DE1961235A1 - Schnittwerkzeug zur Formgebung von Erzeugnissen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schnittwerkzeug zur Formgebung von Erzeugnissen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1961235A1
DE1961235A1 DE19691961235 DE1961235A DE1961235A1 DE 1961235 A1 DE1961235 A1 DE 1961235A1 DE 19691961235 DE19691961235 DE 19691961235 DE 1961235 A DE1961235 A DE 1961235A DE 1961235 A1 DE1961235 A1 DE 1961235A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/22Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • SCHNITTWERKZEUG ZUR FORMGEBUNG VON ERZEUGNISSEN UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ge -biet der
    - a»e aus
    spa+:nden SormilER von
    @@@@llen, genauer auf Schnittwerkzeuge zur Formgebung von Erzeugnissen und Ver -fahren zur herstellung dieser Werkzeuge.
  • Die Erfindung kann am wirksamsten zur Herstellung von Graphitelektroden komplizierten Profils verwendet werden, die zur elektroerosiven Bearbeitung von Gesenken und Preßformen bestimmt sind.
  • Die bekannten Schnittwerkzeuge zur riormgebun-g von Erzeugnissen, die im Verlauf des Bearbeitungsprozesses die @@gative Form dieser Werkzeuge anne@ @n, welche sich in zwei zueinander senkrechten Richtungen hin- und herver -schieben, enthalten einen Halter mit einem schneidenden das Pormarbeitsteil ( siehe beispielsweise österteichische Patent 250130 und das französische Patent 1462651 ).
  • Bei diesen bekannten Werkzeugen ist der schneidende Form -arbeitsteil aus Metall und in der Regel als ein Ganzes mit dem Ualter ausgeführt, der zur Einspannung des Werk -zeuges wahrend seiner Arbeit dient.
  • Der Arbeitsteil des Werkzeuges besitzt eine Form -fläche, die aus einer Vielzahl von Schneidelementen be -steht, die aus dem Werkzeugkörper herausragen. Die Schneidelemente können durch Einkerben von Hand und durch elektroerosive Bearbeitung des Werkzeuges mit einer Formelektrode gebildet werden, welche die positive Form des Erzeugnisses besitzt, das durch das herzustellende Werkzeug bearbeitet wird.
  • beide epwahnt en II Herstellungsverfahren der bekannten Schnittwerkzeuge sind arbeitsintensiv, sie erfordern einen großen Aufwand an schwerer handarbeit ( bei Ein -kerben der Schneidelemente oder Herstellung einer Form -elektrode ) und eine hohe Qualifikabion des Arbeitenden.
  • Wegen Anwendung von Handarbeit kann die Formfläche des Schnittwerkzeuges Abweichungen von der negativen Borm des durch dieses Werkzeug zu bearbeitenden Erzeugnisses ha -ben.
  • Die Ausfiihruilg des schneidenden Formarbeitsteils des @rkzeuges in einem mit dem Halter läßt ( aus wirtschaft -lichen Grunden ) die Benutzung von Materialien mit hohen Schneideigenschaften zur Herstellung dieses Werkzeuges nicht zu, was sich auf die Standzeit des Werkzeuges un -günstig auswirkt. Deshalb können Erzeugnisse aus lIart -metallen und gehärteten Stählen mit den bekannten Werkzeugen nicht bearbeitet werden. Diese Werkzeuge verwendet man zur Formgebung von Erzeugnissen aus Graphit, holz und anderen Materialien, die sich unschwer schneiden lassen.
  • Jedoch ist auch in diesem Falle die Standzeit des Werkzeuges nicht groß, da es seine Schneideigenschaf -ten nach Bearbeitung von 3-7 Erzeugnissen einbüßt.
