DE19610413A1 - Drainage-, Dichtungs- und/oder Wärmedämmplatte - Google Patents
Drainage-, Dichtungs- und/oder WärmedämmplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drainage-, Dichtungs- und/oder
Wärmedämmplatte nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
bzw. des Nebenanspruchs.
Es ist üblich, Gebäude mit einer Außenisolierung zu
versehen. Es wird hierbei für den Überflurbereich ein
anderes Isoliermaterial verwendet, wie dies in erdberührten
Zonen der Fall ist. Der erdberührte Bereich wird
herkömmlicherweise als sogenannter Perimeterbereich
bezeichnet. Hier sind nicht nur wärmeisolierende Aufgaben
durch das Isoliermaterial zu erfüllen, sondern es muß auch
eine Drainage von anstehendem Wasser bewirkt werden.
Diese Perimeterdämmung gewinnt im Rahmen der Nutzung von
Kellerräumen zunehmend an Bedeutung. Je nach der jeweils
gültigen Bauordnung können Hobbyräume, Spielkeller,
Fitneßecken usw. als Wohnräume oder wohnähnlich genutzte
Räume im Kellergeschoß ausgewiesen werden. Die Dämmung von
erdberührten Gebäudeteilen steigert den Wert eines Gebäudes
und ist eine äußerst wirtschaftliche Investition, da
ungedämmte, erdberührte Bauteile große Anteile der gesamten
Heizenergie abgeben. Gemäß Wärmeschutzverordnung (WSVO)
müssen Außenwände beheizter Kellerräume gedämmt werden.
Dies gilt auch für selten beheizte Kellerräume, wie
Hobbyräume. Der K-Wert darf maximal 0,35 W/qm × K betragen.
Dieser bezieht sich auf das vereinfachte Nachweisverfahren
und gilt für kleine Wohngebäude mit bis zu 2 Vollgeschossen
und nicht mehr als 3 Wohneinheiten.
Die ersten Maßnahmen, die hier mit nur einem Plattenkörper
getroffen wurden, sind aus der DE OS 22 62 990 bekannt.
Hier wird eine Tafel zum Schutz einer Grundmauer oder
dergleichen vorgestellt, die aus einem verhältnismäßig
starren Werkstoff besteht und auf einer Seite Vorsprünge
zur Auflage gegen die Mauer oder dergleichen zur Bildung
von Lufträumen zwischen der Mauer und der Tafel aufweist.
Die andere Seite der Tafel weist eine Drainierschicht auf
porösem Werkstoff, wie beispielsweise Glasfasermatten,
Steinwolle, Schaumkunstwerkstoff oder dergl. auf.
Aus der DE 34 07 184 A1 ist eine Leichtbauisolierplatte
bekannt, die aus Kunststoffhartschaum besteht. Diese weist
auf mindestens einer Seite regelmäßig verteilte
Vertiefungen und Erhöhungen in Form von kreisrunden Noppen
auf. Mit dieser Platte soll eine
Feuchtigkeitsunempfindlichkeit sichergestellt werden.
Aus der DE 34 14 249 A1 sind Drainagematten bekannt, die
aus Hartschaum bestehen. Diese Dämmplatte wird mit einem
Vliesgewebe einseitig überklebt, so daß sich allseitig
umschlossene Hinterlüftungskanäle ergeben.
Ferner ist aus dem G 91 01 883.8 eine Bauschutzplatte
bekannt, die aus Kunststoff besteht und eine profilierte
Oberfläche aufweist. Hier ist die Profilierung durch
vertikal verlaufende Wellen gebildet und wird mit einem
Textil belegt, wobei an der Unterseite ein Anschlußprofil
für eine Drainage vorgesehen ist. Auch diese Maßnahme
entspricht dem Wesen der Bauschutzplatte gemäß G 91 07 313.8
zu Drainagezwecken, wobei hier die
Drainageableitungen durch zwischen Stege angeordneten
Kanäle gebildet ist.
Aus der EP 0 127 824 ist eine Isolierplatte bekannt, die
sowohl für die Wärmeisolierung als auch für die
Wasserableitung dienen soll. Die Platte hat eine Vielzahl
von offenen Drainagekanälen an einer Plattenoberfläche.
Diese Drainagekanäle erstrecken sich von der ersten Kante
bis zur gegenüberliegenden zweiten Kante, wobei die Kanäle
an beiden Kanten der Platte offen sind. Um eine
Korrespondenz der Drainagekanäle von einer Platte zur
anderen Platte sicherzustellen, ist auf jeder Seitenfläche
ein Verbindungskanal angeordnet, der sich entlang der
ersten und zweiten Plattenkante erstreckt und in Verbindung
mit jedem Drainagekanal steht und sich senkrecht zu diesen
erstreckt. Jeder der Verbindungskanäle ist in Richtung der
Plattendicke relativ zu den Drainagekanälen versetzt und in
einer Seitenwand eine Vielzahl von Öffnungen als Durchlaß
zu jedem Drainagekanal vorhanden. Auch hier sind die
Drainagekanäle auf der Plattenoberfläche mit einem
bahnförmigen Material so bedeckt, daß die Drainagekanäle
gegen Eindringen von Partikeln geschützt sind.
