DE19609110C1 - Aufgußvorrichtung für eine Badekabine mit einem von innen beleuchtbaren, zumindest teiltransparenten Aufgußtrichter - Google Patents
Aufgußvorrichtung für eine Badekabine mit einem von innen beleuchtbaren, zumindest teiltransparenten AufgußtrichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufgußvorrichtung für eine
Badekabine, insbesondere eine Saunakabine, welche im
wesentlichen oberhalb eines Verdampfers angeordnet ist, und
eine untere Abgabeöffnung zur freifallenden Abgabe von
Aufgußflüssigkeit auf den Verdampfer aufweist.
Bei einer solchen aus der Praxis bekannten Aufgußvorrichtung
wird durch die Abgabeöffnung oberhalb des Verdampfers
automatisch oder manuell Aufgußflüssigkeit gegeben und durch
Verdampfen dieser Flüssigkeit werden entsprechende Dampfstöße
innerhalb der Badekabine erzeugt. Ein solcher Aufguß wird
beispielsweise nach Ablauf einer jeweils vorgegebenen
Zeitperiode oder auf Wunsch durchgeführt. Die
Aufgußflüssigkeit kann Wasser mit an sich bekannten
Zusatzstoffen (wie ätherischen Ölen oder dergleichen)
enthalten. Diese aus der Praxis vorbekannte Aufgußvorrichtung
ist dabei an einer Kabinenwand der Badekabine oberhalb des
Verdampfers angeordnet.
Bei der vorbekannten Aufgußvorrichtung ist von Nachteil, daß
eine zu große Menge von Aufgußflüssigkeit dem Verdampfer
zugeführt werden kann. Dadurch kommt es vor, daß nicht die
gesamte Aufgußflüssigkeit durch den Verdampfer in Dampfstößen
abgegeben wird, sondern ein Teil der Aufgußflüssigkeit als
tropfenförmige, heiße Spritzer innerhalb der Badekabine
abgegeben werden. Diese können innerhalb der Badekabine
befindliche Personen treffen und von diesen als unangenehm
empfunden werden. Weiterhin ist von Nachteil, daß die
Aufgußvorrichtung und die im Falle eines Aufgusses erzeugten
Dampfstöße innerhalb der abgedunkelten Badekabine nur
schlecht sichtbar sind. Dies kann dazu führen, daß sich
Personen innerhalb der Badekabine an der Aufgußvorrichtung
stoßen oder gar verletzen oder gar den heißen Dampfstößen zu
nahe kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Aufgußvorrichtung sicherheitstechnisch zu
verbessern.
Dies erfolgt dadurch, daß die Aufgußvorrichtung einen von
innen beleuchtbaren, zumindest teiltransparenten
Aufgußtrichter aufweist, an dessen unteren, dem Verdampfer
zuweisenden Ende die Abgabeöffnung ausgebildet ist. Durch die
Möglichkeit der Beleuchtung des Aufgußtrichters kann dieser
permanent oder zumindest während eines Aufgusses beleuchtet
werden. Dadurch ist einmal der Aufgußtrichter an sich besser
sichtbar. Weiterhin ist erkennbar, wann Aufgußflüssigkeit von
dem Aufgußtrichter abgegeben wird und demzufolge der
Verdampfer entsprechende Dampfstöße erzeugt. Durch die
spezielle Form des Aufgußtrichters ist sichergestellt, daß
die gesamte Aufgußflüssigkeit je nach Größe der Abgabeöffnung
in nicht zu großer Menge pro Zeiteinheit dem Verdampfer
zugeführt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß die gesamte,
von der Abgabeöffnung dem Verdampfer zugeführte
Aufgußflüssigkeit verdampft und keine heißen
Flüssigkeitsspritzer vom Verdampfer abgegeben werden.
Der Aufgußtrichter ist dabei zumindest insoweit transparent,
daß zumindest sein mit der Ausgabeöffnung ausgebildetes Ende
durch die Innenbeleuchtung gut sichtbar ist. Dadurch ist
ebenfalls erkennbar, wann Aufgußflüssigkeit abgegeben wird.
Ebenso kann der Aufgußtrichter insgesamt transparent sein,
wobei er durch seine Eigenfärbung und durch seine
Innenbeleuchtung eine entsprechende Farbe aufweisen kann.
Ebenso ist es möglich, daß die Transparenz des
Aufgußtrichters sich über seine Länge oder seinen Umfang
ändert.