  • Die Praxis hat erwiesen, daß sich des ofteren die Notwendigkeit ergibt, Einzelerzeugnisse kompli -vierter Form herzustellen, wobei die Anwendung der er -wähnten Schnittwerkzeuge deswegen unrentabel ist, weil der Schneidteil des Werkzeuges und somit sein Haltern einmal verwendet werden und sich ihre Kosten höher er -weisen als die unmittelbare erstellung des Erzeugnisses ohne Benutzung dieses Werkzeuges.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Be -seitigung der oben erwahnten Nachteile.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Schnittwerkzeug zur Formgebung von Erzeugnissen zu entwickeln, das bei einer einfacheren konstruktiven Lösung und technologischen Ausführung gegenüber den bekannten Schnittwerkzeugen ähnlicher Zweckbestimmung gute Schneideigenschaften neben hoher Standzeit be sitzt Lind die herstellung von Erzeugnissen mit hoher Bearbeitungsgenauigkeit ( wodurch die Anwendung von Handarbeit des Lehrenmachers ausgeschlossen wird ) ge -währleistet preiswert in der I-Ierstellung und bequem in betrieb ist Diese Aufgabe wird mit ililfe eines solchen Scl1nitt -werkzeuges zur Formgebung von Erzeugnissen gelöst, die im Verlaufe des Bearbeitungsprozesses die negative Form dieses Werkzeuges bei seinen hin- und hergehenden Ver -schiebungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen annehmen, das einen Halter mit einem schneidenden Porm -arbeitsteil besitzt, bei dem erfindungsgemäß der. schnei -dende Formarbeitsteil, der aus einer Komposition auf der basis von Polymeren und Schneidteilchen ausgeführt ist, an dem Halter mittels einer Verbindung betestigt ist, welche die Belastung durch die Arbeitsschnitkräfte aus- zuhalten/und beim Auswechseln des Schneidteiles leicht zerstörbar ist.
  • Der schneidende Formteil wird zweckmäßigerweise am Halter mittels einer Bindeschicht aus Gips befestigt.
  • Eine günstige Lösung der gestellten Aufhabe wird in dem Falle erreicht, wenn das vorgeschlagene Werkzeug nach einem Verfahren ist, bei dem eine Komposition auf der Basis von Polymeren und Schneidteilchen auf ein Modell gegossen wird, das die positive Form des @rzeugnisses besitzt und nach Erhärtung der Polymere. auf seiner Oberflache entfernt wird.
  • Damit das Werkzeug gute Schneideigenschaften hat, soll das Modell vor dem Eingießen der Komposition mit einem zähen Liaterial bedeckt werden, dessen Schicht -dicke geringer als die Größe der Schneidteilchen ist, die dann auf diese Schicht aufgetragen werden Dank dieser konstruktiven Lösung un"d technologischen -Ausführung besitzt das Schnittwerkzeug gute Schneideigen -schaften und hohe Standzeit, gewahrleistet die Herstellung von Erzeugnissen mit hoher Bearbeitungsgenauigkeit, ist preiswert in der Herstellung und bequem in Betrieb.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in der Beschreibung eines und an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert; in den Zeichnun gen zeigt: Fig. 1 - ein Schnittwerkzeug gemäß der Erfindung ( im Längsschnitt ); Fig. 2 - ein Schnittwerkzeug gemäß der Erfindung, bei dem der schneidende Formarbeitsteil an-dem Halter mittels einer Bindeschicht befestigt ist ( im Langsschnitt ); die Fig. 3 - gegenseitige Lage von Modell und Werkzeug während des Herstellungsprozesses ( im Längsschnitt ); Fig. 4 - die gegenseitige Lage des Hlaters des Werkzeu -ges gemäß der Erfindung und des Modells vor dem Eingießen des Bindemittels ( im Längsschnitt ); elne Fig. 5 - Cesamtansicht des Werkzeuges gemäß der Er -windung; eine Fig. 6 - Gesamtansicht des Modells, das die positive Form des Erzeugnisses - der Sohle eines Gummischuhes- be -sitzt; eine Fig. 7 - Graphitelektrode, die mit dem erfindungsge -mäßen Werkzeug hergestellt und zur elektroerosiven Be -arbeitung von Preßformen bestimmt ist, Fig. 8 - Preßform zur Herstellung Gummischuhen das die Fig. 9 - hergestellte Erzeugnis - Sohle eines Gummischuhs.