Ein eklatanter Nachteil der bekannten Platten aus dem Stand
der Technik liegt darin, daß schon nach kurzer
Betriebszeit, d. h. schon nach wenigen Wochen, nachdem die
Platten montiert sind, keine zufriedenstellende
Flüssigkeitsableitung mehr gegeben ist.
Insbesondere eine Platte nach der EP 0 127 824 bringt
erhebliche Nachteile mit sich. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß das Filtervlies nicht absolut partikelsperrend
wirkt. Schlamm, der das Vlies durchdringt, kann sich im
Innern, d. h. hinter dem Filtervlies absetzen. Gerade im
horizontalen Verbindungskanal kann dieser Schlamm nicht
abgefördert werden und setzt diesen mit der Zeit zu, so daß
hier die Drainagewirkung gänzlich verloren geht. Hierzu
trägt auch die mehrmalige Umlenkung der Wasserführung bei,
wobei sich an den Umlenkungsstellen stets Ablagerungen
ansetzen.
Ein weiterer Nachteil der Platten aus dem aufgezeichneten
Stand der Technik besteht darin, daß die Nuten oder
Vertiefungen zum Zwecke der Drainage verfahrensbedingt
nachträglich, also durch materialabhebende Bearbeitung,
hergestellt werden, da eine Formgebung bereits während der
Extrusions-Schäumung zwar theoretisch möglich ist, dies
aber einen enormen Aufwand bei der Kalibrierung erfordert,
wodurch die Herstellung unwirtschaftlich wird. Daraus ergibt
sich eine rauhe, zum Teil feuchtigkeitsaufsaugende
Oberfläche, die eine ungünstige Reibungszahl besitzt und
bei der die Ablagerungsaffinität für Partikel verstärkt
wird.
Der Erfindung liegt die weitere Erkenntnis zugrunde, daß
bei den derzeit handelsüblichen Platten, das die
Drainagekanäle abdeckende Vlies, durch den Erddruck in die
Kanäle eingedrückt wird und diese versperrt oder zumindest
im Ableitungsquerschnitt reduziert, so daß auch hierdurch
die Drainagewirkung verloren geht.
Ein weiterer Nachteil dieser beschriebenen Platten besteht
darin, daß der Plattenversatz hinsichtlich der Plattendicke
unberücksichtigt blieb. Schon ein geringes Hervorstehen der
oberen Platte gegenüber der unteren Platte führt dazu, daß
keine Kommunikation der Drainagekanäle mit dem Querkanal
mehr vorliegt und auch hier die Drainagewirkung verloren
geht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine kombinierte Wärmeisolierungs- Dichtungs- und
Drainageplatte zu schaffen, mittels der eine geschlossene
Wärmeisolier-, Dichtungs- und Drainageschicht gebildet
werden kann, wobei bei jedem Versatz der Platten eine
Kommunikation der Drainagekanäle von einer Platte zur
anderen Platte vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Drainage-,
Dicht- und Wärmeisolierplatte nach dem Kennzeichen des
Hauptanspruchs gelöst.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ohne
Wärmeisolierungseigenschaft zur Ableitung von
Deponiewässern genutzt zu werden, wobei auch eine annähernd
senkrechte Aufstellung der Platte angestrebt wird. Diese
Aufgabe wird durch eine Platte nach dem Kennzeichen des
Nebenanspruchs gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Wärmedämm-, Dichtungs- und
Drainageplatte wird auf der Außenwand von erdberührten
Wänden befestigt. Diese Platten besitzen auf ihrer
wandfernen Seite Drainagekanäle, die von einem
wasserdurchlässigen, aber als Partikelsperre wirkenden
Material abgedeckt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen die
Drainagekanäle sowohl eine Querschnittsform als auch einen
Verlauf über die Kanallängsachse, die/der neben ihrer
Anordnung und Positionierung zueinander so gewählt ist, daß
bei der Anordnung im Verbund an der Gebäudeaußenwand als
geschlossene Wärme-, Dicht- und Drainageschicht, zum Zwecke
der ungehinderten Flüssigkeitsableitung eine direkte
Kommunikation der Drainagekanäle benachbarter Platten
vorliegt. Somit ist nach der vorliegendenden Erfindung
nicht darauf zu achten, wie die Platten zueinander versetzt
an der Wandaußenseite angebracht werden, da bei jeder
Position einer jeden Platte eine Kommunikation der
Drainagekanäle vorliegt. Diese erfindungsgemäße
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist für den
Einsatz an Gebäuden ausgelegt. Die gleiche Platte kann aber
auch beispielsweise zur Ableitung von Sickerwässern von
Deponien eingesetzt werden, wobei nur noch Drainage- und
Dichtungsaufgaben zu erfüllen sind. Die
Wärmedämmeigenschaften können dann selbstverständlich
vernachlässigt werden.