Der Aufgußtrichter kann an einer Kabinenwand oberhalb des
Verdampfers angeordnet sein. Von Vorteil ist insbesondere
eine lösbare Befestigung des Aufgußtrichters an der
Kabinendecke. Auf diese Weise kann ein entsprechender
Verdampfer auch beispielsweise in der Mitte der Badekabine
angeordnet sein, wodurch sich eine gute räumliche Verteilung
der Dampfstöße innerhalb der Badekabine ergibt.
Zur vereinfachten Anbringung des Aufgußtrichters umfaßt die
Aufgußvorrichtung eine an der Kabinendecke angebrachte
Aufhängung. In deren Innerem können die Lichtquelle und eine
Zuführung für die Aufgußflüssigkeit angeordnet sein. An
dieser Aufhängung ist der Aufgußtrichter lösbar befestigt.
Durch die lösbare Befestigung des Aufgußtrichters ist dieser
beispielsweise durch einen Aufgußtrichter von anderer Größe
und/anderer Farbe ersetzbar. Dadurch, daß Lichtquelle und
Aufgußflüssigkeitszuführung direkt in der Aufhängung
angeordnet sind, sind diese nicht von außen zugänglich und
entsprechend geschützt angeordnet.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel weist die Aufhängung
eine untere Öffnung auf, durch die eine obere Öffnung des
Aufgußtrichters zugängig ist. Dabei sind die Lichtquelle und
die Zuführung für die Aufgußflüssigkeit innerhalb der
Aufhängung entsprechend so angeordnet, daß das Innere des
Aufgußtrichters beleuchtbar ist und von der Zuführung die
Aufgußflüssigkeit durch die obere Öffnung dem Aufgußtrichter
zuführbar ist.
Eine einfache Zugänglichkeit der oberen Öffnung und eine
einfache Befestigung von Aufgußtrichter und Aufhängung ergibt
sich dadurch, daß die untere Öffnung der Aufhängung von einem
Kragen umgeben ist, an dem ein die obere Öffnung des
Aufgußtrichters umgebender Randflansch lösbar befestigt ist.
Die lösbare Befestigung kann beispielsweise durch
Verschrauben, durch einen Bajonettverschluß oder dergleichen
erfolgen. Dabei kann der Randflansch auch direkt auf den
Kragen oder umgekehrt aufschraubbar sein.
Eine vereinfachte lösbare Befestigung von Aufhängung und
Aufgußtrichter ergibt sich dadurch, daß der Kragen im
wesentlichen radial nach innen und der Randflansch im
wesentlichen radial nach außen relativ zu den entsprechenden
Öffnungen abstehen. Dadurch ist es möglich, den
Aufgußtrichter ohne weitere Befestigung durch Auflage des
Randflansches auf den Kragen innerhalb der Aufhängung zu
haltern.
Um eine einfach zu reinigende und hitzebeständige Oberfläche
der Aufhängung zu erhalten, ist es insbesondere von Vorteil,
wenn diese zumindest auf ihrer Sichtoberfläche aus Keramik
gebildet ist. Die Aufhängung kann auch insgesamt aus Keramik
gebildet sein, wobei entsprechende Einrichtungen zur
Befestigung der Aufhängung an der Kabinendecke auch als mit
der Keramik verbindbare Metallhalter oder ähnliches
ausgebildet sein können.
Weiterhin kann zur vereinfachten Befestigung der Aufhängung
an der Kabinendecke diese einen oberen Deckenrand aufweisen,
der an der Kabinendecke zumindest stellenweise anliegt. Auf
diese Weise kann die Aufhängung durch Verschrauben von
Deckenrand und Kabinendecke befestigt werden. Um ein
Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Aufhängung und
Kabinendecke zu vermeiden, kann der Deckenrand abdichtend und
entlang seines Umfangs an der Kabinendecke anliegen.
In diesem Zusammenhang ist es insbesondere von Vorteil, wenn
beispielsweise bei einer ebenen Kabinendecke der Deckenrand
ebenfalls eben ausgebildet ist. Verläuft die Kabinendecke
gekrümmt, so ist die Aufhängung im Bereich ihres Deckenrandes
ebenfalls entsprechend gekrümmt und läuft in den zugehörigen
Deckenradius.
Um die im Vergleich zum Verdampfer relativ geringe Temperatur
der von dem Aufgußtrichter abgegebenen Aufgußflüssigkeit
hervorzuheben und gleichzeitig den Aufgußtrichter optisch
ansprechend zu gestalten, ist es weiterhin von Vorteil, wenn
der Aufgußtrichter zapfenförmig ist und in der Zapfenspitze
die Abgabeöffnung ausgebildet ist. Auf diese Weise erinnert
der Aufgußtrichter an einen Eiszapfen oder einen Stalaktiten,
wobei diese Ähnlichkeit durch eine entsprechende Farbgebung
des Aufgußtrichters, wie beispielsweise helles blau, türkis,
oder dergleichen oder durch eine entsprechende Farbe der
Innenbeleuchtung weiter hervorgehoben werden kann. Dabei kann
der Aufgußtrichter außerdem über eine an das unregelmäßige
Wachstum eines Eiszapfens oder eines Stalaktiten erinnernde
Oberflächenstruktur verfügen.