  • Das erfindungsgemäße Schnittwerkzeug zur Formgebung der Erzeugnisse besitzt einen Halt er 1 ( Fig. t ) und einen schneidenden Formarbeitsteil 2.
  • Der Arbeitsteil 2 des Werkzeuges ist erfindungsgemaß aus einer Komposition auf der Basis von Polymeren und Schneidteilchen ausgeführt und an dem Halter 1 mit -tels einer Verbindung befestigt, die die Belastung durch die Arbeitsschnittkräfte auszuhalten und sich beim Aus -wechseln dieses Arbeitsteiles leicht zu zerstören vermag.
  • Als Verbindung kann eine Dindeschicht 3 ( Fig. 2 ) aus Gips dienen, die einen schneidenden Arbeitsteil 4 am Ilalter 1 befestigt. In Fig. 1 ist ein Werkzeug dar -gestellt, bei dem die Befestigung des schneidenden Form -arbeitsteiles 2 am Halt er 1 mittels der Komposition selbst realisiert ist.
  • Dank dieser Ausführung besitzt das vorgeschlagene Schnittwerkzeug einen leicht auswechselbaren schneiden -den Formarbeitsteil ( 2 und 4 ). Auf diese ?ieise kann der ilalter 1 vielfach benutzt werden. Außerdem gestattet es diese Ausführung des Schnittwerkzeuges, zur Herstel -lung des schneidenden Formarbeitsteiles eine Komposition auf der Basis von Polymeren und Schneidteilchen zu ver -wenden, die aus teuren Haterialien hergestellt sind, die hohe Schneideigenschaften und hohe Standzeit besitzen, und zwar aus Diamant, Borkarbid u.a., während der Hal -ter 1 aus normalem Konstruktionsstahl hergestellt wer -den kann.
  • Der schneidende Formarbeitsteil 2 des Werkzeuges gemäß der Erfindung wird folgenderweise hergestellt: Es wird eine Komposition auf der Basis von Polymeren ( beispielsweise Kautschuk, Latex, kalt- oder warmhärten -denplasten ) und Schneidteilchen ( beispielsweise-aus Elektrokorund oder Siliziumlcarbid ) zubereitet.
  • Die Größe der Schneidteilchen wird ausgehend von den Erfordernissen gewahlt, die an die Leistung des Werk -zeuges und die Oberflächengüte der Erzeugnisse gestellt werden, welche mit diesem Werkzeug bearbeitet werden.
  • Beispielsweise liegt für die Rohbearbeitung die Größe der Schneidteilchen im Bereich von 1-3mm, ur die Feinbearbeitung aber im Bereich von 0,01 bis 0,03mm.
  • Der Polymerongehalt in der Komposition bewegt sich im Bereich von 20 bis 60J von dem Gesamtgewicht der Komposition. Sind beispielsweise zur Zubereitung der gomposition Epoxydharz ( Molekulargewicht 360-470 ) mit einem Harter, und zwar Polyäthylenpolyamin, und Schneidteilchen aus Elektrokorund verwendet, so nimmt man auf 10 Teile Epoxydharz 15-22 Teile Elektrokorund und 1 Teil Polyäthylenpolyamin.
  • Die auf diese Weise zusammengesetzte Komposition wird auf ein modell 5 ( Fig. 3 ) in einen Hohlraum ein -gegossen, der durch den Halter 1 und dieses Modell ge -bildet ist, das die positive Form des Erzeugnisses besitzt.' Zunächst wird das Modell 5 auf einer Platte 6 aur -gestellt. Zweckmaßigerweise wird die Oberflache des Mo -dells 5 zur Erhöhung der Schneideigenschaften des Werk -zeuges vor dem Eingießen der Komposition mit einer gleich -mäßigen Schicht eines zähen Materials, und zwar mit ei -nein konsistenten Schmierfett, beispielsweise mit Stauf -ferfett bedeckt. Die Dicke dieser Schicht soll geringer als die Grb8e der Schneidteilchen sein, die dann auf diese Schicht aufgetragen werden.