Die Drainagekanäle selbst sind durch in die
Plattenoberfläche der wandfernen Seite angeformte Nuten
gebildet, die im Zuge des Formgebungsprozesses ohne
nachfolgende spanabhebende materialabtragende Bearbeitung
eingearbeitet sind. Die Kanäle sind an mindestens einem
Ende geöffnet. Wichtig ist, daß sie auf ihrer Mantelfläche
mindestens mit einer Einlaßöffnung zur Aufnahme der
abzuleitenden Flüssigkeit versehen sind. Diese
Einlaßöffnung kann durch eine in die Plattenöffnung zum
Kanal führende Durchbrechung, die sich annähernd über die
gesamte Kanallänge erstreckt oder durch Perforationen
gebildet werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, die
Perforation in den Plattenkörper einzuarbeiten oder auf
eine mit offenen Drainagekanälen versehen Platte als
separate Schicht aufzulegen.
Die gesamte Drainageplatte wird aus einem
verrottungsfesten, expandierfähigen Partikelschaum
geschaffen, deren Plattenendform im Zuge des
Formgebungsprozesses in einer entsprechenden Vorrichtung
gebildet wird. Der Grundstoff der Platten besteht aus einem
vorgeschäumten expandierfähigen Partikelmaterial, die in
einer Form, die einen räumlichen Abschluß gegen die
Umgebung bildet, und gegen den entstehenden Expansionsdruck
resistent ist, einer in die Form eingeleiteten und die
Expansion bewirkenden Medium ausgesetzt wird, derart, daß
sich eine allseits gleichmäßig geschlossene und verdichtete
Oberfläche ergibt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanalbreite
der Drainagekanäle größer ist als die Breite der zwischen
den Drainagekanälen verbleibenden Trennstege. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, dieses Verhältnis zu verlassen
und die Drainagekanäle an ihren randseitigen Ausläufen,
dort wo sie mit den benachbarten Platten korrespondieren,
mit Aufweitungen zu versehen. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
diese Aufweitungen von trichterförmiger Gestalt.
Bevorzugterweise sind hierbei die Drainagekanäle in bezug
auf die Montageposition vertikal ausgerichtet. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Drainagekanäle diagonal,
sich kreuzend anzuordnen, wobei entweder wieder auf das
Nuten/Stegverhältnis wie vorgeschlagen zurückgegriffen
wird, oder aber auch hier an den Ausläufen Aufweitungen
vorgesehen werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme sieht vor, die
Drainagekanäle zum Zwecke der Bildung einer ausreichenden
Auflagefläche für das wasserdurchlässige und
partikelsperrende Abdeckmaterial auf der Plattenoberfläche
der wandfernen Seite relativ schmal auszubilden und zum
Plattenkern ausgerichtete, der Drainagekorrespondenz
entsprechende Aufweitungen vorzusehen. Die Drainageplatten,
die wie dargelegt aus geschäumtem Kunststoff bestehen, sind
verrottungsfest.
Als flüssigkeitsdurchlässiges und partikelsperrendes
Material wird ein an sich bekanntes Filtervlies verwendet,
das im Zuge des Formgebungsprozesses auf den Plattenkörper
mit oder ohne Haftvermittler durch thermische Verschmelzung
aufgebracht und verbunden wird, so daß die Drainageplatte
letztendlich als Verbundplatte ausgebildet ist.
Anstelle der Verwendung eines Filtervlieses besteht auch
die Möglichkeit, daß das flüssigkeitsdurchlässige,
partikelsperrende Material als Schaumstoffplatte
bereitgestellt wird, welche einen relativ großen
Zwischenraum zwischen den Schaumstoffkugeln, ein
sogenanntes großes Zwickelvolumen, hat.
Es ist nach der Erfindung auch möglich, das Filtervlies
durch ein Gitter zu ersetzen, das selbst von eigensteifer
Gestalt ist. Falls eine solche nicht ausreichend
eigensteife Eigenschaft vorliegt, besteht die Möglichkeit,
zwischen das Filtervlies bzw. das jeweils verwendete
partikelsperrende Material und dem Plattenkörper eine
eigensteife Materialschicht anzuordnen, die
selbstverständlich ebenfalls von flüssigkeitsdurchlässiger
und partikelsperrender Art sein muß, und bevorzugterweise
von poröser Gestalt ist.
