DE19612362A1 - Rangierverfahren mit Wartegleisen - Google Patents

Rangierverfahren mit Wartegleisen

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DE19612362A1
DE19612362A1 DE1996112362 DE19612362A DE19612362A1 DE 19612362 A1 DE19612362 A1 DE 19612362A1 DE 1996112362 DE1996112362 DE 1996112362 DE 19612362 A DE19612362 A DE 19612362A DE 19612362 A1 DE19612362 A1 DE 19612362A1
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Ceased
Application number
DE1996112362
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Inventor
Frank Zurheide
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/10Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

In meiner Patentanmeldung "Verfahren zum Ein- und Ausstellen von Waggons eines Güterzuges" ging es darum, daß Waggons eines Güterzuges an den Haltebahnhöfen des Zuges ein- und ausgestellt werden sollten. Das Verfahren wird insbesondere den kombinierten Verkehr verbessern. Heute fährt zwischen den großen Verladebahnhöfen pro Tag ein Zug. Nach dem neuen Verfahren könnten die Züge im Stundenrhythmus oder noch öfter fahren.
Aufgabe
Das Rangieren soll mit möglichst wenig Personalaufwand realisiert werden.
Lösung
In Mannheim hält der Güterzug des Fernverkehrs Hamburg-München. Er kommt von München über Augsburg, Ulm, Stuttgart und fährt weiter über Frankfurt, Fulda, Kassel, Göttingen, Hannover nach Hamburg. Der Zug fährt auf Gleis 2 ein. Von Gleis 1 aus werden die Waggons in den Zug geschoben.
Der Zug soll maximal 100 Waggons haben. Ein Waggon ist 20 Meter lang. Von Gleis 1 aus sollen also auf 2 km Länge Waggons in den Zug geschoben werden können.
Bevor die Waggons in den Zug geschoben werden, werden sie nach Zielbahnhöfen sortiert. Hinter dem 2 km langen Stück zum Einschieben befinden sich mehrere Wartegleise nebeneinander. Auf einem Wartegleis stehen die Waggons nach Frankfurt. Auf dem nächsten die Waggons nach Fulda usw. Kurz bevor der Zug München-Hamburg einfährt, werden von einer Rangierlok zuerst die Hamburger Waggons auf Gleis 1 geschoben. Die gleiche Rangierlok fährt dann wieder zurück und schiebt Hannoveraner Waggons hinter die Hamburger Waggons. Die Waggongruppen werden zusammengekuppelt. Dann werden die Göttinger Waggons an die Hannoveraner Waggons angekuppelt usw. Am Schluß steht also auf Gleis 2 der Zug München-Hamburg und auf Gleis 1 die Rangierlok mit den Waggons, die in den Zug eingesetzt werden sollen, nach Zielbahnhöfen sortiert. Das Einsetzen geschieht jetzt wie in der anderen Patentanmeldung beschrieben. Der Zug Hamburg-München wird auseinandergefahren. Die neuen Hamburger Waggons werden hinter die alten Hamburger Waggons hintergesetzt usw.
Für das Einsetzen der Waggons in den Zug werden 3 Leute benötigt. Einer (eine), der (die) den Fernverkehrsgüterzug auseinander­ fährt, und 2 für das Einsetzen der Waggons. Ich nehme einmal an, es wird zunächst eingeführt, daß die Fernverkehrsgüterzüge im Stundenrhytmus fahren. Ein Zug ist im Durchschnitt 50 Waggons lang. Es werden im Schnitt 10 Waggons in den Zug eingesetzt. Der Zug fährt in beide Richtungen. Es werden für jede Richtung 3 Leute benötigt zum Einsetzen der Waggons. Außerdem werden noch einmal 2 Leute benötigt, die die Waggons von der Verladung zu den Wartegleisen transportieren. Ich rechne mal insgesamt 10 Leute. Pro Stunde werden 20 Waggons in die beiden Züge zusammen eingesetzt und 20 Waggons herausgenommen. Ein Rangierer setzt pro Stunde 2 Waggons in den Zug ein. Bei einem Stundenlohn von 40 DM sind die Lohnkosten für das Rangieren 20 DM pro Waggon. Der Waggon fährt im Schnitt 200 km. Der Fahrpreis für den Transport ist 1 DM/km. Die Einnahmen sind 200 DM/200 km. Die Lohnkosten des Rangierers machen 10% der Einnahmen aus.
Die Rangierer sind nicht voll beschäftigt. Mit dem gleichen Personal könnte man die Züge auch im 30-Minuten-Takt fahren lassen. Allerdings nicht öfter. Erst die Waggons auf Gleis 1 fahren, dann in den Zug einsetzen, das dauert schon fast eine halbe Stunde, wenn alles Handarbeit ist (keine automatische Kupplung).
Ich wollte nur darlegen, wie niedrig die Kosten für das Rangieren sind.
Korrekturen
Das Verfahren ist ja so Quatsch. Es wird natürlich so gemacht, daß erst die Frankfurter Waggons an die Rangierlok angekuppelt werden, die Rangierlok zurückfährt, die Fuldaer Waggons vor die Frankfurter Waggons angekuppelt werden usw. Oder man macht es so, daß ein Gleis in mehrere Abschnitte eingeteilt ist, auf denen jeweils Waggons eines Zielbahnhofs stehen.
Weitere Bemerkung
Die Bahn hat Rangierloks genug. Ich bin heute gerade von Plankstadt nach Heidelberg gefahren. Die Straßenbahn fährt am Bahnhof über die Eisenbahnlinie. Auf dem Abstellgleis standen 2 schwere Rangierloks, wahrscheinlich die mit 1000 kW. Als ich ein paar Stunden später zurückfuhr, standen die Rangierloks immer noch da. Anstelle daß sie benutzt werden, stehen die Rangierloks den ganzen Tag nutzlos rum.

Claims (2)

1. Rangierverfahren mit Wartegleisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waggons auf dem Rangierbahnhof zunächst nach Zielbahnhöfen sortiert und zu Gruppen zusammengestellt werden, bevor sie in den Fernverkehrsgüterzug eingesetzt werden;
daß alle Waggons, die in den gleichen Fernverkehrsgüterzug eingesetzt werden sollen, vor dem Einsetzen zu einem einzigen Zug zusammengesetzt werden und dann hintereinander eingesetzt werden.
2. Rangierverfahren mit Wartegleisen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waggons eines Zielbahnhofs auf jeweils einem Wartegleis stehen.
DE1996112362 1995-10-20 1996-03-28 Rangierverfahren mit Wartegleisen Ceased DE19612362A1 (de)

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EP0913308A1 (de) * 1997-10-06 1999-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Abstellen von Wageneinheiten auf einem Rangiergleis einer Gleisanlage, eine Gleisanlage mit einem Rangiergleis und eine Einrichtung zur Spitzensicherung für ein Rangiergleis einer Gleisanlage

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