenen Bordgeräten innerhalb des Kommunikationsbereichs, wobei der Kommunikationsbereich mindestens einen stromab der Kommunikationseinrichtung angeordneten Bereich enthält, der in seinem aufwärtigen Endabschnitt ungefähr senkrecht zur Fahrtrichtung des durch diesen Bereich fahrenden Fahrzeugs ist, eine mit der Autotypenunterscheidungsvorrichtung und der Kommunikationseinrichtung verbundene Beurteilungseinrichtung zur Beurteilung, ob eine Reihenfolge der durch die Autotypenunterscheidungsvorrichtung fahrenden Fahrzeuge mit einer Reihenfolge der durch den Kommunikationsbereich empfangenen Autotypendaten, die von den Bordgeräten an die Kommunikationseinrichtung übertragen werden, übereinstimmt, durch Vergleichen der Autotypunterscheidungsdaten mit den empfangenen Autotypdaten, wobei die Beurteilungseinrichtung eine Hauptliste und eine Nebenliste mit jeweils einer ersten Klasse für die Speicherung von Autotypenunterscheidungsdaten von der Autotypenunterscheidungsvorrichtung und einer zweiten Klasse für die Speicherung von Autotypendaten, die von den Bordgeräten gesendet werden, aufweist und die Übereinstimmung der Reihenfolgen durch Vergleichen der Autotypendaten mit den zugehörigen Autotypenunterscheidungsdaten in der Hauptliste beurteilt wird, die Autotypenunterscheidungsdaten in der Reihenfolge ihres Auftretens in der Hauptliste gespeichert werden, in dem folgende Schritte ausgeführt werden: wenn innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums von der Kommunikationsvorrichtung Autotypendaten, die in der Hauptliste in Klasse 1 gespeicherten Autotypenunterscheidungsdaten entsprechen, empfangen werden, werden die Autotypendaten in Zuordnung zu den entsprechenden Autotypenunterscheidungsdaten in der Hauptliste in Klasse 2 gespeichert, wenn innerhalb des vorbestimmten Zeitraums von der Kommunikationsvorrichtung keine Autotypendaten, die in der Hauptliste gespeicherten Autotypenunterscheidungsdaten entsprechen, empfangen werden, werden die Autotypenunterscheidungsdaten in der Nebenliste unter Klasse 1 vorläufig gespeichert und die Klasse 2 der Nebenliste wird auf leer gesetzt, wenn innerhalb eines folgenden vorbestimmten Zeitraums von der Kommunikationsvorrichtung Autotypendaten empfangen werden, die Autotypenunterscheidungsdaten unter Klasse 1 in der Nebenliste entsprechen, werden die Autotypendaten in der Hauptliste in Zuordnung zu den entsprechenden Autotypenunterscheidungsdaten gespeichert.
  2. Gebührenerfassungssystem nach Anspruch 1, das außerdem eine mit der Beurteilungseinrichtung verbundene Feststellungseinrichtung auf der Grundlage der Beurteilung der Beurteilungseinrichtung feststellt, daß die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung und dem Bordgerät des durch den Kommunikationsbereich fahrenden Fahrzeugs richtig erfolgt, und die eine Schranke aufweist, die auf die Feststellungseinrichtung reagiert, zur wahlweisen Sperrung und Zulassung der Durchfahrt von durch das Gebührenerfassungssystem fahrenden Fahrzeugen durch die Schranke.
  3. Gebührenerfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kommunikationseinrichtung den Kommunikationsbereich stromabwärts des Autotypenunterscheiders ausbildet und im Kommunikationsbereich, in der Reihenfolge der Durchfahrt der Fahrzeuge durch den Autotypunterscheider, ein jeweiliges einem Autotyp entsprechendes Signal an die Bordgeräte überträgt, nachdem die Fahrzeuge in den Kommunikationsbereich eingefahren sind.
  4. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das außerdem aufweist: eine Eintrittserfassungseinrichtung zur Erfassung des Eintritts von Fahrzeugen in den Kommunikationsbereich.
  5. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Schranke außerdem eine Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Schranke sperrt, wenn die Beurteilungseinrichtung bestimmt, daß die Reihenfolge der durch den Autotypenunterscheider fahrenden Fahrzeuge nicht mit der Reihenfolge der durch den Kommunikationsbereich fahrenden Fahrzeuge übereinstimmt.
  6. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kommunikationseinrichtung eine Antenne zur Kommunikation mit den Bordgeräten im Kommunikationsbereich enthält.
  7. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kommunikationseinrichtung außerdem unterschiedliche Daten zur Gebührenerfassung an die Bordgeräte in einer vorbestimmten Abfolge überträgt.
  8. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Bordgeräte von der Kommunikationseinrichtung übertragene Daten speichern.
  9. Gebührenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bordgeräte die Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung auf von der Kommunikationseinrichtung übertragene Empfangsdaten hin starte.
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