Um dem Plattenverbund eine Formschlüssigkeit zu verleihen,
die sich dahingehend auswirkt, daß Kraftweinwirkungen vom
Erdreich auf die Wand oder von der Wand ins Erdreich
verlaufend, aufgenommen werden, sind die erfindungsgemäßen
Drainageplatten randseitig mit einem Nut- und Feder
Verbindungssystem ausgestattet.
Es besteht auch die Möglichkeit, zur Adaption im
Plattenverbund eine Stufenfalzausbildung vorzusehen, die
beispielsweise von der wandfernen Seite mit einer Steigung
gegen den Plattenkern gebildet wird, an deren Steigungsende
in etwa der Plattenmitte ein vertikal verlaufender Absatz
in eine zweite, gegen die Wand anlaufende Steigung
übergeht.
Mit der vorliegenden Erfindung ist auch an die Möglichkeit
gedacht, die Platte auf der Rückseite mit einer
zusätzlichen Abdichtschicht zu versehen. Diese kann sowohl
vollflächig als auch lediglich an den Rändern angeordnet
sein, derart, daß die Abdichtschicht randseitig, im Verbund
sich überlappend erstreckt, derart, daß sämtliche sich
ausbildenden Stoßfugen mit zusätzlichem Dichtungsmaterial
hinterlegt sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Dämmplatte
geschaffen, welche als Kombination die Funktion der
Wärmedämmung, Dichtung und der Drainage in sich vereinigen
und bevorzugt im Bereich erdberührter Bauteile Anwendung
findet. Nach der vorliegenden Erfindung kann das
vorgeschlagene System auch im Bereich von Deponien und
dergleichen eingesetzt werden, bei denen Sickerwasser im
Vertikalbereich aufzufangen ist.
Die Platte ist als einstückiges Gebilde geschaffen und läßt
sich ohne spanabhebende Nachbearbeitung herstellen. Durch
die spezielle Formgebung und Anordnung der Drainagenuten
auf der Plattenoberseite und einer besonders dichten
Kantenausbildung wird erreicht, daß übereinander
angeordnete Drainageplatten seitlich zueinander versetzt
sein können, und die Drainagekanäle, die das Wasser nach
unten abführen, trotzdem miteinander kommunizieren, d. h. in
Verbindung stehen und das Wasser ungehindert auf der
Plattenoberseite abfließen kann. Zur Abführung großer
Flüssigkeitsmengen ist es erforderlich, bei gegebener
Filterdurchlässigkeit die Nutbreite und somit die
angebotene freie Filterfläche zu vergrößern. Die Nutbreite
wird begrenzt durch den vorherrschenden Erddruck des
angeschütteten Materials vor der Filterfläche, der mit
zunehmender Einbautiefe größer wird (bis 40 KN pro qm und
mehr) und den in nächster Nähe auftretenden Verkehrslasten.
Durch beide Beanspruchungen, Erddruck und Verkehrslasten,
werden die Zwischenstege gestaucht und der
Abflußquerschnitt verkleinert sich dauerhaft. Damit würde
die Drainageleistung sinken. Dieser Erkenntnis ist die
vorliegende Erfindung wirkungsvoll entgegengetreten.
Des weiteren könnten beide Beanspruchungen bei zu großer
Nutbreite (Stegabstände) das vorliegende Filtervlies in die
Nuten hineindrücken, so daß sich auch hierdurch der
Abflußquerschnitt und damit die Drainageleistung
verringert. Dem wirken eine schmale Nutbreite von etwa
2-20 mm ohne zusätzliche Filterabstützung und auch eine
ausreichende Nuttiefe von P = 3 mm bis T = 0,6 ×
Plattendicke, eine ausreichende Stegbreite bzw.
Filterabstützungsfläche, um Druckspannungen und somit
Stegestauchungen zu verringern, bei relativ großen
Nutbreiten Filtermaterial mit hoher Festigkeit bzw.
Steifigkeit, oder bei relativ großen Nutbreiten zwischen
Drainageplatte und Filter ein dünnes eigensteifes und
zusätzlich wasserdurchlässiges Material zur Abstützung des
Filtermaterials, entgegen.