  • Die Innenfläche des Halters 1, die dem Modell 5 zu -gewandt ist, wird zum besseren Anhaften des Halters an die erwähnte Komposition entfettet.
  • Der Halter 1 wird bezüglich des Modells 5 mit Hilfe von Stiften 7, 8 und 9, 10 fixiert. Das Eingießen der Komposition<erfolgt>auf das Modell <>5 durch eine zentrale Öffnung 11 im Halter 1. Nach Erhärtung der Polymera wird das Modell 5 entfernt.
  • In dem Falle, wenn der schneidende Arbeitsteil 4 ( Fig. 2 ) am Halter 1 mittels der Bindeschicht 3, bei -spielsweise aus Gips, befestigt wird, wird das Modell 5 ( Fig. 4 ) vor dem Eingießen dieser Bindeschicht mit ei -ner Schicht 12 aus plastischem Material, beispielsweise aus Rohgummi, Plastilin u.ä. bedeckt.
  • Die Dicke der Schicht 12 ist der Dicke des Porm -arbeitsteiles des Werkzeuges gleich.
  • Auf diese Schicht 12 wird ein Stab 13 zur Bildung eines Angußraumes aufgestellt, der beim Eingießen der Kom -position auf das odell 5 notwendig ist. Außerdem besitzt die Schicht 12 Rippen 14.
  • Danach wird in den durch den Halter 1 und die Schicht 12 gebildeten Hohlraum die Bindeschicht 3 ( Fig.2 ) eingegossen. Im weiteren wird die Schicht 12 ( Fig. 4 ) entfernt, und in den gebildeten Hohlraum zwischen der Bin -deschicht 3 ( Fig. 2 ) und dem Modell 5 wird die Komposi -tion auf der Basis von Polymeren und Schneidteilchen zur Bildung des schneidenden Formarbeitsteiles 4 des Werkzeuges eingegossen. Hierbei werden die Hohlräume, die von den Rip -pen i4 gebildet sind, mit der erwahnten Komposition ge -füllt, wodurch ein festes Anhalten des Schneidteiles 4 des Werkzeuges an der Bindeschicht 3 gewahrleistet wird.
  • Nach Erhartung der Polymere wird das Modell 5 entfernt.
  • Wenn ein Schnittwerkzeug mit kompliziertem schneiden -der Formarbeitsteil hergestellt- werden soll, der an seiner Oberfläche dunne herausragende Elemente aufweist, so werden zu deren Verfestigung auf dem Modell 5 zweckmäßigerweise sogenannte Nadelstäbchen 15 ( Fig. 4 ) angeordnet, die nach dem Eingießen der Komposition im Körper des Werk -zeugarbeitsteiles zurückbleiben.
  • Ist in dem vorgeschlagenen Werkzeug der schneidende Arbeitsteil, der aus der erwahnten Komposition ausgefuh'rt ist, am Halter mit hilfe derselben Komposition befestigt, so wird zur Verminderung des Gewichtes des ganzen Werk -zeuges der Halter zeckmäßigerweise konstruktiv so ausge -führt, daß seine Seitenwände nach dem Eingießen der Kom -position abgenommen werden können.
  • Die Arbeitsfläche des Schneidteils des vorgesphlage -nen Werkzeuges kann elementenweise ausgeführt werden.
  • Itierzu werden cinzelne Elemente des schneidteileS zu Blöcken zusammengebaut, wonach sie am Halter befestigt werden.
  • Die formgebung der Erzeugnisse mit dem vorgesohlagenen Werkzeug erfolgt in folgender Weise.