Ein einfach herstellbarer Aufgußtrichter, der ebenfalls
leicht zu reinigen ist, besteht aus Glas. Andere Materialien
für den Aufgußtrichter sind Kunststoff, Quarzglas oder
dergleichen.
Der Aufgußtrichter kann gleichzeitig als zusätzliche
Lichtquelle innerhalb der Badekabine verwendet werden, wenn
beispielsweise die Innenbeleuchtung permanent zugeschaltet
ist. Ebenso ist es möglich, die Innenlichtquelle in der
Aufhängung oder eine separate Aufgußlichtquelle vor Einleiten
und/oder während eines Aufgusses einzuschalten oder
zuzuschalten. Die separate Aufgußlichtquelle wird dabei nur
in der Regel während des Aufgusses zugeschaltet. In diesem
Fall kann die andere Innenlichtquelle als
Permanentlichtquelle verwendet werden.
Die separate Aufgußlichtquelle kann als innerhalb der
Badekabine angeordneter, den Aufgußtrichter beleuchtender
Strahler oder als weitere Innenlichtquelle ausgebildet sein.
Für einige Personen innerhalb der Badekabine kann es ratsam
sein, daß sie während eines Aufgusses die Badekabine wegen
der erhöhten physischen Belastung verlassen oder sich
zumindest psychisch auf die erhöhte physische Belastung
einstellen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
die Aufgußvorrichtung einen akustischen Signalgeber umfaßt,
der durch Erzeugen eines entsprechenden akustischen Signals
einen Hinweise auf einen bevorstehenden Aufguß gibt.
Bei einigen Badekabinen ist der zugehörige Saunaofen
beispielsweise unter den Bänken angebracht. In diesem Fall
ist ein separater Verdampfer an einer anderen Stelle
innerhalb der Saunakabine angeordnet. Ist der Saunaofen frei
zugänglich, kann der Verdampfer auch direkt durch den
Saunaofen gebildet werden. In diesem Fall ergibt sich durch
die Gegenordnung von Saunaofen und an einen Eiszapfen
erinnernden Aufgußtrichter eine optisch ansprechende
Gegenüberstellung der beiden Eigenschaften heiß (Saunaofen)
und kalt (zapfenförmiger Aufgußtrichter). Diese Wirkung wird
durch eine entsprechende Farbgebung des Aufgußtrichters bzw.
durch das Zuschalten der Aufgußlichtquelle und gegebenenfalls
durch eine rötliche Beleuchtung des Saunofens intensiviert.
Es sei angemerkt, daß die vorstehend beschriebene
Aufgußvorrichtung aus Aufhängung und Aufgußtrichter
beispielsweise auch ohne die eigentliche Funktion zur
Durchführung eines Aufgusses und nur als Lichtquelle
innerhalb der Badekabine verwendbar ist. In diesem Fall kann
natürlich auf eine entsprechende Zuführung für die
Aufgußflüssigkeit und auf eine entsprechende Abgabeöffnung am
unteren Ende des Aufgußtrichters verzichtet werden. In diesem
Fall ergibt sich eine Keramik-Eiszapfenleuchte an der
Kabinendecke.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher
erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise und vereinfachte Darstellung einer
Badekabine mit erfindungsgemäßer Aufgußvorrichtung
und einem Saunaofen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Aufgußvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel entsprechend zu
Fig. 3; und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Aufgußtrichters.
In Fig. 1 ist eine teilweise Ansicht eines Inneren einer
Badekabine 2 dargestellt. Die Ansicht ist stark vereinfacht,
wobei auf Darstellung weiterer Inneneinrichtungen der
Badekabine verzichtet wurde.
An einer Kabinendecke 8 ist die Aufgußvorrichtung 1
angeordnet. Diese umfaßt eine Aufhängung 9 und einen
Aufgußtrichter 6. Die Aufhängung 9 ist direkt an der
Kabinendecke 8 lösbar befestigt und weist eine
Sichtoberfläche 17 auf. An einer Unterseite der Aufhängung 9
steht ein Aufgußtrichter 6 vor, an dessen unterem Ende 7 eine
Abgabeöffnung 4 für Aufgußflüssigkeit 5 ausgebildet ist. Der
Aufgußtrichter 6 weist im wesentlichen einen kegelförmigen
Umriß auf, wobei an der Kegelspitze die Abgabeöffnung 4
angeordnet ist. Ebenso kann der Aufgußtrichter 6 in etwa die
Form eines Kegelstumpfes aufweisen, wobei die
Kegelstumpfseite mit größeren Abmessungen der Aufhängung 9
zugeordnet ist und die Kegelstumpfseite mit kleineren
Abmessungen das unter Ende 7 mit Abgabeöffnung 4 bildet.