Für die erfindungsgemäßen Perimeterplatten als auch für die
Platten, die im Deponiebereich einsetzbar sind, ist ein
"Styropor-Hartschaum" des Anwendungstyps WS und WD nach DIN
18 164 Teil 1 gewählt. Bauphysikalisch hat eine
Perimeterdämmung gegenüber einer Innendämmung große
Vorteile. Dampfsperrende Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Wärmebrücken können weitgehend vermieden werden. Die
Abdichtung wird wirksam geschützt und die Anbringung in der
Rohbauphase ist handwerklich einfach.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Einsatzbeispiel für erdberührte
Gebäudeteile,
Fig. 2 ein Einsatzbeispiel für Deponiedrainage
und Dichtung,
Fig. 3 eine Frontansicht auf einen Plattenkörper
in einer ersten Ausführungsvariante,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der in Fig. 3
angedeuteten Linie B-B,
Fig. 5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Platte
aus der in Fig. 3 angedeuteten Richtung
D,
Fig. 6 u. 7 das in Fig. 4 mit C gekennzeichnete
Detail in einer Vergrößerung, wobei die
Fig. 7 eine Variante der Kantenausbildung
gegenüber der Darstellung nach Fig. 6
zeigt,
Fig. 8 zeigt eine Vergrößerung des in Fig. 3 mit
A gekennzeichneten Details,
Fig. 9 zeigt eine Variante zur Darstellung gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 zwei versetzt zueinander angeordnete
Platten,
Fig. 11 eine Variante der Drainagenutenausbildung,
wobei die Platte aus einer Ansicht analog
zur Darstellung gemäß Fig. 5 abgebildet
ist,
Fig. 12 eine Vergrößerung der Fig. 11, wobei zwei
versetzt aufeinanderstoßende Platten
dargestellt sind,
Fig. 13 eine Variante der vorliegenden Platte in
einer Frontansicht, bei der die Nutbreite
größer gewählt ist als die Stegbreite,
Fig. 14 zwei versetzt aufeinandergestoßene Platten
nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Platte nach Fig. 11 aus der in Fig.
13 angedeuteten Richtung E mit
Abdeckvlies,
Fig. 16 eine Ansicht einer weiteren
Plattenvariante mit diagonal sich
überkreuzenden Drainagenuten,
Fig. 17 ein Plattenstoß zweier Platten gemäß
Fig. 16,
Fig. 18 eine Platte mit Stufenfalz und Vlies
Fig. 19 ein Plattenverbund
Fig. 20 die Randverbindung zweier Platten im
Schnitt mittels einem Stufenfalz,
Fig. 21 die Randverbindung zweier Platten mit
Nut- und Federsystem.
Fig. 22 eine besonders bevorzugte
Ausführungsvariante eines Stufenfalzes,
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine perforierte Platte,
Fig. 24 die Platte nach Fig. 23 im Schnitt,
Fig. 25 eine Variante zur Darstellung nach Fig. 24.
Die Fig. 1 zeigt ein Einsatzbeispiel der vorliegenden
Erfindung für erdberührte Gebäudeteile. Dargestellt ist
eine Gebäudeaußenwand 2, hier die Kellerwand. Es ist
üblich, die Gebäudeaußenwand bzw. die Kellerwand 2 mit
einem Voranstrich 11 zu versehen, bevor eine
Bitumendickbeschichtung 19 aufgebracht wird. Mit dem
Bezugszeichen 1 ist die erfindungsgemäße Platte
gekennzeichnet. Im Bereich des Fundamentes 20 befindet sich
ein Drainrohr 21. Die Platten 1 sind so an der
Gebäudeaußenwand/Kellerwand 2 befestigt, daß das durch
diese abgeleitete Wasser bzw. Flüssigkeit dem Drainrohr 21
zugeführt wird. Das mit dem Bezugszeichen 24
gekennzeichnete Erdreich bedeckt das partikelsperrende aber
flüssigkeitsdurchlässige Abdeckmaterial 4, wobei die
Flüssigkeit, vom Erdreich gefiltert, in die Drainagekanäle
5 zur Ableitung gelangt.