  • Ein Schneidwerkzeug 16 ( Fig. 5 ), das nach einem modell 17 ( Fig. 6 ) gemäß dem oben erwähten Verfahren hergestellt ist, wird auf einer Werkzeugmaschine be -festigt, die diesem Werkzeug in Bezug auf ein Erzeugnis 18 ( Fig. 7 ) hin- und hergehende Verschiebungen gleichzeitig in zwei zueinander senkrechten Richtungen X und Y ( Fig. 5 r erteilt, wahrend in der dritten Richtung Z ( Fig. 7 ), die senkrecht zu den erwähnten zwei ( X und Y ) verläuft, eine Annäherung des Erzeugnisses an das Werkzeug 16 erfolgt. Das Werkzeug 16 besitzt einen Ilalter 19 ( im hier behandelten Beispiel mit abgenommenen Seitenwänden ), <>unmittelbar <an dem>ein schneidender Formurbeits teil 20 befestigt ist.
  • Während der Arbeit nimmt das Erzeugnis 18 die negati -ve Form des schneidenden Formarbeitsteiles 20 dieses Werkzeuges an, d.h. den Vertiefungen 21 ( Fig. 5 ) und den Vorsprüngen 22 au Werkzeug entsprechen Vorsprünge 23 ( Fig. 7 ) und Vertiefungen 24 am Erzeugnis i8.
  • Im vorliegenden Fall stellt das erhaltene Er -zeugnis 18 eine Graphitelektrode dar, die ihrerseits als Werkzeug zur elektroerosiven Bearbeitung einer Preßform 25 ( Fig. 8 ) dient, die zur Formung eines Einzelteiles 26 ( Fig. 9 ) und zwar der Gummischuhendient. Das auf diesem Wege hergestellte Ein - zelretl 26 ist nacn seiner Form una messungen dem Modell tY ( Fig. 6 ) identisch.
  • Es ist hervorzuheben, daa nach ein und demselben Modell zwei einander zugeordnete Modelle, beispiels -weise Stempel und Matrize eines Gesenks, hergestellt werden können.
  • Außerdem soll noch hervorgehoben werden, daß mit dem vorgeschlagenen Werkzeug Feinbearbeitung ( Schlei -.
  • fen ) von Formarbeitsflächen von Stanzwerkzeugen, Preßformen und anderen Erzeugnissen mit kompliziertem Pro -fil durchgeführt werden kann.
  • Auf diese Weise besitzt das gemaß der Erfindung ausgeführte Werkzeug breite technologische Möglich -keiten, und-seine Anwendung bringt einen hohen tech -nisch - ökonomischen Nutzeffekt.

Claims (4)

P A 2 J 2 A g S P R Ü C
1. Schnittwerkzeug zur Formgebung von Erzeugnissen, die im Verlauf des Bearbeitungsprozesses die negative Form dieses Werkzeuges bei seinen hin- und hergehenden Verschiebun -gen in zwei zueinander senkrechten Richtung en annehmen, das einen Halter mit einem schneidenden Formarbeitsteil be -sitzt, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß sein schneidender Formarbeitsteil (2,4 oder 20), der aus einer Komposition auf der Basis von Polymeren und Schneid -teilchen ausgeführt ist, an dem Halter (1) mittels einer Verbindung befestigt ist,welche die Belastung Arbeitsschnittkräfte auszuhalten und beim Auswechseln des Schneidteiles leicht zerstörbar ist,
2. Werkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sein schneidender Formarbeitsteil (4) am Halter (1) mittels einer Bindeschict (3) aus Gips befestigt ist.
3. Verfahren zur Herstellung des Schnittwerkzeuges nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Komposition auf der Basis von Polymeren und Schneidteilchen auf ein Modell (5) gegossen wird, das die positive Form des Erzeugnisses besitzt, wobei nach der Erhärtung der Polymere an seiner Oberfläche das Modell entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Modell vor dem Eingießen der Komposition mit einem zahen Material bedeckt wird. dessen Schichtdicke geringer als die Größe der Schneidteil -chen ist, die auf diese Schicht aufgetragon werden. L e e r s e i t e
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Technische Rundschau, Nr. 19, v. 28.04.61, S. 17 *

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