Die Aufgußflüssigkeit 5 wird frei fallend einem Verdampfer 3
oder direkt dem Saunaofen 22 zum Verdampfen und Erzeugen von
Dampfschwaden 23 zugeführt. Der Verdampfer (Saunaofen) steht
dabei auf einem Boden der Badekabine 2.
Die Aufgußvorrichtung 1 umfaßt weiterhin einen akustischen
Signalgeber 21, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an einer Kabinenwand angeordnet ist. Es ist ebenso möglich,
den Signalgeber an der Kabinendecke oder innerhalb der
Aufhängung 9 anzuordnen.
Die Sichtoberfläche 17 bzw. die gesamte Aufhängung 9 ist aus
einer Keramik mit strukturierter Oberfläche und von relativ
dunkler Farbe gebildet. Der Aufgußtrichter 6 ist zumindest
teilweise transparent und kann ebenfalls eine strukturierte,
an einem Eiszapfen oder einem Stalaktiten erinnernde
Oberfläche aufweisen. Ebenso kann durch Variation der
Transparenz des Aufgußtrichters 6 in seiner Längen- und
seiner Umfangsrichtung eine optische Strukturierung der
Außenfläche des Aufgußtrichters erzielt werden.
In Fig. 2 ist die Aufgußvorrichtung 1 mit Aufhängung 9 und
Aufgußtrichter 6 allein und vergrößert dargestellt.
Die Aufhängung 9 weist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ebenfalls in etwa eine Kegelstumpfform
auf, wobei ein Deckenrand 18 am oberen, der Kabinendecke 8
nach Fig. 1 zugeordneten Ende der Aufhängung 9 ausgebildet
ist. In diesem Deckenrand 18 sind insgesamt vier in
Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandete
Bohrungen 24 zur Befestigung der Aufhängung 9 an der
Kabinendecke ausgebildet.
Die Aufhängung 9 weist einen unregelmäßig in Richtung
Aufgußtrichter 6 vorstehenden Rand auf, der an die
Außenstruktur eines Eiszapfens oder eines Stalaktiten
erinnern soll. Eine entsprechende Struktur ist auf der
gesamten Sichtoberfläche 17 der Aufhängung 9 ausgebildet.
Der Aufgußtrichter 6 bildet mit seinem unteren Ende 7 eine
Zapfenspitze 19, in der die entsprechende Aufgabeöffnung 4
nach Fig. 1 ausgebildet ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2
dargestellt.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile und werden
nur noch teilweise erwähnt.
Im Innern 10 der Aufhängung 9 sind eine Lichtquelle 11, eine
Aufgußlichtquelle 20 und eine Zuführung 12 für
Aufgußflüssigkeit in Form einer Schlauchleitung angeordnet.
Die Schlauchleitung mündet oberhalb einer oberen Öffnung 14
des Aufgußtrichters 6. Die Anordnung von Lichtquelle und
Aufgußlichtquelle 20 ist nur beispielhaft dargestellt, da
viele weitere Anordnungen dieser Lichtquellen möglich sind.
Die Lichtquelle 11 kann als Permanentlichtquelle ausgebildet
sein, die während der gesamten Zeit des Betriebs der
Badekabine eingeschaltet ist. Die Aufgußlichtquelle 20 wird
in der Regel nur während eines Aufgusses zugeschaltet.
Die Aufhängung 9 weist eine dem Deckenrand 18
gegenüberliegende untere Öffnung 13 auf, die von einem radial
nach innen abstehenden Kragen 15 umrandet ist. Die obere
Öffnung 14 des Aufgußtrichters 6 weist einen radial nach
außen vorstehenden Randflansch 16 auf. Dieser erstreckt sich
soweit von der oberen Öffnung 14 nach außen, daß er auf einer
Oberseite des Kragens 15 aufliegt.