Die Fig. 2 zeigt ein Einsatzbeispiel der vorliegenden
Erfindung im Deponiebereich. Es handelt sich hierbei um
eine schematische Darstellung, bei der erläutert werden
soll, daß hier die vertikal anfallenden Sickerwässer der
Drainage zugeführt werden sollen, wobei die Seite, die das
Abdeckmaterial 4 trägt, der Deponie 25 hinweisend
ausgerichtet ist. Die durch die Drainageplatten
ausgefallenen Sickerwässer werden dann der herkömmlichen
Drainage 26 zugeleitet.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist durchweg die erfindungsgemäße
Wärmedämm- und Drainageplatte gekennzeichnet. Die Platte 1
ist, wie in Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, in Beziehung
der Montageposition, mit vertikalen Drainagekanälen
versehen. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Querschnittsform der Drainagekanäle 5 und deren
Verlauf über die Kanallängsachse 6 sowie die Anordnung und
Positionierung der Drainagekanäle zueinander und relativ
zur Drainageplatte 1 so zu wählen, daß bei der Anordnung im
Verbund an einer Gebäudeaußenwand als geschlossene Wärme-,
Dichtungs- und Drainageschicht, zum Zwecke der
ungehinderten Wasserableitung eine direkte Kommunikation
der Drainagekanäle 5 benachbarter Platten vorliegt. Dies
ist insofern wichtig, da erfindungsgemäß erkannt wurde, daß
bei der Montage auf der Baustelle nicht darauf geachtet
wird, wie die Platten zueinander sitzen. Es ist in der
Regel auch gar nicht möglich, da die Drainagekanäle als
solche mit dem
partikelsperrenden Vlies abgedeckt sind. Die Drainage
kanäle 5 sind in die Plattenoberfläche 10 der wandfernen
Seite 3 eingeformt, wobei die Drainagekanäle 5 durch
jeweils dazwischenliegende Trennstege 7 voneinander
distanziert sind. Gemäß den Varianten nach den Fig. 3
bis 10 wird der übergeordnete Erfindungsgedanke dadurch
umgesetzt, daß die Drainagekanäle 5 an ihren randseitigen
Ausläufen mit trichterförmigen Aufweitungen 8 versehen
sind. Diese trichterförmigen Aufweitungen 8 sind durch
Abschrägungen der Trennstege 7 gebildet.
Die Fig. 9 zeigt eine Variante hierzu, wobei die
Trennstege 7 an ihren Ausläufen nicht mit Abschrägungen,
sondern mit Rundungen versehen sind, so daß hier,
äquivalent zu den trichterförmigen Aufweitungen eine
Trompetenform gebildet ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen Varianten zu den
Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 10, wobei die
Aufweitungen etwas nach hinten, zur Plattenmitte 15 hin,
versetzt sind, so daß sich eine breitere Auflagefläche für
das Vlies (hier nicht abgebildet) ergibt. Auch diese
Aufweitung der Drainagekanäle entspricht dem allgemeinen
Erfindungsgedanken, da es praktisch egal ist, in welchem
Versatz die Platten zueinander angeordnet werden, da sich
immer kommunizierende Drainagekanäle treffen, die die
Wasserableitung sicherstellen. Die Fig. 13, 14 und 15
zeigen Varianten der vorliegenden Erfindung, bei denen die
Drainagekanäle 5 so ausgebildet sind, daß die Kanalbreite S
der Drainagekanäle 5 größer ist als die Breite B der
Trennstege 7.
Fig. 15 zeigt eine Besonderheit, wobei hier zwischen dem
Vlies 4 und der Platte 1 eine eigensteife Materialschicht
22 zugeordnet ist.
Die Fig. 16 und 17 zeigen Varianten der vorliegenden
Erfindung mit sich diagonal kreuzenden Drainagekanälen 5.
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Größe, der Verlauf und die Anordnung der
Drainagekanäle so gewählt ist, daß am randseitigen Auslauf
wiederum eine trichterförmige Aufweitung 8 gebildet ist.
Die Fig. 18 und 19 zeigen einen Plattenverbund.
Die Nut- und Federverbindung gemäß Fig. 21 besitzt darüber
hinaus den Vorteil, daß die Platten im Verbund einen
Formschluß eingehen, so daß Krafteinwirkungen,
beispielsweise aus der Richtung X oder auch der
Gegenrichtung nicht zu einem Plattenversatz führen können.
Die Fig. 22 zeigt eine besonders bevorzugte
Ausführungsform eines Stufenfalzes. Der Stufenfalz ist mit
dem Bezugszeichen 14 gekennzeichnet und wird beispielsweise
durch mindestens eine von der wandfernen Seite 3 zur
Plattenmitte 15 ansteigenden ersten Auflageschulter 16 und
einer, durch eine Stufe 17 von dieser versetzten zweiten
Auflageschulter 27 gebildet, die von der Plattenmitte 15
der Plattenrückseite 18 ansteigend verläuft.
Somit ist auch bei einer eventuell auftretenden Dichtungslücke ein Hinterkriechen der Platten durch Sickerwasser kaum möglich.
Somit ist auch bei einer eventuell auftretenden Dichtungslücke ein Hinterkriechen der Platten durch Sickerwasser kaum möglich.
Die Fig. 23 und 24 zeigen eine Ausführungsvariante der
vorliegenden Erfindung, bei der die Einlaßöffnung 28 durch
Perforationen gebildet ist/sind.
Die Fig. 25 zeigt eine weitere Variante hierzu, wobei eine
Plattenauflageschicht 30 verwendet ist, die die durch
Perforation gebildeten Einlaßöffnungen 28 aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Voraussetzung für
einen hochwertigen Ausbau der Kellerräume geschaffen. Weder
Durchfeuchtung noch ein Verlust der Wärme bei erdberührten
Bauteilen ist zu befürchten, was zu trockenen und warmen
Räumen führt. Auch dort wo keine Wärmedämmung erforderlich
ist, sondern Dichtungs- und Drainageaufgaben erfüllt werden
müssen, wie dies beispielsweise im Deponiebereich der Fall
ist, eignet sich die erfindungsgemäße Platte bestens.
Bezugszeichenliste
1 Platte
2 Gebäudeaußenwand/Kellerwand
3 wandferne Seite
4 Abdeckmaterial
5 Drainagekanäle
6 Kanallängsachse
7 Trennstege
8 Aufweitungen
9 Auflagefläche von 7
10 Plattenoberfläche
11 Voranstrich
12 Nut
13 Feder
14 Stufenfalz
15 Plattenmitte
16 Auflageschulter
17 Stufe
18 Plattenrückseite
19 Bitumendickbeschichtung
20 Fundament
21 Drainrohr
22 eigensteife Materialschicht zwischen 4 und 5
23 Abdichtschicht auf 18
24 Erdreich
25 Deponien
26 Drainage
27 Auflageschulter
28 Einlaßöffnungen
29 Plattenwandung
30 Plattenauflageschicht
2 Gebäudeaußenwand/Kellerwand
3 wandferne Seite
4 Abdeckmaterial
5 Drainagekanäle
6 Kanallängsachse
7 Trennstege
8 Aufweitungen
9 Auflagefläche von 7
10 Plattenoberfläche
11 Voranstrich
12 Nut
13 Feder
14 Stufenfalz
15 Plattenmitte
16 Auflageschulter
17 Stufe
18 Plattenrückseite
19 Bitumendickbeschichtung
20 Fundament
21 Drainrohr
22 eigensteife Materialschicht zwischen 4 und 5
23 Abdichtschicht auf 18
24 Erdreich
25 Deponien
26 Drainage
27 Auflageschulter
28 Einlaßöffnungen
29 Plattenwandung
30 Plattenauflageschicht
Claims (31)
1. Drainage-, Dichtungs- und/oder Wärmedämmplatte für
die Außenverkleidung von erdberührten Wänden, die auf
ihrer wandfernen Seite von einem
flüssigkeitsdurchlässigen und partikelsperrenden
Material abgedeckte Drainagekanäle besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform der Drainagekanäle (5) und
deren Verlauf über die Kanallängsachse (6) sowie die
Anordnung und Positionierung der Drainagekanäle (5)
zueinander und relativ zur Platte (1) so gewählt ist,
daß bei der Anordnung im Verbund an der
Gebäudeaußenwand (2) als geschlossene Wärme-,
Dicht- und Drainageschicht, zum Zwecke der ungehinderten
Flüssigkeitsableitung eine direkte Kommunikation der
Drainagekanäle (5) benachbarter Platten (1) vorliegt.
2. Drainage- und Dichtungsplatte, die auf mindestens
einer Seite von einem flüssigkeitsdurchlässigen und
partikelsperrenden Material abgedeckte Drainagekanäle
besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform der Drainagekanäle (5) und
deren Verlauf über die Kanallängsachse (6) sowie die
Anordnung und Positionierung der Drainagekanäle (5)
zueinander und relativ zur Drainage- und
Dichtungsplatte (1) so gewählt ist, daß bei der
Anordnung im Verbund als geschlossene Drainage- und
Dichtschicht, zum Zwecke der ungehinderten
Flüssigkeitsableitung eine direkte Kommunikation der
Drainagekanäle (5) benachbarter Platten (1) vorliegt.
3. Platte nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) an mindestens einem Ende
geöffnet sind und auf Ihrer Mantelfläche mindestens
eine Einlaßöffnung (28) zur Aufnahme der
abzuleitenden Flüssigkeit besitzt.
4. Platte nach Anspruch 3,
daß die Einlaßöffnung (28) durch eine, durch die
Plattenwandung (29) zum Drainagekanal (5) führende
Durchbrechung, die sich annähernd über die gesamte
Kanallänge erstreckt, gebildet ist.
5. Platte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnungen (28) durch Perforationen
gebildet werden.
6. Platte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Einlaßöffnungen (28) bildende Perforation
in einer, auf die mit offenen Drainagekanälen (5)
versehenen Platte ansetzbaren Plattenauflageschicht
(30) angeordnet ist.
7. Platte nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) durch in die
Plattenoberfläche (10) der wandfernen Seite (3)
eingeformte Nuten gebildet sind.
8. Platte nach nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalbreite "S" der Drainagekanäle (5) größer
ist als die Breite "B" der zwischen den
Drainagekanälen (5) verbleibenden Trennstege (7).