Es ist nochmals der unregelmäßig in Richtung Aufgußtrichter 6
vorstehende Rand 27 der Aufhängung 9 dargestellt.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine
Aufhängung 9 dargestellt. Diese ist entsprechend zu einer
Krümmung der Kabinendecke gekrümmt, wobei der zugehörige
Deckenrand ebenfalls gebogen ist und in den Deckenradius
einläuft.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die
Aufgußvorrichtung relativ nahe zu einer Kabinenwand 26 an der
Kabinendecke 8 durch außerhalb des Deckenrandes 18
angeordnete Halterungen 25 befestigt. Diese Halterungen sind
im wesentlichen L-förmig, wobei ein L-Schenkel an der
Kabinendecke 8 anliegt und der andere L-Schenkel durch eine
in der Mantelfläche der Aufhängung 9 ausgebildete Bohrung mit
dieser befestigbar ist.
In Fig. 5 ist ein Aufgußtrichter 6 nach Fig. 2 oder 4
vergrößert dargestellt. Der Aufgußtrichter besteht
vorzugsweise aus Glas, Kunststoff oder dergleichen. Seine
obere Öffnung 14 ist von dem radial nach außen vorstehenden
Randflansch 16 umgeben. Im unteren Ende 7 des Aufgußtrichters
6, d. h. in der Zapfenspitze 19, ist die Abgabeöffnung 4
ausgebildet.
Es sei weiterhin angemerkt, daß der Aufgußtrichter 6
beispielsweise einen durch die in Fig. 5 gestrichelte Linie
begrenzten Hohlraum in seinem Inneren aufweisen kann. In
diesem ist die Aufgußflüssigkeit über die Zuführung 12 nach
Fig. 3 einfüllbar.
Es ist ebenso möglich, daß der Hohlraum im Innern des
Aufgußtrichters nur durch einen die Abgabeöffnung 4 in
Richtung Zuführung 12 nach Fig. 3 fortsetzenden Kanals
gebildet ist. Zwischen diesen beiden Extremen sind viele
verschieden geformte Hohlräume möglich.
Claims (14)
1. Aufgußvorrichtung (1) für eine Badekabine (2),
insbesondere eine Saunakabine, welche Vorrichtung im
wesentlichen oberhalb eines Verdampfers (3) angeordnet
ist und eine untere Abgabeöffnung (4) zur freifallenden
Abgabe von Aufgußflüssigkeit (5) auf den Verdampfer (3)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufgußvorrichtung (1) einen von innen beleuchtbaren,
zumindest teiltransparenten Aufgußtrichter (6)
aufweist, an dessem unteren, dem Verdampfer (3)
zuweisenden Ende (7) die Abgabeöffnung (4) ausgebildet
ist.
2. Aufgußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufgußtrichter (6) an der
Kabinendecke (8) lösbar befestigt ist.
3. Aufgußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufgußvorrichtung (1) eine an
der Kabinendecke (8) angebrachte Aufhängung (9) umfaßt,
in deren Innerem (10) eine Lichtquelle (11) und eine
Zuführung (12) für die Aufgußflüssigkeit (5) angeordnet
sind, an der der Aufgußtrichter (6) lösbar befestigt
ist.
4. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängung (9) eine untere Öffnung (13) aufweist,
durch die eine obere Öffnung (14) des Aufgußtrichters
(6) zugänglich ist.
5. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Öffnung (13) der Aufhängung (9) von einem
Kragen (15) umgeben ist, an dem ein die obere Öffnung (14)
des Aufgußtrichters (6) umgebender Randflansch
(16) lösbar befestigt ist.
6. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kragen (15) im wesentlichen radial nach innen und
der Randflansch (16) im wesentlichen radial nach außen
relativ zu der entsprechenden Öffnung (13, 14) absteht.
7. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängung (9) zumindest auf ihrer Sichtoberfläche
(17) aus Keramik gebildet ist.
8. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängung (9) einen oberen, an der Kabinendecke
(8) anliegenden Deckenrand (18) aufweist.
9. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckenrand (18) entsprechend zur Kabinendecke (8)
geformt ist.
10. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufgußtrichter (6) zapfenförmig ist und in der
Zapfenspitze (19) die Abgabeöffnung (4) ausgebildet
ist.
11. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufgußtrichter (6) aus Glas ist.
12. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (11) in der Aufhängung (9) oder eine
separate Aufgußlichtquelle (20) innerhalb von
Aufhängung (9) oder Aufgußtrichter (6) vor Einleiten
und/oder während eines Aufgusses einschaltbar oder
zuschaltbar ist.
13. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufgußvorrichtung (1) einen akustischen Signalgeber
(21) umfaßt.
14. Aufgußvorrichtung nach wenigstens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdampfer (3) durch den Saunaofen (22) gebildet
ist.
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- 1996-03-08 DE DE1996109110 patent/DE19609110C1/de not_active Expired - Fee Related
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