9. Platte nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) an mindestens einem Ende
mit einer Aufweitung (8) versehen sind.
10. Platte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufweitungen (8) von trichterförmiger Gestalt
sind.
11. Platte nach Anspruch 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) in bezug auf die
Montageposition vertikal ausgerichtet sind.
12. Platte nach Anspruch 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) in bezug auf die
Montageposition diagonal und sich kreuzend
ausgerichtet sind.
13. Platte nach Anspruch 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagekanäle (5) zum Zwecke der Bildung
einer ausreichenden Auflagefläche (9) für das
wasserdurchlässige und partikelsperrende
Abdeckmaterial (4) auf der Plattenoberfläche (10) der
wandfernen Seite (3) relativ schmal ausgebildet sind
und zum Plattenkern hin ausgerichtete, der
Drainagekorrespondenz entsprechende Aufweitungen
aufweisen.
14. Platte nach Anspruch 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainageplatten (1) aus geschäumtem
Kunststoff bestehen.
15. Platte nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainageplatten (1) aus einem
verrottungsfesten expandierfähigen Partikelschaum
bestehen, der im Zuge eines Formgebungsprozesses zu
einer Plattenendform ohne nachfolgende spanabhebende,
materialabtragende Bearbeitung verarbeitet wird.
16. Platte nach Anspruch 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundstoff der Platten (1) aus vorgeschäumten
expandierfähigen Partikeln besteht, die in einer
Form, die einen räumlichen Abschluß gegen die
Umgebung bildet und gegen den entstehenden
Expansionsdruck resistent ist, einem in die Form
eingeleiteten und die Expansion bewirkenden Medium
ausgesetzt wird, derart, daß sich eine allseits
gleichmäßig geschlossene und verdichtete Oberfläche
ergibt.
17. Platte nach Anspruch 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssigkeitsdurchlässige partikelsperrende
Material (4) als Filtervlies vorliegt.
18. Platte nach Anspruch 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssigkeitsdurchlässige, partikelsperrende
Material (4) als Schaumstoffplatte mit relativ großem
Zwickelvolumen vorliegt.
19. Platte nach Anspruch 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssigkeitsdurchlässige, partikelsperrende
Material (4) als Gitter vorliegt.
20. Platte nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssigkeitsdurchlässige, partikelsperrende
Material (4) eigensteif ausgebildet ist.
21. Platte nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem das flüssigkeitsdurchlässige,
partikelsperrenden Material (4) bildenden Filtervlies
und der Platte (1) eine eigensteife Materialschicht
(22) angeordnet ist.
22. Platte nach Anspruch 1-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die flüssigkeitsdurchlässige,
partikelsperrenden Material (4) bildenden Filtervlies
im Zuge des Formgebungsprozesses auf den
Plattenkörper aufgebracht und verbunden ist, so daß
die Drainageplatte (1) als Verbundplatte ausgebildet
ist.
23. Platte nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbund zwischen Platte (1) und dem die
flüssigkeitsdurchlässige, partikelsperrenden Material
(4) bildenden Filtervlies durch eine thermische
Verschmelzung vorliegt.
24. Platte nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssigkeitsdurchlässige, partikelsperrende
Material (4) als poröses Gebilde vorliegt.
25. Platte nach Anspruch 1-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainageplatten (1) randseitig mit einem
Nut- (12) und Feder- (13) Verbindungssystem versehen sind.
26. Platte nach Anspruch 1-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) randseitig mit einem Stufenfalz
(14) versehen ist.
27. Platte nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stufenfalz (14) mindestens durch eine von der
wandfernen Seite (3) zur Plattenmitte (15)
ansteigenden ersten Auflageschulter (16) und durch
eine Stufe (17) von dieser versetzten zweiten
Auflageschulter (17) gebildet ist, die von der
Plattenmitte (15) zur Plattenrückseite (18)
ansteigend verläuft.
28. Platte nach Anspruch 1-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) auf der Plattenrückseite (18) eine
zusätzliche Abdichtschicht (23) aufweist.
29. Platte nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtschicht (23) vollflächig aufgebracht
ist.
30. Platte nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtschicht (23) randseitig, im Verbund
sich überlappend angeordnet ist, derart, daß
sämtliche sich ausbildenden Stoßfugen mit
zusätzlichem Dichtungsmaterial hinterlegt sind.
31. Platte nach Anspruch 1-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) an zwei, bevorzugterweise
gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise an den, in
Plattenaufstellungsrichtung horizontal verlaufenden
Seiten mit einem Nut- und Federsystem und an den in
Plattenaufstellungsrichtung vertikal verlaufenden
Seiten mit einem Stufenfalz versehen ist.
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